Test Asus ZenFone Selfie ZD551KL Smartphone
Mittlerweile haben sich die Frontkameras der meisten Smartphones deutlich verbessert, um dem anhaltenden Selfie-Trend gerecht zu werden. Nichtsdestotrotz sind die Frontkameras auch wegen des begrenzten Raumes oft schlechter aufgestellt als ihre Pendants auf der Rückseite. Bei dem neuen Asus ZenFone Selfie verwendet der Hersteller aber gleich zwei 13-MP-Sensoren, jeweils einen auf der Vorder- und Rückseite. Komplett identisch sind die Module jedoch nicht, auf die Unterschiede werden wir im Laufe des Tests eingehen. Die restlichen Komponenten des 5,5 Zoll großen Gerätes entsprechen einem Mittelklasse-Smartphone: IPS-Display, Snapdragon-615-SoC und Adreno-405-GPU. Die Speicherausstattung unseres Testgerätes ist mit 3 GB Arbeitsspeicher und 32 GB internem Speicher großzügig bemessen. Ein weiteres Highlight ist die Dual-SIM-Unterstützung.
An Alternativen mangelt es in diesem Segment nicht. Für diesen Test verwenden wir das Motorola Moto X Play, das LG G4s und das OnePlus 2 als Vergleichsgeräte. Weitere Konkurrenten für das ZenFone Selfie sind das Honor 6 Plus, das Huawei P8 und auch das Samsung Galaxy A7.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Gehäuse des Asus ZenFone Selfie unterscheidet sich nicht von anderen aktuellen Geräten des Herstellers. Die Rückseite ist erneut abgerundet, wodurch das Smartphone sehr gut in der Hand liegt. Durch das Design wirkt das eigentlich recht dicke Smartphone (10,8 Millimeter) optisch auch deutlich dünner, da es sich an den Seiten auf nur 3,9 Millimeter verjüngt. Aufgrund der Android-Sensor-Tasten unterhalb des Displays und der großen Kamera über dem Display handelt es sich allerdings auch um eines der längsten 5,5 Zoll großen Smartphones (156,5 mm). Das Gewicht fällt mit 167 Gramm durchschnittlich aus und insgesamt war das Handling noch ordentlich.
Die Rückseite des Gehäuses besteht aus glattem und mattem Kunststoff. Besonders bei unserem schwarzen Testgerät hatten wir bereits nach kurzer Zeit mit vielen Fingerabdrücken und Verschmutzungen zu kämpfen, die sich leider nur sehr schwer entfernen lassen. Damit sieht das neue Smartphone schon nach kurzer Zeit wenig ansprechend aus. Alternativ ist das Gerät auch noch in den Farben Weiß, Aquablau und Pink erhältlich, wobei die Vorderseite in allen Fällen schwarz ist.
Aufgrund der dünnen Gehäuseflanken wurden die physikalischen Tasten neu angeordnet. Der Power-Button befindet sich nun zentral auf der oberen Seite und die Lautstärkewippe ist auf die Rückseite unter die Kamera gewandert. Beide Tasten sind sauber eingefasst und klappern nicht, produzieren beim Betätigen jedoch ein sehr lautes und damit billig wirkendes Klickgeräusch.
Die Stabilität des Gehäuses kann uns nicht vollkommen überzeugen. Druck ist kein Problem für das Smartphone, aber das Gerät lässt sich sichtbar verwinden und produziert dabei auch leise Knarzgeräusche. Dieser Umstand ist vermutlich der abnehmbaren Rückseite geschuldet. Unten an der rechten Seite befindet sich eine kleine Aussparung, die dabei hilft, den extrem festsitzenden Deckel abzunehmen. Danach erhält man Zugriff auf den austauschbaren Akku und die beiden Micro-SIM-Slots. Nur einer der beiden Slots ist dabei auch ohne Entnahme des Akkus zugänglich.
Ausstattung
Mit dem Qualcomm Snapdragon 615 samt Adreno 405 ist das ZenFone Selfie mit einem aktuellen Mittelklasse SoC ausgestattet. Bei der Speicherausstattung zeigt sich Asus spendabel, denn neben den 3 GB Arbeitsspeicher verfügt das Gerät über 32 GB internen Speicher. Davon stehen nach der ersten Inbetriebnahme noch 24,7 GB für Apps und Daten zur Verfügung. Falls das noch nicht ausreicht, lässt sich die Kapazität via microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Kompatible Apps lassen sich nach der Installation auch auf die microSD verschieben. In diesem Fall ist es jedoch nicht möglich, zwei verschiedene SIM-Karten zu verwenden. Der Micro-USB-Anschluss auf der Unterseite entspricht dem 2.0-Standard und unterstützt USB-OTG für den Anschluss von Peripheriegeräten oder Speichermedien. MHL oder Miracast sind nicht verfügbar, Daten können stattdessen via WiFi-Direct und im lokalen Netzwerk via Chromecast übertragen werden. Für Datenübertragungen auf andere mobile Geräten stehen Bluetooth 4.0 und NFC zur Verfügung. In Verbindung mit einem Headset lässt sich zudem das UKW-Radio nutzen.
Software
Das Asus ZenFone Selfie wird mit Android 5.0 samt der herstellereigenen Benutzeroberfläche ZenUI ausgeliefert. Diese ändert nichts an der grundlegenden Bedienung des Betriebssystems, ändert aber das Design ein wenig und führt zudem einige interessante Funktionen ein. Dazu gehört beispielsweise die Gestensteuerung ZenMotion, die dazu benutzt werden kann, Telefonate mittels Anheben des Smartphones anzunehmen. Zudem kann man im Standby Buchstaben auf den Touchscreen zeichnen, wodurch bestimmte Funktionen gestartet werden. Mit einem "S" startet man beispielsweise die Foto-App und wechselt sofort zur Frontkamera, eigene Befehle lassen sich aber nicht konfigurieren. Eine weitere interessante Funktion verbirgt sich bei den Nutzereinstellungen. Neben einem Konto für Gäste lässt sich auch ein privates Konto einrichten. Einen Kinder-Modus und einen einfachen Modus gibt es ebenfalls. Asus spendiert dem ZenFone Selfie zudem sehr viel Apps, von denen jedoch nicht alle wirklich nützlich sind. Eine Übersicht finden Sie auf den folgenden Screenshots.
Kommunikation & GPS
Das Smartphone unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n/ac in 2,4- und 5-GHz-Netzwerken. Die Verbindung mit den beiden Testroutern Asus RT AC56U und Fritz!Box 7490 war problemlos möglich und auch die Signalstärke gab keinen Anlass zur Kritik. Die beiden SIM-Karten-Steckplätze (beide Micro) unterstützen maximal LTE Cat. 4 (Downstream bis zu 150 Mbit/s, Upstream bis zu 50 MB/s), allerdings kann sich nur jeweils eine der SIM-Karten in das Mobilfunknetz einwählen. Dank der großen Frequenzabdeckung sollte man zudem in vielen Regionen der Welt ein Signal bekommen.
Die Position des Smartphones kann via A-GPS, GLONASS und BeiDou bestimmt werden. Mit der App GPS Test war die Lokalisierung sowohl im Freien als auch im Gebäude (in Fensternähe) innerhalb von rund 20 Sekunden möglich. Um die Genauigkeit zu überprüfen, nehmen wir das Smartphone mit auf eine Fahrradtour und vergleichen die Ergebnisse mit dem professionellen Navigationsgerät Garmin Edge 500. Die Abweichungen zwischen den beiden Geräten liegen bei unter 200 Metern, was ein ordentliches Ergebnis darstellt. Bei genauerer Betrachtung erkennt man, dass die Position des Smartphones seltener bestimmt wird, wodurch es schneller zu "Abkürzungen" kommen kann. Bei der Navigation im Auto sollte es aber zu keinen Beeinträchtigungen kommen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Bei der Telefon-App erwarten uns keine Überraschungen: großes Zahlenfeld, Anruferlisten und Kontakte. Zusätzlich lassen sich noch VIP-Kontakte festlegen oder die Anrufhistorie von geblockten Kontakten anzeigen. Bei dem Betrieb mit zwei SIM-Karten lässt sich zudem eine bevorzugte Karte für Telefonate auswählen oder eine Rufumleitung einrichten. Wenn SIM Nummer 1 also beispielsweise nicht verfügbar ist, wird der eingehende Anruf automatisch auf SIM Nummer 2 umgeleitet. Beim Telefonieren selbst hinterlässt das Smartphone einen guten Eindruck. Während der Testgespräche war die Sprachqualität im städtischen T-Mobile-Netz stets einwandfrei und es gab keine störenden Hintergrundgeräusche. Weniger gefallen haben uns die Position des Lautsprechers bei der Nutzung der Freisprechfunktion (wird schnell verdeckt) und die Qualität des mitgelieferten Headsets, denn das Mikrofon war etwas zu leise und unsere Stimme wurde leicht verzerrt.
