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Test Xiaomi Redmi Note 9 Pro Smartphone: Viel Ausstattung zum Sparpreis

Wiederholungstäter.

Mit günstigen und gut ausgestatteten Mittelklasse-Smartphones ärgert Xiaomi die Konkurrenz. Die muss jetzt erneut stark sein, denn mit dem Redmi Note 9 Pro steht ein weiteres Preis-Leistungs-Wunder in den Startlöchern. Für offiziell 250 Euro gibt es ein 6,67 Zoll großes Smartphone mit 64-MP-Quad-Kamera und Riesen-Akku. Ob sich das Zugreifen lohnt, zeigt unser Test.

Nach dem Redmi Note 9S bringt Xiaomi mit dem Redmi Note 9 Pro ein weiteres spannendes Mobilgerät auf den Markt. Zum vergleichsweise kleinen Preis gibt es abermals ein großes Smartphone mit viel Ausstattung. Mit dem Redmi Note 9 Pro will Xiaomi die gehobene Mittelklasse bedienen.

Hauptzutaten des Redmi Note 9 Pro sind ein 6,67 Zoll großes IPS-Display mit 2400 x 1080 Pixeln Auflösung, 6 GB LPDDR4X-RAM, das Achtkern-SoC Qualcomm Snapdragon 720G und ein imposanter 5.020-mAh-Akku.

Das Redmi Note 9 Pro startet bei 250 Euro und bietet dann wie unser Testgerät 64 GB Speicherplatz. Für die 128-GB-Variante sind 299 Euro fällig.

Xiaomi Redmi Note 9 Pro (Redmi Note 12 Serie)
Prozessor
Qualcomm Snapdragon 720G 8 x 2.3 GHz, Cortex-A76 / A55
RAM
6 GB 
Bildschirm
6.67 Zoll 20:9, 2400 x 1080 Pixel 395 PPI, kapazitiv, IPS, Corning Gorilla Glass 5, FHD+, spiegelnd: ja, 60 Hz
Massenspeicher
64 GB UFS 2.0 Flash, 64 GB 
, 45.1 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3,5-mm-Klinkenbuchse, Card Reader: microSD bis 512 GB (FAT, FAT32 und exFAT), 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Linearer Vibrationsmotor auf der Z-Achse, Entfernungssensor, Beschleunigungsmesser, Gyroskop, elektronischer Kompass, IR-Blaster, Wi-Fi Direct, USB OTG, DRM Widevine Level 1, Camera2 API Level 3
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.0, GSM (Band 2, 3, 5, 8), UMTS (Band 1, 2, 4, 5, 8), LTE (Band 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41), Kopf-SAR 0,662 W/kg, Körper-SAR 1,021 W/kg, Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 8.8 x 165.75 x 76.68
Akku
5020 mAh Lithium-Polymer
Laden
Schnellladen / Quick Charge
Betriebssystem
Android 10
Kamera
Primary Camera: 64 MPix Quad-Kamera: 64 MP Hauptkamera (Autofokus, f/1.89, 1/1.72", 0.8µm) + 8 MP Ultraweitwinkelkamera (f/2.2, 1/4.0", 1.12µm) + 5 MP Makro-Kamera (f/2.4, 1/5", 1.12µm) + 2 MP Tiefensensor (f/2.4, 1/5", 1.75µm), Videos bis 4K@30fps, 720p-Zeitlupe@960fps
Secondary Camera: 16 MPix f/2.48, 1.0µm, Zeitlupen-Selfie@120fps
Sonstiges
Lautsprecher: ein Lautsprecher an der Fußseite, Tastatur: virtuell, modulares 33-Watt-Netzteil, USB-Kabel (Typ A auf Typ C), SIM-Tool, Schutzhülle, Kurzanleitung, Garantiehinweise, MIUI 11, 24 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
209 g, Netzteil: 40 g
Preis
250 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Vergleichsgeräte

Bew.
Datum
Modell
Gewicht
Laufwerk
Größe
Auflösung
Preis ab
82.9 %
v7 (old)
06 / 2020
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
SD 720G, Adreno 618
209 g64 GB UFS 2.0 Flash6.67"2400x1080
79.8 %
v7 (old)
01 / 2020
Samsung Galaxy A51
Exynos 9611, Mali-G72 MP3
172 g128 GB UFS 2.0 Flash6.50"2400x1080
80.7 %
v7 (old)
11 / 2019
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
Helio G90T, Mali-G76 MP4
200 g128 GB UFS 2.0 Flash6.53"2340x1080
79.6 %
v7 (old)
06 / 2020
Realme 6 Pro
SD 720G, Adreno 618
195 g128 GB UFS 2.1 Flash6.60"2400x1080
79.8 %
v7 (old)
05 / 2020
Oppo A91
Helio P70, Mali-G72 MP3
172 g128 GB UFS 2.0 Flash6.40"2400x1080
81.3 %
v7 (old)
04 / 2020
Huawei P40 Lite
Kirin 810, Mali-G52 MP6
183 g128 GB UFS 2.1 Flash6.40"2310x1080

Gehäuse - 6,67 Zoll groß, hochwertig verarbeitet und stabil

Während Xiaomi mit seiner Mi-Serie die Oberklasse und High-end-Klasse bedient, deckt die Redmi-Serie die Einsteiger- und Mittelklasse ab. Auf hochpreisige Extras wie eine Glasrückseite müssen Käufer beim Redmi Note 9 Pro deshalb zwar verzichten, doch das merkt man beim Hinschauen gar nicht.

Optisch punktet das Smartphone außerdem durch seinen dünnen Displayrahmen, was ihm zusammen mit dem glänzenden Backcover sowie seinen abgerundeten Ecken und Kanten einen ziemlich hochwertigen Auftritt verpasst. Unser Testexemplar besitzt ein Backcover in „Glacier White“, weitere Gehäusefarben sind „Interstellar Grey“ und „Tropical Green“.

Auch haptisch überzeugt das Redmi Note 9 Pro. Zum einen, weil es trotz seiner 209 Gramm Gewicht gut in der Hand liegt und sich Materialübergänge dabei kaum spüren lassen. Zum anderen setzen das Display, der Rahmen und das Backcover den Fingern einen leichten Widerstand entgegen. Dadurch fühlt sich der 6,67-Zöller nie zu glatt an oder vermittelt das Gefühl, er könnte einem versehentlich aus der Hand rutschen. Das Xiaomi-Smartphone ist sehr stabil gebaut und lässt sich auch unter Druck kaum verbiegen oder eindrücken.

Größenvergleich

165.75 mm 76.68 mm 8.8 mm 209 g163.8 mm 75.8 mm 8.9 mm 195 g161.35 mm 76.4 mm 8.79 mm 200 g160.2 mm 73.3 mm 7.9 mm 172 g159.2 mm 76.3 mm 8.7 mm 183 g158.5 mm 73.6 mm 7.9 mm 172 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung - NFC und IR-Blaster

Im Gegensatz zum Redmi Note 9S bringt das Redmi Note 9 Pro unabhängig von der Größe des internen Speichers immer 6 GB RAM mit. Gleichstand herrscht dagegen beim Speichertempo: Auch der 64 oder 128 GB große Massenspeicher des Redmi Note 9 Pro läuft mit UFS-Tempo, das ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich. Die Speicherbenchmarks lassen allerdings vermuten, dass es sich dabei nicht wie von Xiaomi angegeben um UFS-2.1-Speicher handelt, sondern um UFS-2.0-Speicher.

Erweitern kann man den internen Speicher über eine bis zu 512 GB große microSD-Karte, die auch im exFAT-Format formatiert sein darf. App-Daten konnten wir im Test allerdings nicht darauf auslagern. Dafür passen neben der microSD-Karte gleichzeitig auch zwei Nano-SIM-Karten in das Smartphone.

Der USB-C-Port des Redmi Note 9 Pro läuft mit USB-2.0-Tempo, ein Zugeständnis an den niedrigen Kaufpreis. Den merkt man an anderer Stelle aber nicht, denn mit an Bord sind auch ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss sowie als nettes Extra ein IR-Blaster.

Links: microSD- & Dual-SIM-Kartensteckplatz
Links: microSD- & Dual-SIM-Kartensteckplatz
Rechts: Powertaste mit Fingerabdrucksensor, Lautstärkewippe
Rechts: Powertaste mit Fingerabdrucksensor, Lautstärkewippe
Kopfseite: Mikrofon, IR-Blaster
Kopfseite: Mikrofon, IR-Blaster
Fußseite: 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, USB-C 2.0, Mikrofon, Lautsprecher
Fußseite: 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, USB-C 2.0, Mikrofon, Lautsprecher

Software - Android 10 und MIUI 11 für das Redmi Note 9 Pro

Auf dem Redmi Note 9 Pro läuft Android 10 zusammen mit der Xiaomi-eigenen Benutzeroberfläche MIUI 11. Die Android-Sicherheitspatches waren zum Testzeitpunkt (Ende Juni) auf dem Stand vom 1. April und damit noch recht aktuell.

Neben den Google-Apps und einer eigenen kleinen Tool-Sammlung packt Xiaomi auch eine Handvoll Werbe-Apps wie Facebook, Netflix und AliExpress mit in das ROM. Sie lassen sich aber allesamt deinstallieren, wenn man sie nicht benötigt.

Das Redmi Note 9 Pro versteht sich auf DRM Widevine Level 1 und kann damit zum Beispiel Streaming-Inhalte von Netflix auch in HD-Qualität wiedergeben.

Kommunikation und GPS - Sehr flott im WLAN unterwegs

Das Redmi Note 9 Pro unterstützt neben GSM und UMTS auch die LTE-Bänder LTE 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40 und 41, ist also kein ausgewiesener Globetrotter. Im europäischen Raum sollte die Netzabdeckung dagegen so gut wie immer passen.

Auf kurze Distanz verständigt sich das 6,67-Zoll-Smartphone per NFC, Bluetooth 5.0 und WiFi 5 (WLAN 802.11ac) inklusive MIMO. Beim Praxistest mit unserem Referenz-Router Netgear Nighthawk AX12 erreicht das Smartphone sowohl in Sende- als auch Empfangsrichtung einen sehr guten Datendurchsatz, der obendrein relativ stabil bleibt. Damit ist es deutlich flotter im WLAN unterwegs als sämtliche Vergleichsgeräte.

Networking
iperf3 transmit AX12
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Adreno 618, SD 720G, 64 GB UFS 2.0 Flash
551 (465min - 583max) MBit/s
Huawei P40 Lite
Mali-G52 MP6, Kirin 810, 128 GB UFS 2.1 Flash
338 (286min - 403max) MBit/s -39%
Oppo A91
Mali-G72 MP3, Helio P70, 128 GB UFS 2.0 Flash
332 (312min - 337max) MBit/s -40%
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
Mali-G76 MP4, Helio G90T, 128 GB UFS 2.0 Flash
319 (302min - 325max) MBit/s -42%
Samsung Galaxy A51
Mali-G72 MP3, Exynos 9611, 128 GB UFS 2.0 Flash
297 (189min - 335max) MBit/s -46%
Realme 6 Pro
Adreno 618, SD 720G, 128 GB UFS 2.1 Flash
290 (137min - 336max) MBit/s -47%
iperf3 receive AX12
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Adreno 618, SD 720G, 64 GB UFS 2.0 Flash
619 (283min - 670max) MBit/s
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
Mali-G76 MP4, Helio G90T, 128 GB UFS 2.0 Flash
353 (330min - 362max) MBit/s -43%
Samsung Galaxy A51
Mali-G72 MP3, Exynos 9611, 128 GB UFS 2.0 Flash
298 (185min - 350max) MBit/s -52%
Huawei P40 Lite
Mali-G52 MP6, Kirin 810, 128 GB UFS 2.1 Flash
298 (61min - 334max) MBit/s -52%
Oppo A91
Mali-G72 MP3, Helio P70, 128 GB UFS 2.0 Flash
294 (80min - 338max) MBit/s -53%
Realme 6 Pro
Adreno 618, SD 720G, 128 GB UFS 2.1 Flash
292 (145min - 352max) MBit/s -53%
03570105140175210245280315350385420455490525560595630665Tooltip
Xiaomi Redmi Note 9 Pro; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø609 (283-670)
Xiaomi Redmi Note 9 Pro; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø551 (465-583)
GPS-Empfang im Gebäude
GPS-Empfang im Gebäude
GPS-Empfang im Freien
GPS-Empfang im Freien

Seine aktuelle Position bestimmt das Redmi Note 9 Pro über die Satelliten-Navigationssysteme GPS, Galileo, GLONASS und Beidou. In Gebäuden braucht das Smartphone dafür eine Weile, ortet uns dann aber nach etwa 25 Sekunden auf 3 Meter genau. Die gleiche Präzision legt es unter freiem Himmel an den Tag, erledigt die Positionsbestimmung aber innerhalb von wenigen Sekunden.

Im Praxistest gibt das Xiaomi-Smartphone ebenfalls eine gute Figur ab. Während einer knapp 12 Kilometer langen Fahrradtour arbeitet es im Vergleich zum Profi-Navi Garmin Edge 500 auf den Streckenabschnitten, in denen Häuser eng beieinander stehen, zwar nicht ganz so genau wie auf freiem Feld, kann uns aber immer noch ziemlich exakt verorten. Für den App-Alltag reicht diese Präzision locker aus.

Xiaomi Redmi Note 9 Pro: Gesamtstrecke
Xiaomi Redmi Note 9 Pro: Gesamtstrecke
Xiaomi Redmi Note 9 Pro: See
Xiaomi Redmi Note 9 Pro: See
Xiaomi Redmi Note 9 Pro: Wendepunkt
Xiaomi Redmi Note 9 Pro: Wendepunkt
Garmin Edge 500: Gesamtstrecke
Garmin Edge 500: Gesamtstrecke
Garmin Edge 500: See
Garmin Edge 500: See
Garmin Edge 500: Wendepunkt
Garmin Edge 500: Wendepunkt

Telefonfunktionen und Sprachqualität - Redmi Note 9 Pro mit VoLTE und VoWiFi

Das Redmi Not 9 Pro bietet Platz für zwei Nano-SIM-Karten und kann auch mit beiden eine 4G-Verbindung herstellen. Grundsätzlich unterstützt es dabei VoLTE und VoWiFi.

Das Smartphone liefert eine ordentliche Sprachqualität ab. Unterhaltungen klingen im Test aber sowohl über den Ohrhörer als auch beim Freisprechen etwas dumpf. Dafür filtert das Redmi Not 9 Pro Hintergrundgeräusche zuverlässig heraus.

Kameras - 64 MP starke 4-fach-Kamera mit wenig Dynamik

Aufnahme mit der Hauptkamera
Aufnahme mit der Hauptkamera

Gegenüber dem Vorgänger Redmi Note 8 Pro hat sich das Kamera-Setup beim Redmi Note 9 Pro praktisch nicht verändert. Nach wie vor gibt es eine Quad-Kamera mit 64 MP Auflösung. Die Hauptkamera fasst 4 benachbarte Pixel mittels Pixel Binning zu einem zusammen und kommt im Standardmodus so auf 16-MP-Aufnahmen. Allerdings lässt sich in den Kameraoptionen auch ein 64-MP-Modus aktivieren, der Fotos dann in voller Auflösung schafft.

Zur 64-MP-Hauptkamera (f/1.89, 1/1.72", 0.8µm) kommen eine 8-MP-Ultraweitwinkelkamera (f/2.2, 1/4.0", 1.12µm), eine 5-MP-Makro-Kamera (f/2.4, 1/5", 1.12µm) sowie ein 2-MP-Tiefensensor (f/2.4, 1/5", 1.75µm). Unterschiede zum Redmi Note 8 Pro: Die Makro-Kamera löst beim Vorgänger nur mit 2 MP auf. Dafür bringt er die mit 20 MP nominell etwas höher auflösendere Selfie-Kamera mit. Beim Redmi Note 9 arbeitet ein 16-MP-Sensor auf der Vorderseite.

Aufnahme mit der Selfiekamera (alle Filter auf Maximum)
Aufnahme mit der Selfiekamera (alle Filter auf Maximum)

Bei Tageslicht gelingen der Quad-Kamera ordentliche und scharfe Aufnahmen (Szenen 1 bis 4), denen es aber an Kontrastumfang mangelt, was sie etwas flach wirken lässt. Zudem fehlt es dem Smartphone bei sehr hellen und sehr dunklen Bildpartien an Dynamik, womit es viele feine Bilddetails nicht abbilden kann. Kompromisse eingehen heißt es auch bei den Nachtaufnahmen (Szene 5), denn die bekommt die Kamera wirklich nicht besonders gut hin. Dennoch erzeugt das Redmi Note 9 Pro insgesamt gute Bilder, vor allem wenn man seinen Preis berücksichtigt. Das schließt auch die Selfiekamera mit ein, denn die macht ebenfalls ordentliche Aufnahmen.

Videos lassen sich mit der Hauptkamera maximal in 4K bei 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen, während bei Full HD bis zu 60 FPS möglich sind. Die Selfiekamera macht Videoaufnahmen bis maximal Full HD bei 30 FPS und produziert dabei wie die Hauptkamera eine ordentliche Bildqualität.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Tageslicht-Szene 1Tageslicht-Szene 25-facher ZoomUltraweitwinkelLowlight-Umgebung

Unter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt sich, dass es das Redmi Note 9 mit der Farbdarstellung nicht allzu genau nimmt. Bei simuliertem Tageslicht (obere ColorChecker-Farbkarte) liegt das Smartphone bei den Referenzfarben klar neben der Spur, wobei es Rottöne noch am genauesten trifft. Bei schwachem Umgebungslicht (untere Farbkarte) ist die Farbpräzision wesentlich besser, was angesichts der dann schlechten Bildqualität aber wenig nutzt. Den Testchart scharf abzubilden bereitet dem Xiaomi keine Probleme.

ColorChecker
3.6 ∆E
2.6 ∆E
6 ∆E
7.1 ∆E
3.6 ∆E
1.7 ∆E
8.8 ∆E
7.1 ∆E
7.6 ∆E
5.4 ∆E
4.8 ∆E
6.6 ∆E
7.8 ∆E
6.3 ∆E
7.1 ∆E
7.4 ∆E
5.3 ∆E
5.3 ∆E
11.2 ∆E
5.8 ∆E
0.8 ∆E
4 ∆E
7.8 ∆E
8 ∆E
ColorChecker Xiaomi Redmi Note 9 Pro: 5.91 ∆E min: 0.82 - max: 11.17 ∆E
ColorChecker
28.6 ∆E
49.3 ∆E
37.5 ∆E
35 ∆E
42 ∆E
58 ∆E
48.7 ∆E
32 ∆E
34.2 ∆E
26.7 ∆E
57.7 ∆E
59.4 ∆E
29.6 ∆E
44.9 ∆E
30.1 ∆E
62.6 ∆E
36.8 ∆E
42 ∆E
64.9 ∆E
64.9 ∆E
49 ∆E
36 ∆E
23.3 ∆E
13.5 ∆E
ColorChecker Xiaomi Redmi Note 9 Pro: 41.94 ∆E min: 13.46 - max: 64.93 ∆E

Zubehör und Garantie - 33-Watt-Schnelllade-Netzteil im Lieferumfang

Xiaomi legt dem Redmi Note 9 Pro ein modulares 33-Watt-Netzteil bei, ferner ein USB-Kabel (Typ A auf Typ C), ein SIM-Tool sowie eine Schutzhülle. In der Verpackung finden sich außerdem eine Kurzanleitung und ein weiteres Heftchen mit Garantiehinweisen.

Auf das Redmi Note 9 Pro gibt es 24 Monate Garantie.

Eingabegeräte & Bedienung - Fingerabdrucksensor in der Powertaste

Durch sein Achtkern-SoC Snapdragon 720G lässt sich das Redmi Note 9 Pro sehr flüssig bedienen. Begleitet wird das von durchweg reibungslos funktionierenden Eingabegeräten, allen voran der 6,67 Zoll große Touchscreen, auf den Xiaomi ab Werk eine Schutzfolie angebracht hat. Gleiches gilt für den Fingerabdrucksensor, der in der Powertaste sitzt und das Smartphone zuverlässig entsperrt – beim Redmi Note 8 Pro saß er noch auf der Rückseite. Alternativ kann man das Redmi Note 9 Pro auch per Gesichtserkennung aufschließen. Sie arbeitet allerdings nur mit 2D-Gesichtsdaten.

Tastatur hochkant
Tastatur hochkant
Tastatur quer
Tastatur quer

Display - Farbechte Darstellung im Standard-Farbmodus

Subpixel
Subpixel

Das IPS-Display des Redmi Note 9 Pro bietet mit 2.400 x 1.080 Pixeln auch eine für die Mittelklasse inzwischen übliche Auflösung und bringt es damit auf eine hohe Pixeldichte von 395 PPI. Bei standardmäßig aktivem Helligkeitssensor bringt es das Panel auf eine Luminanz von durchschnittlich 578,6 cd/m², kann also ziemlich hell leuchten. Bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bildbereichen (APL50) messen wir 572 cd/m² als Maximum, bei ausgeschaltetem Helligkeitssensor sind es 449 cd/m².

Zur Helligkeitssteuerung verwendet das Redmi Note 9 zwar die Pulsweitenmodulation (PWM). Zu einem PWM-Flackern kommt es jedoch nur, wenn die Helligkeit auf einen Wert von 43 Prozent oder niedriger eingestellt ist. Zudem ist die PWM-Frequenz mit 2404 Hz sehr hoch, weshalb sich auch empfindliche Nutzer davon nicht gestört fühlen dürften.

575
cd/m²
610
cd/m²
578
cd/m²
563
cd/m²
610
cd/m²
567
cd/m²
559
cd/m²
578
cd/m²
567
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 610 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 578.6 cd/m² Minimum: 1.25 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 610 cd/m²
Kontrast: 1649:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 1.8 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 2.5 | 0.5-98 Ø5.1
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.31
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
IPS, 2400x1080, 6.7"
Samsung Galaxy A51
AMOLED, 2400x1080, 6.5"
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
IPS, 2340x1080, 6.5"
Realme 6 Pro
IPS, 2400x1080, 6.6"
Oppo A91
AMOLED, 2400x1080, 6.4"
Huawei P40 Lite
IPS, 2310x1080, 6.4"
Bildschirm
-34%
-65%
-86%
-112%
-43%
Helligkeit Bildmitte
610
589
-3%
669
10%
442
-28%
594
-3%
478
-22%
Brightness
579
589
2%
630
9%
419
-28%
613
6%
448
-23%
Brightness Distribution
92
94
2%
87
-5%
90
-2%
89
-3%
87
-5%
Schwarzwert *
0.37
0.42
-14%
0.37
-0%
0.49
-32%
Kontrast
1649
1593
-3%
1195
-28%
976
-41%
Delta E Colorchecker *
1.8
2.22
-23%
4.8
-167%
6.1
-239%
6.1
-239%
3
-67%
Colorchecker dE 2000 max. *
3
8.24
-175%
9
-200%
9.7
-223%
10.6
-253%
5.6
-87%
Delta E Graustufen *
2.5
2.6
-4%
6.2
-148%
5.9
-136%
7
-180%
4.1
-64%
Gamma
2.31 95%
2.111 104%
2.24 98%
2.35 94%
2.28 96%
2.26 97%
CCT
6864 95%
6508 100%
7846 83%
7631 85%
7370 88%
7282 89%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 2404 Hz ≤ 43 % Helligkeit

Das Display flackert mit 2404 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 43 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 2404 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8549 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Nimmt man das Smartphone mit Fotospektrometer und der Software CalMAN genauer unter die Lupe, bleibt der Eindruck positiv. Das Redmi Note 9 gefällt durch seine kontrastreiche Darstellung und verteilt seine Luminanz ziemlich gleichmäßig über sein IPS-Panel. Im Farbmodus „Standard“ bekommt es die präziseste Farbdarstellung hin. Messtechnisch arg daneben hauen dagegen die beiden anderen Bildmodi „Automatisch“ (voreingestellt) und „Gesättigt“ und werden auch von einem leichten Blaustich begleitet. Wer es etwas bunter mag, ist hier aber genau richtig.

Farbtreue (Farbschema Automatisch, Zielfarbraum sRGB)
Farbtreue (Farbschema Automatisch, Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Farbschema Automatisch, Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Farbschema Automatisch, Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Farbschema Automatisch, Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Farbschema Automatisch, Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Farbschema Automatisch, Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Farbschema Automatisch, Zielfarbraum sRGB)
Farbtreue (Farbschema Gesättigt, Zielfarbraum sRGB)
Farbtreue (Farbschema Gesättigt, Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Farbschema Gesättigt, Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Farbschema Gesättigt, Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Farbschema Gesättigt, Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Farbschema Gesättigt, Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Farbschema Gesättigt, Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Farbschema Gesättigt, Zielfarbraum sRGB)
Farbtreue (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbtreue (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 10.8 ms steigend
↘ 14.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
44.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 20.4 ms steigend
↘ 24.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms).

Durch seine hohe Panel-Leuchtstärke macht das Redmi Not 9 Pro im Außeneinsatz eine gute Figur. Wie üblich sollte man direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, weil sonst die Lesbarkeit deutlich erschwert wird. Selbst dann bleiben Inhalte aber noch erkennbar.
Auch aus sehr flachen Blickwinkeln betrachtet verändern sich die Farben des IPS-Panels nicht. Lediglich die Helligkeit nimmt dann minimal ab, was aber nicht weiter stört.

Außeneinsatz bei Sonne (adaptive Helligkeit)
Außeneinsatz bei Sonne (adaptive Helligkeit)
Außeneinsatz bei Sonne (maximale Helligkeit)
Außeneinsatz bei Sonne (maximale Helligkeit)

Leistung - Viel Power durch den Snapdragon 720G

Das Dreigespann aus dem Achtkern-SoC Snapdragon 720G, der Adreno 618-Grafikeinheit und 6 GB LPDDR4X-RAM macht aus dem Xiaomi Redmi Note 9 Pro ein flottes Mittelklasse-Smartphone.

Wie die synthetischen Benchmarks zeigen, stellt es für den Alltag mehr als genug Leistung bereit, gehört im Vergleich aber nicht zu den schnellsten Mobilgeräten. Das mit der gleichen CPU/GPU-Kombination ausgestattete realme 6 Pro bewegt sich bei grafiklastigen Tests wie 3DMark zwar auf Augenhöhe zum Xiaomi-Smartphone, holt bei Anwendungs-Benchmarks wie AnTuTu und PCMark aber einen kleinen Vorsprung heraus. Ganz klar die insgesamt beste Performance liefert aber das Huawei P40 Lite ab.

Geekbench 5.5
Single-Core (nach Ergebnis sortieren)
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Qualcomm Snapdragon 720G, Adreno 618, 6144
569 Points
Realme 6 Pro
Qualcomm Snapdragon 720G, Adreno 618, 8192
567 Points 0%
Oppo A91
Mediatek Helio P70, Mali-G72 MP3, 8192
320 Points -44%
Oppo A91
Mediatek Helio P70, Mali-G72 MP3, 8192
282 Points -50%
Huawei P40 Lite
HiSilicon Kirin 810, Mali-G52 MP6, 6144
604 Points +6%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 720G
  (545 - 570, n=7)
562 Points -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (139 - 2437, n=168, der letzten 2 Jahre)
1083 Points +90%
Multi-Core (nach Ergebnis sortieren)
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Qualcomm Snapdragon 720G, Adreno 618, 6144
1771 Points
Realme 6 Pro
Qualcomm Snapdragon 720G, Adreno 618, 8192
1759 Points -1%
Oppo A91
Mediatek Helio P70, Mali-G72 MP3, 8192
1475 Points -17%
Oppo A91
Mediatek Helio P70, Mali-G72 MP3, 8192
1430 Points -19%
Huawei P40 Lite
HiSilicon Kirin 810, Mali-G52 MP6, 6144
1949 Points +10%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 720G
  (1622 - 1798, n=7)
1713 Points -3%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (512 - 8816, n=168, der letzten 2 Jahre)
3646 Points +106%
OpenCL Score 5.1 (nach Ergebnis sortieren)
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Qualcomm Snapdragon 720G, Adreno 618, 6144
1163 Points
Realme 6 Pro
Qualcomm Snapdragon 720G, Adreno 618, 8192
1201 Points +3%
Oppo A91
Mediatek Helio P70, Mali-G72 MP3, 8192
1338 Points +15%
Huawei P40 Lite
HiSilicon Kirin 810, Mali-G52 MP6, 6144
2493 Points +114%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 720G
  (1163 - 1201, n=3)
1179 Points +1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (516 - 18876, n=44, der letzten 2 Jahre)
8007 Points +588%
Vulkan Score 5.1 (nach Ergebnis sortieren)
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Qualcomm Snapdragon 720G, Adreno 618, 6144
982 Points
Realme 6 Pro
Qualcomm Snapdragon 720G, Adreno 618, 8192
1063 Points +8%
Oppo A91
Mediatek Helio P70, Mali-G72 MP3, 8192
1337 Points +36%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 720G
  (982 - 1063, n=3)
1017 Points +4%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (281 - 18656, n=50, der letzten 2 Jahre)
8451 Points +761%

Im Web surft es sich mit dem Redmi Note 9 Pro flott. Subjektiv gesehen hakelt dabei nichts – Webseiten laden zügig, Links werden schnell aufgerufen und auch aufwändigere HTML-5-Seiten stellen das Smartphone nicht vor Probleme. Konsequenterweise reiht sich das Redmi Note 9 Pro bei den Browser-Benchmarks deshalb direkt nach dem Huawei P40 Lite auf einem guten zweiten Platz ein.

Jetstream 2 - 2.0 Total Score
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre)
131.7 Points +175%
Huawei P40 Lite (Huawei Browser 10.1.0.300)
55.4 Points +16%
Xiaomi Redmi Note 9 Pro (Chrome 80.0.3987.99)
47.9 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 720G (37.8 - 54.4, n=4)
47.2 Points -1%
Xiaomi Redmi Note 8 Pro (Chrome 78)
35.3 Points -26%
Samsung Galaxy A51 (Chrome 79)
27.68 Points -42%

* ... kleinere Werte sind besser

UFS-Speicher des Redmi Note 9 Pro garantiert einen guten Datendurchsatz, wobei der Fokus wie üblich auf dem sequenziellen Lesen und damit dem möglichst schnellen Laden von Apps liegt. Nochmal deutlich schneller ist aber erneut das Huawei P40 Lite. Xiaomi gibt den Speichertyp zwar mit UFS 2.1 an, die Messwerte sprechen aber für UFS 2.0.

Bei der microSD-Performance schlägt sich das Redmi Note 9 Pro ordentlich, schwächelt jedoch etwas bei der Schreibleistung. Wie die Vergleichsgeräte zeigen, ist hier aber ohnehin nicht mehr viel Luft nach oben.

Xiaomi Redmi Note 9 ProSamsung Galaxy A51Xiaomi Redmi Note 8 ProRealme 6 ProOppo A91Huawei P40 LiteDurchschnittliche 64 GB UFS 2.0 FlashDurchschnitt der Klasse Smartphone
AndroBench 3-5
-1%
17%
19%
-6%
35%
-5%
367%
Sequential Read 256KB
498.1
496.1
0%
535
7%
513
3%
505
1%
913
83%
Sequential Write 256KB
171.1
184.9
8%
193.5
13%
203.3
19%
185.3
8%
181.7
6%
Random Read 4KB
122.6
110.8
-10%
156.2
27%
158.7
29%
145.6
19%
157.3
28%
Random Write 4KB
112.9
104.4
-8%
180.4
60%
154
36%
28.55
-75%
175.4
55%
Sequential Read 256KB SDCard
76.7 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
73 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-5%
71.6 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-7%
86.4 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
13%
77.2 ?(Toshiba Exceria Pro M401)
1%
82.6 ?(Nano Memory Card)
8%
Sequential Write 256KB SDCard
54.9 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
60.1 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
9%
57.3 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
4%
63.4 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
15%
60.3 ?(Toshiba Exceria Pro M401)
10%
70.6 ?(Nano Memory Card)
29%

Spiele - Laufen flüssig, aber bei 30 FPS ist Schluss

Zu den vorinstallierten Apps gehört auch der Spiel-Turbo, mit dem Xiaomi das Spielerlebnis verbessern will. Der Spiel-Turbo kann zum Beispiel Tasten und Vollbildgesten während des Spiels einschränken oder die Sensibilität des Touchscreens erhöhen.

Eigentlich braucht es diese App aber gar nicht, denn Spiele laufen auch ohne die kleinen Optimierungen des Spiel-Turbos rund. Selbst ein voll aufgedrehter Detailregler bringt das Smartphone dabei nicht ins Schwitzen, wie unsere Benchmarks mit dem Tool Gamebench zeigen. Mehr als 30 FPS sind nicht drin, doch es kommt andererseits auch nur selten vor, dass die Framerate unter diesen Wert fällt.

Asphalt 9: Legends
Asphalt 9: Legends
PUBG Mobile
PUBG Mobile
051015202530Tooltip
Xiaomi Redmi Note 9 Pro; Asphalt 9: Legends; 2.2.2a: Ø29.8 (21-31)
Xiaomi Redmi Note 9 Pro; PUBG Mobile; 0.18.0: Ø29.7 (19-31)

Emissionen - Kein Throttling unter Last

Temperatur

GFXBench Akkutest T-Rex
GFXBench Akkutest T-Rex
GFXBench Akkutest Manhattan
GFXBench Akkutest Manhattan

Mit maximal 38,4 °C bleibt das Redmi Note 9 Pro thermisch in einem absolut unbedenklichen Bereich und fasst sich auch jederzeit angenehm an. Intern kann das Smartphone die Wärme so effizient abführen, dass die SoC-Taktraten nicht gedrosselt werden müssen. Bei den Akkutests von GFXBench bleiben die Frameraten sowohl im T-Rex-Benchmark als auch im anspruchsvolleren Manhattan-Benchmark auch nach 30-maligem Rendern der gleichen Szene konstant hoch.

Max. Last
 38.1 °C38.4 °C38.2 °C 
 38.2 °C37.5 °C37.7 °C 
 36.4 °C36.6 °C38.2 °C 
Maximal: 38.4 °C
Durchschnitt: 37.7 °C
34.5 °C34.7 °C38.5 °C
33.9 °C35 °C37.5 °C
34.4 °C35.2 °C36.3 °C
Maximal: 38.5 °C
Durchschnitt: 35.6 °C
Netzteil (max.)  29.5 °C | Raumtemperatur 22 °C | Fluke t3000FC (calibrated) & Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 37.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Der an der Fußseite des Smartphones sitzende Lautsprecher produziert sehr lineare Mitten und Höhen, kennt Basstöne aber nur vom Hörensagen. Dafür kann er mit 87,1 dB(A) relativ laut spielen, ohne dabei zu verzerren. Alles in allem eignet er sich ohne Weiteres für das gelegentliche Abspielen von Videos und Musik. Zudem transportiert der Lautsprecher Stimmen ziemlich klar und ist damit auch für das Freisprechen eine gute Wahl.

Externe Audiogeräte lassen sich über die 3,5-mm-Klinkenbuchse oder über Bluetooth 5.0 mit dem Redmi Note 9 Pro verbinden.

Lautsprecher: Pink Noise
Lautsprecher: Pink Noise
Audioklinke: Pink Noise
Audioklinke: Pink Noise
Messung der Audioklinke
Messung der Audioklinke (SNR: 82.91 dBFS)
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2034.832.92519.625.53123.920.44024.323.15030.533.56318.724.48020.420.410018.620.912517.526.716019.544.520019.244.325016.450.231515.255.640014.259.750014.765.863013.872.180014.675.2100014.175.8125013.574.4160014.474.9200013.976.1250013.878.7315013.879.4400014.771.2500014.271.1630014.470.8800014.974100001575.61250015.166.41600015.356.1SPL26.587.1N0.869.6median 14.7median 71.1Delta0.99.934.933.929.124.125.424.329.426.239.43427.324.821.622.1242320.722.519.938.51840.916.847.516.253.315.957.613.559.213.962.312.964.91465.414.766.614.168.214.268.714.569.815.470.614.97014.867.51562.815.360.815.360.515.64415.535.12779.30.942.8median 15.3median 60.81.512hearing rangehide median Pink NoiseXiaomi Redmi Note 9 ProXiaomi Redmi Note 8 Pro
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Xiaomi Redmi Note 9 Pro Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Xiaomi Redmi Note 8 Pro Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 77% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit - Enorme Ausdauer dank Riesen-Akku

Energieaufnahme

Durchschnittlich gönnt sich das Redmi Note 9 Pro nur 3,88 Watt unter Last und agiert damit ziemlich energiesparend. Dennoch wird das Smartphone noch knapp von seinem Vorgänger Redmi Note 8 Pro und dem realme 6 Pro unterboten.

Seinen 5.020 mAh starken Akku kann das Redmi Note 9 Pro über das mitgelieferte 33-Watt-Netzteil schnell wieder füllen. Im Test vergehen exakt zwei Stunden, dann ist die leere Batterie wieder auf 100 Prozent.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.01 / 0.25 Watt
Idledarkmidlight 0.75 / 2.19 / 2.24 Watt
Last midlight 3.88 / 5.97 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
5020 mAh
Samsung Galaxy A51
4000 mAh
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
4500 mAh
Realme 6 Pro
4300 mAh
Oppo A91
4025 mAh
Huawei P40 Lite
4200 mAh
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 720G
 
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Stromverbrauch
-5%
-14%
-11%
15%
3%
-4%
-21%
Idle min *
0.75
0.9
-20%
0.79
-5%
0.92
-23%
0.82
-9%
0.79
-5%
0.982 ?(0.75 - 1.5, n=5)
-31%
Idle avg *
2.19
1.7
22%
2.32
-6%
1.79
18%
1.73
21%
2.14
2%
Idle max *
2.24
1.8
20%
2.38
-6%
1.88
16%
1.75
22%
2.23
-0%
Last avg *
3.88
5.2
-34%
4.72
-22%
5.41
-39%
2.33
40%
3.6
7%
Last max *
5.97
6.6
-11%
7.68
-29%
7.59
-27%
5.97
-0%
5.17
13%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Mit 5.020 mAh Kapazität besitzt das Redmi Note 9 Pro einen ausgesprochen großen Akku, an den unter den Vergleichsgeräten kein anderes Smartphone herankommt. Direkte Konkurrenz macht ihm nur das Schwestermodell Redmi Note 9S, in dem die gleiche Batterie sitzt.

Im Alltag ist das Redmi Note 9 Pro kaum kleinzukriegen und sollte es spielend auf einen, wenn nicht sogar mehrere Tage Laufzeit am Stück bringen. Beim WLAN-Test schafft das Smartphone mit fast 20 Stunden eine hervorragende Laufzeit. Fast genauso ausdauernd ist es beim Abspielen eines H.264-Videos.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
38h 56min
WiFi Websurfing
19h 35min
Big Buck Bunny H.264 1080p
18h 16min
Last (volle Helligkeit)
5h 03min
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
5020 mAh
Samsung Galaxy A51
4000 mAh
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
4500 mAh
Realme 6 Pro
4300 mAh
Oppo A91
4025 mAh
Huawei P40 Lite
4200 mAh
Akkulaufzeit
-24%
-21%
-12%
-49%
-10%
Idle
2336
1689
-28%
1893
-19%
2154
-8%
H.264
1096
846
-23%
984
-10%
1176
7%
WLAN
1175
698
-41%
864
-26%
1031
-12%
605
-49%
1007
-14%
Last
303
289
-5%
212
-30%
228
-25%

Pro

+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ NFC
+ microSD & 2x Dual-SIM
+ schnelles WLAN
+ niedrige SAR-Werte
+ 33-Watt-Netzteil
+ hohe Systemleistung
+ kein Throttling
+ sehr lange Akkulaufzeiten

Contra

- vorinstallierte Werbeapps
- Fotos mit wenig Dynamik
- Gaming mit maximal 30 FPS

Fazit - Erneut viel Ausstattung für wenig Geld

Im Test: Xiaomi Redmi Note 9 Pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von Xiaomi Deutschland.
Im Test: Xiaomi Redmi Note 9 Pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von Xiaomi Deutschland.

Mit dem Redmi Note 9 Pro hat Xiaomi ein weiteres Smartphone im Sortiment, dass sich durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet.

Ab 250 Euro bekommt man einiges geboten: ein helles, 6,67 Zoll großes IPS-Display, 6 GB RAM, 64 oder 128 GB internen Speicher, das schnelle Achtkern-SoC Snapdragon 720G und eine Quad-Kamera mit 64 MP. Dazu kommen ein 5.020 mAh Akku, der dem Redmi Note 9 Pro exzellente Laufzeiten beschert, ein 33-Watt-Netzteil zum schnellen Aufladen und praktische Extras wie eine große Karten-Schublade, die Platz für eine microSD- und zwei SIM-Karten bietet.

Das Xiaomi Redmi Note 9 Pro bietet viel Gegenwert für wenig Geld und überzeugt insbesondere bei der Akkulaufzeit und Ausstattungs-Extras wie NFC.

Nachteile sind beim Xiaomi-Smartphone ziemlich dünn gesät. Die 64-MP-Kamera ist allerdings etwas mehr Schein als Sein, weil es ihr dann doch etwas an Dynamik mangelt. Dass Games nur mit maximal 30 FPS laufen, wird man dagegen verschmerzen können, weil sie andererseits auch kaum mal unter diese FPS-Marke fallen. Werbeapps sind zwar vorinstalliert, lassen sich aber alle löschen.

Wer sich schon das Redmi Note 9S gekauft hat, könnte sich jetzt ärgern. Das Redmi Note 9 Pro ist zwar fast baugleich, besitzt aber die etwas bessere Ausstattung, hat zudem ein NFC-Modul und ist kaum teurer. Ein Wechsel vom Redmi Note 8 Pro dürfte sich wiederum kaum lohnen, weil es insgesamt nur wenige Verbesserungen gibt.

Xiaomi Redmi Note 9 Pro - 23.06.2020 v7 (old)
Manuel Masiero

Gehäuse
86%
Tastatur
67 / 75 → 89%
Pointing Device
96%
Konnektivität
50 / 70 → 72%
Gewicht
88%
Akkulaufzeit
92%
Display
89%
Leistung Spiele
29 / 64 → 46%
Leistung Anwendungen
70 / 86 → 81%
Temperatur
91%
Lautstärke
100%
Audio
80 / 90 → 89%
Kamera
65%
Durchschnitt
77%
83%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Manuel Masiero, 23.06.2020 (Update: 15.08.2024)