Test Dell Inspiron 13 7370 (i5-8250U) Laptop
Mit dem neuen Inspiron 13 7000 (7370) präsentiert Dell einen kompakten und mobilen Office-Rechenknecht im schicken Alugehäuse, der sich (noch) vor allem durch seine brandneue CPU Intel Core i5-8250U mit vier physischen Kernen von den meisten älteren Kollegen seiner Klasse abhebt, die regelmäßig mit Dualcore-Prozessoren auskommen müssen. Nachdem die Serie Inspiron 13 in der Vergangenheit vor allem durch Convertibles wie das Inspiron 13 5368 bekannt geworden ist, handelt es sich bei den 7000er Modellen um herkömmliche Subnotebooks im 13-Zoll-Format.
Auf Dells Seite zur Serie waren zum Testzeitpunkt vier Varianten aufgeführt, die für Preise von 899 bis 1.299 Euro zu haben sind. Unser Testgerät stellt die günstigste Konfiguration dar mit 8 GB RAM, Full-HD-IPS-Screen, 256-GB-SSD und der nur vermeintlich neuen Prozessorgrafik Intel UHD Graphics 620. Mit an Bord sind außerdem Sicherheitsfeatures wie TPM, vorinstalliert ist Windows 10 Home. Der Akku fällt mit nur 38 Wh relativ klein aus. Die anderen Varianten unterscheiden sich vom Testsample nur in Sachen RAM-Ausbau (16 GB), Massenspeicher (512 GB PCIe) und CPU (i7-8550U). Neben "Platinum Silver" wird noch "Pink Champagne" erwähnt, diese Farbe konnten wir aber hierzulande nirgends entdecken.
Bei der Auswahl der Vergleichsnotebooks haben wir uns vor allem an Klasse, Format und Preis des Inspiron 13 7370 orientiert. Mit an den Start müssen diesmal:
Gehäuse
Das schlichte, mattsilberne Metallgehäuse zeigt nur wenige optische Akzente wie den Zierstreifen auf der Deckelrückseite, das glänzende Dell-Logo, die Hochglanz-Einfassung des Clickpads sowie den auffälligen, mit einem Fingerabdruck-Sensor kombinierten On/Off-Button. Obwohl das Gehäuse unter dem Clickpad leicht abgesenkt ist, fühlen sich die Kanten, welche die Oberseite der Base umlaufen, zu scharf an. Fingerabdrücke sind auf den Oberflächen kaum zu sehen, das repräsentative Subnotebook sieht stets aus, wie aus dem Ei gepellt.
Verwinden lässt sich die Base nur mit viel Kraft und in sehr engen Grenzen. Mehr als ein dezentes Knackgeräusch ist dabei nicht zu vernehmen. Auch der Deckel macht einen soliden Eindruck, ist aber nicht überall druckresistent und kann nicht ohne Gegenhalten geöffnet werden. Dafür schwingt er bei ruckartigen Bewegungen kaum nach und wird sicher in Position gehalten. Die Verarbeitung macht einen fehlerfreien Eindruck.
Im Testfeld tummeln sich mit dem Testgerät und dem MS Surface Laptop zwei besonders kompakte Subnotebooks. Toshiba setzt andere Prioritäten und stellt mit dem Tecra X40-D den ausladensten und dicksten Laptop im Test. Das HP Spectre ist lediglich etwas schmaler als das Tecra, trägt mit eine Bauhöhe von nur 10,4 Millimetern aber am wenigsten auf und wiegt außerdem rund 200 bis 300 Gramm weniger als die Mitbewerber.
Ausstattung
Bei dünnen und kompakten Subnotebooks steht naturgemäß wenig Platz für Anschlüsse zur Verfügung. Gleichwohl hat es immerhin zu 3 x USB 3.1 Gen1 gereicht, von denen ein Port als Typ C ausgeführt ist und einer eine Ladefunktion bei ausgeschaltetem Gerät mitbringt. Thunderbolt und DisplayPort sind Fehlanzeige, es bleibt bei HDMI. Die Abstände sind nicht üppig, aber ausreichend. Dell bringt die Ports im hinteren Bereichen der beiden Seiten unter, wo die Gefahr von unbeabsichtigten Kollisionen mit Kabeln und Sticks geringer ist.
SDCardreader
Beim Toshiba hat es immerhin noch für eine USB-3.0-Anbindung des Kartenlesers gereicht. Unser Inspiron 13 hingegen nervt Fotografen ebenso wie viele aktuelle Acer-Kollegen mit lahmem USB-2.0-Tempo, was so gar nicht zum aufgerufenen Preis passt. Die Messungen führen wir mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II durch.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Dell Inspiron 13 7370 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Dell Inspiron 13 7370 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Um den Funk kümmert sich das 2014 erschienene, weit verbreitete WLAN-Modul Intel Dualband Wireless-AC 7265 (MIMO 2x2, bis zu 867 MBit/s). Unter idealen Bedingungen in einem Meter Abstand zu unserem Referenz-Router Linksys EA8500 setzt sich das Testgerät beim Senden an die Spitze des Testfeldes und kommt dem unter Berücksichtigung des Overheads erreichbaren Maximum sehr nahe, bleibt beim Empfangen aber etwas hinter den Erwartungen zurück. Mit an Bord ist natürlich Bluetooth, wer die aktuelle Version 4.2 nutzen möchte, muss eventuell ein Treiberupdate durchführen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Microsoft Surface Laptop i5 | |
Toshiba Tecra X40-D | |
iperf3 receive AX12 | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Microsoft Surface Laptop i5 | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
HP Spectre 13-v131ng |
Sicherheit
Im Hinblick auf das mobile Nutzungsszenario hat der Hersteller dem Inspiron 13 7370 einen aktuellen TPM-2.0-Chip und darüber hinaus einen mit dem On/Off-Button kombinierten Fingerabdrucksensor spendiert, der sich mithilfe von Windows Hello problemlos einrichten ließ und das Gerät schnell und zuverlässig entsperrt.
Zubehör
Wie bei den meisten Notebooks finden sich auch hier neben dem übrigens leichten und kompakten Netzteil nur noch die unvermeidlichen Schnellstart- und Sicherheitshinweise im schmucklosen Karton. Speziell für die Serie 7000 entworfenes Zubehör hat Dell nicht im Angebot, wohl aber allgemein nutzbare Komponenten wie ein externes optisches Laufwerk.
Wartung
Mangels Wartungsklappe und von außen entnehmbarem Akku muss man 10 Kreuzschrauben an der Unterseite lösen, um Zugang zum Innenleben zu bekommen. Das geschieht allerdings leider nicht über eine einfach zu demontierende Wartungsklappe. Da die Wanne sich bis zur Oberseite der Base hochzieht, muss letztere wohl inklusive Tastatur abgenommen werden, was erfahrungsgemäß etwas hinderlich sein kann. Außerdem sollte man den möglichen Garantieverlust im Auge behalten.
Garantie
Wie üblich bietet Dell nur ein Jahr Herstellergarantie, dafür handelt es sich um einen Abhol- und Lieferservice. Die gesetzliche Händlergewährleistung wird davon natürlich nicht berührt. Sowohl bei Dell selbst als auch bei ausgewählten Händlern lässt sich die Garantie kostenpflichtig ausweiten und verlängern.
Eingabegeräte
Tastatur
Wenn man davon absieht, dass Tasten wie Pos1 oder Ende als Zweitbelegungen auf den halbierten Cursortasten unten rechts gelandet sind, birgt das Layout des schwarzen, ausreichend druckresistenten und spritzwassergeschützten Keyboards keinerlei Überraschungen. Bei einem Hub von maximal 1,5 mm hat man es mit einem gut spürbaren Druckpunkt und einem kaum abgefederten Anschlag zu tun, was dem Geschmack des Testers entgegenkommt. Die flachen Tasten fallen eher klein aus, dafür sind die Abstände großzügig bemessen. Von der Gesamtbreite her fehlen nur wenige Millimeter zu einer Standard-Desktop-Tastatur.
Dank einwandfreier Beschriftung und der gleichmäßigen und hellen, zweistufigen Beleuchtung lassen die Keys sich stets problemlos ablesen. Leider machen die größeren Tasten und insbesondere Space zumindest dann deutlich auf sich aufmerksam, wenn man ordentlich in die Tasten haut. Vielschreiber, die keine Probleme mit dem eher harten Anschlag haben, sollten sich mit der Tastatur wohlfühlen.
Touchpad
Das als Clickpad ohne physisch abgesetzte Tasten ausgeführte, angenehm große Touchpad sitzt sicher im Gehäuse und klappert keine Spur. Dank Feedback-freundlich angerauter Oberfläche sind die Gleiteigenschaften auch mit feuchten Fingern besser als bei den meisten Touchpads mit glatten Finish. Ansprechverhalten und Präzision bieten keinen Anlass zur Klage, schnelle Bewegungen werden nachvollzogen, Drag & Drop per Doppeltipp funktioniert zuverlässig.
Die beiden Ersatz-Maustasten überzeugen mit ihrem gut abgestimmten Widerstand und einem trotz des flachen Hubs einwandfreien haptischen und akustischen Feedback - prima. Gesten mit bis zu vier Fingern lassen sich "nur" mithilfe der Windows-10-Bordmittel konfigurieren.
Display
Da der 13,3-Zoll-IPS-Screen des Dell Inspiron 13 7370 nicht berührungsempfindlich ist, fragen wir uns, warum sich der Hersteller nicht für eine matte Oberfläche entschieden hat. Die unvermeidlichen Reflexionen fallen aber nicht so stark aus wie bei den meisten anderen Glare-Notebooks, es könnte eine Antireflexbeschichtung im Spiel sein. Auffällig sind die schmalen Bildschirmränder, die von einer Gummilippe begrenzt werden.
Bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 ergibt sich eine sehr ordentliche Pixeldichte von 165 ppi. Die Bildschärfe ist dementsprechend knackig. Die maximale Helligkeit von durchschnittlich 291 cd/m² (Akku: 246 cd/m²) verfehlt das Prädikat "gut" am Netz nur knapp. Wer etwa für häufigere Outdoor-Einsätze einen wirklich hellen Screen benötigt, ist mit HP Spectre oder MS Surface Laptop besser bedient. 87 % gemessene Ausleuchtung entsprechen in etwa dem Schnitt, subjektiv wirkt ein schwarzes Bild komplett homogen, von Clouding oder Screen Bleeding fehlt jede Spur. Alternative Displays bietet Dell in der Reihe nicht an.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 246 cd/m²
Kontrast: 912:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 5.39 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.93 | 0.5-98 Ø5.2
86% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.6
Dell Inspiron 13 7370 BOE071A / NV13FHM / Dell G64PY, , 1920x1080, 13.3" | HP Spectre 13-v131ng CMN1374, , 1920x1080, 13.3" | Toshiba Tecra X40-D Toshiba TOS508F, , 1920x1080, 14" | Microsoft Surface Laptop i5 ID: MEI96A2, Name: Panasonic VVX14T092N00, , 2256x1504, 13.5" | |
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Display | 1% | -34% | 7% | |
Display P3 Coverage | 66.7 | 64.6 -3% | 40.55 -39% | 67.8 2% |
sRGB Coverage | 86.2 | 88.8 3% | 61 -29% | 94.3 9% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63 | 64.8 3% | 41.89 -34% | 69.5 10% |
Response Times | 0% | 3363% | -12% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46 ? | 46 ? -0% | 38 ? 17% | 50.8 ? -10% |
Response Time Black / White * | 33 ? | 33 ? -0% | 26.8 ? 19% | 37.2 ? -13% |
PWM Frequency | 201 ? | 20410 ? 10054% | ||
Bildschirm | 8% | -17% | 29% | |
Helligkeit Bildmitte | 301 | 404 34% | 283.9 -6% | 384.2 28% |
Brightness | 291 | 382 31% | 261 -10% | 378 30% |
Brightness Distribution | 87 | 91 5% | 85 -2% | 90 3% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.35 -6% | 0.25 24% | 0.36 -9% |
Kontrast | 912 | 1154 27% | 1136 25% | 1067 17% |
Delta E Colorchecker * | 5.39 | 5.37 -0% | 6.4 -19% | 1.8 67% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.56 | 9.46 -11% | 18.7 -118% | 4.2 51% |
Delta E Graustufen * | 5.93 | 6.44 -9% | 6.3 -6% | 1.2 80% |
Gamma | 2.6 85% | 2.52 87% | 2.39 92% | 2.21 100% |
CCT | 6358 102% | 6738 96% | 6511 100% | 6708 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 58 4% | 38 -32% | 63.7 14% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86 | 89 3% | 60 -30% | 94.2 10% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
5% | 1104% /
613% | 8% /
19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Trotz des mittelmäßigen Schwarzwertes von 0,33 cd/m² wirkt ein schwarzes Bild bei normalem Umgebungslicht durchaus satt. Kombiniert mit der mäßigen Helligkeit ergibt sich ein brauchbares bis gutes Kontrastverhältnis von 912:1, das alle Mitbewerber im Test übertreffen. Wie wichtig ein niedriger Schwarzwert für den Kontrast ist, zeigt das Toshiba Tecra, das sich trotz seiner noch geringeren Leuchtkraft vor das Testgerät setzen kann.
In Sachen Farbgenauigkeit kann allein das Microsoft-Notebook mit schon im Auslieferungszustand vorbildlich niedrigen Delta-E-Werten von unter 2 (ideal: unter 3) punkten, während der Rest des Feldes hier nur Mittelmaß abliefert. Den dezenten Grünstich unseres Testsamples konnten wir durch Verwendung des im Kasten verlinkten Farbprofils beseitigen und so die Farbgenauigkeit verbessern. Für ambitionierte Bildbearbeitung im Hobbybereich eignet sich unter den Kandidaten allenfalls noch der Surface Laptop, der immerhin 94 % des kleinen sRGB-Farbraums abdeckt.
Im Hinblick auf das verregnete Wetter und den dunklen Himmel hielt sich die Outdoor-Herausforderung für das Inspiron 7370 in Grenzen. Wie man auf dem linken Foto sehen kann, sind helle Flächen im Hintergrund zu vermeiden, was bei besserem Wetter umso mehr gilt, denn dann wäre auf dem Display kaum noch etwas zu erkennen gewesen. Generell ist die Kombination aus spiegelnder Oberfläche und nicht eben üppiger Leuchtkraft im Freien stets kritisch. Das rechte Foto, das bei Sonnenschein auch nicht viel anders aussehen würde, haben wir mit einem Hauseingang im Rücken aufgenommen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
33 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 25 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 201 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 201 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 201 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-Panels bieten stets viel Bewegungsfreiheit vor dem Schirm, aber natürlich gibt es auch hier Unterschiede, die sich im Wesentlichen daran festmachen lassen, ab welchen Einblickwinkeln die unvermeidlichen Einbußen bei Helligkeit und Kontrast evident werden. Beim Dell Inspiron 7370 ist das erst bei weniger als 45 ° der Fall, sodass eine überdurchschnittliche Blickwinkelstabilität gegeben ist.
Leistung
Prozessor
Eine echte Neuheit stellt der verbaute Prozessor Intel Core i5-8250U (4x 1,6 - 3,4 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W) dar. Es handelt sich um einen Kaby-Lake-Refresh-Chip, der erst im vergangenen August (2017) vorgestellt wurde. Im Vergleich mit den Kaby-Lake-Vorgängern wie der extrem weitverbreiteten Office-Multimedia-CPU i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W) verfügt der Kaby-Lake-Refresh-Chip über die doppelte Anzahl an Kernen sowie über Hyper-Threading, wodurch er bis zu 8 Threads simultan bearbeiten kann. Da es gleichzeitig bei der ULV-TDP von 15 Watt geblieben ist, musste der Basistakt auf 1,6 GHz reduziert werden, dafür reicht der Turbo jetzt bis 3,4 GHz, sodass der 8250U den 7200U schon bei Single-Thread-Benchmarks hinter sich lassen kann.
Aufgrund der zwei zusätzlichen Cores und der gesteigerten Turbo-Taktraten ist laut Intel bei entsprechender Software mit einer Mehrleistung von bis zu 40 % zu rechnen. Wie die Performance letztendlich ausfällt, ist stark vom Kühlsystem des jeweiligen Laptops abhängig. Im Hinblick auf die vier Kerne bei nur 15 Watt TDP ist bei starker Beanspruchung mit Takteinbrüchen zu rechnen.
Wie stark die Takte schwanken können, zeigt schon unsere Cinebench-Schleife, die eine hohe, aber noch realistische Dauer-Auslastung simuliert. Während sich die Takte in den ersten 6 Durchläufen noch nahe am Ausgangswert bewegen, brechen sie später massiv ein, um sich danach wieder zu erholen. Die Cinebench-R15-Punktzahlen folgen im Single-Thread-Test den Ein-Kern-Turbos der jeweiligen CPUs, während sich der Quadcore im Multi-Thread-Test erwartungsgemäß deutlich absetzen kann. Im Akkubetrieb reduziert sich der Score gegenüber dem Ausgangswert nicht.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Microsoft Surface Laptop i5 | |
CPU Multi 64Bit | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Microsoft Surface Laptop i5 | |
HP Spectre 13-v131ng |
System Performance
Subjektiv gestaltet sich die Bedienung des Inspiron 7370 stets flüssig und damit so, wie man es vom verbauten Antrieb nebst SSD erwarten darf. Dass sich HP und Toshiba im Work-Benchmark des PCMark 8 leicht absetzen können, verdanken sie ihren schelleren Samsung-SSDs, während sich im Home-Benchmark wieder das Testgerät mit seinen vier Kernen durchsetzt.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Microsoft Surface Laptop i5 | |
Work Score Accelerated v2 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
Microsoft Surface Laptop i5 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3902 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4786 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Einen besonders überzeugenden Auftritt legt die verbaute Micron-SSD mit 256 GB auch für SATA-III-Verhältnisse zumindest laut AS SSD nicht hin, was an der suboptimalen (sequenziellen) Schreibleistung und der nur ausreichenden Performance beim Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke festgemacht werden kann, wo wir heutzutage mindestens 30 MB/s erwarten. Wenn hier mehr Tempo gefragt ist, was wir im Hinblick auf die zu erwartende Office-Nutzung nicht für wahrscheinlich halten, kommt evtl. das Spitzenmodell der 7000er Reihe mit 512-GB-NVMe-PCIe-SSD infrage.
Dell Inspiron 13 7370 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | HP Spectre 13-v131ng Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Microsoft Surface Laptop i5 Toshiba THNSN0128GTYA | |
---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 153% | -40% | |
Read Seq | 476.8 | 1090 129% | 425.6 -11% |
Write Seq | 458.3 | 1088 137% | 128.2 -72% |
Read 512 | 351 | 753 115% | 278.5 -21% |
Write 512 | 298.2 | 911 205% | 126.7 -58% |
Read 4k | 20.79 | 57.5 177% | 22.15 7% |
Write 4k | 65.8 | 140.2 113% | 40.45 -39% |
Read 4k QD32 | 172.8 | 497.1 188% | 77.8 -55% |
Write 4k QD32 | 160.3 | 416 160% | 41.18 -74% |
Grafikkarte & Gaming Performance
Die in der ersten Kaby-Lake-Generation (z. B. i5-7200U) anzutreffende Prozessorgrafik Intel HD Graphics 620 hat Intel unverändert in die Refresh-Chips übernommen und in Intel UHD Graphics 620 umbenannt. An der schwachen Leistung ändert sich nichts. Während 2D-Aufgaben anstandslos und stromsparend bewältigt werden, laufen die weitaus meisten aktuellen 3D-Titel nicht einmal in den oft hässlichen Minimaleinstellungen bei 1.024 x 768 oder 1.280 x 720 Pixeln flüssig.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
Toshiba Tecra X40-D | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Microsoft Surface Laptop i5 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
Toshiba Tecra X40-D | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Microsoft Surface Laptop i5 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
Toshiba Tecra X40-D | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Microsoft Surface Laptop i5 |
3DMark 11 Performance | 1935 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8527 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1059 Punkte | |
Hilfe |
Als Shared-Memory-GPU profitiert die 620 vom schnellen Dual-Channel-RAM des Dell Inspiron 7370, hat aber generell mit der niedrigen ULV-TDP von nur 15 Watt zu kämpfen, die sie sich beim i5-8250U sogar mit vier statt wie bisher nur mit zwei physischen Kernen teilen muss. In den 3DMarks 11 und 2013 hat es unter den Vergleichsgeräten bei der reinen Grafikleistung trotzdem immer für den ersten Platz und beim grafisch wenig anspruchsvollen Farming Simulator 17 in mittleren Presets (1.366 x 768) immerhin für 63 FPS gereicht. Ohne Anschluss ans Stromnetz verringert sich der Gesamtscore des 3DMark (2013) nicht.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Rise of the Tomb Raider (2016) | 21.1 | |||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 16.8 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 95.9 | 63.3 | 25.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Beim Dell Inspiron 13 7370 handelt es sich um einen ruhigen Zeitgenossen, dessen Lüfter sich weder bei kurzen Lastspitzen noch bei anhaltender moderater Last, wie sie der Browser-Benchmark Kraken 1.1 erzeugt, in Bewegung setzen. In der Office-Praxis ist also mit einem lautlosen Betrieb zu rechnen.
Lastet man CPU und GPU mithilfe des Stresstests komplett aus, tourt der Lüfter einmal kurz kräftig hoch und fällt sofort auf niedrigere Drehzahlen zurück, die sich dann langsam wieder steigern. Abgesehen vom angesprochenen Hochtouren ist dem Gerät kaum mehr als ein dezentes, wenn auch tendenziell hochfrequentes Rauschen zu entlocken.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 33.6 / 36.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Temperatur
Hohe Dauerlast dürfte bei einem Office-Subnotebook selten anliegen. Falls doch, werden die meisten Zeitgenossen die an der Unterseite gemessenen 45 bis 48 °C auf dem Schoß schon als störend empfinden, während die Handballenablage immer im unkritischen Bereich bleibt. Im Idle-Betrieb sind die Oberflächentemperaturen hingegen kein Thema.
In unserem praxisfernen Stresstest mit Prime95 + FurMark kann die CPU ihren Vier-Kern-Turbo von 3,4 GHz tatsächlich einige Minuten halten, aber dann geht es mit Zwischenstufen abwärts bis 1,6 GHz, die nicht mehr unterschritten werden. Throttling liegt also im Hinblick auf den niedrigen Basistakt von ebenfalls 1,6 GHz nicht vor. Vor dem ersten Absacken der Frequenzen steigen die Kerntemperaturen auf kritische Werte bis zu 98 °C, pendeln sich im weiteren Verlauf aber bei 72 °C ein. Wie auch die Benchmarks beweisen, schöpft das Inspiron in der Praxis sein Potenzial voll aus.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-2.4 °C).
Lautsprecher
In der gerade so für mittelgroße Räume ausreichenden Maximallautstärke machen die beiden kleinen, nach unten gerichteten Speaker je nach Musiktitel eine unterschiedlich gute Figur. Generell hat man es mit einer komplett bassfreien, höhenbetonten, blechern klingenden und teilweise etwas schrillen Wiedergabe zu tun, die aber zumindest eine gewisse Dynamik entfaltet. Bei durchgängig hohen Pegeln kann es zu leichten Verzerrungen und vor allem zu einem diffus vermischten Klang der verschiedenen Instrumente kommen, dafür verschont einen das mittelmäßige Soundsystem weitgehend mit Pegelschwankungen. Reduziert man die Lautstärke, hört sich das Ganze (wie fast immer) schon etwas gefälliger an.
Dell Inspiron 13 7370 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 78% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Spectre 13-v131ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 84% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Toshiba Tecra X40-D Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Microsoft Surface Laptop i5 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 33% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Dass das Testgerät insgesamt etwas mehr Strom verbraucht als die Konkurrenten im Vergleich, kann man wohl auf die vier Kerne des i5-8250U zurückführen. Dafür spricht auch, dass der Mehrverbrauch des Dell unter Last höher ausfällt als im Idle. Alle gemessenen Verbrauchswerte liegen im für diese Notebookklasse normalen Rahmen.
Aus / Standby | 0.37 / 0.5 Watt |
Idle | 3.6 / 6.8 / 8.9 Watt |
Last |
36 / 36.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Inspiron 13 7370 i5-8250U, UHD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS UWVA, 1920x1080, 13.3" | Toshiba Tecra X40-D i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 14" | Microsoft Surface Laptop i5 i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba THNSN0128GTYA, IPS, 2256x1504, 13.5" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 3% | 5% | 12% | |
Idle min * | 3.6 | 3.6 -0% | 5.2 -44% | 3.2 11% |
Idle avg * | 6.8 | 6.4 6% | 6.9 -1% | 6.5 4% |
Idle max * | 8.9 | 9.2 -3% | 7 21% | 6.8 24% |
Last avg * | 36 | 34 6% | 24.6 32% | 28.2 22% |
Last max * | 36.5 | 34.4 6% | 30.1 18% | 36 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit knapp sieben Stunden im praxisnahen WLAN-Test bei reduzierter Helligkeit (Wie wir testen) sollten die meisten mobilen Nutzer über den Tag kommen, auf der sicheren Seite wäre man mit 9 bis 10 Stunden, die im Testfeld nur der Surface Laptop mit seinem rund 18 % größeren Akku schafft. Das Toshiba Tecra schwächelt mit 48 Wh (+ 26 %) beim WLAN-Test deutlich und kann sich nur im Idle von den 38-Wh-Laptops absetzen.
Dell Inspiron 13 7370 i5-8250U, UHD Graphics 620, 38 Wh | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, 38 Wh | Toshiba Tecra X40-D i7-7600U, HD Graphics 620, 48 Wh | Microsoft Surface Laptop i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 45 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 2% | 26% | 69% | |
Idle | 772 | 718 -7% | 876 13% | 1351 75% |
WLAN | 345 | 394 14% | 357 3% | 602 74% |
Last | 78 | 77 -1% | 126 62% | 124 59% |
H.264 | 367 |
Fazit
Pro
Contra
Abgesehen von der etwas knappen Akkulaufzeit, den Bildschirmreflexionen und der zu niedrigen PWM-Frequenz von 200 Hz zeigt das sauber durchkonstruierte und schicke Dell Inspiron 13 7370 keine größeren Schwächen.
Die vier Kerne mit Hyper-Threading stellen auf jeden Fall eine Bereicherung dar, denn mit thermischen Problemen oder einem nennenswert erhöhten Verbrauch bekommt man es beim Testgerät nicht zu tun. Wir sind allerdings auch der Meinung, dass die meisten Office-User keinen nennenswerten Nutzen aus den acht Threads ziehen werden und wohl zumeist mit einem der herkömmlichen ULV-Dualcores mit Hyper-Threading ebenso gut bedient wären. Anders sieht das natürlich aus, wenn stark parallelisierte Software genutzt werden soll.
Warum Dell sich für eine glänzende Displayoberfläche entschieden hat, wird wohl das Geheimnis des Herstellers bleiben, große Probleme mit Reflexionen hatten wir aber nicht. Der Screen könnte etwas heller sein und einen größeren Farbumfang haben, der Kartenleser quält Fotografen mit unnötig langen Kopiervorgängen, und mit der Wartungsfreundlichkeit sieht es auch bescheiden aus.
Auf der Habenseite stehen das top verarbeitete, solide und repräsentative Gehäuse, die kompakte und leichte Bauweise, der in der Regel leise und kühle Betrieb sowie die gelungenen Eingabegeräte. Nur knapp schrammt das Inspiron 7370 an einer sehr guten Gesamtnote vorbei, einer Kaufempfehlung steht aber nichts im Wege. Das von den Kompaktheits-Ambitionen am ehesten vergleichbare HP Spectre 13 ist noch etwas flacher, hat einen helleren Screen, eine schnellere NVMe-SSD und bietet USB Typ C Gen2 mit Thunderbolt, nervt aber mit einem nervösen und lauteren Lüfter, bietet gar keinen Kartenleser und nutzt die Turbos schlecht aus.
Dell Inspiron 13 7370
- 16.11.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn