IDF 2012 Beijing | Alle Details zu Intels drahtloser Aufladetechnik für Ultrabooks und Smartphones
Intel hat auf dem IDF 2012 in Beijing, neben weiteren Einzelheiten zu seinen Ultrabooks für das Jahr 2012, auch Details zu seiner drahtloser Aufladetechnik für Ultrabooks und Peripherie wie beispielsweise Smartphones verraten. Im Haushalt kennen wir die kabellose Aufladung längst von der elektrischen Zahnbürste her. Statt mit einer drahtlosen induktiven Ladelösung arbeitet Intel aber mit der Resonanzmethode, die ebenfalls ohne lästige Kabelstrippen auskommt.
Stark vereinfacht wird bei der Resonanzmethode Energie mittels zweier sich koppelnder Magnetfelder beim Sender und Empfänger übertragen. Beide Magnetfelder müssen dabei zumindest annähernd die selbe Frequenz aufweisen. Der Vorteil: Diese drahtlose Aufladetechnik funktioniert auch prima über kleinere bis mittlere Entfernungen, wodurch eine deutlich flexiblere Handhabung möglich wird.
Intel spricht in diesem Zusammenhang auch von einer "Be-By"-Lösung, da Sender (Transmitter, Tx) und Empfänger (Receiver, Rx) zum Laden nicht aufeinander liegen müssen. So lässt sich mit Intels Lösung, beispielsweise ein entsprechend ausgerüstetes Smartphone einfach dadurch aufladen, dass es neben ein Ultrabook als drahtlose "Ladestation" gelegt wird. Auf dem Ultrabook läuft zu diesem Zweck eine spezielle Software zur Ladekontrolle.
Nach eigenen Angaben hat Intel für seine drahtlose Resonanz-Aufladetechnik 23 US-Patente beantragt. Intel sieht hier offenbar ein riesiges Marktpotential, das sich der weltweit größte Halbleiterhersteller nicht entgehen lassen will. Intel präsentiert auch technische Details zu seiner drahtlosen Ladetechnik und nennt diese künftig "Intel Wireless Charging" oder kurz IWC.
IWC besteht aus einer Software-Komponente mit eigenem User Interface (UI), "COM"-USB-Treibern für Windows und einer µController-Firmware. Als Plattform-Specs bei der Hardware definiert Intel eine Wärmelast von 6 Watt (Device 0,65 Watt), maximal 15 Watt bei der Ladung und USB-2.0-Bus-Konformität. Intel sieht aktuell keine gesundheitlichen Gefährdung durch seine drahtlose Aufladetechnik. Allerdings weist der Chipriese darauf hin, dass es hierzu weltweit derzeit noch keine Studien gibt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Quelle(n)
Intel IDF 2012 Beijing: http://www.intel.com/idf/beijing/