Lenovo ThinkPad T15g Laptop im Test: Ein Gaming-ThinkPad oder doch eine mobile Workstation?
Lenovos aktuelle Namensgebung kann durchaus verwirrend sein. Mit dem normalen ThinkPad T15 oder dem T15p hat das T15g nämlich gar nichts gemein. Das ThinkPad T15g ist eigentlich die mobile Workstation ThinkPad P15, die aber auf eine Quadro-GPU (und damit die ISV-Zertifizierungen) verzichtet. Damit ist es keinesfalls ein Gaming-Laptop (was man durch das "T15g" vermuten könnte), sondern eine mobile Workstation mit einer normalen GeForce-GPU von Nvidia. Wir wollen im Test herausfinden, ob das T15g damit eine gute Workstation ist, wenn man die (teuren) ISV-Zertifizierungen nicht benötigt und den Fokus eher auf 3D- oder VR-Anwendungen setzt.
Unser Testgerät mit der Bezeichnung 20UR000GGE für knapp 2.900 Euro bietet einen Core-i7-Prozessor von Intel, ein Full-HD-Panel samt HDR400-Support, die Nvidia GeForce RTX 2070 Super Max-Q, 32 GB RAM und eine 512 GB große SSD. Wer Zugang zum Campus-Programm von Lenovo hat kann rund 300 Euro sparen.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
86.3 % v7 (old) | 03 / 2021 | Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE i7-10750H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | 2.8 kg | 31.45 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
87.8 % v7 (old) | 08 / 2020 | Dell Precision 7550 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2.8 kg | 27.36 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
90.2 % v7 (old) | 01 / 2021 | HP ZBook Fury 15 G7 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2.4 kg | 25.9 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
85.9 % v7 (old) | 11 / 2020 | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Mobile | 2.2 kg | 23 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse - Klassische Workstation
Wer hier eine schlanke mobile Workstation erwartet ist hier falsch, hierfür würde sich das ThinkPad P1 eignen. Das T15g ist hingegen (genauso wie das baugleiche ThinkPad P15) eine klassische mobile Workstation mit einem wuchtigen und hohen Gehäuse (inkl. Standfüße über 3,5 cm hoch). Optisch erwarten den Kunden aber keine Überraschungen, denn an dem typischen schwarzen ThinkPad-Design hat sich nichts geändert. Sobald man den Bildschirmdeckel allerdings öffnet, wirkt das Gerät aufgrund der massiven Bildschirmränder ziemlich altmodisch. Hier würde auch problemlos ein 16-Zoll-Panel (16:10) reinpassen.
Der Vorteil der wuchtigen Konstruktion ist ganz klar die Stabilität. Lenovo setzt auf einen Kunststoff-Glasfaser-Mix für die Baseunit und auch den Deckel. Vor allem die Baseunit ist extrem stabil und lässt sich weder verwinden noch eindrücken. Auch die Tastatur ist sehr stabil und gibt selbst bei energischen Tippeinlagen nicht nach. Der Bildschirmdeckel ist ein wenig flexibler, wenn man ihn verwindet, aber auch hier gibt es keinerlei Probleme und selbst mit viel Druck können wir auch keine Bildfehler provozieren. Die beiden Scharniere halten den Bildschirm sicher in Position und erlauben einen maximalen Öffnungswinkel von etwas mehr als 180 Grad, gleichzeitig ist auch das Öffnen mit einer Hand problemlos möglich.
Auch im direkten Vergleich mit den Workstations von Dell und HP hat das ThinkPad T15g hier ganz klar das Nachsehen und ist das größte Gerät. Beim Transport sollte man auch das wuchtige Netzteil mit einem Gewicht von knapp 1 kg einplanen.
Ausstattung - T15g mit Thunderbolt 3
Wie wir gesehen haben herrscht am Gehäuse des T15g kein Platzmangel und dementsprechend gibt es jede Menge Anschlüsse, allerdings ist die Aufteilung nicht optimal. Die meisten Stecker befinden sich zentral an der Rückseite und hier sind auch alle USB-C-Anschlüsse. Zumindest einen hätten wir uns auch an der Seite gewünscht, um beispielsweise das Anstecken von externen Festplatten zu vereinfachen. Alle drei USB-C-Anschlüsse können genutzt werden, um externe Displays anzuschließen (2x DisplayPort-Alt 1.4, 1x DisplayPort-Alt 1.2) und es gibt zudem einen vollwertigen HDMI-2.0-Ausgang. Insgesamt kann das T15g daher 5 Monitore unabhängig voneinander ansteuern (intern + 4x extern).
SDCardreader
Das T15g bietet einen vollwertigen SD-Kartenleser. Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) ermitteln wir sehr gute Transferraten von rund 200 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Precision 7550 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ZBook Fury 15 G7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (49.6 - 200, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP ZBook Fury 15 G7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Precision 7550 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (81.2 - 227, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation - Wi-Fi 6 und WWAN-ready
Das ThinkPad T15g ist mit dem AX201-Modul von Intel ausgestattet und unterstützt damit auch Wi-Fi 6. Die Transferraten in unserem Test mit dem Router Netgear Nighthawk RAX120 sind sehr gut. Das T15g ist zudem WWAN-ready, da die benötigten Antennen bereits verlegt sind.
Webcam
Sicherheit
Auch bei den Sicherheitsfeatures erkennt man schnell, dass es sich beim ThinkPad T15g um eine mobile Workstation handelt. Neben den gängigen Features wie dem TPM-Modul und dem Fingerabdruckscanner ist unser Testgerät nämlich auch noch mit einem SmartCard-Leser ausgestattet.
Wartung
Auf der Unterseite befindet sich eine Wartungsklappe, die mit einer normalen Kreuzschraube gesichert ist. Darunter verbergen sich zwei M.2-2280-Steckplätze für SSDs und zwei der vier RAM-Steckplätze. Eine Erweiterung des Speichers ist hier also sehr simpel. Für den Zugang zu den anderen beiden RAM-Steckplätzen, dem WLAN-Modul und dem optionalen WWAN-Modul (Antennen sind vorverlegt) muss die Tastatur abgenommen werden, was aber auch sehr einfach möglich ist. Die anderen beiden RAM-Steckplätze befinden sich unter einer weiteren Abdeckung unter der Tastatur. Hier empfehlen wir einen Blick in das Wartungshandbuch von Lenovo, wo alle notwendigen Schritte beschrieben sind.
Eingabegeräte - Tastatur mit Schwächen
Tastatur
Bei der Tastatur können wir uns kurzfassen, denn im Vergleich zum ThinkPad P53 hat sich prinzipiell nichts verändert. Mit 1,8 mm Hub bietet die Eingabe nach wie vor ein sehr sattes Tippgefühl und eignet sich damit auch zum Verfassen von langen Texten. Lediglich im linken unteren Bereich sind die Tasten etwas klapprig, was wir auch beim Testgerät des ThinkPad P15 beobachten konnten. Scheinbar handelt es sich hier also um eine generelle Schwachstelle. Die Tastatur bietet eine zweistufige weiße Beleuchtung und einen dedizierten Nummernblock.
Touchpad & TrackPoint
Neben dem Touchpad steht auch der Trackpoint samt den dedizierten Tasten für die Steuerung des Mauszeigers zur Verfügung. Das Touchpad ist ausreichend groß für Gesten mit bis zu vier Fingern und bei der Zeigersteuerung gab es keine Probleme. Die dedizierten Maustasten könnten aber einen etwas satteren Anschlag haben. Die dedizierten Maustasten für das Touchpad wurden im Vergleich zum Vorgänger gestrichen.
Display - ThinkPad mit HDR400
Lenovo verbaut ein 15,6 Zoll großes IPS-Panel mit der Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD). Der subjektive Bildeindruck des Panels ist gut, helle Flächen wirken aber ein wenig körnig. Der Hersteller bewirbt eine Helligkeit von 500 cd/m², was wir jedoch nur in der Bildmitte bestätigen können. Die anderen Messwerte sind etwas geringer, was durchschnittlich ~475 cd/m² ergibt. Der Schwarzwert ist mit 0,34 cd/m² noch in Ordnung, was zu einem sehr guten Kontrastverhältnis von knapp 1.500:1 führt.
Die Reaktionszeiten liegen in einem normalen Rahmen für IPS-Panels, aber auch hier merkt man ganz klar, dass es sich nicht um ein spezielles Gaming-Notebook handelt. PWM-Flackern können wir ab einer Helligkeit von 50 % oder weniger ermitteln, allerdings ist die Frequenz mit 26 kHz sehr hoch und sollte keine Probleme verursachen. Screen-Bleeding ist auf einem dunklen Hintergrund und hoher Helligkeit and den Rändern deutlich sichtbar.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 503 cd/m²
Kontrast: 1482:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 2.9 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.3
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
90.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.25
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE N156HCE-GN1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Precision 7550 AU Optronics B156ZAN, IPS, 3840x2160, 15.6" | HP ZBook Fury 15 G7 LG Philips LGD0661, IPS, 3840x2160, 15.6" | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|
Display | 33% | 34% | 11% | |
Display P3 Coverage | 61.3 | 82.1 34% | 95.6 56% | 69.5 13% 67.9 11% |
sRGB Coverage | 90.5 | 99.6 10% | 99.8 10% | 99.2 10% 98.7 9% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.3 | 96.8 55% | 84.5 36% | 70.7 13% 68.8 10% |
Response Times | -69% | -81% | 30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 51.2 ? -35% | 56 ? -47% | 15.2 ? 60% |
Response Time Black / White * | 16.8 ? | 34 ? -102% | 36 ? -114% | 10.4 ? 38% |
PWM Frequency | 26040 ? | 23580 ? -9% | ||
Bildschirm | -28% | -9% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 504 | 473.5 -6% | 672.8 33% | 308 -39% |
Brightness | 476 | 461 -3% | 674 42% | 284 -40% |
Brightness Distribution | 90 | 90 0% | 89 -1% | 87 -3% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.55 -62% | 0.5 -47% | 0.32 6% |
Kontrast | 1482 | 861 -42% | 1346 -9% | 963 -35% |
Delta E Colorchecker * | 2.9 | 4.8 -66% | 3.48 -20% | 2.45 16% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.1 | 8.73 -23% | 9.44 -33% | 7.74 -9% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.3 | 3.08 -137% | 3.03 -133% | 0.83 36% |
Delta E Graustufen * | 4.3 | 5.6 -30% | 3.1 28% | 3.9 9% |
Gamma | 2.25 98% | 2.34 94% | 2.04 108% | 2.211 100% |
CCT | 7265 89% | 7549 86% | 6380 102% | 7434 87% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57.7 | 86.4 50% | 75.2 30% | 69 20% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90.8 | 99.7 10% | 100 10% | 91 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -21% /
-22% | -19% /
-10% | 12% /
6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Ab Werk ist die Kalibrierung nicht perfekt. In unserer Analyse mit der professionellen CalMAN-Software und dem X-Rite i1 Pro 2 Spektralfotometer zeigt sich ein leichter Blaustich in Verbindung mit einer zu kühlen Farbtemperatur und auch einige der Farben weisen eine Abweichung von mehr als 3 auf.
Nach unserer Kalibrierung verbessert sich die Leistung deutlich. Der Blaustich ist verschwunden und die maximale Helligkeit ist nur geringfügig gesunken. Auch bei den Farben ist die Situation besser und lediglich ein Wert liegt oberhalb von 3. Damit eignet sich das Panel prinzipiell auch für die Bearbeitung von Bildern/Videos, allerdings wird sRGB nicht komplett abgedeckt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
16.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 35 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.4 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dank der matten Oberfläche und der guten Helligkeit lässt sich das T15g auch komfortabel im Freien verwenden, wenn man direkte Reflexionen von Lichtquellen vermeiden kann. An der Blickwinkelstabilität des IPS-Panels gibt es keine Kritik.
Leistung - ThinkPad mit Core i7 und viel RAM
Prozessor - Core i7-10750H mit 6 Kernen
Derzeit kommen weiterhin die bekannten Coffee-Lake-Prozessoren, die immer noch in einem 14-nm-Prozess gefertigt werden. Lenovo setzt die PowerLimits sehr großzügig auf 107/90 Watt, was das T15g auch dauerhaft halten kann. Der Core i7-10750H (6 Kerne) läuft bei 90 Watt mit den vollen 4,2 GHz.
In den Benchmarks sind die Ergebnisse daher in Ordnung, aber die 8-Kern-CPUs von Intel und vor allem die AMD-Prozessoren sind leistungsfähiger. Im akkubetrieb wird die Leistung des Prozessors leicht begrenzt (70 Watt, 3,8-4,0 GHz), was zu einem Defizit von ~10 % führt.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R23: Single Core | Multi Core
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (564 - 827, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (431 - 504, n=43) |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (2990 - 10276, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Dell Precision 7550 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (1749 - 3325, n=43) |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (166.2 - 301, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (184 - 213, n=45) |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1863 - 4363, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Dell Precision 7550 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (804 - 1418, n=50) |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (322 - 587, n=43) | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Dell Precision 7550 | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (121 - 295, n=29, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (4981 - 6960, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (4504 - 5470, n=43) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (47244 - 109204, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (26040 - 37345, n=43) |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1474 - 2095, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (1114 - 1333, n=43) |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (8050 - 19316, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (4443 - 6674, n=43) |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (12.7 - 27.1, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (5.54 - 11.6, n=43) | |
HP ZBook Fury 15 G7 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (43.1 - 99.2, n=43) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (36.5 - 95.2, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Dell Precision 7550 | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (0.578 - 0.708, n=42) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Dell Precision 7550 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (0.3825 - 0.54, n=29, der letzten 2 Jahre) |
Cinebench R23 / Single Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1469 - 2178, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (1136 - 1271, n=16) | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE |
Cinebench R23 / Multi Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (11026 - 27338, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (4807 - 8585, n=16) | |
HP ZBook Fury 15 G7 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das T15g ist ein sehr schnelles System und wir konnten während des Tests auch keine Probleme erkennen. Die hohe Leistung wird auch durch die synthetischen Benchmarks bestätigt.
PCMark 10 Score | 6093 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Bei den Latenzen offenbart das ThinkPad Schwächen und eignet sich in diesem Zustand daher nicht für Echtzeit-Audio-Anwendungen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher - 2x M.2-2280
Das ThinkPad T15g bietet zwei vollwertige M.2-2280-Steckplätze für SSDs, die unkompliziert über die Wartungsklappe zugänglich sind. Beim Vorgänger waren es noch drei Steckplätze. Die Anbindung erfolgt über PCIe-3.0-x4; PCIe 4.0 wird noch nicht unterstützt. In unserem Testgerät ist eine 512 GB große NVMe-SSD von SK Hynix verbaut, die ordentliche Benchmarkergebnisse liefert. Nach der ersten Inbetriebnahme stehen dem Anwender 432 GB zur Verfügung.
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Dell Precision 7550 SK Hynix PC601A NVMe 1TB | HP ZBook Fury 15 G7 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB | Durchschnittliche SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -12% | 1% | 18% | -17% | |
Write 4K | 154 | 121 -21% | 114.1 -26% | 182.6 19% | 143.3 ? -7% |
Read 4K | 46.01 | 42.16 -8% | 57.2 24% | 53.5 16% | 45.3 ? -2% |
Write Seq | 2561 | 2150 -16% | 2580 1% | 3035 19% | 1514 ? -41% |
Read Seq | 1799 | 1755 -2% | 2527 40% | 2520 40% | 1758 ? -2% |
Write 4K Q32T1 | 452.2 | 395.3 -13% | 480.2 6% | 524 16% | 425 ? -6% |
Read 4K Q32T1 | 570 | 381.8 -33% | 387.6 -32% | 617 8% | 459 ? -19% |
Write Seq Q32T1 | 2736 | 2730 0% | 2996 10% | 3316 21% | 1531 ? -44% |
Read Seq Q32T1 | 3468 | 3468 0% | 2853 -18% | 3548 2% | 2895 ? -17% |
AS SSD | -44% | -37% | 15% | -39% | |
Seq Read | 2889 | 2028 -30% | 2127 -26% | 2970 3% | 2266 ? -22% |
Seq Write | 2424 | 1193 -51% | 1296 -47% | 2559 6% | 1137 ? -53% |
4K Read | 55.6 | 42.31 -24% | 54.8 -1% | 56.6 2% | 43.2 ? -22% |
4K Write | 144.6 | 105.5 -27% | 110.8 -23% | 145 0% | 118.8 ? -18% |
4K-64 Read | 1569 | 1128 -28% | 1420 -9% | 1938 24% | 819 ? -48% |
4K-64 Write | 1922 | 1537 -20% | 2012 5% | 2307 20% | 956 ? -50% |
Access Time Read * | 0.07 | 0.069 1% | 0.046 34% | 0.035 50% | 0.04909 ? 30% |
Access Time Write * | 0.026 | 0.106 -308% | 0.099 -281% | 0.025 4% | 0.04845 ? -86% |
Score Read | 1914 | 1373 -28% | 1687 -12% | 2291 20% | 1089 ? -43% |
Score Write | 2309 | 1762 -24% | 2253 -2% | 2708 17% | 1188 ? -49% |
Score Total | 5185 | 3801 -27% | 4770 -8% | 6152 19% | 2787 ? -46% |
Copy ISO MB/s | 2489 | 1768 -29% | 2779 12% | 1286 ? -48% | |
Copy Program MB/s | 728 | 627 -14% | 123.3 -83% | 470 ? -35% | |
Copy Game MB/s | 1670 | 1477 -12% | 440.8 -74% | 837 ? -50% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -28% /
-32% | -18% /
-23% | 17% /
16% | -28% /
-31% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - T15g mit GeForce RTX Super
Lenovo verbaut die Nvidia GeForce RTX Super 2070 in der Max-Q-Ausführung. Es handelt sich hier um die langsamste Version mit 80 Watt TGP, weshalb die Leistung auch ein wenig unterhalb der Erwartungen bleibt. Die RTX 2070 Super Max-Q ist ungefähr vergleichbar mit der professionellen RTX 4000 Max-Q im ThinkPad P15. Der maximale Kerntakt in den Benchmarks liegt maximal bei ~1.700 MHz.
Die Leistung der Grafikkarte bleibt auch bei längerer Belastung stabil; der anspruchsvolle 3DMark Time Spy Stresstest wird mit 97 % bestanden.
Im Akkubetrieb wird die Leistungsaufnahme und der Takt allerdings deutlich gedrosselt (1.170 MHz bei 30 Watt), was zu einer Leistungsreduzierung von rund 66 % führt (Time Spy Graphics: 7.142 vs. 2.359 Punkte). Bei einfachen Aufgaben übernimmt die integrierte UHD Graphics des Prozessors die Grafikausgabe.
3DMark 11 Performance | 20666 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 16950 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7199 Punkte | |
Hilfe |
Workstation Performance
Im T15g ist zwar keine Quadro-GPU verbaut, doch die RTX 2070 Super Max-Q eignet sich auch für eine professionelle Aufgabenbereiche. Im SPECviewperf 13 Benchmark gibt es einige Bereiche, in denen die 2070 sehr gut mit dem Quadro-GPUs mithalten kann. Lediglich in einem Fall (Siemens NX) ist die normale GeForce drastisch langsamer.
Gaming Performance
Mit dem ThinkPad T15g kann man nach der Arbeit natürlich auch spielen. Mit der nativen Full-HD-Auflösung kommt die RTX 2070 Super Max-Q spielend zurecht und selbst anspruchsvolle Titel wie Cyberpunkt 2077 laufen mit maximalen Details flüssig. Auch hier bleibt die Leistung bei längerer Belastung konstant.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 312 | 235 | 141 | 62.7 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 148 | 137 | 132 | 125 | 103 |
X-Plane 11.11 (2018) | 119 | 107 | 88.1 | 75.4 | |
Far Cry 5 (2018) | 149 | 118 | 111 | 104 | |
Cyberpunk 2077 1.0 (2020) | 117.8 | 67.7 | 56.7 | 48.5 |
Emissionen - Lautere Lüfter
Geräuschemissionen
Bei wenig Last bleiben die beiden Lüfter des ThinkPad T15g in der Regel deaktiviert. Unter Last kommt es vor allem darauf an, wie stark der Prozessor beansprucht wird. Bei mittlerer Belastung kann mit 36 dB(A) rechnen, im Stresstest sind es aber sehr schnell die maximalen 46 dB(A). Damit liegt das ThinkPad auf dem Niveau des HP ZBook Fury 15 G7 und etwas leiser als das Dell Precision 7550. Beim Spielen liegt man zwischen 42-26 dB(A).
Vor allem bei den GPU-Benchmarks und auch beim Spielen sind und elektronische Geräusche aufgefallen, die sehr störend sind. Beim unserem ThinkPad P15 gab es diese Probleme nicht, wir vermuten also, dass es sich um ein Problem unseres Testgerätes und kein generelles Problem der Baureihe handelt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 24 / 24 / 24 dB(A) |
Last |
| 36.1 / 46 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24 dB(A) |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE GeForce RTX 2070 Super Max-Q, i7-10750H, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Dell Precision 7550 Quadro RTX 5000 Max-Q, W-10885M, SK Hynix PC601A NVMe 1TB | HP ZBook Fury 15 G7 Quadro RTX 5000 Max-Q, W-10885M, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake GeForce RTX 2070 Super Mobile, i7-10875H, Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB | |
---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -14% | -5% | -22% | |
aus / Umgebung * | 24 | 25.8 -8% | 26.4 -10% | 25 -4% |
Idle min * | 24 | 25.8 -8% | 26.4 -10% | 26 -8% |
Idle avg * | 24 | 25.8 -8% | 26.4 -10% | 28 -17% |
Idle max * | 24 | 25.9 -8% | 26.4 -10% | 33 -38% |
Last avg * | 36.1 | 51.2 -42% | 31.7 12% | 52 -44% |
Witcher 3 ultra * | 46 | 51.9 -13% | 47 -2% | 55 -20% |
Last max * | 46 | 51.9 -13% | 47 -2% | 56 -22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unter Last wird das ThinkPad T15g spürbar warm und man sollte es auch nicht auf den Oberschenkeln abstellen (wobei das aufgrund der Größe sowieso unwahrscheinlich ist). Im Stresstest messen wir an der Unterseite über 60 °C. Die Oberseite der Baseunit bleibt vergleichsweise kühl und es gibt auch keine Einschränkungen beim Tippen. Beim Spielen (Witcher 3) sind die Temperaturen etwas geringer.
Im Stresstest bleibt die GPU-Leistung stabil, doch der Prozessor fällt nach wenigen Minuten auf rund 3 GHz (~41 Watt). Dennoch liegt die CPU-Temperatur bei konstanten 100 °C, die Kühlung arbeitet hier also am Limit. Bei gleichzeitiger Belastung der CPU und GPU würden die optionalen stärkeren Komponenten also keinen wirklichen Vorteil bringen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 62.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 32 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.8 °C (-5.1 °C).
Lautsprecher
Lenovo verbaut zwei Lautsprecher, die oberhalb der Tastatur sitzen. Der Klang ist also nicht durch den Untergrund beeinträchtigt und insgesamt schlagen sich die beiden Module auch nicht schlecht. Sie können laut werden und bieten eine saubere Wiedergabe der Höhen. Für Konferenzen und gelegentliche Videos reichen die Lautsprecher auf jeden Fall aus, hier wäre aber noch deutlich mehr Potenzial vorhanden (z. B. mehr Lautsprecher wie bei der ThinkPad X1-Serie oder einen dedizierten Subwoofer).
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 45% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP ZBook Fury 15 G7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Dank dem Full-HD-Panel und der integrierten Grafikkarte liegt der Idle-Stromverbrauch deutlich unter den Konkurrenten. Unter Last liegt der maximale Verbrauch bei 234 Watt, nach kurzer Zeit pendelt sich der Wert aber bei rund 166 Watt ein. Damit ist das beiliegende 230-Watt-Netzteil vollkommen ausreichend.
Aus / Standby | 0.01 / 0.1 Watt |
Idle | 5.8 / 11.4 / 13.9 Watt |
Last |
93.2 / 234 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE i7-10750H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG), IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Precision 7550 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q, SK Hynix PC601A NVMe 1TB, IPS, 3840x2160, 15.6" | HP ZBook Fury 15 G7 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR, IPS, 3840x2160, 15.6" | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Mobile, Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB, IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Super Max-Q | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -33% | -11% | -72% | -75% | -9% | |
Idle min * | 5.8 | 8.2 -41% | 4.6 21% | 17 -193% | 15.3 ? -164% | 8.1 ? -40% |
Idle avg * | 11.4 | 16.8 -47% | 13.6 -19% | 19 -67% | 19.3 ? -69% | 12.4 ? -9% |
Idle max * | 13.9 | 24.4 -76% | 21.5 -55% | 29 -109% | 30.5 ? -119% | 17.8 ? -28% |
Last avg * | 93.2 | 131 -41% | 113.1 -21% | 120 -29% | 108.5 ? -16% | 91.9 ? 1% |
Witcher 3 ultra * | 145 | 156.6 -8% | 157.5 -9% | 186 -28% | ||
Last max * | 234 | 201.8 14% | 199 15% | 250 -7% | 246 ? -5% | 157.4 ? 33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der große 94-Wh-Akku liefert sehr gute Laufzeiten. Unter voller Last ist der Akku (trotz der Leistungsreduzierung) zwar schon nach etwas mehr als einer Stunde leer, bei unserem praxisnahen WLAN-Test (150 cd/m²) sind es aber mehr als 11 Stunden und immer noch rund 7,5 Stunden bei voller Helligkeit. Bei der Wiedergabe eines Videos sind es über 12,5 Stunden.
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE i7-10750H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q, 94 Wh | Dell Precision 7550 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q, 95 Wh | HP ZBook Fury 15 G7 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q, 94 Wh | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Mobile, 93 Wh | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -17% | -6% | -33% | -8% | |
H.264 | 761 | 671 ? -12% | |||
WLAN | 673 | 534 -21% | 515 -23% | 448 -33% | 509 ? -24% |
Last | 71 | 62 -13% | 79 11% | 80.3 ? 13% | |
Idle | 666 | 794 | 927 ? |
Pro
Contra
Fazit - T15g ist eine klassische Workstation
Trotz des etwas unglücklich gewählten Namen ist das ThinkPad T15g eine klassische Workstation. Das Gehäuse ist identisch zum ThinkPad P15 und es gibt auch keinerlei spezielle Gaming-Features wie ein reaktionsschnelles Display. Anstelle der Quadro-GPU gibt es eine reguläre GeForce RTX 2070 Super in der Max-Q-Ausführung, die aber auch in vielen Workstation-Anwendungen eine gute Leistung bietet.
Die Prozessorleistung ist sehr gut, allerdings muss man hier auch klar sagen, dass modernen AMD-CPUs einfach schneller sind. Zudem verbaut Lenovo die schwächste Version der RTX 2070 Super Max-Q (80 Watt TGP), was angesichts der Gehäusedicke etwas enttäuschend ist. Bei kombinierter Belastung ist die Kühlung zudem am Limit, die optionalen schnelleren Komponenten sind also nicht empfehlenswert.
Das ThinkPad T15g basiert auf der mobilen Workstation ThinkPad P15 und verzichtet auf die Quadro-GPU. Wer die teuren ISV-Zertifizierungen nicht benötigt, bekommt dennoch viele Anschlüsse, gute Leistungsentfaltung und gute Eingabegeräte.
Das helle und matte Full-HD-Display bietet eine gute subjektive Bildqualität und nach einer Kalibrierung werden auch die Farben korrekt dargestellt. Auch im Freien kann man noch ordentlich arbeiten, wir hätten aber gerne ein vollständige sRGB-Abdeckung gesehen. Optional bietet Lenovo auch einen 4K-Bildschirm an, der sich zwar negativ auf die Akkulaufzeit auswirken wird, doch bei so einem großen und schweren Gerät ist das sicherlich keine Priorität. Für die nächste Generation erwarten wir zudem den Wechseln auf 16:10-Panels, ausreichend Platz ist auf jeden Fall vorhanden.
Sowohl beim ThinkPad T15g als auch dem ThinkPad P15 ist die Tastatur im unteren linken Bereich etwas klapprig, hier sollte Lenovo definitiv nachbessern.
Preis und Verfügbarkeit
Unser Testgerät ist bei Campuspoint für rund 2.870 Euro (Campus-Modell für ~2.500 Euro) verfügbar.
Ein stärkeres Modell mit Core i9-CPU, GeForce RTX 2080 Super Max-Q und 4K-Panel ist beispielsweise bei Cyberport für rund 4.000 Euro erhältlich.
Lenovo ThinkPad T15g-20UR000GGE
- 03.03.2021 v7 (old)
Andreas Osthoff