Apple Macbook Air 2019 im Test: Jetzt mit True-Tone, aber weiterhin nervigem Lüfter
Das MacBook Air ist weiterhin der kompakteste Laptop von Apple, allerdings ist das MacBook Pro 13 nur unwesentlich dicker und schwerer. Zudem ist die 2019er-Version des Air 100 Euro günstiger geworden und startet im offiziellen Apple-Shop bei 1.249 Euro. Unser Testgerät ist die Konfiguration mit der 256 GB großen SSD, die 1.499 Euro kostet. Allerdings sollte man hier bei Online-Händlern schauen, die das Gerät oftmals schon ab 1.299 Euro verkaufen.
Weder am Gehäuse noch dem Prozessor gab es Veränderungen, weshalb wir für weitere Informationen auf unseren ausführlichen Test des 2018er-Modells verweisen:
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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85.6 % v7 (old) | 01 / 2020 | Apple Macbook Air 2019 i5-8210Y, UHD Graphics 617 | 1.3 kg | 15.6 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
88 % v6 (old) | 02 / 2019 | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.2 kg | 11.6 mm | 13.30" | 3840x2160 | |
86 % v7 (old) | 07 / 2019 | Lenovo ThinkBook 13s-20R90071GE i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 15.9 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 01 / 2019 | Microsoft Surface Laptop 2-LQN-00004 i5-8250U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 14.5 mm | 13.50" | 2256x1504 | |
88.1 % v6 (old) | 07 / 2017 | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640 | 1.4 kg | 14.9 mm | 13.30" | 2560x1600 |
Kommunikation – MacBook Air ohne Wi-Fi 6
Das MacBook Air unterstützt alle gängigen WLAN-Standards inklusive 802.11ac, aber leider noch kein Wi-Fi 6. Die Transferraten sind mit rund 550 - 600 MBit/s aber dennoch in Ordnung und auf dem Niveau der Konkurrenz. Zu Aussetzern kam es in unserem Test auch nicht. Wie schon beim Vorgänger gibt es nur den alten Bluetooth-Standard 4.2.
Eingabegeräte – MacBook Air weiter mit Butterfly
Apple hat die Tastatur des MacBook Air minimal überarbeitet, aber prinzipiell handelt es sich immer noch um die bekannte Butterfly-Tastatur mit ihrem sehr präzisen, aber seichten Hub. Beim großen MacBook Pro 16 hat Apple die Tastatur mittlerweile ausgetauscht und auch beim kommenden MacBook Pro 13 gibt es Hinweise auf die neue Tastatur. Für das Air spielt die Bauhöhe natürlich eine wichtige Rolle, ob man den Wechsel auf die neue Eingabe (die etwas mehr Bauhöhe benötigt) beim nächsten MacBook Air also auch vollzieht, ist derzeit noch nicht sicher. Aktuell ist das MacBook Air auch das letzte Notebook von Apple mit physikalischen Funktionstasten.
Display – TrueTone und sRGB im MacBook Air
Das Display ist eines der wenigen Bauteile, bei denen sich für das 2019er-Update etwas getan hat. Nachdem das 2018er MacBook Air zunächst Probleme hatte, die beworbene Helligkeit von 400 cd/m² zu erreichen, stellte Apple etwas später ein Software-Update zur Verfügung, welches die Situation auch etwas verbesserte (wir berichteten). Dieses Problem wurde behoben und an einigen Stellen übersteigt unser Testgerät die 400 Nits (durchschnittlich 393 cd/m²). Dank der hohen Auflösung gibt es scharfe Bilder und der subjektive Bildeindruck ist insgesamt sehr gut.
Die wirkliche Neuerung ist aber die True-Tone-Unterstützung, das MacBook Air kann die Farbtemperatur also automatisch an die Lichtverhältnisse der Umgebung anpassen. Das ist ein durchaus nettes Feature, an das man sich auch recht schnell gewöhnt. Nur für Aufgaben, bei denen man akkurate Farben benötigt (z. B. Bildbearbeitung), sollte man True Tone deaktivieren.
Trotz der True-Tone-Unterstützung ist das Display jedoch nicht auf dem Niveau des 13-Zoll MacBook Pro, denn dieses unterstützt den größeren P3-Farbraum, während das MacBook Air den kleineren sRGB-Standard als Zielsetzung hat.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 421 cd/m²
Kontrast: 1238:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 1.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.2 | 0.5-98 Ø5.2
94.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.21
Apple Macbook Air 2019 APPA041, IPS, 2560x1600, 13.3" | Dell XPS 13 9380 2019 ID: AUO 282B B133ZAN Dell: 90NTH, IPS, 3840x2160, 13.3" | Lenovo ThinkBook 13s-20R90071GE N133HCE-EN2, a-Si IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Microsoft Surface Laptop 2-LQN-00004 VVX14T092N00, IPS, 2256x1504, 13.5" | Apple MacBook Pro 13 2017 APPA033, IPS, 2560x1600, 13.3" | |
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Display | -4% | 1% | 0% | 26% | |
Display P3 Coverage | 67.4 | 64.7 -4% | 67 -1% | 68 1% | 99.2 47% |
sRGB Coverage | 94.7 | 93.1 -2% | 99.1 5% | 94.7 0% | 99.9 5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.1 | 65.3 -5% | 69.2 0% | 69.2 0% | 87.1 26% |
Response Times | -30% | -23% | -60% | 1% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42.4 ? | 58 ? -37% | 40.4 ? 5% | 69.2 ? -63% | 42.8 ? -1% |
Response Time Black / White * | 29.6 ? | 36 ? -22% | 28.8 ? 3% | 46.4 ? -57% | 28.8 ? 3% |
PWM Frequency | 111100 ? | 25000 ? -77% | |||
Bildschirm | -55% | -36% | -40% | 3% | |
Helligkeit Bildmitte | 421 | 404 -4% | 319 -24% | 392 -7% | 588 40% |
Brightness | 393 | 389 -1% | 309 -21% | 390 -1% | 561 43% |
Brightness Distribution | 88 | 85 -3% | 92 5% | 89 1% | 92 5% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.37 -9% | 0.28 18% | 0.24 29% | 0.45 -32% |
Kontrast | 1238 | 1092 -12% | 1139 -8% | 1633 32% | 1307 6% |
Delta E Colorchecker * | 1.5 | 3.72 -148% | 2.4 -60% | 3.2 -113% | 1.7 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.8 | 7.38 -94% | 6.3 -66% | 6.3 -66% | 3.5 8% |
Delta E Graustufen * | 1.2 | 4.44 -270% | 3.8 -217% | 4.5 -275% | 1.9 -58% |
Gamma | 2.21 100% | 2.34 94% | 2.16 102% | 2.2 100% | 2.33 94% |
CCT | 6694 97% | 7095 92% | 7335 89% | 7556 86% | 6738 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61.3 | 60 -2% | 63.5 4% | 63.9 4% | 77.92 27% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94.6 | 93 -2% | 99.1 5% | 95 0% | 99.94 6% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.06 | 0.6 | 1.4 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -30% /
-41% | -19% /
-27% | -33% /
-34% | 10% /
7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 13.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 111100 Hz | ≤ 66 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 111100 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 66 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 111100 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das MacBook Air ist bereits ab Werk sehr gut kalibriert. Wir haben das Display mit der professionellen CalMAN-Software und dem X-Rite i1Pro2 Spektralfotometer vermessen und es gibt keinen Farbstich. Auch bei den Farben sind fast alle Werte unterhalb der wichtigen Grenze von 3, lediglich zwei Werte (braun/orange) liegen minimal darüber. Zusammen mit der fast vollständigen sRGB-Abdeckung ist die Bildbearbeitung also in diesem Farbraum möglich.
Im Freien schlägt sich das MacBook Air trotz der spiegelnden Oberfläche ziemlich gut. Selbst direkte Lichtquellen erzeugen nur eine vergleichsweise kleine Reflexion (siehe Outdoor-Screenshot). Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels ist einwandfrei.
Leistung – MacBook Air weiterhin mit lahmer Y-CPU
Bei der Leistung hat sich nichts verändert, denn Apple nutzt weiterhin einen Core i5-8210Y. Die Bezeichnung Core i5 suggeriert hier ein gewisses Leistungslevel, das aber gar nicht vorhanden ist. Das "Y" am Ende des Namens zeigt jedoch, dass es sich um einen Ultra-Low-Voltage-Prozessor handelt. Mit einer Leistungsaufnahme von 4,5 Watt (bzw. 7 Watt cTDP up) kann er nämlich passiv gekühlt, was hier ja auch der Fall ist. Damit eignet sich das MBA eigentlich nicht für anspruchsvolle Aufgaben oder umfangreiches Multitasking. Die Videowiedergabe (auch von hochauflösenden Inhalten) ist dank des integrierten Videodecoders der UHD Graphics aber kein Problem. Nachfolgend haben wir unsere Benchmark-Ergebnisse aufgeführt, für weitere Infos empfehlen wir aber auch unseren ausführlichen Test des 2018er MacBook Air. Zumindest ist die CPU-Leistung nach einem kurzen Abfall sehr stabil.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (117 - 478, n=37, der letzten 2 Jahre) | |
Apple Macbook Air 2019 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8210Y () |
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
Apple Macbook Air 2019 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8210Y () | |
Lenovo ThinkBook 13s-20R90071GE | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (159 - 2271, n=64, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
min. | mittel | hoch | max. | |
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Dota 2 Reborn (2015) | 67.2 | 28.2 | 14.6 | 13.6 |
X-Plane 11.11 (2018) | 20.2 | 14.1 | 12.8 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen – Der Lüfter im MBA nervt
Der wohl größte Nachteil des MacBook Air ist die Kühlung. Der Prozessor an sich wird rein passiv gekühlt. Es gibt zwar einen Lüfter im Gehäuse, dieser ist aber nicht direkt mit dem Kühlkörper des Prozessors verbunden. Dieser Lüfter soll nur die Luftzirkulation im Gehäuse verbessern und dabei helfen, die warme Luft abzuführen.
Fairerweise muss man sagen, dass der Lüfter bei anspruchslosen Tätigkeiten in der Regel aber nicht anspringt. Sobald man den Prozessor jedoch etwas mehr fordert, und das können auch einfach nur mehrere Tabs in Safari sein, erhöht er langsam stufenlos seine Drehzahl. Bei höherer Belastung (beispielsweise Installation von Programmen) oder bei hohen Außentemperaturen erreicht das Geräuschniveau dann schnell bis zu 41 dB(A), also genau wie beim Vorgänger. Ab etwa 37-38 dB(A) wird die Frequenz des Lüfters zudem sehr nervig. Angesichts der sehr geringen Leistung ist das eigentlich nicht akzeptabel, was in der Teilwertung auch zu einer Abwertung führt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 29.5 dB(A) |
Last |
| 34 / 41 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.5 dB(A) |
Apple Macbook Air 2019 UHD Graphics 617, i5-8210Y, Apple SSD AP0256 | Dell XPS 13 9380 2019 UHD Graphics 620, i5-8265U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Lenovo ThinkBook 13s-20R90071GE UHD Graphics 620, i5-8265U, SK hynix BC501 HFM512GDHTNG-8310A | Microsoft Surface Laptop 2-LQN-00004 UHD Graphics 620, i5-8250U, SK Hynix BC501 NVMe 256 GB | Apple MacBook Pro 13 2019 i5 4TB3 Iris Plus Graphics 655, i5-8279U, Apple SSD AP0512 | |
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Geräuschentwicklung | 0% | 4% | 7% | 1% | |
aus / Umgebung * | 29.5 | 30.4 -3% | 28.8 2% | 28.7 3% | 29 2% |
Idle min * | 29.5 | 30.4 -3% | 28.8 2% | 28.7 3% | 29 2% |
Idle avg * | 29.5 | 30.4 -3% | 28.8 2% | 28.7 3% | 29 2% |
Idle max * | 29.5 | 30.4 -3% | 29.7 -1% | 28.7 3% | 29 2% |
Last avg * | 34 | 31.7 7% | 30.7 10% | 30 12% | 33.9 -0% |
Last max * | 41 | 38.1 7% | 38.3 7% | 32.9 20% | 41.8 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-0.4 °C).
Apple Macbook Air 2019 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 15% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9380 2019 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit des kompakten MacBook Air ist sehr gut und liegt auch deutlich vor der Windows-Konkurrenz. In unserem praxisnahen WLAN-Test mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² ermitteln wir rund 11,5 Stunden. Wenn wir die Helligkeit auf den maximalen Wert erhöhen, kommen immer noch ordentliche 7 Stunden heraus.
Pro
Contra
Fazit – MacBook Air wirkt überholt
Wenig hat sich getan bei der 2019er-Ausgabe des MacBook Air. Der Bildschirm erreicht nun die beworbene Helligkeit und die zusätzliche True-Tone-Unterstützung ist sicherlich ein Mehrwert. Allgemein gibt es beim Display nur wenig zu meckern, allerdings sind die Panels des MacBook Pro dank des größeren Farbraums noch besser.
Das größte Problem ist nach wie vor der langsame Prozessor in Verbindung mit dem nervigen Lüfter (unter Last). Im Konkurrenzvergleich fällt die Leistung des MacBook Air hoffnungslos zurück und auch in der Praxis sollte man bei anspruchsvolleren Aufgaben oder viel Multitasking mit Einschränkungen rechnen. Einfache Aufgaben, also das Schreiben von Mails, Skype, normales Browsen und auch die Wiedergabe von hochauflösenden Videos sind aber kein Problem.
Bereits das 2018er-Modell des MacBook Air war nicht besonders innovativ und mittlerweile wirkt das Gerät in einigen Bereichen einfach überholt. Das MacBook Air ist für sich gesehen sicherlich ein gutes Subnotebook, doch mit dem MacBook Pro 13 bietet Apple selbst eine bessere Alternative zum ähnlichen Preis.
Das Apple MacBook Pro 13 (2x TB3, Testbericht folgt in Kürze) ist ein sehr starker Konkurrent für das MacBook Air. Das Gehäuse ist nur im vorderen Bereich etwas dicker, doch in der Praxis fällt der Unterschied eigentlich kaum ins Gewicht. Dafür bekommt man jedoch deutlich mehr Leistung (und damit Zukunftssicherheit) für einen minimal höheren Preis.
Apple Macbook Air 2019
- 08.04.2020 v7 (old)
Andreas Osthoff