Test HP ProBook 450 G3 Notebook
Nachdem wir mit dem Probook 430 G3 und dem Probook 470 G3 bereits die 13,3- und 17,3-Zoll-Vertreter aus HPs Einstiegsserie in das Business-Segment getestet haben, folgt mit dem Probook 450 G3 nun das 15,6-Zoll-Modell. In den nächsten Tagen erscheint zudem noch der Testbericht des Probook 440 G3 (14 Zoll). Auch beim Probook 450 G3 hat sich im Vergleich mit dem Vorgänger etwas getan. So sind die Broadwell Prozessoren gewichen und durch Skylake Modelle ersetzt worden. Auch in Sachen Optik hat HP ein paar kleine Änderungen vorgenommen.
Das Probook hat es durchaus mit vielen Konkurrenten zu tun. Da wären beispielsweise das Lenovo Thinkpad E550 bzw. E555, das Acer TravelMate P257-M, das Fujitsu Lifebook A514, das Dell Latitude 3550.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Was ist neu?
- Die Broadwell Prozessoren sind Skylake Modellen gewichen.
- Die Schnittstellenanordnung hat sich geändert.
- Im hinteren Bereich der Baseunit hat HP die Gestalt des Gehäuses sehr leicht geändert.
- Die WLAN- und die Lautsprechertaste sind verkleinert worden.
- Auf der Unterseite des Notebooks finden sich zwei separate Wartungsklappen.
- Die Tastatur wurde überarbeitet. Die flachen Tasten früherer Modelle sind durch leicht konkav gewölbte Tasten ersetzt worden. Insgesamt empfinden wir den Tastenanschlag der neuen Tastatur als ein wenig knackiger.
Display
Auch das neueste Modell des Probook 450 ist weiterhin mit einem matten 15,6-Zoll-Bildschirm bestückt. Das Display unseres Testgeräts arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Messwerte rufen keine Begeisterung hervor. Ein Kontrastwert von 491:1 kann allenfalls als noch akzeptabel bezeichnet werden. Der Helligkeitswert von 214 cd/m² ist hingegen zu niedrig. Alternativ ist das Probook auch mit einem HD-Bildschirm (1.366 x 768 Bildpunkte) zu haben.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 212 cd/m²
Kontrast: 491:1 (Schwarzwert: 0.43 cd/m²)
ΔE Color 9.25 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.83 | 0.5-98 Ø5.2
57.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.37% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.82
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch die Farbdarstellung gefällt nicht. Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 9,25. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus verfügt er über einen deutlichen Blaustich. Besserung verspricht eine Kalibrierung des Bildschirms. So kann die Farbabweichung durch diese Maßnahme auf 3,04 gesenkt werden. Zudem verschwindet der Blaustich. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht darstellen. Hier legen die Abdeckungsraten bei 36,4 Prozent (AdobeRGB) bzw. 57,3 Prozent (sRGB).
HP hat unser Testgerät mit einem TN-Panel ausgestattet. Somit kann der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus abgelesen werden. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügiger bemessen. Auch mehrere Personen können gleichzeitig auf das Display schauen. Das Probook kann bei Bewölkung durchaus im Freien benutzt werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.4 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 63 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
HP ProBook 450 G3 TN LED, 1920x1080 | HP ProBook 450 G2 L3Q27EA TN LED, 1366x768 | Acer TravelMate P257-M-56AX TN LED, 1920x1080 | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 TN-Panel, 1920x1080 | Lenovo Thinkpad E555 TN LED, 1366x768 | Fujitsu Lifebook A514 LCD, 1366x768 | Dell Latitude 15 3550-0123 IPS, 1920x1080 | |
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Display | -0% | -1% | 7% | 6% | 15% | 56% | |
Display P3 Coverage | 38.1 | 37.91 0% | 37.78 -1% | 40.69 7% | 40.57 6% | 43.77 15% | 64.3 69% |
sRGB Coverage | 57.3 | 56.9 -1% | 56.8 -1% | 61.1 7% | 61.1 7% | 65.1 14% | 83.3 45% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.37 | 39.2 0% | 39.04 -1% | 42.06 7% | 41.91 6% | 45.24 15% | 60.9 55% |
