Test Apple MacBook Air 2020 Core i5 – Das beste MacBook auf dem Markt? – Nein
Nachdem bereits das neue MacBook Pro 16 eine konventionelle Tastatur bekommen hat, ersetzt Apple die fehleranfällige Butterfly-Tastatur nun auch beim kompakten MacBook Air. Diese benötigt jedoch mehr Bauraum, weshalb das Gehäuse des 2020er MacBook Air auch minimal dicker geworden ist. Zudem gibt es neue und spezielle Prozessoren von Intel. Diese stammen zwar weiterhin aus der stromsparenden Y-Serie, basieren jetzt aber auf der schnelleren Ice-Lake-Architektur und zum ersten Mal gibt es auch Quad-Core-CPUs im Air. Zudem hat Apple in dieser Generation die Lautsprecher verbessert, die Speicherausstattung der Modelle verdoppelt und den Preis leicht gesenkt.
Ansonsten hat sich nicht viel verändert, weshalb wir für weitere Informationen zum MacBook Air auch auf unsere ausführlichen Testberichte der Vorgänger verweisen. Im Test befindet sich die Quad-Core-i5-Konfiguration für 1.499 Euro, die wir regulär in Apples Onlineshop gekauft haben (kein Presse-Sample). Dafür gibt es einen Core-i5-Prozessor mit 4 Kernen, 8 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher. Handelt es sich beim neuen MacBook Air wirklich um das beste MacBook für die meisten Nutzer oder sollte man für den Preis lieber direkt ein Pro-Modell nehmen?
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88 % v7 (old) | 04 / 2020 | Apple MacBook Air 2020 i5 i5-1030NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.3 kg | 16.1 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
85.6 % v7 (old) | 01 / 2020 | Apple Macbook Air 2019 i5-8210Y, UHD Graphics 617 | 1.3 kg | 15.6 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
90.6 % v7 (old) | 02 / 2020 | Apple MacBook Pro 13 2019 2TB3 i5-8257U, Iris Plus Graphics 645 | 1.4 kg | 14.9 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
84 % v7 (old) | 02 / 2020 | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 i5-1035G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.3 kg | 14.5 mm | 13.50" | 2256x1504 | |
87 % v7 (old) | 02 / 2020 | Acer Swift 3 SF313-52-71Y7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.2 kg | 16.6 mm | 13.50" | 2256x1504 | |
88.8 % v7 (old) | 03 / 2020 | Dell XPS 13 9300 i5 FHD i5-1035G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU) | 1.2 kg | 14.8 mm | 13.40" | 1920x1200 |
Gehäuse – MacBook Air ist dicker geworden
Grundsätzlich hat sich an dem Gehäuse des MacBook Air nichts verändert. Es ist nach wie vor kompakt, leicht und dünn. An der dicksten Stelle ist das 2020er-Modell allerdings minimal dicker geworden, wobei man den Unterschied zwischen 16,1 vs. 15,9 mm in der Praxis nicht spüren kann.
Qualitativ ist das Aluminiumgehäuse weiterhin über jeden Zweifel erhaben: Perfekte Verarbeitung, hochwertige Oberflächen und gute Stabilität. Auch bei den Farben gibt es die bekannten Optionen: Silber, Space Grau oder Gold stehen zur Auswahl.
Im Vergleich zu den teureren Pro-Varianten gefällt uns die Verjüngung des Gehäuses hin zum vorderen Rand. Erstens lässt es das Notebook noch dünner erscheinen, aber wichtiger ist, das auch bei längeren Tipp-Sessions sich daher nicht die scharfe Vorderkante in die Unterarme bohrt. Dies ist durchaus ein Problem der Pro-Modelle.
Die Stellfläche des MacBook Air ist weiterhin identisch zum schnelleren MacBook Pro 13. Hier hat das neue Dell XPS 13 9300 einen ganz klaren Vorteil und auch beim Gewicht haben sowohl das Dell als auch das Acer Swift 3 einen leichten Vorteil. Das stabile Alugehäuse aus einem Block zahlt man klarerweise durch ein höheres Gewicht.
Ausstattung – Wieder kein Wi-Fi 6 im Air
Hier können wir uns kurz fassen, denn es gibt keine Veränderungen gegenüber dem alten MacBook Air. Zweimal Thunderbolt 3 sind sehr universell einsetzbar, doch das erfordert auch Adapter. Bei den Kommunikationsmodulen gibt es nach wie vor kein schnelles Wi-Fi 6.
Im Test funktionierten die beiden Thunderbolt-3-Ports ohne Tadel. Eine externe Samsung-T5-2TB-SSD übertrug ein großes 10 GB File mit 438 MB/s im Schnitt. Der große Philips 329P9 funktionierte einwandfrei mit 4K und 60 Hz inklusive USB 2.0 Hub und Power Delivery. Auch unser LG 27UD88-W arbeitete einwandfrei inklusive Hub und Stromversorgung. Das Mantiz-Titan-Thunderbolt-Dock wurde ebenfalls sofort erkannt und die Mantiz-Venus-eGPU konnten wir mit RX 480 nutzen, um die Grafikleistung zu steigern. Für den LAN-Port braucht man jedoch einen zusätzlichen Treiber von Asix.
Kommunikation
Wie bereits in unserem Test zum MacBook Pro 16 hat das WiFi-5-WLAN leider einige Probleme mit iperf und stoppt die Übertragung immer wieder. In der Nutzung war die drahtlose Verbindung zu einer FritzBox 7590 jedoch problemlos und mit guter Reichweite. Die Messergebnisse liegen nur leicht unterhalb des MacBook Pro 13 aus 2019 und sind praktisch identisch mit dem 2019er MacBook Air. Im Vergleich zu aktuellen Spitzen-WLAN-Karten wie dem Intel Wi-Fi 6 AX201 oder der Killer AX1650 sehen wir aber einen deutlichen Abstand und das Air ist im Klassenvergleich leider nur durchschnittlich.
Webcam – Air mit schlechter 720p-Auflösung
Wo Apple in Smartphones Maßstäbe setzt, vernachlässigen sie die Sparte in Notebooks weiterhin. Gefühlt sehen wir keine Verbesserungen seit der Einführung der 720p-Kameras. Gerade in Zeiten von Videokonferenzen und Home-Office ist die Bildqualität leider sehr schwach. Zwar reiht sich Apple hier im Durchschnitt anderer Notebooks ein, aber zufrieden kann man mit der Leistung nicht sein.
Wartung
Wie der Teardown von iFixit zeigt, gibt es im Inneren des MacBook Air keinerlei Upgrademöglichkeiten. SSD, RAM und WLAN sind fix verlötet. Für die Wartung kann man den Lüfter aber relativ gut erreichen (wenn man einen passenden Schraubenzieher zur Verfügung hat). Positiv ist auch, dass der Akku nun leichter getauscht werden kann.
Eingabegeräte – MacBook Air ohne Butterflytasten
Tastatur
Wie bereits erwähnt, ist die Tastatur die größte Änderung am 2020er-Modell. Apple geht zurück zu Scherentasten und lässt die viel kritisierten Butterfly-Keys hinter sich. Persönlich hat der Autor die Butterflytastatur im MacBook Pro 15 durch seinen präzisen Anschlag und deutlichen Druckpunkt durchaus geschätzt. Ab 2018 kam es auch nicht mehr zu den verschluckten Tasten durch Staubkörner. Prinzipiell wird das neue "Magic Keyboard" aber sicher mehr User zufrieden stellen und sollte langfristig auch besser haltbar sein. Besonders User älterer MacBooks müssen sich nicht umgewöhnen und erhalten einen bekannten Anschlag und auch ein ähnliches Layout.
Touchpad
Das große Force-Touch-Trackpad ist wie immer eine Freude dank hervorragender Gleiteigenschaften und dem nach wie vor einzigartigen Force-Touch. Hier finden wir eigentlich keine Kritikpunkte.
Display – Retina mit TrueTone
Beim Display hat sich auf den ersten Blick nichts verändert: IPS, 16:10, 2.560 x 1.600 Pixel und spiegelnde Oberfläche, wobei die Bildschirme von Apple in dieser Hinsicht ziemlich gut abschneiden und nicht so stark spiegeln wie viele andere Panels/Touchscreens (dank Entspiegelungsschicht). Zudem unterstützt auch das kleinste MacBook die True-Tone-Technologie, womit sich die Farbtemperatur automatisch an die Umgebung anpasst. Die Panel-ID hat sich im Vergleich zum 2019er-Modell aber verändert (jetzt APPA042), bei den Messwerten gibt es allerdings keine signifikanten Unterschiede. Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei rund 400 cd/m² und das Kontrastverhältnis bei mehr als 1.300:1. Der subjektive Bildeindruck ist sehr gut, allerdings ist auch die Konkurrenz mindestens gleichauf und vor allem bei der Helligkeit teilweise sogar besser.
Apple nutzt zur Helligkeitsregelung ab etwa 75 % und weniger zudem PWM. Die ermittelte Frequenz ist mit über 100 kHz zwar sehr hoch, allerdings haben wir schon von mehreren Lesern das Feedback bekommen, auch bei aktuellen MacBooks Probleme mit den Bildschirmen zu haben. Wer auf PWM-Flimmern sensibel reagiert, sollte das Gerät nach Möglichkeit ausgiebig testen, um sicherzugehen.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 427 cd/m²
Kontrast: 1344:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 1.8 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.6
ΔE Greyscale 1.1 | 0.5-98 Ø5.2
98.3% sRGB (Calman 2D)
97.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
64.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
71.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
70.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Apple MacBook Air 2020 i5 APPA042, IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple Macbook Air 2019 APPA041, IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2019 2TB3 APPA03D, IPS, 2560x1600, 13.3" | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 Sharp LQ135P1JX51, IPS, 2256x1504, 13.5" | Acer Swift 3 SF313-52-71Y7 BOE, NE135FBM-N41, IPS, 2256x1504, 13.5" | Dell XPS 13 9300 i5 FHD SHP14CB, IPS, 1920x1200, 13.4" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -4% | 19% | -4% | 0% | 2% | |
Display P3 Coverage | 70.4 | 67.4 -4% | 96.1 37% | 65.7 -7% | 70.1 0% | 71.5 2% |
sRGB Coverage | 97.7 | 94.7 -3% | 99.4 2% | 98.6 1% | 99.8 2% | 99.4 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 71.7 | 69.1 -4% | 85.6 19% | 67.8 -5% | 71.2 -1% | 73.5 3% |
Response Times | -4% | -16% | -57% | -48% | -54% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38.7 ? | 42.4 ? -10% | 50.4 ? -30% | 59.2 ? -53% | 55 ? -42% | 60 ? -55% |
Response Time Black / White * | 30.44 ? | 29.6 ? 3% | 35.2 ? -16% | 41.6 ? -37% | 31 ? -2% | 33.2 ? -9% |
PWM Frequency | 117000 ? | 111100 ? -5% | 116300 ? -1% | 21740 ? -81% | 208 ? -100% | 2500 ? -98% |
Bildschirm | -0% | 12% | 10% | -30% | -33% | |
Helligkeit Bildmitte | 430 | 421 -2% | 603 40% | 403.4 -6% | 474 10% | 619 44% |
Brightness | 405 | 393 -3% | 577 42% | 397 -2% | 426 5% | 591 46% |
Brightness Distribution | 89 | 88 -1% | 92 3% | 89 0% | 82 -8% | 91 2% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.34 -6% | 0.35 -9% | 0.34 -6% | 0.29 9% | 0.35 -9% |
Kontrast | 1344 | 1238 -8% | 1723 28% | 1186 -12% | 1634 22% | 1769 32% |
Delta E Colorchecker * | 1.8 | 1.5 17% | 1.7 6% | 0.94 48% | 2.38 -32% | 3 -67% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.6 | 3.8 17% | 3.1 33% | 2.92 37% | 5.88 -28% | 8.2 -78% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.6 | 0.7 56% | 0.99 38% | 2.69 -68% | 1 37% | |
Delta E Graustufen * | 1.1 | 1.2 -9% | 2.1 -91% | 0.9 18% | 3.75 -241% | 5.2 -373% |
CCT | 6644 98% | 6694 97% | 6843 95% | 6620 98% | 6466 101% | 6340 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 64.2 | 61.3 -5% | 76.7 19% | 62.3 -3% | 65 1% | 66.9 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97.6 | 94.6 -3% | 99.4 2% | 98.7 1% | 100 2% | 99.3 2% |
Gamma | 2.21 100% | 2.18 101% | 2.13 103% | 2.37 93% | 2.14 103% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
-2% | 5% /
8% | -17% /
-4% | -26% /
-28% | -28% /
-30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Display des MacBook Air ist bereits im Auslieferungszustand sehr gut kalibriert und alle Werte sind im Soll. Wir haben es zwar noch mit dem X-Rite i1 Pro2 Spektralfotometer und der professionellen CalMAN-Software kalibriert (Profil ist weiter oben in der Box verlinkt), doch das ist eigentlich nicht nötig. Lediglich 100 % Blau fällt mit einer Abweichung von über 3 etwas aus dem Rahmen. Das MacBook Air deckt weiterhin den kleinen sRGB-Farbraum vollständig ab, während die MacBook-Pro-Modelle den größeren P3-Farbraum abdecken.
Im Außengebrauch sind die 400 cd/m² leider nur in schattigen Umgebungen wirklich ausreichend. Im direkten Sonnenlicht schafft es das Display nicht Spiegelungen zu überstrahlen. Hier schneiden die Pro-Modelle mit ihrer etwas höheren Helligkeit oder auch das aktuelle Dell XPS 13 9300 besser ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.9 ms steigend | |
↘ 12.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 117000 Hz | ≤ 75 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 117000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 75 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 117000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bis auf die Spiegelungen gibt es bei der Blickwinkelstabilität des IPS-Bildschirms keine Einschränkungen. Die Farben bleiben stabil und auch die Helligkeit nimmt nicht unüblich stark ab.
Leistung – MacBook Air reicht nur für anspruchslose Aufgaben
Quad-Core-Prozessor, ausreichend RAM und schnelle PCIe-SSD: Der Blick auf das Datenblatt suggeriert ein Leistungslevel, gerade in Verbindung mit dem Preis, dass man in der Praxis jedoch nicht bekommt. Mit den neuen Quad-Core-Prozessoren gibt es zwar eine Leistungssteigerung, dennoch richtet sich das MacBook Air an Casual-User, die vorwiegend Mails schreiben, im Internet surfen, Videos streamen und vielleicht mal ein wenig Bilder bearbeiten möchten. Da der Aufpreis vom Core i3 (2 Kerne) zum Core i5 (4 Kerne) gerade für Apple-Verhältnisse mit 50 Euro sehr gering ist, empfehlen wir dieses Upgrade auf jeden Fall.
Hinweis: Ein Teil unserer Benchmarks wurde zu Vergleichszwecken unter Windows 10 (Bootcamp) durchgeführt. Der Betrieb klappt damit auch problemlos, aber wir wissen nicht, wie sehr die Treiber von Apple für Windows optimiert sind. Gerade beim Stromverbrauch zeigen sich noch deutliche Unterschiede zwischen den Betriebssystemen. Bei plattformübergreifenden Benchmarks (z. B. Geekbench) sehen wir zudem einen Leistungsvorteil unter macOS.
Prozessor – Core i5 Ice Lake-Y mit 4 Kernen
Als erstes Notebook im Line-up von Apple erhält das MacBook Air Prozessoren in 10nm von Intel. Der Core i5-1030NG7 gehört zur stromsparenden Ice-Lake-Y-Generation. Als spezielles Modell für Apple ist er in einem etwas kleineren Package untergebracht und hat eine um 1 Watt höhere TDP (jetzt 10 Watt) als die Variante ohne das "N" in der Bezeichnung. Für weitere technische Details verweisen wir auf unsere Techniksektion.
Gegenüber dem alten MacBook Air mit seinem Dual-Core i5-8210Y hat sich natürlich vor allem die Multi-Core-Leistung verbessert, doch gegen die normalen 15-Watt-Chips, die in dieser Preisklasse bei Ultrabooks üblich sind, hat das neue Air ganz klar das Nachsehen. Nach wenigen Sekunden kommt es zudem zu einem Leistungseinbruch von etwa 10 %. Im Akkubetrieb ist die Leistungskurve aber zumindest identisch.
Etwas besser schneidet das kompakte MacBook Air in den Geekbench-Tests ab, denn gerade im Single-Core-Test ist der Abstand zur Konkurrenz sehr klein. Aber auch hier kann der Core i5-1030NG7 bei der Belastung von alle Kernen nicht mithalten. Interessant ist in dieser Hinsicht auch das Ergebnis des iPad Pro 11, welches in beiden Tests vor dem MacBook Air liegt. Es ist wohl nur noch eine Frage der zeit, bis das Air mit Apples eigenen ARM-Prozessoren ausgeliefert wird.
Blackmagic RAW Speed Test - 12:1 8K CPU | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (25 - 32, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 i5 |
R Benchmark 2.5 - Overall mean | |
Apple MacBook Air 2020 i5 (macOS) | |
Apple MacBook Air 2020 i5 (Win 10) | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Acer Swift 3 SF313-52-71Y7 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M (macOS) | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M (Win 10) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.413 - 1.456, n=58, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Bleibt noch die Frage nach den beiden alternativen Prozessoren. Der Core i3-1000NG4 dürfte nur ein wenig schneller sein als der letztjährige Core i5-8210Y mit zwei Kernen, besitzt mit der G4-Version aber auch die langsamere integrierte Grafikkarte. Wer wirklich nur rudimentäre Dinge mit seinem MacBook Air erledigen möchte, wird wohl auch mit dem Core i3 zurechtkommen, mit Blick auf die nächsten Jahre dürfte sich der Aufpreis auf den 4-Kern Core i5 aber doch lohnen. Der Core i7-1060NG7 hingegen wird vermutlich von einer etwas höheren Single-Core-Leistung profitieren, zumindest kurzfristig. Ob man das im Alltag aber wirklich spürt, ist zu bezweifeln. Wir werden versuchen, die beiden alternativen Prozessoren demnächst ebenfalls zu testen.
System Performance
Aus Ermangelung eines guten Systembenchmarks unter macOS testen wir das MacBook Air auch weiterhin in Windows 10 mit den PCMark-Produkten von Futuremark. Diese zeigen ein überraschendes Bild. Das 2020er Modell mit Core i5 kann sich im Schnitt nicht vom i5-Modell aus 2019 absetzen - und das trotz 2 zusätzlicher Kerne, neuem 10nm-Prozess und neuer Architektur. Der Abstand zum MacBook Pro 13 bleibt weiterhin gewahrt und die Konkurrenz aus dem Windows-Lager zieht deutlich davon. Hier zeigt die beschnittene Kühlung deutlich den Einfluss und limitiert (absichtlich) die Performance der "Einsteigerserie" von Apple.
DPC Latenzen unter Windows
Die mittels LatencyMon und unserer Testsequenz (Surfen, Youtube Video, CPU Last) gemessenen DPC-Latenzen zeigen nur ein mittelmäßiges Bild. Hier sieht man, dass Apple leider die Windows-Treiber vernachlässigt. Auf macOS kann man die Ergebnisse nicht übertragen, hier fehlt uns auch ein passendes Tool für eine Messung.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS | |
Eve-Tech Eve V i7 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Apple MacBook Air 2020 i5 | |
SCHENKER VIA 14 | |
BMAX MaxBook Y11 H1M6 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (436 - 17209, n=46, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
LG Gram 14T90N | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) |
* ... kleinere Werte sind besser
Integrierte NVMe-SSD - nicht die Schnellste
Zwar spendiert Apple nun die doppelte Speichermenge in den verschiedenen Ausbaustufen, die SSD-Leistung bleibt aber weiterhin nur durchschnittlich und deutlich hinter den schnellen Modellen im Acer Swift 3 oder MacBook Pro 16. Selbst der Kategoriedurchschnitt ist leicht besser. Ob man die schnellere Geschwindigkeit von High-End-SSDs spürt, ist jedoch eine andere Frage und stark abhängig von dem Einsatzgebiet.
Apple MacBook Air 2020 i5 Apple SSD AP0512 | Apple Macbook Air 2019 Apple SSD AP0256 | Apple MacBook Pro 13 2019 2TB3 Apple SSD AP0256 | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 SK hynix BC501 HFM256GDGTNG | Acer Swift 3 SF313-52-71Y7 Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Dell XPS 13 9300 i5 FHD Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Apple SSD AP1024 7171 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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AS SSD | -16% | -4% | 50% | 139% | 218% | 194% | 304% | |
Seq Read | 1153 | 933 -19% | 974 -16% | 1387 20% | 1703 48% | 2328 102% | 2531 120% | 4079 ? 254% |
Seq Write | 1367 | 1139 -17% | 1340 -2% | 504 -63% | 1373 0% | 1137 -17% | 2289 67% | 2633 ? 93% |
4K Read | 12.95 | 10.53 -19% | 11.35 -12% | 42.35 227% | 56.8 339% | 48.07 271% | 15.85 22% | 58.6 ? 353% |
4K Write | 24.52 | 15.03 -39% | 15.95 -35% | 120 389% | 164.4 570% | 120.6 392% | 39.88 63% | 176.8 ? 621% |
4K-64 Read | 665 | 534 -20% | 643 -3% | 497.4 -25% | 584 -12% | 899 35% | 1267 91% | 897 ? 35% |
4K-64 Write | 159.5 | 181.6 14% | 163 2% | 354.9 123% | 783 391% | 1220 665% | 1749 997% | 1886 ? 1082% |
Score Read | 793 | 638 -20% | 752 -5% | 678 -15% | 811 2% | 1180 49% | 1536 94% | 1363 ? 72% |
Score Write | 321 | 311 -3% | 313 -2% | 525 64% | 1085 238% | 1455 353% | 2018 529% | 2330 ? 626% |
Score Total | 1528 | 1283 -16% | 1465 -4% | 1520 -1% | 2313 51% | 3189 109% | 4317 183% | 4331 ? 183% |
Copy ISO MB/s | 1433 | 1205 -16% | 1404 -2% | 764 -47% | 1401 -2% | 1995 39% | 2425 ? 69% | |
Copy Program MB/s | 363 | 302.1 -17% | 406.9 12% | 256.1 -29% | 480.4 32% | 584 61% | 793 ? 118% | |
Copy Game MB/s | 725 | 627 -14% | 850 17% | 368.4 -49% | 820 13% | 1135 57% | 1749 ? 141% |
Grafikkarte – Ice-Lake-GPU mit 64 Shadern
Die neuen Ice-Lake-Prozessoren sind mit deutlich schnelleren integrierten GPUs ausgestattet. Die beiden Quad-Core-Modelle verwenden die Iris Plus Graphics G7 mit 64 EUs, der kleinere Core i3 allerdings nur 48 EUs. Bei den synthetischen Benchmarks kann unser Testgerät die Grafikleistung im Vergleich zum alten MacBook Air praktisch verdoppeln und liegt damit auf dem Niveau des 2019er MacBook Pro 13 (2x TB3) und dessen Iris Plus Graphics 645. Allerdings bleibt auch hier die Leistung nicht stabil, denn im Stresstest von 3DMark sehen wir einen Leistunsgabfall von rund 20 %.
Unigine Valley 1.0 - 1920x1080 Extreme HD Preset OpenGL AA:x8 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (20.8 - 26.2, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 2018 Touchbar i5 | |
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5 | |
Apple MacBook Air 2020 i5 | |
Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) () |
Basemark GPU 1.2 | |
3840x2160 Metal High Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2020 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Air 2020 i5 | |
Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) () | |
1920x1080 Metal Medium Offscreen | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple iPad Pro 11 2018 | |
Apple iPad Pro 11 2020 | |
Apple MacBook Air 2020 i5 | |
Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) () |
3DMark 06 Standard Score | 8821 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2848 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1605 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 587 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Beim Spielen ist die CPU bzw. die geringe TDP-Konfiguration eindeutig der limitierende Faktor, denn trotz der eigentlich schnellen iGPU kann man selbst alte Titel nur mit den niedrigsten Details einigermaßen vernünftig spielen. Allerdings muss man auch hier beachten, dass sich die anfängliche Leistung schnell reduziert, was man auch schön an unserem Witcher-3-Test (in diesem Fall Min-Preset) sehen kann. Zu Beginn startet das MacBook Air mit eigentlich ausreichenden 40 FPS, fällt dann aber schnell auf nur noch ~20 FPS und ist daher nicht mehr spielbar.
The Witcher 3 - 1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (48 - 187, n=47, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) (28.2 - 58, n=20) | |
Apple MacBook Air 2020 i5 |
Shadow of the Tomb Raider - 1280x720 Lowest Preset | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (45.9 - 113, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) (15.6 - 33, n=13) | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Apple MacBook Air 2020 i5 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 55.6 | 33.5 | 29.1 | 10.9 |
GTA V (2015) | 24.8 | |||
The Witcher 3 (2015) | 28.2 | 5.13 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 59.4 | 30.7 | 20.5 | 19.8 |
Rocket League (2017) | 22.1 | 24.9 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 24 | 11.6 | 10.8 | |
World of Tanks enCore (2018) | 92.9 | 14.6 | ||
Far Cry 5 (2018) | 11 | |||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 15.6 | |||
Battlefield V (2018) | 7.87 | |||
Anno 1800 (2019) | 19 | |||
FIFA 20 (2019) | 0 Spiel startete nicht |
Im Praxistest unter macOS bestätigt sich das Bild, das unter Windows gezeichnet wird. Selbst die Quad-Core-Variante hier im Test kann durch die schlechte Kühlung und die niedrigen dauerhaften TDP-Grenzen keine gute Spieleperformance aus dem Chip zaubern. Fortnite, Counterstrike Go und Dota 2 zeigen immer wieder störende Ruckler, obwohl die Systemanforderungen nicht so hoch sind. Fortnite war im Test kaum vernünftig spielbar, die beiden anderen Spiele mit Einschränkungen. League of Legends war in den niedrigsten Settings gut spielbar und das anspruchslose Hearthstone zeigte die beste Spielerfahrung. Hier konnte man entweder in nativer Auflösung und mittlerer Detailstufe oder maximalen Details und 1440x900 flüssig spielen.
Emissionen – Das MacBook Air ist einfach zu laut
Geräuschemissionen
An der Kühlung hat sich nichts Grundlegendes geändert. Der Prozessor des MacBook Air ist nach wie vor passiv gekühlt. Es gibt zwar einen kleinen Lüfter im Gehäuse, doch keine direkte Verbindung mit dem Kühlkörper des Prozessors. Die einzige Aufgabe des Lüfters ist es, die Luftzirkulation im Gehäuse zu verbessern. Die neue Core-i5-Prozessor produziert aber deutlich mehr Hitze als der als der alte Dual-Core und hier hilft auch der minimal größere Kühlkörper nicht. Im Vergleich zum Vorgänger arbeitet der Lüfter also öfter und wird auch lauter. Wir sprechen hier aber nicht nur von Extremsituationen, sondern ganz alltäglichen Dingen, beispielsweise der Installation von Programmen oder Updates des Betriebssystems. Mit mehr als 40 dB(A) ist der kleine Lüfter deutlich hörbar bei längerer Last.
Im Idle und bei geringer Last wie Websurfen mit wenigen Tabs bleibt der Lüfter jedoch immer aus und das MacBook Air ist lautlos. Mit einem externen Monitor angeschlossen und leichtem Multitasking (z. B. Youtube Video und Websurfen) sehen wir meist so 2700 Umdrehungen pro Minute, bei denen das Notebook jedoch unhörbar bleibt aus normaler Arbeitsdistanz. Auch einfache Fotobearbeitung per Affinity Photo (JPG) sind ohne laute Lüfter möglich. Sobald man aber den Prozessor oder auch die Grafikkarte fordert, läuft der Lüfter innerhalb weniger Minuten auf die maximalen 8100 Umdrehungen pro Minute und laute 45,8 dB(A). Neben der schwachen Leistung hat man dann auch noch ein lautes Gerät und 100°C-Chiptemperatur.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 30 dB(A) |
Last |
| 45.5 / 45.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Apple MacBook Air 2020 i5 Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i5-1030NG7, Apple SSD AP0512 | Apple Macbook Air 2019 UHD Graphics 617, i5-8210Y, Apple SSD AP0256 | Apple MacBook Pro 13 2019 2TB3 Iris Plus Graphics 645, i5-8257U, Apple SSD AP0256 | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i5-1035G7, SK hynix BC501 HFM256GDGTNG | Acer Swift 3 SF313-52-71Y7 Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i7-1065G7, Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Dell XPS 13 9300 i5 FHD UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), i5-1035G1, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 7% | 9% | 12% | 9% | 12% | |
aus / Umgebung * | 30 | 29.5 2% | 29.5 2% | 28.5 5% | 30.3 -1% | 29.3 2% |
Idle min * | 30 | 29.5 2% | 29.5 2% | 28.5 5% | 30.3 -1% | 29.3 2% |
Idle avg * | 30 | 29.5 2% | 29.5 2% | 28.5 5% | 30.3 -1% | 29.3 2% |
Idle max * | 30 | 29.5 2% | 29.5 2% | 28.5 5% | 30.3 -1% | 29.3 2% |
Last avg * | 45.5 | 34 25% | 31.1 32% | 28.5 37% | 31.7 30% | 30 34% |
Last max * | 45.8 | 41 10% | 39.3 14% | 40.4 12% | 32.7 29% | 32.4 29% |
Witcher 3 ultra * | 40.4 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Gegensatz zu den internen Temperaturen bleiben die externen Temperaturen des Alugehäuses im Rahmen. Selbst bei extremer Last nach über einer Stunde messen wir maximal 42°C auf der Oberseite. Im Idle oder auch bei leichter Last bleibt das Gehäuse angenehm kühl und da sich der Hotspot im oberen Bereich befindet, sind die wichtigen Handballenauflagen nie gefährdet.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 32.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-0.7 °C).
Die internen Temperaturen sind aber ein anderes Thema. Die CPU und damit auch die integrierte Grafikkarte erreichen selbst bei kurzen Lasten sofort 100 °C. Auf Dauer eigentlich kein gutes Zeichen für die Haltbarkeit. Hier hat Apple einfach absichtlich ein schwaches Kühlsystem verbaut, um den Abstand zu den Pro-Modellen unter längerer Last zu wahren.
Lautsprecher
Eine weitere Änderung im 2020er Modell des MacBook Air sind die verbesserten Stereo-Lautsprecher. Hier nutzt Apple anscheinend die etwas größere Bauhöhe des Notebooks und verbaut hochwertigere Speaker. Das Frequenzdiagramm zeigt ein deutlich lineareres Bild über die hörbaren Frequenzen, sehr ähnlich zum Surface Laptop 3. Das Dell XPS 13 und typische Notebooks können deutlich hinter sich gelassen werden. Das aktuelle MacBook Pro 16 bleibt aber weiterhin der ungeschlagene König bei Lautsprechern im Notebook.
Apple MacBook Air 2020 i5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.3% Abweichung vom Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple Macbook Air 2019 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 15% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 2.3% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (6.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.2% Abweichung vom Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 6% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9300 i5 FHD Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Etwas weniger überzeugen kann uns der integrierte Headset-Port. Die Messungen mit der externen Soundkarte Steinberg UR22 zeigen kein besonders gutes SNR. Audiophile werden hier nicht glücklich, anspruchslosere Nutzer werden sich aber sicher nicht an der Qualität stören.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Trotz Quad-Core bleibt der Stromverbrauch vergleichbar mit dem 2019er-Modell. Hier sieht man, dass nicht die CPU, sondern die TDP-Einstellung den Stromverbrauch unter Last diktiert. Im Vergleich mit den stärker ausgestatteten Konkurrenzmodellen wie dem XPS 13 oder dem Klassendurchschnitt zeigt sich das Air sehr sparsam. Das Acer Swift 3 kann es jedoch deutlich schlagen.
Auffallend hoch ist der Idle-Stromverbrauch unter Windows 10 (Bootcamp), hier braucht das MacBook Air ein Vielfaches als unter macOS und dies sollte zu deutlich schlechteren Akkulaufzeiten führen. Wir messen zum Beispiel 7 - 12,8 Watt im Idle (min - max).
Aus / Standby | 0.04 / 0.23 Watt |
Idle | 2.4 / 6.8 / 10.5 Watt |
Last |
25.7 / 30.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple MacBook Air 2020 i5 i5-1030NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Apple SSD AP0512, IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple MacBook Air 2018 i5-8210Y, UHD Graphics 617, Apple SSD AP0256, IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2019 2TB3 i5-8257U, Iris Plus Graphics 645, Apple SSD AP0256, IPS, 2560x1600, 13.3" | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 i5-1035G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), SK hynix BC501 HFM256GDGTNG, IPS, 2256x1504, 13.5" | Acer Swift 3 SF313-52-71Y7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8, IPS, 2256x1504, 13.5" | Dell XPS 13 9300 i5 FHD i5-1035G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, IPS, 1920x1200, 13.4" | Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 5% | -28% | -51% | 21% | -26% | -35% | -58% | |
Idle min * | 2.4 | 2.2 8% | 2.1 12% | 4.4 -83% | 1.8 25% | 3.4 -42% | 3.91 ? -63% | 4.43 ? -85% |
Idle avg * | 6.8 | 5.7 16% | 6.9 -1% | 7.5 -10% | 4.6 32% | 6 12% | 7.33 ? -8% | 7.58 ? -11% |
Idle max * | 10.5 | 10.3 2% | 7.8 26% | 7.8 26% | 6.1 42% | 10.2 3% | 9.16 ? 13% | 9.43 ? 10% |
Last avg * | 25.7 | 25.6 -0% | 42 -63% | 41.9 -63% | 27.4 -7% | 36.6 -42% | 39.2 ? -53% | 45.8 ? -78% |
Witcher 3 ultra * | 24.5 | 40.8 -67% | ||||||
Last max * | 30.4 | 30.6 -1% | 64.5 -112% | 63.9 -110% | 27 11% | 49.3 -62% | 49.8 ? -64% | 68.7 ? -126% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität liegt unverändert bei 49,9 Wh, das minimal größere Gehäuse wurde also hauptsächlich für die veränderte Tastatur genutzt. Die ermittelten Laufzeiten in den praxisrelevanten Tests (WLAN und Video) sind etwas kürzer, hier scheint sich der Quad-Core bemerkbar zu machen. Zudem fällt erneut auf, dass die Tests im Vollbild-Modus deutlich längere Laufzeiten ergeben. Unser WLAN-Test läuft im Vollbildmodus beispielsweise mehr als 1,5 Stunden länger. Auch im H.264 Test waren es beachtliche 107 Minuten längere Laufzeiten. Wenn man längere Zeiten ohne Steckdose überbrücken muss, sollte man das auf jeden Fall beachten.
Apple MacBook Air 2020 i5 i5-1030NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 49.9 Wh | Apple MacBook Air 2018 i5-8210Y, UHD Graphics 617, 50.3 Wh | Apple Macbook Air 2019 i5-8210Y, UHD Graphics 617, 49.9 Wh | Apple MacBook Pro 13 2019 2TB3 i5-8257U, Iris Plus Graphics 645, 58.2 Wh | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 i5-1035G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 45 Wh | Acer Swift 3 SF313-52-71Y7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 54.5 Wh | Dell XPS 13 9300 i5 FHD i5-1035G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), 52 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 0% | 11% | 26% | -28% | -7% | 22% | 9% | |
H.264 | 640 | 740 16% | 627 -2% | 866 35% | 917 ? 43% | |||
WLAN | 618 | 668 8% | 689 11% | 777 26% | 495 -20% | 620 0% | 703 14% | 729 ? 18% |
Last | 173 | 131 -24% | 112 -35% | 139 -20% | 205 18% | 116.5 ? -33% | ||
Idle | 2064 | 1281 | 1808 ? |
Pro
Contra
Fazit – Leistung bleibt die Achillesferse des MacBook Air
Aktuell kann man vielerorts lesen, dass es sich beim neuen MacBook Air um das beste MacBook handelt. Nach unserem Test können wir das nicht bestätigen. Ja, die Tastatur ist jetzt besser und auch die Leistung ist ein wenig gestiegen, doch mit der Kühlung schränkt sich Apple selbst unnötig ein. Der kleine Gehäuselüfter ist einfach nicht effizient, denn er kann nicht verhindern, dass die Leistung einbricht und zudem wird er bei etwas stärkerer Belastung sehr laut.
Es macht für Apple durchaus Sinn, einen langsameren Prozessor zu verbauen, schließlich will man den Abstand zum MacBook Pro 13 bewahren. Das ist prinzipiell ja auch nicht schlimm, da die Leistung für grundlegende Aufgaben ohne viel Multitasking auch ausreicht. Allerdings hätten wir uns dann gewünscht, dass Apple es bei der passiven Kühlung belässt. Bei einem komplett lautlosen Gerät hätte man die geringe Leistung deutlich besser verkraften können. Eventuell macht Apple diesen Schritt aber erst bei den kommenden Generationen mit eigenen ARM-Prozessoren (wie die Gerüchteküche schon lange berichtet).
Der Preis ist einfach zu hoch: Für 1.500 Euro ist der Prozessor des neuen MacBook Air einfach nicht konkurrenzfähig und unter Last ist die Kühlung viel zu laut. Wenn es dennoch unbedingt ein neues MacBook Air sein soll, empfehlen wir auf Angebote zu warten.
Problematisch ist in dieser Hinsicht auch der Preis, denn für 1.500 Euro bekommt man deutlich leistungsfähigere Notebooks, unter anderem auch Apples eigenes MacBook Pro 13. Aber auch die Windows-Konkurrenten, beispielsweise das neue Dell XPS 13 9300 oder das Acer Swift 3, müssen sich keineswegs verstecken und bieten neben mehr Leistung auch Features wie Wi-Fi 6.
Wer mit der Leistung des MacBook Air zufrieden ist und sowieso nur grundlegende Dinge erledigt, dafür aber Wert auf ein Topgehäuse, gutes Display und lange Laufzeiten legt, bekommt aber auch mit dem neuen MacBook Air wieder einen sehr guten mobilen Begleiter.
Wir wollen aber keineswegs verschweigen, dass das MacBook Air des Jahrgangs 2020 auch viele positive Eigenschaften bietet und alleine der Name viele Käufer anlocken wird. Für grundlegende Aufgaben reicht die Leistung derzeit vollkommen aus, Display und Gehäuse sind nach wie vor toll und auch die Tastatur wurde endlich verbessert und ist hoffentlich nicht mehr so fehleranfällig. Wenn es das neue MacBook Air sein soll, empfehlen wir auf Angebote zu warten, die mit der Zeit sicherlich kommen werden.
Apple MacBook Air 2020 i5
- 08.04.2020 v7 (old)
Klaus Hinum, Andreas Osthoff