Test Apple iPhone 14 Smartphone - Nur ein Mini-Upgrade für das Apple-Handy
Mit Features wie dem Dynamic Island, dem Always-On-Display, der 48-MP-Kamera und dem neuen A16 Bionic-SoC stehen das das Apple iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Standard-Modelle können solche spannenden Neuerungen nicht bieten.
Mit dem iPhone 14 bekommen Käufer fast das gleiche Smartphone wie das iPhone 13. Äußerlich hat sich nahezu nichts verändert. Intern sind dann aber doch ein paar Dinge neu. So rechnet das iPhone 14 mit dem gleichen SoC wie das iPhone 13 Pro und hat auch dessen 12-MP-Hauptkamera geerbt. Zudem besitzt es 50 Prozent mehr RAM als sein Vorgänger und bietet interessante Funktionen wie einen automatischen Unfall-Notruf.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.2 % v7 (old) | 10 / 2022 | Apple iPhone 14 A15, A15 GPU 5-Core | 172 g | 128 GB NVMe | 6.10" | 2532x1170 | |
88.7 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 A15, A15 GPU 4-Core | 173 g | 128 GB NVMe | 6.10" | 2532x1170 | |
88.6 % v7 (old) | 09 / 2022 | Asus Zenfone 9 SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 169 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 5.90" | 2400x1080 | |
87.4 % v7 (old) | 11 / 2021 | Google Pixel 6 Tensor, Mali-G78 MP20 | 207 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.40" | 2400x1080 | |
87 % v7 (old) | 08 / 2022 | OnePlus 10T SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 203.5 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2412x1080 | |
87.7 % v7 (old) | 03 / 2022 | Xiaomi 12 SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 179 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.28" | 2400x1080 |
Gehäuse - Ein Klon des iPhone 13, aber reparierfreundlicher
Gäbe es die beiden neuen Gehäusefarben nicht, könnte man äußerlich keinen Unterschied zwischen dem iPhone 14 und dem iPhone 13 erkennen. Das flache Design mit seinen abgerundeten Ecken ist das Gleiche. Auch an der diagonalen Anordnung der Kameras auf der Rückseite hat sich nichts geändert. Ebenfalls identisch sind Größe und Position der Display-Aussparung, die Frontkamera und Sensoren beherbergt.
Neben den schon bekannten Farbvarianten Schwarz, Weiß und Rot stehen für das iPhone 14 auch Violett sowie ein neues, helleres Blau zur Auswahl. Mit 7,8 gegenüber 7,7 Millimetern ist das Apple-Handy minimal dicker als sein Vorgänger. Hüllen für das iPhone 13 passen allerdings auch für das iPhone 14.
Bei der Verarbeitung müssen Käufer wie gewohnt keinerlei Kompromisse eingehen. Das Aluminiumgehäuse ist exzellent verarbeitet und sehr verwindungssteif. Apples Keramikglas Ceramic Shield schirmt Vorder- und Rückseite gegen Stöße ab. Das iPhone 14 ist nach IP68 vor Staub und Wasser geschützt. Damit soll das Smartphone laut Apple einen bis zu 30-minütigen Tauchgang in einer Wassertiefe von maximal sechs Metern unbeschadet überstehen.
Die europäische Version des iPhone 14 besitzt nach wie vor ein Einschubfach für eine Nano-SIM-Karte. Bei den US-Modellen entfällt der SIM-Slot allerdings, denn dort setzt Apple ganz auf eSIMs.
Die vielleicht größte Neuerung sitzt unter dem schicken Chassis, denn Apple hat das Innenleben seines Smartphones komplett überarbeitet. Das iPhone 14 ist dadurch deutlich reparaturfreundlicher geworden als sein Vorgänger. So lässt sich das Smartphone zum Beispiel jetzt auch von der Rückseite her öffnen, weil das Backpanel nicht mehr fest mit dem Gehäuse verbunden ist.
Ausstattung - 50 Prozent mehr RAM für das Apple-Handy
Apple bietet das iPhone 14 in drei Speichervarianten an. Mit 128 GB NVMe-Speicher kostet es 999 Euro, mit 256 GB 1129 Euro und mit 512 GB 1389 Euro. Dazu kommen jeweils 6 GB Arbeitsspeicher, 50 Prozent mehr als beim 4-GB-Vorgänger.
Inflationsbedingt muss man für das iPhone 14 mindestens 100 Euro mehr auf den Tisch legen als für das iPhone 13, das bei 899 Euro startete. In der maximalen Speicherausstattung hat sich die UVP des Smartphones sogar um 140 Euro erhöht (iPhone 13 512 GB: 1249 Euro).
Zur Ausstattung gehören neben NFC, MagSafe und UWB auch Bluetooth 5.3 (iPhone 13: Bluetooth 5.0). Zum Aufladen und für Datentransfers dient dem iPhone 14 weiterhin Apples proprietärer Lightning-Anschluss, der mit maximal 480 MBit/s ein mit USB 2.0 vergleichbares Tempo erreicht.
Ob Apple beim iPhone 15 auf USB-C umschwenkt, steht in den Sternen. Zwar hat die EU-Kommission USB-C als Standard-Ladebuchse für Handys festgelegt, doch die Regelung gilt erst ab Mitte 2024 und würde damit erst beim iPhone 16 greifen. Möglicherweise kommt der iPhone-14-Nachfolger aber auch ganz ohne physische Schnittstellen aus. Indizien dafür sind neben dem drahtlosen Laden per MagSafe auch der Wechsel auf eSIMs bei den US-Modellen.
Software - iOS 16 und konfigurierbarer Sperrbildschirm
Das iPhone 14 wird mit iOS 16 ausgeliefert. Zum Testzeitpunkt Mitte Oktober erhielt es bereits ein Update auf Version 16.0.3, das eine Reihe von Bugs und Sicherheitslücken beseitigt. Weil Apple seine neue Betriebssystemversion für Smartphones ab dem 2017 erschienenen iPhone 8 zur Verfügung stellt, kann man davon ausgehen, mindestens 5 Jahre lang OS-Updates für das iPhone 14 zu erhalten. Offiziell wird das vom Hersteller aber nicht bestätigt.
iOS 16 kommt im gewohnten Design, bietet aber zahlreiche Neuerungen. Die prominenteste davon ist der personalisierbare Sperrbildschirm, der sich mit eigenen Hintergrundbildern, Widgets und Live-Aktivitäten individuell anpassen lässt. Dazu gesellen sich unter anderem eine erweiterte Fokus-Funktion, das nachträgliche Bearbeiten von versendeten Nachrichten, eine überarbeitete Diktierfunktion, der man auch Emojis diktieren kann, sowie die geteilte iCloud-Fotomediathek, mit der sich Fotosammlungen einfacher mit der Familie teilen lassen. Alle Neuerungen von iOS 16 listet Apple hier auf.
Das Dynamic Island und das Always-On-Display bleiben den Pro-Modellen vorbehalten.
Kommunikation und GNSS - Automatische Notruffunktion
Mit 22 5G-Bändern und 28 4G-Bändern bietet das Apple iPhone 14 eine sehr breite Frequenzbandunterstützung, sodass man an fast jedem Ort Mobilfunkempfang haben sollte. Bei LTE-Verbindungen arbeitet das Apple-Handy mit vier Antennen (4x4 MIMO) und kann so einen höheren Datendurchsatz erreichen.
Neu sind beim iPhone 14 zwei Kommunikationsfeatures, von denen man hofft, sie niemals zu brauchen: die Unfallerkennung und der Satelliten-Notruf. Erstere erfasst hohe Beschleunigungskräfte und kann bei einem Unfall automatisch die Rettungskräfte verständigen. Die standardmäßig aktive Unfallerkennung findet man auf dem iPhone 14 in den iOS-Settings unter Einstellungen, Notruf SOS und Nach schwerem Unfall anrufen.
