Test Gigabyte Aero 15 Classic-XA (i7-9750H, RTX 2070 Max-Q) Laptop
Das Aero 15 Classic-XA stellt das neueste Modell innerhalb von Gigabytes Aero-15-Reihe dar. Auch diese Inkarnation nutzt das von den Vorgängern bekannte und durchaus schicke Slim-Gehäuse. Neuerungen finden sich im Inneren: So wird der im alten Modell verbaute Prozessor Core i7-8750H durch einen Core i7-9750H ersetzt. Zudem weicht der 144-Hz-IPS-FHD-Bildschirm einem 240-Hz-IGZO-FHD-Display. Ob die neuen Komponenten Vor- oder Nachteile bringen, verrät unser Test. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Razer Blade 15, das Acer Predator Triton 500, das Asus Zephyrus S GX531GX, das Schenker XMG Neo 15 und das Lenovo Legion Y740-15ICH.
Da das Aero 15 Classic-XA baugleich mit dem Aero 15-X9 respektive dem Aero 15X v8 ist, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Vorgängers entnommen werden.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Gigabyte Aero 15-X9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 15-X9 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Display - 240 Hz, IGZO
Das matte 15,6-Zoll-Display des Aero 15 Classic arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (247 cd/m²) und Kontrast (858:1) wissen nur bedingt zu gefallen. Gemessen am Preisniveau des Notebooks erwarten wir mehr. Grundsätzlich sehen wir Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1000:1 als gut an. Innerhalb unseres Vergleichsfeldes erfüllt allerdings nur der Bildschirm des Asus Zephyrus S GX531GX diese Anforderungen.
Das im Aero verbaute 240-Hz-Display wartet insgesamt mit guten Reaktionszeiten auf, der 144-Hz-Bildschirm des Asus Zephyrus S GX531GX hat aber noch bessere Werte zu bieten.
Leider zeigt das Display bei Helligkeitsstufen von 24 Prozent und darunter ein Flackern mit einer Frequenz von 23.580 Hz. Aufgrund der hohen Frequenz sollten aber auch empfindliche Personen von Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen verschont bleiben.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 266 cd/m²
Kontrast: 858:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 2.78 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 0.91
ΔE Greyscale 3.58 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Gigabyte Aero 15 Classic-XA Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IGZO, 1920x1080, | Gigabyte Aero 15-X9 LGD05C0, IPS, 1920x1080, | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q LG Philips LGD05C0, IPS, 1920x1080, | Asus Zephyrus S GX531GX AU Optronics B156HAN08.2, IPS, 1920x1080, | SCHENKER XMG Neo 15 Turing BOEhydis NV156FHM-N4G (BOE07AF), IPS, 1920x1080, | Acer Predator Triton 500 AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 1920x1080, | Lenovo Legion Y740-15ICHg LP156WFG-SPB2, IPS, 1920x1080, | |
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Display | -3% | -0% | -1% | -3% | -2% | -3% | |
Display P3 Coverage | 65.3 | 63.5 -3% | 65.3 0% | 65.6 0% | 63.5 -3% | 64.2 -2% | 63.5 -3% |
sRGB Coverage | 95.5 | 93.1 -3% | 94.9 -1% | 92.2 -3% | 92.3 -3% | 92.6 -3% | 92.4 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.5 | 64.5 -3% | 66.3 0% | 66.9 1% | 65 -2% | 65.7 -1% | 64.7 -3% |
Response Times | -15% | -8% | 34% | -14% | 24% | -21% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 15.2 ? | 16.4 ? -8% | 16.8 ? -11% | 7 ? 54% | 8.8 ? 42% | 8 ? 47% | 18.8 ? -24% |
Response Time Black / White * | 11.2 ? | 13.6 ? -21% | 11.6 ? -4% | 9.6 ? 14% | 10 ? 11% | 11.2 ? -0% | 13.2 ? -18% |
PWM Frequency | 23580 ? | 1000 ? -96% | |||||
Bildschirm | 16% | -4% | -11% | -18% | -18% | -17% | |
Helligkeit Bildmitte | 266 | 250 -6% | 314.7 18% | 323.6 22% | 268 1% | 304 14% | 320.4 20% |
Brightness | 248 | 235 -5% | 312 26% | 315 27% | 270 9% | 299 21% | 298 20% |
Brightness Distribution | 89 | 85 -4% | 90 1% | 91 2% | 84 -6% | 89 0% | 85 -4% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.29 6% | 0.38 -23% | 0.29 6% | 0.24 23% | 0.27 13% | 0.42 -35% |
Kontrast | 858 | 862 0% | 828 -3% | 1116 30% | 1117 30% | 1126 31% | 763 -11% |
Delta E Colorchecker * | 2.78 | 1.46 47% | 2.56 8% | 3.31 -19% | 4.51 -62% | 4.66 -68% | 3.21 -15% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.96 | 2.47 59% | 4.89 18% | 5.74 4% | 9.58 -61% | 9.65 -62% | 5.54 7% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.91 | 1.71 -88% | 2.73 -200% | 1.57 -73% | 1.72 -89% | 2.36 -159% | |
Delta E Graustufen * | 3.58 | 1.27 65% | 3.4 5% | 2.9 19% | 5.36 -50% | 5.53 -54% | 3.6 -1% |
Gamma | 2.46 89% | 2.4 92% | 2.3 96% | 2.29 96% | 2.51 88% | 2.5 88% | 2.27 97% |
CCT | 7186 90% | 6749 96% | 6435 101% | 6765 96% | 7826 83% | 8028 81% | 6503 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 60 -3% | 60.7 -2% | 59.7 -4% | 59 -5% | 60 -3% | 59 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 96 | 93 -3% | 94.6 -1% | 91.8 -4% | 92 -4% | 93 -3% | 92 -4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
8% | -4% /
-4% | 7% /
-3% | -12% /
-15% | 1% /
-10% | -14% /
-15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Schon im Auslieferungszustand (X-Rite Pantone aktiv) überzeugt die Farbdarstellung des Bildschirms. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 2,78 wird das Soll (DeltaE kleiner 3) erfüllt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Mittels einer Kalibrierung ist noch eine Verbesserung der Farbdarstellung möglich. So sinkt die Abweichung auf einen Wert von 0,91, und die Graustufen werden deutlich ausgewogener dargestellt. Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann man die Farbdarstellung des Bildschirms entsprechend unserer Kalibrierung optimieren.
Die Farbräume AdobeRGB und sRGB werden nicht ganz abgebildet. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 62 Prozent (AdobeRGB) bzw. 96 Prozent (sRGB). Für eine bessere Farbraumabdeckung empfiehlt sich ein Blick auf Aero-15-Classic-Modelle, die mit 4k-Screen ausgestattet sind. Gigabyte verspricht für diese Bildschirme eine hundertprozentige Abdeckung des AdobeRGB-Farbraums.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
15.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 7.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 23580 Hz | ≤ 24 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 23580 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 24 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 23580 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Gigabyte bestückt das Aero mit einem blickwinkelstabilen IGZO-Panel. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien ist ein Ablesen des Displays aufgrund der etwas geringen Helligkeit allerdings schwierig.
Leistung - Potenzial nach oben
Gigabyte hat mit dem Aero 15 Classic ein mobiles, kompaktes 15,6-Zoll-Gaming-Notebook im Sortiment. Es bringt jedes aktuelle Spiel flüssig auf den Bildschirm und gibt auch in allen anderen Anwendungsbereichen eine gute Figur ab. Da unser Testgerät zum Testzeitpunkt noch nicht in den gängigen Preissuchmaschinen bzw. Online-Shops geführt wurde, müssen wir den Kaufpreis schätzen. Dieser sollte sich irgendwo zwischen 2.500 und 3.000 Euro bewegen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Testbedingungen
Das vorinstallierte Gigabyte Control Center bietet u. a. die Möglichkeit, ein Energieprofil festzulegen. Wir nutzen hier die Option "Auto" (mit aktiver AI-Funktion). In der Folge wählt das Control Center die passenden Einstellungen selbst. Lediglich zur Durchführung unserer Laufzeittests verwenden wir die Windows eigenen Energieprofile.
Prozessor
Das Aero 15 wird von einem Intel-Core-i7-9750H-Sechskernprozessor (Coffee Lake Refresh) angetrieben - dem Nachfolger des Core i7-8750H. Die CPU verfügt über eine TDP von 45 Watt. Der 9750H arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,6 GHz. Per Turbo kann der Takt auf 4 GHz (sechs Kerne), 4,1 GHz (fünf Kerne), 4,2 GHz (vier Kerne), 4,3 GHz (drei Kerne), 4,4 GHz (zwei Kerne) bzw. 4,5 GHz (ein Kern) gesteigert werden.
Auf technischer Seite unterscheiden sich i7-8750H und i7-9750H kaum - beide basieren auf der Coffee-Lake-Architektur. Der 9750H verfügt lediglich über einen größeren L3-Cache (12 MB vs. 9 MB). Beide CPUs bieten die gleiche Pro-MHz-Leistung.
Grundsätzlich sollte der i7-9750H aufgrund seiner höheren Taktraten etwas mehr Rechenleistung als der i7-8750H liefern. In den von uns durchgeführten Benchmarks schlägt sich dies aber nur in den Tests nieder, die den Prozessor nicht permanent voll auslasten - beispielsweise die Geekbench Benchmarks. Anders sieht es bei den Cinebench Benchmarks aus: Hier kann die CPU ihren Turbo nicht voll ausfahren.
Den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 bearbeitet der Prozessor mit 2,6 bis 4,0 GHz (Durchschnitt: 3,5 GHz). Der Single-Thread-Test wird mit 4,0 bis 4,2 GHz absolviert. So weit das Verhalten im Netzbetrieb. Im Akkubetrieb liegen die Taktraten bei maximal 3,4 GHz (Multi-Thread) bzw. 4,1 GHz (Single-Thread).
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchgang hin deutlich ab und sinken dann im weiteren Verlauf des Tests langsam, aber stetig.
Überraschenderweise liegen die Resultate klar hinter denen des mit einem Core-i7-8750H-Prozessor ausgestatteten Aero 15-X9. Letzteres kann die CB15-Schleife mit einer um etwa 10 Prozent höheren Durchschnittsgeschwindigkeit durchlaufen.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (5719 - 15819, n=18, der letzten 2 Jahre) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing | |
Gigabyte Aero 15-X9 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (32456 - 112749, n=18, der letzten 2 Jahre) | |
Gigabyte Aero 15-X9 | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing | |
Gigabyte Aero 15-X9 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing | |
Gigabyte Aero 15-X9 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Gigabyte Aero 15-X9 (Edge 44) | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q (Edge 44.17763.1.0) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing (Edge 44) | |
Lenovo Legion Y740-15ICHg (Microsoft Edge 44.17763.1.0) | |
Asus Zephyrus S GX531GX (Edge 42.17134.1.0) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Edge 44) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (421 - 779, n=179, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (69893 - 115768, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Edge 44) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing (Edge 44) | |
Lenovo Legion Y740-15ICHg (Microsoft Edge 44.17763.1.0) | |
Gigabyte Aero 15-X9 (Edge 44) | |
Asus Zephyrus S GX531GX (Edge 42.17134.1.0) | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q (Edge 44.17763.1.0) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (215 - 480, n=165, der letzten 2 Jahre) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Edge 44) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (357 - 669, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q (Edge 44.17763.1.0) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing (Edge 44) | |
Asus Zephyrus S GX531GX (Edge 42.17134.1.0) | |
Lenovo Legion Y740-15ICHg (Microsoft Edge 44.17763.1.0) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Edge 44) | |
Gigabyte Aero 15-X9 (Edge 44) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die sehr guten Resultate in den PCMark Benchmarks attestieren dem Notebook, dass es über genug Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche verfügt. Gaming, Videoschnitt und Bildbearbeitung stellen für das Gerät keine große Herausforderung dar. Die Kombination aus Sechskernprozessor, NVMe-SSD und Dual-Channel-RAM sorgt für ein flink und flüssig arbeitendes System.
