Test Acer Aspire V3-371-55GS Subnotebook
Vor einigen Wochen haben wir mit dem Acer Aspire V3-331-P982 (Pentium 3556U, HD Graphics (Haswell)) und dem Acer Aspire V3-371-36M2 (Core i3-4030U, HD Graphics 4400) zwei baugleiche 13,3-Zoll-Notebooks getestet, die sehr gute Akkulaufzeiten zu relativ moderaten Preisen bieten. Daher ist es Zeit, einen Blick auf das Topmodell der Reihe zu werfen. Das Aspire V3-371-55GS ist mit einem matten Full-HD-Bildschirm, einem Core i5-Prozessor und einer Solid State Disk bestückt. Der Preis liegt bei 700 Euro. Ob der Rechner überzeugen kann, verrät unser Testbericht.
Zu den Konkurrenten des Aspire zählen beispielsweise das Lenovo Ideapad U330p und das Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G. Das Ideapad ist mit einem Touchscreen ausgestattet. Der Rechner ist aber in Varianten ohne Touchscreen und mit mattem Bildschirm zu haben.
Gehäuse
Unser Testgerät ist in ein weißes Gewand gehüllt. Unter der Bezeichnung Aspire V3-371-52VR ist das Gerät aber auch mit einem schwarzen Gehäuse zu bekommen. Acer setzt dabei weitgehend auf ein Kunststoffgehäuse. Lediglich die Deckelrückseite besteht aus Aluminium. Mit einem Gewicht von etwa 1,5 kg und einer Dicke von ca. 22 mm zeigt sich der Rechner recht handlich. Eine Wartungsklappe gibt es nicht. Aber der Zugang zur Hardware stellt keine große Herausforderung dar. Nach Entfernung aller Schrauben auf der Geräteunterseite, kann die Unterschale problemlos mit einem Fugenglätter gelöst werden.
Stabilität und Verarbeitung des kleinen Rechners gehen in Ordnung, fallen aber nicht überragend aus. Die üblichen Schwachstellen weist das Gehäuse auf: Neben der Tastatur und unterhalb des Touchpads kann es etwas durchbogen werden. Die Baseunit kann verdreht werden; das Ganze bewegt sich aber noch im Rahmen. Dank der Aluminiumrückseite zeigt sich der Deckel widerstandsfähiger gegenüber dem Versuch diesen zu verwinden. Etwas verdreht werden kann er aber. Wird Druck auf die Rückseite ausgeübt, sind nur an wenigen Stellen Bildveränderungen zu erkennen. Die Scharniere haben einen guten Eindruck hinterlassen. Sie halten den Deckel fest in Position und wippen kaum nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich.
Ausstattung
Besitzer des Aspire müssen sich mit einer überschaubaren Anzahl von Schnittstellen zufrieden geben. Lediglich die notwendigsten Steckplätze sind vorhanden. Viel mehr Anschlüsse hat auch die Konkurrenz nicht zu bieten: Beide können mit einem weiteren USB-2.0-Steckplatz aufwarten. Das Asus-Notebook verfügt noch über einen VGA-Ausgang. Die Anordnung der Schnittstellen ist gelungen. Die Bereiche neben der Handballenablage bleiben frei von Kabeln.
Kommunikation
Der WLAN-Chip des Aspire stammt von Atheros (AR5BWB222). Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Der WLAN-Empfang schwankt sehr. Auch bei direkter Nähe zum Router (ca. 3 Meter) zeigt die WLAN-Anzeige in der Regel nur zwei bis drei Balken an. Aber auch fünf oder nur ein Balken sind uns begegnet. Die Empfangsstärke hängt primär von der Positionierung im Raum ab. Dieses Verhalten tritt auch bei den Schwestermodellen Aspire V3-331-P982 und Aspire V3-371-36M2 auf. Der Grund hierfür ist unserer Meinung nach bei den WLAN-Antennen zu finden. Diese sind in der Baseunit untergebracht. In der Regel sitzen die Antennen im Deckel. Nichtsdestotrotz sind die Übertragungsgeschwindigkeiten nicht eingebrochen. Der Gigabit-Ethernet-Chip des Rechners stammt von Realtek (AR81681/8111). Diesen findet man in unzähligen Notebooks. Ein Bluetooth-4.0-Modul steckt ebenfalls in dem Gerät. Die integrierte Webcam erzeugt ein matschiges Bild bei Auflösungen bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Das übliche Zubehör liegt dem Rechner bei: Ein Schnellstartposter und Garantieinformationen.