Der Satelliten-Notruf schlägt in eine ähnliche Kerbe wie die Unfallerkennung und kann einen Notruf auch dann absenden, wenn gerade keine Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung besteht. Der Satelliten-Notruf steht ab November dieses Jahres allerdings erst einmal nur Usern in den USA und Kanada zur Verfügung. Ob künftig auch andere Gebiete außer Nordamerika abgedeckt werden, ist derzeit nicht bekannt.
Im WLAN kommuniziert das iPhone 14 über WiFi 6 mit 2 Antennen. Damit erreicht es gute und stabile Übertragungsraten, die minimal über dem Niveau des iPhone 13 liegen.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
OnePlus 10T | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
Apple iPhone 14 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (34.8 - 1875, n=189, der letzten 2 Jahre) | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Asus Zenfone 9 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 | |
Xiaomi 12 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (40.5 - 1810, n=191, der letzten 2 Jahre) | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Asus Zenfone 9 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (229 - 1945, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 12 | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi 12 | |
Asus Zenfone 9 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (668 - 1864, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
iperf3 transmit AX12 | |
Apple iPhone 13 | |
Google Pixel 6 | |
iperf3 receive AX12 | |
Google Pixel 6 | |
Apple iPhone 13 |
Seinen aktuellen Standort bestimmt das iPhone 14 über die Satelliten-Netzwerke GPS, GLONASS, Galileo, QZSS und BeiDou. Im Test kann das Apple-Handy unsere Position damit auch innerhalb von Gebäuden sehr schnell und auf rund 3 Meter genau bestimmen.
Auf einer Radtour vergleichen wir die Ortungstalente des Smartphones mit der Fitness-Smartwatch Garmin Venu 2, die zum direkten Vergleich mitfährt. Bei dichterer Bebauung liegt das iPhone 14 mitunter leicht neben der Strecke und führt uns teilweise auch direkt durch Hauswände hindurch. Insgesamt schlägt es sich bei der Navigation aber ziemlich gut und misst die Gesamtstrecke fast genauso präzise wie die Smartwatch. Für den Alltag reicht diese Präzision locker aus.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Nano-SIM + eSIM
Das iPhone 14 unterstützt VoLTE und Anrufe über WLAN. Die in Europa verkauften Modelle besitzen einen SIM-Slot für eine Nano-SIM-Karte. Zusätzlich oder alternativ dazu kann man auch eine eSIM aktivieren. Die US-Modelle kommen ohne SIM-Fach und setzen stattdessen auf Dual-eSIM-Support.
Das iPhone 14 erzielt eine gute Sprachqualität und überträgt Stimmen auch in lauteren Umgebungen klar und deutlich. Umgebungslärm kann mitunter zwar durchdringen, wird dann aber recht schnell herausgefiltert. Im Freisprechmodus bleibt die Verständlichkeit hoch, allerdings klingt unsere Stimme auch dann leiser, wenn wir aus kurzer Distanz in die Mikrofone sprechen.
Kameras - Hauptkamera aus dem iPhone 13 Pro
Das iPhone 14 setzt wie sein Vorgänger auf eine Dual-Kamera mit 12 MP, bekam aber ein Upgrade an mehreren Stellen verpasst. Die 12-MP-Hauptkamera ist nun die gleiche wie beim iPhone 13 Pro. Damit erhöht sich auch die Sensorgröße von 1,7 auf 1,9 µm und Lichtstärke verbessert sich von f/1.6 auf f/1.5.
Die Selfiekamera profitiert wie die Hauptkamera ebenfalls von einer höheren Lichtausbeute (f/1.9 gegenüber f/2.2). Zudem ist sie nun mit einem Autofokus ausgestattet, was die Aufnahmen besonders auf kurze Distanz noch eine Spur schärfer macht. An der Ultraweitwinkelkamera hat sich gegenüber dem iPhone 13 nichts geändert. Sie muss wie gehabt ohne optische Bildstabilisierung auskommen und macht ihre Sache gut, kommt aber qualitativ nicht ganz an die Hauptkamera heran.
