Test Eve V (m3, i5, i7) Convertible
Ein Device, ausschließlich nach den Wünschen der User konzipiert, ohne lästige Markt- oder Preisstrategien. Klingt zu schön, um wahr zu sein. Eve-Tech will das Unmögliche geschafft haben und präsentiert mit dem Eve V ein Convertible ganz nach dem Vorbild des Microsoft Surface Pro, das all dessen Features aber für erheblich kleineres Budget umgesetzt haben will. Eigenen Angaben zufolge ist es das erste Crowd-entwickelte 2-in-1 Device. Mehr als 1.000 zukünftige User sollen das Eve V Convertible mitentwickelt haben. Lesen Sie im folgenden Test, ob das Eve V hält, was es verspricht, oder ob zu viele Köche - Achtung, Wortspiel! - "Backer", doch den Brei nicht ganz so optimal gekocht haben.
Gehäuse
Aluminium, Glas und Alcantara sind die Zutaten, aus denen das Eve V gezaubert wurde. Die Tableteinheit selbst besteht aus Aluminium (Unibody) mit samtig matter, schwarzer Oberfläche. Zur Rückseite hin sind die Seitenflächen abgeschrägt und zudem im Kantenbereich leicht abgerundet. Die Haptik ist ausgesprochen angenehm, das Device liegt sehr gut in der Hand. Die Dicke des Tablets wird mit rund 9 Millimetern angegeben, aufgrund des Designs wirkt es optisch aber schlanker. Die Glasplatte (Gorilla Glass) über dem Display wurde passgenau in das Alu-Gehäuse eingepasst, eine Klebe- oder Dehnfuge ist nicht zu erkennen.
An der Rückseite der Tableteinheit ist der Kickstand in das Gehäuse eingelassen. Seitliche Einkerbungen ermöglichen ein kontrolliertes Öffnen bis zu einem Winkel von rund 125 Grad. Die beiden Scharniere lassen eine stufenlose Anpassung des Neigungswinkels über nahezu den gesamten Öffnungsbereich zu.
Das Keyboard-Dock gehört mit einer Dicke von rund 7 Millimetern eher zu den wuchtigeren seiner Art und wird per Magneten am Tablet fixiert. Die Arretierung erfolgt praktisch von alleine, sobald die Magneten nahe genug aneinander herangebracht werden. Durch eine zusätzlich Nut im hinteren Bereich der Tastatur kann diese wahlweise flach auf dem Tisch, oder in einem leichten Winkel fixiert werden. Ober- und Unterseite der Tastatur sind in Alcantara ausgeführt und weisen die typische weiche raulederartige Haptik auf. An den umlaufenden Kanten sorgt eine Kunststoffleiste für zusätzlichen Schutz. Out of the Box fühlt sich das Keyboard mit seiner textilen Oberfläche nicht nur großartig an, es sieht zudem auch gut aus. Wie sich dies nach 1-2 Jahren täglichen Einsatzes verhält, darüber darf spekuliert werden. Speziell die Bereiche in den Tastenzwischenräumen sind sehr schwer zu reinigen und werden wohl über den Nutzungszeitraum hinweg in Mitleidenschaft gezogen werden.
In puncto Stabilität erscheint das Eve V, also Tablet- und Keyboardeinheit über jeden Zweifel erhaben. Das Display wirkt wie aus einem Guss und auch bei der Tastatur wurde die großzügige Bauhöhe erfolgreich zugunsten der Stabilität umgesetzt. Einziges Manko, das wir bei einem unserer Testgeräte gefunden haben: An einem der beiden Scharniere scheint ein Metallteil nicht 100 % in der korrekten Position zu sitzen. Dies beeinträchtigte zwar die korrekte Funktion nicht, sollte es hier aber zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Defekt kommen, könnte die Reparatur aufwändig werden, denn Zugang zu den Komponenten im Inneren erlangt man nur durch Entfernen des Displays, was für Laien eine wohl unüberwindbare Hürde darstellt.
Mit seinen 1,36 Kilogramm gehört das Eve V zu den Schwergewichten unter den 12- bis 13-Zoll-Convertibles. Etwas aus der Reihe tanzt das Yoga 920 von Lenovo, das mit einem 13,9 Zoll großem Display erheblich größer ausfällt, sich aber auch durch die 360°-Klappmechanik grundlegend von den anderen hier gewählten Vergleichsgeräten unterscheidet. Dass dieses mit 1,37 Kilogramm nur unwesentlich schwerer ist als das Eve V, verdeutlicht, dass das Eve im Vergleich "ein paar Pfunde" mehr als die Konkurrenz auf den Lenden hat.
Ausstattung
Der Entschluss, am Device sowohl neue Type-C-Schnittstellen als auch zwei altbekannte Type-A-Ports zu integrieren, war ein Ergebnis der Zusammenarbeit mit zahlreichen zukünfigen Usern in der Entwicklungsphase. Durch die Full-Size USB-Ports wird das Gerät zwar etwas dicker, dafür entfallen notwendige Adapter. Das Eve V bietet an der linken Seitenkante einen Type-C Thunderbolt-3-Port (40 GBps), einen Type-C (3.1 Gen. 1, 5 GBps) sowie einen USB-3.0-Port in voller Größe und einen Kopfhöreranschluss an. An der rechten Seite gesellt sich ein weiterer 3.0-Port (Type-A) zum Schnittstellenangebot hinzu.
Verglichen mit dem Ultrabook-Klassiker XPS 13 ist das Eve V damit sogar um eine Type-C-Schnittstelle im Vorteil, nutzt allerdings Type-C auch zum Laden des Gerätes. Microsofts Surface Pro bietet lediglich einen USB 3.0 Type-A-Port sowie einen Mini Display-Port.
Kommen wir zu unseren praktischen Erfahrungen im Rahmen des Tests. Aufgrund der abgeschrägten Seitenkanten sitzen insbesondere die kleinen Type-C-Stecker etwas wackelig im Gehäuse (vor allem das mitgelieferte Ladekabel). Das kann soweit gehen, dass etwa der Kontakt bei der Übertragung von Daten oder beim Laden verloren geht, was im Test auch einige Male der Fall war. Dabei beobachten wir einen Unterschied zwischen der oberen Type-C-Buchse (USB 3.0) und dem unteren Thunderbolt-Anschluss, der Stecker sichtbar besser in Position hält. Problem zwei ist, dass die beiden Type-C-Ports nicht beschriftet sind. Dass es sich beim zentraler gelegenen Type-C-Anschluss um jenen mit Thunderbolt-3-Funktionalität handelt, sollte man sich also gut merken. Ein Laden des Eve V ist übrigens über beide Type-C-Ports möglich, ein klarer Vorteil etwa im Vergleich zum kürzlich getesteten Xiaomi Mi Pro.
