Lenovo ThinkPad X395 im Laptop-Test: Kampf um die Hoheit bei den Business-Subnotebooks
Das Thinkpad X390 mit Intel-CPU und UHD Graphics 620 kam auf 90 % im Test. Nun schickt Lenovo mit dem X395 die AMD-Version davon ins Rennen. Statt Core i5-8265U werkelt ein Ryzen 3 Pro 3300U mit Vega-6-Grafik im Notebook.
Im Lenovo-Shop kostet das X395 ab 927 Euro ohne WWAN-Option. Zum Vergleich ziehen wir natürlich das Thinkpad X390, aber auch das Thinkpad X390 Yoga, das Huawei Matebook 13, das HP EliteBook x360 1030 G3 sowie das Dell Latitude 5300 heran. Speziell für einen CPU-Vergleich erweitern wir um das Dell Latitude 3400.
Da in Sachen Gehäuse, Ausstattung, Eingabegeräte, Wartung und Co. alles beim Alten bleibt, sparen wir die entsprechenden Abschnitte aus und verweisen auf den Test zum Thinkpad X390.
#compare_competitor
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.8 % v7 (old) | 10 / 2019 | Lenovo ThinkPad X395 R3 PRO 3300U, Vega 6 | 1.3 kg | 16.9 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
90.3 % v6 (old) | 04 / 2019 | Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 16.9 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
87.4 % v6 (old) | 06 / 2019 | Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 i7-8565U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 15.95 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
84.2 % v7 (old) | 06 / 2019 | Huawei Matebook 13-53010FYW i7-8565U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 15 mm | 13.00" | 2160x1440 | |
89.5 % v7 (old) | 08 / 2018 | HP EliteBook x360 1030 G3 i5-8250U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 15.8 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
84.9 % v7 (old) | 08 / 2019 | Dell Latitude 5300 i5-8365U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 19 mm | 13.30" | 1920x1080 |
Ausstattung - Unterschiede zum Thinkpad X390
Gegenüber der Intel-Version gibt es einige Unterschiede: Die zwei USB-C-Gen-2-Ports unterstützen in der AMD-Variante kein Thunderbolt 3. Power Delivery und DisplayPort sind aber dabei. Dafür wird HDMI 2.0 unterstützt, beim X390 muss man mit HDMI 1.4 auskommen. Zusätzlich gibt es Freesync-Support. Angesichts der Einstiegsgrafik dürfte die Funktion praktisch aber brachliegen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5300 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5300 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=14, der letzten 2 Jahre) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
HP EliteBook x360 1030 G3 | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 | |
HP EliteBook x360 1030 G3 |
Sicherheit
Die neuen Ryzen-Pro-Modelle bieten gegenüber den Standard-Ryzen ein paar zusätzliche Sicherheitsfeatures, z. B. die Verschlüsselung des RAMs (AMD Memory Guard) oder Secure Boot. Das Intel-Pendant wären die vPro-Modelle, die bei Lenovo aber extra kosten.
Die Webcam bietet einen Shutter. Ein Kensington-Anschluss für ein Schloss ist auch vorhanden.
Zubehör
Beigelegt war noch ein LAN-Dongle, welcher an den miniEthernet-Anschluss angedockt werden kann und einen RJ-45-Port für Internetkabel bietet.
Garantie
Lenovo gewährt 3 Jahre Kurierabholung/Einsendung durch den Kunden als Garantie.
Display - Helles & kontrastreiches Lenovo X395
Es gibt drei Displayoptionen. Ein TN-Panel mit 1.366x768 Pixel stellt den Einstieg dar, bei uns ist ein mattes FullHD-IPS-Panel von Lenovo verbaut, welches es optional auch noch mit Touchbedienung gibt. Das Display ist exakt das gleiche wie beim X390.
Die Helligkeit ist mit 336 Nits gut, auch wenn das HP zeigt, dass es nochmals deutlich besser geht (443 Nits). Die Ausleuchtung ist mit 89 Prozent ebenfalls gut. Screen Bleeding ist uns nicht aufgefallen.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 300 cd/m²
Kontrast: 2225:1 (Schwarzwert: 0.16 cd/m²)
ΔE Color 3.6 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.11
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.92
Lenovo ThinkPad X395 LP133WF7-SPB1, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 LP133WF7-SPB1, , 1920x1080, 13.3" | HP EliteBook x360 1030 G3 Chi Mei CMN1380, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 LP133WF7-SPA1, , 1920x1080, 13.3" | Huawei Matebook 13-53010FYW Chi Mei CMN8201, , 2160x1440, 13" | Dell Latitude 5300 LGD05ED-133WF6, , 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 1% | 3% | 2% | 5% | 3% | |
Display P3 Coverage | 64.1 | 65.3 2% | 66.1 3% | 65.2 2% | 68.1 6% | 68.2 6% |
sRGB Coverage | 95.2 | 95.9 1% | 97.8 3% | 97 2% | 99.3 4% | 94.4 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.8 | 66.6 1% | 67.8 3% | 67.3 2% | 69.7 6% | 68.7 4% |
Response Times | -6% | 25% | -2% | 13% | 23% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 55 ? | 57.6 ? -5% | 39.2 ? 29% | 59.2 ? -8% | 43.2 ? 21% | 38 ? 31% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 34 ? -6% | 25.6 ? 20% | 30.8 ? 4% | 30.4 ? 5% | 27.2 ? 15% |
PWM Frequency | 26040 ? | 60240 ? | ||||
Bildschirm | 0% | -9% | -21% | -21% | -14% | |
Helligkeit Bildmitte | 356 | 356 0% | 470.1 32% | 319 -10% | 356 0% | 326 -8% |
Brightness | 336 | 336 0% | 443 32% | 306 -9% | 346 3% | 313 -7% |
Brightness Distribution | 88 | 88 0% | 88 0% | 90 2% | 86 -2% | 87 -1% |
Schwarzwert * | 0.16 | 0.16 -0% | 0.38 -138% | 0.15 6% | 0.35 -119% | 0.27 -69% |
Kontrast | 2225 | 2225 0% | 1237 -44% | 2127 -4% | 1017 -54% | 1207 -46% |
Delta E Colorchecker * | 3.6 | 3.6 -0% | 2.47 31% | 6.1 -69% | 3.3 8% | 3.2 11% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.5 | 5.5 -0% | 5.73 -4% | 9.7 -76% | 8.7 -58% | 6.3 -15% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.11 | 1.1 1% | 1.52 -37% | 1 10% | 1.1 1% | 1.6 -44% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 4.7 -0% | 3.7 21% | 8.6 -83% | 5.8 -23% | 3.8 19% |
Gamma | 2.92 75% | 2.48 89% | 2.35 94% | 2.62 84% | 2.21 100% | 2.14 103% |
CCT | 6222 104% | 6374 102% | 7373 88% | 6613 98% | 6670 97% | 6900 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 61.3 0% | 62 2% | 61.9 1% | 64.1 5% | 63.8 5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 96 | 95.7 0% | 98.2 2% | 96.8 1% | 99.4 4% | 94.8 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
-0% | 6% /
-3% | -7% /
-14% | -1% /
-12% | 4% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Kontrast und Schwarzwert sind wie beim X390 ausgesprochen gut, hier übertreffen beide die Konkurrenz. Die Farbabweichungen sind in Ordnung und lassen sich noch weiter optimieren. Die Farbraumabdeckungen sind mit 96 Prozent sRGB und 61 Prozent AdobeRGB ordentlich, hier ist die Konkurrenz allerdings auf Augenhöhe.
Etwas schwach sind die Reaktionszeiten, welche für unseren Geschmack zu hoch ausfallen. Für einen Office-Laptop ist dies aber wohl verschmerzbar.
Ein Außengebrauch des X395 stellt kein Problem dar, dank einer Helligkeit von über 300 Nits und einem hohen Kontrast sowie gutem Schwarzwert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
55 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 29 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 91 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das verwendete IPS-Displays ist sehr blickwinkelstabil, auch bei nicht perfektem Blickwinkel sind alle Details und Inhalte gut zu erkennen.
Leistung - Thinkpad X395 mit Handbremse
Ausstattungstechnisch macht das Notebook keinen Hehl aus seinen Business-Ambitionen, insbesondere der Smartcard-Reader untermauert dies, aber auch die CPU mit integrierter Grafik durchbricht nicht die Leistungsschallmauer, sondern ist auf effizienten Officebetrieb ausgelegt.
Latenzen konnten wir im 2-minütigen Lauf von LatencyMon nicht ermitteln.
Prozessor
Lenovo verbaut einen Ryzen 3 Pro 3300U, wahlweise gibt es das X395 auch mit AMD Ryzen 5 PRO 3500U oder AMD Ryzen 7 PRO 3700U. Dementsprechend müssten wir auch mit der kleinsten Intel-Variante des X390 (Core i3-8145U) vergleichen. Da das Modell nicht bei uns im Test war, ziehen wir das Dell Latitude 3400 mit gleicher CPU zum Vergleich heran.
Ryzen 3 Pro 3300U hat vier Kerne und muss leider ohne SMT auskommen. Die integrierte Vega 6 Grafik ist im weitesten Sinne mit der Intel UHD Graphics 630 vergleichbar und damit im Einsteigersegment zu verorten.
Im Cinebench-Loop für 30 Minuten gehen nach den ersten 2 - 3 Durchgängen rund 14 Prozent an Leistung verloren. Die Konkurrenz agiert hier aber ähnlich. Leistungstechnisch reiht es sich bei allen Cinebench-Versionen zwischen dem HP Elitebook mit Intel Core i5-8250U (X395 hat 13 % Rückstand) und dem Dell Latitude 3400 mit i3-8145U (X395 = +31 %) ein.
Zieht man den Stromstecker, so verliert es rund 24 Prozent an CPU-Performance (Multi-Kern).
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (11845 - 82102, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 3 PRO 3300U () | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (13726 - 68857, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 3 PRO 3300U () |
System Performance
Bei allen PCMark-Tests trennen das X395 etwa 6 bis 12 Prozent vom X390. Im Arbeitsalltag läuft jedoch alles reibungslos. Auch Videos werden stets flüssig wiedergegeben.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3260 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4356 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3606 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher ist eine PM981a mit 256 GB von Samsung verbaut. Alternativ kann man gegen Aufpreis auf 512 GB oder 1 TB aufstocken. Die PM981 ist eine der schnellsten SSDs unserer Bestenliste. Crystaldiskmark bescheinigt dem Speicher dementsprechend auch mit die besten Werte im Vergleich. Allerdings fällt der Speicher im AS-SSD-Test etwas ab, vor allem gegen die im X390 verbaute Intel SSD Pro 7600p. Insgesamt ist der Speicher jedoch sehr schnell unterwegs.
Lenovo ThinkPad X395 Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | HP EliteBook x360 1030 G3 Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Dell Latitude 5300 SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | Huawei Matebook 13-53010FYW WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Durchschnittliche Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -2% | -57% | -9% | 13% | 35% | 8% | |
Write 4K | 129.4 | 120.7 -7% | 64.3 -50% | 119.2 -8% | 144.1 11% | 191.2 48% | 135.2 ? 4% |
Read 4K | 41.6 | 58.5 41% | 34.13 -18% | 41.43 0% | 63.5 53% | 53.1 28% | 44.6 ? 7% |
Write Seq | 2334 | 1491 -36% | 466.4 -80% | 1240 -47% | 1496 -36% | 1768 -24% | 2091 ? -10% |
Read Seq | 2151 | 2760 28% | 498.3 -77% | 1668 -22% | 2677 24% | 1710 -21% | 2097 ? -3% |
Write 4K Q32T1 | 234 | 237.5 1% | 193.3 -17% | 381.7 63% | 357.4 53% | 575 146% | 370 ? 58% |
Read 4K Q32T1 | 325.7 | 336.1 3% | 179.7 -45% | 371.5 14% | 482.3 48% | 654 101% | 372 ? 14% |
Write Seq Q32T1 | 2348 | 1512 -36% | 396.8 -83% | 1369 -42% | 1558 -34% | 2544 8% | 2308 ? -2% |
Read Seq Q32T1 | 3563 | 3154 -11% | 547 -85% | 2652 -26% | 3021 -15% | 3433 -4% | 3395 ? -5% |
Write 4K Q8T8 | 1065 | 989 | 208 ? | ||||
Read 4K Q8T8 | 891 | 883 | 383 ? | ||||
AS SSD | 26% | -63% | -12% | 21% | 30% | 5% | |
Seq Read | 2234 | 2689 20% | 488.2 -78% | 2123 -5% | 2742 23% | 2934 31% | 2276 ? 2% |
Seq Write | 2110 | 1462 -31% | 403.2 -81% | 744 -65% | 1511 -28% | 2407 14% | 1486 ? -30% |
4K Read | 45.78 | 63.8 39% | 31.07 -32% | 43.02 -6% | 66.3 45% | 48.31 6% | 49.6 ? 8% |
4K Write | 102.7 | 139.8 36% | 70.8 -31% | 117.4 14% | 175.2 71% | 179.7 75% | 129.5 ? 26% |
4K-64 Read | 903 | 865 -4% | 255.1 -72% | 680 -25% | 873 -3% | 1296 44% | 683 ? -24% |
4K-64 Write | 986 | 1041 6% | 156.5 -84% | 1039 5% | 594 -40% | 1459 48% | 895 ? -9% |
Access Time Read * | 0.064 | 0.037 42% | 0.093 -45% | 0.057 11% | 0.035 45% | 0.103 -61% | 0.06433 ? -1% |
Access Time Write * | 0.042 | 0.024 43% | 0.048 -14% | 0.051 -21% | 0.021 50% | 0.021 50% | 0.04793 ? -14% |
Score Read | 1172 | 1198 2% | 335 -71% | 935 -20% | 1213 3% | 1638 40% | 960 ? -18% |
Score Write | 1300 | 1328 2% | 268 -79% | 1230 -5% | 920 -29% | 1879 45% | 1173 ? -10% |
Score Total | 3075 | 3095 1% | 781 -75% | 2586 -16% | 2712 -12% | 4334 41% | 2598 ? -16% |
Copy ISO MB/s | 1008 | 1290 28% | 208.1 -79% | 1725 71% | 1474 ? 46% | ||
Copy Program MB/s | 237.6 | 436.5 84% | 74.3 -69% | 418.3 76% | 426 ? 79% | ||
Copy Game MB/s | 572 | 1147 101% | 164.5 -71% | 687 20% | 760 ? 33% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 12% /
16% | -60% /
-61% | -11% /
-11% | 17% /
18% | 33% /
32% | 7% /
6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Einstiegsgrafik AMD Vega 6 eignet sich kaum zum Spielen, sondern übernimmt eher Aufgaben bei der Videodekodierung etc. Dennoch zeigt sich, dass AMDs integrierte GPU deutlich die Nase vor Intels (U)HD Graphics hat. Im 3DMark 11 hat unser Testmodell einen Vorsprung von 81 % gegenüber dem X390 mit Intel-Grafik und besserer CPU! Beim 3DMark 2013 sieht es ähnlich aus. Die 3D-Leistung ist also um einiges höher als bei der Intel-Konkurrenz.
Abseits der Steckdose verliert das X395 im 3DMark 11 kaum an Leistung, der minimale Unterschied liegt im Bereich der Messvarianz.
3DMark 11 Performance | 3425 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10619 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2025 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Vega-6-Grafik ist zwar ihren Intel-Pendants überlegen, dennoch eignet auch sie sich nur sehr bedingt zum Zocken. Leider bietet AMD einige Standardauflösungen nicht an. So können wir partout keine 1.366 x 768 einstellen, weder in Spielen, noch in Windows, auch nicht im Radeon oder Catalyst-Treiber. Gerade für schwächere GPUs sind niedrige Auflösungen aber wichtig.
The Witcher 3 ist bei allen Konkurrenten auch in niedrigsten Einstellungen praktisch unspielbar (17 fps). Einzige Ausnahme: Unser X395 erreicht hier 38 fps, ein Plus von 125 Prozent gegenüber dem X390!
Bei Rise of the Tomb Raider beträgt der Vorsprung immerhin noch 46 Prozent.
Für mehr Grafikpracht reicht es bei solchen Spielen aber auch beim X395 nicht, aber immerhin sind sie spielbar. Bei weniger anspruchsvollen Games wie Rocket League ist sogar FullHD bei mittleren Details drin. Bei wirklich aktuellen und anspruchsvollen Titeln wird aber auch Vega 6 passen müssen.
The Witcher 3 | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (48 - 187, n=48, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) (38 - 39, n=2) | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 | |
HP EliteBook x360 1030 G3 | |
Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (11.2 - 71, n=51, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) (7.4 - 9.7, n=2) | |
HP EliteBook x360 1030 G3 |
Rise of the Tomb Raider | |
1024x768 Lowest Preset | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) (29.8 - 37.5, n=2) | |
Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 | |
Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 | |
HP EliteBook x360 1030 G3 | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) (9.7 - 12.4, n=2) | |
HP EliteBook x360 1030 G3 |
Rocket League | |
1280x720 Performance | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) (52.6 - 138.1, n=2) | |
1920x1080 Performance | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) (42.2 - 78.9, n=2) | |
1920x1080 Quality AA:Medium FX | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) (26.9 - 47.9, n=2) | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Lenovo ThinkPad X395 | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) (17.4 - 27.7, n=2) |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 38 | 9.7 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 37.5 | 12.4 | ||
Rocket League (2017) | 138.1 | 47.9 | 27.7 |
Emissionen - Lenovo-Notebook ist kühl und leise
Geräuschemissionen
Das Lüfterverhalten agiert beim Thinkpad X395 sehr zurückhaltend. Im Idle stehen die Fans meistens still, der Laptop ist dann geräuschlos. Und auch unter Stress wird das Notebook mit 34 dB nicht wirklich laut. Nervige Töne haben wir nicht ausgemacht, die Lüfter surren recht leise vor sich hin, wenn sie denn aktiv sind.
Lenovo ThinkPad X395 Vega 6, R3 PRO 3300U, Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 UHD Graphics 620, i5-8265U, Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | HP EliteBook x360 1030 G3 UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 UHD Graphics 620, i7-8565U, Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | Huawei Matebook 13-53010FYW UHD Graphics 620, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Dell Latitude 5300 UHD Graphics 620, i5-8365U, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | |
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Geräuschentwicklung | 2% | 6% | 1% | 4% | 5% | |
aus / Umgebung * | 30.2 | 29.2 3% | 28.5 6% | 29.2 3% | 29.2 3% | 28.8 5% |
Idle min * | 30.2 | 29.2 3% | 28.5 6% | 29.2 3% | 29.2 3% | 28.8 5% |
Idle avg * | 30.2 | 29.2 3% | 28.5 6% | 29.2 3% | 29.2 3% | 28.8 5% |
Idle max * | 30.2 | 29.2 3% | 28.5 6% | 29.2 3% | 29.2 3% | 29.8 1% |
Last avg * | 34.3 | 34.8 -1% | 31.3 9% | 35 -2% | 31.7 8% | 31.7 8% |
Last max * | 34.3 | 34.8 -1% | 33.5 2% | 35 -2% | 33 4% | 33.2 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 30.2 dB(A) |
Last |
| 34.3 / 34.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Insbesondere unter Last bleibt das Thinkpad kühler als die Konkurrenz, vor allem auch kühler als das X390 bei gleicher Geräuschkulisse.
Die Handballenauflagen gehören dabei stets zu den kühlsten Bereichen, die Hitze konzentriert sich auf die Mitte bis zur rechten Seite hin. Die Lüfterausgänge sitzen ausgerechnet an der rechten Seite. Beim Testen von The Witcher 3 blies daher heiße Luft gegen unsere Maushand. Ausgänge auf der linken Seite oder noch besser hinten wären womöglich die bessere Wahl, im Officebetrieb ist dies aber kein Problem.
Lenovo ThinkPad X395 Vega 6, R3 PRO 3300U, Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 UHD Graphics 620, i5-8265U, Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | HP EliteBook x360 1030 G3 UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 UHD Graphics 620, i7-8565U, Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | Huawei Matebook 13-53010FYW UHD Graphics 620, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Dell Latitude 5300 UHD Graphics 620, i5-8365U, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | |
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Hitze | 4% | -4% | -11% | 2% | -5% | |
Last oben max * | 38.4 | 44.6 -16% | 38 1% | 41.7 -9% | 39.7 -3% | 43 -12% |
Last unten max * | 39.7 | 41.1 -4% | 45.4 -14% | 50.1 -26% | 44.4 -12% | 53 -34% |
Idle oben max * | 28.1 | 23.2 17% | 26.4 6% | 27.8 1% | 24.7 12% | 23.9 15% |
Idle unten max * | 28 | 22.8 19% | 30 -7% | 30.2 -8% | 25.3 10% | 24.7 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-2.7 °C).
Bereits wenige Sekunden nach dem Stressteststart fallen die Kerntaktraten auf Basisniveau (2,1 GHz). Nach einer Stunde liegt die Taktrate nur noch bei 1,4 GHz und damit deutlich unterhalb des Basistaktes. Die CPU-Temperatur pegelt sich bei etwa 69 Grad Celsius ein.
Die Taktrate von Vega 6 liegt zu Beginn noch bei 541 MHz, nach einer Stunde bleiben nur noch 200 MHz!
Hier wird deutlich, dass die Performance stark zugunsten eines leisen Betriebsgeräusches und niedriger Temperaturen gedrosselt wird. Für ein Office- oder Subnotebook womöglich nicht die schlechteste Entscheidung, dennoch enttäuscht die starke Drosselung etwas.
Lautsprecher
Gerade von kleinen Notebooks darf man keine große Klangkulisse erwarten. Auch hier sind die Speaker etwas zu leise und es fehlt deutlich an Tiefton. Externe Audiogeräte schließt man per Klinkenbuchse an, sie kombiniert den Kopfhörerausgang und einen Mikrofoneingang (Headset).
Lenovo ThinkPad X395 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 64% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Sparsamer und ausdauernder Lenovo-PC
Energieaufnahme
Der Verbrauch ist recht niedrig. Vor allem unter Last bleibt das X395 relativ sparsam. Insgesamt ist nur das teure HP Elitebook etwas sparsamer, alle anderen Konkurrenten verbrauchen mehr. Das 65-Watt-Netzteil wird jedenfalls nie ausgereizt und ist somit gut dimensioniert.
Aus / Standby | 0.3 / 0.55 Watt |
Idle | 4 / 6.3 / 9.3 Watt |
Last |
34 / 42 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad X395 R3 PRO 3300U, Vega 6, Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 i5-8265U, UHD Graphics 620, Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP EliteBook x360 1030 G3 i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 i7-8565U, UHD Graphics 620, Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Huawei Matebook 13-53010FYW i7-8565U, UHD Graphics 620, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 2160x1440, 13" | Dell Latitude 5300 i5-8365U, UHD Graphics 620, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG), IPS, 1920x1080, 13.3" | Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 2000/3000) | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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Stromverbrauch | -10% | 4% | -14% | -20% | -12% | -13% | -26% | |
Idle min * | 4 | 3.4 15% | 3.8 5% | 3.46 13% | 3.84 4% | 3.8 5% | 5.15 ? -29% | 4.44 ? -11% |
Idle avg * | 6.3 | 5.6 11% | 7.5 -19% | 5.88 7% | 7.68 -22% | 6.9 -10% | 7.75 ? -23% | 7.55 ? -20% |
Idle max * | 9.3 | 8.7 6% | 8.6 8% | 9.12 2% | 9.36 -1% | 7.5 19% | 9.45 ? -2% | 9.45 ? -2% |
Last avg * | 34 | 43.6 -28% | 33.1 3% | 45.6 -34% | 43.2 -27% | 41.4 -22% | 36 ? -6% | 45.8 ? -35% |
Last max * | 42 | 65 -55% | 31.8 24% | 65.9 -57% | 64.8 -54% | 63.1 -50% | 44 ? -5% | 68.4 ? -63% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In Sachen Akkulaufzeit entwickelt sich die Leistungsdrosselung zum Vorteil. Gerade unter Last ist der Energieverbrauch deutlich geringer als beim X390, wodurch es auch länger durchhält. Interessanter ist der Vergleich zum HP Elitebook. Bei einer ähnlichen Systemleistung beweist das X395 eine längere Ausdauer als das HP, obwohl Letzteres einen größeren Akku besitzt (56 vs 48 Wh). Letztlich geht es hier jedoch um einen Trade-Off zwischen Leistung und Energieverbrauch und somit Akkulaufzeit.
Lenovos "intelligenter" Energiesparplan arbeitet offenbar weniger effizient beim Videoschauen. Trotz minimiertem Leistungsregler und reduzierter Helligkeit ist der Durchhaltewert hier kleiner als beim Wifi-Test (Leistungsregler auf 3 von 4). Fast 10,5 Stunden sind aber immer noch gut. Hier hält das X390 jedoch mit ca. zwei Stunden mehr dagegen.
Dafür hat das X395 im WLAN-Test klar die Nase vorn und hält fast 2,5 Stunden länger durch als das X390. Im Classic-Test des BatteryEater ist der Wert des X395 mehr als doppelt so hoch, der Performancedrosselung sei Dank.
Lenovo ThinkPad X395 R3 PRO 3300U, Vega 6, 48 Wh | Lenovo ThinkPad X390-20Q1S02M00 i5-8265U, UHD Graphics 620, 48 Wh | HP EliteBook x360 1030 G3 i5-8250U, UHD Graphics 620, 56.2 Wh | Dell Latitude 5300 i5-8365U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Lenovo ThinkPad X390 Yoga-20NQS05R00 i7-8565U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Huawei Matebook 13-53010FYW i7-8565U, UHD Graphics 620, 41.7 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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Akkulaufzeit | -20% | 0% | -24% | -29% | -23% | 17% | |
Idle | 1103 | 1381 25% | 1416 28% | 1750 ? 59% | |||
H.264 | 620 | 764 23% | 600 -3% | 911 ? 47% | |||
WLAN | 655 | 499 -24% | 602 -8% | 500 -24% | 492 -25% | 419 -36% | 726 ? 11% |
Last | 227 | 94 -59% | 189 -17% | 91 -60% | 88 -61% | 115.4 ? -49% |
Pro
Contra
Fazit - Tolles Subnotebook mit verschmerzbarer CPU-Bremse
Das X390 mit Intel-CPU/GPU konnte im April 90 Punkte abstauben. Ist das X395 nun schlechter? Mitnichten! Mittlerweile haben wir unser Ratingsystem angepasst, die Anforderungen sind gestiegen. Insgesamt liegen beide auf einem ähnlichen Niveau, jedoch mit unterschiedlichem Fokus und individuellen Vor- und Nachteilen.
Gemein haben beide die guten Eingabegeräte und das tolle Display, aber auch den umständlichen MicroSD-Slot im SIM-Schacht, den fest verlöteten RAM oder den Lüfterausgang an der rechten Maushandseite.
Das X395 bietet mehr Sicherheitsfeatures für Unternehmen, hat eine deutlich höhere Grafikleistung und verbraucht nochmals etwas weniger Strom unter Last. So hat es im direkten Vergleich vielleicht sogar knapp die Nase vorn.
Während aber die GPU klar potenter ist als bei Intel, wird die CPU vergleichsweise stark gedrosselt, zugunsten von Lautstärke, Temperatur und Verbrauch. Leider verzichtet man beim X395 auch auf Thunderbolt, hat dafür aber HDMI 2.0 statt nur 1,4.
Das X395 ist ein tolles Sub- und Office-Notebook, das kaum Schwächen offenbart und mit seinem Intel-Pendant Thinkpad X390 mindestens gleichzieht. Es bleibt stets leise, kühl sowie sparsam und hat eine vergleichsweise starke Grafikleistung.
Für ca. 927 Euro ist das X395 derzeit bei Lenovo zu haben, womöglich wird das Angebot in diversen Shops demnächst günstiger sein. Die vielen guten Werte des Subnotebooks machen es definitiv zu einer Kaufempfehlung für Firmen aber auch Privatkunden.
Lenovo ThinkPad X395
- 14.10.2019 v7 (old)
Christian Hintze