PCMark 7 Score | 6854 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4851 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5574 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 6035 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5697 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk findet eine NVMe-SSD der Firma Intel Verwendung. Es handelt sich um ein Modell im M.2-2280-Format, das 512 GB Speicherplatz bietet. Im Auslieferungszustand sind davon etwa 427 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery Partition und der Windows Installation belegt. Dank ihrer Anbindung per PCI Express liefert die SSD sehr gute Transferraten. Diese fallen bei NVMe-Drives deutlich höher aus als bei SATA-III-Modellen (max. 600 MB/s). Aufrüstwillige Nutzer finden im Inneren des Rechners einen zweiten M.2-2280-Steckplatz, der sowohl mit einer SATA-III- als auch mit einer NVMe-SSD belegt werden kann.
Gigabyte Aero 15 Classic-XA Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Gigabyte Aero 15-X9 Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Asus Zephyrus S GX531GX Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | SCHENKER XMG Neo 15 Turing Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB | Acer Predator Triton 500 2x WDC PC SN720 SDAPNTW-256G-1014 (RAID 0) | Lenovo Legion Y740-15ICHg Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -15% | -13% | -33% | -6% | 7% | -20% | |
Write 4K | 115.5 | 97.1 -16% | 93.9 -19% | 93.9 -19% | 92.5 -20% | 93.6 -19% | 81 -30% |
Read 4K | 58 | 53.7 -7% | 40.56 -30% | 46.29 -20% | 40.45 -30% | 38.82 -33% | 36.03 -38% |
Write Seq | 1555 | 1526 -2% | 1468 -6% | 974 -37% | 1197 -23% | 2455 58% | 1687 8% |
Read Seq | 2590 | 2020 -22% | 1540 -41% | 1425 -45% | 1018 -61% | 2107 -19% | 1835 -29% |
Write 4K Q32T1 | 369.3 | 285.6 -23% | 293.5 -21% | 259.4 -30% | 288.6 -22% | 298.7 -19% | 205.3 -44% |
Read 4K Q32T1 | 441.7 | 321.8 -27% | 346 -22% | 296.5 -33% | 332 -25% | 338.7 -23% | 229 -48% |
Write Seq Q32T1 | 1547 | 1533 -1% | 1941 25% | 977 -37% | 3317 114% | 2902 88% | 1683 9% |
Read Seq Q32T1 | 2969 | 2351 -21% | 3266 10% | 1666 -44% | 3515 18% | 3536 19% | 3363 13% |
Grafikkarte
Das Aero 15 bringt einen dedizierten GeForce-RTX-2070-Max-Q-Grafikkern der Firma Nvidia mit. Hierbei handelt es sich um eine auf Effizienz getrimmte Version der regulären RTX 2070, die für dünne und leichte Notebooks vorgesehen ist. Das in unserem Testgerät verbaute Modell erreicht eine Maximalgeschwindigkeit von 1.785 MHz. Dieser Wert kann aber nicht dauerhaft gehalten werden. Während unserer Benchmarks konnten wir eine Arbeitsgeschwindigkeit von durchschnittlich 1.080 MHz feststellen. Der GPU stehen 8.192 MB schneller GDDR6-Speicher zur Seite.
Die Resultate in den diversen 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU. Die im Prozessor integrierte Intel UHD Graphics 630 ist aktiv, und das Notebook arbeitet mit Nvidias Umschaltgrafiklösung Optimus.
3DMark 06 Standard Score | 35193 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 18171 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 113186 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 35891 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 15494 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6639 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des Aero 15 bringt alle Spiele, die in unserer Datenbank zu finden sind, flüssig auf den Bildschirm. Dabei können immer die Full-HD-Auflösung und hohe bis maximale Details gewählt werden. Die GPU bewältigt bei Anschluss eines entsprechenden Monitors auch Auflösungen jenseits von Full-HD; allerdings müssen dann die Qualitätseinstellungen etwas konservativer gewählt werden - insbesondere auf 4k-Niveau.
Das Aero 15 Classic liefert höhere Bildwiederholraten als das mit der gleichen GPU bestückte Aero 15-X9. Der Grund: Der Arbeitsspeicher des uns zur Verfügung gestellten Aero-15-X9-Modells läuft im Single-Channel-Modus, da das Gerät nur ein Arbeitsspeichermodul mitbringt. Würde dem Aero 15-X9 ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert werden, lägen die Bildwiederholraten vermutlich gleichauf.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=168, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zephyrus S GX531GX | |
Acer Predator Triton 500 | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing | |
Gigabyte Aero 15-X9 | |
Lenovo Legion Y740-15ICHg |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Lenovo Legion Y740-15ICHg | |
Asus Zephyrus S GX531GX | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA | |
SCHENKER XMG Neo 15 Turing | |
Gigabyte Aero 15-X9 |
Far Cry 5 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (34 - 218, n=103, der letzten 2 Jahre) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA | |
Gigabyte Aero 15-X9 |
Um zu überprüfen, ob die Bildwiederholraten auch über einen längeren Zeitraum weitgehend konstant bleiben, lassen wir das Spiel "The Witcher 3" für etwa 60 Minuten mit Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen laufen. Der vom Spieler verkörperte Charakter wird dabei über den gesamten Zeitraum nicht bewegt. Die Framerate befindet sich permanent auf einem spielbaren Niveau. Allerdings zeigt der Graph zwei kurze Einbrüche im späteren Verlauf des Tests.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 321.3 | 279.3 | 238 | 150.3 |
The Witcher 3 (2015) | 273.1 | 189.2 | 113.2 | 64.1 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 117.6 | 87.9 | 62.9 | |
World of Tanks enCore (2018) | 490.3 | 218.9 | 129.1 | |
Far Cry 5 (2018) | 127 | 100 | 95 | 89 |
Forza Horizon 4 (2018) | 150 | 121 | 118 | 98 |
Far Cry New Dawn (2019) | 113 | 93 | 87 | 79 |
Metro Exodus (2019) | 128.8 | 79.8 | 56.3 | 47.7 |
The Division 2 (2019) | 147 | 108 | 87 | 70 |
Anno 1800 (2019) | 92 | 82.1 | 68.1 | 34 |
Emissionen - Laut und heiß unter Last
Geräuschemissionen
Die Lüfter des Aero arbeiten im Idle-Modus dauerhaft mit niedriger Geschwindigkeit. Dabei zeigen sie aber häufige Schwankungen bzw. Drehzahlwechsel. Nichtsdestotrotz ist die entstehende Geräuschkulisse erträglich. Lautlosigkeit wäre möglich; dazu müsste die Lüftersteuerung im Gigabyte Control Center auf "Quiet" gestellt werden - allerdings ginge dies zu Lasten der Rechenleistung. Daher böte sich diese Option in erster Linie für den Office-Betrieb an.
Unter Last rauschen die Lüfter deutlich. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 55 dB(A). Viel leiser wird es im Spielbetrieb nicht. So registrieren wir bei der Durchführung des Witcher-3-Tests einen Geräuschpegel von 53 dB(A) - die Nutzung eines Headsets ist quasi unabdingbar. Generell drehen die Lüfter bei Last sehr hoch auf, beruhigen sich nach einer Weile aber zum Teil wieder. Alles in allem produziert das Aero 15 Classic mehr Lärm als das baugleiche Schwestermodell Aero 15-X9.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 34 / 39 dB(A) |
Last |
| 46 / 55 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Gigabyte Aero 15-X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Asus Zephyrus S GX531GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | SCHENKER XMG Neo 15 Turing i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Acer Predator Triton 500 i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Lenovo Legion Y740-15ICHg i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 6% | 16% | 3% | 2% | 8% | 13% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 28.8 4% | 28.7 4% | 30 -0% | 29 3% | 28 7% |
Idle min * | 31 | 32 -3% | 28.8 7% | 29.8 4% | 30 3% | 30 3% | 32.6 -5% |
Idle avg * | 34 | 34 -0% | 28.8 15% | 32.4 5% | 32 6% | 32 6% | 32.7 4% |
Idle max * | 39 | 36 8% | 29.4 25% | 38 3% | 35 10% | 34 13% | 32.7 16% |
Last avg * | 46 | 42 9% | 35.7 22% | 38.2 17% | 47 -2% | 44 4% | 33.3 28% |
Witcher 3 ultra * | 53 | 44 17% | 42.5 20% | 56.6 -7% | 53 -0% | 46 13% | 41.6 22% |
Last max * | 55 | 48 13% | 45 18% | 56.6 -3% | 55 -0% | 47 15% | 45.2 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und FurMark laufen für mindestens eine Stunde) absolviert das Aero 15 im Netz- und im Akkubetrieb auf leicht unterschiedliche Weisen. Im Netzbetrieb arbeitet der Prozessor in den ersten 36/37 Minuten mit 2,4 GHz, der Grafikkern geht mit 885 MHz zu Werke. Dann sinken die Taktraten auf 1,8 GHz (CPU) bzw. 555 MHz (GPU). Im Akkubetrieb verhält sich der Prozessor wie im Netzbetrieb. Der GPU-Takt springt hingegen permanent zwischen 300 MHz und 1.365 MHz hin und her. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Unter Last erwärmt sich der Rechner deutlich. So registrieren wir während des Stresstests an mehreren Messpunkten Temperaturen jenseits von 50, teils 60 Grad Celsius. Auf einem ähnlichen Niveau bewegen sich die Werte bei der Durchführung des Witcher-3-Tests (das Spiel läuft 1 Stunde in Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen). Im Alltagsbetrieb liegen die Werte im grünen Bereich.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 58 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 64 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 45.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 40 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-11.1 °C).
Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Gigabyte Aero 15-X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Asus Zephyrus S GX531GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | SCHENKER XMG Neo 15 Turing i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Acer Predator Triton 500 i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Lenovo Legion Y740-15ICHg i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | |
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Hitze | 6% | 17% | 10% | -2% | 2% | 9% | |
Last oben max * | 58 | 56 3% | 49 16% | 47 19% | 58 -0% | 49 16% | 37.6 35% |
Last unten max * | 64 | 66 -3% | 49 23% | 48.6 24% | 68 -6% | 58 9% | 45.2 29% |
Idle oben max * | 30 | 27 10% | 25.4 15% | 28.8 4% | 30 -0% | 33 -10% | 32.2 -7% |
Idle unten max * | 31 | 27 13% | 27.2 12% | 33.2 -7% | 31 -0% | 33 -6% | 37.2 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Gigabyte Aero 15 Classic-XA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 33% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 20% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 76% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 84% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Leicht verbesserte Laufzeiten
Energieaufnahme
Über den gesamten Lastbereich hinweg benötigt das Aero 15 Classic deutlich mehr Energie als das Aero 15-X9. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 32 Watt. Während unseres Stresstests steigt der Wert auf bis zu 213 Watt. Im Gaming-Betrieb fällt die Leistungsaufnahme niedriger aus. So registrieren wir während des Witcher-3-Tests einen Bedarf von 148 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 230 Watt.
Aus / Standby | 0.4 / 0.8 Watt |
Idle | 21 / 23 / 32 Watt |
Last |
97 / 213 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Gigabyte Aero 15-X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Asus Zephyrus S GX531GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | SCHENKER XMG Neo 15 Turing i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Acer Predator Triton 500 i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Lenovo Legion Y740-15ICHg i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 21% | 26% | 6% | 23% | 9% | 5% | |
Idle min * | 21 | 16 24% | 10.4 50% | 16.1 23% | 13 38% | 16 24% | 22.9 -9% |
Idle avg * | 23 | 18 22% | 14.6 37% | 20.9 9% | 16 30% | 22 4% | 27.2 -18% |
Idle max * | 32 | 23 28% | 16.3 49% | 27 16% | 21 34% | 32 -0% | 27.5 14% |
Last avg * | 97 | 88 9% | 88.5 9% | 93.4 4% | 84 13% | 89 8% | 83.4 14% |
Witcher 3 ultra * | 148 | 120 19% | 155.4 -5% | 168.2 -14% | 135 9% | 147 1% | 143.6 3% |
Last max * | 213 | 167 22% | 182.4 14% | 215.3 -1% | 183 14% | 173 19% | 160.5 25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Aero 15 Classic erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 7:01 h. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Unseren Videotest beendet der 15,6-Zöller nach 6:48 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Das Funkmodul ist deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² gesenkt.
Obwohl der gemessene Energieverbrauch höher als beim Aero 15-X9 ist, fallen die Akkulaufzeiten in den praxisrelevanten Tests etwas besser aus. Dies könnte mit dem IGZO-Display von Sharp zusammenhängen. Diese Bildschirme haben einen geringeren Strombedarf als die vergleichbaren Modelle der Konkurrenz. An die hervorragenden Laufzeiten des Aero 15X v8 kommt aber auch der Neuling nicht heran.
Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 94.24 Wh | Gigabyte Aero 15-X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 94.24 Wh | Gigabyte Aero 15X v8 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 94.24 Wh | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 80 Wh | Asus Zephyrus S GX531GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 50 Wh | SCHENKER XMG Neo 15 Turing i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 62.3 Wh | Acer Predator Triton 500 i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 82 Wh | Lenovo Legion Y740-15ICHg i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 57 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -6% | 18% | -11% | -57% | -32% | -50% | -64% | |
Idle | 545 | 549 1% | 762 40% | 682 25% | 412 -24% | 335 -39% | 235 -57% | |
H.264 | 408 | 364 -11% | 504 24% | 292 -28% | ||||
WLAN | 421 | 382 -9% | 513 22% | 387 -8% | 181 -57% | 304 -28% | 190 -55% | 166 -61% |
Last | 181 | 174 -4% | 156 -14% | 88 -51% | 93 -49% | 81 -55% | 46 -75% |
Pro
Contra
Fazit
Das Aero 15 Classic weist äußerlich keine Änderungen/Neuerungen gegenüber dem Vorgänger Aero 15-X9 auf. Lediglich bei der Ausstattung hat sich etwas getan: So hat das Notebook mit dem nagelneuen Core-i7-9750H-Sechskernprozessor den Nachfolger des Core i7-8750H an Bord.
Wirkliche Vorteile bietet die neue Core-i7-9750H-CPU nicht.
Ihre etwas höheren Arbeitsgeschwindigkeiten kann sie kaum ausspielen und liefert daher oftmals Resultate auf 8750H-Niveau. Zudem sinkt die Performance bei lang anhaltender hoher Last stetig. Das verraten die Resultate der Cinebench-R15-Schleife. Hier liegt die Vermutung nahe, dass Kühlsystem und Prozessor nicht optimal aufeinander abgestimmt wurden.
Nichtsdestotrotz bringt die Kombination aus Core i7-9750H und GeForce RTX 2070 Max-Q alle aktuellen Computerspiele flüssig auf den matten Full-HD-Bildschirm. Dabei können immer hohe bis maximale Qualitätseinstellungen gewählt werden. Eine pfeilschnelle NVMe-SSD sorgt für ein flink arbeitendes System. Im Inneren des Rechners findet sich zudem noch ein Steckplatz für eine zweite M.2-2280-SSD.
Der Bildschirm stellt die zweite Neuerung des Aero 15 Classic dar. Während das Aero 15-X9 mit einem 144-Hz-IPS-Display ausgestattet war, setzt Gigabyte beim Aero 15 Classic auf ein 240-Hz-IGZO-Panel der Firma Sharp. Letzteres punktet mit stabilen Blickwinkeln, kurzen Reaktionszeiten und natürlichen Farben. Helligkeit und Kontrast können aber nicht begeistern. Diese fallen - gemessen am Preisniveau - etwas zu niedrig aus. Die Akkulaufzeit ist für ein Gaming-Notebook weiterhin prima.
Gigabyte Aero 15 Classic-XA
- 14.05.2020 v7 (old)
Sascha Mölck