Test Asus VivoBook S13 S330UA (i7, FHD) Laptop
Asus VivoBooks sind Privatkunden-Laptops, die zwar nicht auf dem Level der teuren Asus ZenBooks liegen, doch sie stellen auch nicht die Einstiegsklasse dar. Mit anderen Worten: Die VivoBooks bilden die Mittelklasse unter den Asus-Laptops. Bei Privatkunden-Notebooks sind Geräte mit 15,6-Zoll-Displays die hauptsächlichen Topseller, doch die zweitwichtigste Kategorie stellen wohl Laptops mit 13,3-Zoll-Bildschirm dar. Ein solches Notebook testen wir heute: Das Asus VivoBook S13 S330UA.
Das Testgerät enthält den Core i7-8550U, 8 GB RAM, ein Full-HD-LCD und 512 GB an SSD-Speicher. Mit diesen Komponenten kostet das Asus VivoBook S13 S330 momentan etwa 1.000 Euro. Konkurrenten gibt es einige, für Vergleichszwecke betrachten wir das Dell Inspiron 13 7370, das Lenovo IdeaPad 320s-13IKBR und das Xiaomi Mi Notebook Air.
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Details
Gehäuse & Ausstattung
"Roségold" – so nennt Apple den Metallic-Rosa-Farbton, den manche MacBooks als Gehäusefarbe aufweisen. Das Asus VivoBookS13 S330UA hat ebenfalls diesen Farbton, jedenfalls unser Testgerät. Alternativ gibt es den Asus-Laptop auch noch in einer goldenen Variante. Ob der Farbton gefällt, das ist eine Geschmacksfrage – Asus dürfte sicherlich Studentinnen oder oder Schülerinnen als Zielgruppen anpeilen. Dazu passen neben dem Farbton auch die kompakten Maße des VivoBook S13 S330, in Tiefe und Breite ist es fast so kompakt wie Dells XPS 13, gewissermaßen der Marktführer in dieser Hinsicht. Es hat also das passende Format, auch vom Gewicht her ist das Asus VivoBook sehr transportabel.
Da der Asus-Computer ein Gerät der mittleren Preiskategorie ist, besteht das Gehäuse zum überwiegenden Teil aus Kunststoff, nur die Handballenauflage ist aus Aluminium gefertigt. Insgesamt geht die Qualität des Gehäuses in Ordnung. Haptisch kann es natürlich nicht mit dem Dell XPS 13 mithalten, aber dafür ist es ja auch etwas günstiger. Die Handballenauflage ist stabil und das Gehäuse ist sauber verarbeitet.
Nach dem Entfernen einiger Schrauben und dem Lösen einiger Clips lässt sich das Base-Cover entfernen. Man kann zum Beispiel den Lüfter reinigen, den Akku austauschen oder die SSD gegen ein anderes Modell tauschen. Nicht aufrüstbar ist dagegen der verlötete RAM. Ebenso lässt sich die WLAN-Karte nicht austauschen, denn sie ist auf das Motherboard gelötet.
Anschlussausstattung
Das VivoBook S13 S330 verfügt über eine überschaubare Anschlussausstattung. Da das Gehäuse wesentlich dicker ist als beispielsweise beim Dell XPS 13, konnte Asus zwei USB-A-Anschlüsse und HDMI unterbringen – einer der USB-A-Ports beherrscht allerdings nur USB 2.0. USB-C ist vorhanden, doch der einzelne Anschluss verfügt weder über Thunderbolt oder DisplayPort, noch kann das Notebook per USB-C geladen werden. Das VivoBook verfügt außerdem über einen SD-Kartenslot, allerdings kann er nur microSD-Karten aufnehmen. Hinzu kommt, dass er sehr langsam ist.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 13 7370 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 13 7370 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte
Die Chiclet-Tastatur verfügt über 6 Tastenreihen und eine dreistufige weiß-blaue Tastaturbeleuchtung. Die silbernen Chiclet-Tasten sind leicht abgerundet und haben ausreichend Hub. Zusammen mit der festen Unterlage und einem knackigen Druckpunkt ergibt das ein angenehmes Tippgefühl. Allerdings nötigt die Tastatur dem Nutzer etwas Eingewöhnung ab, denn die Breite des Keyboards ist insgesamt ein wenig reduziert. Sehr seltsam ist, dass ein Gerät für den deutschen Markt ein ANSI-QWERTZ-Layout mit einzeiliger Enter-Taste hat. Für gewöhnlich haben deutsche Geräte ein ISO-Layout mit größerer Enter-Taste – schade, dass Asus an dieser Stelle spart, indem man nur eine Variante der Tastatur herstellt.
Das Touchpad hat eine Kunststoff-Oberfläche. Es handelt sich um ein Clickpad mit integrierten Maustasten. Am Touchpad gibt es wenig auszusetzen, denn es bietet eine gute Gleitfähigkeit, die Treiberumsetzung ist solide und die Klick-Mechanik ist gut verarbeitet.
Display
Asus bietet beim VivoBook S13 S330 nur eine einzige Bildschirm-Option an: ein 13,3-Zoll-Display mit matter Oberfläche und einer Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080). Das verwendete Panel basiert auf IPS-Technologie und soll laut Asus einen Helligkeitswert von 250 cd/m² erreichen. Im Test erwies sich das Panel mit durchschnittlich 265 cd/m² sogar als noch ein wenig heller, wobei man im Konkurrenzvergleich feststellen muss: Das VivoBook verwendet eindeutig das dunkelste Display der verglichenen 13,3-Zoll-Laptops. Auch die ebenfalls günstigeren Modelle von Lenovo und Dell übertrumpfen das Asus VivoBook S13 S330UA in dieser Hinsicht.
Dafür haben die Bildschirme der günstigen Konkurrenten allerdings auch PWM mit einer niedrigen Frequenz. Das hier verbaute Display flackert zwar auch, doch die Frequenz ist extrem hoch, sodass PWM kein Problem darstellt. Backlight-Bleeding ist bei dem Display nur schwach vorhanden und die Helligkeit auch gleichmäßig über die gesamte Displayfläche verteilt.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 279 cd/m²
Kontrast: 1167:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 5.6 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.3
ΔE Greyscale 4.1 | 0.5-98 Ø5.2
63% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.59% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.16% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T N133HCE-EAA, , 1920x1080, 13.3" | Dell Inspiron 13 7370 BOE071A / NV13FHM / Dell G64PY, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB InfoVision M133NWF4R0, , 1920x1080, 13.3" | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 SHARP LQ133M1JW15, , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9370 FHD i5 SHP1484, , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 46% | 56% | 55% | 59% | |
Display P3 Coverage | 42.16 | 66.7 58% | 66.3 57% | 67.8 61% | 68.9 63% |
sRGB Coverage | 63.2 | 86.2 36% | 97.4 54% | 91.6 45% | 96.6 53% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 43.59 | 63 45% | 68.1 56% | 69.8 60% | 69.6 60% |
Response Times | -41% | -48% | -32% | -68% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.8 ? | 46 ? -13% | 56.8 ? -39% | 39.6 ? 3% | 62.4 ? -53% |
Response Time Black / White * | 29.6 ? | 33 ? -11% | 31.6 ? -7% | 29.3 ? 1% | 45.6 ? -54% |
PWM Frequency | 26040 ? | 201 ? -99% | 198.4 ? -99% | 220 ? -99% | 1008 ? -96% |
Bildschirm | 5% | 34% | 13% | 34% | |
Helligkeit Bildmitte | 280 | 301 8% | 330 18% | 370 32% | 428 53% |
Brightness | 265 | 291 10% | 304 15% | 355 34% | 405 53% |
Brightness Distribution | 89 | 87 -2% | 88 -1% | 90 1% | 87 -2% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.33 -38% | 0.25 -4% | 0.23 4% | 0.26 -8% |
Kontrast | 1167 | 912 -22% | 1320 13% | 1609 38% | 1646 41% |
Delta E Colorchecker * | 5.6 | 5.39 4% | 1.8 68% | 6.9 -23% | 3.8 32% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.7 | 8.56 59% | 4.3 79% | 12.2 41% | 7.2 65% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.3 | 1.4 67% | |||
Delta E Graustufen * | 4.1 | 5.93 -45% | 2.5 39% | 7.4 -80% | 4.4 -7% |
Gamma | 2.44 90% | 2.6 85% | 2.11 104% | 1.76 125% | 2.21 100% |
CCT | 6614 98% | 6358 102% | 6588 99% | 7529 86% | 7067 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40.1 | 56 40% | 61.8 54% | 62.8 57% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 63 | 86 37% | 97.3 54% | 96.4 53% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
4% | 14% /
22% | 12% /
12% | 8% /
19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In Bezug auf die Farben muss der Bildschirm des Asus Ultrabooks einige Federn lassen, denn die Farbraumabdeckung ist mit lediglich 63 % des sRGB-Farbraums wesentlich schlechter als bei der Konkurrenz. Der Kontrastwert von 1167:1 geht dagegen in Ordnung, da der Schwarzwert mit 0,24 cd/m² ziemlich niedrig ist.
Bei der Nutzung im Outdoor-Bereich kommt dem Display die matte Oberfläche zugute, sodass man das VivoBook daußen im Schatten oder bei bewölktem Himmen benutzen kann. Von den Konkurrenten hat nur das Lenovo IdeaPad 320s-13IKBR ebenfalls ein mattes Display, wobei das Xiaomi Mi Notebook Air und das Dell XPS 13 die glänzende Oberfläche mit höheren Helligkeitswerten etwas ausgleichen können.
Leistung
Für den deutschen Markt gibt es vier verschiedene Konfigurationen des VivoBook S13 S330. Sie decken einen Preisbereich von etwa 720 bis 1.000 Euro ab, wobei die Unterschiede zwischen den Modellen teilweise geringfügig sind. So sind alle Modellvarianten mit 8 GB verlötetem LPDDR3-Speicher ausgestattet und nur das teuerste Modell nutzt den Intel Core i7-8550U und eine 512-GB-SSD – die anderen drei Konfigurationen sind mit dem Core i5-8250U und einer 256-GB-SSD bestückt. Immer an Bord ist die Intel UHD Graphics 620. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Gehäusefarbe: einige Modelle sind rosa, andere gold.
Prozessor
Der Intel Core i7-8550U ist ein Prozessor mit vier Kernen, die mit maximal 4 GHz arbeiten. Der Grundtakt liegt bei 1,8 GHz. Vergleiche mit anderen CPUs ermöglicht unsere CPU-Vergleichstabelle.
Wir testen die dauerhafte Leistungsfähigkeit eines Laptops mit unserer Cinebench-Multicore-Schleife. In diesem Test konnte das VivoBook am Anfang für 30 Sekungen mehr als 40 Watt verbrauchen, wodurch alle vier Kerne mit 3,7 GHz arbeiten konnten. Die CPU-Temperatur erreicht unterdessen maximal 96 °C. Nach 30 Sekunden sinkt der Takt auf etwa 3 GHz, da der Verbrauch nun auf 25 Watt limitiert ist. Die Temperaturen stabilisieren sich daraufhin bei 85 °C – zumindest für eine Weile, denn der Verbrauch muss im weiteren Testverlauf zusätzlich auf 20 Watt gesenkt werden, um die Temperaturen in diesem Bereich zu halten. Die Taktrate sinkt dementsprechend auf rund 2,7 GHz.
Mit diesem Ergebnis steht das Asus VivoBook S13 S330UA sehr gut da. Zwar sind das Lenovo ThinkPad T480s und das Dell XPS 13 mit demselben Prozessor noch leistungsstärker, allerdings sind diese Laptop-Modelle freilich auch deutlich teurer. Die Konkurrenten in der Preisklasse des VivoBooks können bei der CPU-Performance nicht mithalten, sowohl unter Last als auch bei der kurzzeitigen Boost-Performance.
Die CPU-Leistung wird im Akkubetrieb ab Werk reduziert. Statt etwa 700 Punkten erzielt das VivoBook lediglich rund 560 Punkte im Cinebench-R15-Multicore-Test, wenn das Netzteil nicht angeschlossen ist.
System Performance
Das Asus VivoBook S13 S330UN schneidet in den PCMark-Benchmarks gut ab. An der Performance im Alltag gibt es ebenso nichts auszusetzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3566 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5033 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3851 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher dient eine einzelne M.2-SSD. Diese stammt vom Hersteller Kingston. Wie man unschwer in den Benchmark-Ergebnissen ablesen kann, handelt es sich um eine SATA-III-SSD, die im Vergleich zu modernen PCIe-NVMe-SSDs eindeutig langsamer ist. Die Konkurrenten sind in dieser Hinsicht allesamt besser aufgestellt – zu schade, dass Asus an der SSD spart. Gerade beim Kopieren großer Datenmengen wird der Unterschied zwischen PCIe-NVMe-SSD und SATA-III-SSD deutlich.
Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell XPS 13 9370 FHD i5 Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Durchschnittliche Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 195% | 175% | 180% | -4% | 377% | |
Write 4K | 64.5 | 170.9 165% | 132.3 105% | 128.2 99% | 59.8 ? -7% | 149 ? 131% |
Read 4K | 24.91 | 46.43 86% | 41.72 67% | 48.09 93% | 26.9 ? 8% | 62.9 ? 153% |
Write Seq | 453.4 | 996 120% | 1147 153% | 1088 140% | 380 ? -16% | 2580 ? 469% |
Read Seq | 424.9 | 942 122% | 1118 163% | 1877 342% | 427 ? 0% | 2809 ? 561% |
Write 4K Q32T1 | 257.8 | 469.1 82% | 352.2 37% | 367.1 42% | 204 ? -21% | 408 ? 58% |
Read 4K Q32T1 | 200.4 | 540 169% | 420 110% | 411.9 106% | 204 ? 2% | 461 ? 130% |
Write Seq Q32T1 | 504 | 1582 214% | 1174 133% | 1078 114% | 447 ? -11% | 3951 ? 684% |
Read Seq Q32T1 | 459.6 | 3218 600% | 3368 633% | 2771 503% | 478 ? 4% | 5219 ? 1036% |
Write 4K Q8T8 | 284.4 | 284 ? 0% | 892 ? 214% | |||
Read 4K Q8T8 | 301.2 | 301 ? 0% | 1314 ? 336% |
Grafikkarte
Die Intel UHD Graphics 620 ist eine integrierte GPU, die bei allen aktuellen Intel-Prozessoren der U-Klasse (TDP von 15 Watt) Teil des SoC ist. Sie ist die einzige GPU-Option für das VivoBook S13 S330UA, ein wichtiger Unterschied zu Konkurrenten wie dem Lenovo IdeaPad 320s-13IKBR oder dem Xiaomi Mi Notebook Air. Beide sind auch mit der dedizierten GPU Nvidia GeForce MX150 erhältlich. Dadurch hat das VivoBook natürlich einen großen Nachteil in Sachen GPU-Leistung im Vergleich mit diesen Konkurrenten.
Im Akkubetrieb fiel das Ergebnis des 3DMark11-Tests zwar geringfügig niedriger aus, doch das liegt wohl eher an der niedrigeren CPU-Performance. Die GPU an sich scheint in ihrer Leistung nicht limitiert zu sein.
3DMark 11 Performance | 2199 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9123 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1206 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In Ermangelung einer dedizierten GPU eignet sich das VivoBook nicht wirklich für Spiele. Nur sehr anspruchslose Titel oder ältere Games sind spielbar.
The Witcher 3 | |
1024x768 The Witcher 3 low | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (48 - 187, n=48, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (8.8 - 50.9, n=64) | |
1366x768 The Witcher 3 medium | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (33 - 118, n=36, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (8 - 27.9, n=29) | |
1920x1080 The Witcher 3 high | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (11.2 - 71, n=51, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (4.2 - 13.5, n=17) | |
1920x1080 The Witcher 3 ultra | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (8.5 - 43.7, n=53, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (2.97 - 5.2, n=7) |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 81.4 | 40.66 | 33.87 | 11.11 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Idle steht der Lüfter immer still, eine positive Eigenschaft des VivoBooks. Unter Last springt das aktive Kühlsystem dagegen natürlich an, bleibt dabei von der Gesamtlautstärke aber eher zurückhaltend. Das Lüftergeräusch kann aber trotzdem ein bisschen stören, da es vergleichsweise hochfrequent ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 29 / 29 dB(A) |
Last |
| 29.9 / 33.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
Temperatur
Der Asus-Laptop bleibt auch unter Last vergleichsweise kühl, die maximal gemessenen Temperaturen betragen 43 °C. Beim Stresstest mit Prime95 und FurMark erreicht das VivoBook im Inneren maximal 88 °C, allerdings nur als kurze Last-Spitze. Auf lange Sicht stabilisiert sich die Temperatur bei rund 75 °C, da die CPU nur 30 Sekunden lang mit einer Leistung von rund 3 GHz bzw. einem Verbrauch von 36 Watt arbeiten kann. Danach tritt eine Verbrauchsbeschränkung auf 25 bis 20 Watt ein. Da sich die CPU und GPU dieses "Verbrauchsbudget" teilen, beträgt der CPU-Takt dann nur noch 1,1 bis 1,2 GHz, das sind Werte unterhalb des Grundtakts.
Der 3DMark11, den wir nach dem Stresstest ausgeführt haben, brachte ein normales Ergebnis zustande.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-3.1 °C).
Lautsprecher
Das VivoBook S13 S330UA verfügt über zwei Lautsprecher, die sich an der Unterseite des Asus-Laptops befinden. Sie sind zu leise, um einen Raum effektiv zu beschallen und der Bass geht ihnen auch vollkommen ab. Es handelt sich um Laptop-Boxen von einer durchschnittlichen Qualität. Alternativ lässt sich Sound auch über den einwandfrei funktionierenden Kombo-Audio-Anschluss wiedergeben.
Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9370 FHD i5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Im Idle zeigt sich das Asus Notebook VivoBook 13 als ein sehr effizienter Laptop: 2,8 Watt beim minimalen Idle-Verbrauch ist ein sehr guter Wert, genau wie 8,3 Watt beim maximalen Idle-Verbrauch. Unter Last dagegen sind die meisten Konkurrenten deutlich stromsparender, weil Asus der CPU einen höheren Verbrauch einräumt. Der maximale Verbrauch liegt mit 65,8 Watt sogar eindeutig über der Kapazität des Netzteils, das maximal 45 Watt an den Laptop liefert. Da dieser hohe Verbrauch aber nur die Last-Spitze darstellt, ist das kleine Netzteil selbst im Stresstest unproblematisch.
Aus / Standby | 0.35 / 9.8 Watt |
Idle | 2.8 / 5 / 8.3 Watt |
Last |
42.8 / 65.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Asus verbaut einen relativ kleinen Akku im VivoBook S13 S330. Der interne Akku verfügt lediglich über eine Kapazität von 42 Wattstunden. Das ist nicht extrem viel, doch die direkten Konkurrenten haben jeweils noch kleinere Akkus. In Kombination mit dem niedrigen Verbrauch erzielt das VivoBook im WiFi-Test eine respektable Akkulaufzeit von über acht Stunden – nur das teure Dell XPS 13 mit einem 52-Wattstunden-Akku erwies sich im WLAN-Test als ausdauernder.
Pro
Contra
Fazit
Das Design des Dell XPS 13 hat die Welt der Laptops verändert. Mittlerweile gibt es selbst günstigere Laptops, die fast genauso kompakt sind wie das teure Dell XPS. Das Asus VivoBook S13 S330UA ist ein Beispiel für einen günstigeren Laptop, der sich stark an das XPS anlehnt und dabei versucht, mit dem rosa-goldenen Gehäuse auch andere Käuferschichten anzusprechen.
In einigen Bereichen liefert es eine überzeugende Vorstellung ab: Das Gehäuse ist zwar bei Weitem nicht so luxuriös wie beim Dell XPS 13, aber es ist zweckmäßig und gut verarbeitet. Die Tastatur bietet ein gutes Tippgefühl, wobei es Abzüge für das eigentümliche ANSI-QWERTZ-Layout mit kleiner Enter-Taste gibt. Keine bedeutende Kritik bekommt das Touchpad ab, das ohne Glasoberfläche ebenso wenig luxuriös ist wie das Gehäuse, aber es funktioniert gut. Die CPU-Leistung ist den Konkurrenten im gleichen Preisbereich deutlich überlegen, nur das XPS 13 ist besser – trotz der guten CPU-Leistung bleibt das Gerät unter Last ziemlich kühl. Der Akku ist zwar kleiner als bei teureren Laptops, doch Asus holt aus ihm dank der guten Effizienz des VivoBooks trotzdem eine brauchbare Akkulaufzeit heraus.
Natürlich ist nicht alles (Rosé-)Gold was glänzt, denn irgendwo muss sich der günstigere Preis ja bemerkbar machen. Zum Beispiel beim Bildschirm: Dieser ist zwar matt, was positiv ist, doch er ist auch dunkler als bei der Konkurrenz und zeigt deutlich weniger Farben an. Bei den Anschlüssen muss man sich mit einem veralteten USB-A-Anschluss, einem USB-C-Anschluss ohne DisplayPort oder Ladefunktion und einem sehr langsamen microSD-Kartenleser abfinden. Auch bei der SSD wurde merklich der Rotstift angesetzt, denn Asus verbaut nur eine langsame SATA-III-SSD. Gänzlich eingespart hat man eine Webcam – so sind natürlich auch die schmalen Displayrahmen leichter umzusetzen. Störend ist auch, dass die CPU-Leistung im Akkubetrieb deutlich gedrosselt wird. Zu guter Letzt kann man auch das Fehlen einer dGPU-Option als Nachteil aufzählen, denn die Konkurrenten verfügen teilweise über die Nvidia GeForce MX150.
Auch mit ungewöhnlichen Farb-Optionen ein gutes Subnotebook für Privatkunden: Das Asus VivoBook S13 S330UA.
Insgesamt kann man das VivoBook S13 S330UA durchaus empfehlen, wobei man sich der Nachteile bewusst sein sollte. Gerade für Studenten kann das VivoBook eine gute Wahl darstellen, da es eben doch um einiges günstiger ist als das Dell XPS 13. Allerdings muss man sich zumindest aktuell entweder mit einem Gehäuse in Gold oder Roségold anfreunden.
Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T
- 11.12.2018 v6 (old)
Benjamin Herzig