Response Times | |||||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41.2 ? | ||||||
Response Time Black / White * | 28 ? | ||||||
PWM Frequency | |||||||
Bildschirm | -14% | -3% | -12% | -16% | 8% | 54% | |
Helligkeit Bildmitte | 211 | 254 20% | 205 -3% | 228 8% | 203 -4% | 231 9% | 353 67% |
Brightness | 214 | 225 5% | 210 -2% | 210 -2% | 209 -2% | 216 1% | 335 57% |
Brightness Distribution | 91 | 84 -8% | 71 -22% | 89 -2% | 85 -7% | 84 -8% | 88 -3% |
Schwarzwert * | 0.43 | 0.72 -67% | 0.4 7% | 0.688 -60% | 0.65 -51% | 0.39 9% | 0.31 28% |
Kontrast | 491 | 353 -28% | 513 4% | 331 -33% | 312 -36% | 592 21% | 1139 132% |
Delta E Colorchecker * | 9.25 | 10.73 -16% | 9.76 -6% | 10.04 -9% | 11.01 -19% | 8.08 13% | 4.59 50% |
Delta E Graustufen * | 9.83 | 11.23 -14% | 10.47 -7% | 10.65 -8% | 11.57 -18% | 9.05 8% | 3.73 62% |
Gamma | 2.82 78% | 2.21 100% | 2.56 86% | 2.53 87% | 2.09 105% | 2.44 90% | 2.42 91% |
CCT | 10890 60% | 13321 49% | 12103 54% | 12807 51% | 12849 51% | 10926 59% | 6268 104% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36.4 | 36.2 -1% | 36 -1% | 38.8 7% | 39 7% | 55 51% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 57.3 | 57 -1% | 83 45% | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-10% | -2% /
-3% | -3% /
-7% | -5% /
-10% | 12% /
10% | 55% /
55% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Das HP Probook stellt ein Office Notebook im 15,6-Zoll-Format dar, das zur beruflichen und privaten Nutzung vorgesehen ist. Der verbaute Prozessor verfügt über mehr als genug Rechenleistung für den Alltag. Der integrierte Grafikkern erlaubt im Dual-Channel-Modus durchaus die eingeschränkte Nutzung von Computerspielen. Unser Testgerät ist für etwa 640 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Alternativ kann zu den Modellen der baugleichen Probook-455-G3-Reihe gegriffen werden. Diese sind mit AMD APUs ausgestattet.
Auch die diversen Modelle der Probook 450 G2 und Probook 455 G2 Reihen sind immer noch zu bekommen. Hier sind Schnäppchen zu machen. So ist das HP Probook 455 G2 G6W45EA (A8-7100, 500 GB, 4 GB RAM, Windows 7/8.1 Pro) zum Testzeitpunkt für etwa 420 Euro erhältlich. Letzteres ist noch bis zum 31.01.2016 Teil einer Geld-zurück-Aktion (HP Cashback). Wer den Kaufbeleg bis zum genannten Datum an HP schickt, bekommt 50 Euro erstattet oder kann alternativ unter diversen Zubehörartikeln wählen. Am interessantesten ist dabei eine Garantieverlängerung auf drei Jahre. Die Geld-zurück-Aktion gilt übrigens für viele Modelle der Probook-4X0-Reihe - sowohl für G2- als auch für einige G3-Modelle. Ein Blick auf die zugehörige HP Webseite gibt genauere Auskunft.
Noch ein Hinweis: Unser aktuelles Testgerät trägt die Produktnummer P5T01ES. Dieses Modell ist in vielen Preissuchmaschinen und Online-Shops zu finden. Allerdings ist in den zugehörigen Produktbeschreibungen oftmals ein HD-Bildschirm (1.366 x 768 Bildpunkte) aufgeführt. Dies ist nicht korrekt. Das Gerät ist mit einem Full-HD-Bildschirm (1.920 x 1.080 Bildpunkte) ausgestattet.
Prozessor
Mit dem Core i5-6200U (Skylake) Zweikernprozessor hat eine Mittelklasse-CPU Einzug in das Probook gehalten. Es handelt sich hierbei um ein recht sparsames ULV-Modell, das mit einer TDP von 15 Watt aufwarten kann. Die Basisgeschwindigkeit des Prozessors liegt bei 2,3 GHz. Per Turbo ist eine Steigerung auf 2,7 GHz (beide Kerne) bzw. 2,8 GHz (nur ein Kern) möglich. Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz. In dem zuletzt von uns getesteten Probook-450-Modell steckt mit dem Core i5-5200U (Broadwell) Prozessor der direkte Vorgänger der hier verbauten CPU. Die etwas höheren Arbeitsgeschwindigkeiten und die Verbesserungen der Skylake Architektur sorgen für um bis zu 12 Prozent bessere Resultate in den von uns durchgeführten CPU-Tests.
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 450 G3 | |
Lenovo ThinkPad E550-20DF00CNGE |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Der Rechner arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen sehr gut aus. Das mit einer schwächeren CPU-GPU-Kombination ausgestattete Broadwell Probook schneidet teilweise besser ab, da es mit einer SSD bestückt ist. Das Lenovo Thinkpad E550 hat seinen deutlichen Vorsprung im PC-Mark-8-Home-Teilbenchmark dem AMD Grafikkern zu verdanken. Die Gesamtleistung des Probook kann noch gesteigert werden: Der Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls führt zur Aktivierung des Dual-Channel-Modus. Dadurch wird die GPU besser ausgereizt und liefert dann mehr Leistung. Diese Maßnahme bietet sich bei Skylake Notebooks besonders an, da der verbaute HD Graphics 520 Grafikkern deutlich stärker vom Dual-Channel-Modus profitiert als frühere GPU-Modelle von Intel. Ein deutlich agiler werkelndes System ist durch den Einbau einer SSD zu erreichen. Das Ganze wäre dank einem freien M.2-Steckplatz auch schnell und einfach zu realisieren.
PCMark 7 Score | 3075 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2910 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3460 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3901 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher & Speicherkartenleser
Der Datenspeicher des Probook stammt aus dem Hause Seagate. Er verfügt über eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 7.200 Umdrehungen pro Minute. Die Transferraten zeigen keine Auffälligkeiten und bewegen sich auf einem normalen Niveau für 7.200er Modelle. Das Probook hat zudem einen freien M.2-Steckplatz zu bieten, der eine entsprechende SSD aufnehmen kann. Es können hierbei Modelle voller Länge (2280) oder halber Länge (2240) eingebaut werden. Für beide Varianten sind entsprechende Befestigungsgewinde vorhanden.
Der Speicherkartenleser des Probook bringt es beim Kopieren von großen Datenblöcken auf eine maximale Transferrate von knapp 84 MB/s. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 69,2 MB/s absolviert. Damit gehört der Speicherkartenleser zu den schnellen Modellen. Die Kopiertests führen wir immer mit unserer Referenz-SD-Karte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) durch.
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist Intels HD Graphics 520 Grafikkern zuständig. Er unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 950 MHz. Die GPU verfügt über deutlich mehr Rechenleistung als ihr Vorgänger - der HD Graphics 5500 Grafikkern. Ein Blick in unser Vergleichsdiagramm zeigt einen Vorsprung in den diversen 3D Mark Benchmarks von bis zu 32 Prozent. Der Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls (= Dual-Channel-Modus aktiv) führt zu einem Anstieg der Rechenleistung. Intels Grafikkern reicht im Dual-Channel-Modus an die Resultate dedizierter Grafikkerne der unteren Mittelklasse heran.
Intels neue GPU ist nicht nur deutlich leistungsstärker, sondern bringt auch eine neue Funktion mit: Sie kann Videos im H.265-Format (Nachfolger des H.264 Codecs) decodieren. Videos, die in dem neuen Format vorliegen, belegen bei gleicher Qualität weniger Speicherplatz. Ihre Wiedergabe erfordert aber mehr Rechenleistung. Intels GPU entlastet nun den Prozessor deutlich bei der Wiedergabe. Während des Abspielens unseres Testvideos (4k, 60 fps, H.265) liegt die CPU-Last bei etwa 6 Prozent.
Hinweis: Ein Mediaplayer muss die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von H.265-Material unterstützen. Ansonsten ruckeln entsprechende Videos. Unter Windows 10 beherrscht die Filme & TV App die Wiedergabe von H.265-Videos, der Windows Media Player hingegen nicht. Unter Windows 7/8.1 ist die Installation alternativer Software erforderlich.