SDCardreader
Getestet mit einer Toshiba Exceria microSDHC 32GB UHS-I Karte erreichen wir beim Kopieren von Bilddaten auf das Eve V eine durchschnittliche Übertragungsrate von knapp 70 MB/s. Im Vergleich steht das Eve V gut da. Nur wenige Geräte, wie etwa das XPS 13, binden den SDCard-Reader schneller an und können erheblich höhere Übertragungsraten schaffen. Im Falle von Detachables ist das Vorhandensein einer Möglichkeit zur Speichererweiterung bzw. einer einfachen Methode zum Import von Daten von einer Speicherkarte, bereits ein Gewinn.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 i5-8250U (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Elite x2 1012 G2-1LV76EA (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Eve-Tech Eve V i5 (Toshiba Exceria microSDHC 32GB UHS-I) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 i5-8250U (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Elite x2 1012 G2-1LV76EA (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Eve-Tech Eve V i5 (Toshiba Exceria microSDHC 32GB UHS-I) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das Eve V ist mit einem Intel 8265-WiFi-Modul ausgestattet. Die Ergebnisse in unseren Übertragungstests können sich sehen lassen. Im Vergleich zu anderen Geräten mit dem selben Modul reiht sich das Eve V im Mittelfeld ein.
Sicherheit
Das Eve V verfügt über einen Fingerprint Reader, der sich an der rechten Seitenkante im oberen Bereich integriert im On/Off-Button befindet. Im Test mit Windows Hello funktionierte dieser an sich zuverlässig, da der Bereich an der Seitenkante allerdings nicht einsehbar ist und der Button sich auch haptisch nicht wesentlich hervorhebt, tippt man oftmals einige Male daneben, bevor der Finger dann tatsächlich den Sensor berührt, der dann aber unverzüglich reagiert.
Zubehör
Wir finden in unserer Backer-Edition nette Beigaben, wie etwa ein Poster mit allen Namen der ersten Förderer inklusive Sticker zum Markieren des eigenen Names. Sehr gut gelöst wurde das Netzteil, das zusätzlich zum US-Kontakt drei Adaptereinsätze mitbringt, womit das Eve praktisch fit für einen weltweiten Einsatz ist und ohne zusätzliche klobige Adapter auskommt. Auch ein aktiver Eingabestift sowie das Keyboard Dock gehört zum Lieferumfang und sind im Preis inbegriffen. Insbesondere Microsoft muss sich hier den Vorwurf einer gesalzenen Aufpreispolitik gefallen lassen, zu den ausgewiesenen Preisen für das Surface gesellen sich immer noch die Kosten für das Keyboard-Cover (ab 149 Euro) und sofern erwünscht auch für den Eingabestift (109 Euro). Im Karton finden wir auch noch einen Beutel im Eve-Design als Goodie. Schön: Das Eve V verzichtet auf Zwangsbeglückung der User durch vorinstallierte Bloatware.
Wartung
Wie bei Detachable-Lösungen leider üblich, gibt es für den User keine Möglichkeit Zugang zum Innenleben des Eve V zu erlangen. Die Aluwanne ist komplett geschlossen, das Display an der Vorderseite passgenau eingeklebt. Eine Demontage ist wohl nur für Reparatur-Profis unter Zuhilfenahme spezieller Werkzeuge möglich. Selbes gilt auch für das Keyboard-Cover, das keine Möglichkeit zur zerstörungsfreien Öffnung erkennen lässt.
Garantie
Das Eve V wird mit zwei Jahren Garantie angeboten. Eve-Tech verspricht im Falle einer erwarteten längeren Reparaturdauer unverzüglich ein Austauschgerät an den User zu schicken. Die Option eines Ersatzgerätes bietet Eve auch im Fall einer Reparatur eines durch den User verursachten Schadens, etwa bei einem Displaybruch. Für die Abwicklung einer Reparatur arbeitet Eve mit DHL/UPS zusammen und lässt das Gerät beim User abholen. Liegt ein Garantiefall vor, werden alle Kosten von Eve übernommen.
Eingabegeräte
Tastatur
Beim Tippen auf der Tastatur zum Eve V fällt zuallererst der auffällig tiefe Hubweg der einzelnen Tasten positiv auf. Zugleich kommt auch der hohl-dumpf klingende Anschlag zum Vorschein, sofern das Keyboard in der leicht angewinkelten Position genutzt wird und damit ein Luftraum unter der Tastatur entsteht. Im auf dem Tisch aufgelegten Zustand verschwindet der hallende Effekt. Eine interessante Eigenheit ist, dass das Anschlaggeräusch nicht bei allen Tasten ident ist. Das Tippgefühl an sich ist angenehm, wir konnten ohne Probleme, vom QWERTY-Layout unserer Testmuster einmal abgesehen, ohne auffällig hohe Fehlerquote sofort auf dem Eingabegerät lostippen. Eve bietet insgesamt 13 verschiedene Keyboard Layouts an: US, UK, German, Nordic, Japanese, French, Chinese, Dutch, Belgian, Spanish, Italian, Portugese und Swiss.
Die Tastatur des Eve V soll auch im nicht angedockten Zustand verwendbar sein. Die Kommunikation mit der Tableteinheit basiert hier auf Bluetooth 4.2, demzufolge müssen die Geräte zuvor gepairt werden. Gefallen finden wir auch an der Hintergrundbeleuchtung der Tastatur, die zwischen 7 Farben umgeschaltet werden kann ("Fn+V"). Die Beleuchtung selbst ist zweistufig bzw. kann natürlich auch ausgeschalten werden.
Touchpad
Mit 9 x 6 Zentimetern kann das Touchpad heute schon eher zu den kleineren seiner Sorte gezählt werden. Nichtsdestotrotz klappte die Bedienung des Eve V mit dem Pad ganz gut. Die Oberfläche besteht aus mattem Glas und zeigt angenehme Gleiteigenschaften. Ein mechanischer Klick ist in den unteren zwei Dritteln des Pads möglich, Widerstand und Hubweg sind gut dosiert und auch das Klickgeräusch fällt angenehm dumpf aus. Auch Multitouch-Gesten gehen leicht von der Hand, Drag-and-Drop-Eingaben klappen, werden im oberen Touchpadbereich zufolge des größeren notwendigen Kraftaufwandes für einen Klick erschwert.
V Pen
Der mitgelieferte V Pen basiert wie das Gegenstück von Microsoft auf der N-Trig-Technologie. Er unterstützt 1.024 Druckstufen und kommt in einem angenehm in der Hand liegenden Alu-Gehäuse. Da es sich hier um einen aktiven Stift handelt, sitzt im Inneren eine Standardzelle vom Typ AAAA. Ein Tausch funktioniert schnell und unkompliziert. Im Test mit Windows SketchBook klappte die Bedienung mit dem Stift auf Einsteigerniveau grundsätzlich gut. Der Stift spricht punktgenau an und die Druckstufen lassen sich gut umsetzen. Was allerdings auffällt ist, dass es bei stärkerem Druck zu Bildveränderungen im Bereich der Stiftspitze kommt. Hier dürfte das Displayglas nicht stark genug sein, um das darunterliegende Display zu schützen.
Display
Der Bildschirm weist eine Diagonale von 12,3 Zoll auf und löst mit 2.880 x 1.920 Pixeln auf. Das Panel selbst stammt von Sharp (LQ123Z1JX3X) und basiert auf der IGZO Bauart. Das Panel ist kein Unbekannter, selbes Bauteil wird von Dell etwa auch für das Latitude 7285 Convertible genutzt (hier im Test). Das 3K-Display bietet mit einer Pixeldichte von 281 ppi ein sehr scharfes Bild, insbesondere Schrift ist stets gestochen scharf, einzelne Pixel mit freiem Auge kaum zu erkennen. Unter Windows wird eine Skalierung von zumindest 150 % notwendig, um ausreichend große Schriften und Symbole vorzufinden.
Unsere Messungen attestieren dem Display eine hohe Helligkeit von bis zu 471 Candela im zentralen Displaybereich, im Schnitt sind es immer noch sehr gute 432 Nits. Eve gibt den maximalen Bildkontrast mit 1:1.500 an, was wir in unserer Messung mit 1:1.472 praktisch bestätigen können. Wie sieht es seitens dieser Eckpunkte im Vergleich mit der Konkurrenz aus? Das von Eve oftmals angeführte Vergleichsgerät Surface Pro 2017 kommt mit einem minimal niedriger aufgelösten Display (2.736 x 1.824) und minimal niedriger Helligkeit bei vergleichbar hohem Kontrast. Samsungs Galaxy Book kann dank AMOLED-Display beim Kontrast punkten.
Bei schwarzem Displayhintergrund und abgedunkelter Umgebung können wir leichtes Display-Bleeding erkennen, zu Beeinträchtigungen bei normalen Einsatz führt dies aber nicht.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 471 cd/m²
Kontrast: 1472:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 2.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.4 | 0.5-98 Ø5.2
92.99% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
70% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
Eve-Tech Eve V i5 Sharp LQ123Z1JX3X, , 2880x1920, 12.3" | Eve-Tech Eve V i7 2880x1920, 12.3" | Eve-Tech Eve V m3 2880x1920, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i5 LG Display LP123WQ112604, , 2736x1824, 12.3" | Samsung Galaxy Book 12 SM-W728 Samsung SDCA029, , 2160x1440, 12" | Huawei MateBook X Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 2160x1440, 13.3" | HP Elite x2 1012 G2-1LV76EA Samsung SDC4A49, , 2716x1824, 12.3" | Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 LSN120QL01L01, , 2160x1440, 12" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | 8% | -4% | -2% | ||||
Display P3 Coverage | 68.2 | 67.6 -1% | 77.3 13% | 65.8 -4% | 66.7 -2% | |||
sRGB Coverage | 99.8 | 99 -1% | 92.8 -7% | 96.2 -4% | 98 -2% | |||
AdobeRGB 1998 Coverage | 70 | 69.1 -1% | 83.1 19% | 66.8 -5% | 68.7 -2% | |||
Response Times | 687% | 19% | 31% | 53% | -1% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 49.1 ? | 42 ? 14% | 4 ? 92% | 33 ? 33% | 45.6 ? 7% | 28.4 ? 42% | ||
Response Time Black / White * | 33.6 ? | 29 ? 14% | 20 ? 40% | 24 ? 29% | 21.6 ? 36% | 22.8 ? 32% | ||
PWM Frequency | 985 ? | 21000 2032% | 250 ? -75% | 2119 ? 115% | 221.2 ? -78% | |||
Bildschirm | -6% | 71% | 3% | -4% | -37% | |||
Helligkeit Bildmitte | 471 | 417 -11% | 376 -20% | 408 -13% | 443 -6% | 388.1 -18% | ||
Brightness | 433 | 401 -7% | 378 -13% | 395 -9% | 446 3% | 344 -21% | ||
Brightness Distribution | 85 | 88 4% | 91 7% | 88 4% | 88 4% | 78 -8% | ||
Schwarzwert * | 0.32 | 0.29 9% | 0.03 91% | 0.45 -41% | 0.41 -28% | 0.39 -22% | ||
Kontrast | 1472 | 1438 -2% | 12533 751% | 907 -38% | 1080 -27% | 995 -32% | ||
Delta E Colorchecker * | 2.2 | 3.63 -65% | 4.1 -86% | 1.55 30% | 2.6 -18% | 4.6 -109% | ||
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.6 | 6.74 -20% | 6.45 -15% | 2.19 61% | 4 29% | 9.1 -63% | ||
Delta E Graustufen * | 3.4 | 2.18 36% | 3.64 -7% | 1.91 44% | 3 12% | 6.1 -79% | ||
Gamma | 2.2 100% | 3.09 71% | 2.58 85% | 2.34 94% | 2.38 92% | 2.07 106% | ||
CCT | 6270 104% | 6767 96% | 7113 91% | 6491 100% | 6780 96% | 7104 91% | ||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 70 | 63 -10% | 74 6% | 61 -13% | 62.6 -11% | 59 -16% | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 92.99 | 99 6% | 93 0% | 96 3% | 98 5% | 91 -2% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 227% /
125% | 33% /
50% | 10% /
5% | 16% /
7% | -19% /
-29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Werfen wir einen Blick auf die Farbwiedergabe beim Eve V Convertible. Hier hatten wir bei den drei Testgeräten unterschiedliche Ergebnisse. Das Core i5 und Core m3 erreichten ColorChecker DeltaE Abweichungen von 2,2 bzw. 2. Das Core i7 Convertible erreichte hervorragende 0,8. Laut Eve-Tech gab es einen Fehler bei der Kalibrierung, wodurch die Ergebnisse nicht perfekt waren bei allen Geräten. In Zukunft sollen allerdings alle Konfigurationen auf dem Niveau des Core i7 kalibriert ausgeliefert werden. Selbst das schlechteste Gerät im Test (m3), erreicht jedoch im Vergleich bereits gute Ergebnisse.
Die Reaktionszeiten entsprechen in etwa den üblichen Werten, deutlich abheben kann sich hier nur Samsungs Galaxy Book mit seinem AMOLED-Display. Im Helligkeitsbereich über 25% können wir kein PWM (Pulsweitenmodulation) zur Helligkeitsregelung beobachten, darunter nutzt das Panel PWM mit einer Frequenz von 985 Hz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
33.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.1 ms steigend | |
↘ 15.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
49.1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.1 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 985 Hz | ≤ 25 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 985 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 25 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 985 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die gebotenen Blickwinkel sind auf IPS-Niveau und lassen einen uneingeschränkten Einsatz des Eve V in allen erdenklichen Positionen zu. Dank der hohen Helligkeit und dem hohen Bildkontrast bleibt das Bild auch unter freiem Himmel gut erkennbar, mit Reflexionen auf der spiegelnden Displayoberfläche muss man sich aber dennoch abfinden.
Leistung
Insgesamt fünf verschiedene Varianten sind vom Eve V zum Marktstart verfügbar. Die Unterschiede in den Konfigurationen werden durch die verwendete CPU, die Arbeitsspeicherausstattung und die Größe der eingesetzten SSD definiert. Den Einstieg bildet das m3-Modell mit 128-GB-SSD für 799 Euro, die Ausstattungsspitze eine Konfiguration mit i7-CPU, 16 GB Arbeitsspeicher und 1-TB-SSD für 1.999 Euro. Da sich Intel vor einiger Zeit dazu entschlossen hat, auch Teile der Y-Serie unter dem Branding Core-i laufen zu lassen, könnte es hier zu Missverständnissen kommen. Alle Eve-V-Konfigurationen nutzen Prozessoren der Y-Serie also Chips mit einer extrem niedrigen TDP von nur 4,5 Watt, die passiv gekühlt werden. Hier liegt ein deutlicher Unterschied im Vergleich zu Convertibles vieler anderer Hersteller, die auf Prozessoren der U-Serie setzen, also CPUs mit einer TDP von 15 Watt, die, bis auf wenige Ausnahmen, auch aktiv gekühlt werden müssen.
Prozessor
Die Möglichkeit mit passiver Kühlung das Auslangen zu finden ist im Falle eines Tablets bzw. Detachable-Convertibles von großem Vorteil. Wertvoller Platz kann eingespart werden, das Device dünner und leichter gestaltet werden. Zudem wirkt sich die Wahl einer einschlägigen CPU natürlich positiv auf die Akkulaufzeit aus. Die Frage, die sich allerdings zwangsläufig stellt, ist jene nach den Leistungsreserven solch einer Konfiguration. Um hier aussagekräftige Schlüsse ziehen zu können, müssen wir sogleich einen Schritt weiter gehen, nämlich zur Analyse der Leistung unter anhaltender Last.
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit Loop - Eve V i5-7Y54 (7W)
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit Loop - Surface Pro 2017 i5-7300U
Wie wir in obigem Diagramm erkennen können, kann unsere hier vorliegende Konfiguration mit Intel i5-7Y54 CPU das Anfangsniveau im Cinebench R15 Multi Test bis auf wenige Punkte auch unter Dauerlast halten. Zum Vergleich: Modelle mit Intel Core i5-7200U können hier rund 50% mehr Leistung bieten, die i7-7300U, eingesetzt etwa im vergleichbaren Microsoft Surface Pro 2017 sogar 60% mehr. Dies gilt im Falle des Surface aber nur für einen eingeschränkten Zeitraum, denn in unserem Test haben wir gezeigt, dass das Gerät bei andauernder Last nicht mehr die volle Peformance bereitstellen kann und letztlich sogar auf das Niveau des vorliegenden Eve V mit passiv gekühlter CPU fällt. Ganz ähnlich verhält sich Huaweis Matebook X in unserem Test. Deutlich besser schneiden das Samsung Galaxy Book 12 sowie das HP Elite X2 1012 ab, die zwar ebenso unter Dauerbelastung rund 10 Prozent an Leistung einbüßen, letztlich aber dennoch rund 40 % vor dem Eve V bleiben.
Fazit: Setzt der Hersteller eine Core CPU von Intel mit einer TDP von 15 Watt ein, liegt der Fokus entweder nur auf der Bewältigung kurzer Lastspitzen, oder aber es muss ein besonderer Aufwand betrieben werden, um die Leistung auch dauerhaft aufrechthalten zu können. Das Eve V liegt deutlich unter den Anfangswerten von Convertibles mit Prozessoren der U-Serie, bleibt allerdings unter Last konstant auf diesem Niveau.
Sehen wir uns nun die Ergebnisse aller drei CPU-Konfigurationen des Eve V an: Unseren Messungen zufolge präsentiert sich die getestete m3-Version als Ausreißer nach oben und kann im Cinebench R15 Multi Test als auch unter Dauerlast die vorliegende i5- und i7-Versionen toppen. Als Erklärung könnte man eine mögliche Streuung bei den Chips an sich anführen, sprich dass unser m3-Modell möglicherweise einer der besten Chips ist, die je das Intel Regal verlassen haben. Auch wäre es möglich, dass sich bei den Turbotaktraten zufolge der TDP-Limits die kuriose Situation ergibt, dass an sich schnellere Chips auch schneller ihr Limit erreichen und in Folge ihren Takt unter das Niveau der m3-CPU senken, während diese auf ihrem (anfangs niedrigeren, jetzt höheren) Niveau weiterarbeitet und damit i5 und i7 unter Mehrkernlast sogar überholen kann.
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit Loop - Eve V m3-7Y30
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit Loop - Eve V i7-7Y75
Modifikationen im Intel XTU Tool
Ausprobiert haben wir auch Modifikationen der TDP-Limits per Intel XTU-Tool (i5-7Y54). Mit einer Steigerung des "Turbo Boost Power Max" Wertes von 7 auf 12 Watt können wir das Ergebnis im Cinebench R15 Multi von 221 auf 239 Punkte anheben. Das entspricht immerhin einem Plus von rund 10%. Warum 12 Watt? Eve-Tech teilte uns mit, dass ihren Tests zufolge das Eve V diesen Wert dauerhaft ohne Throttling halten kann. Das Ergebnis im CB15 Single Thread Test veränderte sich in diesem Setting kaum (112 vs. 114 Punkte), im CB15 OpenGL-Test steigt das Ergebnis immerhin von 28 auf 42 Fps. Die Freude währt aber nur kurz, denn wie unsere Cinebench R15 Schleife in der 12W-Konfiguration zeigt, fällt die CPU schon nach dem ersten Durchgang wieder auf das Basisniveau von rund 215 Punkten zurück und bleibt auf diesem Niveau stabil. Dieses Tuning bringt unseren Beobachtungen zufolge also nur einen sehr kurzen Leistungsschub.
Ein Blick auf die Sensoren zeigt, dass mit dieser Modifikation die CPU Temperatur sofort auf rund 100 °C schießt und in Folge der Takt auf 2,1 bis 2,2 GHz reduziert werden muss. Am Anfang kann etwas länger als mit der 7W-Konfiguration ein hoher Takt gehalten werden, der dann auch für die Verbesserung im Erstdurchgang verantwortlich ist. Bei andauernder Last stellt sich hier allerdings kein Vorteil zum Werkssetting mit 7W "Turbo Boost Power Max" ein.
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit Loop - Eve V i5-7Y54 (12W)
System Performance
Die Eigenarten im Ergebnis von Cinebench R15 Multi wiederholen sich nicht im PCMark 8. Hier fällt die Reihung aus wie vom Hersteller vorgesehen, wenn auch mit nur äußerst geringen Unterschieden. So reiht PCMark 8 die i7-Variante nur 4 Prozentpunkte vor der m3-Einstiegsvariante. Berücksichtigt wird im PCMark nicht nur die CPU, auch Arbeitsspeicher und Datenträger tragen ihren Teil bei. Einen spürbaren Vorteil zugunsten der i5 oder i7-Version kann man diesem Ergebnis nicht ableiten und wurde von uns auch subjektiv nicht beobachtet.
Im Vergleich mit anderen Convertibles, basierend überwiegend auf Prozessoren der Intel U-Serie, bleiben die Eve-V-Varianten etwas zurück. Spannend ist insbesondere der Vergleich mit unserem Ergebnis des Lenovo Thinkpad X1 Tablets, das mit selber CPU ein 14 Prozent höheres Ergebnis einfahren kann. Das Yoga 920 repräsentiert mit seiner neuen Intel 8550U Quadcore ULV CPU die obere Spitze im mobilen Segment. Wir sehen das Eve V als ultramobile Lösung zur Bearbeitung und Konsum von Inhalten und Medien. Creative Content-Ersteller, etwa im Bild- und Videobereich, können insbesondere im CPU- aber auch im GPU-Bereich spürbar von schnelleren Komponenten profitieren. Das Eve ist mit seinem passiven Kühlkonzept primär ausgelegt auf einen lautlosen und ausdauernden mobilen Einsatz.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2709 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3664 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2556 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Eve setzt in seinen Devices SSDs der Serie 600p von Intel ein. Uns lagen zum Test drei verschiedene Konfigurationen vor: Die 128-GB-Einstiegsversion im m3-Modell, die 256 GB große SSD im i5-Modell und die 512-GB-SSD in der Konfiguration mit i7-CPU. Bei der alternativen Ausstattung mit 1-TB-SSD greift Eve eigenen Angaben zufolge auf die Samsung PM961 zurück
Wir schicken die Speicherlösungen durch den Benchmark in AS SSD und Crystaldiskmark 5.2. Der 256-GB-Speicher und die 512-GB-SSD setzen sich bei den Benchmarks wie erwartet vor die 128-GB-Lösung. Eine Aussicht auf das Potential einer PM961 gibt der Vergleich mit dem HP Elite X2, hier allerdings ausgestattet mit einer 256 GB großen Variante der PM961. Dennoch, bei den meisten Benchmarkwerten kann diese SSD das Ergebnis der Intel 600p mehr als verdoppeln. Der Füllgrad bei den Tests lag bei der getesteten 128-GB-SSD bei nahezu 100%, bei der 256 GB bei ca 40% und bei der 512-GB-SSD bei ca 20%. Dies könnte durchaus auch Einfluss auf diese Benchmarks, insbesondere im Falle der 128-GB-SSD haben.
Eve-Tech Eve V i5 Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Eve-Tech Eve V i7 Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | Eve-Tech Eve V m3 Intel SSD 600p SSDPEKKW128G7 | Microsoft Surface Pro (2017) i5 Samsung PM971 KUS030202M | HP Elite x2 1012 G2-1LV76EA Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 23% | -23% | 25% | 91% | |
Write Seq | 588 | 559 -5% | 275.8 -53% | 831 41% | 1264 115% |
Read Seq | 1127 | 1066 -5% | 688 -39% | 805 -29% | 1770 57% |
Write 4K | 143.6 | 152 6% | 121.8 -15% | 124 -14% | 143 0% |
Read 4K | 26.6 | 21 -21% | 29.53 11% | 42 58% | 53.4 101% |
Write 4K Q32T1 | 170.2 | 444 161% | 252.3 48% | 300 76% | 471 177% |
Read 4K Q32T1 | 283.1 | 457 61% | 140.3 -50% | 322 14% | 418.1 48% |
Write Seq Q32T1 | 574 | 559 -3% | 359.5 -37% | 846 47% | 1270 121% |
Read Seq Q32T1 | 1557 | 1404 -10% | 770 -51% | 1656 6% | 3196 105% |
AS SSD | 13% | -36% | -12733% | 123% | |
4K Write | 115 | 130.1 13% | 105.6 -8% | 132.2 15% | |
4K Read | 32.3 | 33.2 3% | 32.42 0% | 45.24 40% | |
Seq Write | 572 | 539 -6% | 346.7 -39% | 156.7 -73% | 897 57% |
Seq Read | 1346 | 1208 -10% | 705 -48% | 1037 -23% | 2197 63% |
4K-64 Write | 508 | 471 -7% | 264.4 -48% | 75 -85% | 657 29% |
4K-64 Read | 279 | 500 79% | 137.2 -51% | 1222 338% | 2280 717% |
Access Time Write * | 0.03 | 0.028 7% | 0.047 -57% | 23 -76567% | 0.027 10% |
Access Time Read * | 0.08 | 0.058 27% | 0.106 -33% | 0.071 11% | 0.041 49% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 18% /
18% | -30% /
-29% | -6354% /
-5443% | 107% /
107% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Auch beim 3DMark-Benchmarktest spielt unsere m3-Variante die Kollegen mit i5-und i7-CPU an die Wand. 12 bis 16 % beträgt der Vorteil unseres m3-Modells verglichen mit der i5- und i7-Variante. An sich sollte hier die Intel HD Graphics 615 im Vorteil sein, die mit einer Taktbandbreite von 300 bis 1.050 MHz die schnellsten Settings aufweist. Die gleiche Grafikeinheit ist im i5 mit 300 bis 950 getaktet, im m3 mit 300 bis 900 MHz. Dass unser m3 Modell hier so gut performt und sich im 3DMark 11 sogar auf Niveau einer HD Graphics 620 schieben kann, kann man eigentlich nur mit einem besonders effizienten Chip erklären, der hier den Weg in unser Testmuster gefunden hat.
3DMark 11 Performance | 1319 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4836 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 762 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 292 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Mit Overwatch, Fifa 18 und Dota 2 haben wir uns drei aktuelle Spiele angesehen, die grundsätzlich auch für weniger performante Hardware geeignet sind. Leider können wir bei keinem ein wirklich zufriedenstellendes Spielerlebnis festhalten, selbst bei niedrigen Grafiksettings. Möglich sind anspruchslose Browser Games oder ältere Spiele, die ohne komplexe 3D-Grafik das Auslangen finden.
Overwatch | |
1280x720 Low (Render Scale 100 %) AA:FX AF:1x | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i5 | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
Microsoft Surface Laptop i7 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
HP Envy 13-ad065nr | |
Eve-Tech Eve V i5 | |
1366x768 Medium (Render Scale 100 %) AA:FX AF:2x | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i5 | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
HP Envy 13-ad065nr | |
Microsoft Surface Laptop i7 | |
Eve-Tech Eve V i5 |
FIFA 18 | |
1280x720 Low Preset | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i5 | |
Microsoft Surface Laptop i7 | |
Eve-Tech Eve V i5 | |
1366x768 Medium Preset | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i5 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Dota 2 Reborn (2015) | 57.4 | 31.85 | 15.7 | 14.1 |
Overwatch (2016) | 28.2 | 21.9 | ||
FIFA 18 (2017) | 45.2 | |||
The Evil Within 2 (2017) | 8.6 | |||
ELEX (2017) | 8.8 |
Games Core i7
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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GTA V (2015) | 24.2 | 23.7 | 6.14 | |||
The Witcher 3 (2015) | 11.9 | |||||
Dota 2 Reborn (2015) | 50.4 | 27.6 | 13.7 | 12.3 | ||
The Division (2016) | 15.1 | |||||
Ashes of the Singularity (2016) | 8.2 | |||||
Rocket League (2017) | 41.9 | 19.4 | ||||
Dirt 4 (2017) | 31.4 | |||||
F1 2017 (2017) | 21 | |||||
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 15 | |||||
Destiny 2 (2017) | 11.2 | |||||
Assassin´s Creed Origins (2017) | 7 | |||||
Call of Duty WWII (2017) | 15.2 | |||||
Need for Speed Payback (2017) | 8.9 | |||||
Star Wars Battlefront 2 (2017) | 14.6 | |||||
Fortnite (2018) | 35.3 | |||||
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 8.3 | |||||
X-Plane 11.11 (2018) | 18.8 | 12 | 11 | 4.3 | ||
World of Tanks enCore (2018) | 106 | 13.4 | 5.8 | |||
Far Cry 5 (2018) | 9 | |||||
The Crew 2 (2018) | 11.9 | |||||
Strange Brigade (2018) | 18.2 | 8 | 8.8 | 12.1 | ||
Total War: Three Kingdoms (2019) | 21.7 | 6.5 | ||||
League of Legends (2019) | 79 | 62 | 51 | 48.6 | 34.4 | |
F1 2019 (2019) | 18.1 | |||||
FIFA 20 (2019) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | ||||
Fall Guys (2020) | 34.2 | 15.8 | ||||
Hearthstone (2020) | 27.6 | 19 | 7.99 | |||
Gears Tactics (2020) | 17.8 | |||||
Valorant (2020) | 64.4 | 25.4 | ||||
F1 2020 (2020) | 12.5 | |||||
Outriders (2021) | 12.4 |
Eve V und eGPU Performance
Mit dem Thunderbolt-3-Port steht dem Eve V grundsätzlich die Möglichkeit bereit, auch externe GPUs zu nutzen. Wir haben das Eve V m3, da dieses Modell bei uns im Test die besten Performacne-Werte zeigt, zusammen mit der Razer Core V2 (Test folgt in Kürze) und einer dicken Desktop GTX 1080 getestet. Im 3DMark Timespy erreichen wir so ein Ergebnis von 4.110 Punkten (GPU 6.432, CPU 1.350). Ohne eGPU schafft das Eve hier gerade einmal 267 Punkte (GPU 235, CPU 1.224).
Was heißt das nun für den praktischen Gaming-Betrieb? Im Test mit Dota 2 Reborn wollen wir herausfinden, was durch den Einsatz einer externen Grafklösung möglich ist, und wo die verbaute 4,5-Watt-CPU ihre Grenzen findet. Wir beobachten rund 80 Fps bei niedrigsten Grafik-Settings und rund 60 Fps bei mittleren bis sehr hohen Garfikdetails (1.920 x 1.080). Hier scheint also bereits die CPU als Flaschenhals zu greifen. Zum Vergleich: Die Desktop GTX 1080 kann an der Seite einer leistungsfähigen Desktop-CPU bei ultra Details 141 Fps schaffen. Das ist ein Plus von 141 % zum Ergebnis im Zusammenspiel mit dem Eve V. Die dort erreichbare Framerate ordnet sich im Bereich zwischen Konfigurationen mit einer Nvidia 940MX und einer MX150 ein (jeweils im Zusammenspiel mit einer i5-7200U), beides Einsteigerchips bei den mobilen Grafikkarten.
Fazit: Ob die Anschaffung einer eGPU im Zusammenspiel mit dem Eve V Sinn macht, darf in Frage gestellt werden. Die eingesetzten Prozessoren der Intel Y-Serie erweisen sich hier sehr schnell als Nadelöhr, selbst aktuelle Mittelklassegrafikkarten werden dadurch erheblich ausgebremst. Wenn, dann würde eine dedizierte GPU aus dem Einstiegssegment eine gute Ergänzung zum Eve V darstellen und weniger anspruchsvolle Games, insbesondere hinsichtlich CPU-Leistung) auch bei sehenswerter Grafik ermöglichen.
Emissionen
Geräuschemissionen
Da das Eve V auf eine passive Kühlung setzt, kommt das Gerät ohne jegliche bewegliche Teile aus und ist damit absolut lautlos. Beim Kopieren von Daten über das Netzwerk könnten wir ein sehr leises Coil Whining vernehmen. Davon abgesehen ist das Eve V aber im gesamten Testverlauf mucksmäuschenstill geblieben.
Temperatur
Im Idle-Betreib, also ohne nennenswerte Last erwärmt, sich die Tableteinheit des Eve V nur moderat. Da alle leistungsrelevanten Komponenten im Bildschirm untergebracht sind, bleibt die Tastatur stets auf Niveau der Umgebungstemperatur. Setzen wir das Gerät für einen längeren Zeitraum unter Last, beobachten wir im linken oberen Eckbereich die stärkste Erwärmung mit bis zu 42,4 °C. Hier dürften sich Hauptplatine mit CPU und Speicher im Inneren befinden. Einschränkungen zufolge der Oberflächentemperaturen sind nicht zu erwarten. Einerseits fällt die Erwärmung dazu nicht hoch genug aus, andererseits wird man längere Lastszenarien eher im Notebook-Modus umsetzen, wobei kein direkter Hautkontakt mit der Displayeinheit besteht.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.9 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-9.9 °C).
Lautsprecher
Mit knapp 80 dB spielt das Quad-Speaker-System vergleichsweise laut. Lieder wird die eklatante Bassschwäche umgehend hörbar. Im Vergleich mit einer der Audio-Referenzen im ultramobilen Bereich, dem MacBook 12, wird gut sichtbar, wo es dem Eve V fehlt. Im niederfrequenten Bereich als auch bei den extremen Höhen hat das Audio System Schwächen. Für Musikgenuss sind hochwertige Kopfhörer zu empfehlen. Aufgefallen ist außerdem, dass die Sound-Abstimmung Bei Windows-Sounds noch nicht ganz passt. Diese klingen bei unserem Testgerät hallend und übersteuern.
Die Webcam liefert zusammen mit den beiden integrierten Mikros im Test eine grundsätzlich zufriedenstellende Bild- und Audioqualität. Hintergrundgeräusche (Musik) wurden im Test kaum unterdrückt, der Sprecher blieb aber stets gut verständlich. In normaler Arbeitsposition vor dem Gerät zeigt die Webcam einen etwas zu starken Zoom, der Kopf des Users ist also relativ groß dargestellt.
Eve-Tech Eve V i5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.5% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim beobachteten Energieverbrauch bleibt das Eve V hinter Kollegen, bestückt mit Intel Core Prozessoren der U-Serie. Einzig bei der minimalen Leistungsaufnahme in unserem Test (min. Displayhelligkeit, Energiesparprofil, Funkmodule aus, Tast. Beleuchtung aus) kann sich etwa das Surface Pro etwas effizienter präsentieren. Kritisch sehen wir zudem den gemessenen Energieverbrauch von 2 Watt im Standbymodus.
Aus / Standby | 0.6 / 1.9 Watt |
Idle | 4.2 / 7.2 / 7.8 Watt |
Last |
20.4 / 34.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Eve-Tech Eve V i5 i5-7Y54, HD Graphics 615, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, IPS LED, 2880x1920, 12.3" | Eve-Tech Eve V i7 i7-7Y75, HD Graphics 615, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7, IPS, 2880x1920, 12.3" | Eve-Tech Eve V m3 m3-7Y30, HD Graphics 615, Intel SSD 600p SSDPEKKW128G7, IPS, 2880x1920, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620, Samsung PM971 KUS030202M, IPS, 2736x1824, 12.3" | Samsung Galaxy Book 12 SM-W728 i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM871a MZNLN256HMHQ, Super AMOLED, 2160x1440, 12" | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, LITEON CB1-SD256, , 2160x1440, 13.3" | HP Elite x2 1012 G2-1LV76EA i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 2716x1824, 12.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -4% | -0% | -1% | -17% | -42% | -35% | |
Idle min * | 4.2 | 4.5 -7% | 4.3 -2% | 3.6 14% | 3.9 7% | 4.6 -10% | 4.1 2% |
Idle avg * | 7.2 | 7.6 -6% | 7.3 -1% | 8.1 -13% | 9 -25% | 11 -53% | 9.2 -28% |
Idle max * | 7.8 | 8.1 -4% | 7.8 -0% | 8.7 -12% | 11.9 -53% | 12 -54% | 11.1 -42% |
Last avg * | 20.4 | 22 -8% | 21.1 -3% | 25.5 -25% | 27.3 -34% | 39.5 -94% | 33.8 -66% |
Last max * | 34.6 | 33.1 4% | 33.2 4% | 23.5 32% | 27.9 19% | 34.6 -0% | 49.2 -42% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Ausgestattet mit einem Akku mit einer Kapazität von 48 Wh steht das Eve V im Vergleich sehr gut da. Die meisten anderen Detachable-Convertibles greifen auf kleinere Energiespeicher zurück. Was bedeutet das nun für die zu erwartende Akkulaufzeit? Im BatteryEater Readers Test, stellvertretend für die maximal mögliche Laufzeit im Betrieb, bei minimaler Displayhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen, hält das Eve V im Test mehr als 16 Stunden durch, bis es wieder ans Stromnetz muss. In unserem WiFi-Test, also simuliertes Surfen bei reduzierter Displayhelligkeit (150 Candela), bietet das Eve V gute 9 Stunden Laufzeit. Im Vergleich mit dem aktuellen Microsoft Surface Pro mit i5-CPU bleibt das Eve V hier knapp zurück, andere Convertibles, wie etwa das MateBook X von Huawei oder das HP Elite x2, können aber klar überboten werden. Mit angepassten Einstellungen sollte es durchaus möglich sein, einen ganzen Arbeitstag mit einer Ladung überbrücken zu können. Das ist auch gut so, denn beim (Nach)Laden ist das Eve V nicht das Schnellste. Ganze 80 Minuten dauerte es im Test, bis nach vollständig geleertem Akku wieder 50% in den Speicher getankt waren.
Eve-Tech Eve V i5 i5-7Y54, HD Graphics 615, 48 Wh | Eve-Tech Eve V i7 i7-7Y75, HD Graphics 615, 48 Wh | Eve-Tech Eve V m3 m3-7Y30, HD Graphics 615, 48 Wh | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620, 45 Wh | Samsung Galaxy Book 12 SM-W728 i5-7200U, HD Graphics 620, 39 Wh | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | HP Elite x2 1012 G2-1LV76EA i5-7200U, HD Graphics 620, 47 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Tablet Gen 2 i5-7Y54, HD Graphics 615, 37 Wh | Microsoft Surface Pro (2017) i7 i7-7660U, Iris Plus Graphics 640, 45 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -14% | -4% | 25% | -16% | -42% | -28% | -25% | -5% | |
Idle | 988 | 1054 7% | 1031 4% | 512 -48% | 833 -16% | 662 -33% | |||
H.264 | 634 | 563 -11% | 607 -4% | 409 -35% | 377 -41% | 614 -3% | |||
WLAN | 523 | 435 -17% | 744 42% | 337 -36% | 378 -28% | 441 -16% | 489 -7% | ||
Witcher 3 ultra | 194 | 115 | |||||||
Last | 174 | 168 | 162 | 138 | 134 | 112 |
Fazit
Pro
Contra
Da ist es nun, das neue Volksconvertible Eve V. Hier nochmal unser Test im Schnelldurchlauf:
Seitens Gehäuse gibt sich das Eve V souverän. Aluminium Unibody und das Keyboard in Alcantara fühlen sich sehr hochwertig an, zeigen keinerlei Verarbeitungsschwächen und wirken überaus robust. Einziges Manko: Mit knapp 1,4 Kilogramm ist das System nicht wirklich leichter als aktuelle Ultrabooks. Positiv ist die gute Schnittstellenausstattung zu bewerten. Mit zwei Type-A USB-3.0-Ports und zwei Type-C-Anschlüssen, wovon einer ein vollwertiger Thunderbolt-3-Port ist, ist man für alle Eventualitäten gut gerüstet. Auch die Tastatur hat im Test gefallen und kann auch für umfangreiche Texteingabe genutzt werden. Zufriedenstellend waren unsere Erfahrungen bei der Eingabe mit dem an sich guten N-Trig Eingabestift, der Teil des Geamtpaketes ist. Überhaupt ist es vorbildlich ausschließlich Bundles zusammen mit Keyboard und Stift anzubieten. Den User erwarten so keine versteckten Kosten bei der Konfiguration.
Das Display bietet eine sehr hohe Helligkeit und Kontrast, auch kommt das Eve V bereits out of the box mit einem kalibrierten Display und damit relativ akkuraten Farben. Die 3K-Auflösung des Displays sorgt für hohe Bildschärfe, kann bei einzelnen Applikationen aber aufgrund der notwendigen Skalierung in Windows zu Darstellungsproblemen führen.
Das Eve V ist ein attraktives Gerät, sollte aber nicht überschätzt werden.
Kommen wir zu den Leistungsreserven des Eve V: Die Wahl für dieses Projekt fiel auf Prozessoren der Y-Serie von Intel. Dabei handelt es sich um passive gekühlte Chips mit einer TDP von 4,5 Watt. Auch wenn die i5-7300U im Surface Pro kurzzeitig deutlich höhere Leistung abrufen kann, pendelt sich diese bei länger andauernder Last auf dem Niveau der u.a. hier vorliegenden i5-7Y54-Version ein. Alle von uns getesteten Chipvarianten (m3, i5, i7) zeigten unter Dauerlast eine annähernd stabile Leistungsentwicklung. Seltsam war allerdings, dass die uns vorliegende m3-Version in vielen Tests erheblich besser abgeschnitten hat, als die wesentlich kostspieligeren i5- und i7-Versionen. Für Office-Basics ist das Eve V ein gut geeignetes Gerät, auch aufgrund der guten Akkulaufzeit die erreicht werden kann. Für Content-Ersteller könnte sich insbesondere die CPU des Gerätes bei komplexer Software schnell als Engpass abzeichnen.
Das Eve V ist bereits ab 799 Euro verfügbar. Dafür bekommt man neben der m3-CPU allerdings nur 128 GB Speicher und dürfte damit für die meisten User ausfallen. Die nächste Stufe definiert die Variante mit i5 und 256 GB Speicher, kostet allerdings bereits 1.199 Euro bzw. USD. 400 Euro Aufpreis für eine CPU, die im Test kaum Vorteile zeigen kann und 128 GB mehr Speicher, sind recht happig. In dieser Manier geht es dann weiter: i5, 16 GB RAM und 512 GB Speicher kosten 1.499 USD bzw 1.549 Euro, die i7 beginnt bei 1.599 USD bzw. 1.649 Euro, die Top-Variante mit i7, 16 GB RAM und 1TB SSD (Samsung PM961) kommt auf stolze 1.999 Euro.
Im Vergleich zur Konkurrenz, etwa dem Surface Pro von Microsoft, steht das Eve V preislich gut da (vgl. Surface Pro i5-7300U, 256 GB SSD, 8 GB: 1.149 Euro, + Type Cover 179 Euro, + Surface Pen 109 Euro), vor allem dank der Bundles inklusive Tastatur und Pen. Absolut gesehen empfinden wir die Aufpreisgestaltung im Stile von Microsoft als überaus saftig, vor allem aufgrund der nur minimalen Unterschiede bei den eingesetzten Prozessoren.
An die Backer wurde das Eve V bereits verschickt und sollte in Kürze auch bei diesen eintreffen. Alle weiteren Interessenten können ab 4. Dezember online ihre Bestellungen tätigen.
Eve-Tech Eve V i5
- 19.11.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch