Dell Latitude 3400 im Test: Günstiges Business-Notebook mit langen Akkulaufzeiten
Das Dell Latitude 3400 zählt zu den 14-Zoll-Business-Notebooks aus dem Einstiegssegment. Es handelt sich hier um den Nachfolger des Latitude 3490. Die uns vorliegende Ausstattungsvariante ist zu Preisen zwischen 550 und 600 Euro zu bekommen und stellt den aktuell günstigsten Vertreter der Reihe dar. Zu den Konkurrenten zählen das Lenovo Thinkpad E490 bzw. E495 und das HP Probook 445 G6 bzw. 440 G6.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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83 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell Latitude 3400 i3-8145U, UHD Graphics 620 | 1.7 kg | 18.65 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 05 / 2019 | Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.8 kg | 19.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
84.2 % v7 (old) | 09 / 2019 | Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE R5 3500U, Vega 8 | 1.8 kg | 19.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
86.3 % v6 (old) | 03 / 2019 | HP ProBook 440 G6-5TK01EA i7-8565U, UHD Graphics 620 | 1.6 kg | 18 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
83.7 % v6 (old) | 04 / 2019 | HP ProBook 445 G6 R5 2500U, Vega 8 | 1.6 kg | 18 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung- Dell verbaut viele Anschlüsse
Dell setzt beim Latitude auf ein schwarzes Kunststoffgehäuse. Größtenteils finden matte, angeraute Oberflächen Verwendung. Lediglich die schmalen Seiten des Notebooks bestehen aus glänzendem, glattem Kunststoff. Das Notebook zeigt sich gut verarbeitet und offenbart keine gravierenden Stabilitätsmängel. Der Akku ist fest verbaut. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden.
Das Notebook bringt drei Typ-A-USB-Steckplätze (2x USB 3.2 Gen 1, 1x USB 2.0) mit. Auch ein Typ-C-USB-Anschluss (USB 3.2 Gen 1) ist vorhanden. Dieser unterstützt die Displayport-per-USB-C-Funktion (hierfür wird ein separat zu besorgender Adapter benötigt). Damit verfügt das Notebook über drei Videoausgänge (HDMI, VGA, DP per USB-C). Das Notebook kann über den USB-C-Steckplatz ebenfalls mit Energie versorgt werden (Power Delivery). Auch ein Gigabit-Ethernet-Steckplatz hat noch Platz gefunden.
Der verbaute Speicherkartenleser gehört zu den langsamen Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 32,3 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 23 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das WLAN-Modul unterstützt den schnellen ac-Standard. Die unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Transferraten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
HP ProBook 440 G6-5TK01EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 445 G6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 3490 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 3400 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
HP ProBook 445 G6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
HP ProBook 440 G6-5TK01EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=32, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 3400 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 3490 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte - Latitude mit Tastenbeleuchtung
Dell bestückt das Latitude mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur. Die flachen, minimal angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand gefällt uns. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Als störend hat es sich nicht erwiesen. Die Beleuchtung (zwei Helligkeitsstufen) wird mittels einer Funktionstaste gesteuert. Alles in allem liefert Dell hier eine gelungene Tastatur.
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,5 x 6,5 cm in Beschlag. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Padoberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - Dell 3400 hat IPS an Bord
Das matte 14-Zoll-Display des Latitude arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (226,9 cd/m²) und Kontrast (500:1) fallen zu niedrig aus. Wir sehen Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1000:1 als gut an. Innerhalb unseres Vergleichsfeldes erfüllt kein Notebook beide Anforderungen. Allerdings haben die Konkurrenten kontrastreichere Bildschirme zu bieten.
Leider zeigt der Latitude-Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter ein Flackern mit einer Frequenz von 1.000 Hz. Aufgrund der hohen Frequenz sollten auch bei empfindlichen Personen keine Kopfschmerzen und/oder Augenprobleme auftreten.
|
Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 240 cd/m²
Kontrast: 500:1 (Schwarzwert: 0.48 cd/m²)
ΔE Color 4.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.75 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.03% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.68% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Dell Latitude 3400 IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE IPS, 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G6-5TK01EA IPS, 1920x1080, 14" | HP ProBook 445 G6 IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 3490 IPS LED, 1920x1080, 14" | |
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Display | -2% | 5% | -5% | 3% | -1% | |
Display P3 Coverage | 40.68 | 39.85 -2% | 42.37 4% | 38.08 -6% | 41.53 2% | 39.81 -2% |
sRGB Coverage | 59.3 | 58.6 -1% | 63.5 7% | 57.2 -4% | 62 5% | 59.6 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.03 | 41.18 -2% | 43.8 4% | 39.37 -6% | 42.94 2% | 41.16 -2% |
Response Times | 8% | 811% | 20% | -11% | 30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44 ? | 48.4 ? -10% | 40.8 ? 7% | 41.6 ? 5% | 40 ? 9% | 36.4 ? 17% |
Response Time Black / White * | 42 ? | 38.4 ? 9% | 30.8 ? 27% | 27.2 ? 35% | 26 ? 38% | 24 ? 43% |
PWM Frequency | 1000 ? | 1250 ? 25% | 25000 ? 2400% | 208 ? -79% | ||
Bildschirm | 7% | 2% | -13% | 5% | -20% | |
Helligkeit Bildmitte | 240 | 305 27% | 241 0% | 256 7% | 200 -17% | 250 4% |
Brightness | 227 | 295 30% | 230 1% | 238 5% | 196 -14% | 241 6% |
Brightness Distribution | 79 | 90 14% | 75 -5% | 85 8% | 67 -15% | 81 3% |
Schwarzwert * | 0.48 | 0.23 52% | 0.17 65% | 0.23 52% | 0.17 65% | 0.25 48% |
Kontrast | 500 | 1326 165% | 1418 184% | 1113 123% | 1176 135% | 1000 100% |
Delta E Colorchecker * | 4.2 | 5.3 -26% | 4.7 -12% | 6.2 -48% | 4.26 -1% | 5.5 -31% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.16 | 18.9 -164% | 19.7 -175% | 18.2 -154% | 9.7 -35% | 23.5 -228% |
Delta E Graustufen * | 1.75 | 2.3 -31% | 2.6 -49% | 3.8 -117% | 3.15 -80% | 3.5 -100% |
Gamma | 2.36 93% | 2.09 105% | 2.12 104% | 2.5 88% | 2.31 95% | 2.27 97% |
CCT | 6387 102% | 6246 104% | 6507 100% | 6643 98% | 6882 94% | 7049 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 37.7 -1% | 40.3 6% | 36.1 -5% | 40 5% | 37.9 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 58.2 -1% | 63.3 7% | 56.9 -4% | 62 5% | 59.4 1% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 5 | 4.2 | 5.2 | 4.8 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
5% | 273% /
154% | 1% /
-7% | -1% /
2% | 3% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 28 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand wartet der Bildschirm mit einer ganz ordentlichen Farbdarstellung auf. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 4,2 wird der Zielbereich (Delta E kleiner 3) aber verfehlt. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB werden nicht vollständig abgebildet. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 38 Prozent (AdobeRGB) bzw. 59 Prozent (sRGB).
Dell stattet das 3400 mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Die geringe Leuchtstärke und der niedrige Kontrast des Displays erschweren das Ablesen im Freien sehr. Das Gerät ist in erster Linie für den Einsatz innerhalb von Gebäuden gemacht.
Leistung - Dell Laptop für Büroaufgaben
Dell liefert mit dem Latitude 3400 ein 14-Zoll-Business-Notebook aus dem Einstiegssegment. Das Gerät bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 550 bis 600 Euro zu bekommen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Dell stattet das Latitude mit einem Core i3-8145U Zweikernprozessor aus, der auf Intels Whiskey-Lake-Architektur basiert. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,1 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf 3,7 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,9 GHz (ein Kern) möglich. Hyperthreading (pro Kern können zwei Threads gleichzeitig ausgeführt werden) wird unterstützt.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor kurzzeitig mit 3,7 GHz, dann sinkt der Takt auf 3,1 bis 3,2 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 3,7 bis 3,9 GHz durchlaufen. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch.
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Bechmarks für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate sinken vom ersten zum zweiten Durchlauf etwas ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Der Turbo kommt zum Einsatz.
Nichtsdestotrotz enttäuschen die Resultate etwas. Ein ULV-Zweikernprozessor könnte auch in einem flachen, kompakten Gehäuse ausreichend gekühlt werden, um durchgehend mit voller Geschwindigkeit zu arbeiten - das haben schon andere Notebooks bewiesen.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE | |
HP ProBook 445 G6 | |
Dell Latitude 3400 | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U (6870 - 7572, n=3) | |
32 Bit Single-Core Score | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE | |
Dell Latitude 3400 | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U (3350 - 3457, n=3) | |
HP ProBook 445 G6 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
HP ProBook 445 G6 (Edge 44) | |
Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE (Edge 44.17763.1.0) | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U (1252 - 1314, n=2) | |
Dell Latitude 3400 (Edge 44) | |
Dell Latitude 3490 (Edge) | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE (Edge 44) | |
HP ProBook 440 G6-5TK01EA (EDGE: 42.17134.1.0) | |
Durchschnitt der Klasse Office (404 - 1966, n=94, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (22414 - 93596, n=42, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook 440 G6-5TK01EA (EDGE: 42.17134.1.0) | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE (Edge 44) | |
Dell Latitude 3490 (Edge) | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U (28265 - 29392, n=2) | |
Dell Latitude 3400 (Edge 44) | |
Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE (Edge 44.17763.1.0) | |
HP ProBook 445 G6 (Edge 44) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (294 - 544, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook 440 G6-5TK01EA (EDGE: 42.17134.1.0) | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE (Edge 44) | |
Dell Latitude 3490 (Edge) | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U (205 - 227, n=3) | |
Dell Latitude 3400 (Edge 44) | |
Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE (Edge 44.17763.1.0) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das Dell Notebook bietet mehr als genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen. Die guten Resultate in den PC-Mark-Benchmarks bestätigen dies. Problemen sind wir nicht begegnet. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung wäre durch Aktivierung des Dual-Channel-Modus möglich. Dazu müsste ein zweites Arbeitsspeichermodul in den Rechner eingesetzt werden.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2959 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3016 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4552 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3399 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD der Firma Western Digital. Es handelt sich um ein Modell im M.2-2280-Format, das 256 GB Speicherplatz bietet. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 198 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery Partition und der Windows-Installation belegt. Die Transferraten fallen gut aus.
Dell Latitude 3400 WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE SK hynix BC501 HFM256GDHTNG | Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE SK hynix BC501 HFM256GDHTNG | HP ProBook 440 G6-5TK01EA Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | HP ProBook 445 G6 SK Hynix BC501 NVMe 256 GB | Dell Latitude 3490 SK hynix SC311 M.2 | Durchschnittliche WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Durchschnitt der Klasse Office | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -10% | -13% | 7% | -15% | -47% | -5% | 91% | |
Write 4K | 107.9 | 110.7 3% | 121.3 12% | 117.6 9% | 110.4 2% | 71.7 -34% | 118.5 ? 10% | 163.9 ? 52% |
Read 4K | 40.27 | 41.02 2% | 41.24 2% | 32.61 -19% | 39.46 -2% | 28.66 -29% | 42 ? 4% | 63.5 ? 58% |
Write Seq | 1253 | 757 -40% | 814 -35% | 527 -58% | 808 -36% | 415.9 -67% | 1123 ? -10% | 2652 ? 112% |
Read Seq | 1298 | 1037 -20% | 1098 -15% | 2181 68% | 1130 -13% | 500 -61% | 1208 ? -7% | 2866 ? 121% |
Write 4K Q32T1 | 415 | 359 -13% | 267 -36% | 508 22% | 260.8 -37% | 278 -33% | 324 ? -22% | 413 ? 0% |
Read 4K Q32T1 | 313.3 | 402.4 28% | 334.6 7% | 352.1 12% | 308 -2% | 252.9 -19% | 322 ? 3% | 540 ? 72% |
Write Seq Q32T1 | 1297 | 833 -36% | 819 -37% | 526 -59% | 816 -37% | 502 -61% | 1091 ? -16% | 3294 ? 154% |
Read Seq Q32T1 | 1728 | 1635 -5% | 1646 -5% | 3135 81% | 1783 3% | 553 -68% | 1729 ? 0% | 4422 ? 156% |
Grafikkarte
Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern zeichnet sich für die Grafikausgabe verantwortlich. Die GPU unterstützt DirectX 12 und erreicht Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf normaler Höhe für diese GPU. Ein Leistungsanstieg wäre durch die Aktivierung des Dual-Channel-Modus (= Einbau eines Arbeitsspeichermoduls) zu erreichen.
Der in die GPU integrierte Decoder kann den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos entlasten. Somit stellt die Nutzung von Streamingdiensten kein Problem dar.
3DMark 11 Performance | 1598 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 50752 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6028 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 873 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 353 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des Dell 3400 bringt einige der Spiele, die sich in unserer Datenbank befinden, flüssig auf den Bildschirm - bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen. Das umfasst Spiele, die nur moderate Anforderungen an die Hardware stellen bzw. Spiele, die schon ein paar Jahre auf den Buckel haben - beispielsweise Bioshock Infinite oder League of Legends. Die Aktivierung des Dual-Channel-Modus (= Einbau eines Arbeitsspeichermoduls) ließe die Bildwiederholraten ansteigen. Die Titel der letzten drei bis vier sind aber auch dann größtenteils nicht spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 44.6 | 26.8 | 22.4 | 7 |
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset | |
HP ProBook 445 G6 | |
Lenovo ThinkPad E495-20NE000JGE | |
Dell Latitude 3400 (Dual-Channel) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (18.3 - 90.2, n=187) | |
HP ProBook 440 G6-5TK01EA | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE | |
Dell Latitude 3490 | |
Dell Latitude 3400 |
Emissionen & Energie - Latitude 14 mit akzeptablen Emissionswerten
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still und es herrscht Lautlosigkeit. Unter Volllast dreht er auf. So messen wir während des Stresstests einen Schalldruckpegel von 37,9 dB(A). Einen Tick lauter wird es mit 38,1 dB(A) im mittleren Lastbereich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 32.8 dB(A) |
Last |
| 38.1 / 37.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft der Dell-Rechner im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet zu Beginn des Tests mit Geschwindigkeiten zwischen 3,4 und 3,7 GHz. Nach wenigen Sekunden sinkt der Takt auf 1,2 GHz und verbleibt auf diesem Niveau. Der Grafikkern erreicht Geschwindigkeiten zwischen 900 und 950 MHz. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Übermäßig stark erwärmt sich das Latitude nicht. Während des Stresstests registrieren wir lediglich an einem Messpunkt eine Temperatur knapp oberhalb von 40 Grad Celsius. Im Alltagsbetrieb fallen die Werte deutlich niedriger aus.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+1 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher haben ihren Platz im vorderen Bereich der Geräteunterseite gefunden. Sie erzeugen einen dünnen, leicht blechernen Klang, dem nahezu komplett der Bass fehlt. Auch die Maximallautstärke fällt recht niedrig aus. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Dell Latitude 3400 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Auffälligkeiten bezüglich des Energiebedarfs zeigt das Latitude 3400 nicht. Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Bedarf von 7,4 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert für wenige Sekunden auf bis zu 47 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.32 / 0.47 Watt |
Idle | 2.4 / 4.9 / 7.4 Watt |
Last |
31 / 47 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Dell Latitude erreicht eine Laufzeit von 9:44 h.
Pro
Contra
Fazit
Dell liefert mit dem Latitude ein nüchternes Arbeitsgerät im 14-Zoll-Format. Der verbaute Core i3-8145U Prozessor stellt genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen bereit. Wärme- und Lärmentwicklung bewegen sich auf einem akzeptablen Niveau.
Eine NVMe-SSD sorgt für ein flink und flüssig werkelndes System. Ein Tausch der SSD gegen ein schnelleres und/oder großkapazitiveres Modell wäre machbar. Dazu müsste die Unterschale demontiert werden.
Das Dell Latitude 3400 stellt ein solides Arbeitsgerät dar, für das nicht allzu viel Geld hingeblättert werden muss.
Der matte IPS-Bildschirm kann lediglich mit stabilen Blickwinkeln und einer ganz ordentlichen Farbdarstellung punkten. Helligkeit, Kontrast und die Farbraumabdeckung fallen zu niedrig aus.
Die Tastatur hat einen guten Eindruck hinterlassen. Positiv: Eine Tastenbeleuchtung ist vorhanden. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten. An Schnittstellen besteht zudem kein Mangel. Trotz kompakter Maße bringt Dell am Latitude diverse USB-Anschlüsse und Videoausgänge unter.
Dell Latitude 3400
- 29.09.2019 v7 (old)
Sascha Mölck