Die mittels per Sensor-Shift stabilisierte Hauptkamera des iPhone 14 macht hervorragende Fotos mit natürlichen Farben und vielen Details. Qualitativ gibt es fast keinen Unterschied zum iPhone 13, allerdings mit einer Ausnahme.
Durch die lichtstärkere Optik und die in der Kamerasoftware integrierte Bildverbesserungsfunktion, die Apple Photonic Engine nennt, schneidet das iPhone 14 bei Nachtaufnahmen besser ab als das iPhone 13. Gut zu sehen ist das bei unser Testszene, die in dunkleren Bildbereichen noch deutlich mehr Details und sattere Farben zeigt. Obwohl die Photonic Engine ein Software-Feature ist, bleibt sie der iPhone-14-Serie vorbehalten und steht nicht für ältere iPhones zur Verfügung, selbst wenn sie mit iOS 16 laufen.
Für Videoaufnahmen hat das iPhone 14 zwei neue Features bekommen. Der bereits vom iPhone 13 bekannte Kinomodus für Videoaufnahmen, der Gesichter erkennt und automatisch Unschärfeeffekte hinzufügt, funktioniert nun auch in 4K bei 24 und 30 Bildern pro Sekunde. Zuvor war schon bei Full-HD Schluss.
Ganz neu an Bord ist der Actionmodus, der mit der Hauptkamera oder der Ultraweitwinkelkamera aufgenommene Videos elektronisch stabilisiert. In der Praxis funktioniert das sehr gut. Man erhält auch dann ein ruhiges Bild, wenn die Kamera stark hin und her wackelt, weil sie zum Beispiel am Fahrradlenker befestigt ist oder man mit dem iPhone einen Sprint hinlegt. Qualitativ darf man aber keine allzu großen Erwartungen haben, weil die Actionmodus-Videos recht körnig aussehen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Aufnahme 1Tageslicht-Aufnahme 2UltraweitwinkelLowlight-AufnahmeUnter kontrollierten Lichtbedingungen stellt die Hauptkamera erneut ihre Qualitäten unter Beweis. Den Testchart lichtet sie auch bei 1 Lux Restlicht noch sehr kontrastreich, erstaunlich farbtreu und nur minimal unschärfer ab als unter optimalem Licht.
Zubehör und Garantie - Netzteil weiterhin Fehlanzeige
Der Lieferumfang des iPhone 14 fällt sehr übersichtlich aus. In der flachen Verpackung liegen neben dem Smartphone lediglich ein USB-Kabel (USB-C auf Lightning), ein SIM-Werkzeug, ein Apple-Aufkleber, eine Kurzanleitung sowie Garantiehinweise. Bei Apple kann man sich dafür mit allerlei Zubehör eindecken, unter anderem einem passenden Netzteil, MagSafe-Hüllen und Kopfhörern.
Apple gibt 24 Monate Garantie für iPhones, die im EU-Raum gekauft werden. Erweitern kann man den Garantieumfang über das Versicherungspaket AppleCare+, wahlweise mit einem Monatsabo unbegrenzter Laufzeit oder einer einmaligen Zahlung für 2 Jahre. AppleCare+ deckt unabhängig von der Zahlungsweise eine unbegrenzte Anzahl von Reparaturen bei unabsichtlicher Beschädigung ab.
Eingabegeräte & Bedienung - 60 Hz als Maß der Dinge
Das iPhone 14 startet zwar bei fast 1000 Euro, doch das hindert Apple nicht daran, ihm erneut nur einen 60-Hz-Bildschirm zu spendieren. Die Darstellung ist damit nicht ganz so flüssig wie bei den Pro-Modellen, doch das Apple-Handy lässt sich trotzdem sehr exakt und schnell bedienen.
Einen Fingerabdrucksensor gibt es beim iPhone 14 nicht. Die einzige biometrische Authentifizierungsmethode bleibt damit die Gesichtserkennung über Face ID. Die arbeitet sehr zuverlässig und gilt durch ihre 3D-Kamera als weitgehend fälschungssicher. Zudem funktioniert Face ID durch den in der Kamera integrierten Infrarotsensor auch im Dunkeln.
Display - Gleiches OLED-Panel wie im iPhone 13
Das iPhone 14 setzt auf einen gegenüber dem iPhone 13 unveränderten Bildschirm. Das 6,1 Zoll große OLED-Display löst mit 2532 x 1170 Pixeln auf und auf bringt es damit auf eine sehr gute Pixeldichte von 460 PPI. Apple verspricht eine maximale typische Helligkeit von 800 Nits und hat damit wie schon beim Vorgänger tiefgestapelt. Mit SDR-Inhalten gefüttert bringt es das sehr gleichmäßig ausgeleuchtete OLED-Panel im Test auf durchschnittlich 840,7 cd/m² und schafft in der Spitze bis zu 858 cd/m². HDR10 und Dolby Vision werden unterstützt.
Der Bildschirm arbeitet in allen von uns gemessen Helligkeitsstufen mit 60 Hz. Für empfindliche User kann das ein Problem sein, weil man das PWM-Flackern nicht durch das Einstellen einer höheren Helligkeit umgehen kann. Diese sollten das iPhone 14 daher vor dem Kauf ausprobieren.
|
Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 835 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.05 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.6 | 0.5-98 Ø5.2
99.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.034
Apple iPhone 14 OLED, 2532x1170, 6.1" | Apple iPhone 13 OLED, 2532x1170, 6.1" | Asus Zenfone 9 AMOLED , 2400x1080, 5.9" | Google Pixel 6 OLED, 2400x1080, 6.4" | OnePlus 10T Fluid AMOLED, 2412x1080, 6.7" | Xiaomi 12 OLED, 2400x1080, 6.3" | |
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Bildschirm | 21% | -17% | -7% | -29% | -13% | |
Helligkeit Bildmitte | 835 | 831 0% | 793 -5% | 805 -4% | 861 3% | 867 4% |
Brightness | 841 | 830 -1% | 796 -5% | 805 -4% | 856 2% | 867 3% |
Brightness Distribution | 97 | 98 1% | 97 0% | 98 1% | 97 0% | 98 1% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 1.05 | 0.77 27% | 1.9 -81% | 1.4 -33% | 2.27 -116% | 1.7 -62% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.81 | 1.52 46% | 3.4 -21% | 3.7 -32% | 4.17 -48% | 4.4 -57% |
Delta E Graustufen * | 2.6 | 1.2 54% | 2.3 12% | 1.8 31% | 2.9 -12% | 1.8 31% |
Gamma | 2.034 108% | 2.209 100% | 2.26 97% | 2.29 96% | 2.303 96% | 2.2 100% |
CCT | 6616 98% | 6501 100% | 6860 95% | 6507 100% | 6141 106% | 6762 96% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz | ||
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Mittels True Tone passt das iPhone 14 die Bildschirmfarben automatisch dem Umgebungslicht an und sorgt so für eine einheitliche Darstellung. Weil die Farben dadurch aber permanent verändert werden, müssen wir True Tone für die Messung mit CalMan ausschalten. Auch ohne dieses Hilfsmittel erreicht das iPhone 14 im Testlabor eine hervorragende Farbtreue.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Durch sein leuchtstarkes und blickwinkelstabiles Display lässt sich das iPhone 14 gut im Freien verwenden. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleiben Inhalte noch gut erkennbar.
