Test BlackBerry Key2 LE Smartphone
Auch wenn das iPhone den BlackBerry längst als Erkennungsmerkmal von wichtigen Personen im Unternehmen abgelöst hat, gibt es immer noch Fans der physischen Tastatur am Smartphone. Für die hat sich der neue Eigentümer von BlackBerry Mobile, das chinesische Unternehmen TCL Communication, in den letzten Jahren auch einiges einfallen lassen: Beim KEYone war die Tastatur plötzlich auch ein Touchpad, man konnte die Tasten mit Shortcuts belegen und es gibt nun pures Android und nicht mehr BlackBerrys eigenes Betriebssystem.
Das Key2 haben wir bereits getestet und für gut befunden, nun liegt das günstigere Key2 LE im Labor und wartet darauf, auf Herz und Nieren geprüft zu werden. BlackBerry Mobile möchte 429 Euro dafür haben, das sind immerhin 220 Euro weniger als die unverbindliche Preisempfehlung des Key2. Bei den zum Testzeitpunkt aktuellen Preisen im Internet schrumpft der Abstand auf circa 160 Euro, immer noch ein recht großer Abstand. Dafür gibt es bei Key2 LE weniger Arbeitsspeicher, ein etwas langsameres SoC, eine verändete Kameraausstattung, einen kleineren Akku und die Tastatur ist nicht mehr berührungsempfindlich. Das Key2 LE hat also ganz schön abgespeckt und wir wollen uns ansehen, ob sich die Ersparnis für Geschäftsleute lohnt oder ob man lieber nicht knausern sollte.
Im Preisbereich um die 400 Euro liegen klassische Mittelklassegeräte wie das Sharp D10, das Sony Xperia XA2 Plus, aber auch etwas ältere High-End-Geräte, wie das LG G7 ThinQ oder das Huawei P20. Eine physische Tastatur haben sie freilich alle nicht, hier müsste man mit einem Bluetooth-Keyboard nachhelfen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse – Griffig und schick
Äußerlich unterscheiden sich das BlackBerry Key2 und das Key2 LE kaum, allerdings gibt es für die günstigere Variante andere Farboptionen: Unser Testgerät ist in Slate gehalten, einem Blaugrau, das die gedeckteste Farbwahl darstellt. Daneben gibt es ein champagnerfarbenes Design und ein rotes Key2 LE, das aber nur in manchen Märkten verfügbar ist.
Die Rückseite ist mit einem dezenten Punktmuster versehen und leicht angeraut, sodass das BlackBerry-Smartphone sicher in der Hand liegt. Durch abgerundete Ecken ist das Handy auch sehr ergonomisch. Das Key2 LE ist deutlich leichter als das Key2 und auch insgesamt trotz physischer Tastatur ein sehr leichtes Smartphone. Die Stabilität leidet allerdings nicht darunter: Druck macht dem BlackBerry Key2 LE nichts aus, es lässt sich nur minimal verwinden und knackt dann ab und an sehr leise.
Ausstattung – 3,5mm-Port beim Key2 LE
Generell ist das Key2 LE mit 32 GB oder 64 GB Massenspeicher verfügbar, in Mitteleuropa gibt es allerdings nur die 64-GB-Variante zu kaufen. Sie besitzt mit 4 GB RAM weniger Arbeitsspeicher als das teurere Schwestermodell. Neben dem USB-C-Port mit USB 2.0 und USB-OTG gibt es auch einen dedizierten 3,5mm-Audioport.
In der SIM-Schublade finden entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM und eine microSD Platz.
Software – Viele vorinstallierte Apps
Die Zeiten, in denen BlackBerry auf ein eigenes Betriebssystem setzte, sind lange her. Heutzutage gibt es ein recht pures Android 8.1 auf dem Key2 LE, die Sicherheitspatches stammen zum Testzeitpunkt von September 2018 und sind damit drei Monate alt. Das ist für ein auf Sicherheit bedachtes Unternehmen wie BlackBerry nicht akzeptabel, hier sollte dringend ein Update erfolgen.
