Test Wiko View 2 Pro Smartphone
Im Laufe der Zeit hatten wir schon einige Wiko Geräte im Test. Diese hinterließen immer einen guten Eindruck, wobei die Kameraqualität ein häufiger Kritikpunkt war. Beim Wiko View 2 Pro soll nun genau diese Eigenschaft herausragend sein und mit einer 16-MP-Dualkamera sehr gute Fotografien ermöglichen. Für den reibungslosen Systembetrieb sorgt dabei ein Qualcomm Snapdragon 450 mit Adreno-506-GPU. Außerdem stehen dem System 4 GB RAM und ein 64 GB großer eMMC-Flashspeicher zur Verfügung.
Der UVP von 300 Euro sortiert das View 2 Pro in eine Preisklasse, die von zahlreichen Konkurrenzgeräten abgedeckt wird. Wir konzentrieren uns für diesen Test auf fünf Vergleichsgeräte, die einen ähnlichen Preis bei annähernd gleicher Ausstattung zu bieten haben. Dazu gehören das Xiaomi Redmi Note 5, Motorola Moto G6, das Blade V9 von ZTE, das Honor 7X und das Samsung Galaxy A6.
Gehäuse - Wiko-Smartphone mit Glas-Finish
Das Gehäuse des Wiko View 2 Pro wird aus Metall gefertigt, wobei nur die Ränder wirklich spürbar aus Metall sind. Die Rückseite ist mit einer als "Glas-Touch" bezeichneten Oberfläche versiegelt, die sich sehr nach Kunststoff anfühlt. Alle Bauteile sind sorgfältig zusammengesetzt und weisen keine ungleichmäßigen Spaltmaße oder grobe Kanten auf. An der Vorderseite versucht Wiko dem Display so viel Platz wie möglich einzuräumen. Die Notch beherbergt lediglich die Selfie-Kamera, und der Lautsprecher nimmt nur einen ganz schmalen Streifen über dem Display in Anspruch. Kaufinteressenten können zwischen den Farben Schwarz und Gold wählen.
Ausstattung - Dual-SIM-Android-Handy
Im View 2 Pro rechnet ein Qualcomm-Snapdragon-450-SoC, welches von einer Adreno-506-Grafikeinheit unterstützt wird. Mit 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher bietet das Wiko Smartphone eine solide Grundausstattung im Mittelklasse-Bereich. Über eine MicroSD-Karte lässt sich der interne Speicher auf bis 256 GB erweitern, wobei die Möglichkeit, eine zweite SIM-Karte zu verwenden, dadurch verloren geht.
Der Schacht an der linken Geräteseite kann nur zwei SIM- oder eine SIM- und eine MicroSD-Karte aufnehmen. An der rechten Seite sitzen die Lautstärkewippe und der Power-Knopf fest in ihren jeweiligen Einfassungen. Letzterer hat zudem eine geriffelte Oberfläche. Für den Anschluss des mitgelieferten Headsets steht ein 3,5-mm-Klinkenanschluss an der Oberseite zur Verfügung, und an der Unterseite finden sich ein weiterer Lautsprecher sowie der MicroUSB-Anschluss. Dieser ist OTG-fähig und lässt somit den Anschluss externer USB-Geräte zu.
Software - Pures Android von Wiko
Wiko setzt beim View 2 Pro auf Android Oreo in der Version 8.0 mit Sicherheits-Updates auf dem Stand vom 5. Mai 2018. Anwendern steht ein pures Android ohne herstellerspezifische Anpassungen zur Verfügung. Lediglich funktionale Apps, beispielsweise für die Unterstützung von intelligenten Cover-Funktionen, sind auf unserem Testgerät vorinstalliert.
Beim Einsatz einer SD-Karte steht direkt eine Option zur Verfügung, mit welcher der zusätzliche Speicher entweder als mobiler Datenträger oder als interner Speicher verwendet werden kann. Damit mehrere Nutzer das Android Smartphone verwenden können, lassen sich verschiedene Konten im Menü einrichten.
