Test Dell Latitude 3440 Notebook
Dell möchte sein Latitude 3440, Nachfolger des ebenfalls von uns getesteten Vostro 3460, als günstiges Office-Notebook platzieren und bietet wie bei anderen Modellen verschiedene Konfigurationen an. So steht neben dem Intel Core i5-4200U (2x 1,6-2,6 GHz) im getesteten Modell noch eine i3-2317U-CPU als Einstiegskonfiguration bereit.
Dell nennt in den Specs zum Gerät außerdem noch die aus Intels aktueller Haswell-Generation stammenden CPUs i3-4010U (2x 1,7 GHz) sowie der i5-4300U (2x 1,9-2,9 GHz) zur Auswahl. Entsprechende Modelle waren zum Testzeitpunkt im deutschen Online-Shop aber nicht verfügbar. Die RAM-Ausstattung variiert zwischen 2 und 8 GB.
Beim Betriebssystem darf man sich zwischen Windows 8 Pro, Windows 7 Home Premium, Windows 7 Professional (mit Windows 8 64 Bit Lizenz) und Ubuntu 12.04 Long Term Support (LTS) SP1 entscheiden. Als Massenspeicher werden keine SSDs angeboten, sondern nur Festplatten mit 320 GB bis 1 TB Kapazität. Grafikberechnungen übernimmt die On-Chip-GPU Intel HD 4400 oder optional die Mittelklasse-GPU Nvidia GeForce GT 740M.
Der guten Ordnung halber ist noch zu erwähnen, dass zum Testzeitpunkt nicht alle möglichen Kombinationen über die entsprechenden Dell-Seiten erhältlich waren. Die Angebotspreise (!) liegen dort am 26.11.2013 bei 479 Euro für die günstigste Variante bis zu 669 Euro für das Testgerät – diese Preise können sich wirklich sehen lassen.
Als Vergleichsgeräte ziehen wir für diesen Test das HP ProBook 430-G1 sowie den Office-Klassiker HP ProBook 6475b heran. Während das erstgenannte Notebook ebenfalls mit dem Core i5-4200U und bis auf die fehlende dedizierte Grafiklösung auch sonst vergleichbar ausgestattet ist, setzt das 6475b auf die AMD-CPU A6-4400M mit Radeon HD 7520G-Grafikkern. Gemeinsam haben alle drei Geräte einen matten 14-Zoll-Bildschirm.
Monolithisch schlicht, etwas wuchtig, dabei aber nicht unelegant und mit auffallend vielen Rundungen – so in etwa kann man den Eindruck beschreiben, den der Autor vom einwandfrei verarbeiteten Gehäuse des Latitude 3440 gewonnen hat. Das besteht zwar zum größten Teil aus Kunststoff, was durch die Aluminiumoberflächen im Brushed-Metal-Look von Deckelrückseite und Oberseite der Base geschickt kaschiert wird, macht aber dennoch einen soliden Eindruck. Die Unterseite der Base sieht nach Polycarbonat aus und ist für bessere Griffigkeit leicht texturiert.
Zum Verwinden der Base ist viel Kraft erforderlich, Druck auf die Deckelrückseite produziert vorne Bildfehler, die interessanterweise meistens nicht dort auftreten, wo man drückt. Die Scharniere sind so ausgelegt, dass man das Gerät gerade noch mit einer Hand öffnen kann, ohne die Base mit anzuheben. Dell hat es zudem geschafft, Nachschwingen so gut wie ganz zu unterbinden – Reisende werden dankbar sein. Ärgerlich: Der Auswurfknopf des DVD-Laufwerks ist sehr schlecht zu ertasten.
Die Metalloberflächen sind nicht ganz unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Da diese bei längerem Gebrauch immer weniger auffallen, dürfte andauernder Putzeifer wohl auf empfindlichere Naturen begrenzt sein.
Die Anschlussvielfalt des Dell lässt zu wünschen übrig. Auch wenn das Gerät eigentlich als Office-Notebook konzipiert ist, ist das Fehlen eines HDMI-Anschlusses immer ärgerlich und konterkariert die alternative Verwendung als Multimediamaschine ein wenig, für die ja eigentlich genug Leistung zur Verfügung steht. Ein Docking-Port, die Option auf UMTS/LTE sowie DisplayPort werden auch nicht angeboten. Immerhin fehlen die im Office-Bereich wichtigen VGA- und Ethernet-Ports nicht.
Dass die meisten Anschlüsse vorn angebracht sind, zieht die üblichen ergonomischen Nachteile nach sich: Kabel und eingesteckte Geräte wie USB-Sticks können z. B. bei der Verwendung einer externen Maus stören.
Kommunikation
Das Kommunikationsmodul firmiert unter dem Namen Dell Wireless 1705, funkt nach IEEE 802.11b/g/n und integriert Bluetooth 4.0 + HS. WLAN und Bluetooth können über den Tastatur-Shortcut (Fn) nur gemeinsam aktiviert und ausgeschaltet werden. Bluetooth-Musikwiedergabe vom Smartphone über die Notebooklautsprecher hat sogar noch durch eine gemauerte Wand und über eine Entfernung von zehn Metern unterbrechungsfrei funktioniert. Die Empfangseigenschaften des WLAN-Moduls schätzen wir im Vergleich als durchschnittlich ein. Im individuellen Testsetup des Autors waren in einer Entfernung von etwa acht Metern durch zwei gemauerte Wände hindurch schon etwas größere Schwankungen der Downloadrate zu verzeichnen als direkt neben dem Router. Wenn der Tester sich durch ein Treppenhaus nach unten vom Router entfernt hat, brach die Verbindung in mittlerer Entfernung zusammen – viele Geräte schaffen mehr, viele auch weniger. Schade, dass das Latitude nur im stark frequentierten 2,4-GHz-Band unterwegs ist, was sich vor allem in Bürohäusern als Problem erweisen könnte.
Zubehör
Neben Notebook und Netzteil liegen im Karton nur noch Hinweise zur Bedienung, eine CD mit der Webcam-Software und ein Recovery-Medium für Windows 8. Optional bietet Dell eine Dockingstation an, bei der es sich nur um einen USB-Portreplikator handelt.
Wartung
Fast vorbildlich: Die mit einer Schraube gesicherte Wartungsklappe bietet Zugriff auf HDD, WLAN-Modul und Speicher, nicht jedoch auf den Lüfter.
Garantie
Dell inkludiert ein Jahr ProSupport und Next Business Day On-Site Service. Auch Upgrades sind möglich. Einzelheiten dazu erfährt man hier.
Tastatur
Man sieht der unbeleucheteten Tastatur schon an, dass Dell hier nicht allzu weit oben ins Regal gegriffen hat. Negativ fallen zwei Details auf: So befindet sich an den Rändern ein schmaler Spalt zum Gehäuse, in dem sich über die Zeit unweigerlich nur schwer wieder zu entfernender Schmutz ansammeln wird. Außerdem hat man sich bei Dell für ein glänzend schwarzes Tastaturbett entschieden, das zwar Fingerabdrücke anzieht, aber ebenfalls umständlich zu putzen ist. Bei stärkerem Druck gibt die Tastatur besonders im Bereich der oberen Mitte leicht nach, das ist aber nicht praxisrelevant.
Ein Ziffernblock fehlt, und das Layout unterscheidet sich vor allem auf der rechten Seite vom Standard. Beim Testgerät sind einige Tasten, die man sonst oben rechts findet, an die Seite gerutscht, was eine gewisse Eingewöhnung erfordert. Die Pause-Taste ist ganz unter den Tisch gefallen.
Die sonstigen Eigenschaften des Keyboards ermöglichen angenehmes Arbeiten: Der Tastenhub ist ausreichend, der Druckpunkt gut spürbar. Übermäßiges Klappern war nicht zu vernehmen. Die Tasten sind völlig eben und leicht angeraut.
