Test Dell Latitude 7285 (i5-7Y57, 256 GB, 3K) Convertible
Das Dell Latitude 7285 gehört preislich zu den High-End-Convertibles und basiert auf einer sehr sparsamen Dual-Core-CPU. Der Intel Core i5-7Y57 ist auch gleichzeitig das Einstiegsmodell. Wer es etwas schneller mag, kann das Dell Latitude 7285 auch mit einem Intel Core i7-7Y75 bekommen. Bei beiden Prozessoren handelt es sich um Dual-Core-CPUs der Kaby-Lake-Familie.
Der Lieferumfang umfasst das Tablet sowie ein hochwertiges Tastatur-Dock, welches das Gerät im Handumdrehen zu einem kleinen Laptop verwandelt. Als nützliches Feature befindet sich im Tastatur-Dock ein weiterer Akku, welcher die Laufzeiten deutlich verbessert. Mit dabei ist auch der Active Pen, dessen Funktionen sehr vielseitig sind und durch die zukünftigen Windows Updates kontinuierlich erweitert werden. Das Ganze hat natürlich seinen Preis: Mit einem Kaufpreis von 2.300 Euro ist das Dell Latitude 7285 in unserer Testausstattung nicht gerade günstig. In der Topausstattung mit dem schnelleren Prozessor, 16 GB RAM und 512 GB Speicherplatz steigt der Preis bis auf 2.900 Euro. Hierbei sei allerdings noch erwähnt, dass bei diesen Preisen bereits ein Rabatt seitens des Herstellers in Höhe von 35 % berücksichtigt ist.
Als Vergleichsgeräte dienen vorrangig hochpreisige, aktuelle Convertibles der namenhaften Hersteller. Nachfolgend haben wir die Vergleichsgeräte mit den wichtigsten technischen Daten in tabellarischer Form für Sie aufbereitet.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Microsoft Surface Pro 2017 | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 | Dell Latitude 12 5285 | Acer Switch 5 | Toshiba Portégé X20W | HP Elite x2 1012 G1 | |
CPU | Intel Core i5-7300U | Intel Core i7-7600U | Intel Core i7-7600U | Intel Core i7-7500U | Intel Core i7-7600U | Intel Core m5-6Y54 |
GPU | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel HD Graphics 515 |
Panel | 12,3 Zoll 2.736 x 1.824 | 14 Zoll 2.560 x 1.440 | 12,3 Zoll 1.920 x 1.080 | 12 Zoll 2.160 x 1.440 | 12,5 Zoll 1.920 x 1.080 | 12,1 Zoll 1.920 x 1.280 |
RAM | 8 GB | 16 GB | 16 GB | 8 GB | 16 GB | 8 GB |
Speicher | 256-GB-SSD | 1.024-GB-SSD | 256-GB-SSD | 512-GB-SSD | 512-GB-SSD | 256-GB-SSD |
Wertung | 90 % | 88 % | 88 % | 84 % | 88 % | 87 % |
Gehäuse
Das Dell Latitude 7285 besticht durch Eleganz und perfekte Verarbeitung. Alle Oberflächen besitzen ein Soft-Touch-Finish, welches einen sehr wertigen Eindruck vermittelt. Insgesamt ist das Convertible, welches vielmehr aus einem Tablet + Keyborad-Dock besteht, komplett in Schwarz gehalten. Nur ein spürbares Dell Logo ziert das Tablet rückseitig.
In puncto Stabilität überzeugt das Gerät mit einer sehr guten Steifigkeit, welche ein Verwinden fast unmöglich macht. Auch beim Drucktest kann das Dell Latitude 7285 durch die gute Verarbeitung glänzen. Kleinere Nachlässigkeiten haben wir bei dem Tastatur-Dock gefunden, welches sich minimal eindrücken lässt. Dies ist aber als normal zu werten, sodass es hierdurch nicht zu einer Abwertung kommt.
Die magnetische Verbindung zwischen Tablet und Dock ist so gut, dass beide Hände benutzt werden müssen, um die beiden Komponenten voneinander zu trennen. Anders als beim Dell XPS 12 9250 kann das eingesetzte Tablet problemlos im Winkel verstellt werden. Aufgrund des abnehmbaren Bildschirmes verzichtet Dell auf die bekannten 360-Grad-Scharniere. Als Besonderheit bietet das Tastatur-Dock einen zusätzlichen Akku, welcher die Laufzeiten deutlich verlängert.
Größenvergleich
Da es sich bei dem Dell Latitude 7285 um ein Convertible handelt, sind die hier angegebenen Werte inklusive Tastatur-Dock. Im zusammengeklappten Zustand messen wir an der dicksten Stelle 19 Millimeter - das Dell Latitude 7285 ist damit Spitzenreiter. Trotzdem wirkt das Gerät samt Tastatur nicht klobig. Schauen wir uns vergleichsweise nur das Tablet an, so beträgt die Dicke lediglich 7,25 Millimeter. Insgesamt bringt das Dell Latitude 7285 mit 1,4 Kg genauso viel auf die Waage wie das Lenovo ThinkPad X1 Yoga. Ohne Tastatur beträgt das Gewicht nur 680 Gramm.
Ausstattung
Die Ausstattung ist gut und beinhaltet moderne, zukunftssichere Schnittstellen. Zusätzliche Anschlüsse hat das Tastatur-Dock leider nicht. Somit befinden sich alle Schnittstellen am Tablet. Die meisten finden wir auf der linken Seite. Unschwer zu erkennen sind die beiden USB-Type-C–Schnittstellen, welche Thunderbolt 3 unterstützen. Diese dienen auch gleichzeitig als Ladebuchse, um das Gerät mit einer externen Stromversorgung zu betreiben. In direkter Nachbarschaft befinden sich die Einschübe für eine Micro-SD-Karte sowie eine Micro-SIM, welche mit einer Schutzkappe abgedeckt sind. Auf der rechten Seite finden wir nur die Vorrichtung für ein Noble Sicherheitsschloss, um das Gerät zu sichern.
Auf einen herkömmlichen USB-Anschluss muss aus Platzgründen verzichtet werden. Jedoch befindet sich ein passender Adapter im Lieferumfang.
SDCardreader
Der micro-SD-Kartenleser kommuniziert mit USB 2.0-Geschwindigkeit, weshalb das Dell Latitude 7285 gegenüber der Konkurrenz etwas zurückfällt. Das Lenovo ThinkPad X1 Yoga sowie das Dell Latitude 12 5285 besitzen Kartenleser, welche mit USB-3.0-Geschwindigkeit deutliche bessere Transferraten erzielen.
Mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro M501) erreichte das Dell Latitude 7285 beim Kopieren von JPG-Dateien im Durchschnitt 29,7 MB/s und beim sequenziellen Lesen 30,5 MB/s. Das sind wahrlich keine Spitzenwerte, und wer häufig große Datenmengen mit dem Kartenleser überträgt, sollte eine externe Lösung in Betracht ziehen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 (Toshiba THN-M401S0640E2) | |
Dell Latitude 7285 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 (Toshiba THN-M401S0640E2) | |
Dell Latitude 7285 (Toshiba Exceria Pro M501) |
Kommunikation
Als primäre Datenübertragung dient die WLAN-Verbindung: Ein 2x2 Intel Dual Band Wireless-AC 8265-Modul sorgt für die schnelle drahtlose Datenübertragung bei unseren Testgerät. Im Rahmen unserer Messungen erreichte das Dell Latitude 7285 611 MBit/s (Empfangen) und 515 MBit/s (Senden). Mit diesen Werten braucht sich unser Testsample nicht zu verstecken und liegt auf Augenhöhe mit dem Microsoft Surface Pro (2017). Neben dem WLAN-AC-Standard unterstützt das Intel Modul zusätzlich auch Bluetooth in der Version 4.2.
Für die mobile Datenübertragung spendiert Dell dem Latitude 7285 ein LTE-Modem (DW5811e Snapdragon X7 LTE). Wer dennoch eine drahtgebundene Netzwerkverbindung vorzieht, dem bleibt nur die Möglichkeit, dies mit einem Adapter über die USB-Typ-C Schnittstelle zu realisieren. Alternativ kann auch eine passende Dockingstation (WD15) verwendet werden. Diese bietet unter anderem auch eine Ethernet-Schnittstelle.
Sicherheit
Die Sicherheits-Features des Dell Latitude 7285 umfassen neben der bereits erwähnten Vorrichtung für das Noble Sicherheitsschloss noch ein Trusted-Platform-Module (TPM 2.0). Außerdem beinhaltet das Convertible eine Infrarot-Kamera, um beispielsweise die Windows Anmeldung zu erleichtern (Windows Hello). Zusätzlich wird das Dell Latitude 7285 über Intels vPro Technik vor Software-Angriffen geschützt. Im Kaufpreis enthalten ist eine 30-Tage-Testversion von McAfee Small Business Security. Im weiteren Bestellprozess kann die Sicherheits-Software auf bis zu 36 Monate erweitert werden.
Zubehör
Der Lieferumfang umfasst neben dem Dell Latitude 7285 noch die Produktivitätstastatur (280 Euro) sowie den Dell Active Pen (70 Euro). Mit dabei ist natürlich auch ein 45-Watt-Netzteil mit USB-Typ-C-Anschluss und diverse Informationsbroschüren. Alternativ bietet Dell für das Latitude 7285 eine Vielzahl an sinnvollen Erweiterungen an, welche als optionale Vorschläge im Bestellprozess angewählt werden können. Als eine sinnvolle Erweiterung für den täglichen Büroalltag entpuppt sich das Dell Dock WD15 (230 Euro). Als Besonderheit kann das Dell Latitude 7285 in den USA auch mit dem "Dell Latitude 7285 Wireless Charging Keyboard" (380 Dollar) ausgestattet werden. Dafür ist allerdings auch die "Wireless Charging Mat" (200 Dollar) nötig. In Deutschland ist dieses Zubehör bislang nicht erhältlich.
Wartung
Wartungsarbeiten beschränken sich beim Dell Latitude 7285 auf ein Minimum. Auf Grund des lüfterlosen Designs stellt dies auch kein Problem dar. Viel mehr wird es zum Nachteil, wenn es um das Aufrüsten geht, denn auch an die SSD sowie die beiden Kommunikationsmodule ist kein Rankommen. Da es sich bei unserem Gerät um eine Leihgabe handelt, haben wir davon abgesehen, das Gerät zu zerlegen. An der Unterseite des Tablets befinden sich vier kleine Schrauben, welche das Display mit der Abdeckung fixieren. Außerdem befindet sich eine Vielzahl von Halteklammern rund herum, welche ein einfaches Zerlegen zusätzlich erschweren. Wer es dennoch wagen möchte, sollte spezielles Werkzeug verwenden. Verklebt wie das Microsoft Surface Pro (2017) ist das Dell jedoch nicht.
Garantie
Die Basisgarantie beträgt 36 Monate und beinhaltet einen Support am nächsten Werktag. Weitere Garantiepakete können während des Bestellvorganges ausgewählt werden. Die maximale Garantiedauer ist auf 60 Monate beschränkt.
Eingabegeräte
Tastatur
Das 6-zeilige Tastatur-Dock, welches mit im Lieferumfang enthalten ist, passt farblich zum Gesamtkonzept. Die schwarzen, matten Tasten sind mit 15 x 15 Millimetern ausreichend dimensioniert. Der Hubweg mit seinen ca. drei Millimetern sorgt in Verbindung mit dem weichen Anschlag für geringe Tippgeräusche. Der Druckpunkt ist deutlich spürbar, lässt sich aber nur schwer dosieren. Vielschreiber werden mit einem angenehmen Schreibgefühl belohnt. Um im zusammengeklappten Zustand eine ebene Fläche zu haben, sind die einzelnen Tasten etwas vertieft eingearbeitet, sodass Handballenauflage und Tasten auf einer Höhe liegen. Die Beschriftung ist auf Grund des sehr großen Kontrastunterschiedes sehr gut zu erkennen. Bei dunklen Arbeitsumgebungen wird dies zusätzlich durch die weiße Hintergrundbeleuchtung unterstützt. Diese bietet zwei Helligkeitsstufen und kann nach Bedarf auch komplett deaktiviert werden. Als weiteres sinnvolles Feature beinhaltet das Tastatur-Dock einen zusätzlichen Akku. Weitere Informationen finden Sie hierzu im Abschnitt Akkulaufzeiten.
Touchpad
Mit 10,1 x 5,5 Zentimeter ist das Clickpad unseres Testgerätes nur minimal kleiner als das des Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017. Der zur Verfügung stehende Platz unterhalb der Tastatur ist sehr gut ausgenutzt und bietet genügend Platz zum Navigieren. Reaktionsfreudig zeigt sich dieses Eingabemedium auf der ganzen Fläche bis hin zu den Rändern. In der unteren Hälfte werden Eingaben mit einem deutlich hörbaren Klickgeräusch beantwortet. Die Verarbeitung ist auch hier dem Preis entsprechend hoch - nichts klappert oder wackelt.
Touchscreen und Active Stylus
Der 12-Zoll-Bildschirm dient beim Dell Latitude 7285 als weiteres Eingabemedium. Während des Testzeitraumes gab es keine Probleme bei der Benutzung des Touch-Screens. Dieser ist mit einer Antireflexionsschicht ausgestattet und verarbeitet die 10-Finger-Gestensteuerung problemlos. Neben dem Finger zur Bedienung kann auch der im Lieferumfang befindliche Dell Active Stylus benutzt werden. Da es leider keine Vorrichtung zur Aufbewahrung gibt, verfügt das Tablet an der rechten Seite über eine magnetische Verbindung, um den Stift zu befestigen. Beim Funktionstest gab es keinerlei Probleme. Somit kann der Kreativität bei der Nutzung freien Lauf gelassen werden. Außerdem lassen sich schnell digitale Notizen damit anfertigen.
Display
Das 3K-Display von Sharp bietet eine Auflösung von 2.880 x 1.920 Bildpunkten, was bei einer sichtbaren Fläche von 12,3 Zoll einer Pixeldichte von 281 ppi entspricht. Das Touch-Display ist vorderseitig mit Corning Gorilla Glass 4 versehen, wodurch eine sehr hohe Kratzfestigkeit gewährleistet wird. Um den Spiegelungen auf der glatten Glasoberfläche etwas entgegen zu wirken, ist das Display des Dell Latitude 7285 mit einer reflexionsarmen Beschichtung versehen. Außerdem sorgt die Anti-Schmier-Beschichtung dafür, dass sich Rückstände leichter von der Oberfläche entfernen lassen.
Im Rahmen unserer Messungen erreichtet das Sharp Panel eine durchschnittliche Helligkeit von sehr guten 490 cd/m². Hier kann nur das Dell Latitude 12 5285 mit 522 cd/m² mithalten. Bei der Ausleuchtung verliert das Dell Latitude 7285 mit nur 86 Prozent wichtige Wertungspunkte. Hier kann das Lenovo ThinkPad X1 Yoga auftrumpfen und sich mit 95 Prozent an die Spitze setzten. Zur Helligkeitssteuerung nutzt das Dell Latitude 7285 PWM, was wir bei einer Displayhelligkeit von 20 Prozent mit 922 Hz gemessen haben. Auch zeigt sich an den Rändern bei einer komplett schwarzen Darstellung etwas "Clouding", welches aber nicht übermäßig stark ausgeprägt ist.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 525 cd/m²
Kontrast: 1435:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 3.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
67.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
74.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
73.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.04
Dell Latitude 7285 SHP1482 (LQ123Z1), , 2880x1920, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i5 LG Display LP123WQ112604, , 2736x1824, 12.3" | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 LEN4140, , 2560x1440, 14" | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 BOE06DC, , 1920x1280, 12.3" | Acer Switch 5 SW512-52-5819 WST KL.1200w.004, , 2160x1440, 12" | Toshiba Portege X20W-D-10R Toshiba TOS508F, , 1920x1080, 12.5" | HP Elite x2 1012 G1 LG Philips, , 1920x1280, 12.1" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | -5% | -11% | -17% | -5% | -27% | ||
Display P3 Coverage | 73.3 | 67.6 -8% | 62.8 -14% | 58.8 -20% | 68.7 -6% | 53.8 -27% | |
sRGB Coverage | 99.8 | 99 -1% | 94 -6% | 87.5 -12% | 96.8 -3% | 73.7 -26% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 74.1 | 69.1 -7% | 64.7 -13% | 60.6 -18% | 70.4 -5% | 53.8 -27% | |
Response Times | 729% | 36% | -25% | 15% | -40% | 25% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44 ? | 42 ? 5% | 3.6 ? 92% | 42.4 ? 4% | 37 ? 16% | 67 ? -52% | 33.2 ? 25% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 29 ? 5% | 3.2 ? 89% | 30.8 ? -1% | 26 ? 14% | 39 ? -28% | 22.8 ? 25% |
PWM Frequency | 922 ? | 21000 2178% | 240.4 ? -74% | 210.1 ? -77% | |||
Bildschirm | 2% | -18% | -10% | -33% | -17% | -35% | |
Helligkeit Bildmitte | 531 | 417 -21% | 243 -54% | 523.2 -1% | 369 -31% | 442 -17% | 322 -39% |
Brightness | 490 | 401 -18% | 240 -51% | 522 7% | 331 -32% | 410 -16% | 319 -35% |
Brightness Distribution | 86 | 88 2% | 95 10% | 88 2% | 75 -13% | 86 0% | 97 13% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.29 22% | 0.42 -14% | 0.46 -24% | 0.22 41% | 0.42 -14% | |
Kontrast | 1435 | 1438 0% | 1246 -13% | 802 -44% | 2009 40% | 767 -47% | |
Delta E Colorchecker * | 3.5 | 3.63 -4% | 5.3 -51% | 4 -14% | 5.52 -58% | 5.22 -49% | 6.02 -72% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.2 | 6.74 -9% | 8.9 -44% | 8.6 -39% | 9.29 -50% | 11.84 -91% | 10.06 -62% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 2.18 54% | 3.7 21% | 5.5 -17% | 6.95 -48% | 7.88 -68% | 6.29 -34% |
Gamma | 2.04 108% | 3.09 71% | 1.78 124% | 2.16 102% | 2.58 85% | 2.51 88% | 2.4 92% |
CCT | 6581 99% | 6767 96% | 6202 105% | 7546 86% | 7009 93% | 6756 96% | 7712 84% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 67.6 | 63 -7% | 84.8 25% | 64.86 -4% | 56 -17% | 64 -5% | 47.8 -29% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99.8 | 99 -1% | 100 0% | 93.97 -6% | 88 -12% | 97 -3% | 73.2 -27% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 242% /
137% | 9% /
-3% | -15% /
-13% | -12% /
-23% | -21% /
-17% | -12% /
-25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die gebotene Displayqualität ist sehr hoch. Farbliche Darstellungen werden sehr gut wiedergegeben und wirken nicht verwaschen. Im Auslieferungszustand sind die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen der Graustufen und der Farben gegenüber dem sRGB-Farbraum nur leicht erhöht (3,5 bzw. 4,7). Eine Kalibrierung des Displays konnte diese Werte deutlich verbessern (1,0 bzw. 1,2). Die Farbräume können zu einem Großteil abgedeckt werden. Bei sRGB-Farbraum kratzt das Dell Latitude 7285 mit 99,8 Prozent an der 100-Prozent-Marke. Der erweiterte AdobeRGB-Farbraum kann immerhin zu 67 Prozent dargestellt werden. Eine höhere Farbraumabdeckung hat hier im Testvergleich nur das Lenovo ThinkPad X1 Yoga mit seinem OLED-Panel. Somit kann das Dell Latitude 7285 auch für den (semi-) professionellen Einsatz in Betracht gezogen werden.
Die Glasoberfläche kann trotz der Antireflexionsschicht nicht alle Spiegelungen vermeiden. Aber immerhin können diese etwas minimiert werden. Für die Outdoor-Nutzung eignet sich das Dell Latitude 7285 dennoch, denn die hohe Displayhelligkeit kann auch bei Sonnenschein für eine gute Lesbarkeit auf dem Bildschirm sorgen. Da sich jedoch Spiegelungen nicht komplett vermeiden lassen, empfehlen wir Nutzern trotzdem, einen Schattenplatz zu bevorzugen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 922 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 922 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 922 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bei unserem Blickwinkeltest verhält sich der Bildschirm IPS-typisch. Alle Darstellungen können sehr gut aus allen neun Blickwinkeln erkannt werden. Selbst bei den vier Eckbildern zeigen sich kaum Schwächen, welche trotz IPS oftmals mit einem leichten Grauschleier bedeckt sind.
Leistung
Unser Testgerät basiert auf einer sehr sparsamen Kaby-Lake-CPU, welche mit einer TPD von nur 4,5 Watt spezifiziert ist. Mit den 8-GB-RAM und der 256-GB-SSD reicht die Leistung für die geplanten Einsatzzwecke, wie Office-Arbeiten, deutlich aus. Die Performance des Dual-Core-SoC ist dem Multimedia-Einsatz aber ebenso gut gewachsen. In unserem Test-Sample werkelt das Einstiegsmodell, der Intel Core i5-5Y57. Alternativ kann das Dell Latitude 7285 auch mit einem etwas höher getakteten Intel Core i7-7Y75 erworben werden. Bei RAM uns SSD bietet der Hersteller auch Alternativen, welche den Kaufpreis aber schnell in die Höhe treiben. Obwohl unser Testgerät fast die Minimalkonfiguration besitzt, sind Preis/Leistung hier noch vertretbar.
Prozessor
Bei dem Prozessor handelt es sich um einen sehr sparsamen Ableger der Kaby-Lake-Familie und wurde am Anfang des Jahres vorgestellt. Der Intel Core i5-7Y57 ist ein Dual-Core-SoC und eignet sich dank der sehr geringen TDP für passiv gekühlte Tablets oder Convertibles. Die beiden Rechenkerne takten mit 1,2 bis 3,3 GHz, wobei sich der maximale Turbo auf die Auslastung eines Kerns bezieht. Bei gleichzeitiger Belastung beider Recheneinheiten taktet der Intel Core i5-7Y57 mit maximal 2,9 GHz. Obwohl das subjektive Leistungsverhalten des Prozessors als gut beschrieben werden kann, muss sich das Dell Latitude 7285 im Vergleich zu den Kontrahenten geschlagen geben. Die Cinebench-R15-Ergebnisse zeigen dem Prozessor klar die Grenzen auf. Aber dennoch kann der sparsame SoC gut mit den deutlich weniger sparsameren Prozessoren mithalten. Gegen den etwas älteren Intel Core m5-6Y54 kann sich unser Testsample jedoch durchsetzen.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i5-7Y57 finden Sie hier.
Passiv gekühlte Geräte stoßen nach anhaltender Belastung schnell an die thermische Grenze, sodass der Takt gesenkt werden muss. Dies testen wir mit der Cinebench-R15-Mulit-Dauerschleife. Zu erkennen ist, dass der Prozessor zu Beginn mit dem maximalen Takt (2,9 GHz) arbeitet. Bereits nach dem dritten Durchlauf sinkt die Leistung um ca. 10 Prozent ab. Überschreitet der Prozessor die 76-°C-Marke, so wird dieser etwas gedrosselt, weshalb sich im weiteren Verlauf immer wieder ein leichtes Auf und Ab zeigt. Da Dell der CPU bei der Leistungsentfaltung freien Lauf lässt, erwähnen wir die theoretische TDP-Grenze von 4,5 Watt nur am Rande.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 | |
Toshiba Portege X20W-D-10R | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Microsoft Surface Pro (2017) i5 | |
Dell Latitude 7285 | |
HP Elite x2 1012 G1 |
Octane V2 - Total Score | |
Toshiba Portege X20W-D-10R | |
Microsoft Surface Pro (2017) i5 | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 | |
Dell Latitude 7285 | |
HP Elite x2 1012 G1 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Dell Latitude 7285 | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Toshiba Portege X20W-D-10R | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Nachdem das Dell Latitude 7285 bei den Cinebench R15 Benchmarks nicht über den letzten Platz hinauskam, zeigt sich nun bei der System Performance ein recht gutes Ergebnis. Im Vergleich liegt das Dell Latitude 7285 gleichauf mit dem Microsoft Surface Pro (2017). Trotz alledem ist die subjektive System-Leistung des Dell Latitude 7285 als gut einzuordnen ist.
PCMark 10 | |
Score | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Microsoft Surface Pro (2017) i5 | |
Dell Latitude 7285 | |
Productivity | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Microsoft Surface Pro (2017) i5 | |
Dell Latitude 7285 |
PCMark 7 Score | 4854 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3073 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4137 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3911 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2876 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher dient eine SSD von Toshiba, welche als M.2-Modul verbaut ist. Dell bietet in der Topausstattung das Latitude 7285 mit maximal 512 GB an. Die SSD in unserem Testgerät erreichte im Test mit AS SSD beim sequenziellen Lesen 1.090 MB/s und beim sequenziellen Schreiben immerhin noch gute 460 MB/s. Im Vergleich kann sich das Dell Latitude 7285 allerdings nur gegen das Toshiba Portégé durchsetzen. Alle anderen Vergleichsgeräte bieten eine bessere SSD-Performance. Positiv ist vor allem der 4K-Lese-Wert, welcher im Rahmen unserer Messungen 38 MB/s beträgt.
Dell Latitude 7285 Toshiba KBG20ZMS256G | Microsoft Surface Pro (2017) i5 Samsung PM971 KUS030202M | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer Switch 5 SW512-52-5819 Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | Toshiba Portege X20W-D-10R Toshiba SG5 THNSNK512GVN8 | HP Elite x2 1012 G1 Liteon L8H-256V2G | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 4% | 97% | 13% | 13% | -35% | -32% | |
Read Seq | 1017 | 723 -29% | 2004 97% | 1294 27% | 1066 5% | 469 -54% | 501 -51% |
Write Seq | 587 | 853 45% | 1693 188% | 865 47% | 593 1% | 277.3 -53% | 297.2 -49% |
Read 512 | 756 | 225 -70% | 1040 38% | 406 -46% | 653 -14% | 404.4 -47% | 351.7 -53% |
Write 512 | 487.9 | 445 -9% | 1292 165% | 589 21% | 535 10% | 266.6 -45% | 295.7 -39% |
Read 4k | 45.26 | 46 2% | 58.2 29% | 31.75 -30% | 35.92 -21% | 25.24 -44% | 28.31 -37% |
Write 4k | 99.1 | 125 26% | 182.2 84% | 72.2 -27% | 128.3 29% | 89.4 -10% | 90.3 -9% |
Read 4k QD32 | 357.7 | 423 18% | 632 77% | 493.3 38% | 460.6 29% | 322.5 -10% | 285 -20% |
Write 4k QD32 | 253 | 373 47% | 507 100% | 434.5 72% | 425.4 68% | 208.1 -18% | 268.4 6% |
Grafikkarte
Auf eine dedizierte Grafikkarte wird verzichtet, weshalb die Grafikausgabe allein die Intel HD Graphics 615 übernehmen muss. Die deutlich geringere Leistungsaufnahme des Prozessors hat natürlich auch Auswirkungen auf die Grafik-Performance. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Intel HD Graphics 615 in der Regel auf einem der hinteren Plätze innerhalb unserer Vergleichsgruppe zu finden ist. Trotzdem bietet der Grafikadapter, welcher mit 300 bis 950 MHz taktet, auch die schon bekannten Features, wie den H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec. Dadurch kann die CPU deutlich entlastet werden, woraus eine bessere Gesamt-Performance resultiert.
Weitere Benchmarks zu der Intel HD Graphics 615 finden Sie hier.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 | |
Acer Switch 5 SW512-52-5819 | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Toshiba Portege X20W-D-10R | |
Dell Latitude 7285 | |
HP Elite x2 1012 G1 |
3DMark 06 Standard Score | 7909 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1440 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 46353 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5321 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 780 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 362 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 324 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie schon die synthetischen Benchmarks zeigten, reicht die Performance der Intel HD Graphics 615 nicht, um anspruchsvolle Spiele auch nur ansatzweise flüssig wiederzugeben. Mit grafisch anspruchslosen Spielen, welche es zuhauf im Windows Store gibt, oder Browser-Games sollte die Intel HD Graphics 615 aber durchaus zurechtkommen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 40.4 | 25.8 | 21.7 | 6.4 |
Battlefield 4 (2013) | 32.7 | 19.8 | 18.3 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 13.8 | 9.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Beim Dell Latitude 7285 handelt es sich um ein passiv gekühltes Gerät, welches keinen aktiven Lüfter besitzt. Somit erzeugt das Gerät keine nervtötenden Lüftergeräusche. Das Gerät arbeitet völlig lautlos, und auch der Datenzugriff auf die SSD erzeugt keine elektrischen Geräusche.
Temperatur
Auf Grund der schon erwähnten passiven Kühlkonstruktion muss die entstehende Wärme über Heatpipes weggeleitet und an anderer Stelle über das Gehäuse wieder abgegeben werden. Dadurch erwärmt sich dieses deutlich mehr als vergleichbare Geräte mit einer aktiven Kühllösung. In Zahlen bedeutet dies, dass wir unter Belastung maximal 49,6 °C auf der Rückseite des Tablets messen. Bei diesen Temperaturen kann es auf Dauer schonmal unangenehm werden, wenn das Tablet in der Hand gehalten wird und sich nicht im Dock befindet. Beim Stresstest erreicht der Prozessor mit 83 °C den Höchstwert. Ab 76 °C beginnt der Prozessor jedoch schon seinen Takt zu senken, sodass nicht mehr die volle Leistung abgerufen werden kann. Während des Stresstests betrug die durchschnittliche Taktfrequenz des Prozessors 850 MHz. Da GPU und CPU gleichzeitig gefordert sind, müssen sich beide die zur Verfügung stehende Leistung teilen - ein Grund, weshalb die Taktfrequenz selbst unterhalb des Basistakts von 1,2 GHz rutscht. Direkt im Anschluss des Lasttests lassen wir den 3DMark 11 erneut laufen, um zu prüfen, welche Nachteile die anhaltende Belastung auf das Ergebnis hat. Das Ergebnis ist mit 1.331 Punkten rund 100 Punkte schlechter als im Vergleich zum Kaltstart. Da der Stresstest ein Extremszenario simuliert, sollte es bei der alltäglichen Nutzung zu keinen nennenswerten Leistungseinbußen kommen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-14 °C).
Dell Latitude 7285 i5-7Y57, HD Graphics 615 | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 i7-7600U, HD Graphics 620 | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 i7-7600U, HD Graphics 620 | Acer Switch 5 SW512-52-5819 i7-7500U, HD Graphics 620 | Toshiba Portege X20W-D-10R i7-7600U, HD Graphics 620 | HP Elite x2 1012 G1 6Y54, HD Graphics 515 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -0% | 11% | 5% | 0% | 28% | 8% | |
Last oben max * | 46.8 | 39.2 16% | 47.5 -1% | 38.2 18% | 44.7 4% | 35.7 24% | 39 17% |
Last unten max * | 49.6 | 40.3 19% | 44.8 10% | 48.6 2% | 47.5 4% | 24.2 51% | 41.2 17% |
Idle oben max * | 30.1 | 37 -23% | 23.7 21% | 29.6 2% | 29.7 1% | 23.4 22% | 29.5 2% |
Idle unten max * | 28.5 | 32.3 -13% | 24.6 14% | 28.8 -1% | 30.7 -8% | 24.2 15% | 29.8 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher befinden sich im oberen Rand und sind im Laptop-Modus zum Anwender gerichtet. Die gebotene Qualität ist recht ordentlich, wenngleich trotz der Kompaktheit die Bässe fehlen. Videotelefonie oder Musikwiedergabe meistern die beiden Membrane jedoch sehr gut, ohne bei maximaler Lautstärke zu überschreien. Sprache wird klar und ohne Nebengeräusche aufgenommen und an die Gegenstelle weitergeleitet.
Dell Latitude 7285 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 0.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Obwohl im Inneren eine CPU mit einer TPD von nur 4,5 Watt (theoretisch) arbeitet, liegt der Energieverbrauch fast durchgängig über den Vergleichsgeräten, welche mit Prozessoren bestückt sind, die sich bis zu 15 Watt (TDP) gönnen. Der Grund ist schnell gefunden, denn Dell beschränkt die Leistungsaufnahme nicht, sondern lässt der CPU freien Lauf. Mit diesem Hintergrund ist es auch keine Überraschung, dass das Dell Latitude 7285 hier einen etwas erhöhten Energiebedarf aufweist. Weiterhin sorgt nätürlich auch das sehr helle Display für einen leichten Mehrverbrauch an Energie. Im Leerlauf benötigt unser Testgerät mit 6,6 bis 9,3 Watt teilweise doppelt so viel wie die Konkurrenz. Unter Last relativiert sich der Unterschied etwas, aber mit 10,2 bis 25,1 Watt ist das Gerät nicht wirklich sparsam, wenn wir uns in Erinnerung rufen, was für Komponenten hier verbaut wurden. In Spitzen gönnt sich das Dell Latitude 7285 maximal 36,1 Watt. Damit ist das Netzteil, welches über 45 Watt Ausgangsleistung verfügt, ausreichend.
Aus / Standby | 0.25 / 1.3 Watt |
Idle | 6.6 / 9.3 / 10.2 Watt |
Last |
25.1 / 36.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Latitude 7285 i5-7Y57, HD Graphics 615, Toshiba KBG20ZMS256G, IPS LED, 2880x1920, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620, Samsung PM971 KUS030202M, IPS, 2736x1824, 12.3" | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), OLED, 2560x1440, 14" | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1280, 12.3" | Acer Switch 5 SW512-52-5819 i7-7500U, HD Graphics 620, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7, IPS, 2160x1440, 12" | Toshiba Portege X20W-D-10R i7-7600U, HD Graphics 620, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8, IPS, 1920x1080, 12.5" | HP Elite x2 1012 G1 6Y54, HD Graphics 515, Liteon L8H-256V2G, IPS, 1920x1280, 12.1" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 21% | -11% | 16% | 18% | 35% | 22% | |
Idle min * | 6.6 | 3.6 45% | 4.9 26% | 2.85 57% | 3.86 42% | 3.4 48% | 3.7 44% |
Idle avg * | 9.3 | 8.1 13% | 7.6 18% | 6.76 27% | 6.4 31% | 5.8 38% | 6.8 27% |
Idle max * | 10.2 | 8.7 15% | 13.8 -35% | 6.91 32% | 7.17 30% | 6.7 34% | 7.6 25% |
Last avg * | 25.1 | 25.5 -2% | 33.4 -33% | 32.88 -31% | 30.5 -22% | 21.4 15% | 22.5 10% |
Last max * | 36.1 | 23.5 35% | 46.5 -29% | 37.41 -4% | 32.4 10% | 21.6 40% | 34.5 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Insgesamt stecken in dem Dell Latitude 7285 zwei voneinander getrennte Akkus. Zum einen befindet sich im Tablet der Hauptakku mit 34 Wh, zum anderen steckt noch ein weiterer Akku mit einer Kapazität von 20 Wh im Tastatur-Dock. Im Laptop-Modus leert sich vorrangig der kleinere Akku, bevor sich auch die Batterie im Tablet entleert. Auf Grund des etwas höheren Energiebedarfes sind die Akkulaufzeiten nicht extrem lang, wie wir im Vorfeld vermutet hatten. Zwar reichen die beiden Akkus, um das Gerät im Leerlauf rund 17 Stunden mit Strom zu versorgen, aber bei unserem WLAN-Test gehen schon nach 6,5 Stunden die Lichter aus. Diesen Test haben wir auch zum Vergleich einmal nur mit dem Tablet gemacht und eine Laufzeit von 4:36 Stunden erreicht. Der Blick in die Tabelle zeigt, dass sich das Dell Latitude 7285 hinter dem Microsoft Surface Pro (2017) und dem Toshiba Portégé den dritten Platz sichert.
Die 3D-Leistung war im Akkubetrieb minimal etwas besser als im Netzbetrieb. Mit 4:20 Stunden dauert der Aufladevorgang jedoch etwas länger als bei einem einzelnen Akku. Das Tastatur-Dock kann jedoch auch separat geladen werden. Eine USB-Typ-C Buchse befindet sich neben den Magnetkontakten.
Dell Latitude 7285 i5-7Y57, HD Graphics 615, 54 Wh | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620, 45 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 i7-7600U, HD Graphics 620, 56 Wh | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 i7-7600U, HD Graphics 620, 42 Wh | Acer Switch 5 SW512-52-5819 i7-7500U, HD Graphics 620, Wh | Toshiba Portege X20W-D-10R i7-7600U, HD Graphics 620, 44 Wh | HP Elite x2 1012 G1 6Y54, HD Graphics 515, 37 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 32% | -11% | -2% | -27% | 25% | -5% | |
Idle | 1030 | 1054 2% | 784 -24% | 1075 4% | 711 -31% | 1001 -3% | 732 -29% |
H.264 | 369 | 408 11% | 432 17% | ||||
WLAN | 391 | 744 90% | 368 -6% | 486 24% | 355 -9% | 719 84% | 443 13% |
Last | 162 | 168 4% | 120 -26% | 105 -35% | 95 -41% | 150 -7% | 130 -20% |
Fazit
Pro
Contra
Mit dem Dell Latitude 7285 präsentiert uns der Hersteller ein sehr hochwertiges Convertible mit modernsten Komponenten. Der Intel Core i5-7Y57 bietet eine solide Leistung und ist den alltäglichen Aufgaben im Büro gewachsen. Auch Multitasking-Anwendungen stellen die CPU nicht vor unlösbare Aufgaben. Oftmals kann der sparsame SoC gut mit den etwas schnelleren ULV-Prozessoren mithalten. Für das Gerät in unserer Testausstattung müssen Endverbraucher mit 2.300 Euro nicht gerade wenig auf den Tisch legen. Jedoch bekommen die Kunden ein tadellos verarbeitetes Gerät, welchen in jeder Hinsicht einen sehr hochwertigen Eindruck erzeugt.
Der Kaufpreis mag im ersten Moment viele abschrecken, aber Dell bietet hier ein sehr hochwertig verarbeitetes Gerät mit einem erstklassigen 3K-Bildschirm und einer modernen Schnittstellenauswahl. Das Gesamtpaket umfasst neben dem Tablet und dem Tastatur-Dock noch den Dell Active Pen sowie eine 36-monatige Garantie.
Gefallen hat uns die sehr gute Materialauswahl sowie das dezente Design. Sehr gute Noten bekommt das Dell Latitude 7285 beim Bildschirm, welcher eine sehr hohe Leuchtkraft bietet und die Farbräume ebenfalls sehr gut darstellen kann. Beim Prozessor hätten wir ehrlich gesagt weniger erwartet, da Dell diesen aber nicht mit einer TPD von 4,5 Watt betreibt, liegt die Leistungsausbeute etwas über den Erwartungen. Die Testergebnisse zeigten durchweg, dass das Dell Latitude 7285, auf Basis des Intel Core i5-7Y57, gut mit der Konkurrenz mithalten konnte.
Beim Stromverbrauch enttäuschte uns das Gerät etwas, denn auf Grund der sparsamen Komponenten hatten wir hier deutlich bessere Werte erwartet. Daraus resultierten auch die etwas durchwachsenen Akkulaufzeiten. Die Idee, einen zusätzlichen Akku im Tastatur-Dock unterzubringen, ist gut und verhindert eine schlechtere Platzierung.
Dell Latitude 7285
- 06.09.2017 v6 (old)
Sebastian Bade