3DMark 06 Standard Score | 6518 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1260 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 40691 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4847 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 574 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Da Intels neue GPU deutlich leistungsfähiger ist als frühere Modelle, kann das Probook überraschend viele Spiele flüssig wiedergeben - in niedriger Auflösung und mit geringen Qualitätseinstellungen. Wird dem Probook ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert (= Dual-Channel-Modus aktiv), steigen die Frameraten noch einmal deutlich an. Das Probook kann dann teilweise mit Notebooks mithalten, die mit dedizierten Grafikkernen der unteren Mittelklasse bestückt sind.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 52 | 26.8 | 15.1 | 7.4 |
Dirt Rally (2015) | 71.3 | 20 | 12.5 | 12.5 |
Fallout 4 (2015) | 13.2 | 8.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Von Lärmentwicklung kann beim Probook nicht wirklich gesprochen werden. Über den gesamten Lastbereich hinweg gibt es nicht viel Krach von sich. Im Leerlauf steht der Lüfter in der Regel still. Es sind dann nur das Rauschen der Festplatte und Zugriffsgeräusche auf diese zu hören. Eine SSD würde für Ruhe sorgen. Auch unter Last dreht der Lüfter nicht stark auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von lediglich 34,2 dB. Einen solchen Wert erreichen einige andere Notebooks gerade einmal im Leerlauf. Im Vergleich mit dem Broadwell Probook hat sich auf Seiten der Lärmentwicklung nichts getan.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.7 / 29.7 / 29.7 dB(A) |
HDD |
| 30.4 dB(A) |
Last |
| 33.1 / 34.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen) |
HP ProBook 450 G3 44 Wh | HP ProBook 455 G2 G6C98EA 40 Wh | HP ProBook 450 G2 L3Q27EA 40 Wh | Acer TravelMate P257-M-56AX 37 Wh | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 48 Wh | Lenovo Thinkpad E555 48 Wh | Fujitsu Lifebook A514 48 Wh | Dell Latitude 15 3550-0123 58 Wh | |
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Geräuschentwicklung | -3% | 2% | -7% | -3% | -14% | -5% | -18% | |
Idle min * | 29.7 | 30 -1% | 28.9 3% | 31.8 -7% | 31.3 -5% | 34.7 -17% | 29.6 -0% | 32.5 -9% |
Idle avg * | 29.7 | 31.2 -5% | 28.9 3% | 31.8 -7% | 31.3 -5% | 34.7 -17% | 29.6 -0% | 32.5 -9% |
Idle max * | 29.7 | 31.2 -5% | 28.9 3% | 31.8 -7% | 31.3 -5% | 34.7 -17% | 35 -18% | 32.5 -9% |
Last avg * | 33.1 | 33.8 -2% | 32.9 1% | 35 -6% | 32.8 1% | 36.1 -9% | 34.2 -3% | 43.5 -31% |
Last max * | 34.2 | 35.7 -4% | 34.3 -0% | 37.6 -10% | 33.8 1% | 37.9 -11% | 35.1 -3% | 45.3 -32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Probook sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Prozessor startet den Stresstest mit 2,1 bis 2 GHz und wird im weiteren Verlauf des Tests auf 1,9 bis 2 GHz gedrosselt. Ab und an sind Ausschläge auf 2,5 GHz zu beobachten. Der Grafikkern werkelt immer mit voller Kraft (950 MHz). Sonderlich stark erwärmt sich das Gehäuse nicht. Lediglich an zwei Messpunkten registrieren wir Werte oberhalb von 40 Grad Celsius. Insgesamt erwärmt sich das Skylake Probook stärker als sein Broadwell Vorgänger. Dies überrascht nicht, denn CPU und GPU des Broadwell Modells werden stärker gedrosselt. Mit anderen Worten: Das Skylake Modell kann unter Volllast mehr Rechenleistung dauerhaft bereitstellen als der Vorgänger.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+0.7 °C).
HP ProBook 450 G3 44 Wh | HP ProBook 455 G2 G6C98EA 40 Wh | HP ProBook 450 G2 L3Q27EA 40 Wh | Acer TravelMate P257-M-56AX 37 Wh | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 48 Wh | Lenovo Thinkpad E555 48 Wh | Fujitsu Lifebook A514 48 Wh | Dell Latitude 15 3550-0123 58 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 3% | 14% | 10% | 11% | -3% | -1% | -16% | |
Last oben max * | 40.2 | 36.8 8% | 32.7 19% | 34.3 15% | 32.7 19% | 39.2 2% | 40.4 -0% | 50.5 -26% |
Last unten max * | 42 | 40.3 4% | 34.5 18% | 42.1 -0% | 34.3 18% | 37 12% | 46.5 -11% | 54 -29% |
Idle oben max * | 32.5 | 31.1 4% | 29.1 10% | 26.7 18% | 29 11% | 33.7 -4% | 29.2 10% | 34.1 -5% |
Idle unten max * | 31 | 32.6 -5% | 28 10% | 29.2 6% | 32.5 -5% | 37.5 -21% | 31.7 -2% | 31.6 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf zeigt das Probook 450 G3 einen fast doppelt so hohen Energiebedarf wie der Broadwell Vorgänger. Das mag auf den ersten Blick überraschen. Ein Blick auf die technischen Daten beider Rechner gibt aber Aufklärung: Während das Skylake Probook mit einem Full-HD-Bildschirm und einer herkömmlichen Festplatte bestückt ist, verfügt das von uns getestete Broadwell Modell über einen HD-Bildschirm und eine SSD. Zudem kommen verschiedene Hauptplatinen zum Einsatz. Daher hat das Broadwell Probook auch unter mittlerer Last einen Vorsprung. Erst unter Volllast (Stresstest) liegen die beiden Geräte gleichauf.
Aus / Standby | 0.4 / 0.5 Watt |
Idle | 4.9 / 8.2 / 9 Watt |
Last |
30.1 / 36.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP ProBook 450 G3 44 Wh | HP ProBook 455 G2 G6C98EA 40 Wh | HP ProBook 450 G2 L3Q27EA 40 Wh | Acer TravelMate P257-M-56AX 37 Wh | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 48 Wh | Lenovo Thinkpad E555 48 Wh | Fujitsu Lifebook A514 48 Wh | Dell Latitude 15 3550-0123 58 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -32% | 32% | 20% | 17% | -58% | 24% | -43% | |
Idle min * | 4.9 | 7.4 -51% | 2.4 51% | 3.2 35% | 3.3 33% | 10.9 -122% | 3.8 22% | 5.9 -20% |
Idle avg * | 8.2 | 10.6 -29% | 4.4 46% | 5.5 33% | 6.5 21% | 14.3 -74% | 6.3 23% | 11.5 -40% |
Idle max * | 9 | 19.3 -114% | 5 44% | 6.4 29% | 7 22% | 14.9 -66% | 6.4 29% | 11.6 -29% |
Last avg * | 30.1 | 26.6 12% | 23.8 21% | 31.8 -6% | 27.3 9% | 34.1 -13% | 22.9 24% | 49 -63% |
Last max * | 36.1 | 28.7 20% | 36.2 -0% | 33 9% | 35.6 1% | 41.5 -15% | 27.3 24% | 58 -61% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Probook 450 G3 kann insgesamt mit sehr ordentlichen Akkulaufzeiten aufwarten. In unserem Videowiedergabetest erreicht es einen Wert von 5:37 h. Wir testen die Videowiedergabedauer, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Probook bringt es hier auf eine Laufzeit von 5:09 h. Damit liegt es sehr weit von dem hervorragenden Wert seines Broadwell Vorgängers (7:36 h) entfernt. Die Erklärung haben wir bereits geliefert. Das Broadwell Modell benötigt aufgrund seiner anderen Hardwareausstattung im Leerlauf deutlich weniger Energie und hält somit länger durch.
HP ProBook 450 G3 44 Wh | HP ProBook 455 G2 G6C98EA 40 Wh | HP ProBook 450 G2 L3Q27EA 40 Wh | Acer TravelMate P257-M-56AX 37 Wh | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 48 Wh | Lenovo Thinkpad E555 48 Wh | Toshiba Tecra A50-C1510W10 45 Wh | Fujitsu Lifebook A514 48 Wh | Dell Latitude 15 3550-0123 58 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -44% | 6% | 17% | -24% | 7% | 13% | 36% | ||
Idle | 575 | 323 -44% | 703 22% | 748 30% | 404 -30% | 607 6% | 775 35% | ||
H.264 | 337 | 328 -3% | 193 -43% | 474 41% | |||||
WLAN | 309 | 321 4% | 310 0% | 294 -5% | 350 13% | 379 23% | |||
Last | 90 | 83 -8% | 128 42% | 91 1% | 109 21% | 129 43% | |||
WLAN (alt) | 226 | 456 | 395 | 238 | 350 |
Fazit
Pro
Contra
Der neue Skylake SoC sorgt für einen Anstieg von CPU- und GPU-Leistung im Vergleich mit dem Vorgänger. Wird das Notebook mit einem zweiten Arbeitsspeichermodul ausgestattet, kann es sogar als eingeschränkt spielefähig bezeichnet werden. Dabei arbeitet der Rechner immer leise und erwärmt sich kaum. Die Akkulaufzeiten gehen in Ordnung. Dazu gesellen sich gute Eingabegeräte und einfache Aufrüstmöglichkeiten.
Das Probook 450 gefällt alles in allem auch in der neuen G3-Inkarnation. Es besteht aber noch Luft nach oben.
Kritik gebührt einmal mehr dem Display: HP verbaut hier ein mattes, blickwinkelinstabiles Full-HD-Modell, das nur mit geringer Helligkeit und durchschnittlichem Kontrast aufwarten kann. Das ist ein wenig dürftig. Auch gilt es wieder einmal, die nur einjährige Garantie zu bemängeln. Zudem sollte HP an dem Energiebedarf im Leerlauf arbeiten. Hier hat das Vorgängermodell gezeigt, wie es sein sollte.
HP ProBook 450 G3
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03.03.2016 v5 (old)
Sascha Mölck
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