Betriebssystem
Das Aspire wird mit vorinstalliertem Windows 8.1 (64 Bit) ausgeliefert. Eine Recovery-DVD liegt dem Rechner nicht bei. Acer unterstützt nur Windows 8.1 und stellt entsprechend keine Treiber für Windows 7 bereit.
Wartung
Wie bereits geschrieben, kann die Unterschale der Baseunit problemlos demontiert werden. Es besteht dann Zugriff auf den Arbeitsspeicher, die Festplatte, den Akku und den Lüfter. Der Rechner ist mit zwei Arbeitsspeicherbänken bestückt, die beide mit jeweils einem 4-GB-Modul belegt sind. Acer setzt beim Aspire auf eine Solid State Disk im M.2-Format (doppelte Länge). Die SSD könnte gegen ein Modell mit mehr Speicherplatz getauscht werden. Entsprechende Modelle mit einer Kapazität von 256 GB sind aktuell ab etwa 130 Euro zu bekommen. Auch der Akku könnte im Falle eines Defektes gewechselt werden. Er wird lediglich von zwei Schrauben gehalten.
Garantie
Acer gewährt dem Aspire eine zweijährige Garantie. Auch das Ideapad und das Asus-Notebook kommen jeweils mit einer zweijährigen Garantie. Die Garantie des Aspire kann erweitert werden. So schlägt eine dreijährige Garantie mit etwa 80 Euro zu Buche.
Eingabegeräte
Tastatur
Eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur findet Verwendung im Aspire. Einen Nummernblock gibt es nicht. Die Funktionstasten werden durch hellblaue Symbole hervorgehoben. Die flachen, angerauten Tasten haben eine Größe von etwa 15 x 14 mm. Sie bieten einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Die Tastatur gibt während des Tippens etwas nach, was sich aber nicht negativ auf das Tippgefühl auswirkt. Acer liefert hier eine ordentliche Tastatur, die regelmäßige Schreibarbeiten erlaubt. Mit einer sehr guten Tastatur, wie sie beispielsweise im Lenovo Thinkpad Edge E330 bzw. Edge E335 steckt, kann sie aber nicht mithalten.
Touchpad
Acer hat das Aspire mit einem multitouchfähigen Clickpad (ein Touchpad ohne separate Maustasten; das gesamte Pad stellt eine Taste dar) ausgestattet. Durch seine Ausmaße (etwa 10,5 x 6 cm) erleichtert es die Nutzung der Gestensteuerung sehr. Die glatte Oberfläche ermöglicht den Fingern ein problemloses Gleiten. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Display
Das Aspire ist mit einem matten 13,3-Zoll-Bildschirm bestückt, der mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten arbeitet. Der Helligkeitswert von 196,9 cd/m² enttäuscht. Ein 700-Euro-Rechner muss hier mehr bieten. Zumal der Rechner durch Größe, Gewicht und Akkulaufzeiten für den mobilen Einsatz gedacht ist und somit auch an unterschiedlichen Orten eingesetzt werden kann. Das Ideapad (238,3 cd/m²) und das Asus-Notebook (235,1 cd/m²) haben hellere Bildschirme zu bieten.
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Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 209 cd/m²
Kontrast: 299:1 (Schwarzwert: 0.7 cd/m²)
ΔE Color 7.24 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.49 | 0.5-98 Ø5.2
41% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
44.45% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.99% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
Acer Aspire V3-371-55GS HD Graphics 4400, 4210U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050 | Lenovo IdeaPad U330p HD Graphics 4400, 4200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V3-331-P982 HD Graphics (Haswell), 3556U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V3-371-36M2 HD Graphics 4400, 4030U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | |
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Display | -2% | 0% | -7% | ||
Display P3 Coverage | 42.99 | 42.06 -2% | 43.04 0% | 40.11 -7% | |
sRGB Coverage | 64.5 | 62.8 -3% | 64.7 0% | 59.1 -8% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.45 | 43.5 -2% | 44.49 0% | 41.14 -7% | |
Bildschirm | -24% | -1% | -12% | 0% | |
Helligkeit Bildmitte | 209 | 247 18% | 265 27% | 192 -8% | 203 -3% |
Brightness | 197 | 235 19% | 238 21% | 189 -4% | 200 2% |
Brightness Distribution | 75 | 87 16% | 79 5% | 84 12% | 87 16% |
Schwarzwert * | 0.7 | 1.37 -96% | 1.02 -46% | 0.82 -17% | 0.5 29% |
Kontrast | 299 | 180 -40% | 260 -13% | 234 -22% | 406 36% |
Delta E Colorchecker * | 7.24 | 12.04 -66% | 8.83 -22% | 9.73 -34% | |
Delta E Graustufen * | 8.49 | 11.75 -38% | 10.55 -24% | 11.76 -39% | |
Gamma | 2.2 100% | 2.87 77% | 2.18 101% | 2.23 99% | |
CCT | 9631 67% | 13613 48% | 10029 65% | 11522 56% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 41 | 40 -2% | 38 -7% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -13% /
-18% | -1% /
-1% | -6% /
-9% | -4% /
-2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch Kontrast (299:1) und Schwarzwert (0,7 cd/m²) können nicht sonderlich beeindrucken. Beim Ideapad (260:1, 1,02 cd/m²) und dem Asus-Rechner (180:1, 1,37 cd/m²) sieht es allerdings noch schlechter aus. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm des Aspire nicht darstellen. Die Abdeckungsraten liegen bei 59 Prozent (sRGB) bzw. 41 Prozent (AdobeRGB).
Im Auslieferungszustand kann der Bildschirm eine durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung von 7,24 vorweisen. Der Wert fällt besser aus als bei den meisten von uns vermessenen Bildschirmen (DeltaE zwischen 10 und 12). Den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) erreicht er aber nicht. Darüber hinaus weist der Bildschirm einen Blaustich auf.
Bei einem Preis von 700 Euro wäre ein blickwinkelstabiles IPS-Panel nicht unrealistisch. Allerdings verbaut Acer nur ein TN-Panel, das eingeschränkte Blickwinkel zu bieten hat. Das Aspire kann dank der matten Bildschirmoberfläche durchaus im Freien benutzt werden. Dabei sollten aber zu helle Umgebungen gemieden werden, denn das Display leuchtet nicht sehr hell.
Leistung
Acer offeriert mit dem Aspire V3-371 ein Subnotebook im 13,3-Zoll-Format. Ein schneller Prozessor sorgt für die nötige Rechenleistung im täglichen Betrieb. Eine schnelle SSD sorgt für ein flinkes System. Unser Testgerät ist aktuell für etwa 700 Euro zu haben. Acer hält noch viele andere Ausstattungsvarianten bereit. Das aktuell günstigste Modell der Reihe - das Acer Aspire V3-331-P982 (Pentium 3556U, HD Graphics (Haswell)) - ist für etwa 440 Euro zu haben.
Prozessor
Acer verbaut im Aspire einen Core i5-4210U Zweikernprozessor (Haswell) von Intel. Dieser arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,7 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,4 GHz (beide Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Intel beziffert die TDP mit 15 Watt. Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks werden sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit 2,4 GHz bearbeitet. Bei den Single-Thread-Tests wird ein Kern gelegentlich auf 2,7 GHz beschleunigt. Somit kann jederzeit die volle Leistung des Prozessors abgerufen werden.
System Performance
Das System arbeitet flink und flüssig. Windows wird sehr schnell gestartet. Etwas anderes haben wir auch nicht erwartet. Schließen stecken ein starker Prozessor und eine schnelle Solid State Disk in dem Rechner. Auch die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen gut aus.
PCMark 7 Score | 4722 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2419 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2571 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3283 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V3-371-55GS | |
Acer Aspire V3-331-P982 | |
Lenovo M30-70 | |
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G | |
Acer Aspire V3-371-36M2 |
Massenspeicher
Als Datenspeicher dient im Aspire eine Solid State Disk (M.2-Format) von Kingston. Sie bietet eine Kapazität von 120 GB. Davon stehen dem Nutzer etwa 70 GB zur freien Verfügung. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows-Installation und die Recovery-Partition. Die SSD kann insgesamt mit guten Transferraten aufwarten. An die Spitzenmodelle unter den SSDs - wie beispielsweise die Samsung 840 Evo - reicht sie aber nicht heran.
Acer Aspire V3-371-55GS HD Graphics 4400, 4210U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | SCHENKER XMG P724 GeForce GTX 880M SLI, 4810MQ, Samsung SSD 840 EVO 500GB mSATA | SCHENKER XMG P304 GeForce GTX 860M, 4810MQ, Crucial M500 240 GB CT240M500SSD3 mSATA | HP Spectre 13-h205eg x2 HD Graphics 4200, 4202Y, Samsung SSD PM841 MZMTD128HAFV mSATA | |
---|---|---|---|---|
AS SSD | 41% | 13% | -17% | |
Seq Read | 502 | 504 0% | 497 -1% | 502 0% |
Seq Write | 263.4 | 483.6 84% | 265.2 1% | 131.8 -50% |
4K Read | 34.75 | 40.83 17% | 26.48 -24% | 24.19 -30% |
4K Write | 71 | 109.9 55% | 108.5 53% | 51.6 -27% |
4K-64 Read | 194 | 355.2 83% | 308.6 59% | 308.4 59% |
4K-64 Write | 206.9 | 270.5 31% | 198.5 -4% | 115.4 -44% |
Access Time Read * | 0.115 | 0.097 16% | 0.073 37% | 0.115 -0% |
Access Time Write * | 0.049 | 0.03 39% | 0.056 -14% | 0.069 -41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Der Intel HD Graphics 4400 Grafikkern steckt in dem Aspire. Er unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 200 und 1.000 MHz. Das Notebook ist mit zwei Arbeitsspeichermodulen ausgestattet. Somit arbeitet der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus. Dadurch wird die GPU besser ausgereizt und liefert in den 3D Mark Benchmarks bessere Resultate als vergleichbare Notebooks, die nur über ein Speichermodul verfügen.
3DMark 06 Standard Score | 5997 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 963 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 44071 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4512 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 584 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Auch in Sachen Spieleperformance profitiert der Rechner von dem im Dual-Channel-Modus arbeitenden Arbeitsspeicher. Ein Blick auf unsere Vergleichstabelle zeigt einen deutlichen Unterschied zum Aspire V3-371-36M2. Ein Teil des Vorsprungs ist auf den stärkeren Prozessor zurückzuführen. Der größte Teil ist aber dem Dual-Channel-Modus geschuldet. Alles in allem ist das Aspire in der Lage viele Spiele in niedrigen Auflösungen und niedrigen bis teilweise mittleren Qualitätseinstellungen flüssig darzustellen.
Wer regelmäßig spielen möchte, sollte zu einem anderen Notebook greifen. Auch im 13,3-Zoll-Segment sind entsprechend ausgerüstete Notebooks verfügbar. Da wäre beispielsweise das Asus Zenbook UX303LN mit GeForce 840M Grafikkern zu nennen. Der Preis liegt bei etwa 1.000 Euro.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 53.3 | 26.1 | 14.7 | 7.9 |
BioShock Infinite (2013) | 38 | 18.9 | 15.6 | 5.2 |
GRID: Autosport (2014) | 98.3 | 34.2 | 15.8 | 12.5 |
Alien: Isolation (2014) | 33.3 | 20.6 | 10.8 | |
Ryse: Son of Rome (2014) | 15.8 | 9.8 |
Acer Aspire V3-371-55GS HD Graphics 4400, 4210U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Acer Aspire V3-331-P982 HD Graphics (Haswell), 3556U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V3-371-36M2 HD Graphics 4400, 4030U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Lenovo M30-70 HD Graphics 4400, 4010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | |
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Tomb Raider | -45% | -30% | -29% | |
1024x768 Low Preset | 53.3 | 30.2 -43% | 36.6 -31% | 37.2 -30% |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 26.1 | 14.2 -46% | 18.3 -30% | 18.7 -28% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 14.7 | 8.1 -45% | 10.3 -30% | 10.6 -28% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Betrieb ist kaum etwas vom Aspire zu hören. Der Lüfter steht häufig still. Auch das Ideapad und der Asus-Rechner gehen leise zu Werke. Der Lüfter des Aspire dreht allerdings unter Last deutlich auf. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) messen wir Schalldruckpegel von 39,1 bzw. 39,8 dB. Das Ideapad und das Asus-Notebook arbeiten unter Last ein wenig leiser. Allerdings werden deren Prozessoren während des Stresstests auch stärker gedrosselt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 32 dB(A) |
Last |
| 39.1 / 39.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) bearbeitet der Rechner im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Die CPU startet den Test mit Geschwindigkeiten zwischen 2,2 und 2,4 GHz. Im weiteren Verlauf des Tests weitet sich der Bereich auf 2 bis 2,4 GHz aus. Der Grafikkern geht mit 850 bis 1.000 GHz zu Werke. Mit Hitzewallungen hat das Aspire nicht zu kämpfen. Während des Stresstests wird an einigen Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten. Im Idle-Modus liegt alles im grünen Bereich. Beim Asus-Rechner und beim Ideapad sieht es genauso aus.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+1.1 °C).
Lautsprecher
Auf der Unterseite des Geräts haben die Stereo-Lautsprecher ihren Platz gefunden. Zur Verbesserung der Audioausgabe ist die Dolby Digital Plus Software vorinstalliert. Der Klang der Lautsprecher geht insgesamt in Ordnung. Man kann ihnen auch länger zuhören. Wie den meisten Notebook-Lautsprechern, fehlt es auch den im Aspire verbauten Modellen an Bass.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Modus liegt der Energiebedarf des Aspire durchgehend unterhalb von 10 Watt. Das gilt auch für das Ideapad. Das Asus-Notebook überschreitet knapp die 10-Watt-Marke, da es mit einem stärkeren Prozessor bestückt ist. Während des Stresstests arbeiten CPU und GPU des Aspire mit schwankenden Geschwindigkeiten. Somit schwankt auch die Energieaufnahme. Ein Maximalwert von 37,2 Watt geht bei der gebotenen Hardwareplattform in Ordnung. Die beiden Konkurrenten benötigen unter voller Last weniger Energie als das Aspire, da deren CPUs gedrosselt werden.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 3.8 / 6.6 / 8.2 Watt |
Last |
26.7 / 37.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Aspire 18:17 h durch. Das Ideapad (12:03 h) und das Asus-Notebook (11:04 h) können nicht mithalten. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Aspire den Betrieb nach 1:46 h ein. Damit positioniert es sich zwischen dem Ideapad (1:57 h) und dem Asus-Rechner (1:35 h). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Aspire nach 7:43 h. Erneut schneidet es besser ab als das Ideapad (6:15 h) und das Asus-Notebook (5:17 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Das Energiesparprofil ist aktiv, die Funkmodule sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Aspire hält 6:53 h durch. Der Asus-Rechner (5:28 h) macht früher schlapp. Beim Ideapad haben wir diesen Test nicht durchgeführt.
Das Aspire kann insgesamt mit sehr guten Laufzeiten überzeugen. Die Laufzeiten der drei Geräte lassen sich gut vergleichen, da deren Akkus ähnliche Kapazitäten besitzen (Acer: 48 Wh, Lenovo: 45 Wh, Asus: 43 Wh).
Acer Aspire V3-371-55GS HD Graphics 4400, 4210U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050 | Lenovo IdeaPad U330p HD Graphics 4400, 4200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V3-331-P982 HD Graphics (Haswell), 3556U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V3-371-36M2 HD Graphics 4400, 4030U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -26% | -14% | -16% | -15% | |
Idle | 1097 | 664 -39% | 723 -34% | ||
H.264 | 413 | 328 -21% | |||
WLAN (alt) | 463 | 317 -32% | 375 -19% | 387 -16% | 394 -15% |
Last | 106 | 95 -10% | 117 10% |
Fazit
Das Acer Aspire V3-371-55GS hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck. Der Core i5-Prozessor verfügt über mehr als genug Rechenleistung für den Alltagsbetrieb. Der Rechner erwärmt sich nicht stark und arbeitet meistens leise. Dazu gesellen sich eine schnelle Solid State Disk und eine ordentliche Tastatur. Nicht zu vergessen sind die sehr guten Akkulaufzeiten. Der matte Full-HD-Bildschirm ist grundsätzlich zu begrüßen, allerdings arbeitet das verbaute Modell mit geringer Helligkeit und geringem Kontrast. Hier hätte Acer zu einem besseren Modell greifen sollen/müssen, um den Mobilitätsanspruch des Rechners zu unterstreichen. Ein blickwinkelstabiles IPS-Panel hätte den Gesamteindruck des Rechners noch deutlich verbessert. Auch ein 3G-/LTE-Modem würde das Gesamtpaket noch abrunden.
Wer auf der Suche nach einem 13,3-Zoll-Notebook mit eingebautem LTE-Modem ist, sollte einen Blick auf das Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G werfen. Es ist entsprechend ausgestattet. Das Lenovo Ideapad U330p ist für alle Nutzer interessant, die Wert auf ein hochwertiges Aluminiumgehäuse legen.