Vor vorinstallierten Apps darf einem bei BlackBerry nicht grausen, davon gibt es nämlich jede Menge. Beispielsweise die hauseigene Security-Suite DTEK, die beispielsweise die Systemeinstellungen auf Schwachstellen überprüft. Der BlackBerry-Messenger ist bei Managern immer noch beliebt und ebenfalls vorinstalliert, daneben gibt es noch weitere Sicherheitseinstellungen wie Locker, Privacy Shade oder Redactor, mit dem man private Informationen aus Screenshots oder Bildern entfernen kann, bevor man sie teilt. Viele dieser Apps sind recht sinnvoll, wenn man sie aber nicht braucht, kann man sie auch einfach deinstallieren und später aus dem Google Play Store wieder zurückholen.
Kommunikation und GPS – Viele LTE-Frequenzen beim BlackBerry
In Sachen WLAN kann der Key2-LE-Nutzer auf das weniger belegte 5-GHz-Band zurückgreifen und auch flotte 802.11-ac-Netzwerke aufbauen. Die Geschwindigkeit in unserem Test mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 ist auf dem Niveau der Preisklasse. In der Praxis bauen Seiten nahe am Router durchschnittlich schnell auf und der Empfang ist voll vorhanden. In 10 Meter Entfernung und durch 3 Wände sind noch 3/4 der Empfangsstärke vorhanden, der Seitenaufbau ist etwas langsamer.
Das BlackBerry Key2 LE kann auf zahlreichen LTE-Frequenzen kommunizieren, sodass es beispielsweise auch möglich ist, das Smartphone im Handynetz der USA zu benutzen. Dennoch ist das BlackBerry-Handy kein World Phone, sodass man die Frequenzen des gewünschten Betriebers im Ausland bei Interkontinentalreisen vorsichtshalber überprüfen sollte. Der Empfang im deutschen D2-Netz ist auch in Gebäuden gut, wir stellen hier in einem kurzen Test keine Probleme fest.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
LG G7 ThinQ | |
Huawei P20 | |
Sony Xperia XA2 Plus | |
BlackBerry Key2 | |
BlackBerry Key2 LE | |
Sharp D10 | |
iperf3 receive AX12 | |
LG G7 ThinQ | |
Huawei P20 | |
Sharp D10 | |
BlackBerry Key2 LE | |
Sony Xperia XA2 Plus | |
BlackBerry Key2 |
Das GPS-Modul kann uns in Gebäuden mit Betondecke nur am Fenster orten, dort steigt die Genauigkeit sehr schnell auf 6 Meter. Im Freien wird unsere Position noch genauer bestimmt: Bis zu 4 Meter genau, ein gutes Ergebnis.
Unser Praxistest besteht aus einer Fahrradrunde, bei der wir das Profi-Navi Garmin Edge 520 als Vergleichsgerät mitnehmen. Das BlackBerry Key2 LE schlägt sich hier ordentlich, zwar nimmt es in Kurven manche Abkürzung, die wir so nicht gefahren sind und auch die Brückenüberfahrt kann es nicht ganz nachvollziehen, daran scheitern aber die allermeisten Smartphones und auch das Profi-Navi arbeitet hier nicht perfekt. Insgesamt kann man das Key2 LE für die üblichen Navigationsaufgaben verwenden, erst wenn absolute Präzision gefragt ist, sollte man zu einem professionellen Navigationsgerät greifen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – BlackBerry-Handy mit guter Sprache
Die Telefon-App fasst BlackBerry nicht an, es handelt sich also um die Standard-App von Google. Sie ist sehr übersichtlich zu bedienen und bietet neuerdings auch ein übersichtliches Overlay, wenn man die App verlässt. VoLTE und WiFi-Calling werden vom Gerät grundsätzlich unterstützt, in unserem kurzen Test klappte das bei WiFi-Calling problemlos, man konnte auch weiterhin Websites aufrufen, während man telefonierte. VoLTE funktionierte über das deutsche E-Netz allerdings nicht, hier sollte man sich also bei seinem Anbieter erkundigen, wenn man das Smartphone nicht direkt dort erwirbt.
Gut gefällt uns die Sprachqualität des BlackBerry-Smartphones: Via Ohrhörer wird das Gegenüber deutlich, ohne hörbares Rauschen und auf Wunsch auch recht laut wiedergegeben. Unsere Stimme wird klar und verständlich vom Mikrofon übertragen, auch wenn wir leiser sprechen. Per Lautsprecher klingt das Gegenüber zwar ein wenig dünn, unsere Stimme wird aber auch hier gut übermittelt.
Kameras – Abgespeckt und düster
Bei der Kamera muss man etwas zurückstecken im Vergleich zum Key2, das dürfte allerdings für Business-Kunden eher verschmerzbar sein als für Privatkäufer. Es gibt keine zwei gleichwertigen Objektive mehr an der Rückseite, die kleinere Linse an der Rückseite soll diesmal auch nicht dazu dienen, Nachtaufnahmen zu verbessern, sondern lediglich zur Berechnung des Bokeh-Effekts. Die Hauptlinse löst dafür sogar etwas höher auf als beim BlackBerry Key2, nämlich mit 13 Megapixel. Die Blende ist mit f/2.2 auf einen guten Durchschnittswert eingestellt, sollte aber bei Dunkelheit so ihre Probleme bekommen. Tatsächlich begeistern die Low-Light-Aufnahmen in unserem Test nur wenig: Sie sind verrauscht und wirken nicht sonderlich gut aufgehellt. Bei normalem Tageslicht wirkt die Farbdarstellung gut, hier ist es eher die Detaildarstellung, die den Qualitätsunterschied zu High-End-Smartphones verdeutlicht.
Videos lassen sich in 4K und mit 30 fps aufzeichnen, gut finden wir dabei, dass die Belichtungssteuerung sehr flott reagiert, die Farbdarstellung könnte hier aber kräftiger sein.
Die Frontkamera ist zumindest von der Auflösung her derjenigen im Key2 ebenbürtig. Die Dynamik ist in Ordnung und auch im Detail wirkt die Darstellung einigermaßen scharf, wobei auch wieder Farbrauschen in dunkleren Bereichen erkennbar ist.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Auch im Labor muss sich die Kamera des Key2 LE noch beweisen, hier werden Aufnahmen unter festgelegten Lichtbedingungen gemacht. Das Testchart offenbart dabei eine deutlich sichtbare Unschärfe, beim Farbchart ist die Farbwiedergabe gut, allerdings werden die Flächen recht unsauber dargestellt.
Zubehör und Garantie – Headset im Lieferumfang
In der Packung findet sich neben dem Ladegerät, dem Kabel, dem SIM-Tool und dem Schreibkram auch noch ein 3,5mm-Headset, das klanglich durchaus zu gebrauchen ist.
24 Monate Garantie gibt es für Privatkunden.
Eingabegeräte & Bedienung – BlackBerry-Tastatur ohne Touch
Die physische Tastatur ist seit jeher das Alleinstellungsmerkmal der BlackBerry-Smartphones. Und auch wenn es mit dem BlackBerry Motion mittlerweile ein Smartphone des Herstellers nur mit Touchscreen gibt, so hat sich BlackBerry keineswegs von den echten Tasten abgewandt. Das Key2 LE besitzt äußerlich dieselbe Tastatur wie das Key2, allerdings hat sie die Funktion eingebüßt, Touchgesten zu erkennen. Weiterhin gibt es eine Tastaturbeleuchtung und wem das Ganze doch nicht immer zusagt, der kann sich auf Wunsch auch weiterhin eine Software-Tastatur auf dem Display einblenden lassen. Wenn man das Hardware-Keyboard nutzt, dann ist zunächst eine gewisse Umgewöhnung von anderen Smartphones nötig. Es empfiehlt sich zudem, die physische Tastatur mit den Daumen beider Hände zu bedienen, dann kann man tatsächlich recht flott tippen.
Die Leertaste bietet gleich mehrere Funktionen: Einerseite ist in ihr der Fingerabdrucksensor versteckt, der das Smartphone sehr schnell und zuverlässig entsperrt. Gleichzeitig kann die Leertaste als Auslöser für die Kamera verwendet werden. Eine frei belegbare Schnelltaste gibt es ebenfalls auf der Tastatur, bei der langer und kurzer Druck frei belegt werden können.
Unterhalb des Bildschirms gibt es dedizierte Touchflächen für die Menüsteuerung. Sie werden bei Bedarf beleuchtet und reagieren zuverlässig. Ebenso zuverlässig ist der eigentliche Touchscreen, der auch in den Ecken und am Bildschirmrand zuverlässig anspricht.
An der rechten Gehäuseseite finden sich die Hardwarebuttons des Telefons: Ein leicht geriffelter Standby-Button, den man gut ertasten kann, die Lautstärkeregelung und eine frei belegbare Komforttaste, die beispielsweise mit dem Google Assistenten oder eigenen Verknüpfungen belegt werden kann.
Display – Key2 LE mit durchschnittlichem Bildschirm
Beim Display scheinen sich Key2 und Key2 LE nicht wirklich groß zu unterscheiden, durch die physische Tastatur ist die Displayfläche kleiner als bei anderen Smartphones, dafür wird standardmäßig keine Bildschirmtastatur eingblendet, sodass beim Tippen die volle Fläche für Inhalte bleibt. Die Auflösung ist geringer als bei den Vergleichsmodellen, was aber durch die kleinere Displayfläche aufgewogen wird, sodass die Pixeldichte durchaus konkurrenzfähig ist. Das Display des günstigeren Key2 LE erreicht in unserem Test aber eine höhere Leuchtkraft, wenn man den Helligkeitssensor belichtet. Spitzenwerte erreicht das Key2 LE aber nicht, es liegt in Sachen Displayhelligkeit auf einem Platz im Mittelfeld mit guten 644 cd/m² im Durchschnitt. Mit 91 % ist die Helligkeitsverteilung ausreichend genau, größere Farbflächen wirken auf dem Display homogen ausgeleuchtet.
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Ausleuchtung: 91 %
Kontrast: 1404:1 (Schwarzwert: 0.48 cd/m²)
ΔE Color 5.64 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.2 | 0.5-98 Ø5.2
99.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.487
BlackBerry Key2 LE IPS, 1620x1080, 4.5" | BlackBerry Key2 IPS, 1620x1080, 4.5" | Sony Xperia XA2 Plus IPS, 2160x1080, 6" | LG G7 ThinQ IPS, 3120x1440, 6.1" | Huawei P20 LTPS, 2240x1080, 5.8" | Sharp D10 IPS, 2160x1080, 5.9" | |
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Bildschirm | 6% | 26% | 18% | 41% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 674 | 569 -16% | 597 -11% | 974 45% | 753 12% | 745 11% |
Brightness | 644 | 548 -15% | 592 -8% | 975 51% | 748 16% | 723 12% |
Brightness Distribution | 91 | 93 2% | 92 1% | 96 5% | 96 5% | 89 -2% |
Schwarzwert * | 0.48 | 0.35 27% | 0.32 33% | 0.49 -2% | 0.37 23% | 0.6 -25% |
Kontrast | 1404 | 1626 16% | 1866 33% | 1988 42% | 2035 45% | 1242 -12% |
Delta E Colorchecker * | 5.64 | 5 11% | 2.4 57% | 5.4 4% | 1.3 77% | 4.52 20% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.88 | 10.1 -2% | 5.3 46% | 13.1 -33% | 2.3 77% | 9.14 7% |
Delta E Graustufen * | 7.2 | 5.4 25% | 3.4 53% | 5 31% | 1.7 76% | 5.8 19% |
Gamma | 2.487 88% | 2.6 85% | 2.2 100% | 2.31 95% | 2.18 101% | 2.262 97% |
CCT | 8090 80% | 7424 88% | 7172 91% | 7480 87% | 66.76 9736% | 7660 85% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2358 Hz | ≤ 15 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2358 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 15 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2358 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wir stellen unter einer Displayhelligkeit von 15 % ein PWM-Flackern von 2.358 Hz fest, das ist relativ normal für IPS-Bildschirme und auch kein Grund zur Sorge, denn die Frequenz ist so hoch, dass selbst empfindliche Personen keine Probleme bekommen sollten.
In unseren Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN erhalten wir nur durchschnittliche Werte für die Farbgenauigkeit. Ein deutlicher Blaustich ist bei hellen Farbtönen mit bloßem Auge deutlich wahrnehmbar. Die Farbraumabdeckung in sRGB ist gut, wobei CalMAN hier leider nur einen Anhaltspunkt liefern kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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18 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien kann man das BlackBerry Key2 LE auch an etwas helleren Tagen nutzen, bei direkter Sonneneinstrahlung sollte man aber in den Schatten gehen, sonst wird es für die Augen anstrengend. Es zeigen sich nämlich starke Spiegelungen der Umgebung auf dem Bildschirmglas.
Die Blickwinkel sind IPS-typisch in Ordnung, es zeigen sich aber deutliche Helligkeitsschwankungen, wenn man das Display kippt.
Leistung – Unterschied zum teureren Modell nicht groß
Mit dem Snapdragon 636 setzt das Key2 LE auf ein etwas langsameres SoC als sein teurerer Verwandter. In unseren Benchmarks beträgt der Leistungsunterschied insgesamt circa 20 bis 25 %. Ob man das im echten Leben spürt, kommt darauf an, wie man sein Smartphone nutzt: Wer oft viele Apps parallel laufen hat, der wird vom größeren Arbeitsspeicher des Key2 profitieren, sehr aufwändige Apps laufen auf dem teureren BlackBerry nochmal etwas schneller. Wer aber das Smartphone eher für alltägliche Dinge wie Messenger oder Surfen im Internet nutzt, der wird keinen größeren Geschwindigkeitsunterschied feststellen.
Als Grafiklösung kommt die Adreno 509 zum Einsatz. Sie ist ebenfalls circa 30 % langsamer als die Grafikeinheit des Key2.
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BlackBerry Key2 LE | |
BlackBerry Key2 | |
Sony Xperia XA2 Plus | |
LG G7 ThinQ | |
Huawei P20 | |
Sharp D10 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (115565 - 138661, n=11) |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BlackBerry Key2 LE | |
BlackBerry Key2 | |
Sony Xperia XA2 Plus | |
LG G7 ThinQ | |
Huawei P20 | |
Sharp D10 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (92015 - 125213, n=10) |
Auch in den Browserbenchmarks zeigt sich ein deutlicher Abstand zwischen dem schnelleren Key2 und dem Key2 LE. Bei unserem Testgerät bauen Seiten jedenfalls durchschnittlich schnell auf, auf Bilder muss man schonmal warten. Hier ist das Key2 flotter. Aufwändige HTML5-Sites wie Googles Interland laufen aber flüssig und laden auch recht flott.
JetStream 1.1 - Total Score | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Huawei P20 (Chrome 66.0.3359.126) | |
BlackBerry Key2 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (44.2 - 51.5, n=11) | |
BlackBerry Key2 LE (Chrome 70) | |
Sharp D10 (Chrome 70) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Huawei P20 (Chrome 66.0.3359.126) | |
BlackBerry Key2 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (8163 - 9746, n=12) | |
BlackBerry Key2 LE (Chrome 70) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) | |
Sharp D10 (Chrome 70) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) | |
Sharp D10 (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (4105 - 5066, n=12) | |
BlackBerry Key2 LE | |
Huawei P20 (Chrome 66.0.3359.126) | |
BlackBerry Key2 (Chrome 67) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Huawei P20 | |
BlackBerry Key2 LE (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (46 - 61, n=9) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
BlackBerry Key2 LE (Chrome 70) | |
Huawei P20 (Chrome 66.0.3359.126) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (147 - 184, n=8) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Lesen und Schreiben von Daten auf unsere Referenz-microSD-Karte Toshiba Exceria Pro M501 zeigt das Key2 LE ordentliche Ergebnisse, dass es noch etwas flotter geht, zeigt das Sony Xperia XA2 Plus. Bei Zugriffen auf den internen Speicher ist das BlackBerry-Handy durchschnittlich schnell, mit seinem eMMC-Speicher kommt es aber nicht an die Geschwindigkeiten von Geräten wie dem Huawei P20 heran, das mit UFS-2.1-Flash ausgestattet ist.
