Test Fujitsu LifeBook A512 Notebook
Die LifeBook A512-Serie besteht aus einer Reihe preisgünstiger Office-Notebooks im 15,6-Zoll-Format. Die verschiedenen Modelle eignen sich für den Privatgebrauch, aber auch zur geschäftlichen Nutzung. Fujitsu bedient mit der A512-Serie ein Notebook-Segment, in dem sich viele Hersteller mit unzähligen Geräten tummeln. Ob Fujitsu aus der Masse heraustechen kann, verrät unser Testbericht.
Zur Einordnung des Geräts ziehen wird die Konkurrenten Dell Vostro 2520 (Intel Core i3-2328M, Intel HD Graphics 3000) und Acer Travelmate P253-M (Intel Core i3-2328M, Intel HD Graphics 3000) heran.
Fujitsu packt die Technik des A512 in ein schwarzes Kunststoffgehäuse. Die matten und glatten Oberflächen lassen sofort erkennen, dass es sich hierbei um ein Arbeitsgerät handelt. Die schwarze Farbe wird durch einen silbergrauen Kunststoffrahmen aufgelockert, der die Baseunit teilweise umgibt. Auch Acer und Dell nutzen Kunststoffgehäuse und ähnliche Farbschemata wie Fujitsu.
Das Gehäuse zeigt sich gut verarbeitet und recht stabil. Nur im Bereich des Touchpads lässt es sich etwas durchbiegen. Dafür punktet die Baseunit mit einer guten Verwindungssteifigkeit. Wird das geöffnete Notebook an den vorderen Ecken gepackt, lässt es sich kaum verwinden. Letzteres kann man von dem Deckel nicht behaupten. Dieser lässt sich zu leicht verwinden. Man erkennt leichte Bildveränderungen auf dem Display. Die Deckelrückseite zeigt sich stabiler. Drückt man auf diese, ändert sich das Bild nicht. Die Scharniere halten den Deckel straff in Position. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels erlauben die Scharniere nicht.
Die Anschlussausstattung unserer drei Vergleichsgeräte ist weitgehend identisch. Es gibt nur einen Unterschied: Das LifeBook besitzt als einziges Notebook einen ExpressCard-Steckplatz (54 mm). Leider müssen alle drei Rechner ohne USB 3.0-Anschlüsse auskommen. Da sich die Geräte nicht nur an berufliche Anwender richten, sondern auch an Privatnutzer, sollte zumindest ein USB 3.0-Steckplatz vorhanden sein. Jeder Besitzer einer großkapazitiven externen Festplatte wird dafür dankbar sein. Besitzer des LifeBooks hätten immerhin die Möglichkeit USB 3.0-Schnittstellen mit einem entsprechenden Adapter für den ExpressCard-Steckplatz nachzurüsten. Ein solcher Adapter kostet etwa 10 Euro.
Die Positierung der USB-Anschlüsse des A512 ist etwas ungünstig. Diese sitzen im vorderen Bereich (linke und rechte Seite) des Notebooks. Zudem findet sich der Steckplatz für das Kensington-Schloss an der unteren, rechten Gehäuseseite und damit an einer ungewöhnlichen und unpraktischen Stelle platziert.
Kommunikation
Fujitsu verbaut im A512 ein WLAN-Modul von Intel (Centrino Wireless-N 2230). Es unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Zusätzlich stellt es auch die Bluetooth 4.0-Funktionalität des Notebooks bereit. Sowohl in direkter Nähe (ca. 3 Meter) als auch zwei Stockwerke unterhalb des Router-Standorts (Sendeleistung: 50 Prozent) zeigt die Windows WLAN-Anzeige den vollen Ausschlag.
Das Modul unterstützt Intels Wireless-Display-Technologie. Diese ermöglicht es, das Notebook mit einem zertifizierten Bildschirm (beispielsweise dem heimischen Fernsehgerät) per WLAN zu verbinden. Bildschirme ohne WLAN-Funktionalität können mit einem Adapter kompatibel gemacht werden.