Leistung - A15 Bionic mit einem zusätzlichen GPU-Kern
Neues iPhone, neuer Prozessor: Mit dieser Tradition bricht Apple beim iPhone 14 und führt eine Zweiklassen-Gesellschaft ein. Den neuen A16 Bionic bekommen nämlich nur die Pro-Modelle, während das Standard-iPhone den A15 Bionic erhält, also das SoC aus der iPhone-13-Generation. Ein kleines Prozessor-Upgrade ist es trotzdem geworden. Der A15 Bionic im iPhone 14 rechnet mit dem gleichen Prozessor, der schon im iPhone 13 Pro zum Einsatz kommt. Statt einer 4-Kern-GPU geht damit die 5-Kern-GPU-Version des A15 Bionic an den Start.
Bei den synthetischen Benchmarks hilft dem iPhone 14 der zusätzliche Grafik-Kern wenig, denn es läuft praktisch genauso schnell wie das iPhone 13. Bei den Grafikbenchmarks merkt man die zusätzliche GPU-Power allerdings schon, denn bei 3DMark und GFXBench ist der Testkandidat seinem Vorgänger immer ein Stück voraus. Ein kleiner Vorsprung stellt sich mit Ausnahme von Kraken 1.1 auch bei den Browser-Tests ein, was aber vor allem an der neueren Browser-Version liegen dürfte.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
Apple iPhone 13 | |
Google Pixel 6 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPhone 14 | |
OnePlus 10T | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
Apple iPhone 13 | |
Google Pixel 6 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPhone 14 | |
Asus Zenfone 9 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 13 | |
Xiaomi 12 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi 12 | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 6 | |
Apple iPhone 13 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
OnePlus 10T | |
Xiaomi 12 | |
Apple iPhone 13 | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi 12 | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 6 | |
Apple iPhone 13 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 13 | |
Xiaomi 12 | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi 12 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
OnePlus 10T | |
Xiaomi 12 | |
Apple iPhone 13 | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi 12 | |
Asus Zenfone 9 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 | |
Apple iPhone 13 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 | |
Apple iPhone 13 | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 | |
Apple iPhone 13 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
OnePlus 10T | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
Apple iPhone 14 | |
Apple iPhone 13 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 13 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 14 | |
Xiaomi 12 | |
Google Pixel 6 |
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (173.5 - 189.9, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 12 (Chrome 99.0.4844.58) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
OnePlus 10T (Chrome 104) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (228 - 347, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 12 (Chrome 99.0.4844.58) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Asus Zenfone 9 | |
OnePlus 10T (Chrome 104) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (188 - 189, n=3) | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 10T |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (219 - 279, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 12 (Chrome 99.0.4844.58) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
OnePlus 10T (Chrome 104) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (57143 - 65969, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
OnePlus 10T (Chrome 104) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 12 (Chrome 99.0.4844.58) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
OnePlus 10T (Chrome 104) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Xiaomi 12 (Chrome 99.0.4844.58) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (414 - 507, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - Gaming mit maximalen Details
Das iPhone 14 bietet mit seinem A15 Bionic-SoC und dessen 5-Kern-GPU Bionic A15 5-Core genug Power, um alle im App Store verfügbaren Spiele flüssig darzustellen. Beispielsweise läuft der Taktik-Shooter PUBG Mobile auch im maximal auswählbaren „Ultra HD/Maximum“-Setting butterweich. Die Leistungsreserven der A15-GPU sind so hoch, dass auch bei künftigen Games-Generationen keine Performanceprobleme zu erwarten sind.
Gaming-Benchmarks können wir leider nicht präsentieren, weil iOS 16 von unserer Test-App Gamebench derzeit noch nicht unterstützt wird. Wir hoffen, das zeitnah nachholen zu können.
Emissionen - Unter Last mehr als nur handwarm
Temperatur
Im Betrieb erhitzt sich das iPhone 14 auf maximal 41,7 °C und kann sich daher bei längerer Nutzung durchaus auch mal etwas zu warm anfühlen. Das gilt insbesondere dann, wenn man Smartphone nicht bei Zimmertemperatur verwendet, sondern in wärmeren Umgebungen.
Intern kann es dem Apple-Handy ebenfalls zu warm werden. Wie die Wild Life Stress Tests von 3DMark zeigen, geschieht das bereits nach wenigen Durchläufen der Benchmark-App. Die Leistungsverluste summieren sich im Laufe des Stresstests ähnlich wie beim iPhone 13 auf etwa 10 bis 15 Prozent. Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit des A15 Bionic dürfte sich das Throttling aber höchstens bei sehr anspruchsvollen Apps bemerkbar machen, im Alltag also praktisch nie.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
OnePlus 10T | |
Apple iPhone 14 | |
Apple iPhone 13 | |
Google Pixel 6 | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Apple iPhone 13 | |
Apple iPhone 14 | |
Google Pixel 6 | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 12 | |
OnePlus 10T |
Lautsprecher
Das iPhone 14 verwendet das vom iPhone 13 bekannte Stereo-Setup aus einem Lautsprecher an der Unterseite und dem Ohrhörer oberhalb der Notch, der als Hybrid-Lautsprecher dient. Im Soundmix dominieren weiterhin die hohen Töne, was den Klang insgesamt recht dünn macht und bei hoher Lautstärke schnell die Ohren strapaziert.
Kabelgebundene Kopfhörer und Lautsprecher finden per Lightning-Adapter Anschluss am iPhone, während das bei kabellosen Geräten über Bluetooth 5.3 klappt. Weil aptX-Codecs Fehlanzeige sind, sollte man darauf achten, dass die Bluetooth-Devices den AAC-Codec unterstützen.
Apple iPhone 14 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 13 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Minimal besser als beim iPhone 13
Energieaufnahme
Der A15 Bionic des iPhone 14 zeichnet sich durch einen sehr energiesparenden Betrieb ab und fordert im Leerlauf sogar noch etwas weniger Strom als sein SoC-Kollege im iPhone 13. Unter Last ist die Leistungsaufnahme wiederum etwas höher, was am zusätzlichen GPU-Kern liegen dürfte. An die Energieeffizienz der iPhones kommen die Android-Vergleichsgeräte nicht heran.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 0.6 / 0.8 / 1 Watt |
Last |
5.4 / 9.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPhone 14 3279 mAh | Apple iPhone 13 3240 mAh | Asus Zenfone 9 4300 mAh | Google Pixel 6 4614 mAh | OnePlus 10T 4800 mAh | Xiaomi 12 4500 mAh | Durchschnittliche Apple A15 Bionic | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -5% | -14% | -8% | -8% | -42% | -24% | -44% | |
Idle min * | 0.6 | 0.6 -0% | 1.01 -68% | 0.68 -13% | 0.8 -33% | 0.87 -45% | 0.66 ? -10% | 0.882 ? -47% |
Idle avg * | 0.8 | 1 -25% | 1.1 -38% | 1 -25% | 1.2 -50% | 1.7 -113% | 1.303 ? -63% | 1.448 ? -81% |
Idle max * | 1 | 1.3 -30% | 1.17 -17% | 1.02 -2% | 1.3 -30% | 1.82 -82% | 1.748 ? -75% | 1.603 ? -60% |
Last avg * | 5.4 | 4.5 17% | 3.3 39% | 5.39 -0% | 3.5 35% | 4.68 13% | 4.85 ? 10% | 6.57 ? -22% |
Last max * | 9.2 | 7.8 15% | 7.89 14% | 9 2% | 5.9 36% | 7.41 19% | 7.77 ? 16% | 9.92 ? -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Mit 3729 mAh gegenüber 3240 mAh ist der Akku des iPhone 14 minimal größer als der des iPhone 13. Nach Android-Maßstäben sind beide winzig, setzen ihre Energiereserven aber sehr effizient ein.
Im Test läuft das iPhone 14 eine Spur länger als das iPhone 13 und erzielt mit knapp 17 Stunden beim Websurfen und 21 Stunden bei der Videowiedergabe sehr gute Ergebnisse.
Das iPhone 14 unterstützt eine maximale Ladeleistung von 20 Watt. Mit dem offiziellen, aber leider nicht mitgelieferten Apple-Netzteil dauert es im Test 1:34 Stunden, um den leeren Akku wieder auf 100 Prozent zu bringen. Über MagSafe beträgt die Ladeleistung bis zu 15 Watt, während drahtlos per Qi-Charging bis zu 7,5 Watt möglich sind.
Apple iPhone 14 3279 mAh | Apple iPhone 13 3240 mAh | Asus Zenfone 9 4300 mAh | Google Pixel 6 4614 mAh | OnePlus 10T 4800 mAh | Xiaomi 12 4500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 1% | 4% | -17% | -1% | -7% | |
Idle | 2689 | 2734 2% | 1685 -37% | 2020 -25% | 1795 -33% | 2558 -5% |
H.264 | 1266 | 1224 -3% | 1401 11% | 1219 -4% | 1646 30% | 890 -30% |
WLAN | 1010 | 1019 1% | 825 -18% | 627 -38% | 856 -15% | 760 -25% |
Last | 289 | 299 3% | 462 60% | 291 1% | 332 15% | 385 33% |
Pro
Contra
Fazit zum Apple iPhone 14
Apple hat sein neues iPhone gegenüber dem Vorjahres-Modell iPhone 13 kaum verändert. Eine bessere Hauptkamera, eine auf GPU-Seite etwas schnellere Version des A15 Bionic, ein minimal größerer Akku und Software-Features wie eine Unfallerkennung – das sind einige der wichtigsten, allerdings auch fast schon die einzigen Neuerungen, die das iPhone 14 zu bieten hat.
Apples Botschaft ist damit klar: Wer Innovationen wie die 48-MP-Kamera, das schnellere SoC oder ein 120-Hz-Display will, soll zur Pro-Serie greifen, muss dann allerdings noch tiefer in die Tasche greifen.
Beim iPhone 14 muss man die Unterschiede zum Vorgänger fast schon mit der Lupe suchen. In Summe bleibt das Apple-Handy aber ein hervorragendes, wenngleich auch teures Smartphone.
Trotz oder gerade wegen des Mini-Updates bleibt unser Fazit das Gleiche wie beim Vorgänger. Auch das iPhone 14 ist ein sehr gutes Smartphone, das hinsichtlich Verarbeitung, Display, Kamera, Akkulaufzeit und Leistung zu den absoluten Top-Geräten gehört.
Ein paar Nachteile hat das iPhone 14 natürlich auch. Ein 1000-Euro-Smartphone anzubieten, das nur ein 60-Hz-Display besitzt, schafft in der Branche wohl nur Apple. Käufer müssen zudem auch weiterhin mit einem nicht besonders schnellen Ladestandard und der breiten Notch leben. Und der von Apple vielgepriesene Satelliten-Notruf beschränkt sich bis auf weiteres auf die USA und Kanada.
Alternativen zum iPhone 14 sind neben dem iPhone 13 auch das iPhone 13 Pro, denn das bietet bei mittlerweile fast gleichem Einstiegspreis Vorteile wie ein adaptives 120-Hz-Display und eine zusätzliche Telekamera. Auf Android-Seite empfehlen sich kompakte und leistungsstarke Konkurrenten wie das Asus ZenFone 9 und das Xiaomi 12.
Preis und Verfügbarkeit
Kauft man das iPhone 14 bei Apple, zahlt man für die kleinste Version mit 128 GB Speicher offiziell 999 Euro. Die Varianten mit 256 GB und 512 GB Speicher liegen bei 1129 Euro respektive 1389 Euro. In anderen Online-Shops, zum Beispiel bei Amazon, zahlt man zum Testzeitpunkt kaum weniger.
Apple iPhone 14
- 13.10.2022 v7 (old)
Manuel Masiero