Call of Duty Black Ops 4 Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Über die Technik von Call of Duty scheiden sich seit Jahren die Geister. Während manche Spieler von einer hübschen Optik sprechen, halten andere die Engine für antiquiert. Fakt ist: Im Vergleich zu Battlefield 1 bzw. Battlefield V sieht Black Ops 4 tatsächlich schlechter aus, rein objektiv kann man aber trotzdem von einer ordentlichen bis guten Gesamtqualität sprechen. Speziell die Effekte (Feuer, Rauch, Funken usw.) sorgen für eine stimmige Atmosphäre. Der Detailreichtum – sei es nun bei den Figuren oder den Levels – weiß in den meisten Fällen ebenfalls zu überzeugen. Größere Schwankungen gibt es im Bezug auf die Texturschärfe. Neben hochauflösenden Objekten entdeckt man hie und da auch matschig anmutende Flächen.
Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Vertriebsplattform. Mit Black Ops 4 wechselt Call of Duty von Steam (Valve) auf das Battle.net (Blizzard). Diesen Schritt hatte 2017 auch Destiny 2 gewagt. Das Battle.net ist zur Installation zwingend notwendig, da selbst die Ladenversion keine DVDs, sondern nur einen Download-Key enthält. Zum Testzeitpunkt belief sich der Download auf rund 63 GB – ein stattlicher Wert.
Apropos stattlich: Wie viele andere Triple-A-Games besitzt Black Ops 4 einen enormen VRAM-Hunger. Laut Anzeige im Grafikmenü verschlingt eine Kombination aus 1.920 x 1.080 Pixeln und maximalen Details rund 3,8 GB. Für 3.840 x 2.160 Pixel sollen es sogar um die 5,9 GB sein.
Tuning-Fans dürfen sich allerdings über jede Menge Stellschrauben freuen. Wenn man alle Optionen zusammenzählt, ergeben sich mehr als 30(!) Einstellungsmöglichkeiten, welche sich zum Teil jedoch nur dezent auf die Optik auswirken. Leider haben es die Entwickler erneut versäumt, praktische Presets einzubauen, wie sie bei der Shooter-Konkurrenz gang und gäbe sind. Immerhin werden Änderungen ohne Neustart übernommen, was angesichts der nicht überspringbaren Introvideos eine Wohltat ist. Dass Black Ops 4 bei Menüwechseln oft (zwischen)laden muss, kann hingegen etwas nerven.
Allgemein wirkt die Engine noch nicht ganz perfekt optimiert. So hatten wir in allen Spielmodi mit kurzen Zwischenrucklern zu kämpfen. Auch Videosequenzen neigen stellenweise zum Ruckeln, da der Titel im Hintergrund lädt. Weitere Minuspunkte gibt es für den teils sehr langen Login-Prozess beim Spielstart und gelegentliche Verbindungsabbrüche inklusive Fehlermeldung. Auf vielen Rechnern kommt es außerdem zu Performance-Einbrüchen in bestimmten Menüs.
Spielerisch erwartet Käufer das typische CoD-Gameplay, das sich – Fortnite lässt grüßen – durch ein hohes Tempo und kurze, actionreiche Gefechte auszeichnet. Wer es gerne ruhiger und taktischer mag, ist im Multiplayer-Bereich unter anderem bei Rainbow Six Siege und PUBG besser aufgehoben.
Benchmark
Das Fehlen eines „echten“ Singleplayers gestaltete die Suche nach einer passenden Benchmark-Sequenz recht schwierig, zumal sich die Performance von Modus zu Modus teils deutlich unterscheidet. Während konventionelle Multiplayer-Varianten wie Team-Deathmatch und der Zombie-Modus die Hardware aufgrund der recht kleinen Levels nur bedingt herausfordern, sorgt die üppige Weitsicht und schiere Größe der Battle-Royale-Map für einen merklich höheren Ressourcenbedarf (siehe Tabelle).
GeForce GTX 1080 @FHD/Ultra | Team Deathmatch (mehrere Minuten) | Zombie Modus (mehrere Minuten) | Blackout (mehrere Minuten) | Benchmark-Sequenz (~20 Sekunden) |
---|---|---|---|---|
durchschnittliche Framerate | 149 FPS | 148 FPS | 125 FPS | 126 FPS |
Weil der Ablauf im Blackout-Modus nicht 100 % reproduzierbar ist und somit keine konstanten Ergebnisse möglich sind, haben wir uns gegen das neue Herzstück entschieden und den Start der Zombie-Kampagne Voyage of Despair gewählt, dessen Effekt- und Physikgewitter (Schiff kollidiert mit Eisberg) die Framerate ungefähr auf das Niveau des Battle-Royale-Gameplays drückt.
Wie Sie im unteren Video sehen, laufen wir knapp 20 Sekunden eine festgelegte Strecke entlang. Die Sequenz wird dabei mit dem Tool Fraps aufgezeichnet, um die minimalen und durchschnittlichen FPS zu ermitteln. Ab 40 Bildern pro Sekunde kann man Black Ops 4 mit gewissen Abstrichen zocken. Richtig „smooth“ fühlt sich das Spiel hingegen erst ab 60 FPS an. Die Leistung eines Systems hängt primär von der Power des Grafikchips ab. Die CPU limitiert eher selten.
Resultate
HD (1.280 x 720)
Wer sich mit 1.280 x 720 Pixeln und minimalen Details zufriedengibt, kommt bereits mit einer Low-End-GPU wie der GeForce 940M auf seine Kosten. Komplett ohne dedizierten Grafikbeschleuniger wird der Kauf zum Glücksspiel. Auf Intels beliebter HD Graphics 630 fror Black Ops 4 beim Start stets ein.
Call of Duty Black Ops 4 | |
1280x720 Low / Off | |
NVIDIA Titan X Pascal, TR 1950X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 950M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i5-8550U | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
AMD Radeon R9 M280X, FX-7600P | |
NVIDIA GeForce 920M, 2970M | |
Intel UHD Graphics 620, i5-8550U |
FHD (1.920 x 1.080)
1.920 x 1.080 Pixel, also die übliche Full-HD-Auflösung, bringen auch Midrange-GPUs an ihre Grenzen. Egal, ob mittlere, hohe oder maximale Details: Mehr als 40 FPS gibt es erst ab einer GeForce GTX 1050 Ti bzw. GTX 970M.
Call of Duty Black Ops 4 | |
1920x1080 Medium / On 1920x1080 High / On 1920x1080 Very High / On | |
NVIDIA Titan X Pascal, TR 1950X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 950M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i5-8550U | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
AMD Radeon R9 M280X, FX-7600P |
QHD (2.560 x 1.440) & UHD (3.840 x 2.160)
Besitzer eines QHD-Monitors benötigen fast zwangsläufig eine High-End-GPU. Um maximale Details flüssig zu befeuern, muss mindestens eine GeForce GTX 1060 oder GTX 980 unter der Haube stecken. Für 4K-Displays eignet sich im Notebook-Segment derzeit nur die GeForce GTX 1080.
Call of Duty Black Ops 4 | |
2560x1440 Very High / On 3840x2160 Very High / On | |
NVIDIA Titan X Pascal, TR 1950X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ |
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 980 (4 GB GDDR5) |
Intel Core i7-6700K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-4790K | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Acer Triton 700 | Nvidia GeForce GTX 1080 Max-Q (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7700HQ | 2x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus GL753VD | Nvidia GeForce GTX 1050 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VY | Nvidia GeForce GTX 980M (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GS60 | Nvidia GeForce GTX 970M (3 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 965M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL72 | Nvidia GeForce GTX 960M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PE60 | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PL62 | Nvidia GeForce MX150 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX72 | Nvidia GeForce 940MX (2 GB DDR3) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP62 | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Intel Core i7-5700HQ | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX61 | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Intel Celeron 2970M | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Asus N551ZU | AMD Radeon R9 M280X (4 GB GDDR5) | AMD FX-7600P | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitor | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
2 x Asus PB287Q, Philips 328P6VJEB | ForceWare 416.34 | Adrenalin 18.10.1 |