Testfazit Google Pixel 9 Pro Fold: Google-Smartphone hinkt immer noch hinterher

Das Pixel 9 Pro Fold überzeugt in unserem Testbericht mit einer richtig guten Ausstattung. Das Google-Handy kommt unter anderem mit einem schnellen USB 3.2-Port, NFC, ein UWB-Chip, USB-OTG sowie Miracast und Google Cast. Auch beim Gehäuse erzielt Google sichtbare Fortschritte gegenüber dem Pixel Fold. Das Pixel 9 Pro Fold ist mit 5,1 Millimeter deutlich dünner und hat mit über 25 Gramm zudem mächtig abgespeckt. Allerdings kann dies nur der erste Schritt sein, denn selbst ein Samsung Galaxy Z Fold6 ist spürbar leichter als das Google-Foldable. Ein Blick auf das Vivo X Fold3 mit seinen 219 Gramm zeigt, wo die Reise hingehen muss.

Im Laufe der letzten Jahre haben sich die Pixel-Handys als eine Referenz unter den Android-Smartphones in puncto Fotoqualität etabliert. Das rückseitige Kamerasystem des Pixel 9 Pro Fold liefert für ein Foldable-Phone gute Fotos, allerdings kommen recht kleine Sensoren zum Einsatz. Die 50-MP-Hauptkamera besitzt einen 1/2-Zoll-Sensor, der Berichten zufolge ein Sensorcrop des IMX787 sein soll – Letztere kommt in voller Größe bei einem Pixel 8a zum Einsatz. Bei Tageslicht holt Google viel Qualität aus dem kleinen Senor. Die Dynamik und das Schärfeniveau überzeugen in unserem Test. Allerdings kommt die Hauptkamera bei Dunkelheit schnell an ihre Grenzen. Hier hätten wir uns angesichts der UVP von 1.899 Euro (unter anderen erhältlich bei Amazon) bessere Hardware-Vorrausetzungen gewünscht. Zum Vergleich ein Xiaomi Mix Fold 4, welches dünner und wesentlich leichter ist, nutzt einen deutlich größeren 1/1.49-Sensor. 

Wo die Stärken und Schwächen des Pixel 9 Pro Fold liegen, lesen Sie in unserem Testbericht von Notebookcheck.