Test HP EliteBook 840 G4 (Core i5, Full-HD) Laptop
Die EliteBooks der 800er-Serie sind die Premium-Business-Notebooks von HP. Darüber positionieren sich nur noch die beiden EliteBooks mit dem Namenszusatz Folio (1040, G1), die jedoch noch mehr Wert auf die Mobilität legen. Das EliteBook 840 mit seinem 14-Zoll-Display ist nun in der vierten Generation (G4) erhältlich, allerdings gibt es im Vergleich zum Vorgänger EliteBook 840 G3 nur minimale Veränderungen. Genauer gesagt gibt es lediglich einen neuen Prozessor, der nun aus Intels aktueller Kaby-Lake-Generation stammt.
Unser Testgerät trägt die Bezeichnung Z2V49ET ABD und ordnet sich im Mittelfeld der 840-G4-Palette an, wenn man sich die verfügbaren Komponenten ansieht. Zum Einsatz kommen ein aktueller Intel Core i5, 8 GB RAM, eine 256 GB große NVMe-SSD und ein Full-HD-Display. Leider handelt es sich hierbei nicht um das IPS-Modell, sondern wie beim Vorgänger um einen Bildschirm auf Basis der TN-Technologie.
Reicht das aus, um mit den teils runderneuerten Konkurrenten Schritt zu halten? Wir haben bereits viele der neuen Business-Laptops getestet, darunter das Lenovo ThinkPad T470 & T470s und das Fujitsu LifeBook U747. Dell bietet das ebenfalls erneuerte Latitude E7480 an, welches sich aktuell im Test befindet.
Update 26.05.2017: Wir hatten nun die Möglichkeit, das EliteBook 840 G4 mit zwei IPS-Panels zu testen. Diese schneiden in vielen Situationen besser ab. Die genauen Ergebnisse stehen in unserem Vergleichsartikel zur Verfügung.
Die Ausstattungsvariante G4-Z2V22ES ABT kommt mit einem Full-HD IPS-Display bei ansonsten gleicher Konfiguration zum vorliegenden Testgerät. Das Notebook kann dank des erheblich besseren Displays bei gleicher Akkulaufzeit sein Gesamtergebnis im Test verbessern (89% Gesamtwertung).
In der Ausstattungsvariante G4-Z2V22ES ABT mit Full-HD IPS-Display kann das EliteBook 840 seinen Gesamtscore verbessern:
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
An dem eleganten Gehäuse des EliteBook 840 G4 gibt in diesem Modelljahr keine Veränderungen. HP verwendet erneut einen Materialmix aus einer Magnesiumlegierung und lackiertem Aluminium, lediglich der Unterboden besteht aus dunklem Kunststoff. Der Handballenbereich ist daher recht kühl, und Fingerabdrücke sind hier kein Problem. Das Design mit dem abwechselnden Schwarz & Silber gefällt uns sehr gut. Auf dem Bildschirmdeckel befindet sich noch das silberfarbende HP Logo, andere Design-Elemente gibt es aber nicht. HP setzt zudem auf einen optischen Trick, da sich das Gehäuse im vorderen Bereich ein wenig verjüngt, weshalb der Laptop dünner wirkt, als er eigentlich ist.
Die Stabilität der Baseunit fällt ebenfalls gut aus, erst bei viel Druck können wir die Oberflächen ein wenig herunterdrücken, was auch zu minimalen Knarzgeräuschen führt. Der dünne Bildschirmdeckel ist bei Weitem nicht so stabil und lässt sich leicht verwinden. Auch Druck von hinten führt schnell zu einer Wellenbildung auf dem Display. Die Scharniere haben eine schwarze Kunststoffabdeckung und sind leichtgängig, weisen jedoch auch ein wenig Spiel auf. Hier kommt es bei Vibrationen schnell zum Nachwippen. Der maximale Öffnungswinkel ist mit etwa 145 Grad ausreichend groß. Beim Verändern der Position können wir ein leichtes Knacken von den Scharnieren hören. Es ist nicht so schlimm wie bei einigen User-Videos im Internet, doch wie sich das langfristig auswirkt, können wir nach der kurzen Testzeit nicht beurteilen.
Obwohl das Gehäuse nun schon in das zweite Jahr geht, schlägt es sich im Konkurrenzvergleich immer noch sehr gut. Die Stellfläche fällt bei den Vergleichsgeräten sehr ähnlich aus. Abgesehen von dem spürbar dünneren EliteBook Folio 1040 G3 gilt das auch für die Bauhöhe. Mit knapp 1,9 cm und einem Gewicht von rund 1,5 kg ist der 14-Zoll-Laptop sehr mobil und lässt sich problemlos in der Tasche oder dem Rucksack verstauen.
