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Märkte: VR sorgt für mehr Absatz bei Gaming-PCs und Zubehör

Märkte: VR sorgt für mehr Absatz bei Gaming-PCs und Zubehör
Märkte: VR sorgt für mehr Absatz bei Gaming-PCs und Zubehör
TrendForce schätzt, dass das Marktvolumen für Gaming-PCs und Gaming-Zubehör im Jahr 2016 auf ein Gesamtvolumen von rund 24,35 Milliarden Dollar steigen wird. Vor allem Virtual Reality (VR) soll den Absatz ankurbeln.

Während Google heute mit seiner Cardboard Plastic am 1. April eine geradezu kultverdächtige Lösung für Actual Reality vorstellte, sehen die Marktforscher von TrendForce nüchtern betrachtet, zum Geldmachen doch mehr Potenzial für Virtual-Reality-Produkte. Zumindest wenn es um den großen Bereich Video- und PC-Gaming geht. Der PC-Gaming-Markt wird aktuell von den Analysten generell als einer der vielversprechendsten Nischenmärkte angesehen. Vor allem zusammen mit Zubehör wie VR-Brillen.

VR: Alles Porno, oder was?

Doch zunächst ein kurzer Blick in ganz andere Gefilde. Spätestens nachdem US-Pornofirmen einige Reporter wie Raymond Wong von Mashable.com zum virtuellen Porno-Trip nach Las Vegas auf die CES 2016 gekarrt hatten ist klar: VR soll dank 360-Grad-Sexfilmen für die Porno-Industrie die nächste ganz große Möglichkeit zum Gelddrucken werden. Mittendrin, statt nur dabei, heißt hier die Devise. Wong zeigte sich in seinem Bericht beeindruckt. Der auf einem Samsung Gear VR Headset präsentierte Pornostreifen hatte offenbar seine virtuelle "Wirkung" auf Wong nicht verfehlt.

Aber auch abseits der Porno-Industrie stellt sich nun doch noch eine ganze Branche mit einiger Verspätung voll auf die virtuelle Realität aka Virtual Reality ein. Egal ob komplett künstlich im Computer erzeugte 3D-Welten und 3D-Spiele, virtuelle Overlays und Einblendungen in Liveinhalte auf Infosystemen und Mobilgeräten wie Smartphones oder 3D- und 360-Grad-VR-Videos auf YouTube: VR lässt niemanden (mehr) kalt. TrendForce sieht in einer aktuellen Prognose auch für den Bereich PC-Gaming ein starkes Wachstumspotenzial.

Gaming-PCs und Zubehör: Marktvolumen von 24,35 Milliarden US-Dollar in 2016

Die Analysten von TrendForce schätzen das globale Umsatzvolumen im Bereich PC-Gaming inklusive passendem Gaming-Zubehör im Jahr 2016 auf mehr als 24,35 Mrd. Dollar. Von der steigenden Nachfrage für PC-Gaming-Hardware profitiert beispielsweise auch der GPU-Spezialist Nvidia mit seinen GeForce-Grafikkarten. Auf der CES 2016 hatten in diesem Jahr vergleichsweise viele bekannte Marken auch spezielle Gaming-Notebooks am Start.

Acer, Alienware, Aorus, Asus, Dell, Gigabyte, Lenovo und MSI

VR benötigt viel Leistung und macht erst mit sehr schneller Hardware richtig Spass. Egal ob HTC Vive oder Oculus Rift - diese VR-Brillen verlangen einen schnellen Rechner und eine starke Grafikkarte. Hier wittern bekannte Brands wie Acer, Alienware, Aorus, Asus, Dell, Gigabyte, Lenovo und MSI eine gute Möglichkeit, die Geschäfte kräftig anzukurbeln und bringen entsprechend geeignet ausgestattete neue PC- und Notebook-Modelle auf den Markt.

TrendForce zählt in seinem Bericht hier neben Acers Predator-Serie auch die Lenovo Y-Serie und die Geräte von Aorus auf. Aorus ist eine Marke des taiwanischen Herstellers Gigabyte. Auch Dell hatte auf der CES Mid-range- und Low-end-Gaming-Notebooks seiner Inspiron-Linie zusammen mit High-End-Boliden seines speziellen Gaming-Labels Alienware gezeigt. MSI und Asus (ROG) zeigten in Las Vegas ebenfalls ihre Neuheiten in diesem Marktsegment.

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  1.04.2016 (Update:  1.04.2016)