Zubehör
Das Zubehör des LifeBooks fällt positiv auf. Neben den üblichen Heftchen, Garantieinformationen und dem Schnellstartposter, legt Fujitsu drei Recovery-DVDs (Windows 8 Pro (64 Bit), Windows 7 Professional (32 und 64 Bit)) sowie zwei Treiber-DVDs (Windows 7 und Windows 8) bei.
Betriebssystem
Unser Testgerät kommt mit vorinstalliertem Windows 8 Pro (64 Bit) zum Käufer. Anwender, die mit Windows 8 nichts anzufangen wissen, können es dank der mitgelieferten Recovery-DVDs schnell und einfach durch Windows 7 ersetzen. Zudem ließen sich beide Betriebssysteme nach einem Festplattenwechsel problemlos auf der neuen Platte installieren. Auch das für Unternehmen noch wichtige Windows XP wird unterstützt. Entsprechende Treiber können von der Fujitsu-Webseite heruntergeladen werden.
DVD-Wiedergabe
Microsoft hat bei Windows 8 die Software zur Wiedergabe von DVDs sowie das Windows Media Center weggelassen. Das ist kein Problem, denn die Hersteller statten die Geräte in der Regel mit alternativer DVD-Software aus. Auf dem LifeBook ist unter Windows 8 keine entsprechende Software vorinstalliert. Somit können unter Windows 8 keine DVDs abgespielt werden. Eine Nachfrage bei Fujitsu zu dieser Thematik ergab, dass jeder Kunde bei der Auswahl von Windows 8 als Betriebssystem eine entsprechende Software (z. B. PowerDVD; etwa 10 Euro) dazu bestellen muss.
Alternativ hat noch jeder Besitzer von Windows 8 Pro bis zum 31.01.2013 die Möglichkeit das Windows Media Center kostenlos von Microsoft zu bekommen. Dazu muss auf der zugehörigen Webseite einfach die eigene E-Mail-Adresse eingegeben werden und Microsoft schickt einen Product Key an diese Adresse. Dieser muss unter Windows 8 Pro eingegeben werden, um das Media Center freizuschalten.
Wartung
Das LifeBook erweist sich als sehr wartungsfreundlich. Hinter einer großen Wartungsklappe verbergen sich der Arbeitsspeicher, das WLAN-Modul, der Lüfter und die BIOS-Batterie. Die Festplatte sitzt hinter einer separaten Wartungklappe. Das A512 ist mit zwei Arbeitsspeicherbänken ausgestattet. Unser Testgerät ist mit einem vier-Gigabyte-Modul bestückt. Das Notebook unterstützt insgesamt bis zu 16 GB Arbeitsspeicher. Der Lüfter ist voll zugänglich und ließe sich zur Reinigung sogar ausbauen. Das gefällt uns sehr gut. Auch die Festplatte könnte bei Bedarf problemlos getauscht werden. Einfach die Platte entnehmen, den Festplattenrahmen an die neue Festplatte schrauben und diese dann in das Notebook einbauen.
Garantie
Fujitsu stattet das A512 in Deutschland mit einer 12-monatigen Bring-In-Garantie aus. Käufer des P253-M haben es besser. Acer gewährt eine zweijährige Garantie. Die Standardgarantie des Vostros ist vom Kaufort abhängig (direkt bei Dell: ein Jahr; andere Shops: zwei Jahre). Die Garantie des LifeBooks kann - wie auch die Garantie der Konkurrenten - erweitert werden. Eine dreijährige Garantie schlägt mit etwa 25 Euro zu Buche, eine dreijährige Vor-Ort-Garantie ist für ca. 70 bis 80 Euro zu haben.
Tastatur
Fujitsu verbaut im LifeBook eine herkömmliche Notebook-Tastatur. Auch ein Nummernblock ist vorhanden. Die Haupttasten haben eine Auflagefläche von 15 x 16 mm. Die Tasten verfügen über einen normalen Hub und einen klar erkennbaren Druckpunkt. Zudem erfreuen sie den Nutzer mit einem angenehm knackigen Widerstand. Leider sind die Pfeiltasten sehr klein ausgefallen und wirken wie in die Tastatur hineingequetscht. Auch die linke Shift-Taste sowie die Tabulatortaste dürften größer ausfallen.
Touchpad
Als Mausersatz dient ein Touchpad mit den Ausmaßen 8,5 x 4,2 cm. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das multitouchfähige Pad unterstützt Gesten wie das Zoomen mit zwei Fingern. Die beiden Maustasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Fujitsu entscheidet sich beim A512 für ein mattes 15,6-Zoll-Display. Andere Displaytypen werden nicht angeboten. Der Bildschirm überrascht mit einer akzeptablen durchschnittlichen Helligkeit (246,1 cd/m²). Das Vostro (232,8 cd/m²) und das Travelmate (211,1 cd/m²) können hier nicht ganz mithalten. Die Ausleuchtung aller drei Displays dürfte besser ausfallen. Sie liegt bei etwa 80 Prozent.
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Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 277 cd/m²
Kontrast: 186:1 (Schwarzwert: 1.49 cd/m²)53.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
74.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
In Sachen Kontrast (186:1) und Schwarzwert (1,49 cd/m²) sieht es deutlich schlechter aus als bei der Helligkeit. Das Vostro-Display (304:1, 0,84 cd/m²) liefert bessere Werte. Im guten Bereich liegt das Travelmate-Display (418:1, 0,56 cd/m²). Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das Display des A512 nicht abbilden.
Vor der Kalibrierung des Bildschirms (Auslieferungszustand) haben wir diesen vermessen. Dabei konnten wir starke DeltaE-2000-Abweichungen bei Cyan und Graustufen ausmachen. Auch subjektiv ist ein sichtbarer Blaustich vorhanden.
Die Helligkeit des Displays reicht für den Einsatz im Freien aus. Dank der matten Oberfläche bleibt man von Spiegelungen verschont. Die Helligkeit ist auch im Akkubetrieb vollständig abrufbar.
Die Blickwinkelstabilität entspricht den Erwartungen, die man bei dem Preisniveau des Notebooks hat: Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügiger bemessen.
Fujitsu hat mit der LifeBook A512-Serie eine Reihe preiswerter Office-Notebooks für die private und geschäftliche Nutzung im Angebot. Unser Testgerät bietet eine ausreichende Leistung, um die täglich anfallenden Tätigkeiten zu absolvieren. Textverarbeitung, Internetkommunikation, aber auch die Videowiedergabe (inklusive HD-Videos) überfordern den Rechner nicht.
Die einzelnen Modelle der Serie unterscheiden sich hinsichtlich Prozessor, Festplattengröße und Betriebssystem. Unser Testgerät ist für etwa 450 bis 500 Euro zu haben. Das aktuell günstigste Modell der Serie, das wir ausmachen konnten, enthält einen Pentium B960 und eine 500 GB-fassende Festplatte. Der Preis liegt unterhalb von 400 Euro. Dieses Modell sollte im Schnitt um etwa 10-20 Prozent schlechtere Ergebnisse in den verschiedenen Benchmarks erreichen. Als Anhaltspunkt haben wir den Vergleichsgrafiken ein entsprechend ausgerüstetes Notebook (Acer Aspire E1-531) hinzugefügt.
Prozessor
In unserem Testmodell verrichtet ein Intel Core i3-2328M-Zweikernprozessor seinen Dienst. Dieser gehört der Sandy-Bridge-Prozessorgeneration an. Die CPU arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,2 GHz. Einen Turbo besitzt der Core i3 nicht. Die CPU ist praktisch identisch mit dem Core i3-2330M. Der einzige Unterschied: Der 2328M unterstützt nicht Intels Toolsammlung für das geschäftliche Umfeld (Intels Small Business Advantage Tools). Diese enthält beispielsweise ein Tool zur Sperrung der USB-Anschlüsse.
Die Cinebench-Tests absolviert der Prozessor im Netz- und im Akkubetrieb mit voller Geschwindigkeit. Die Ergebnisse in den CPU- und den GL-Benchmarks liegen bei unseren drei Vergleichsgeräten ziemlich auf einem Niveau. Das kommt nicht überraschend. Schließlich verrichten in allen drei Notebooks ein Core i3-2328M-Prozessor samt HD Graphics 3000-GPU ihren Dienst.
System Performance
Insgesamt arbeitet das LifeBook flüssig. Verzögerungen haben wir nicht bemerkt. Das PC Mark 7-Ergebnis bestätigt diesen Eindruck. Nicht überraschend: Erneut liegen die Werte aller drei Vergleichsnotebooks auf einer Höhe, da sie praktisch identisch ausgestattet sind.
PCMark 7 Score | 2087 Punkte | |
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Massenspeicher
In unserem Testgerät dient eine Toshiba-Festplatte als Datenspeicher. Sie besitzt eine Kapazität von 320 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Platte gehört nicht zu den schnellsten Vertretern ihrer Art. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 84,34 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 62,6 MB/s. Das sind keine besonders guten Werte für eine 5.400er-Festplatte. Das Notebook wurde als Arbeitsgerät konzipiert. Daher ist eine große Menge Speicherplatz nicht so wichtig. Geschwindigkeit hat eher Priorität. Deshalb würde eine Solid State Disk gut zu dem Gerät passen.
Grafikkarte
Die integrierte Intel HD Graphics 3000 GPU erledigt die Grafikausgabe. Sie arbeitet mit Geschwindigkeiten von 650 bis 1.100 MHz und unterstützt DirectX 10.1. Auch bei den verschiedenen 3D Mark-Benchmarks treten keine Überraschungen auf. Die Ergebnisse des LifeBooks liegen in der erwarteten Höhe vor. Alle drei Vergleichsgeräte liefern aufgrund ihrer fast identischen Ausstattungen sehr ähnliche Werte.
3DMark 05 Standard | 5968 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3134 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1577 Punkte | |
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Gaming Performance
Anspruchsvolle Computerspieler werden für das LifeBook A512 keine Verwendung haben. Aktuelle 3D-Spiele können allenfalls in geringer Auflösung und mit geringem Qualitätsniveau gespielt werden. Die Spieleleistung der HD 3000 GPU reicht nur für genügsame Spiele wie die Fifa-Serie aus. Hier werden auch flüssige Frameraten in der nativen Bildschirmauflösung und mittlerem Qualitätsniveau erreicht.
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs arbeitet das LifeBook weitgehend leise. Wir messen eine Lautstärke zwischen 30,1 und 33,5 dB. Der Lüfter steht manchmal still. Das Vostro (30,3 bis 34,1 dB) produziert eine ähnliche Geräuschkulisse. Das Travelmate (30 bis 30,8 dB) arbeitet noch etwas leiser als seine Konkurrenten. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) produzieren das A512 und das Travelmate mit jeweils 33,3 dB kaum Lärm. Das Vostro hingegen wird mit 41,3 dB deutlich lauter. Unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten parallel) entwickeln sich das LifeBook und das Vostro mit 45,1 dB bzw. 45,9 dB zu richtigen Krachmachern. Das Travelmate zeigt sich mit einem Wert von 37,9 dB klar leiser.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.1 / 30.1 / 33.5 dB(A) |
HDD |
| 30.2 dB(A) |
DVD |
| 34 / dB(A) |
Last |
| 33.3 / 45.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen des A512 liegen über den gesamten Lastbereich hinweg im grünen Bereich. Es wird zu keinem Zeitpunkt heiß und könnte somit zu jeder Zeit auf den Oberschenkeln abgestellt werden. Während des Idle-Betriebs messen wir Temperaturen zwischen 25,8 und 32,7 Grad Celsius. Das Vostro und das Travelmate stehen dem Fujitsu-Rechner nicht nach und arbeiten auf einem ähnlichen Temperaturniveau. Unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) erwärmt sich das A512 moderat auf 25 bis 35 Grad Celsius. Das Vostro und das Travelmate entwickeln etwas mehr Wärme. Sie liegen damit aber immer noch im akzeptablen Bereich.
Den Stresstest (Prime 95 und Furmark arbeiten mindestens eine Stunde lang) bearbeitet die CPU im Netzbetrieb für etwa 5 Minuten mit der vollen Geschwindigkeit. Anschließend wird die Geschwindigkeit minimal auf 2,1 GHz gedrosselt. Im Akkubetrieb wird der Stresstest von Anfang an mit 2,1 GHz bearbeitet. Die GPU absolviert den Stresstest immer mit maximaler Geschwindigkeit (1.100 MHz). Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei 72/73 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.7 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-5 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des LifeBooks sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung. Sie erzeugen einen dünnen, bassarmen Klang, der leicht blechern klingt. Sprache ist gut zu verstehen. Mit Hilfe des vorinstallierten Realtek HD Audio-Managers lässt sich der Klang etwas anpassen. Wer Wert auf einen besseren Klang legt, kommt um die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern nicht herum.
Energieaufnahme
Im Idle-Betrieb genehmigt sich das LifeBook eine Leistungsaufnahme zwischen 9,4 und 13 Watt. Das Travelmate (7,3 bis 10,8 Watt) zeigt sich etwas genügsamer. Das Vostro (6,8 bis 13,2 Watt) benötigt - je nach Idle-Zustand - etwas mehr bzw. etwas weniger Energie als die Konkurrenz. Unter voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) liegen das A512 und das Travemate mit Leistungsaufnahmen von 45,6 Watt bzw. 43,8 Watt nah beieinander. Das Vostro fällt mit einem Wert von 52 Watt deutlich aus der Reihe.
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 9.4 / 12.7 / 13 Watt |
Last |
/ 45.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Eine Akkuladung genügt für eine Laufzeit von 6:49 h im Idle-Betrieb. Das Vostro 2520 (8:27 h) und das P253-M (7:11 h) halten länger durch. Die Laufzeit im Idle-Betrieb wird mit Hilfe des Battery Eater Readers Tests ermittelt. Der Bildschirm läuft mit minimaler Helligkeit, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Im Lasttest erreicht das A512 eine Laufzeit von 1:18 h und liegt damit gleichauf mit dem Travelmate (1:19 h). Das Vostro liegt mit einer Laufzeit von 1:33 h vor der Konkurrenz. Die Laufzeit unter Last wird durch den Battery Eater Classic Test überprüft. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Der WLAN-Test wird nach 4:42 h beendet. Der Wert des Travelmates (4:49 h) liegt nicht weit entfernt. Erneut kann sich das Vostro mit einer Laufzeit von 5:24 h von der Konkurrenz absetzen. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem LifeBook nach 3:24 h. Das P253-M muss schon nach 3:00 h den Betrieb einstellen. Zum wiederholten Male entscheidet das Vostro (5:10 h) den Vergleich für sich. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Laufzeiten der drei Notebooks lassen sich gut miteinander vergleichen, da deren Akkus die gleiche Speicherkapazität (48 Wh) besitzen. Es ist interesant zu sehen, wie bei weitgehend identischen Geräten die Laufzeiten so sehr differieren können.
Das LifeBook A512 bietet eine gute Anwendungsleistung. Es überzeugt zudem durch seine gute Wartbarkeit und die geringe Temperaturentwicklung. Auch die Tastatur gefällt und ist für längere Schreibarbeiten geeignet. Nicht zu vergessen sind die zwei Betriebssysteme samt der zugehörigen Recovery-DVDs. Zu bemängeln ist der zwar helle, aber sehr kontrastarme Bildschirm.
Das Vostro 2520 bietet sich für alle Nutzer an, die ein Notebook mit einer möglichst langen Akkulaufzeit benötigen. Zudem ist das Vostro auch ohne Windows-Betriebssystem zu haben. Das Travelmate P253-M ist für alle Anwender interessant, die Wert auf eine geringe Geräuschentwicklung während des Betriebs legen. Insgesamt muss man allen drei Vergleichsgeräten attestieren, dass sie die Aufgaben, für die sie geschaffen wurden, gut bewältigen. Trotz der sehr ählichen Ausstattung sticht jedes Gerät in zumindest einem Bereich hervor.