Ausstattung
Bei den Anschlüssen hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert. Einen modernen USB-C-Stecker gab es bereits beim EliteBook 840 G3, allerdings handelt es sich nach wie vor um einen "normalen" USB-3.1-Anschluss. Weder Thunderbolt, DisplayPort noch die Stromversorgung werden unterstützt. Zumindest gibt es ansonsten alle wichtigen Anschlüsse, inklusive zweier Videoausgänge (DisplayPort 1.2, VGA) sowie einem Docking-Anschluss. Gerade in Büros sind diese Anschlüsse noch sehr wichtig.
Die Positionierung der Anschlüsse ist nicht optimal, da sie sich hauptsächlich im zentralen Bereich der beiden Seiten befinden. Wer also keine Dockingstation nutzt und dennoch externe Geräte anschließen möchte, muss sich ein wenig mit Kabeln herumärgern. Die Leistung der USB-Anschlüsse (2x USB 3.0, 1x Always-on) ist mit durchschnittlich 310 MB/s (Samsung SSD T3) in Ordnung, doch es ginge auch noch etwas schneller.
SDCardreader
Den SD-Kartenleser kann man leicht übersehen, da er sich sehr weit unten an der rechten Seite befindet und zusätzlich mit einem schwarzen Einschub ausgestattet ist. Der Leser nimmt die Karte vollständig auf. Wir testen die Leistung mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro 64 GB UHS-II), die laut Hersteller Transferraten von bis zu 260 MB/s erreicht. Die Ergebnisse unserer Tests sind jedoch nur durchschnittlich, und es gibt keine großartigen Unterschiede zwischen den einzelnen Vergleichsgeräten. Ein Ordner mit Bilddateien (jeweils ~5 MB) wird mit knapp 75 MB/s übertragen; maximal erreicht der Kartenleser laut AS SSD knapp 84 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD | |
HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD | |
Fujitsu LifeBook U747 |
Kommunikation
Trotz der recht dünnen Baseunit verbaut HP einen vollwertigen Gigabit-Ethernet-Anschluss (ausklappbar). Für die kabellosen Netzwerkverbindungen stehen verschiedene WLAN-Module von Intel bereit. In unserem Testgerät kommt der bekannte 8265-Adapter (2x2) zum Einsatz, der alle gängigen Standards inklusive dem schnellen 802.11ac sowie Bluetooth 4.2 unterstützt. Auch unterwegs kann man dank dem integrierten Snapdragon-X5-LTE-Modul online gehen; die passende Micro-SIM findet auf der rechten Seite Platz.
In unserem standardisierten WLAN-Test mit dem Router EA8500 von Linksys (1 Meter vom Testgerät entfernt) erreicht das Testgerät zwar keine Rekordwerte, doch die Werte gehen mit mehr als 500 Mbit/s in Ordnung. Auch während des Testzeitraums konnten wir uns stets über eine stabile Funkverbindung freuen.
Oberhalb des Displays sitzt noch die bekannte HD-Webcam, die jedoch keine gute Bildqualität bietet. Bei Videokonferenzen erfüllt sie zwar ihren Zweck, in Zukunft würden wir uns aber dennoch bessere Sensoren wünschen. Das Dual-Array-Mikrofon funktioniert wie gewohnt sehr gut und macht ein externes Headset oftmals überflüssig.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD (jseb) | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 | |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD (jseb) |
Sicherheit
Wie schon der Vorgänger bietet auch das neue EliteBook 840 G4 alle relevanten Sicherheits-Features. Dazu gehören beispielsweise ein Fingeradruckscanner (Swipe), TPM, SmartCard-Leser und ein Steckplatz für ein Sicherheitsschloss. Doch auch auf der Software-Ebene bietet HP zahlreiche Tools und Funktionen, um die Sicherheit des Laptops zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise HP SureStart oder HP Client Security, in der alle sicherheitsrelevanten Einstellungen (Verwalten von Passwörtern, Fingerabdrücken, Festplattenverschlüsselung) zusammengefasst werden. Des Weiteren besitzt das EliteBook 840 G4 noch einen Erschütterungssensor, der jedoch nur bei Konfigurationen mit konventionellen Festplatten eine Rolle spielt.