Kommunikation und GPS - Smartphone für genaue Ortung
Das Wiko Smartphone kann Mobilfunkverbindungen über GSM, 3G und LTE (Cat.6) herstellen. Dabei ist der Empfang stets gut, in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung verliert das View 2 Pro aber tendenziell schneller die Verbindung als andere Smartphones.
Für die Kommunikation im näheren Umfeld stehen Nutzern sowohl NFC und Bluetooth 4.2 als auch WLAN zur Verfügung. Letzteres deckt allerdings nur die Standards b, g und n im 2,4-GHz-Band ab. Damit erreicht das Dual-SIM-Smartphone vergleichsweise schlechte Übertragungsraten von unter 50 MBit/s, und auch die WLAN-Reichweite ist niedriger als bei vergleichbaren Geräten. In unserem Konkurrenzvergleich reicht es daher nur für einen der letzten Plätze.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 5 | |
Samsung Galaxy A6 2018 | |
Motorola Moto G6 | |
Wiko View 2 Pro | |
Huawei Honor 7X | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 5 | |
Samsung Galaxy A6 2018 | |
Motorola Moto G6 | |
Huawei Honor 7X | |
Wiko View 2 Pro |
Für die Bestimmung des eigenen Standorts kann das View 2 Pro auf GPS und A-GPS zurückgreifen. Mit der App "GPS-Test" überprüfen wir, wie genau damit die Position bestimmt werden kann und stellen dabei fest, dass auch Glonass und Beidou genutzt werden. Zudem zeigt sich, dass eine Ortung im Freien auf bis zu 3 Meter möglich ist. Auch in geschlossenen Räumen bleibt die Satellitenverbindung erhalten, wobei die Genauigkeit auf 30 Meter sinkt.
Die genaue Ortung spiegelt sich auch auf unserer obligatorischen Fahrradtour wieder. Wir vergleichen den Streckenverlauf unseres Referenzgeräts Garmin Edge 500 mit dem Wiko-View-2-Pro-Smartphone. Dabei kann das Android Handy die Strecke teilweise genauer aufzeichnen als der Fahrradcomputer. Vor allem in ausladenden Kurven und auf engen Wegen wird der Verlauf von unserem Testgerät deutlich genauer aufgezeichnet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Klare Verbindung mit Android-Handy
Anwendern des Wiko View 2 Pro steht die Standard-Android-Telefonie-App zur Verfügung. Damit lassen sich Telefonate unkompliziert führen und Kontakte im Telefonbuch einfach auffinden. Im Gespräch sind Teilnehmer laut und deutlich zu verstehen, wobei die Lautstärke auch ausreicht, um laute Umgebungsgeräusche zu übertönen. Auch die Freisprechfunktion liefert einen deutlichen Klang über die eingebauten Lautsprecher. Bei maximaler Lautstärke fangen diese allerdings an, ein wenig zu dröhnen. Das mitgelieferte Headset ist ebenfalls gut für Telefonate geeignet und bietet höhere Lautstärken bei einer guten Sprachausgabe.
Kameras - Android Smartphone mit Dual-Kamera
Wiko legt das Hauptaugenmerk beim View 2 Pro auf die Kameras. Auf der Rückseite steht Anwendern eine Dual-Cam mit 16-MP-IMX-499-Sensor und einer f/1.7-Blende zur Verfügung. Auch die Frontkamera bietet 16 MP, hat allerdings nur einen Sensor und eine f/2.0-Blende. Damit lassen sich auch in lediglich von Tageslicht beleuchteten Räumen brauchbare Aufnahmen machen, die etwas blass wirken und in der Tiefe etwas schärfer sein könnten.
Trotz der Vergleichsweise kleinen Blendenzahl sind Aufnahmen mit der Hauptkamera des Wiko Smartphones etwas dunkler. Der Sensor kann dafür aber auch Details in der Tiefe gut abbilden und helle sowie dunkle Bildbereiche gut voneinander abgrenzen. Bei Nahaufnahmen verwaschen Farbübergänge ein wenig, und vor allem der Bildhintergrund wird nur noch sehr schemenhaft aufgenommen. In schlechtem Licht verringert sich die Abbildungsleistung der Dual-Cam stark. Der Bereich direkt um eine Lichtquelle herum kann zwar noch wiedergegeben werden, das Bild verliert sich aber schnell in kompletter Dunkelheit. Nutzer können über einen Pro-Modus Einfluss auf die Fotografien nehmen, indem sie Belichtung, Weißabgleich, ISO und Sättigung manuell einstellen. In diesem Modus ist es außerdem möglich, den Fokus manuell festzulegen.
