Ultrabooks: Intel will Herstellungskosten weiter senken
Keine Frage, Intel hat mit seinen Ultrabooks einen spannenden Weg für neue Generationen von Notebooks vorgegeben, die in Zukunft dank noch weniger Gewicht und längeren Akkulaufzeiten, einen nochmals deutlich höheren Mobilitätsfaktor aufweisen werden.
Auch an technischen Highlights mangelt es nicht. Egal ob moderne Gehäusematerialien, ausgeklügelte Kühlsysteme, schnelle Schnittstellen wie Thunderbolt und USB 3.0 oder einer drahtlosen Aufladetechnik für Ultrabooks und Smartphones, neuer Sicherheitsfunktionen oder einer drahtlose Docking-Lösung auf Basis von WiGig - Intels Ultrabooks geizen nicht mit Innovationen.
Allerdings sind die Preise noch zu hoch und die müssen weiter runter. Zulieferbetriebe forderten schon im vergangenen Jahr massive Preissenkungen für Kernkomponenten von Intel. ODMs beklagten minimale Gewinne bei den Ultrabooks. Intel konterte, dass auch kostenlose CPUs die Ultrabooks nicht billiger machen würden. Marktanalysten gingen noch im Februar davon aus, dass Intels Ultrabooks erst im Jahr 2013 Preise von 600 bis 700 US-Dollar erreichen werden.
Gemäß einem Branchenbericht aus Taiwan, setzt der weltweit größte Halbleiterhersteller Intel nun im Juli eine Konferenz mit Ultrabook-Herstellern an, um über weitere Lösungen zur Kostensenkung bei den Ultrabooks zu beraten. Das Ziel sei es, den Preis für Ultrabooks in der zweiten Jahreshälfte auf unter 700 US-Dollar zu drücken und damit ein weltweites Verkaufsvolumen von 20 bis 30 Millionen Einheiten in diesem Jahr zu erreichen. Neben günstigeren Gehäusen und Hybrid-HDDs sind auch preiswertere Akkulösungen im Gespräch. Intel und die Branche sieht sich vor allem durch Apples neues Macbook Air weiter unter Druck.
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