Touchpad
Der Mausersatz ist ausreichend groß geraten, an den Rändern nicht mehr berührungsempfindlich und hat eine sehr dezent angeraute Oberfläche, die dem Autor gut gefallen hat. Die beiden Tasten sind physisch abgesetzt, bieten einen für den Tester optimalen, mittelstarken Widerstand und mittelmäßiges haptisches Feedback. Gestenfreaks wird freuen, dass das Touchpad bis zu vier Finger gleichzeitig erkennt und detailliert konfigurierbar ist.
Der Bildschirm des Kandidaten verfügt über die für einen 14-Zöller vielleicht optimale, aber leider viel zu selten anzutreffende Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln (131 ppi) im – wer hätte das gedacht – 16:9-Format. Passend zum Office-Anspruch ist die Oberfläche entspiegelt. Besonders blickwinkelstabile IPS-Panels sucht man im Preissegment um die 800 Euro meist vergebens, folgerichtig steckt im Testgerät ein TN-Panel mit LED-Beleuchtung. Alternativ bietet Dell ein ebenfalls mattes TN-Display an, das nur 1.366 x 768 Pixel auflöst, was 112 ppi ergibt.
Das Dell Latitude 3440 ist mit stolzen 342 cd/m² eines der hellsten Office-Notebooks, die wir bisher getestet haben; ohne Ausreißer markiert das Schenker XIRIOS B502 mit 387 cd/m² die Spitze des Feldes.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 338 cd/m²
Kontrast: 438:1 (Schwarzwert: 0.78 cd/m²)
ΔE Color 8.96 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 9.64 | 0.5-98 Ø5.2
38.34% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.71% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.29% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.26
Die Kehrseite der Medaille ist ein mäßiger Schwarzwert von 0,78, der sich im Vergleich im unteren Drittel einordnet und auch subjektiv kein tiefes Schwarz ermöglicht. Auch der Kontrast fällt mit 438:1 nicht berauschend aus. Screen Bleeding ist kein Problem, die Ausleuchtung gelingt gleichmäßig. Das Display liefert ein sehr scharfes Bild.
Die Farbabweichungen liegen ziemlich genau im Klassendurchschnitt und zeigen im Ergebnis einen deutlichen Blaustich, der nach Kalibrierung einem etwas wärmeren Gesamteindruck weicht. Ebenfalls durchschnittlich fällt die nur für Bildbearbeitungs-Profis relevante Farbraumabdeckung aus.
Dank herausragender Helligkeit und mattem Display ist Arbeiten im Freien auch an sonnigen Tagen kein Problem; wenn allerdings unser Zentralgestirn oder andere sehr helle Lichtquellen direkt auf das Display strahlen, hat man natürlich keine Chance mehr, noch etwas zu erkennen.
In der Praxis hatten wir mit dem Bildschirm des Dell weniger Probleme mit schrägen Einblickwinkeln als bei vielen anderen Notebooks. Zwar zeigen sich alle typischen Eigenschaften eines TN-Panels, also verblassende Kontraste von oben, eine invertiert wirkende Darstellung von unten usw., die Bildverfälschungen treten aber relativ spät bzw. in milderer Form auf, was besonders dann gilt, wenn man nur von der Seite auf das Display guckt.
Unser Dell Latitude 3440 in der Variante CA009L34408WER setzt auf einen Intel Core i5-4200U (2x 1,6-2,6 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W) mit 6 GB Hauptspeicher. Für aufwändigere Grafikberechnungen ist die dedizierte Grafiklösung Nvidia GeForce GT 740M zuständig. Alternative Ausstattungsvarianten hatten wir in der Einleitung vorgestellt.
Dell verortet sein Notebook im Office-Bereich und will besonders Firmenkunden ansprechen, die auf der Suche nach einer erschwinglichen Lösung sind. Für die könnte es sich aber als Kaufhindernis erweisen, dass Business-typische Sicherheitsfeatures und die Option auf mobilen Datenfunk fehlen. Durch die GT 740M und aufgrund der dafür ausreichenden Prozessorleistung lassen sich aber auch aktuelle Games in mittleren bis hohen Einstellungen flüssig spielen.
Prozessor
So langsam ist Haswell prominenter auf dem Markt vertreten als in den ersten Monaten nach der Präsentation, wo noch tonnenweise Ivy-Bridge-Lagerbestände abverkauft wurden. Der Intel Core i5-4200U ist ein Spross der jüngsten Generation, die Intel mit verbesserter Energieeffizienz und Performance bewirbt. Aufgrund der geringen TDP von 15 Watt, einhergehend mit dem relativ niedrigen Basistakt von 1,6 GHz, eignet sich die CPU sogar schon für Ultrabooks ab 11 Zoll. Auf der anderen Seite steht der Maximaltakt von 2x 2,3 GHz (1x 2,6 GHz Turbo griff im Test nicht).
Der Cinebench R10 (32 Bit) zeigt genau die erwarteten Ergebnisse: Die Leistung der beiden mit dem i5-4200U ausgestatteten Notebooks liegt im Multi-CPU-Test gleichauf, das HP ProBook 6475b (AMD) ist mit einem Rückstand von 56 % weit abgeschlagen. Bei Belastung nur eines Kernes liegt das 6475b 9 % vor dem Testgerät, was daran liegen mag, dass beim Dell der Singelcore-Turbo nicht gezündet wird. Der Rückstand des 6475b verringert sich in diesem Szenario auf 31 %, was wohl auf den hohen Maximaltakt des AMD A6-4400M zurückzuführen ist. Throttling war nicht zu beobachten, der Maximaltakt für zwei Kerne von 2,3 GHz wurde auch über längere Zeit konstant gehalten, und zwar auch im Akkubetrieb.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 3440 | |
HP ProBook 430-G1 | |
HP ProBook 6475b | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 3440 | |
HP ProBook 430-G1 | |
HP ProBook 6475b |
System Performance
Außer beim System-Storage-Benchmark des PCMarks 7, wo das sonst hinten liegende HP ProBook 6475b am besten abschneidet, liegt das HP ProBook430-G1 trotz identischer CPU in Sachen Systemperformance immer vor unserem Dell, und zwar immerhin 21 bis 29 % – erstaunlich. Ist das alles auf die langsamere Festplatte und/oder den nicht greifenden Singlecore-Turbo zurückzuführen?
Beim täglichen Gebrauch kommt das Dell flott rüber, ohne das Niveau eines Systems mit SSD zu erreichen. Wie oben erwähnt, hatten wir aber ab und an das Gefühl, dass die Festplatte etwas bremst. Auf jeden Fall reicht die Leistung für die übliche Office-Software locker aus, und auch rechenintensivere und teilweise speicherhungrige Programme wie Adobe Photoshop Lightroom 4 bringen das Latitude nicht ins Schleudern.
PCMark Vantage Result | 4118 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2077 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 3127 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated | 2729 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 4308 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wir haben es in unserem Latitude 3440 mit einer 750 GB fassenden Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB mit 5.400 rpm zu tun, die etwa im Asus N750JV-T4110H eine um 16 % höhere durchschnittliche Übertragungsrate (HD Tune) erreicht und in diesem Bereich im Klassenvergleich im unteren Drittel verharrt. Auch unsere Vergleichsgeräte liegen hier mit 10 % (ProBook 430-G1) bzw. 20 % (ProBook 6475b) Vorsprung vorne.
Besser positioniert sich die HDD in Sachen Zugriffszeit: Die gemessenen 16,7 ms sind ein sehr guter Wert, werden aber vom 6475b (15,5 ms) sogar noch übertroffen. Das Schlusslicht bildet das 430-G1 mit mäßigen 18,4 ms. Zugriffszeiten, die in der Regel bei 7.200-rpm-HDDs etwas schneller ausfallen, sind wichtig für das zügige Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke, wie es etwa bei System- und Programmstarts auftritt. Wie man dem Ergebnis des CrystalDiskMarks, der die relativ schwache Übertragungsrate bestätigt, entnehmen kann, tummelt sich das Test-Triumvirat auf niedrigem Niveau, SSDs erreichen hier oft Werte von über 20 MB/s.
Subjektiv hatten wir manchmal das Gefühl, dass die HDD das System etwas ausbremst. Es ist sicher keine schlechte Idee, die Festplatte im Sinne einer erheblichen Beschleunigung des Gesamtsystems durch eine SSD auszutauschen, wenn man nicht auf die hohe Kapazität angewiesen ist oder über das Kleingeld für eine große SSD verfügt.
Ein Überblick über die Benchmarkergebnisse für eine große Anzahl an Festplatten und SSDs ist in unserer FAQ-Sektion zu finden.
Grafikkarte
Spieletauglich wird unser Kandidat durch die verbaute DirectX-11-fähige Mittelklasse-Grafiklösung Nvidia GeForce GT 740M mit 2 GB eigenem DDR3-Speicher. Dieser Chip verfügt in der neueren GK208-Version nur über ein 64 Bit schmales Speicherinterface, dem recht hohe GPU- und Speichertakte von 980 bis 1.033 MHz bzw. 900 MHz gegenüberstehen. Nvidias Optimus-Technologie sorgt dafür, dass bei sehr niedrigen Anforderungen (vor allem im 2D-Bereich) die stromsparende, in die CPU integrierte On-Chip-GPU Intel HD 4400 zum Zuge kommt.
Da die beiden Konkurrenten im Test ohne dedizierte Grafiklösungen auskommen müssen, ist es nicht verwunderlich, dass diese gegenüber dem Testgerät je nach Benchmark um 22 bis 70 % zurückfallen. Einzelheiten kann man der Tabelle unten entnehmen. Im Vergleich mit anderen Notebooks mit der gleichen GPU liegt die GT 740M des Latitude im Mittelfeld und bleibt somit unauffällig. Der Betrieb ohne Stromnetz zieht keine Leistungseinbußen nach sich.
In unserer FAQ-Sektion kann man sich eine Benchmarkliste vieler mobiler Grafikkarten ansehen und auch nähere Einzelheiten zu den verwendeten Spielen erfahren.
3DMark 06 Standard Score | 8974 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1929 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 45377 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5048 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 994 Punkte | |
Hilfe |
3DMark | |
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 3440 | |
HP ProBook 430-G1 | |
HP ProBook 6475b | |
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 3440 | |
HP ProBook 430-G1 | |
HP ProBook 6475b | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 3440 | |
HP ProBook 430-G1 | |
HP ProBook 6475b | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 3440 | |
HP ProBook 430-G1 | |
HP ProBook 6475b |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 3440 | |
HP ProBook 430-G1 | |
HP ProBook 6475b | |
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 3440 | |
HP ProBook 430-G1 | |
HP ProBook 6475b |
Gaming Performance
Zur Messung der Spieleperformance haben wir standardisierte Benchmarks von acht aktuellen, technisch mehr oder weniger aufwändigen Titel wie Battlefield 4 durchgeführt. Bis auf das extrem hardwarehungrige (und dafür nicht einmal besonders schicke) Company Of Heroes 2 lassen sich alle getesteten Games mit minimalen und mittleren Einstellungen flüssig zocken, wobei knapp 30 FPS bei Battlefield 4 wohl im Multiplayer keine Freude aufkommen lassen werden. Bei hohen Einstellungen ist dann oft schon Schluss mit dem Spielspaß, wobei Echtzeit-Strategiespiele wie Anno 2070 sich auch mit 30 FPS noch anständig spielen lassen. Als zukunftssicher würden wir die GT 740M in keinem Fall bezeichnen, bei künftigen Games mit wachsenden Ansprüchen ist mit immer stärkeren Einschränkungen zu rechnen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Total War: Shogun 2 (2011) | 39.99 | 33.59 | 12.66 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 54.8 | 36.68 | 27.62 | 14.37 |
Anno 2070 (2011) | 104 | 48.9 | 29.96 | 14.94 |
Dishonored (2012) | 70.8 | 55.1 | 47.72 | 26.86 |
Tomb Raider (2013) | 88.2 | 42 | 23.9 | 11 |
BioShock Infinite (2013) | 65.1 | 35.77 | 29.8 | 8.94 |
Company of Heroes 2 (2013) | 26.66 | 21.7 | 12.58 | |
Battlefield 4 (2013) | 42.06 | 29.64 | 19.54 | 7.04 |
Geräuschemissionen
Die energieeffiziente Haswell-CPU, die auch in deutlich flacheren und leichteren Ultrabooks ab 11 Zoll zum Einsatz kommt, und ein offenbar ausgereiftes Kühlsystem machen es möglich: Das Dell Latitude bleibt im Idle-Betrieb so gut wie stumm, und selbst wenn der Lüfter mal in Aktion tritt, tendiert die Lärmbelästigung im Ohr des Testers gegen null. Der Luftquirl ist das Gegenteil von nervös und selbst unter lang anhaltender Volllast nicht signifikant laut, auch lästige, meist hochfrequente Nebengeräusche konnten wir nicht wahrnehmen. Hier könnte sich auch das für die CPU recht großzügig bemessene Gehäusevolumen positiv bemerkbar machen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.8 / 31.8 / 33.6 dB(A) |
HDD |
| 32.8 dB(A) |
DVD |
| 36 / dB(A) |
Last |
| 35.1 / 40.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen erklimmen unter Last zwar bis zu 47 °C an der Unterseite und 44 °C an der Oberseite, die Handballenablagen erreichen aber mit maximal 34 °C nicht einmal Körpertemperatur. Dank der seitlichen Hauptlüftungsöffnung kann man das Dell Latitude 3440 auch auf dem Schoß benutzen. Die warme Stelle an der Unterseite fällt dabei nicht negativ auf. Gleichwohl ist zu erwähnen, dass die beiden Vergleichsnotebooks unter Last noch etwas kühler unterwegs sind. Aber da fehlt ja auch die GT 740M.
Der Belastungstest (Prime95 + FurMark) brachte mit maximalen Kerntemepraturen von 72 °C (CPU) und 69 °C (GPU) keine Werte hervor, die auch nur im Ansatz an die spezifizierten Grenzen stoßen. Auch hier konnten wir kein Throttling feststellen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 44.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-16.7 °C).
Lautsprecher
Das haben wir schon schlimmer erlebt: Die beiden vorne angebrachten und schräg nach unten gerichteten Speaker machen einen noch akzeptablen Job – solange man den Vergleich auf Notebooks, Tablets und Smartphones beschränkt. Der Sound profitiert dabei erheblich von einer festen und ebenen Unterlage als Reflexionsfläche. Von Bässen kann zwar keine Rede sein, aber der Gesamteindruck wirkte einigermaßen ausgewogen und sogar leicht räumlich. Bei höchster Lautstärke, ausreichend für einen 20 m² großen Raum, waren minimale Verzerrungen festzustellen, außerdem schien die Lautstärke generell leicht zu schwanken. Das mag an den zahlreichen Dell-Audio-Tweaks gelegen haben, die standardmäßig aktiviert sind.
Will man das Latitude 3440 an die heimische Anlage anschließen, sollte man zuerst alle "Klangverbesserungen" abschalten. Was man danach zu hören bekommt, ist typisch für das inzwischen doch recht hohe Niveau guter Onboard-Soundlösungen. Die Soundausgabe über ein Bluetooth-Headset war unauffällig.
Energieaufnahme
Ausgeschaltet verzichtet das Testgerät auf messbaren Stromverbrauch – sehr schön. Der Wert im Standby liegt mit 0,4 Watt etwas über dem Durchschnitt der Office-Notebooks mit 14 Zoll. Im Idle-Betrieb halten sich das Testgerät und auch das HP 430-G1 stark zurück und erreichen ausgezeichnete Werte. In diesem Lastzustand verbraucht das HP 6475b nicht weniger als das Doppelte der anderen beiden Notebooks. Mit steigender Last wird das Dell in Relation immer durstiger und verbraucht unter Volllast dann immerhin die Hälfte mehr als das 430-G1 und 18 % mehr als das 6475b. Das Netzteil ist mit einer Ausgangsleistung von 90 Watt mehr als ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.01 / 0.4 Watt |
Idle | 0 / 7.5 / 8.3 Watt |
Last |
43.6 / 49.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten unserer drei Notebooks unterscheiden sich unter Last kaum und liegen beim Anschauen einer DVD mit deaktiviertem Funk und höchster Bildschirmhelligkeit in etwa doppelt so hoch wie im Lastbetrieb, was auf mehr als 4 Stunden hinausläuft. Das HP ProBook 6475b fällt hier wohl auch wegen der APU-TDP von 35 Watt etwas zurück.
Wirklich herausragend – und das gilt auch im Vergleich zu allen bisher von uns getesteten 14-Zoll-Office-Notebooks – ist der Wert, den das Dell Latitude 3440 im praxisnahen WLAN-Test erreicht, wo bei auf ca. 150 cd/m² reduzierter Helligkeit etwa in Minutenabständen verschiedenen Internetseiten angesurft werden. Geschlagene 8 Stunden und 20 Minuten hat das Testgerät durchgehalten – das sollte auch die höchsten Ansprüche in diesem Bereich zufriedenstellen.
Da zwei verschiedene Akkus mit 4 oder 6 Zellen (Testgerät) angeboten werden, kann man sich zwischen längerer Laufzeit oder einem um etwa 100 g reduzierten Gewicht entscheiden.
Sauber. Dells Office-Multimedia-Hybrid hat uns im Test in vielfacher Hinsicht überzeugt. Die CPU war allen anstehenden Aufgaben gewachsen und arbeitet offenbar gerade bei geringer Auslastung so energieeffizient, dass zusammen mit dem potenten Akku im Alltagsbetrieb traumhafte Laufzeiten erreicht werden können. Gute Akkulaufzeiten machen mobil, dem entgegen steht das für einen 14-Zöller hohe Gewicht und die nicht eben knappe Bauhöhe. Andererseits ist das repräsentative Gehäuse qualitativ deutlich über dem angesiedelt, was man normalerweise in dieser Preisklasse erwarten darf. Im Betrieb geht das Dell Latitude 3440 für uns akustisch und thermisch völlig unaufdringlich zu Werke, was den Eindruck abrundet, es hier mit einer weitgehend durchdachten Konstruktion zu tun zu haben.
Der Office-Anspruch realisiert sich vor allem durch die guten Eingabegeräte und die dafür besonders wichtigen Ausgänge, nicht aber durch Business-typische Sicherheitsfeatures wie TPM, Fingerprint-Reader oder standardmäßig vorhandene Verschlüsselungs- oder Ortungssysteme. Immer ärgerlich, hier aufgrund der Zweigleisigkeit des Kandidaten sogar besonders: Das Fehlen eines HDMI-Ausganges. Überhaupt beschränkt sich die Auswahl der zudem ungünstig positionierten Anschlüsse auf das Nötigste.
Die gewählte CPU-GPU-Kombination stellt im Augenblick, sicher aber nicht mehr lange, eine halbwegs potente Spieleplattform für aktuelle Games dar, soweit man bereit ist, sich bei den Grafikeinstellungen auf einige Kompromisse einzulassen. Das Display macht für seine Klasse einen guten Job und löst außerdem für 14 Zoll aus unserer Sicht ideale 1.600 x 900 Pixel auf.