Kamera & Multimedia
Das große Highlight des ZenFone Selfie ist natürlich die Kamera auf der Vorderseite. Da beide Kameras über die selbe Auflösung von 13 MP verfügen, könnte man zunächst annehmen, dass es sich um identische Module handelt. Das ist jedoch nicht der Fall, aber der Reihe nach.
Auf der Vorderseite ist die Blende mit f/2.2 (hinten f/2.0) etwas kleiner und kann damit etwas weniger Licht aufnehmen, zudem fehlt der Laser Autofokus. Dafür bietet die Kamera auf der Vorderseite aber einen 88°-Weitwinkel, was sich besonders bei Groufies bemerkbar macht. Um die Unterschiede besser deutlich zu machen, haben wir eine Szene mit beiden Kameras abgelichtet. Die beiden folgenden Aufnahmen wurden aus etwa der gleichen Position und unmittelbar nacheinander aufgenommen.
Zunächst einmal bemerkt man den kleineren Bildausschnitt der rückwärtigen Kamera, gleichzeitig aber auch die etwas kräftigere Farbdarstellung und die höhere Helligkeit. Nichtsdestotrotz sind die Ergebnisse für eine Frontkamera sehr gut und müssen sich kaum hinter den Ergebnissen der Hauptkamera verstecken.
Als nächstes haben wir uns mit der Aufnahmequalität bei schlechteren Lichtverhältnissen beschäftigt. Mit etwas indirektem Kunstlicht haben wir die Situation nachgestellt, die man auch häufig in Restaurants oder Bars vorfindet. Wir haben das Bild einmal im Automatik-Modus und einmal mit dem Modus "Schwaches Licht" fotografiert, bei dem die Auflösung zugunsten einer helleren Darstellung reduziert. Das Bild wird in beiden Fällen gut aufgehellt, allerdings leidet die Detaildarstellung sichtbar, sodass wir hier nicht von zufriedenstellenden Ergebnissen sprechen können.
Die rückwärtige Kamera liefert unter guten Lichtbedingungen ebenfalls sehr gute Ergebnisse ab und kann sich in unserem Vergleich gut behaupten. Der Laser Autofokus hatte allerdings in einigen Situation Probleme, was zu unscharfen Ergebnissen führte. Das kam allerdings nur selten vor und in der Regel war die Fokussierung sehr schnell. Auf der Rückseite kam es bei schlechter Beleuchtung ebenfalls recht schnell zu Bildrauschen. Foto-Enthusiasten werden sich zudem über die umfangreichen Einstellmöglichkeiten (Iso-Wert, Belichtung usw.) der standardmäßigen Kamera-App freuen. Außerdem gibt es viele verschiedene Aufnahmemodi, die teilweise mit Unschärfeeffekten arbeiten und damit tolle Bilder ermöglichen.
Videoaufnahmen sind maximal in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) möglich. Die Aufnahmen können pausiert und fortgesetzt werden. Auch hier gibt es einige Einstellungen (Weißabgleich, Belichtung) und es gibt eine Option zur Videostabilisierung. Dabei wird die Auflösung jedoch auf 1.280 x 720 Pixel begrenzt. Hierbei kommt es jedoch, vor allem bei schnelleren Kameraschwenks, zu unschönen Verzerrungen, weshalb wir den Modus nicht empfehlen können. Insgesamt kann uns die Qualität der Videoaufnahmen im normalen Modus aber überzeugen. Die Farben sind kräftig und auch schnelle Bewegungen werden gut eingefasst. Zeitlupenaufnahmen und Zeitraffer sind ebenfalls möglich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör
In der Verpackung des Asus ZenFone Selfie befinden sich nur die üblichen Beigaben wie ein modulares Netzteil (10 Watt), ein USB-Kabel, ein Headset, eine Schnellstartanleitung und eine Garantiekarte. Auf der Homepage des Herstellers wird kein spezielles Zubehör beworben, allerdings gibt es in der Software eine Option für das Flip-Case, mit dem auch im Standby verschiedene Informationen angezeigt werden können.
Garantie
Der Garantiezeitraum für das Smartphone liegt bei 24 Monaten, der Akku und das Zubehör sind jedoch nur für 6 Monate abgedeckt.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen wird von Gorilla Glass 4 geschützt und bietet ordentliche Gleiteigenschaften. Unsere Eingaben wurden auch in den Randbereichen stets präzise und verzögerungsfrei erkannt und umgesetzt. In dieser Hinsicht hinterlässt auch die ZenUI-Oberfläche einen sehr guten Eindruck, denn die Darstellung ist stets sehr flüssig und sichtbare Ruckler gibt es nicht. Die virtuelle Tastatur von Asus lässt sich gut bedienen und bietet alle üblichen Funktionen wie Wisch-Eingaben oder Wortvorschläge. Zudem lässt sich die Höhe der Eingabe in einem gewissen Bereich einstellen, allerdings bleibt dann je nach Einstellung nicht mehr viel vom eigentlichen Bildschirminhalt übrig. Die Android-Tasten wurden als Sensortasten unterhalb des Bildschirms integriert, sind aber leider nicht beleuchtet. Das Smartphone bietet auch einen Handschuh-Modus. Wir haben es mit Stoffhandschuhen ausprobiert und die Bedienung klappte tatsächlich ziemlich gut. Selbst Eingaben auf der Tastatur waren möglich.
Display
Asus stattet das ZenFone Selfie mit einem 5,5 Zoll großen Full-HD-IPS-Display aus. Die Auflösung liegt bei 1.920 x 1.080 Pixeln und führt zu einer Pixeldichte von 400 PPI. Bilder und Schriften sind damit sehr scharf und subjektiv hinterlässt das Bild einen guten Eindruck. Die durchschnittliche Helligkeit liegt mit 382 cd/m² auf einem vergleichsweise geringen Niveau für ein LC-Display. Hier schneiden die Vergleichsgeräte mit der Ausnahme des AMOLED-basierten Galaxy A7 besser ab. Auch der Schwarzwert ist mit 0,41 cd/m² der höchste im Vergleich, was folgerichtig auch in dem geringsten Kontrastverhältnis resultiert. Beinahe 1.000:1 sind für sich gesehen keinesfalls schlecht, aber die Konkurrenten bieten mehr. Die Ausleuchtung liegt bei sehr guten 93 %.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 392 cd/m²
Kontrast: 956:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)
ΔE Color 5.55 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.7
Asus ZenFone Selfie ZD551KL Adreno 405, 615 MSM8939, 32 GB eMMC Flash | Motorola Moto X Play Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | LG G4s Adreno 405, 615 MSM8939, 8 GB eMMC Flash | OnePlus 2 Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash | Honor 6 Plus Mali-T628 MP4, Kirin 925, 32 GB eMMC Flash | Huawei P8 Mali-T628 MP4, Kirin 930, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A7 Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 24% | -1% | 23% | 11% | 20% | 17% | |
Helligkeit Bildmitte | 392 | 641 64% | 411 5% | 451 15% | 472 20% | 453 16% | 338 -14% |
Brightness | 382 | 620 62% | 392 3% | 446 17% | 471 23% | 439 15% | 337 -12% |
Brightness Distribution | 93 | 93 0% | 88 -5% | 90 -3% | 93 0% | 91 -2% | 91 -2% |
Schwarzwert * | 0.41 | 0.4 2% | 0.38 7% | 0.3 27% | 0.28 32% | 0.28 32% | |
Kontrast | 956 | 1603 68% | 1082 13% | 1503 57% | 1686 76% | 1618 69% | |
Delta E Colorchecker * | 5.55 | 5.37 3% | 5.3 5% | 3.84 31% | 6.33 -14% | 4.7 15% | 2.28 59% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 6.01 -28% | 6.32 -34% | 3.97 16% | 7.39 -57% | 5.03 -7% | 2.24 52% |
Gamma | 2.7 81% | 2.44 90% | 2.37 93% | 2.46 89% | 2.34 94% | 2.27 97% | 2.47 89% |
CCT | 7270 89% | 7806 83% | 7250 90% | 7283 89% | 8227 79% | 7439 87% | 6367 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 71 | 58.07 | 72.04 | ||||
Color Space (Percent of sRGB) | 96 | 90.14 |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit einem Spektralfotometer und der professionellen Software CalMAN überprüfen wir die Farbgenauigkeit im Werkszustand. Gegenüber dem sRGB-Standard liegen die durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen der Farben und Graustufen bei 5,55 bzw. 4,7. Ideal wären hier Werte kleiner 3, aber dennoch sind die Ergebnisse ordentlich. Auch im Vergleich muss sich das ZenFone Selfie nicht verstecken. Zwar gibt es durchaus genauere Geräte wie das OnePlus 2 oder das Samsung Galaxy A7, aber es geht auch noch schlechter. Einen störenden Blaustich können wir nicht erkennen.
Wem die Farbdarstellung dennoch nicht zusagt, wird sich über die App Splendid freuen. Damit lassen sich die Farbtemperatur und die Farbbalance manuell anpassen, zudem gibt es noch weitere Voreinstellungen.
Auch mit dem aktivierten Helligkeitssensor bleibt die maximale Helligkeit bei 392 cd/m². Das reicht zwar aus, um den Bildschirminhalt vernünftig zu sehen. Bei den Vergleichsgeräten ist die Situation dank der höheren Werte für die Helligkeit und den Kontrast jedoch komfortabler. Zudem reicht die Helligkeit nicht aus, um direkter Sonneneinstrahlung auf dem spiegelnden Bildschirm entgegenzuwirken. Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays ist erwartungsgemäß sehr gut. Das Bild bleibt aus allen Richtungen stabil.
Leistung
Der Snapdragon-615-SoC von Qualcomm wird aktuell für viele Mittelklasse-Smartphones verwendet, darunter auch unsere Vergleichsgeräte von Motorola, LG und Samsung. Der Prozessor unterstützt 64 Bit und besteht aus insgesamt acht Cortex-A53-Kernen, die in zwei Clustern zusammengeschlossen sind. Ein Cluster erreicht dabei einen maximalen Takt von 1,5 GHz, während der zweite Cluster maximal mit 1,1 GHz betrieben wird. Unterstützt wird der Prozessor in diesem Fall von 3 GB RAM, somit kommt das Smartphone auch gut mit Multitasking zurecht. Die Grafikausgabe wird von der Adreno-405-GPU übernommen, die maximal 550 MHz erreicht.
Die Benchmark-Ergebnisse liegen alle auf dem erwarteten Niveau und in einigen Tests (z. B. AnTuTu) kann sich da ZenFone Selfie auch von den identisch ausgestatteten Rivalen absetzen. Auffällig sind die guten Ergebnisse des Samsung Galaxy A7, welches von dem höheren Takt der acht Kerne (1,7 GHz) profitieren kann. An der Spitze des Vergleichsfeldes liegt erwartungsgemäß das OnePlus 2 mit dem starken Snapdragon 810 samt Adreno-430-GPU. Das Betriebssystem lässt sich in der Praxis jederzeit flüssig bedienen und wir hatten auch bei verschiedenen Apps keine Probleme mit der Leistung.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
OnePlus 2 | |
Huawei P8 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
OnePlus 2 | |
Huawei P8 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
PCMark for Android | |
Computer Vision score (nach Ergebnis sortieren) | |
Motorola Moto X Play | |
Storage score (nach Ergebnis sortieren) | |
Motorola Moto X Play | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Motorola Moto X Play | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
Die Browser-basierten Benchmarks wurden mit dem vorinstallierten Browser von Asus durchgeführt, der auf Chrome 39 beruht. Hier liegt das ZenFone Selfie zwar stets am Ende des Vergleiches, aber subjektiv war das Surfen im Internet in der Regel flüssig. Lediglich auf sehr komplexen Seiten kam es ab und an zu leichten Verzögerungen.
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus |
* ... kleinere Werte sind besser
Der 32 GB große interne Flash-Speicher ist in den Benchmarks durchschnittlich. Bei den sequentiellen Transferraten hält es noch ganz gut mit, aber vor allem bei zufälligen Zugriffen wird unser Testgerät von vielen der Konkurrenten teilweise deutlich geschlagen. Mit größeren Einschränkungen muss man im Betrieb aber nicht rechnen.
BaseMark OS II - Memory (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL | |
Motorola Moto X Play | |
LG G4s | |
OnePlus 2 | |
Honor 6 Plus | |
Huawei P8 | |
Samsung Galaxy A7 |
Spiele
Bei anspruchsvollen Titeln wie Modern Combat 5 kommt die Adreno-405-GPU bereits an ihre Grenzen und kann kein absolut flüssiges Gameplay garantieren. Simplere Titel wie Angry Birds 2 sind hingegen kein Problem für das ZenFone Selfie. Die Sensoren und der Touchscreen waren bei unseren Tests unauffällig, lediglich der Lautsprecher wurde je nach Orientierung schnell verdeckt.
Emissionen
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des Asus ZenFone Selfie ist absolut unproblematisch. In unserer Vergleichsgruppe gehört es sogar zu den kühlsten Geräten und wird lediglich von dem Huawei P8 und dem Samsung Galaxy A7 minimal unterboten (jeweils 3 % kühler). Im Leerlauf oder bei anspruchslosen Aufgaben liegt der Durchschnittswert bei etwa 29 °C, auch wenn es auf der Vorderseite einen Hotspot mit 33 °C gibt. Unter Last erhöhen sich die durchschnittlichen Temperaturen auf knapp 34 °C und 32 °C auf der Vorder- bzw. Rückseite. Die Temperaturverteilung ist ebenfalls sehr gleichmäßig, weshalb das Handling zu jeder Zeit komfortabel ist.
In der Vergangenheit haben wir oft gesehen, dass solch geringe Temperaturen oft mit einer gedrosselten Leistung erkauft werden. Das können wir in diesem Fall aber nicht bestätigen. Im GFXBench Akku-Test bleibt die Leistung während der gesamten Dauer konstant, lediglich im 29. Durchlauf gibt es einem minimalen Ausreißer (unter 1 %). Die volle Leistung des SoC steht also auch bei längeren Gaming-Sessions uneingeschränkt zur Verfügung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher befindet sich unten auf der Rückseite. Das breite Lochgitter suggeriert hier ein recht großes Modul, was aber nicht der Fall ist. Der Klang ist insgesamt aber dennoch ordentlich, auch wenn es erwartungsgemäß an Bass mangelt. Die maximale Lautstärke ist zufriedenstellend und auch bei höheren Pegeln kommt es nur zu geringen Verzerrungen. Um den Klang noch zu verbessern, integriert Asus AudioWizard, welches verschiedene Profile zur Verfügung stellt. Vor allem bei der Verwendung von günstigen Kopfhörern oder dem beiliegenden Headset wird der Klang voller, auch wenn das auf Kosten der Details geht. Bei guten Kopfhörern sollte man daher auf die Verbesserungen verzichten. Neben dem Klinkenstecker lassen sich Kopfhörer oder externe Boxen auch über Bluetooth verbinden, was mit unserem Lautsprecher Denon Envaya Mini problemlos funktionierte.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Mit der Ausnahme des Honor 6 Plus liegen unsere Vergleichsgeräte in den Verbrauchsmessungen dicht beieinander. Bei den Leerlaufergebnissen benötigt unser Testgerät etwas mehr Strom als das identisch ausgestattete Motorola Moto X Play (+0,2 bis 0,3 Watt), aber vor allem der Wert bei durchschnittlicher Last ist unser Testgerät mit 3,6 Watt recht sparsam. Das mitgelieferte 10-Watt-Netzteil hat keine Probleme mit dem maximalen Verbrauch von 7,8 Watt.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 1.2 / 1.9 / 2 Watt |
Last |
3.6 / 7.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Asus ZenFone Selfie ZD551KL Adreno 405, 615 MSM8939, 32 GB eMMC Flash | Motorola Moto X Play Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | LG G4s Adreno 405, 615 MSM8939, 8 GB eMMC Flash | OnePlus 2 Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash | Honor 6 Plus Mali-T628 MP4, Kirin 925, 32 GB eMMC Flash | Huawei P8 Mali-T628 MP4, Kirin 930, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A7 Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 5% | 0% | 7% | -41% | 0% | 33% | |
Idle min * | 1.2 | 0.9 25% | 1.4 -17% | 0.6 50% | 1.6 -33% | 0.7 42% | 0.4 67% |
Idle avg * | 1.9 | 1.6 16% | 1.6 16% | 1.7 11% | 3 -58% | 2 -5% | 1 47% |
Idle max * | 2 | 1.8 10% | 1.7 15% | 1.8 10% | 3.2 -60% | 2.1 -5% | 1.4 30% |
Last avg * | 3.6 | 4.9 -36% | 5.2 -44% | 5.7 -58% | 5.6 -56% | 4.9 -36% | 3.8 -6% |
Last max * | 7.8 | 7.2 8% | 5.3 32% | 6 23% | 7.6 3% | 7.4 5% | 5.7 27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der austauschbare Lithium-Polymer-Akku bietet eine Kapazität von 11,5 Wattstunden (3.000 mAh) und ermöglicht in Verbindung mit den durchschnittlichen Verbrauchswerten ordentliche Akkulaufzeiten.
Unter optimalen Bedingungen (WLAN-Leseskript, minimale Helligkeit) hält das ZenFone Selfie beinahe 17 Stunden durch. Im schlimmsten Fall, simuliert durch die App Stability Test bei der maximalen Helligkeit, kann man mit fast 5 Stunden rechnen. Interessanter sind allerdings unsere beiden Tests mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m². Das Surfen im Internet simulieren wir mit einem WLAN-Skript, welches in festgelegten Abständen verschiedene Webseiten aufruft. Die Laufzeit beträgt in diesem Fall rund 8,5 Stunden. Das ist ein gutes Ergebnis, auch wenn das Motorola Moto X Play mit seinem etwas größeren 13-Wh-Akku mehr als 11 Stunden durchhält. Die Wiedergabe eines Full-HD-Videos (Big Buck Bunny, H.264, WLAN deaktiviert) ist für fast 9 Stunden möglich, was auch für längere Fahrten mit dem Zug oder dem Bus ausreicht.
Die Software bietet umfangreiche Optionen, um Strom zu sparen und auch die Leistung zu beeinflussen. Dabei kann man sich zwischen verschiedenen Profilen entscheiden (Leistungsmodus, Normal, Energiesparen, Supersparmodus, Angepasster Modus). Im angepassten Modus kann man sogar einzelne Apps aktivieren oder deaktivieren. Diese Modi lassen sich zu jeder Zeit verwenden, zudem können sie bei bestimmten Restkapazitäten (in 5-%-Schritten bei weniger als 30 % Restkapazität) oder auch zu bestimmten Uhrzeiten aktiviert werden. Mit dem beiliegenden 10-Watt-Netzteil dauert es rund 2,5 Stunden, bis der Akku wieder vollständig geladen ist.
Asus ZenFone Selfie ZD551KL Adreno 405, 615 MSM8939, 32 GB eMMC Flash | Motorola Moto X Play Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | LG G4s Adreno 405, 615 MSM8939, 8 GB eMMC Flash | OnePlus 2 Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash | Honor 6 Plus Mali-T628 MP4, Kirin 925, 32 GB eMMC Flash | Huawei P8 Mali-T628 MP4, Kirin 930, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A7 Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 11% | -36% | -2% | 21% | -13% | 3% | |
Idle | 1008 | 1145 14% | 677 -33% | 1393 38% | 1645 63% | 826 -18% | 1098 9% |
H.264 | 530 | 742 40% | 418 -21% | 580 9% | 710 34% | 581 10% | 623 18% |
WLAN | 516 | 674 31% | 274 -47% | 356 -31% | 535 4% | 434 -16% | 565 9% |
Last | 293 | 174 -41% | 167 -43% | 229 -22% | 238 -19% | 215 -27% | 219 -25% |
Pro
Contra
Fazit
Selfies sind beliebter denn je, weshalb das ZenFone Selfie von Asus sicherlich seine Fans finden wird. Die beiden Kameras an der Vorder- sowie Rückseite sind nicht komplett identisch, aber qualitativ können beide Module dennoch überzeugen. Nur bei wenig Umgebungslicht muss man mit recht viel Bildrauschen rechnen. Ansonsten bietet das Mittelklasse-Smartphone eine solide Leistung. Vor allem die Bedienoberfläche ZenUI konnte mit der absolut flüssigen Bedienung und den sinnvollen Zusatzfunktionen überzeugen, auch wenn es Asus mit den vorinstallierten Apps ein wenig übertreibt.
Wirklich gravierende Schwachpunkte gibt es nicht. Am meisten gestört haben uns die lauten Klickgeräusche der physikalischen Tasten und die schmutzempfindliche Kunststoffrückseite, die schon nach wenigen Tagen ziemlich verschmiert war. Zudem könnte die maximale Helligkeit für den Betrieb im Freien noch etwas höher ausfallen.
Wenn man seine Frontkamera oft benutzt und keine High-End-Leistung benötigt, ist das Asus ZenFone Selfie auf jeden Fall eine interessante Wahl ohne wirkliche Schwachpunkte.
Asus ZenFone Selfie ZD551KL
-
05.01.2016 v4.1 (old)
Andreas Osthoff