Zubehör
In der Verpackung selbst finden wir nur den Laptop, das kompakte 45-Watt-Netzteil und einige Service-Hefte. Optional bietet HP jedoch eine ganze Reihe von Zubehörartikeln an, inklusive verschiedener Adapter und Dockingstationen. Da sich das Gehäuse nicht verändert hat, sind die Zubehörartikel der vorherigen Generation natürlich auch noch kompatibel.
Wartung
Nachdem man die zehn Gummiabdeckungen entfernt hat, lassen sich die Schrauben problemlos entfernen. Hierbei sollte man jedoch an die Schraube im SD-Schacht denken, die normalerweise von dem Kunststoffeinsatz verdeckt wird. Sobald die Unterseite entfernt ist, erhält man vollen Zugang zu allen Komponenten. Besonders interessant ist der freie RAM-Slot. Der Steckplatz für eine 2,5-Zoll-Festplatte bietet zwar den notwendigen Anschluss, allerdings fehlt der passende Einbaurahmen.
Garantie
HP bietet für das EliteBook 840 G4 eine dreijährige eingeschränkte Garantie an. Diese lässt sich mit optionalen CarePacks aber noch verlängern bzw. erweitern. Ein Upgrade auf einen fünfjährigen Vor-Ort-Service ist beispielsweise für rund 350 Euro erhältlich.
Eingabegeräte
Tastatur
Die bereits sehr gute Tastatur hat der Hersteller nicht verändert. Die schwarze Chiclet-Eingabe (spritzwassergeschützt) verfügt nach wie vor über ein sehr knackiges Feedback und ausreichend Tastenhub. Die Tasten sind vollkommen flach, hier haben die Konkurrenzmodelle von Dell und Lenovo mit ihren leicht konisch geformten Tasten einen leichten Vorteil. Ein wenig gewöhnungsbedürftig sind die zusätzlichen Spalte mit Tasten auf der rechten Seite sowie die kleinen vertikalen Pfeiltasten.
Insgesamt sind wir mit der komfortablen Tastatur aber sehr zufrieden, und auch lange Texte können problemlos verfasst werden. Die Beleuchtung lässt sich in drei Stufen regeln und erleichtert Eingaben bei schwachem Umgebungslicht. Praktisch sind zudem die beiden zusätzlichen Tasten für die Kommunikationsmodule und die Lautsprecher oben rechts.
Touchpad
Das Touchpad bietet dedizierte Tasten, die jedoch nicht sehr gut verarbeitet sind. Sie klappern ein wenig, und auch die Klickgeräusche hinterlassen keinen hochwertigen Eindruck. Die Touchpad-Fläche ist aufgrund der dedizierten Tasten mit 10 x 5,5 cm nicht besonders groß, doch die Bedienung klappt dank der glatten Oberfläche sehr gut. Auch mit Gesten kommt der Mausersatz gut zurecht.
Zusätzlich bietet HP noch den schwarzen PointStick. Auch hiermit lässt sich der Mauszeiger präzise steuern, im Vergleich zu den TrackPoints bei Lenovo oder Dell ist er aber etwas schwergängiger und erfordert mehr Kraft, um den Zeiger zu bewegen. Eine dritte Taste zum Scrollen gibt es leider nicht.
Display
Die Bildschirmauswahl für das EliteBook 840 G4 ist umfangreich, besonders interessant sind hierbei die beiden matten IPS-Panels mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bzw. 2.560 x 1.440 Pixeln. Wie schon im letztjährigen Testgerät des EliteBook 840 sehen wir uns jedoch erneut mit dem FHD-TN-Panel konfrontiert. In den Datenblättern wird die TN-Technologie übrigens mit SVA (Standard Viewing Angle) abgekürzt. Mit dem HD-TN-Panel gibt es zwar eine noch schlechtere Option, doch auch der vorliegende FHD-Bildschirm löst bei uns keine Begeisterungsstürme aus.
Update 26.05.2017: Wir hatten nun die Möglichkeit, das EliteBook 840 G4 mit zwei IPS-Panels zu testen. Diese schneiden in vielen Situationen besser ab. Die genauen Ergebnisse stehen in unserem Vergleichsartikel zur Verfügung.
Die Ausstattungsvariante G4-Z2V22ES ABT kommt mit einem Full-HD IPS-Display bei ansonsten gleicher Konfiguration zum vorliegenden Testgerät. Das Notebook kann dank des erheblich besseren Displays bei gleicher Akkulaufzeit sein Gesamtergebnis im Test verbessern (89% Gesamtwertung).
