Lenovo Yoga Pro 7 14 G8 Notebook im Test - GeForce RTX 4050 Laptop befeuert 3K-Display mit 120 Hz

Beim Gehäuse gibt es keine Unterschiede zur bereits getesteten AMD-Variante, aufgrund der zusätzlichen Nvidia-GPU fällt das Gewicht mit 1.520 Gramm aber minimal höher aus. Design und Stabilität sowie Verarbeitung der Alu-Konstruktion sind aber identisch und damit auf einem sehr guten Niveau. 

Die Anschlüsse selbst sind ebenfalls identisch, allerdings unterstützen die beiden USB-C-Buchsen der Intel-Variante den modernen Thunderbolt-4-Standard. Ansonsten gibt es aber keine Ausstattungsunterschiede zwischen den beiden Modellen.

Für das Intel-Modell setzt Lenovo auf die aktuellen Raptor-Lake-Prozessoren der H-Serie, entweder den Core i5-13500H oder aber den Core i7-13700H aus unserer Testkonfiguration. Diese sind entweder nur mit der iGPU oder aber mit den dedizierten Nvidia-GPUs GeForce RTX 3050 Laptop bzw. der GeForce RTX 4050 Laptop verfügbar. Die Größe des Arbeitsspeichers (LPDDR5-5200) liegt entweder bei 16 oder 32 GB, wobei der Nutzer hier keine Möglichkeit hat, den RAM aufzurüsten. 

Wie gewohnt bietet Lenovo drei Leistungsprofile (Akkusparmodus, intelligente Kühlung & Höchstleistung). Während es beim AMD-Modell mit der iGPU keinen wirklichen Vorteil im Höchstleistungsmodus gab, sieht die Sache hier schon anders aus, denn nur im Höchstleistungsmodus bekommt man als Nutzer die maximale Leistung der RTX 4050 Laptop und auch bei kombinierter Belastung ist die Leistung besser. In der nachfolgenden Tabelle haben wir die verschiedenen TDP/TGP-Werte aufgelistet:

Standardmäßig kam für die nachfolgenden Benchmarks und Messungen der Modus Höchstleistung zum Einsatz. Wenn man im Alltag nicht die volle Leistung benötigt, lassen sich die Modi bequem über die Tastenkombination Fn+Q umschalten, wobei der Akkusparmodus die Leistung schon wirklich massiv reduziert.

Der Intel Core i7-13700H aus der aktuellen Raptor-Lake-Generation ist im Prinzip ein alter Core i7-12700H mit etwas höheren Turbo-Takten. Es handelt sich daher nach wie vor um einen sehr schnellen Mobilprozessor mit 6 Performance-Kernen (inkl. Hyperthreading) und 8 Efficiency-Kernen, weshalb die CPU maximal 20 Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Im Prinzip handelt es sich um einen 45-Watt-Prozessor, allerdings hat das mit der Praxis nicht viel zu tun, da dieser Prozessor mehr als 120 Watt verbrauchen kann. Im Fall des Yoga Pro 7 14 darf der Prozessor bis zu 80 Watt verbrauchen, was sich dann nach wenigen Minuten bei 55 Watt einpendelt. Damit darf der Intel-Prozessor auch mehr verbrauchen als sein AMD-Pendant (max. 60 Watt), weshalb es am am Anfang unserer Cinebench-R15-Multi-Schleife und in den Benchmarks auch einen deutlichen Vorteil gegenüber dem Ryzen 7 7735HS gibt. 

Die allgemeine Systemleistung des Yoga Pro 7 14 ist sehr hoch und alle Eingaben werden auch ohne Verzögerung umgesetzt. Der gute Eindruck wird auch von den synthetischen Benchmarks bestätigt, bei denen sich das Testgerät vor den meisten Konkurrenten platzieren kann. Während des Tests gab es auch ansonsten keine Probleme.

Lenovo stattet das Yoga Pro 7 mit einer schnellen PCIe-4.0-NVMe-SSD aus, die in unserem Testgerät von Samsung stammt. Die PM9A1 (OEM-Version der 980 Pro) bietet eine Speicherkapazität von 1 TB, von denen nach der ersten Inbetriebnahme 890 GB zur freien Verfügung stehen. Die Transferraten sind sehr gut, allerdings kann die Leistung bei dauerhafter Belastung aufgrund von Temperaturproblemen nicht aufrechterhalten werden und bricht nach einigen Minuten um etwa 50 % ein. Die Werte liegen dann allerdings immer noch bei rund 3 GB/s, einen wirklichen Nachteil im Alltag gibt es dadurch also nicht. Weitere SSD-Benchmarks sind hier gelistet.