Acer Predator Triton 500 Laptop im Test: Viel Gaming-Leistung trotz dünnem Chassis
Um für (fast) jeden Geldbeutel ein passendes Modell im Angebot zu haben, bietet Acer das Triton 500 in mehreren Ausstattungsvarianten an, die sich primär hinsichtlich der Grafikkarte unterscheiden. So kann der 15-Zoll-Spross mit einer GeForce RTX 2060, RTX 2070 oder RTX 2080 erworben werden. Doch Achtung: Letztere GPUs sind nicht als Standard-, sondern als Max-Q-Edition verbaut (Fokus auf Energieeffizenz), was in vielen Online-Shops leider nicht erwähnt und selbst auf der Hersteller-Homepage stellenweise unterschlagen wird.
Für unseren Test haben wir das mittelpreisige Modell PT515-51-71PZ gewählt, das rund 2.200 Euro kostet und abseits der GeForce RTX 2070 Max-Q über einen Core i7-9750H, 16 GB DDR4-RAM (2x 8 GB im Dual-Channel) sowie eine 512 GB große PCIe-SSD verfügt.
Da Acer seit der letzten Generation keine Änderungen am Gehäuse vorgenommen hat, gehen wir in diesem Artikel nicht weiter auf das Chassis, die Schnittstellen und die Eingabegeräte ein. Sie finden die entsprechenden Kategorien im Testbericht des Vorgängers.
Zu den Konkurrenten des Triton 500 zählen andere 15-Zoll-Vertreter aus unserer Thin & Light Top 10 wie das Gigabyte Aero 15 Classic-XA, das Asus Zephyrus S GX502GW, das MSI GS65 Stealth 9SG und die 2019er-Ausgabe des Razer Blade 15.
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Details
Display
Während das Gehäuse gleich geblieben ist, kümmert sich im neuen Predator ein anderes Panel um die Bilddarstellung (BOE statt AU Optronics). Aufgrund der sehr ähnlichen Messwerte kann man dabei weder von einem Down- noch von einem Upgrade sprechen. Beide 144-Hz-Displays bieten eine Farbraumabdeckung von 93 % sRGB und 60 % AdobeRGB, was für ein Gaming-Notebook durchaus respektabel ist und sich an den Ergebnissen der Konkurrenz orientiert.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 288 cd/m²
Kontrast: 1309:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 3.22 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.5
ΔE Greyscale 3.43 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ NV156FHM-N4K (BOE082A), IPS, 1920x1080 | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IGZO, 1920x1080 | Asus Zephyrus S GX502GW AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 1920x1080 | MSI GS65 Stealth 9SG Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IPS, 1920x1080 | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IPS, 1920x1080 | |
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Display | 2% | -1% | 5% | 5% | |
Display P3 Coverage | 64.6 | 65.3 1% | 64.9 0% | 67.6 5% | 66.9 4% |
sRGB Coverage | 92.6 | 95.5 3% | 91 -2% | 97.5 5% | 98.1 6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66 | 66.5 1% | 65.9 0% | 68.9 4% | 68.5 4% |
Response Times | -96% | -9% | -85% | -70% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 5.2 ? | 15.2 ? -192% | 7.2 ? -38% | 13.6 ? -162% | 12.8 ? -146% |
Response Time Black / White * | 11.2 ? | 11.2 ? -0% | 8.8 ? 21% | 12 ? -7% | 10.4 ? 7% |
PWM Frequency | 23580 ? | 23260 ? | 23810 ? | ||
Bildschirm | -2% | -5% | 13% | 10% | |
Helligkeit Bildmitte | 288 | 266 -8% | 286 -1% | 282.3 -2% | 293 2% |
Brightness | 265 | 248 -6% | 275 4% | 269 2% | 270 2% |
Brightness Distribution | 84 | 89 6% | 90 7% | 90 7% | 87 4% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.31 -41% | 0.37 -68% | 0.32 -45% | 0.29 -32% |
Kontrast | 1309 | 858 -34% | 773 -41% | 882 -33% | 1010 -23% |
Delta E Colorchecker * | 3.22 | 2.78 14% | 2.19 32% | 1.17 64% | 1.69 48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.26 | 5.96 5% | 4.4 30% | 3.29 47% | 3.37 46% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.5 | 0.91 39% | 2.27 -51% | 1.06 29% | 1.24 17% |
Delta E Graustufen * | 3.43 | 3.58 -4% | 2.2 36% | 1.3 62% | 2.3 33% |
Gamma | 2.41 91% | 2.46 89% | 2.41 91% | 2.2 100% | 2.3 96% |
CCT | 7290 89% | 7186 90% | 6405 101% | 6643 98% | 6758 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 62 3% | 59 -2% | 63.8 6% | 63 5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 96 3% | 91 -2% | 97.5 5% | 98.5 6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -32% /
-13% | -5% /
-5% | -22% /
-1% | -18% /
-1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Trotz eines leichten Blaustichs gibt es auch beim Thema Farbgenauigkeit nur wenig zu meckern. Mit einer DeltaE-Abweichung von 3,43 (Greyscale) respektive 3,22 (Color) liegt das Triton 500 fast im Idealbereich. Per Kalibrierung (unsere ICC Datei steht weiter oben zum Download bereit) lassen sich die Werte sogar auf unter 1 bzw. 2 drücken.
