Fortnite Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
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Details
Lieber gut geklaut als schlecht selbst gemacht: Wenn es nach diesem Motto geht, erfüllt Fortnite fast alle Kriterien. Auf den ersten Blick erinnert das Gameplay teils frappierend an die Vorlage Playerunknown‘s Battlegrounds. Analog zu PUBG wird man nach einer kurzen Lobby-Phase per Flugobjekt zusammen mit maximal 99 Spielern auf einer einsamen Insel abgesetzt und muss sich danach in immer enger werdenden Zonen gegen die Konkurrenz behaupten – entweder solo, im Team oder im Squad. Größtes Alleinstellungsmerkmal von Fortnite ist die Möglichkeit Häuser und Barrikaden zu bauen, indem der Spieler mit seiner Spitzhacke Holz, Stein oder Metall aufsammelt. Die Konstruktionen eröffnen dabei vielfältige Taktiken, sei es nun zur Fortbewegung oder zur Verteidigung.
Im Vergleich zu PUBG steuert sich Fortnite deutlich flüssiger, was nicht nur am höheren Grundtempo und den weicheren Animationen, sondern auch an der besseren Gesamtperformance liegt. Das überrascht insofern, da beide Titel auf der Unreal Engine 4 basieren. Ein Grund dürfte die unterschiedliche Texturqualität sein. Obwohl auch PUBG nicht gerade mit knackigen Oberflächen glänzt, sind Objekte weitaus detaillierter als in Fortnite. Letzteres kann die matschigen Texturen jedoch mit seinem gefälligen Comic-Look kaschieren, der an das Portfolio aus dem Hause Blizzard angelehnt ist (Overwatch etc.). Außerdem weiß Fortnite durch einen stimmungsvollen Tag-Nacht-Wechsel und variierende Lichtverhältnisse zu überzeugen.
Hinsichtlich der Grafikoptionen gibt es kaum etwas zu bemängeln. Im entsprechenden Menü tummeln sich ganze 14 Stellschrauben, die vom Bildmodus bis hin zur FPS-Anzeige reichen und jeweils ohne Neustart übernommen werden. Wer keine Lust auf die Suche nach den perfekten Settings hat, nutzt einfach den Automatik-Modus oder eines der vier enthaltenen Presets, die nicht nur an diversen Qualitäts-Features, sondern bisweilen auch an der dargestellten Auflösung schrauben. So wird das Spiel in minimalen Settings nur mit 480p und auf der mittleren Stufe nur in 720p wiedergegeben, wodurch das Bild merklich an Schärfe einbüßt. Im Gegenzug klettert jedoch die Performance kräftig nach oben. Optional lässt sich zudem ein FPS-Limit aktivieren, das die Framerate auf 30, 60 oder 120 Bilder pro Sekunde begrenzt. Ein Schalter für VSync existiert natürlich auch.
Installiert wird Fortnite mit dem Epic Games Launcher. Die Gaming-Plattform orientiert sich an den Konkurrenten Steam, Uplay und Origin, wobei sich aufgrund des bisher dürftigen Spieleangebots der Vergleich zu Blizzards Battlenet aufdrängt. Unser Test basiert auf der kostenlosen Free2Play-Version von Fortnite, welche aktuell um die 16 GB auf der Festplatte verschlingt und damit ähnlich wenig Platz wie PUBG benötigt (rund 13 GB). Nachbessern könnten die Entwickler bei den Lade- und Verbindungszeiten, die für den Geschmack des Autors einen Tick zu hoch sind. Auch vor Fehlermeldungen ist man – PUBG lässt grüßen – nicht ganz gefeit. Allerdings befindet sich Fortnite noch im Early-Access-Status, weshalb man hier nicht allzu kritisch sein sollte.
Benchmark
Weil die PvE-Missionen nicht in der F2P-Variante enthalten sind und es laut unseren Informationen noch keine Replay-Funktion gibt, nutzen wir für die Benchmarks den klassischen Battle-Royale-Modus. Bevor das eigentlich Spiel beginnt, werden alle Teilnehmer in eine Art Lobby geworfen und können sich dort bis zum eigentlichen Match austoben. Aufgrund des größeren Spawn-Areales und des 10- statt 60-sekündigen-Countdowns ist es leider nicht ganz so simpel wie in PUBG, eine bestimmte Sequenz (siehe Video) 1:1 zu befolgen, wobei selbst im Optimalfall gewisse Leistungsschwankungen auftreten. Da es sich um einen flotten Titel aus der Ego-Perspektive handelt, sollten es am besten über 60 FPS sein. Als spielbar würden wir Fortnite mit mindestens 40 FPS bezeichnen.
Resultate
Wenn man niedrige und mittlere Settings ausklammert, die bei stärkeren Systemen oft CPU-limitiert sind (man vergleiche z. B. die Notebook- bzw. Desktop-Versionen von GTX 1060, GTX 1070 und GTX 1080), richtet sich die Framerate nach der Power der Grafikkarte.
Wer Fortnite mit hohen Details und 1.920 x 1.080 Bildpunkten genießen möchte, benötigt einen Vertreter aus der oberen Mittelklasse wie die GeForce GTX 1050. Eine Mischung aus Full-HD und dem Epic-Preset läuft ab einer GeForce GTX 970M flüssig. Kostspieligere High-End-GPUs lohnen sich erst bei höheren Auflösungen richtig. Für QHD-Displays (2.560 x 1.440) empfehlen wir eine GeForce GTX 1060 oder besser, für 4K-Monitore (3.840 x 2.160) mindestens eine GeForce GTX 1080. Nimmt man alle Werte zusammen, sind die Anforderungen dennoch moderat. So hat der Hauptkonkurrent PUBG mit einer deutlich schlechteren Performance und nervigen Einbrüchen zu kämpfen.
Fortnite | |
3840x2160 Epic Preset 2560x1440 Epic Preset 1920x1080 Epic Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Medium Preset 1280x720 Low Preset | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Ti (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980 Ti, 4790K | |
AMD Radeon R9 Fury, 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970, 4790K | |
AMD Radeon RX 470 (Desktop), 4790K | |
AMD Radeon R9 280X, 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon R7 370, 4790K | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 950M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
NVIDIA GeForce 920M, 2970M | |
Intel HD Graphics 615, i7-7Y75 |
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 980 (4 GB GDDR5) |
Intel Core i7-6700K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-4790K | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus GL753VD | Nvidia GeForce GTX 1050 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VY | Nvidia GeForce GTX 980M (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GS60 | Nvidia GeForce GTX 970M (3 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 965M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL72 | Nvidia GeForce GTX 960M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PE60 | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PL62 | Nvidia GeForce MX150 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX72 | Nvidia GeForce 940MX (2 GB DDR3) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP62 | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Intel Core i7-5700HQ | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX61 | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Intel Celeron 2970M | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Asus N551ZU | AMD Radeon R9 M280X (4 GB GDDR5) | AMD FX-7600P | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitor | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
2 x Asus PB287Q, Philips 328P6VJEB | ForceWare 390.65 | Adrenalin 18.1.1 |