Der beste Aspekt ist die hohe Helligkeit, denn wir ermitteln durchschnittlich knapp 320 cd/m². Dem gegenüber steht jedoch der sehr hohe Schwarzwert von 0,86 cd/m². Dunkle Flächen sehen also stets grau aus, und auch der Kontrast leidet. Trotz der hohen Helligkeit sind es gerade einmal 402:1 – unzureichend für ein modernes Business-Notebook mit einem Preis von mehr als 1.500 Euro. In der Praxis macht sich das durch ein extrem ausgewaschenes Bild bemerkbar, welches zudem einen heftigen Blaustich aufweist. Immerhin kommt kein PWM zum Einsatz.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 346 cd/m²
Kontrast: 402:1 (Schwarzwert: 0.86 cd/m²)
ΔE Color 8.64 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.24 | 0.5-98 Ø5.2
80% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
52% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
57.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
55.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.62
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD AUO123D, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE N140HCA-EAB, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 B140QAN01.5, , 2560x1440, 14" | Fujitsu LifeBook U747 LG LP140WF3, , 1920x1080, 14" | HP EliteBook Folio 1040 G3 AUO1136, , 2560x1440, 14" | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD Chi Mei CMN14C0, , 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -24% | 21% | 10% | 21% | -11% | |
Display P3 Coverage | 55.8 | 41.6 -25% | 69 24% | 66.1 18% | 67.9 22% | 48.93 -12% |
sRGB Coverage | 80.7 | 61.9 -23% | 95.1 18% | 84.8 5% | 96.8 20% | 73.7 -9% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 57.7 | 43.06 -25% | 69.6 21% | 62 7% | 70 21% | 50.5 -12% |
Response Times | -28% | -22% | 4% | -17% | -10% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39 ? | 41.6 ? -7% | 46.4 ? -19% | 36 ? 8% | 46.4 ? -19% | 43 ? -10% |
Response Time Black / White * | 23 ? | 34 ? -48% | 28.8 ? -25% | 23.2 ? -1% | 26.4 ? -15% | 25 ? -9% |
PWM Frequency | 204 ? | |||||
Bildschirm | 23% | 39% | 33% | 38% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 346 | 306 -12% | 327 -5% | 291 -16% | 327 -5% | 366 6% |
Brightness | 317 | 287 -9% | 311 -2% | 296 -7% | 316 0% | 336 6% |
Brightness Distribution | 86 | 88 2% | 88 2% | 84 -2% | 87 1% | 87 1% |
Schwarzwert * | 0.86 | 0.3 65% | 0.25 71% | 0.32 63% | 0.35 59% | 0.65 24% |
Kontrast | 402 | 1020 154% | 1308 225% | 909 126% | 934 132% | 563 40% |
Delta E Colorchecker * | 8.64 | 6.2 28% | 6.1 29% | 4.3 50% | 4.39 49% | 10.26 -19% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13.58 | 13.6 -0% | 12.2 10% | 7.5 45% | 7.27 46% | |
Delta E Graustufen * | 11.24 | 5.8 48% | 8.8 22% | 4.3 62% | 4.69 58% | 11.51 -2% |
Gamma | 2.62 84% | 2.04 108% | 2.18 101% | 2.31 95% | 2.15 102% | 2.4 92% |
CCT | 12530 52% | 6277 104% | 6172 105% | 6529 100% | 7101 92% | 12725 51% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 52 | 39.62 -24% | 61.56 18% | 55.46 7% | 62.52 20% | 47 -10% |
Color Space (Percent of sRGB) | 80 | 61.44 -23% | 94.88 19% | 84.77 6% | 96.71 21% | 74 -7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
7% | 13% /
27% | 16% /
25% | 14% /
27% | -6% /
-1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Blaustich bestätigt sich auch bei den weiteren Bildschirmmessungen mit dem X-Rite i1Pro2 Spektralfotometer und der professionellen Software CalMAN. Die DeltaE-2000-Abweichungen gegenüber dem sRGB-Referenzfarbraum liegen sowohl bei den Graustufen (11,24) als auch den Farben (8,64) deutlich über dem Zielbereich (kleiner 3). Dazu kommt noch die sehr kühle Farbtemperatur.
Die Kalibrierung kann die Abweichungen bei den Farben sowie den Graustufen deutlich reduzieren. Da auch der heftige Blaustich verschwindet, sollte man den Bildschirm auf jeden Fall kalibrieren bzw. unser icc-Profil verwenden, welches in der Box weiter oben verlinkt ist.
Für professionelle Aufgabenbereiche im Grafiksektor eignet sich das Panel aufgrund der begrenzten Farbraumabdeckung (80 % sRGB, 52 % AdobeRGB) aber dennoch nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien schlägt sich das EliteBook dank der matten Bildschirmoberfläche gut. Da die Helligkeit abseits der Steckdose nicht verringert wird, lässt sich das Testgeräte auch in hellen Umgebungen komfortabel nutzen.
Das mitunter größte Problem des vorliegenden TN-Panels ist jedoch die schlechte Blickwinkelstabilität. Es ist gar nicht so leicht, eine optimale Position zu finden. Schon bei minimalen Abweichungen verringert sich der Kontrast entweder noch weiter, oder Farben invertieren. Nach Möglichkeit sollte man zu einem Modell mit einem IPS-Bildschirm greifen.
Leistung
HP bietet erwartungsgemäß verschiedene Komponenten für das EliteBook 840 G4 an. Zur Auswahl stehen moderne Kaby-Lake-ULV-Chips, angefangen bei dem Core i3-7100U bis zu dem Core i7-7600U. Allen Konfigurationen gemein ist die integrierte Grafikkarte, denn dedizierte GPUs werden auch optional nicht angeboten. Mit den beiden SODIMM-Steckplätzen sind maximal 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher möglich. Neben konventionellen 2,5-Zoll-HDDs stehen auch M.2-SSDs (SATA-III & PCIe) zur Verfügung, die subjektive Arbeitsgeschwindigkeit kann sich hier je nach Konfiguration also spürbar unterscheiden.
Prozessor
Unser Testgerät des EliteBook 840 G4 ist mit der mittleren CPU-Option, dem Core i5-7200U ausgestattet. Der Zweikernprozessor hat eine Basisfrequenz von 2,5 GHz, die via Turbo Boost auf 3,1 GHz erhöht werden kann (auch für zwei aktive Kerne). Dank Hyper-Threading können die beiden Kerne bis zu 4 Threads parallel bearbeiten. Für Office-Aufgaben reicht die Leistung vollkommen aus.
In den Benchmarks gibt es keine Überraschungen: Dem Kaby-Lake-Chip genügt die TDP von 15 Watt, um auch im Multi-Core-Test dauerhaft die volle Leistung abzurufen.
Im Akkubetrieb ist die Leistung reduziert, da der Turbo Boost standardmäßig deaktiviert ist. Das soll sich positiv auf die Akkulaufzeit auswirken, doch darauf werden wir später noch genauer eingehen. Der Cinebench-Multi-Test ermittelt ohne Turbo Boost 252 Punkte (-24 %). Falls man auch abseits der Steckdose die volle Leistung abrufen möchte, kann man im BIOS die Option "Enable Turbo Boost on DC" aktivieren. Weitere Benchmarks zum Core i5-7200U sind in unserer Techniksektion verfügbar.
System Performance
Die alltägliche Leistung unseres Testgerätes profitiert natürlich von der schnellen PCIe-SSD. Eingaben werden sofort umgesetzt, auch Anwendungen starten zügig. Insgesamt ist die Hardware sehr ausgewogenen, und gibt keine Engpässe. In den synthetischen PCMark-8-Tests liegen alle Vergleichsgeräte sehr nah beisammen, und insgesamt positioniert sich das EliteBook 840 G4 im Mittelfeld. Mit einem stärkeren Prozessor und mehr Arbeitsspeicher könnte man die Leistung in den Tests sogar noch ein wenig steigern, im Alltag wird man aber kaum einen Unterschied bemerken.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3486 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4352 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4572 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das EliteBook 840 G4 ist entweder mit konventionellen 2,5-Zoll-Festplatten oder M.2-2280-SSDs ausgestattet. In unserem Testgerät verbaut HP die Samsung PM961 mit einer Speicherkapazität von 256 GB. Das NVMe-Laufwerk ist via PCIe angebunden und kommt aktuell in vielen hochwertigen Business-Notebooks zum Einsatz. Die Benchmark-Ergebnisse fallen sehr gut aus und können SATA-III-SSDs vor allem bei den sequentiellen Transferraten deutlich überholen. Weitere Benchmarks zu vielen HDDs & SSDs finden Sie in unserer umfangreichen Vergleichstabelle.
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Fujitsu LifeBook U747 Samsung MZYTY256HDHP | HP EliteBook Folio 1040 G3 Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -10% | 12% | -50% | 9% | -56% | |
Read Seq | 1819 | 1155 -37% | 1760 -3% | 504 -72% | 1649 -9% | 497.8 -73% |
Write Seq | 1263 | 1076 -15% | 1666 32% | 497.8 -61% | 1265 0% | 241.4 -81% |
Read 512 | 922 | 811 -12% | 832 -10% | 396.7 -57% | 1252 36% | 396 -57% |
Write 512 | 804 | 862 7% | 1064 32% | 283.4 -65% | 1244 55% | 241.8 -70% |
Read 4k | 61.4 | 55.5 -10% | 53.2 -13% | 35.73 -42% | 53.3 -13% | 27.02 -56% |
Write 4k | 157.1 | 134.6 -14% | 167.4 7% | 87.8 -44% | 159.9 2% | 82.6 -47% |
Read 4k QD32 | 513 | 496.2 -3% | 630 23% | 399.1 -22% | 559 9% | 388.5 -24% |
Write 4k QD32 | 410.2 | 425.4 4% | 533 30% | 249.7 -39% | 376.7 -8% | 242.8 -41% |
Grafikkarte
Wie wir bereits erwähnt haben, ist das EliteBook 840 G4 nicht mit dedizierten Grafikkarten erhältlich. Das System greift ausschließlich auf die integrierte Intel HD Graphics 620 des Prozessors zurück. Je nachdem, für welchen Prozessor man sich entschieden hat, kann der maximale Kerntakt der GPU variieren. In unserem Fall sind es maximal 1.000 MHz.
Für ein Office-Gerät reicht die Grafikleistung vollkommen aus, doch aufgrund der Single-Channel-RAM-Konfiguration kann die GPU nicht ihr volles Potenzial ausnutzen. Mit der zusätzlichen Speicherbandbreite eines weiteren Arbeitsspeicher-Moduls kann man die Grafikleistung um etwa 20-30 % steigern (siehe auch ThinkPad T470s).
Die Leistung der Grafikkarte wird im Akkubetrieb nicht reduziert, weitere Benchmarks sind hier verfügbar.
3DMark 11 Performance | 1525 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 50497 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5621 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 697 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für moderne Spiele reicht die Leistung der integrierten Grafikkarte erwartungsgemäß nicht aus. Selbst bei älteren Titeln wie Bioshock Infinite ist man auf niedrige Details und Auflösungen beschränkt. Auch hier könnte man mit einem zweiten RAM-Modul noch einige Bilder pro Sekunde herausholen, doch zu einem Gaming-Laptop wird das EliteBook 840 G4 dadurch natürlich nicht. Welche Spiele mit der integrierten HD 620 noch gespielt werden könne, zeigt unsere Gaming-Liste.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 40.5 | 24.3 | 19.8 | 6.4 |
Battlefield 4 (2013) | 30.7 | 24.5 | 15.7 | |
The Witcher 3 (2015) | 12.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das HP EliteBook 840 G4 ist ein sehr ruhiger Laptop. Im Leerlauf und bei wenig Last ist der Lüfter deaktiviert, und wir können auch keine sonstigen Störgeräusche hören. Das ist bei Konfiguration mit mechanischen Festplatten natürlich nicht der Fall.
Aber auch unter Last bleibt der Lüfter mit maximal 33,7 dB(A) sehr ruhig, und man hört nur ein leises Rauschen. Damit gehört das EliteBook 840 G4 auch innerhalb der Vergleichsgruppe zu den Spitzenreitern.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 31 / 31 dB(A) |
Last |
| 33.5 / 33.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 i7-7600U, HD Graphics 620 | Fujitsu LifeBook U747 i5-7200U, HD Graphics 620 | HP EliteBook Folio 1040 G3 6300U, HD Graphics 520 | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD 6500U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 6% | -2% | 8% | 3% | -6% | |
aus / Umgebung * | 31 | 28 10% | 28.9 7% | 28.2 9% | 29.1 6% | 31.2 -1% |
Idle min * | 31 | 28 10% | 28.9 7% | 28.2 9% | 29.1 6% | 31.2 -1% |
Idle avg * | 31 | 28 10% | 28.9 7% | 28.2 9% | 29.1 6% | 32.1 -4% |
Idle max * | 31 | 29.4 5% | 30.1 3% | 28.2 9% | 29.1 6% | 33.1 -7% |
Last avg * | 33.5 | 31.4 6% | 39.2 -17% | 31.2 7% | 32.6 3% | 36.2 -8% |
Last max * | 33.7 | 34.6 -3% | 39.2 -16% | 33 2% | 37.8 -12% | 37.8 -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Trotz dem zurückhaltenden Lüfter fällt die Temperaturentwicklung nicht sehr hoch aus. Bei wenig Last wärmt sich das Gehäuse praktisch überhaupt nicht auf, und auch bei anspruchsvollen Aufgaben kann man den Laptop problemlos auf den Oberschenkeln nutzen.
In dem Stresstest mit den Tools Prime95 und FurMark sehen wir das typische ULV-Verhalten. Zunächst können Prozessor (3,1 GHz) und Grafikkarte (1.000 MHz) ihren vollen Takt abrufen, bevor nach kurzer Zeit (28 Sekunden) das TDP-Limit von 15 Watt einsetzt. Danach arbeiten die CPU mit 2,6-2,8 GHz und die GPU weiterhin mit dem maximalen Takt. Mit 65 °C gibt es auch hier keine Probleme. Erwartungsgemäß ermittelte ein 3DMark-11-Durchlauf im direkten Anschluss an den Stresstest kein geringeres Ergebnis.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+0.3 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereolautsprecher schlagen sich in unserer Audioanalyse sehr gut und produzieren ausgewogene Mitten und Höhen. Bass ist jedoch kaum vorhanden, weshalb der Klang recht dünn wirkt. Die Klangcharakteristik kommt der Wiedergabe von Stimmen entgegen, beispielsweise bei Konferenzen oder VoIP-Telefonaten.
Mit maximal 66 dB(A) sind die beiden Module allerdings vergleichsweise leise. Am Arbeitsplatz reicht das aus, doch bei Meetings in etwas größeren Runden sollte man auf externe Lösungen ausweichen.
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 0.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (13.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
In unseren Verbrauchsmessungen zeigen sich keine Überraschungen. Bei wenig Last gehört das Testgerät sogar zu den sparsamsten Modellen innerhalb der Vergleichsgruppe. Unter Last sieht man sehr gut, bei welchen Geräten das übliche TDP-Limit greift, da sich diese Laptops bei etwa 30-32 Watt einpendeln. Hierzu gehört auch das EliteBook 840 G4. Das kompakte 45-Watt-Netzteil hat keine Probleme mit dem Stromverbrauch des Notebooks.
Aus / Standby | 0.52 / 0.72 Watt |
Idle | 2.9 / 5.6 / 8.15 Watt |
Last |
30.6 / 31 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 i7-7600U, HD Graphics 620, 2560x1440, 14" | Fujitsu LifeBook U747 i5-7200U, HD Graphics 620, 1920x1080, 14" | HP EliteBook Folio 1040 G3 6300U, HD Graphics 520, 2560x1440, 14" | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD 6500U, HD Graphics 520, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -2% | -44% | -19% | -56% | -6% | |
Idle min * | 2.9 | 3.21 -11% | 4.64 -60% | 4.11 -42% | 6.3 -117% | 3.8 -31% |
Idle avg * | 5.6 | 6.15 -10% | 8.93 -59% | 7.87 -41% | 9.4 -68% | 6.3 -13% |
Idle max * | 8.15 | 6.82 16% | 9.12 -12% | 8.74 -7% | 10.1 -24% | 6.8 17% |
Last avg * | 30.6 | 28.5 7% | 42.2 -38% | 30.2 1% | 33.3 -9% | 34.4 -12% |
Last max * | 31 | 34.5 -11% | 47.3 -53% | 32.4 -5% | 49.5 -60% | 28.3 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität ist leicht auf 51 Wattstunden angewachsen. In unseren praxisnahen Laufzeittests mit einer angepassten Helligkeit (wie wir testen) scheitert das Testgerät nur knapp an der 10-Stunden-Marke. Damit sollte man auch einen normalen Arbeitstag überstehen.
Unter Last ist nach etwas mehr als 3 Stunden Schluss. Diesen Wert haben wir mit der standardmäßigen BIOS-Einstellungen ermittelt, bei denen der Turbo Boost des Prozessors zugunsten einer längeren Akkulaufzeit deaktiviert ist. Nach dem Aktivieren der entsprechenden Option (Enable Turbo Boost on DC) waren wir natürlich neugierig, wie sich die höhere Leistung auf die Laufzeit auswirkt. Ein erneuter Test ermittelte 114 Minuten, also deutlich weniger.
Ein vollständiger Ladevorgang des Akkus benötigt bei eingeschaltetem Gerät rund 2:20 Stunden.
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD i5-7200U, HD Graphics 620, 51 Wh | Lenovo ThinkPad T470-20HD002HGE i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | Lenovo ThinkPad T470s-20HGS00V00 i7-7600U, HD Graphics 620, 51 Wh | Fujitsu LifeBook U747 i5-7200U, HD Graphics 620, 50 Wh | HP EliteBook Folio 1040 G3 6300U, HD Graphics 520, 45.6 Wh | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD 6500U, HD Graphics 520, 46 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -19% | -33% | -28% | -43% | -18% | |
Idle | 1155 | 787 -32% | 782 -32% | 530 -54% | 1020 -12% | |
H.264 | 591 | 623 5% | 454 -23% | 490 -17% | 339 -43% | |
WLAN | 571 | 438 -23% | 417 -27% | 430 -25% | 309 -46% | 453 -21% |
Last | 184 | 110 -40% | 93 -49% | 117 -36% | 131 -29% | 146 -21% |
Fazit
Pro
Contra
Das aktualisierte HP EliteBook 840 G4 ist praktisch nur ein Kaby-Lake-Update des letztjährigen G3-Modells. Sowohl die Größe als auch die Qualität des Gehäuses können sich aber nach wie vor mit den Konkurrenten messen, lediglich einige leichte Mängel wie die Knarzgeräusche der Bildschirmgelenke oder die leicht klappernden dedizierten Maustasten trüben den guten Eindruck ein wenig. Ein weiterer positiver Aspekt ist die gute Zugänglichkeit der Bauteile: Es ist beispielsweise kein Problem, den Arbeitsspeicher aufzurüsten. Die Eingabegeräte – allen voran die Tastatur – gefallen uns weiterhin sehr gut.
Das 14-Zoll-Business-Notebook schlägt sich auch bei der Leistung und den Emissionen sehr gut. Der Laptop bleibt ruhig, wird nicht allzu warm, und der Intel Core i5-7200U kann seine Leistung fast optimal ausnutzen. Die Akkukapazität wurde von HP ebenfalls leicht vergrößert, was zu praxistauglichen Laufzeiten von beinahe 10 Stunden führt.
Gutes Gehäuse, ausreichende Leistung, geringe Emissionen – die vierte Generation des HP EliteBook 840 hat das Zeug zu einem sehr guten Business-Laptop. Das wird jedoch durch das schlechte TN-Panel verhindert, welches in einem System für mehr als 1.500 Euro nichts zu suchen hat.
Dass HP das EliteBook in diesem Jahr nur marginal aktualisiert hat, merkt man vor allem an den Anschlüssen. Es gibt zwar alle wichtigen Verbindungen für das Büro, doch auf einen zukunftssicheren Thunderbolt-3-Anschluss muss man verzichten.
Das größte Problem ist jedoch das Full-HD-TN-Display. Helligkeit und Auflösung gehen zwar in Ordnung, doch bei den anderen Messungen enttäuscht das Panel. Auch die extrem eingeschränkte Blickwinkelstabilität ist in der Praxis wirklich ein Problem. In einem Business-Laptop für mehr als 1.500 Euro hat solch ein Panel unserer Meinung nach nichts mehr suchen. Wenn man an dem EliteBook 840 interessiert ist, sollte man sich definitiv für ein Modell mit einem IPS-Bildschirm entscheiden. Die vorliegende Konfiguration mit dem TN-Display können wir hingegen nicht empfehlen.
Update 26.05.2017: Wir hatten nun die Möglichkeit, das EliteBook 840 G4 mit zwei IPS-Panels zu testen. Diese schneiden in vielen Situationen besser ab. Die genauen Ergebnisse stehen in unserem Vergleichsartikel zur Verfügung.
Die Ausstattungsvariante G4-Z2V22ES ABT kommt mit einem Full-HD IPS-Display bei ansonsten gleicher Konfiguration zum vorliegenden Testgerät. Das Notebook kann dank des erheblich besseren Displays bei gleicher Akkulaufzeit sein Gesamtergebnis im Test verbessern (89% Gesamtwertung).
HP EliteBook 840 G4-Z2V49ET ABD
- 26.05.2017 v6 (old)
Andreas Osthoff