Dank des recht geringen Schwarzwerts von 0,22 cd/m² knackt der 15-Zöller beim Kontrast zudem locker die 1.000er-Marke. Rund 1.300:1 repräsentieren den besten Wert im Testfeld. Nicht ganz so üppig sieht es bei der Helligkeit aus. Zwar erreicht keiner der Kontrahenten mehr als 300 cd/m², durchschnittlich 265 cd/m² sind aber dennoch etwas mau – vor allem im Outdoor-Bereich (Stichwort Sonne).
Dafür punktet der 15-Zoll-Screen mit einer kurzen Reaktionszeit, welche die meisten Gamer zufriedenstellen dürfte. Hinzu kommt eine gute Blickwinkelstabilität, was angesichts der IPS-Technologie zu erwarten war.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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11.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
5.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.6 ms steigend | |
↘ 2.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 14 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Testbedingungen
Das vorinstallierte Tool Predator Sense hilft nicht nur bei der Systemüberwachung (Temperatur, Taktraten, Lüfterdrehzahl, ...), sondern bietet auch die Möglichkeit, diverse Einstellungen vorzunehmen. Unsere Tests sind allesamt mit der Lüftergeschwindigkeit „Auto“ und der GPU-Übertaktung „Normal“ entstanden. Sehr schön: Im Gegensatz zum letzten Testgerät war die Grafikumschaltung Optimus direkt aktiv und musste nicht erst im BIOS eingeschaltet werden. Durch die Nutzung der im Prozessor integrierten GPU sorgt Optimus bei anspruchslosen Tätigkeiten (Office, Web, Video etc.) für deutlich bessere Akkulaufzeiten.
Leistung
Egal welche Ausstattungsvariante man auch wählt, gehört das Predator Triton 500 zum High-End-Segment. Im Falle der Testkonfiguration verspricht die Mischung aus 6-Kern-CPU, 16 GB RAM und PCIe-SSD jede Menge Zukunftssicherheit. Auch die Nvidia GPU dürfte in den kommenden Jahren – sofern man kein externes QHD- oder UHD-Display anschließt – nicht so schnell an ihre Grenzen kommen.
Prozessor
Intels Core i7-9750H ist der neue Standard-Prozessor bei leistungsfähigen Gaming-Notebooks. Das Hexa-Core-Modell aus der Coffee-Lake-Reihe wird im 14-nm-Verfahren hergestellt und ist mit 12 MB L3-Cache bestückt (45 Watt TDP).
Der Basistakt beläuft sich auf 2,6 GHz, wobei durch die Turbo-Boost-Technik (= automatische Übertaktung) bis zu 4,5 GHz möglich sind. Dieser Wert gilt allerdings nur für Single-Core-Last. Wie man es von den meisten Laptops kennt, kann die CPU bei längerer Multi-Core-Last ihr hohes Taktvermögen nur bedingt entfalten.
In unserem Cinebench-Loop brach die Geschwindigkeit des Core i7-9750H ab dem zweiten Durchgang um ca. 10 % ein (3,2 GHz im Schnitt). Dieser Umstand betrifft – wie bereits angedeutet – allerdings auch die Konkurrenz, weshalb man Acer keinen wirklichen Vorwurf machen kann. Im Gegenteil: Laut dem Cinebench R15 setzt sich das Triton 500 nach einem Kaltstart an die Spitze.
System Performance
Ein ähnlich gutes Bild zeigt sich bei der generellen Systemleistung. Wenn es nach dem PCMark 10 geht, ergattert das Predator den zweiten Platz unter den Vergleichsgeräten. Subjektiv gab es keine Auffälligkeiten. Das System bootet angenehm schnell und reagiert auch sonst, wie man es von einem aktuellen High-End-Notebook erwartet.
PCMark 10 Score | 5746 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Bezug auf die SSD-Performance gibt es ebenfalls keine bösen Überraschungen. Das verbaute 512-GB-Modell von Western Digital (PC SN720), welches im M.2-Format gehalten ist, überzeugt sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben mit einer sehr guten Geschwindigkeit, wobei sich die Konkurrenz auf einem vergleichbaren Level bewegt (siehe Tabelle).
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Asus Zephyrus S GX502GW 2x Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 (RAID 0) | MSI GS65 Stealth 9SG Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 0% | -7% | -9% | 2% | |
Write 4K | 108.8 | 115.5 6% | 97 -11% | 91.3 -16% | 137.2 26% |
Read 4K | 40.31 | 58 44% | 49.58 23% | 40.73 1% | 46.82 16% |
Write Seq | 2488 | 1555 -37% | 1838 -26% | 1915 -23% | 1221 -51% |
Read Seq | 1916 | 2590 35% | 2421 26% | 2051 7% | 1217 -36% |
Write 4K Q32T1 | 382.4 | 369.3 -3% | 326.9 -15% | 308.3 -19% | 527 38% |
Read 4K Q32T1 | 421.8 | 441.7 5% | 372.9 -12% | 417.4 -1% | 614 46% |
Write Seq Q32T1 | 2542 | 1547 -39% | 1894 -25% | 1922 -24% | 1986 -22% |
Read Seq Q32T1 | 3320 | 2969 -11% | 2828 -15% | 3395 2% | 3234 -3% |
Grafikkarte
Die GeForce RTX 2070 Max-Q ist für passionierte Gamer gedacht, die ein leichtes, dünnes und kompaktes Notebook bevorzugen. Das DirectX-12-Modell stammt aus der Turing-Generation und kann auf 2.304 Shader sowie einen 8 GB großen GDDR6-Speicher zurückgreifen (256-Bit-Interface).
3DMark 11 Performance | 18996 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 37505 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 16017 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6709 Punkte | |
Hilfe |
Hauptunterschied zur „normalen“ Version ist der geringere Kerntakt. Anstelle von 1.215 MHz läuft die Max-Q-Version standardmäßig nur mit 885 MHz. In Anlehnung an Intels Turbo Boost können sich allerdings auch die Nvidia GPUs automatisch übertakten. So waren es beim Render-Test des Tools GPU-Z bis zu 1.785 MHz. Im Gaming-Alltag sollte man indes mit rund 1.300 bis 1.400 MHz rechnen, was für die RTX 2070 Max-Q einen relativ guten Wert darstellt.
Das ordentliche Taktverhalten äußert sich auch bei den Benchmarks. Oftmals ist das Triton 500 ein paar Prozent schneller als das Gigabyte Aero 15 Classic-XA mit identischer GPU. Zum Leistungsniveau der „vollwertigen“ RTX 2070 reicht es jedoch nicht ganz, wie das Zephyrus S GX502GW belegt. Der Asus Kontrahent rechnet in den meisten Fällen mindestens 5 % flotter.
Ob das Acer Notebook seinen GPU-Takt auch über einen längeren Zeitraum halten kann, haben wir knapp 60 Minuten mit dem Rollenspiel The Witcher 3 überprüft (1.920 x 1.080, maximale Settings). Ergebnis: Bis auf kleinere FPS-Schwankungen, die im Verlauf des Tests üblich sind (wechselnde Tageszeiten etc.), bleib die Leistung weitgehend konstant.
Gaming Performance
Beim Einsatz der nativen Auflösung hat die GeForce RTX 2070 Max-Q selbst mit rechenintensiven Games keine Probleme. Hohe bis maximale Details laufen meist butterweich. Unter 60 FPS sind mehr die Ausnahme als die Regel, wodurch die 144-Hz-Technik adäquat zur Geltung kommt.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=166, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q | |
Asus Zephyrus S GX502GW | |
MSI GS65 Stealth 9SG | |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA |
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 116 | 64.4 | ||
Apex Legends (2019) | 122 | 122 | ||
Far Cry New Dawn (2019) | 93 | 82 | ||
Metro Exodus (2019) | 58.9 | 47.6 | ||
Anthem (2019) | 81.3 | 75.7 | ||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 129 | 79.1 | ||
The Division 2 (2019) | 88 | 64 | ||
Anno 1800 (2019) | 70.6 | 40 | ||
Rage 2 (2019) | 77.7 | 74.9 | ||
F1 2019 (2019) | 135 | 103 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschentwicklung hinterlässt gemischte Gefühle. Im Idle-Modus ist das Triton 500 zwar oft mucksmäuschenstill, hin und wieder drehen die Lüfter aber unnötig stark auf (Richtung 40 dB). Speziell bei vermeintlich harmlosen Aktionen wie Windows Updates kommt es gerne zum Auftouren. Als Durchschnittspegel gab unser Messgerät im Leerlauf ordentliche 33 dB aus.
Unter Last zeigt sich ebenfalls ein zwiespältiges Bild. Verglichen mit anderen RTX-2070-Laptops sind 45 bis 51 dB nicht besonders viel (das Gigabyte Aero 15 wird z. B. lauter), allerdings müssen empfindliche Nutzer beim Zocken dennoch zu einem Headset greifen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 33 / 39 dB(A) |
Last |
| 45 / 51 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H | Gigabyte Aero 15 Classic-XA GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H | Asus Zephyrus S GX502GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H | MSI GS65 Stealth 9SG GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | -3% | -4% | 7% | 13% | 13% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 28.3 6% | 28.3 6% | 24 ? 20% |
Idle min * | 30 | 31 -3% | 31 -3% | 30.4 -1% | 28.8 4% | 25.5 ? 15% |
Idle avg * | 33 | 34 -3% | 33 -0% | 30.5 8% | 28.8 13% | 27.3 ? 17% |
Idle max * | 39 | 39 -0% | 38 3% | 30.6 22% | 29 26% | 30.3 ? 22% |
Last avg * | 45 | 46 -2% | 50 -11% | 37.6 16% | 33.5 26% | 42.5 ? 6% |
Witcher 3 ultra * | 49 | 53 -8% | 53 -8% | 46 6% | 45 8% | |
Last max * | 51 | 55 -8% | 56 -10% | 55.1 -8% | 45.2 11% | 53.4 ? -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Neben der Lautstärke siedeln sich auch die Temperaturen im Mittelfeld an. Während die Oberseite des Gehäuses im Stresstest (Furmark & Prime95) bis zu 49 °C heiß wurde, konnten wir der Unterseite bis zu 59 °C entlocken, was gegen Gaming-Sessions auf dem Schoß spricht. Im praxisnäheren Witcher-3-Test waren die Werte nur etwas niedriger.
Gut: Ein Throttling der Komponenten tritt selbst bei Volllast nicht auf, wenngleich sich CPU und GPU ihrem Basistakt annähern und den Turbo kaum noch nutzen. Am Ende des Stresstests machten es sich der Core i7-9750H und die GeForce RTX 2070 Max-Q bei rund 80 °C bequem.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 59 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 43.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 43 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-14.1 °C).
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H | Gigabyte Aero 15 Classic-XA GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H | Asus Zephyrus S GX502GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H | MSI GS65 Stealth 9SG GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -10% | -6% | 0% | 3% | 0% | |
Last oben max * | 49 | 58 -18% | 54 -10% | 45.6 7% | 47 4% | 46.2 ? 6% |
Last unten max * | 59 | 64 -8% | 47 20% | 53.8 9% | 49.2 17% | 49.2 ? 17% |
Idle oben max * | 28 | 30 -7% | 33 -18% | 28.6 -2% | 28.6 -2% | 31.2 ? -11% |
Idle unten max * | 29 | 31 -7% | 34 -17% | 33.2 -14% | 31.4 -8% | 32.2 ? -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Gigabyte Aero 15 Classic-XA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 33% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 20% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 76% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Mit aktivierter Grafikumschaltung benötigt das Triton 500 recht wenig Energie. 7 bis 22 Watt Idle-Verbrauch lassen im ersten Moment eher an ein Office- oder Multimedia-Notebook denken. Wenn sich unter Last die Nvidia GPU einschaltet, klettert der Strombedarf auf 86 bis 177 Watt. Das mitgelieferte 180-Watt-Netzteil ist also ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.2 / 1.2 Watt |
Idle | 7 / 12 / 22 Watt |
Last |
86 / 177 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H | Gigabyte Aero 15 Classic-XA GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H | Asus Zephyrus S GX502GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H | MSI GS65 Stealth 9SG GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -62% | -85% | -51% | -23% | -47% | |
Idle min * | 7 | 21 -200% | 24 -243% | 18.3 -161% | 12.5 -79% | 13.5 ? -93% |
Idle avg * | 12 | 23 -92% | 27 -125% | 22 -83% | 15.3 -28% | 18.9 ? -58% |
Idle max * | 22 | 32 -45% | 33 -50% | 28.8 -31% | 20.7 6% | 26.6 ? -21% |
Last avg * | 86 | 97 -13% | 129 -50% | 93 -8% | 90.2 -5% | 106.7 ? -24% |
Witcher 3 ultra * | 144 | 148 -3% | 176 -22% | 142.6 1% | 162 -13% | |
Last max * | 177 | 213 -20% | 216 -22% | 215.9 -22% | 209.3 -18% | 249 ? -41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Dass hinter der Zahl 666 nicht nur der Antichrist, sondern auch eine gute Akkulaufzeit stecken kann, beweist das Triton 500 eindrucksvoll. Knapp 11 Stunden Idle-Laufzeit bei minimaler Leuchtkraft (Readers Test des Tools Battery Eater) sind für ein Gamimg-Notebook ausgesprochen viel. Lediglich das Razer Blade 15 wartet mit einem noch höheren Wert auf (bis zu 16 Stunden). Auch bei mittlerer Leuchtkraft bzw. Auslastung weiß die Akkulaufzeit des Acer Laptops zu gefallen. So hielt der 15-Zöller in unserem WLAN-Test rund 8 Stunden durch, was ebenfalls ein gutes Ergebnis ist. Zum Vergleich: Der Vorgänger, welcher ohne Optimus getestet wurde, schaffte nur ca. 3 Stunden.
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H, Wh | Gigabyte Aero 15 Classic-XA GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H, 94.24 Wh | Asus Zephyrus S GX502GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H, 76 Wh | MSI GS65 Stealth 9SG GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, 82 Wh | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, 80 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Akkulaufzeit | 20% | -45% | -24% | 10% | -16% | |
Idle | 666 | 545 -18% | 353 -47% | 953 43% | 566 ? -15% | |
WLAN | 478 | 421 -12% | 220 -54% | 362 -24% | 393 -18% | 376 ? -21% |
Last | 96 | 181 89% | 62 -35% | 102 6% | 85.6 ? -11% | |
H.264 | 408 | 408 ? |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem Predator Triton 500 verkauft Acer ein schickes und extrem flaches Gaming-Notebook, das sich keine größeren Patzer erlaubt.
In allen Wertungskategorien kann der 15-Zöller mindestens 70 % einheimsen, was für ein ausgewogenes und durchdachtes System spricht. Unsere Kritikpunkte, welche in der rechten Contra-Liste stehen, sind eher kleinerer Natur.
Um ein „Sehr Gut“ als Gesamtnote zu erhalten, müsste sich Acer beispielsweise noch um die Lüftersteuerung kümmern (mitunter störendes Auftouren im Idle). Die Wartungsmöglichkeiten könnten ebenfalls besser sein. Darüber hinaus vermissen wir einen Kartenleser.
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ
- 14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch