Test Xiaomi Redmi 9 Smartphone - Gehobene Ausstattung zum Schnäppchenpreis
Xiaomis günstige Redmi-Serie bekommt mit dem Redmi 9 ein weiteres Modell-Upgrade. Im Gegensatz zum Vorgänger, dem Redmi 8, welches wir Anfang dieses Jahres getestet hatten, erhalten Käufer des Redmi 9 ein 6,53 Zoll großes LC-Display mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln, was in der Preisklasse von unter 150 Euro (UVP) kaum vorzufinden ist. Auch das Quad-Kamera-Setup, welches der chinesische Hersteller auf der Rückseite verbaut, ist positiv hervorzuheben, da in diesem Preissegment in der Regel noch auf Einzel- oder Dual-Kamera-Setups gesetzt wird.
Im Inneren kommt als Prozessor der Helio G80 von MediaTek zum Einsatz, dem wahlweise eine Kombination aus 3 GB RAM und 32 GB interner Speicher oder 4 GB RAM und 64 GB interner Speicher zur Seite steht. Zudem ist der Akku mit einer Kapazität von 5.020 mAh ziemlich groß dimensioniert.
Die gegenwärtigen Straßenpreise des Redmi 9 starten hierzulande bei etwa 130 Euro für die Variante mit 3 GB Arbeitsspeicher. Für das Speicherupgrade auf 4 GB RAM und 64 GB interner Speicher werden derzeit etwa 10 Euro Aufpreis veranschlagt. Wer die Risiken und Restriktionen eines Importes auf Fernost nicht scheut, wird bei Importeuren ab etwa 100 Euro beziehungsweise 110 Euro fündig.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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77.8 % v7 (old) | 09 / 2020 | Xiaomi Redmi 9 Helio G80, Mali-G52 MP2 | 198 g | 32 GB eMMC Flash | 6.53" | 2340x1080 | |
78.2 % v7 (old) | 06 / 2020 | Realme 6i Helio G80, Mali-G52 MP2 | 199 g | 128 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
73.9 % v7 (old) | 08 / 2020 | Huawei Y5p Helio P22 MT6762, PowerVR GE8320 | 144 g | 32 GB eMMC Flash | 5.45" | 1440x720 | |
74.3 % v7 (old) | 01 / 2020 | Nokia 2.3 Helio A22 MT6761, PowerVR GE8300 | 183 g | 32 GB eMMC Flash | 6.20" | 1520x720 | |
76.4 % v7 (old) | 08 / 2020 | Samsung Galaxy A21s Exynos 850, Mali-G52 MP1 | 192 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
80.7 % v7 (old) | 05 / 2020 | Xiaomi Redmi Note 9S SD 720G, Adreno 618 | 209 g | 128 GB UFS 2.0 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse - Xiaomi-Smartphone mit Corning-Gorilla-Glas
Die Vorderseite des Redmi 9 besteht aus kratzfestem Corning-Gorilla-Glas der dritten Generation, welches plan in den Kunststoffrahmen übergeht. Die leicht gewölbte Rückseite besteht ebenfalls aus Kunststoff, welcher mit einer leicht geriffelten Struktur versehen ist. Dadurch wird die Haptik spürbar aufgewertet.
Das 6,53 Zoll große IPS-Panel besitzt eine Waterdrop-Notch, in der sich eine 8-MP-Selfie-Kamera verbirgt, und wird von, zumindest für die Preisklasse, schmalen Rändern begrenzt, sodass das Größenverhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite über 83 Prozent beträgt.
Die Verarbeitungsqualität ist für ein Einsteiger-Smartphone sehr ansprechend, und auch die verbauten physischen Tasten sitzen fest im Rahmen. Eine IP-Zertifizierung besitzt das Redmi-Handy nicht, sodass kein offizieller Schutz gegenüber Wasser oder Staub besteht.
Ausstattung - Redmi 9 mit UKW-Radio
Das Xiaomi-Smartphone verfügt über einen USB-Typ-C-Anschluss an der Unterseite des Gehäuses, der den USB-Standard 2.0 unterstützt. Mittels OTG-Adapter lassen sich Peripheriegeräte mit dem Redmi 9 verbinden. Für die kabellose Bildübertragung von Bildschirminhalten steht zudem Miracast zur Verfügung.
Auf eine Status-LED muss verzichtet werden, ebenso wie auf eine Always-On-Funktion (Ambient-Display) für Benachrichtigungseingänge. Dafür bekommen Käufer eines Redmi 9 eine FaceUnlock-Funktion, eine 3,5-mm-Klinke, ein UKW-Radio sowie einen IR-Blaster.
In puncto Speicheranbindung wird die Preisklasse des Redmi 9 sichtbar. Der interne Speicher basiert auf einem eMMC-5.1-Speicher und misst in unserem Testgerät nur 32 GB, welcher sich nach Abzug des Betriebssystems und vorinstallierten Apps auf circa 19 GB zur freien Verfügung reduziert. Wer mehr Kapazität benötigt kann zu der 64-GB-Version greifen oder den internen Datenspeicher mittels microSD-Karten erweitern, ohne eine der beiden SIM-Karten herausnehmen zu müssen.
Software - Xiaomi-Handy mit Android 10
Auf dem Redmi 9 ist Googles neueste Android-Version 10 vorinstalliert, welche durch die hauseigene Benutzeroberfläche MiUI 11 ergänzt wird. Ob ein Update auf die aktuellste Version 12 seitens Xiaomi bereitgestellt wird, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Die Sicherheitsupdates sind zum Zeitpunkt unseres Tests auf dem Stand vom August 2020 und damit sehr aktuell gehalten.
Auch in den älteren Version 11 bietet MiUI viele Individualisierungsmöglichkeiten und eine gut optimierte Systemoberfläche. Videoinhalte auf Netflix, Amazon Prime Video und anderen Videostreamingdiensten können in HD-Qualität angesehen werden, da der Zertifizierungsprozess für Widevine L1 durchlaufen wurde. Bei einer Importversion sollte berücksichtigt werden, dass hier nur das Widevine DRM Level als L3 ausgewiesen ist.
Kommunikation und GPS - Redmi 9 mit NFC
Bei den Kommunikationsmodulen setzt Xiaomi beim Redmi 9 auf Dual-Sim sowie auf Bluetooth in der Version 5.0. Ein NFC-Chip zur Nahfeldkommunikation inklusive Google Pay ist trotz des günstigen Preises ebenfalls mit an Bord.
Bei der Anzahl an unterstützen LTE-Frequenzen wird die Preisklasse allerdings wieder offensichtlich. Das Redmi 9 unterstützt nur den Zugang zu insgesamt 11 LTE-Bändern, deckt aber alle für Deutschland relevanten LTE-Frequenzen – auch das zukünftig an Bedeutung zunehmende LTE-Band 28 – ab.
Auch innerhalb des heimischen WLANs bietet das Einsteiger-Handy eine gute Performance. Unterstützt wird der WLAN-Standard WiFi 5, was im heimischen Netzwerk für ordentliche und auch relativ konstante Übertragungsraten sorgt. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 kommt das Redmi 9 auf Übertragungsraten von über 300 MBit/s, was für ein Smartphone dieser Preisklasse sehr gut ist.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Redmi 9 | |
Samsung Galaxy A21s | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Huawei Y5p | |
Realme 6i | |
Nokia 2.3 | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy A21s | |
Xiaomi Redmi 9 | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Huawei Y5p | |
Nokia 2.3 | |
Realme 6i |
Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 520 auf. Nur 30 Meter liegen zwischen dem Smartphone-GPS-Modul und dem Navigationsgerät am Ende der 4 Kilometer langen Teststrecke. Die Streckenabweichungen sind gering und wird der Detailverlauf der GPS-Aufzeichnung betrachtet, ist das Xiaomi-Handy aufgrund der überzeugenden Ortungsgenauigkeit für die Navigation im Auto geeignet. Die Positionsbestimmung mittels der Hauptsatellitensysteme GPS, GLONASS, Beidou, QZSS sowie dem satellitenbasierten Ergänzungssystem SBAS erfolgt sehr zügig – selbst in Gebäuden - mit einer Genauigkeit von 4 Metern.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Xiaomi-Handy mit Dual-SIM-VoLTE
Die Sprachqualität des Redmi 9 ist sehr ordentlich. Stimmen werden verständlich wiedergegeben und auch von unserem Gesprächspartner als deutlich charakterisiert. Dank Wifi-Calling kann mit dem Redmi-Handy bei eingeschränktem Mobilfunk-Empfang über das WLAN-Netzwerk telefoniert werden. Zudem können durch die Dual-SIM-VoLTE-Funktion Anrufe über das LTE-Netz mittels beider SIM-Kartensteckplätze durchgeführt werden.
Videoanrufe über die eingebaute Frontkamera via Skype funktioniert im Test ebenfalls problemlos, was in dieser Preisklasse oft nicht der Fall ist. Die Gesprächsqualität ist mit dem eingebauten Mikrofon auf einem ansprechenden Niveau.
Kameras - Redmi 9 mit Quad-Kamera-Setup
Für ein Smartphone der preislichen Einsteigerklasse besitzt das Redmi 9 viele rückseitige Objektive. Dem Hauptsensor, welcher Berichten zufolge aus dem Hause OmniVision stammt (Modell OV13B10) und mit 13 MP auflöst, wird eine Ultraweitwinkelkamera mit 8 MP sowie eine dritte (5-MP-Sensor) und vierte Optik (2-MP-Kamera) zur Seite gestellt, welche für Makroaufnahmen und für die Berechnung von Tiefeninformationen zuständig sind.
Die Hauptkamera des Redmi 9 bewegt sich auf einem soliden Niveau. Die Farbwiedergabe und auch die Dynamik in den Aufnahmen können überzeugen, allerdings wirken die 13-MP-Fotos oft etwas unscharf, insbesondere außerhalb der Bildmitte. Bei schlechten Lichtbedingungen sind kaum noch brauchbare Ergebnisse möglich. Gerade die Ausleuchtung ist suboptimal, was letztlich zu einem sehr geringen Detailgrad in den Fotos sorgt. Einen Nachtmodus spendiert Xiaomi dem Redmi 9 auch nicht, sodass keine Möglichkeit besteht Aufnahmen über ein bestimmtes Zeitintervall zu einem möglichst optimalen Bild zusammenzurechnen.
Die 8-MP-Ultraweitwinkel-Kamera bildet Fotos in einem Bildwinkel von 118 Grad ab. Die Qualität der Aufnahmen fällt merklich schlechter aus als mit der Hauptcam, Details komplexer Strukturen verlieren sich in Unschärfe und verschwommenen Konturen. Dennoch besitzt das Redmi 9 zumindest die Möglichkeit eines Ultraweitwinkelmodus, was andere Smartphones dieser Preisklasse oft nicht bieten.
In puncto Video sollten keine hochqualitativen Aufnahmen erwartet werden, zumal nur maximal eine Auflösung von 1080p bei 30 fps verfügbar ist. Bewegte Bilder mit dem Redmi-Smartphone zeigen deutlich Artefakte, gerade bei schnellen Bewegungen, und die elektronische Stabilisierung ist relativ gering ausgeprägt. Ein Wechsel zwischen Weit- und Ultraweitwinkelkamera ist während einer Videoaufnahme nicht möglich.
Die Selfie-Kamera kann ebenfalls Videos in 1080p aufzeichnen und greift auf eine Auflösung von 8 MP zurück. Die Schärfe ist für ein günstiges Smartphone sehr gut und auch Hauttöne werden natürlich abgebildet. Unter guten Lichtbedingungen erzielt die Frontkamera für Social-Media-Inhalte durchaus brauchbare Resultate, auch wenn die Belichtung oft nicht so richtig passt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraLow LightHauptkameraWeitwinkelDer ordentliche Eindruck der Hautpkamera setzt sich auch unter kontrollierten Lichtbedingungen fort. Wir unterziehen den 13-MP-Sensor mit dem ColorChecker-Passport einem weiteren Test, dabei wird die Farbdarstellung im Vergleich zu den Referenzfarben analysiert. Die Farben werden mit dem Redmi 9 für diese Preislage wirklich gut getroffen, auch wenn diese Smartphone-typisch aufgehellt sind. Gerade die Weiß- und Schwarztöne werden sehr gut abgebildet.
Schriften wirken in unserem Testchart etwas unscharf und die Schärfe flacht an den Rändern der Abbildung sichtbar ab.
Zubehör und Garantie - Redmi 9 mit Schutzcase
Das Redmi 9 wird mit einem modularen 10-Watt-Netzteil, einem USB-Kabel und einer Schutzhülle ausgeliefert.
Die Garantie für das Xiaomi-Smartphone beläuft sich auf 12 Monate nach Kaufdatum. Die gesetzliche Gewährleistung von 24 Monaten für neue Produkte bleibt beim Kauf über einen deutschen Händler davon jedoch unberührt.
Eingabegeräte & Bedienung - Xiaomi-Handy mit FaceUnlock
Der kapazitive Touchscreen ist reaktionsschnell und lässt sich bis in die Ecken exakt bedienen. Auch der aktive Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Redmi 9 hinterlässt einen guten Eindruck. Letzterer ist, wie von einem Einsteiger-Handy vermutet, nicht rasend schnell, der Sensor entsperrt den Bildschirm aber sehr zuverlässig - deutlich besser als so manche In-Display-Fingerprint-Lösung aus der Mittelklasse. Eine biometrische Identifikation per Gesicht wird ebenfalls angeboten. Die 2D-Face-Unlock-Funktion über die Frontkamera erkennt den Nutzer mit einer geringen Fehlerquote und auch die Entsperrzeit ist relativ gering.
Display - Budget-Handy mit 1080p-Display
Das IPS-LC-Display des Redmi 9 im 19,5:9-Format misst 6,22 Zoll in der Diagonale und löst mit 2.340 x 1.080 Bildpunkten auf. Die erreichte Pixeldichte von knapp 400 ppi ist im Alltag absolut ausreichend und die gebotene Bildschärfe für ein Budget-Handy hoch.
In puncto Luminanz agiert das Xiaomi-Smartphone auf dem Niveau der Einsteiger-Konkurrenz, wenngleich sie nicht allzu hoch ausfällt – auch die Ausleuchtung könnte homogener sein. Im Automatik-Modus, bei eingeschaltetem Umgebungslichtsensor, messen wir auf einem reinweißen Hintergrund maximal 476 cd/m². Bei der realitätsnäheren APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem Panel simuliert, ist es 1 cd/m² weniger.
Zur Regelung der Luminanz nutzt das Redmi-Handy ab einer Helligkeit von weniger als 15 Prozent PWM, aber mit einer recht hohen Frequenz von 500 Hz.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 476 cd/m²
Kontrast: 710:1 (Schwarzwert: 0.67 cd/m²)
ΔE Color 3.51 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.166
Xiaomi Redmi 9 IPS LCD, 2340x1080, 6.5" | Realme 6i IPS, 1600x720, 6.5" | Huawei Y5p IPS, 1440x720, 5.5" | Nokia 2.3 IPS, 1520x720, 6.2" | Samsung Galaxy A21s PLS, 1600x720, 6.5" | Xiaomi Redmi Note 9S IPS, 2400x1080, 6.7" | |
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Bildschirm | -26% | -9% | -28% | -31% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 476 | 518 9% | 515 8% | 515 8% | 540 13% | 622 31% |
Brightness | 436 | 484 11% | 502 15% | 488 12% | 509 17% | 612 40% |
Brightness Distribution | 86 | 89 3% | 89 3% | 92 7% | 91 6% | 94 9% |
Schwarzwert * | 0.67 | 0.26 61% | 0.17 75% | 0.23 66% | 0.36 46% | 0.56 16% |
Kontrast | 710 | 1992 181% | 3029 327% | 2239 215% | 1500 111% | 1111 56% |
Delta E Colorchecker * | 3.51 | 5.8 -65% | 5.85 -67% | 6.1 -74% | 6.58 -87% | 3.98 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.38 | 11 -17% | 12.84 -37% | 13.4 -43% | 11.55 -23% | 7.33 22% |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 7.3 -387% | 7.4 -393% | 7.7 -413% | 6.4 -327% | 4.5 -200% |
Gamma | 2.166 102% | 2.23 99% | 2.331 94% | 2.26 97% | 2.206 100% | 2.206 100% |
CCT | 6485 100% | 8037 81% | 8473 77% | 8639 75% | 8482 77% | 7361 88% |
Color Space (Percent of sRGB) | 114.9 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 500 Hz | ≤ 15 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 500 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 15 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 500 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das IPS-basierte Panel erreicht in unserer Displayvermessung einen relativ schlechten Schwarzwert von 0,67 cd/m² - daran ändert auch unsere APL-50-Messung nichts. Der Kontrast des Displays liegt deutlich unter 1000:1, da der Schwarzwert nur 0,68 cd/m² beträgt.
Die Displayfarbanalyse wird mit Hilfe eines Fotospektrometers und der CalMAN-Software durchgeführt. Die Abweichungen in der Farb- (3,5) und Graustufendarstellung (1,5) sind für diese Produktklasse sehr gering. Auch die Farbtemperatur des Panels ist mit 6.485 Kelvin sehr gut kalibriert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das Redmi 9 einen gemischten Eindruck. Während der geringe Kontrast bei direktem Sonnenschein für eine schlechte Ablesbarkeit im Freien sorgt und Displayinhalte nur bedingt erkennbar sind, ist eine Nutzung im Schattenbereichen problemlos möglich.
Die Farben des IPS-Panels sind bei sehr flachen Betrachtungswinkeln relativ instabil, bei normaler Betrachtung müssen aber kaum Abstriche bei der Farbtreue hingenommen werden. Der Helligkeitsabfall ist jedoch selbst bei einer geringen Neigung des Panels sichtbar.
Leistung - Xiaomi-Smartphone mit Helio G80
Der MediaTek Helio G80 wird im 12-Nanometern-FinFET-Verfahren gefertigt und verfügt über acht CPU-Kerne in zwei Clustern. Zwei schnelle ARM-Cortex-A75-Performance-Kerne mit bis zu 2 GHz sorgen für die maximale Rechenleistung des SoCs, während sechs ARM-Cortex-A55-Kerne mit bis zu 1,8 GHz für weniger leistungshungrige Aufgaben genutzt werden. Alle 8 Kerne können dank Heterogeneous-Multi-Processing gleichzeitig ihr Werk vollrichten. Die verbaute Gafikeinheit bildet die Mali-G52, welche auf der Bifrost-Architektur basiert und Grafik-APIs wie OpenGL ES 3.2 und Vulkan 1.0 unterstützt.
Die Systemgeschwindigkeit ist im Alltag zufriedenstellend und die Bedienung größtenteils flüssig. In aufwändigen Apps oder sobald im Hintergrund Prozesse abgearbeitet werden, bricht die Performance merklich ein und das Redmi 9 beginnt kurzzeitig „zu ruckeln“. Werden speicherhungrige Apps, wie Spiele, in den Zwischenspeicher gepackt, kommt es oft vor, dass die MiUI-Software an ihre Grenzen stößt und das Redmi 9 mehrere Sekunden nicht bedienbar ist - wohlgemerkt bei unserer 3-GB-Version. Aufgrund der zum Einsatz kommenden eMMC-Speichertechnologie öffnen sich Anwendungen auch relativ langsam.
In den Systembenchmarks liegt das Xiaomi-Handy auf dem Niveau eines realme 6i, welches ebenfalls mit dem Helio G80 ausgestattet ist. Aufgrund der deutlich geringen 720p-Auflösung fallen Grafiktest des realme-Smartphone (wohl) etwas höher aus als mit dem Redmi 9. Da unter der aktuellen MiUI-Software einige Benchmarkprogramme nicht kompatibel sind (u. a. GFX-Benchmark oder 3D-Benchmark), bleibt das allerdings eine Vermutung unsererseits.
Bei den Browsertests zeigt sich ein ähnliches Bild wie bereits bei den Benchmarkprogrammen. Der Abstand zum Qualcomm Snapdragon 720G des Redmi Note 9S ist auch hier deutlich ersichtlich. Webseiten werden mit dem Redmi 9 fehlerfrei geladen, das Scrollen ist bei der Darstellung von aufwändigen Inhalten aber nicht immer flüssig - für die Preisklasse aber ein "normales" Surferlebnis.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (29 - 40, n=8) | |
Xiaomi Redmi 9 (Chrome 85) | |
Realme 6i (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (54 - 60.8, n=6) | |
Realme 6i (Chrome 81) | |
Xiaomi Redmi 9 (Chrome 85) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chome 81) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (21.8 - 32, n=8) | |
Xiaomi Redmi 9 (Chrome 85) | |
Realme 6i (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy A21s (Chome 84) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (43 - 60, n=7) | |
Xiaomi Redmi 9 | |
Realme 6i (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (10432 - 12744, n=9) | |
Realme 6i (Chrome 81) | |
Xiaomi Redmi 9 (Chrome 85) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) | |
Xiaomi Redmi 9 (Chrome 85) | |
Realme 6i (Chrome 81) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (3227 - 4076, n=8) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Xiaomi Redmi 9 | Realme 6i | Huawei Y5p | Nokia 2.3 | Samsung Galaxy A21s | Xiaomi Redmi Note 9S | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 53% | -16% | 1% | 16% | 68% | -24% | 624% | |
Sequential Read 256KB | 289.9 | 309.5 7% | 276.5 -5% | 261.8 -10% | 307 6% | 496.6 71% | 242 ? -17% | 1839 ? 534% |
Sequential Write 256KB | 119.8 | 256.4 114% | 84.9 -29% | 149.2 25% | 104.3 -13% | 214.8 79% | 100.5 ? -16% | 1425 ? 1089% |
Random Read 4KB | 49.09 | 73.5 50% | 55.2 12% | 69.6 42% | 77.2 57% | 137 179% | 43.2 ? -12% | 277 ? 464% |
Random Write 4KB | 60.7 | 150.9 149% | 19.3 -68% | 30.33 -50% | 89.5 47% | 123.6 104% | 22.4 ? -63% | 309 ? 409% |
Sequential Read 256KB SDCard | 84.4 ? | 84.6 ? 0% | 82.7 ? -2% | 83.7 ? -1% | 80 ? -5% | 74.5 ? -12% | 71.8 ? -15% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 65 ? | 64.5 ? -1% | 63.6 ? -2% | 63.7 ? -2% | 66.4 ? 2% | 54.9 ? -16% | 52.9 ? -19% |
Spiele - Redmi 9 mit Mali G52
Die integrierten Lagesensoren im Redmi-Phone funktionieren im Spielebetrieb ohne Probleme, auch der Touchscreen arbeitet genügend präzise und reaktionsschnell, um ein ansprechendes Gaming-Erlebnis bieten zu können – zumindest bei weniger anspruchsvollen Spielen. Bei Dead Trigger 2 sind sogar die vollen 60 fps des IPS-Panels dauerhaft möglich.
Für anspruchsvolle Spiele, wie Asphalt 9 Legends, bietet die Mali G52 nur bei niedrigen Details genügend Grafikleistung, aber auch hier sind, trotz der flüssigen Wiedergabe nahe der 30-fps-Schwelle, immer wieder Einbrüche in der Bildwiederholungsrate auf unter 10 fps möglich. Gleiches gilt in abgeschwächter Form für den Shooter PUBG mobile, der mit geringsten Grafikeinstellungen relativ konstant bei etwa 30 fps wiedergegeben wird - mit der App von GameBench ermitteln wir unsere Bildwiederholungsraten.
PUBG mobile
Asphalt 9 Legends
Dead Trigger 2
Emissionen - Xiaomi-Handy mit hoher Abwärme
Temperatur
Das Redmi-Smartphones erwärmt sich unter permanenter Last auf fast 45 °C. Im Alltag stellt die Abwärme aber kein Problem dar. Mit dem Akkutest der App GFXBench analysieren wir normalerweise noch das Temperaturverhalten des MediaTek-SoCs bei kontinuierlicher Last. Leider funktioniert die App unter der MiUI des Redmi 9 nicht.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher an der Gehäuseunterseite erreicht in unserem Test eine zufriedenstellende Maximallautstärke von etwa 84 dB(A). Die Ausgabe des Klangkörpers ist geprägt von Tönen aus mittleren Frequenzen, die wenig linear wiedergegeben werden. Qualitativ ist der Lautsprecher des Redmi 9 auf dem Niveau anderer Einsteiger-Handys.
Für eine Stereo-Soundausgabe mittels Kopfhörern kann auf den 3,5-mm-Klinkenanschluss zurückgegriffen werden, welcher gut klingt und auch laut ist. Auch einer kabellosen Lösung steht dank Bluetooth 5.0 nichts im Weg.
Xiaomi Redmi 9 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 69.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 69.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 69.2% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Realme 6i Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Redmi 9 mit langer Laufzeit
Energieaufnahme
Obwohl das Redmi 9 eine Schnellladefunktion mit bis zu 18 Watt beherrscht, liegt dem Lieferumfang nur ein Netzteil mit 10 Watt bei, mit dem der Ladevorgang mehr als 2,5 Stunden benötigt. Wirklich sparsam geht das Redmi weder bei Last noch im Idle mit Energie um.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.4 / 1.7 / 2.1 Watt |
Last |
5.7 / 8.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Redmi 9 5020 mAh | Realme 6i 5000 mAh | Huawei Y5p 3020 mAh | Nokia 2.3 4000 mAh | Samsung Galaxy A21s 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 9S 5020 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio G80 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 33% | 30% | -6% | -6% | 8% | 9% | ||
Idle min * | 1.4 | 0.37 74% | 0.63 55% | 1.5 -7% | 1.5 -7% | 1.025 ? 27% | 0.894 ? 36% | |
Idle avg * | 1.7 | 1.62 5% | 1.73 -2% | 2.1 -24% | 2.1 -24% | 2.04 ? -20% | 1.456 ? 14% | |
Idle max * | 2.1 | 1.69 20% | 1.76 16% | 2.9 -38% | 2.5 -19% | 2.35 ? -12% | 1.616 ? 23% | |
Last avg * | 5.7 | 3.61 37% | 3.79 34% | 4.6 19% | 5.2 9% | 4.18 ? 27% | 6.45 ? -13% | |
Last max * | 8.5 | 5.9 31% | 4.66 45% | 6.6 22% | 7.5 12% | 6.95 ? 18% | 9.8 ? -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Obwohl das Redmi 9 einen ähnlich großen Energiespeicher wie das realme 6i aufweist, kommt das Xiaomi-Handy nicht an dessen Laufzeiten heran. Durch den recht hohen Stromverbrauch hält der 5.020 mAh starke Akku des Redmi 9 das Display in unserem WLAN-Test bei angepasster Displayhelligkeit von 150 cd/m² „nur“ knapp 13,5 Stunden am Leben. Bei unserer Dauervideowiedergabe mit deaktiviertem WLAN-Modul sind es aber fast 20 Stunden, was ein sehr guter Wert ist.
Xiaomi Redmi 9 5020 mAh | Realme 6i 5000 mAh | Huawei Y5p 3020 mAh | Nokia 2.3 4000 mAh | Samsung Galaxy A21s 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 9S 5020 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 64% | 1% | 14% | -1% | 13% | |
Idle | 2337 | 2009 -14% | 2263 -3% | |||
H.264 | 1171 | 1087 -7% | 1269 8% | |||
WLAN | 804 | 1318 64% | 812 1% | 919 14% | 943 17% | 1187 48% |
Last | 289 | 287 -1% | 279 -3% |
Pro
Contra
Fazit zum Redmi 9: Starkes Budget-Smartphone
Das Paket, welches Xiaomi bei seinem günstigen Redmi-Modell schnürt, ist wirklich beachtlich. Kaum ein anderes Einsteiger-Smartphones greift auf die Ausstattungsvielfalt eines Redmi 9 zurück. Gerade eine NFC-Unterstützung, ein Quad-Kamera-Setup oder ein relativ hochaufgelöstes IPS-Panel suchen Interessenten eines sehr günstigen Handys oft vergeblich.
Dennoch „kränkelt“ auch ein Redmi 9 an den zu erwartenden Schwächen eines Budget-Handys. In Relation zum Preis absolut vertretbar, dennoch sind sowohl die Lautsprecher als auch die verbauten Kameramodule auf einem qualitativ niedrigen Niveau. Der eMMC-Speicher wirkt nicht mehr so wirklich zeitgemäß und auch in puncto Displayhelligkeit und Leistungsvermögen wird der geringe Preis des Xiaomi-Handys im Alltag ersichtlich.
Viel Angriffsfläche für Kritik bietet das günstige Redmi 9 nicht. Das Xiaomi-Handy besitzt ein rundes Gesamtkonzept für die preisbewusste Käuferschicht.
Das Redmi 9 steht, trotz seines sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses, aber nicht einsam auf weiter Flur. Interessenten eines Einsteiger-Smartphones haben, allein im Redmi-Label des chinesischen Herstellers, die Qual der Wahl und finden eventuell passendere Modelle, entsprechend ihrer individuellen Präferenzen, vor. So gibt es mittlerweile in Europa neben dem Redmi 9, das 9A und das Redmi 9C. Dazu kommen aber auch noch die Redmi-Note-Modelle Note 9 und Note 9 Pro sowie das Redmi Note 9S. Und gerade letzteres ist mit einem Straßenpreis von derzeit 180 Euro nicht wesentlich teuer (absolut gesehen) als ein Redmi 9 in der 4-GB-Version, bietet aber potentere Hardware, einen schnelleren Speicher und das hellere IPS-Panel.
Xiaomi Redmi 9
- 12.09.2020 v7 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt