Lenovo Yoga Pro 7 14 im Test - Das nahezu perfekte Ultrabook mit AMD Zen3+
Mit dem Yoga Pro 7 14 präsentiert uns Lenovo ein neues Ultrabook mit einem 14-Zoll-Display, das in verschiedenen Konfigurationen verfügbar ist. Kunden haben die Wahl zwischen AMD- und Intel-Prozessoren sowie dedizierten Grafikkarten von Nvidia inklusive der aktuellen Mittelklasse-GPU GeForce RTX 4050 Laptop. Heute werfen wir zunächst einen auf die Variante 14 ARP G8 mit dem AMD Ryzen 7 7735HS samt der integrierten iGPU Radeon 680M. Hierbei handelt es sich um einen Zen3+-Chip (Rembrandt-R), den es bereits im letzten Jahr in vereinzelten Modellen gab. Zusätzlich ist unser Testgerät mit 16 GB RAM und einer 1-TB-großen NVMe-SSD ausgestattet, als Campus-Version für 999 Euro allerdings ohne Windows. Reguläre Kunden müssen (inkl. Windows 11 Home) 1.129 Euro für diese Konfiguration zahlen.
In Zukunft soll es das Yoga Pro 7 auch noch mit den neueren Zen4-Chips geben, wir haben jedoch noch keine Informationen über die Verfügbarkeit. Das Modell mit dem Intel Raptor Lake Core i7-13700H, der dedizierten GeForce RTX 4050 Laptop sowie dem 3K-IPS-Bildschirm mit 120 Hz (1.699 Euro) ist ebenfalls schon bei uns eingetroffen und der Testbericht wird in Kürze erscheinen.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 89 % v7 (old) | 04 / 2023 | Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 R7 7735HS, Radeon 680M | 1.5 kg | 15.6 mm | 14.50" | 2560x1600 | |
| 89.4 % v7 (old) | 03 / 2023 | HP Dragonfly Pro 2023 R7 7736U, Radeon 680M | 1.5 kg | 18.3 mm | 14.00" | 1920x1200 | |
| 87.3 % v7 (old) | 11 / 2022 | Acer Swift 3 SF314-71-56U3 i5-12500H, Iris Xe G7 80EUs | 1.4 kg | 18.8 mm | 14.00" | 2880x1800 | |
| 87.6 % v7 (old) | 06 / 2022 | Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 i5-1240P, Iris Xe G7 80EUs | 1.3 kg | 14.6 mm | 14.00" | 2880x1800 | |
| 86.4 % v7 (old) | 01 / 2022 | Honor MagicBook View 14 i7-11390H, Iris Xe G7 96EUs | 1.5 kg | 14.5 mm | 14.20" | 2520x1680 | |
| 88.6 % v7 (old) | 10 / 2021 | Huawei MateBook 14s i7 i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs | 1.4 kg | 16.7 mm | 14.20" | 2520x1680 |
Gehäuse - Yoga Pro 7 mit Alu-Hülle
Das Gehäuse des Yoga Pro 7 besteht vollkommen aus Aluminium und ist entweder in der Farbe Storm Grey oder Tidal Teal (Türkis) verfügbar. Die graue Variante ist optisch sehr zurückhaltend und passt damit in nahezu jede Arbeitsumgebung. Das Gehäuse wirkt sehr hochwertig und die Materialien sind auch in der Handhabung sehr angenehm, zudem gibt es keine großen Probleme mit Fingerabdrücken. Die Bildschirmränder sind angenehm schmal und das Screen-to-Body-Verhältnis liegt bei ordentlichen 83 %.
Die Stabilität fällt ebenfalls sehr gut aus und es gibt nicht, was wir bemängeln können. Die Displayscharniere sind sehr gut justiert und erlauben nur minimales Nachwippen, wenn man den Öffnungswinkel verändert (max. 180 Grad). Gleichzeitig lässt sich der Deckel aber auch problemlos mit einer Hand öffnen.
Das Yoga 7 14 ist etwas breiter als seine direkten Konkurrenten, was aber auch an dem etwas größeren 14,5-Zoll-Display liegt. Zudem ist es mit 1.477 Gramm auch eines der schwersten Modelle, wobei die Unterschiede hier insgesamt aber nicht besonders groß sind. Insgesamt ist das testgerät aber immer noch sehr mobil und lässt sich problemlos in den meisten Taschen/Rucksäcken verstauen. Das 100-Watt-Netzteil wiegt 378 Gramm.
Ausstattung - AMD-Yoga mit USB 4
Das neue Yoga Pro 7 bietet eine praxistaugliche Anschlussausstattung, denn neben zwei modernen USB-C-Schnittstellen sind auch ein vollwertiger HDMI-Ausgang sowie ein USB-A-Anschluss vorhanden. Im Alltag kommt man damit fast immer ohne Adapter aus. Beim AMD-Modell unterstützt der hintere USB-C-Anschluss das moderne USB-4.0-Protokoll mit bis zu 40 GBit/s, bei Bedarf kann man also auch eine externe GPU anschließen. Auf einen SD-Kartenleser müssen Nutzer des Yoga Pro 7 allerdings verzichten.
Kommunikation
Lenovo stattet das Pro 7 mit einem modernen Wi-Fi 6E WLAN-Modul samt Bluetooth 5.1 aus, wir konnten uns im Test allerdings nicht mit dem entsprechenden 6-GHz-Netz unseres Referenzrouters von Asus verbinden. Die Transferraten sind aber auch im 5G-Netz (Wi-Fi 6) sehr hoch und stabil. Wir konnten während des Tests auch keinerlei Probleme mit der Verbindungsqualität erkennen.
| Networking | |
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 | |
| iperf3 transmit AXE11000 | |
| iperf3 receive AXE11000 | |
| HP Dragonfly Pro 2023 | |
| iperf3 transmit AXE11000 | |
| iperf3 receive AXE11000 | |
| iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
| iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
| Acer Swift 3 SF314-71-56U3 | |
| iperf3 transmit AXE11000 | |
| iperf3 receive AXE11000 | |
| Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 | |
| iperf3 transmit AXE11000 | |
| iperf3 receive AXE11000 | |
| Honor MagicBook View 14 | |
| iperf3 transmit AX12 | |
| iperf3 receive AX12 | |
| Huawei MateBook 14s i7 | |
| iperf3 transmit AX12 | |
| iperf3 receive AX12 | |
Webcam
Im oberen Bildschirmrahmen befindet sich eine 1080p-Webcam, die einen leichten Qualitätsvorteil gegenüber den alten 720p-Modellen bietet. Lenovo integriert eine elektronische Blende (eShutter), die über einen Schalter auf der rechten Seite aktiviert werden kann. Zudem steht eine IR-Kamera für die Gesichtserkennung in Verbindung mit Windows Hello zur Verfügung.
Wartung
Die untere Gehäuseabdeckung ist mit einigen Torx-Schrauben (T5) gesichert und lässt sich leicht entfernen. Im Inneren hat man Zugriff auf die beiden Lüfter, den Akku, das WLAN-Modul und die M.2-2280-SSD, die anderen Komponenten inklusive des Arbeitsspeichers sind aber verlötet.
Eingabegeräte - Lenovo verbaut sehr komfortable Tastatur
Das Yoga Pro 7 bietet eine sehr komfortable Tastatur mit 1,5 mm Tastenhub, deren Tippgefühl auch den teureren ThinkPads kaum nachsteht (bzw. sogar besser ist als bei manchen ThinkPads mit 1,35 mm Hub). Der Tastenanschlag ist nicht zu hart und gleichzeitig sehr leise - insgesamt waren wir sehr positiv von der Tastatur überrascht. Auch längere Texte lassen sich hier problemlos verfassen. Die Tastatur bietet zudem eine zweistufige weiße Beleuchtung, die auch mittels Umgebungslichtsensor aktiviert werden kann.
Das große ClickPad (13,5 x 8 cm) biete viel Platz für die Zeigersteuerung und Gesten mit bis zu vier Fingern, was dank den guten Gleiteigenschaften auch sehr gut und zuverlässig funktioniert. Die untere Hälfte lässt sich zudem herunterdrücken, was aber mit einem sehr lauten und billig wirkenden Klickgeräusch quittiert wird. Wir empfehlen hier, das Pad für Eingaben lediglich anzutippen.
Display - 2.5K IPS mit 90 Hz
Lenovo bietet das Yoga Pro 7 mit zwei verschiedenen 14,5-Zoll Displays an, die dann entweder als matte Versionen oder spiegelnde Touchscreens verfügbar sind. Unser Testgerät ist mit dem Basismodell, dem 2.5K-IPS-Panel mit 2.560 x 1.600 Pixeln im Format 16:10 und einer Frequenz von 90 Hz ausgestattet. Die subjektive Bildqualität des matten IPS-Panels ist sehr gut: Inhalte werden scharf dargestellt, die Farben sind kräftig und trotz der matten Oberfläche wirken auch helle Oberflächen nicht körnig. Zudem ist der Bildeindruck dank den 90 Hz flüssig, wobei standardmäßig erst einmal 60 Hz voreingestellt sind. Im direkten Vergleich ist die subjektive Bildqualität zwischen dem 2.5K-Panel und dem 3K-IPS-Panel mit 120 Hz sogar praktisch identisch (auch wenn das 3K-Panel Vorteile beim Farbraum und der Helligkeit hat).
Lenovo gibt eine Helligkeit von 350 cd/m² an, was unser Testgerät mit durchschnittlich 365 cd/m² leicht überbietet. Dank dem ordentlichen Schwarzwert von 0,26 cd/m² fällt das Kontrastverhältnis mit maximal ~1.500:1 sehr gut aus. Die Helligkeit kann automatisch an die Umgebungshelligkeit angepasst werden, was auch ordentlich funktioniert. Die Reaktionszeiten sind ebenfalls ordentlich und es kommt kein PWM-Flackern zum Einsatz.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 386 cd/m²
Kontrast: 1485:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 3.8 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 1.2
ΔE Greyscale 6.2 | 0.5-98 Ø5.1
73.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
71.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.09
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 LEN145WQXGA, IPS, 2560x1600, 14.5" | HP Dragonfly Pro 2023 AU Optronics AUOA49A, IPS, 1920x1200, 14" | Acer Swift 3 SF314-71-56U3 Samsung SDC4171 (ATNA40YK07-0), OLED, 2880x1800, 14" | Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 LEN140WQ+, IPS, 2880x1800, 14" | Honor MagicBook View 14 CSO MNE208UA1-1 (CSO140B), LTPS, 2520x1680, 14.2" | Huawei MateBook 14s i7 CSOTT3 U17B MNE208ZA1-3, LTPS, 2520x1680, 14.2" | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | 5% | 23% | 5% | -4% | -4% | |
| Display P3 Coverage | 71.8 | 76.6 7% | 98.05 37% | 77.7 8% | 67.5 -6% | 67.8 -6% |
| sRGB Coverage | 99.2 | 100 1% | 99.63 0% | 100 1% | 98.6 -1% | 98.3 -1% |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 73.1 | 77.4 6% | 97.22 33% | 78.4 7% | 70.1 -4% | |
| Response Times | -46% | 88% | 26% | 22% | 15% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.2 ? | 65.6 ? -52% | 35.2 ? 19% | 33.2 ? 23% | 37.6 ? 13% | |
| Response Time Black / White * | 25.9 ? | 36 ? -39% | 3 ? 88% | 17.6 ? 32% | 20.8 ? 20% | 21.6 ? 17% |
| PWM Frequency | 360 | 27780 ? | ||||
| Bildschirm | 25% | 103% | 14% | 27% | 27% | |
| Helligkeit Bildmitte | 386 | 425.9 10% | 389 1% | 469 22% | 418 8% | 419 9% |
| Brightness | 366 | 405 11% | 389 6% | 445 22% | 408 11% | 407 11% |
| Brightness Distribution | 91 | 87 -4% | 98 8% | 90 -1% | 91 0% | 93 2% |
| Schwarzwert * | 0.26 | 0.26 -0% | 0.029 89% | 0.24 8% | 0.23 12% | |
| Kontrast | 1485 | 1638 10% | 13414 803% | 1742 17% | 1822 23% | |
| Delta E Colorchecker * | 3.8 | 2.81 26% | 3.51 8% | 3.5 8% | 1.28 66% | 1.9 50% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 9.1 | 4.91 46% | 6.87 25% | 5.3 42% | 3.48 62% | 3.6 60% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.2 | 0.49 59% | 2.11 -76% | 1.7 -42% | 1.01 16% | 0.9 25% |
| Delta E Graustufen * | 6.2 | 2.2 65% | 2.2 65% | 3.3 47% | 2.7 56% | 2.9 53% |
| Gamma | 2.09 105% | 2.04 108% | 2.16 102% | 1.97 112% | 2.19 100% | 2.14 103% |
| CCT | 6618 98% | 6688 97% | 6320 103% | 6512 100% | 7043 92% | 6733 97% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
10% | 71% /
84% | 15% /
14% | 15% /
22% | 13% /
19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir haben das Display mit der professionellen CalMAN-Software (X-Rite i1 Pro2) analysiert und im Auslieferungszustand gibt es einen leichten Grünstich, zudem sind die DeltaE-2000-Abweichungen der Graustufen und Farben gegenüber dem sRGB-Referenz-Farbraum deutlich oberhalb der wichtigen Grenze von 3. In dem Panel steckt aber Potenzial, denn mit unserer eigenen Kalibrierung (das entsprechende Profil steht weiter oben zum kostenlosen Download zur Verfügung) reduziert sich zwar die maximale Helligkeit um ~30 cd/m², aber sowohl die Graustufen als auch die Farben weisen jetzt nur noch minimale Abweichungen auf, zudem ist der Farbstich komplett verschwunden. Lediglich 100 % Rot liegt mit einer Abweichung von ~4 leicht oberhalb vom Zielwert, zusammen mit der vollständigen sRGB-Abdeckung eignet sich das Panel aber dennoch für die Bearbeitung von Bildern/Videos.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 25.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.3 ms steigend |  |
| ↘ 12.6 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 60 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.9 ms steigend |  |
| ↘ 23.3 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.5 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM nicht festgestellt |  | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Im Freien macht das matte Display eine ordentliche Figur, lediglich im direkten Sonnenschein reicht die Helligkeit einfach nicht aus, um den Bildschirminhalt noch vernünftig erkennen zu können. Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels ist gut.
Leistung - Zen3+ der 45-Watt-Klasse
Die AMD-Version des neuen Yoga Pro 7 ist ausschließlich mit den HS-Prozessoren der 45-Watt-Klasse erhältlich, wobei hier unter der Bezeichnung Ryzen 7000 sowohl die Versionen mit Zen3+ als auch den neuen Zen4-Chips verfügbar sind. Das ist etwas verwirrend, hier kann man sich merken, dass die 35 am Ende des vierstelligen Zahlencodes Zen3+ und die 40 die neuen Zen4 Chips repräsentiert. Aktuell sind nur die Modelle mit Zen3+ verfügbar, wann die Zen4-Versionen auf den Markt kommen, steht aktuell noch nicht fest. Zudem bietet Lenovo optionale die dedizierten GPUs GeForce RTX 3050 Laptop (max. 58 Watt TGP) und auch die neue GeForce RTX 4050 Laptop (max. 55 Watt TGP) an.
Testbedingungen
In der Lenovo Vantage App stehen die bekannten Leistungsmodi Akkusparmodus, Intelligente Kühlung und Höchstleistung zur Verfügung, die sich auch über die Tastenkombination Fn+Q umschalten lassen. Bei unserem iGPU-Modell macht es keinen Sinn, denn Höchstleistungsmodus zu verwenden, da lediglich die Multi-Core-CPU-Leistung minimal besser ausfällt (siehe CPU-Sektion). Auf die iGPU-Leistung bzw. die Gaming-Leistung hat der Modus aber keine Auswirkungen, weshalb es hier keinen Sinn macht, die höhere Lüfteraktivität in Kauf zu nehmen. Lediglich im synthetischen Stresstest gibt es einen deutlichen Unterschied, in diesem Fall kann man dann aber einfach in den Modus Höchstleistung wechseln. Für die nachfolgenden Benchmarks und Messungen kam daher standardmäßig der Modus Intelligente Kühlung zum Einsatz.
Prozessor
Der "neue" AMD Ryzen 7 7735HS ist im Endeffekt ein umbenannter Ryzen 7 6800HS mit einem 50 MHz höheren Turbo-Takt. Es gibt also nach wie vor 8 Zen3+-Kerne, die bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten können. Der Prozessor darf kurzzeitig bis zu 60 Watt verbrauchen und pendelt sich bei dauerhafter Belastung dann bei etwa 45-50 Watt ein. Im Höchstleistungsmodus sind es 65/60 Watt, unsere CBR15-Schleife zeigt aber, dass das keinen großen Einfluss hat.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Die Benchmark-Ergebnisse sind insgesamt sehr gut und in den Multi-Core-Tests liegt der Ryzen 7 7735HS ind er Regel vor den direkten Konkurrenten, lediglich in den Single-Core-Tests haben die Intel-Chips noch einen kleinen Vorteil. Alles in allem also nach wie vor ein gutes Ergebnis für den bekannten Prozessor.
Im Akkubetrieb wird die Prozessorleistung nicht reduziert. Weitere CPU-Benchmarks stehen hier zur Verfügung.
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
| CPU Performance Rating | |
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7735HS | |
| Acer Swift 3 SF314-71-56U3 | |
| HP Dragonfly Pro 2023 -2! | |
| Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
| Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 | |
| Honor MagicBook View 14 | |
| Huawei MateBook 14s i7 | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7735HS | |
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 | |
| Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
| Acer Swift 3 SF314-71-56U3 | |
| Honor MagicBook View 14 | |
| Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 | |
| Huawei MateBook 14s i7 | |
System Performance
Das Yoga Pro 7 ist ein extrem reaktionsschneller Begleiter im Alltag und macht auch bei anspruchsvollen Anwendungen nicht schlapp. Die guten Benchmark-Ergebnisse bestätigen dabei unseren subjektiven Leistungseindruck und wir konnten während unserer gesamten Testzeit keine Probleme erkennen.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
| PCMark 10 / Score | |
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7735HS, AMD Radeon 680M (5722 - 7000, n=7) | |
| Durchschnitt der Klasse Subnotebook (4993 - 7788, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
| HP Dragonfly Pro 2023 | |
| Acer Swift 3 SF314-71-56U3 | |
| Honor MagicBook View 14 | |
| Huawei MateBook 14s i7 | |
| Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 | |
| PCMark 10 Score | 6767 Punkte | |
Hilfe | ||
| AIDA64 / Memory Copy | |
| Durchschnitt der Klasse Subnotebook (14554 - 109035, n=67, der letzten 2 Jahre) | |
| Acer Swift 3 SF314-71-56U3 | |
| Honor MagicBook View 14 | |
| Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 | |
| Huawei MateBook 14s i7 | |
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7735HS (30324 - 52012, n=15) | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
In unserem standardmäßigen DPC-Latency-Test (Surfen im Internet, YouTube-4K-Wiedergabe, CPU-Last) zeigt das Testgerät mit der vorliegenden BIOS-Version keine Einschränkungen und eignet sich daher auch für die Verwendung von Echtzeit-Audioanwendungen.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| Acer Swift 3 SF314-71-56U3 | |
| Honor MagicBook View 14 | |
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 | |
| Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 | |
| Huawei MateBook 14s i7 | |
| HP Dragonfly Pro 2023 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Lenovo stattet das Yoga Pro 7 mit schnellen PCIe-4.0-NVMe-Laufwerken aus, in unserem Fall die 1-TB-Version der Samsung PM9A1. Die Transferraten sind mit maximal 7 GB/s auch sehr gut, allerdings bricht die Leistung bei dauerhafter Belastung nach einigen Minuten um etwa die Hälfte ein. Im normalen Alltag hat das aber keine Auswirkungen und wir hatten auch beim Testen keine Probleme. Weitere SSD-Benchmarks stehen hier zur Verfügung.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Um die Grafikberechnungen kümmert sich die integrierte Radeon 680M, die wir bereits von den Ryzen-6000-Chips aus dem letzten Jahr kennen. Die neue Radeon 780M sollte schneller sein, bisher fehlt aber noch jede Spur von den neuen Chips und die Radeon 680M ist damit immer noch eine sehr gute Wahl, da sie spürbar mehr Leistung (~40-50 %) bietet als Intels integrierte Xe Graphics G7, die auch in den neuesten Raptor-Lake-Chips zum Einsatz kommt.
Zumindest in den synthetischen Tests kann die 680M auch mit kleinen dedizierten GPUs wie der GeForce MX450 bzw. MX550 aufnehmen, die dedizierte GeForce RTX 3050 Laptop ist aber noch einmal deutlich schneller (~70 %). Beim Spielen reicht die Leistung für viele Titel für mittlere bis hohe Details und auch hier gibt es einen deutlichen Vorsprung gegenüber der iGPU von Intel.
Die Grafikleistung bliebt zudem auch bei dauerhafter Belastung und im Akkubetrieb vollkommen stabil. Weitere GPU-Benchmarks sind hier gelistet.
| 3DMark 11 Performance | 11387 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 6993 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 2879 Punkte | |
Hilfe | ||
* ... kleinere Werte sind besser
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
|---|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 138.5 | 119.7 | 53.4 | 24.2 | |
| The Witcher 3 (2015) | 150 | 48 | 27.1 | ||
| Dota 2 Reborn (2015) | 116.5 | 104.5 | 81.3 | 70.9 | |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 74.7 | 36.9 | 25.9 | 18.4 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 53.8 | 44 | 35.1 | ||
| Far Cry 5 (2018) | 70 | 45 | 41 | 40 | |
| Strange Brigade (2018) | 167.5 | 63 | 53.1 | 44.2 | |
| F1 2021 (2021) | 186.3 | 88.4 | 67 | 27.3 | |
| F1 22 (2022) | 83.1 | 70.1 | 54.9 | 12.3 |
Emissionen - Yoga Pro 7 bleibt angenehm leise
Geräuschemissionen
Im Alltag ist das neue Yoga Pro 7 ein extrem leiser Rechner und bei einfachen Aufgaben stehen die Lüfter in der Regel still. Beim Spielen kann man mit 36-42 dB(A) rechnen, wobei es hier auf die CPU-Auslastung ankommt. In unserem Stresstest waren es hingegen nur maximal 36,2 dB(A) und zwar konstant. Im Höchstleistungsmodus steigt der Wert auf deutlich lautere 47,3 dB(A), was unserer Meinung nach aber nicht nötig ist. Sonstige elektronische Geräusche gab es bei unserem Testgerät nicht.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 24.2 / 24.2 / 24.2 dB(A) |
| Last |
| 36.2 / 36.2 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.2 dB(A) | ||
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 Radeon 680M, R7 7735HS, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | HP Dragonfly Pro 2023 Radeon 680M, R7 7736U, PSEIB512GABBMC0 | Acer Swift 3 SF314-71-56U3 Iris Xe G7 80EUs, i5-12500H, Micron 2450 1TB MTFDKBA1T0TFK | Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 Iris Xe G7 80EUs, i5-1240P, Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ | Honor MagicBook View 14 Iris Xe G7 96EUs, i7-11390H, WDC PC SN730 SDBPNTY-512G | Huawei MateBook 14s i7 Iris Xe G7 96EUs, i7-11370H, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | 5% | -4% | -1% | -9% | -1% | |
| aus / Umgebung * | 24.2 | 23 5% | 25.15 -4% | 23.7 2% | 25 -3% | 24.3 -0% |
| Idle min * | 24.2 | 23 5% | 25.15 -4% | 23.7 2% | 26 -7% | 24.3 -0% |
| Idle avg * | 24.2 | 23 5% | 25.15 -4% | 25.1 -4% | 27 -12% | 24.3 -0% |
| Idle max * | 24.2 | 23 5% | 25.15 -4% | 25.1 -4% | 29 -20% | 28.4 -17% |
| Last avg * | 36.2 | 27.8 23% | 35.6 2% | 38.4 -6% | 38 -5% | 31.7 12% |
| Witcher 3 ultra * | 42.7 | 40.6 5% | 38.4 10% | 40 6% | 31.7 26% | |
| Last max * | 36.2 | 40.3 -11% | 40.3 -11% | 39.4 -9% | 45 -24% | 46.8 -29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Lenovo hat die Oberflächentemperaturen des Pro 7 14 gut im Griff, lediglich im mittleren hinteren Bereich der Unterseite wird es mit knapp 50 °C spürbar wärmer unter Last. Beim Spielen bleibt es hier mit 45 °C aber etwas kühler und kann auf durchaus noch auf den Oberschenkeln abgestellt werden. Bei alltäglichen und anspruchslosen Aufgaben gibt es sowieso keine Einschränkungen und das Alu-Gehäuse bleibt stets angenehm kühl.
Im Stresstest fällt der SoC-Verbrauch zunächst auf etwas mehr als 30 Watt ab, bevor er sich dann nach etwa 15 Minuten bei 15 Watt stabilisiert. Unser Stresstest ist aber ein Extremszenario und in diesem Fall könnte man auch in den Höchstleistungsmodus wechseln, wo die Leistung mit 60 Watt dann höher ausfällt (aber auch die Lüfterlautstärke).
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.2 °C (+0.7 °C).
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 AMD Ryzen 7 7735HS, AMD Radeon 680M | HP Dragonfly Pro 2023 AMD Ryzen 7 7736U, AMD Radeon 680M | Acer Swift 3 SF314-71-56U3 Intel Core i5-12500H, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 Intel Core i5-1240P, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Honor MagicBook View 14 Intel Core i7-11390H, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Huawei MateBook 14s i7 Intel Core i7-11370H, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | 8% | -11% | -11% | 0% | -2% | |
| Last oben max * | 39.2 | 38.6 2% | 43 -10% | 42.3 -8% | 41 -5% | 41.1 -5% |
| Last unten max * | 49.8 | 42.8 14% | 45.6 8% | 52.8 -6% | 46 8% | 45.4 9% |
| Idle oben max * | 24.2 | 22.2 8% | 29.5 -22% | 27.1 -12% | 25 -3% | 25.3 -5% |
| Idle unten max * | 25.1 | 23.6 6% | 30.3 -21% | 29.1 -16% | 25 -0% | 26.5 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Lenovo verbaut im Yoga ein Lautsprechersystem mit vier Modulen, die insgesamt einen ordentlichen Klang bieten. Sie sind ausreichend laut und klar, lediglich beim Bass muss man Einschränkungen in Kauf nehmen. Für die normale Wiedergabe von Videos oder etwas Hintergrundmusik reichen die Module aber auf jeden Fall aus. Konkurrenten wie das MateBook 14s zeigen aber, dass noch Luft nach oben vorhanden ist.
Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 15% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MateBook 14s i7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Pro 7 mit viel Ausdauer
Energieaufnahme
In unseren Verbrauchsmessungen ist das neue Yoga Pro 7 mit dem AMD-Prozessor sehr effizient und verbraucht im Leerlauf bei maximaler Helligkeit gerade einmal 7,9 Watt (mit 90 Hz). Auch unter Last gibt es hier keine Probleme, beim Spielen kann man mit etwa 60 Watt rechnen. Im Stresstest sind es zunächst maximal ~84 Watt, was sich dann aber schnell bei ~65-70 Watt einpendelt. Das mitgelieferte 100-Watt-Netzteil ist also vollkommen ausreichend dimensioniert.
| Aus / Standby | 0.36 / 0.45 Watt |
| Idle | 4.1 / 7.7 / 7.9 Watt |
| Last |
66.2 / 84.3 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 R7 7735HS, Radeon 680M, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, IPS, 2560x1600, 14.5" | HP Dragonfly Pro 2023 R7 7736U, Radeon 680M, PSEIB512GABBMC0, IPS, 1920x1200, 14" | Acer Swift 3 SF314-71-56U3 i5-12500H, Iris Xe G7 80EUs, Micron 2450 1TB MTFDKBA1T0TFK, OLED, 2880x1800, 14" | Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 i5-1240P, Iris Xe G7 80EUs, Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ, IPS, 2880x1800, 14" | Honor MagicBook View 14 i7-11390H, Iris Xe G7 96EUs, WDC PC SN730 SDBPNTY-512G, LTPS, 2520x1680, 14.2" | Huawei MateBook 14s i7 i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, LTPS, 2520x1680, 14.2" | Durchschnittliche AMD Radeon 680M | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | 20% | -15% | 1% | 7% | 3% | -15% | 7% | |
| Idle min * | 4.1 | 3.2 22% | 6.1 -49% | 5.6 -37% | 4 2% | 4.4 -7% | 6.76 ? -65% | 4.29 ? -5% |
| Idle avg * | 7.7 | 5.4 30% | 6.8 12% | 9.3 -21% | 7 9% | 8.7 -13% | 8.87 ? -15% | 7.35 ? 5% |
| Idle max * | 7.9 | 5.6 29% | 15 -90% | 9.6 -22% | 11 -39% | 9.6 -22% | 10.5 ? -33% | 9.14 ? -16% |
| Last avg * | 66.2 | 42.2 36% | 45 32% | 49 26% | 50 24% | 46 31% | 53.2 ? 20% | 44.8 ? 32% |
| Witcher 3 ultra * | 61.5 | 60 2% | 47.1 23% | 38.2 38% | 44.8 27% | 42.2 31% | ||
| Last max * | 84.3 | 82 3% | 97 -15% | 65.2 23% | 67 21% | 87.6 -4% | 70.1 ? 17% | 68.1 ? 19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Der große 73-Wh-Akku ermöglicht in Verbindung mit dem geringen Stromverbrauch sehr lange Laufzeiten. Wir haben unseren WLAN-Test sowohl mit 150 cd/m² als auch voller Helligkeit jeweils mit 60 und 90 Hz durchgeführt, konnten aber nur bei der vollen Helligkeit einen Unterschied von etwa einer Stunde ermitteln. Bei 60 Hz waren die Ergebnisse praktisch identisch. Und die Ergebnisse sind wirklich gut, denn selbst mit voller Helligkeit ermitteln wir fast 10 Stunden (60 Hz) bzw. 9 Stunden mit 90 Hz. Mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² (entspricht beim Testgerät 81 % der maximalen Helligkeit) sind es sogar 13 Stunden im WLAN-Test und 15 Stunden bei der Videowiedergabe.
| Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 R7 7735HS, Radeon 680M, 73 Wh | HP Dragonfly Pro 2023 R7 7736U, Radeon 680M, 65 Wh | Acer Swift 3 SF314-71-56U3 i5-12500H, Iris Xe G7 80EUs, 57 Wh | Lenovo Yoga Slim 7i Pro 14IAP G7 i5-1240P, Iris Xe G7 80EUs, 61 Wh | Honor MagicBook View 14 i7-11390H, Iris Xe G7 96EUs, 60 Wh | Huawei MateBook 14s i7 i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs, 60 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | 42% | -45% | -31% | -15% | -11% | 15% | |
| H.264 | 903 | 426 -53% | 643 -29% | 693 -23% | 955 ? 6% | ||
| WLAN | 783 | 777 -1% | 312 -60% | 517 -34% | 544 -31% | 618 -21% | 752 ? -4% |
| Last | 86 | 158 84% | 66 -23% | 61 -29% | 88 2% | 95 10% | 123.6 ? 44% |
| Idle | 1393 | 1382 | 1882 ? |
Pro
Contra
Fazit - Yoga Pro 7 ist eines der besten Ultrabooks
Das neue Lenovo Yoga Pro 7 hat im Test einen sehr guten Eindruck hinterlassen und bietet in fast allen Disziplinen eine sehr überzeugende Vorstellung. Angefangen beim hochwertigen Alu-Gehäuse mit ausreichend Anschlüssen, der sehr komfortablen Tastatur, dem matten IPS-Bildschirm, den langen Akkulaufzeiten und der hohen Systemleistung.
Natürlich hätten wir uns beim Prozessor schon die neuen Zen4-Modelle von AMD gewünscht, aber der letztjährige Zen3+-Prozessor ist nach wie vor eine sehr solide Wahl und bietet insgesamt mehr Leistung (vor allem im GPU-Bereich) als die aktuellen Raptor-Lake-Modelle von Intel. Zudem bleibt die Leistung im Akkubetrieb stabil und der Prozessor ist sehr effizient - zusammen mit dem großen Akku sind praxistaugliche Laufzeiten möglich und man sollte problemlos einen ganzen Arbeitstag ohne Netzteil bewältigen können.
Das Yoga Pro 7 soll auch mit den neuen Zen4-Chips kommen, allerdings kann aktuell noch niemand sagen wann. Zudem dürften die Modelle auch etwas teurer sein. Angesichts des tollen Preis-Leistungsverhältnis können wir die Testkonfiguration mit dem Zen3+ aber dennoch uneingeschränkt empfehlen, ein besseres Gesamtpaket gibt es für 1.129 Euro unserer Meinung nach aktuell nicht.
Der Prozessor ist zwar schon ein Jahr alt, aber die Leistung ist nach wie vor sehr gut. Das neue Lenovo Yoga Pro 7 14 bietet ein extrem gutes Gesamtpaket mit gutem Bildschirm, toller Tastatur und langen Akkulaufzeiten. Gleichzeitig kann auch das Preis-Leistungsverhältnis voll überzeugen und aktuell ist es sicherlich eines der besten Ultrabooks auf dem Markt, was wir mit unserem Editors Choice Award honorieren.
Wirkliche Schwachstellen hat das neue Yoga Pro 7, lediglich der fehlende SD-Kartenleser ist hier zu bemängeln. Angesichts des Preises hört unsere Kritik da aber auch schon auf und optional gibt es auch noch ein besseres Panel mit P3-Abdeckung. Beim kürzlich getesteten HP Dragonfly Pro (mit dem Ryzen 7 7736U - im Endeffekt der letztjährige Ryzen 7 6800U) gibt es deutlich weniger Anschlüsse, ein glänzendes FHD-Panel und die SSD kann nicht aufgerüstet werden. Die Intel-Konkurrenz bietet weniger Leistung, vor allem in Hinsicht auf die integrierten Grafikkarten und ist in der Regel trotzdem teurer. Wer noch mehr Grafikleistung benötigt bekommt das neue Yoga Pro 7 optional auch mit der GeForce RTX 4050 Laptop (max. 55 Watt), das wir aktuell ebenfalls im Test haben. Der vollständige Testbericht wird in Kürze veröffentlicht.
Preis und Verfügbarkeit
Das Testgerät des Yoga Pro 7 14 ist bei Lenovo für 1.129 Euro oder bei unserem Leihsteller Campuspoint in Lenovos Campus-Programm für 999 Euro sofort verfügbar.
Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8
- 19.04.2023 v7 (old)
Andreas Osthoff
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
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