Die Kamerafunktion bietet kaum Einstellungsmöglichkeiten. Neben der Auflösung kann aber ein weiterer Winkel ausgewählt werden, und auch der Bildstabilisator leistet gute Arbeit.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport testen wir, wie genau die Kamera des Wiko View 2 Pro Farben wiedergibt. Dabei zeigt sich, dass alle Farben deutlich zu hell abgebildet werden, und lediglich Schwarztöne dunkler sind, als sie sein sollten.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen wirkt das Bild wiederum zu dunkel und an den Rändern leicht unscharf. Details, wie feine Linien oder Symbole, bleiben dabei dennoch sichtbar. Die Abbildungsleistung ist vor allem in der Bildmitte gut, Farben sind allerdings zu blass, und das Bild ist insgesamt zu dunkel.
Zubehör und Garantie - MicroUSB und Headset im Lieferumfang
Der Lieferumfang des Wiko View 2 Pro besteht aus einem USB-Steckernetzteil mit passendem MicroUSB-Kabel und einem Stereo-Headset. Letzteres ist gut für Gespräche geeignet, Medienwiedergaben scheitern auf Dauer allerdings am fehlenden Klangvolumen. Das SIM-Werkzeug verpackt Wiko in einem Schlüsselanhänger aus Gummi, welcher ebenfalls im Paket des Android Smartphones zu finden ist.
Auf der Website des Herstellers sind allgemeines Smartphone-Zubehör und auch speziell auf das View 2 Pro zugeschnittene Hüllen und Schutzfolien zu finden. Diese müssen aber über Zwischenhändler bezogen werden.
Wiko gewährt Käufern seiner Smartphones einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Smartphone mit Gesichtserkennung
Wiko stellt Nutzern für Texteingaben Googles Standard-Tastatur GBoard zur Verfügung. Damit lassen sich Texte schnell und unkompliziert eingeben. Der Touchscreen reagiert sehr direkt und zeichnet sich durch eine besonders glatte Oberfläche aus. Drag-and-Drop-Bewegungen gehen gut von der Hand, und auch der Lagesensor reagiert schnell und zuverlässig.
Zum Entsperren des Geräts können Nutzer auf einen Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung setzen. Während der registrierte Finger sehr genau auf dem Sensor platziert werden muss, damit dieser reagiert, funktioniert die Gesichtserkennung zuverlässig. Das Entsperren dauert damit kaum länger, als eine PIN oder ein Muster einzugeben.
Display - Helles Display mit niedrigem Kontrast
Der Bildschirm des Wiko View 2 Pro besteht aus einem 6 Zoll großen IPS-Panel und wird von Corning Gorilla Glas geschützt. Es bietet Anwendern eine Displayauflösung von 1.528 x 720 Pixeln. Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von ca 541 cd/m² kann das View 2 Pro mit dem höchsten Helligkeitswert unserer Vergleichsliste aufwarten. Dennoch bieten andere Hersteller in dieser Preisklasse bereits deutlich höher aufgelöste Displays und setzen dabei auf das 2:1-Format.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 562 cd/m²
Kontrast: 1004:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Color 7.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.4 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.02
Wiko View 2 Pro IPS, 1528x720, 6" | Xiaomi Redmi Note 5 IPS, 2160x1080, 6" | Motorola Moto G6 IPS, 2160x1080, 5.7" | ZTE Blade V9 IPS, 2160x1080, 5.7" | Huawei Honor 7X IPS, 2160x1080, 5.9" | Samsung Galaxy A6 2018 Super AMOLED, 1480x720, 5.6" | |
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Bildschirm | 34% | 22% | 9% | 32% | 27% | |
Helligkeit Bildmitte | 562 | 518 -8% | 488 -13% | 459 -18% | 533.2 -5% | 453 -19% |
Brightness | 541 | 532 -2% | 478 -12% | 437 -19% | 511 -6% | 459 -15% |
Brightness Distribution | 92 | 94 2% | 95 3% | 90 -2% | 88 -4% | 93 1% |
Schwarzwert * | 0.56 | 0.23 59% | 0.42 25% | 0.62 -11% | 0.35 37% | |
Kontrast | 1004 | 2252 124% | 1162 16% | 740 -26% | 1523 52% | |
Delta E Colorchecker * | 7.9 | 5.66 28% | 3.9 51% | 4.5 43% | 2.83 64% | 2.6 67% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.7 | 10.32 34% | 6.8 57% | 7.3 54% | 6.72 57% | 9.2 41% |
Delta E Graustufen * | 10.4 | 6.8 35% | 5.3 49% | 4.9 53% | 3.7 64% | 1.6 85% |
Gamma | 2.02 109% | 2.269 97% | 2.41 91% | 2.17 101% | 1.9 116% | 2.07 106% |
CCT | 8834 74% | 8564 76% | 7146 91% | 7261 90% | 6918 94% | 6356 102% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2347 Hz | ≤ 4 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2347 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 4 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2347 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Abseits des guten Helligkeitswerts schneidet das Display des Wiko Smartphones in unseren Tests eher unterdurchschnittlich ab. Der Schwarzwert ist mit 0,56 deutlich erhöht, und auch das Kontrastverhältnis kann sich mit 1.004:1 nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen. Zudem sind die von uns gemessenen DeltaE-Werte höher als bei unseren Vergleichsgeräten. Im täglichen Betrieb äußern sich diese Messwerte durch etwas blasse Farben und einen allgemeinen Grauschleier über dargestellten Bildinhalten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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21.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 43 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 30 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
An bewölkten Tagen können Displayinhalte auch im Freien gut vom Wiko View 2 Pro abgelesen werden. In direktem Sonnenlicht reicht die Leuchtkraft allerdings nicht aus, um gegen das Umgebungslicht zu bestehen. Hinzu kommen starke Reflexionen, die den Blick auf das Display zusätzlich erschweren.
Das IPS-Panel des Wiko Smartphones bietet sehr stabile Blickwinkel. Dadurch können Bildinhalte aus jeder erdenklichen Position heraus gut abgelesen werden, vorausgesetzt dass sich keine Objekte aus der Umgebung im Display widerspiegeln.
Leistung - Wiko-Handy der unteren Mittelklasse
Im Wiko View 2 Pro sorgen ein Qualcomm Snapdragon 450 und eine Adreno 506-GPU für die erforderliche Rechenleistung, um einen flüssigen Systembetrieb zu gewährleisten. In Kombination mit 4 GB Arbeits- und 64 GB Flashspeicher gelingt dies dem Smartphone der unteren Mittelklasse auch recht erfolgreich.
Die Benchmark-Ergebnisse des Android Handys vermitteln ein durchwachsenes Bild. Während das Wiko Smartphone in einigen Tests auf den untersten Plätzen landet, kann es in anderen Punkten eine Top-Position einnehmen. Im täglichen Betrieb zeigt unser Testgerät keine Schwächen und öffnet Apps ohne größere Wartezeiten.
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Motorola Moto G6 | |
ZTE Blade V9 | |
Huawei Honor 7X | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (5.38 - 5.41, n=2) |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Xiaomi Redmi Note 5 | |
Motorola Moto G6 | |
ZTE Blade V9 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (129 - 129, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=57, der letzten 2 Jahre) |
In den Browser Benchmarks bestätigt das Wiko Handy seinen Standard der unteren Mittelklasse. Die Ergebnisse liegen bei allen Test im mittleren bis unteren Bereich der Vergleichsliste. Das Surfen im Internet ist dennoch flüssig, wobei Medieninhalte wie Youtube Videos gelegentlich etwas längere Ladezeiten aufweisen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 67) | |
Huawei Honor 7X (Chrome 63.0.3239.111) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (22 - 22.7, n=13) | |
Wiko View 2 Pro (Chrome 67) | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 67) | |
Huawei Honor 7X (Chrome 63.0.3239.111) | |
Wiko View 2 Pro (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (3470 - 4115, n=14) | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (11012 - 11863, n=14) | |
Wiko View 2 Pro (Chrome 67) | |
Huawei Honor 7X (Chrome 63.0.3239.111) | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 67) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 67) | |
Huawei Honor 7X (Chrome 63.0.3239.111) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (90 - 103, n=7) | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) |
* ... kleinere Werte sind besser
Von den 64 GB internem Speicher stehen Anwendern ca. 54 GB zur freien Verfügung. Die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten sind für ein Gerät dieser Klasse angemessen und übertreffen den Durchschnitt aller von uns getesteten Smartphones um ca. 15 Prozent. Der MicroSD-Kartenleser erreicht mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 ebenfalls Werte, die mit den von uns gewählten Vergleichsgeräten mithalten können.
Wiko View 2 Pro | Xiaomi Redmi Note 5 | Motorola Moto G6 | ZTE Blade V9 | Huawei Honor 7X | Samsung Galaxy A6 2018 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 16% | 124% | 0% | 18% | -10% | 60% | 1530% | |
Sequential Read 256KB | 265.4 | 287.6 8% | 238.2 -10% | 265.4 0% | 265.3 0% | 208.4 -21% | 274 ? 3% | 1887 ? 611% |
Sequential Write 256KB | 194.3 | 121.6 -37% | 117.2 -40% | 119.4 -39% | 127.9 -34% | 100.6 -48% | 176.6 ? -9% | 1471 ? 657% |
Random Read 4KB | 65.6 | 48.9 -25% | 69.9 7% | 29.81 -55% | 81.4 24% | 24.54 -63% | 59.4 ? -9% | 278 ? 324% |
Random Write 4KB | 6.72 | 16.3 143% | 59.9 791% | 12.47 86% | 20.24 201% | 10.68 59% | 32.2 ? 379% | 311 ? 4528% |
Sequential Read 256KB SDCard | 82.3 ? | 83.4 1% | 75.3 ? -9% | 83.9 ? 2% | 52.7 -36% | 81.4 ? -1% | 77.4 ? -6% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 57.8 ? | 62.4 8% | 61.5 ? 6% | 62.1 ? 7% | 30.55 -47% | 65.7 ? 14% | 58.3 ? 1% |
Spiele - Kein Zurück mit dem Wiko Smartphone
In unserem Testgerät sorgt eine Qualcomm-Adreno-506-Grafikeinheit für die nötige Leistung, um grafiklastige Apps und Spiele darstellen zu können. Die von uns getesteten Spiele "Temple Run 2" und "Dead Trigger 2" funktionierten problemlos und starteten ohne lange Ladezeiten. Die Steuerung über den Touchscreen verursachte keine Probleme, und auch Apps, die den Lagesensor verwenden, konnten einwandfrei bedient werden. Ein Fehler in der Software sorgte allerdings dafür, dass wir in Spielen die Navigationstasten nicht mehr einblenden lassen konnten. Hier half nur ein langer Druck auf die Power-Taste, um wieder auf die Android Bedienelemente zugreifen zu können.
Emissionen - Handwarm und mittellaut
Temperatur
Im täglichen Betrieb erwärmt sich das Wiko View 2 Pro kaum - unsere Messungen bestätigen diesen Eindruck. Unter Last erreicht die Oberfläche Temperaturen von maximal 32 °C und fühlt sich dabei auch nur handwarm an. Mit Problemen wegen zu hoher Temperaturen muss bei unserem Testgerät daher nicht gerechnet werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 30.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Wiko Smartphones erreichen eine mittelmäßige Lautstärke, wobei vor allem die mittleren Töne sehr ausgeglichen sind. Im Klangbild sind sehr hohe und tiefe Töne unterrepräsentiert, welche zudem bei maximaler Lautstärke etwas dröhnen. Etwas Abhilfe kann mit dem mitgeliefertem Headset geschaffen werden, wobei hier lediglich hohe Töne vertreten sind, was für Gespräche ausreicht. Zum Hören von Musik eignen sich die Kopfhörer weniger, der straffe 3,5-mm-Klinkenanschluss lässt aber auch den Einsatz anderer Wiedergabegeräte zu.
Wiko View 2 Pro Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Motorola Moto G6 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Handy mit langer Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Unser Testgerät gehört zu den sparsameren seiner Klasse, kann aber nicht ganz mit der Leistungsaufnahme anderer Smartphones mit Snapdragon-450-SoC mithalten. Bei einem maximalen Verbrauchswert von 5 Watt sollte das mitgelieferte 10-Watt-Netzteil keine Probleme damit haben, das Wiko Handy jederzeit zuverlässig mit Energie zu versorgen.
Aus / Standby | 0.01 / 0.16 Watt |
Idle | 0.64 / 2.07 / 2.13 Watt |
Last |
2.69 / 4.46 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Wiko View 2 Pro 3000 mAh | Xiaomi Redmi Note 5 4000 mAh | Motorola Moto G6 3000 mAh | ZTE Blade V9 3200 mAh | Huawei Honor 7X 3340 mAh | Samsung Galaxy A6 2018 3000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -58% | 8% | 4% | -37% | 7% | -24% | -50% | |
Idle min * | 0.64 | 1 -56% | 0.6 6% | 0.71 -11% | 1.02 -59% | 0.81 -27% | 0.794 ? -24% | 0.883 ? -38% |
Idle avg * | 2.07 | 2.6 -26% | 1.81 13% | 1.73 16% | 2.46 -19% | 1.26 39% | 2.27 ? -10% | 1.467 ? 29% |
Idle max * | 2.13 | 2.9 -36% | 1.86 13% | 1.78 16% | 2.51 -18% | 1.3 39% | 2.48 ? -16% | 1.621 ? 24% |
Last avg * | 2.69 | 5 -86% | 2.78 -3% | 2.74 -2% | 4.16 -55% | 2.87 -7% | 3.95 ? -47% | 6.55 ? -143% |
Last max * | 4.46 | 8.2 -84% | 4.04 9% | 4.36 2% | 5.87 -32% | 4.82 -8% | 5.38 ? -21% | 9.9 ? -122% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Wiko View 2 Pro eine Laufzeit von über 14 Stunden und kann die meisten Konkurrenzgeräte damit hinter sich lassen. Über das mitgelieferte Netzteil ist der 3.000 mAh starke Akku in ca. zwei Stunden wieder voll aufladbar.
Wiko View 2 Pro 3000 mAh | Xiaomi Redmi Note 5 4000 mAh | Motorola Moto G6 3000 mAh | ZTE Blade V9 3200 mAh | Huawei Honor 7X 3340 mAh | Samsung Galaxy A6 2018 3000 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 857 | 872 2% | 553 -35% | 790 -8% | 664 -23% | 608 -29% |
Pro
Contra
Fazit - Solides Smartphone mit guter Laufzeit
In unserem Test zeigt sich, dass das Wiko View 2 Pro ein solides Smartphone der unteren Mittelklasse ist. Die als besonderes Feature beworbene Kamera bietet nicht ganz die versprochene Abbildungsleistung, kann aber im Vergleich zur Konkurrenz mit etwas besseren Bildern aufwarten. Die Systemleistung selbst entspricht dem, was von einem Smartphone mit dieser Ausstattung erwartet werden kann.
Das Wiko View 2 Pro ist ein solides Mittelklasse-Smartphone und kann sich gut zwischen der Konkurrenz seiner Preisklasse behaupten.
Interessenten könnte vor allem der Verzicht auf einen USB-Typ-C-Anschluss und das langsame WLAN von einem Kauf abhalten. Demgegenüber steht allerdings ein sehr genauer GPS-Sensor und eine lange Akkulaufzeit. Am Ende entscheidet in dieser Preisklasse wohl auch der persönliche Geschmack, da das Notch-Design beim Wiko View 2 Pro etwas plump umgesetzt wurde.
Wiko View 2 Pro
- 29.06.2018 v6 (old)
Mike Wobker