Apex Legends Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Wer gedacht hätte, dass der Battle-Royale-Markt nach PUBG, Fortnite und Call of Duty Black Ops 4 gesättigt sei, wurde Anfang Februar 2019 eines Besseren belehrt. Apex Legends von den Titanfall-Machern Respawn Entertainment ist derart erfolgreich, dass andere spannende Spiele, die im gleichen Zeitraum erschienen sind, deutlich weniger Aufmerksamkeit bekommen haben (z. B. das erstklassige Metro Exodus).
Dass der Hype so groß ausfallen würde, hat auch uns überrascht. Auf den ersten Blick handelt es sich „nur“ um einen weiteren Multiplayer-Shooter, dessen knallbunter Look an Genre-Kollegen wie Borderlands und Overwatch erinnert. Wie es 2018 Fortnite geschafft hat, verknüpft Apex Legends bekannte Elemente jedoch so gut mit eigenen Akzenten, dass ein sehr rundes Gesamtpaket entsteht, welches sich trotz gewisser Einstiegshürden im Bezug auf den Content und das Gameplay (verschiedene Klassen mit unterschiedlichen Fähigkeiten) recht schnell erschließt und flüssig von der Hand geht.
Ein Grund für das positive Erstfazit ist die eingängige und durchdachte Steuerung. In Kombination mit dem flotten Movement (die Spiele von id Software lassen grüßen) und den sauberen Animationen fühlt sich Apex Legends sehr tempo- bzw. actionreich an. Das satte Waffenfeedback (Sound etc.) trägt sein Übriges zur Atmosphäre bei.
Die Grafik ist für einen Free-2-Play-Titel überdurchschnittlich gut, kann jedoch nicht mit Genre-Größen wie Battlefield V konkurrieren. Dazu müssten viele Texturen noch wesentlich schärfer sein. Pluspunkte gibt es indes für die hohe Weitsicht.
Spieler dürfen sich außerdem über ein umfangreiches Videomenü freuen, das recht aufgeräumt wirkt und kurze Erläuterungen zu den einzelnen Settings enthält. Wie man es von den meisten Shootern kennt, lassen sich neben dem Bildmodus und dem Seitenverhältnis auch die Auflösung und das Sichtfeld ändern (optionaler Modus für Farbblinde).
Richtig ins Detail geht es bei den erweiterten Optionen. Während die vertikale Synchronisation und das „Adaptive Resolution Target“ für unsere Tests stets deaktiviert waren, wurden die restlichen Settings passend zur jeweiligen Grafikstufe angepasst. Dank der Schieberegler sieht man sofort, in welchem Rahmen sich die einzelnen Optionen bewegen. Dass Änderungen direkt übernommen werden und keinen Neustart erfordern, verdient ebenfalls Lob.
Auf unserer Wunschliste stehen lediglich vordefinierte Presets, um das Gesamtniveau in einem Rutsch anzupassen. Etwas schade ist auch der vermeintlich hohe VRAM-Bedarf. Wenn es nach der Option „Texture Streaming Budget“ geht, sollten es auf der maximalen Stufe 8 GB Videospeicher sein. Laut unseren Benchmarks ist Apex Legends jedoch genügsamer. Die Systemvoraussetzungen fallen eher in die Kategorie moderat.
Technisch liefert der Titel eine gute Vorstellung ab. Mit Ausnahmen von ein paar Verbindungsproblemen („server out of sync“) sind uns bei den Tests keine größeren Ungereimtheiten wie Abstürze begegnet. Auch die Ladezeiten gehen vollkommen in Ordnung. Das gleiche gilt für die Spielgröße: Knapp 20 GB sind für einen 2019er-Titel relativ wenig.
Benchmark
Da der Battle-Royale-Modus keine konstanten Messungen erlaubt, finden unsere Benchmarks in der Trainingsmission statt, deren Framerate zwar etwas oberhalb des „echten“ Gameplays liegt, allerdings – soweit wir das bisher beurteilen können – nicht extrem davon abweicht. Weil es sich um einen sehr flotten Multiplayer-Shooter aus der Egoperspektive handelt, sollten es im Idealfall über 60 FPS sein. Wer eher casual unterwegs ist, kann Apex Legends zur Not auch ab 40 FPS zocken. Mehr als 144 FPS sind aufgrund eines eingebauten FPS-Limits übrigens nicht möglich.
Resultate
HD (1.280 x 720)
Während Notebooks mit integrierten Grafikbeschleunigern wie der Intel HD Graphics 630 tendenziell überfordert sind, packen dedizierte Low-End-Chips auf dem Level der GeForce MX130 wenigstens 1.280 x 720 Pixel und minimale Details.
Apex Legends | |
1280x720 Minimum Settings | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ |
FHD (1.920 x 1.080)
Beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Pixeln raten wir zu einer GPU aus dem Midrange-Bereich. Mittlere Details sind ab einer GeForce GTX 1050 spielbar, hohe bis maximale Settings ab einer GeForce GTX 1050 Ti.
Apex Legends | |
1920x1080 Medium Settings AA:TS AF:4x 1920x1080 High Settings AA:TS AF:8x 1920x1080 Maximum Settings AA:TS AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ |
QHD (2.560 x 1.440) & UHD (3.840 x 2.160)
Nutzer von QHD-Displays sollten ein High-End-Modell unter der Haube haben. Für eine Mischung aus 2.560 x 1.440 Pixeln und vollen Details empfehlen wir mindestens eine GeForce GTX 1060. UHD-Displays mit 3.840 x 2.160 Pixeln schreien in höheren Stufen sogar nach einer GeForce GTX 1080 oder besser.
Apex Legends | |
2560x1440 Maximum Settings AA:TS AF:16x 3840x2160 Maximum Settings AA:TS AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-7740X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | AMD Radeon RX Vega 64 (8 GB HBM2) XFX AMD Radeon RX 590 (8 GB GDDR5) Sapphire AMD Radeon RX 580 (8 GB GDDR5) Nvidia Titan X (Pascal) (12 GB GDDR5X) Zotac Nvidia GeForce GT 1030 (2 GB GDDR5) |
AMD Ryzen 7 2700X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC IV | Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) | AMD Ryzen Threadripper 2920X | 4 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Acer Triton 700 | Nvidia GeForce GTX 1080 Max-Q (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus GL753VD | Nvidia GeForce GTX 1050 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VY | Nvidia GeForce GTX 980M (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GS60 | Nvidia GeForce GTX 970M (3 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 965M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL72 | Nvidia GeForce GTX 960M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PE60 | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX72 | Nvidia GeForce 940MX (2 GB DDR3) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP62 | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Intel Core i7-5700HQ | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX61 | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Intel Celeron 2970M | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Asus N551ZU | AMD Radeon R9 M280X (4 GB GDDR5) | AMD FX-7600P | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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2 x Asus PB287Q, Philips Momentum 436M6VBPAB | ForceWare 419.35 | Adrenalin 19.3.1 |