BlackBerry Key2 LE | BlackBerry Key2 | Sony Xperia XA2 Plus | LG G7 ThinQ | Huawei P20 | Sharp D10 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -10% | -14% | 27% | 242% | -10% | -1% | 697% | |
Sequential Read 256KB | 306.7 | 273.1 -11% | 281.1 -8% | 695 127% | 827 170% | 280.7 -8% | 274 ? -11% | 1839 ? 500% |
Sequential Write 256KB | 213.8 | 208.4 -3% | 146.2 -32% | 176.4 -17% | 193.6 -9% | 211.5 -1% | 176.2 ? -18% | 1425 ? 567% |
Random Read 4KB | 92.1 | 56.8 -38% | 77.4 -16% | 110.5 20% | 147 60% | 47.2 -49% | 59.4 ? -36% | 277 ? 201% |
Random Write 4KB | 19.1 | 17.18 -10% | 10.5 -45% | 23.26 22% | 161.5 746% | 16.79 -12% | 32 ? 68% | 309 ? 1518% |
Sequential Read 256KB SDCard | 82.4 ? | 82.5 ? 0% | 86 ? 4% | 84.7 ? 3% | 83.2 ? 1% | 77.4 ? -6% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 59.6 ? | 61.7 ? 4% | 67 ? 12% | 62.7 ? 5% | 63.6 ? 7% | 58.3 ? -2% |
Spiele – Für's Zocken nach der Arbeit reicht's
Spielbare 30 fps erreichen wir in den beiden von uns getesteten Games recht zuverlässig, ab und an gibt es minimale Ruckler, aber insgesamt ist das Key2 LE auch zum Spielen nach einem harten Arbeitstag geeignet. Die Grafikkarte unterstützt zudem viele moderne Grafikstandards, sodass man auch noch in ein paar Jahren die meisten Games spielen können wird. Bei Asphalt 9 könnte man sogar die Tastatur als Eingabegerät verwenden, das wird allerdings dadurch erschwert, dass man das Spiel nur im Quermodus spielen kann und dann nicht wirklich guten Zugriff auf die Tastatur hat.
Mit Temple Run 2 überprüfen wir, ob Lagesensor und Touchscreen ausreichend schnell reagieren um zum Spielen geeignet zu sein und können auch hier ein positives Urteil fällen.
Emissionen – Leichtes Drosseln
Temperatur
Die erreichte Gehäusetemperatur nach längerer Last ist mit maximal 38,8 °C spürbar, aber unproblematisch. Zur Tastatur hin nimmt die Temperatur zudem ab.
Mithilfe des GFXBench Akkutests überprüfen wir, ob das Key2 LE auch unter längerer Auslastung seine volle Leistung halten kann und müssen leider feststellen, dass nach einigen Durchläufen des Benchmarks die Leistungsfähigkeit um etwas mehr als 10 % einbricht.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der kleine Monolautsprecher an der Unterkante macht seine Sache ordentlich, der Klang ist insgesamt recht warm und selbst bei maximaler Lautstärke gibt es kein Dröhnen. Gleichzeitig sollte man nicht zu viel erwarten: Tiefen sind nur in geringem Umfang hörbar und auf voller Lautstärke gibt es überbetonte Höhen, die in den Ohren "stechen".
Per 3,5mm-Buchse bekommt man sauberen Klang, das mitgelieferte Headset ist dabei durchaus brauchbar. Auch per Bluetooth kann das Key2 LE mit Lautsprechern und Kopfhörern kommunizieren, hier klappt die Verbindungen und die Klangübertragung ebenfalls einwandfrei.
BlackBerry Key2 LE Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 66.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 66.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 66.6% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (123.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 98% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 0% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
BlackBerry Key2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Kleinerer Akku, gleiche Laufzeit
Energieaufnahme
Je mehr Last man dem Key2 LE zumutet, umso größer wird der Abstand beim Stromverbrauch zum Key2: Das teurere Modell braucht insgesamt etwas weniger Energie. Insgesamt bleibt aber auch unser Testgerät im Rahmen, besitzt aber mit 8,3 Watt den höchsten Lastverbrauch in unserem Vergleichsfeld.
Idle | 0.6 / 1.4 / 2 Watt |
Last |
4.8 / 8.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
BlackBerry Key2 LE 3000 mAh | BlackBerry Key2 3500 mAh | Sony Xperia XA2 Plus 3580 mAh | LG G7 ThinQ 3000 mAh | Huawei P20 3400 mAh | Sharp D10 2900 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 9% | 18% | -26% | -18% | 20% | -25% | -17% | |
Idle min * | 0.6 | 0.56 7% | 0.35 42% | 1.16 -93% | 0.67 -12% | 0.7 -17% | 0.944 ? -57% | 0.894 ? -49% |
Idle avg * | 1.4 | 1.51 -8% | 1.81 -29% | 1.98 -41% | 2.05 -46% | 1 29% | 2.22 ? -59% | 1.456 ? -4% |
Idle max * | 2 | 1.54 23% | 1.83 8% | 2.07 -4% | 2.11 -6% | 1.4 30% | 2.54 ? -27% | 1.616 ? 19% |
Last avg * | 4.8 | 3.94 18% | 3.31 31% | 4.51 6% | 6.15 -28% | 3.7 23% | 4.51 ? 6% | 6.45 ? -34% |
Last max * | 8.3 | 7.87 5% | 4.97 40% | 8.3 -0% | 8.09 3% | 5.2 37% | 7.37 ? 11% | 9.8 ? -18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der Akku wurde im Vergleich zum Key2 etwas abgespeckt und bringt nun nur noch 3.000 mAh mit. Den Laufzeiten hat es nach unseren Tests aber nicht geschadet, sie liegen auf ganz ähnlichem Niveau. 11:24 Stunden im WiFi-Test sind ein ordentlicher Wert, einen Arbeitstag sollte das Key2 LE locker durchhalten, selbst wenn man es sehr viel benutzt. Auch danach ist noch Zeit, bis man wieder an die Steckdose muss. Wer aber ein absoluter Laufzeit-Junkie ist, der sollte sich eher beim Huawei P20 oder dem Sony Xperia XA2 Plus umschauen, diese halten nochmal deutlich länger durch.
Das mitgelieferte Schnellladegerät bringt das Key2 LE in unter 2 Stunden von 0 auf 100 % Akkuladung.
BlackBerry Key2 LE 3000 mAh | BlackBerry Key2 3500 mAh | Sony Xperia XA2 Plus 3580 mAh | LG G7 ThinQ 3000 mAh | Huawei P20 3400 mAh | Sharp D10 2900 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -5% | 83% | 3% | 15% | -6% | |
Idle | 1677 | 4682 179% | 1662 -1% | 1888 13% | ||
H.264 | 734 | 893 22% | 908 24% | 810 10% | ||
WLAN | 684 | 651 -5% | 837 22% | 591 -14% | 818 20% | 644 -6% |
Last | 254 | 529 108% | 260 2% | 295 16% |
Pro
Contra
Fazit – An den richtigen Stellen gespart
BlackBerry, respektive die chinesischen Markeninhaber, hatten die glorreiche Idee, doch auch einmal eine günstigere Variante eines ihrer Top-Phones bereitzustellen, schließlich kann auch nicht jedes Unternehmen 700 Euro für ein Smartphone ausgeben. Das Key2 LE wurde dabei abgespeckt, aber an Stellen, an denen es nicht wirklich wehtut: Der geringere Arbeitsspeicher und der etwas langsamere Prozessor sind im Alltag wenig spürbar, der kleinere Akku bietet ähnliche Laufzeiten wie beim teureren Modell und die schwächere Kamera ist für Business-Kunden wohl eher zweitrangig. Wirklich schmerzhaft könnte für Fans der physischen Tastatur nur der Verlust der Touchfähigkeit sein, diese bot beim Key2 einige interessante Eingabemöglichkeiten.
Dass der Hersteller sich aber stets mit Sicherheit brüstet und dann die veralteten Sicherheitspatches auf seinem Smartphone 3 Monate lang nicht updatet, ist ärgerlich. Auch die vielen vorinstallierten Apps muss man mögen. Während der Bildschirm eher durchschnittliche Leistungen bringt, sind GPS, Telefonqualität und Ausstattung auf einem hohen Standard.
Abgespeckt, aber an den richtigen Stellen: Das BlackBerry Key2 LE ist ein gutes Business-Smartphone mit physischer Tastatur.
Wer also ein Fan von physischen Tastaturen ist und nicht soviel Budget hat, der kann beim Key2 LE ohne viel Nachdenken zugreifen. Wer bereit ist, für mehr Leistung und das Touchfeature der Tastatur 200 Euro Aufpreis zu zahlen, der greift zum teureren Key2.
BlackBerry Key2 LE
- 06.12.2018 v6 (old)
Florian Schmitt