Test-Update HP Probook 430 G2 Notebook
Das Probook 430 G2 gehört zur Klasse der Einstiegsgeräte unter den Business-Notebooks. Es soll nicht nur berufliche Nutzer ansprechen, sondern auch private User. Das Probook haben wir bereits vor über einem Jahr in der Inkarnation 'G1' getestet. Jetzt liegt uns eine aktualisierte Variante vor. Die beiden Probook Modelle sind grundsätzlich baugleich. Beim Probook 430 G2 hat HP aber leichte kosmetische Änderungen vorgenommen. Ob das Probook zu gefallen weiß, verrät unser Testgerät.
Viele direkte Konkurrenten besitzt das Probook nicht, denn nur wenige Hersteller haben preisgünstigste Business-Notebooks im 13,3-Zoll-Format im Sortiment. Hier wären das Dell Latitude 3340 und das Asus ASUSPRO Essential PU301LA zu nennen. Lenovo hat mit den Thinkpad Edge E330- bzw. Thinkpad Edge E335-Reihen ebenfalls Konkurrenten zu bieten. Diese Modelle sind aber praktisch nicht mehr zu bekommen, und Nachfolger sind auch noch nicht in Sicht. Als weitere Konkurrenten des Probook könnte man Acers aktuelle Aspire-V3-371-Reihe ansehen. Diese richtet sich zwar primär an Privatkunden, sollte aber durch matte Bildschirme und sehr gute Akkulaufzeiten auch beruflichen Nutzern gefallen. Wir haben bereits viele Modelle dieser Reihe getestet. Als interessantester Konkurrent innerhalb der Serie sticht das Acer Aspire V3-371-38ZG hervor, denn es ist mit einem Iris Graphics 5100 Grafikkern bestückt.
Da die beiden Probook Modelle weitgehend baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Probook 430 G1 entnommen werden.
Gehäuse & Ausstattung
Wie bereits gesagt, hat HP beim Probook 430 G2 gegenüber dem Probook 430 G1 leichte kosmetische Änderungen vorgenommen. Diese sind beim Touchpad zu finden: So sind die Maustasten nun auf einer Seite abgerundet, und die Senke unterhalb der Maustasten ist verschwunden. Eine weitere Änderung ist bei den Steckplätzen der rechten Seite zu finden: Der Kopfhörerausgang und der Mikrofoneingang des Probook 430 G1 sind verschwunden und werden beim Probook 430 G2 durch einen Kombi-Steckplatz ersetzt.
Display
Das Probook bringt ein mattes 13,3-Zoll-Display mit, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. HP scheint davon auszugehen, dass der Rechner ausschließlich bei schwachen Lichtverhältnissen genutzt wird. Ansonsten ist die geringe Helligkeit von 172 cd/m² nicht zu erklären. Bedenkt man, welche Käufergruppe HP anspricht und welchen Kaufpreis HP verlangt, müsste das Display deutlich mehr bieten. Einen Helligkeitswert von 250 cd/m² sehen wir als das absolute Minimum an. HP hat es tatsächlich geschafft, die Helligkeit des im Probook 430 G1 (201,9 cd/m²) verbauten Bildschirms noch einmal deutlich zu unterbieten. Die Bildschirme der beiden Konkurrenten Dell Latitude 3340 (211,1 cd/m²) und Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G (235,1 cd/m²) schneiden etwas besser ab.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 176 cd/m²
Kontrast: 143:1 (Schwarzwert: 1.22 cd/m²)
ΔE Color 12.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 13.66 | 0.5-98 Ø5.2
33.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
35.95% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
52.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
34.79% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.11
HP Probook 430 G2 HD Graphics 4400, 4210U, Samsung SSD 840 PRO MZ7PD128HCFV-000H1 | HP ProBook 430-G1 HD Graphics 4400, 4200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Dell Latitude 13 3340 Education Series HD Graphics 4400, 4200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050 | Acer Aspire V3-371-38ZG Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE | Fujitsu Lifebook E544 HD Graphics 4600, 4210M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE HD Graphics 4600, 4300M, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L | |
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Display | 13% | 26% | 21% | 24% | 17% | 15% | |
Display P3 Coverage | 34.79 | 39.15 13% | 43.98 26% | 42.06 21% | 43.23 24% | 40.58 17% | 40.23 16% |
sRGB Coverage | 52.4 | 58.5 12% | 65.9 26% | 62.8 20% | 64.8 24% | 60.6 16% | 59.6 14% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 35.95 | 40.52 13% | 45.47 26% | 43.5 21% | 44.7 24% | 42 17% | 41.68 16% |
Bildschirm | 20% | 25% | 16% | 48% | 42% | 23% | |
Helligkeit Bildmitte | 175 | 228 30% | 232 33% | 247 41% | 230 31% | 252 44% | 259 48% |
Brightness | 172 | 202 17% | 211 23% | 235 37% | 220 28% | 255 48% | 233 35% |
Brightness Distribution | 88 | 72 -18% | 85 -3% | 87 -1% | 91 3% | 67 -24% | 81 -8% |
Schwarzwert * | 1.22 | 1.029 16% | 0.94 23% | 1.37 -12% | 0.56 54% | 0.696 43% | 1.3 -7% |
Kontrast | 143 | 222 55% | 247 73% | 180 26% | 411 187% | 362 153% | 199 39% |
Delta E Colorchecker * | 12.1 | 9.81 19% | 10.35 14% | 12.04 -0% | 8.4 31% | 9.1 25% | 11.83 2% |
Delta E Graustufen * | 13.66 | 9.94 27% | 11.79 14% | 11.75 14% | 9.95 27% | 9.44 31% | 6.24 54% |
Gamma | 2.11 104% | 2.33 94% | 2.38 92% | 2.87 77% | 2.19 100% | 2.56 86% | 2.3 96% |
CCT | 14498 45% | 11631 56% | 14957 43% | 13613 48% | 10109 64% | 10890 60% | 5429 120% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 33.3 | 37.5 13% | 42 26% | 40 20% | 41 23% | 38.6 16% | 40 20% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 17% /
18% | 26% /
26% | 19% /
17% | 36% /
41% | 30% /
35% | 19% /
21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Enttäuschend schlecht fallen auch Kontrast (143:1) und Schwarzwert (1,22 cd/m²) aus. Einen Kontrast von 500:1 sollte der Bildschirm schon mindestens bieten. HP scheint durch die Wahl des Displays potentielle Käufer davon überzeugen zu wollen, den Rechner auf jeden Fall links liegen zu lassen und zu einem Modell der Konkurrenz zu greifen. Das Dell Latitude 3340 (247:1; 0,94 cd/m²) und das Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G (180:1; 1,37 cd/m²) bieten sich in dieser Beziehung aber nicht an, denn auch deren Bildschirme bekleckern sich nicht mit Ruhm. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm des Probook nicht darstellen. Die Abdeckungsraten liegen bei 48 Prozent (sRGB) bzw. 33,3 Prozent (AdobeRGB).
Neben Kontrast und Helligkeit kann auch die Farbdarstellung des Displays nicht überzeugen. Im Auslieferungszustand liegt die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung bei einem Wert von 12,1. Das Ziel wäre ein Wert kleiner 3. Zudem verfügt der Bildschirm über einen Blaustich. Die Farbdarstellung kann durch eine Kalibrierung des Displays immens verbessert werden. Wir haben es ausprobiert. So sinkt die DeltaE-2000-Abweichung auf 3,45 und verfehlt dann nur knapp den Zielbereich. Auch der Blaustich verschwindet komplett.
Das Probook ist mit einem TN-Panel ausgestattet. Mit anderen Worten: Der Bildschirm hat nur eingeschränkte Blickwinkel zu bieten. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt recht schnell zum Einbruch der Bildqualität. Horizontal besteht mehr Spielraum. Auch mehrere Personen können gleichzeitig auf den Bildschirm schauen. Das Probook kann durchaus auch im Freien genutzt werden. Allzu hell sollte es draußen aber nicht sein. Ansonsten machen die geringe Helligkeit und der geringe Kontrast des Displays dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
Leistung
Das Probook 430 G2 gehört zur Einsteigerklasse unter den Business-Notebooks. Das Gerät richtet sich an private und berufliche Nutzer gleichermaßen. Die Rechenleistung des Rechners reicht für den Alltag mehr als aus. Zudem bietet das Gerät typische Business-Funktionen wie ein Trusted Platform Module und einen Fingerabdruckleser. Das Notebook ist auch mit 3G-/LTE-Modem zu bekommen. HP hält diverse Ausstattungsvarianten des Probook bereit. Der aktuell günstigste Vertreter der Reihe (Modell: FN65AV) ist weitgehend identisch ausgestattet wie unser Testgerät. Statt einer SSD kommt eine 500 GB fassende Hybrid-Festplatte zum Einsatz. Ein Windows Betriebssystem gehört nicht zum Lieferumfang. Der Preis liegt bei 499 Euro.
Prozessor
Bei dem im Probook 430 G2 verbauten Core i5-4210U Zweikernprozessor handelt sich um eine etwas schneller getaktete Variante des im Probook 430 G1 verbauten Core i5-4200U Prozessors. Die einzelnen Taktstufen liegen um 100 MHz höher. Der Core i5-4210U arbeitet somit mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,7 GHz. Eine Steigerung auf 2,4 GHz (beide Kern) bzw. 2,7 GHz (ein Kern) ist mittels Turbo möglich. In der täglichen Praxis ist dieser minimale Geschwindigkeitsvorsprung gegenüber dem Core i5-4200U nicht zu spüren. Im Akkubetrieb nutzt das Probook den Turbo seines Prozessors nicht. Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks werden mit konstanten 1,7 GHz durchlaufen. Im Netzbetrieb werden alle Turbostufen voll genutzt.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
HP ProBook 430-G1 | |
Acer Aspire V3-371-38ZG | |
Fujitsu Lifebook E544 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE | |
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
HP ProBook 430-G1 | |
Acer Aspire V3-371-38ZG | |
Fujitsu Lifebook E544 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
Acer Aspire V3-371-38ZG | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
Acer Aspire V3-371-38ZG |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
Acer Aspire V3-371-38ZG | |
Fujitsu Lifebook E544 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
Acer Aspire V3-371-38ZG | |
Fujitsu Lifebook E544 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
Acer Aspire V3-371-38ZG | |
Fujitsu Lifebook E544 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
Acer Aspire V3-371-38ZG |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Probleme in Sachen System Performance erwartet man bei einem Notebook, das mit einer schnellen Solid State Disk und einem Core-i5-Prozessor ausgestattet ist, nicht. Und man wird auch nicht enttäuscht: Das System reagiert flink, und Windows wird schnell gestartet. Im PC Mark 7 Benchmark schneidet das Probook 430 G2 deutlich besser ab als das Probook 430 G1. Das ist der SSD des Probook 430 G2 zu verdanken. Diese hat einen starken Einfluss auf das Ergebnis. Im Probook 430 G1 steckt "nur" eine konventionelle Festplatte.
Die Resultate in den PC Mark 8 Benchmarks fallen durchweg gut aus. Wir haben auf dem Probook 430 G2 zwei verschiedene Versionen des PC Mark 8 Benchmarks laufen lassen. Futuremark (Hersteller des Benchmarks) hat bei Version 2 Änderungen vorgenommen. Ein Vergleich der Ergebnisse von Version 1 und Version 2 ist nicht möglich. Um einen Vergleich mit dem Probook 430 G1 und aktuellen Konkurrenten zu ermöglichen, liefern wir die Resultate beider PC Mark 8 Benchmarks. Das Probook 430 G2 schneidet dann deutlich besser ab als das Probook 430 G1. Es profitiert erneut von seiner SSD.
PCMark 7 Score | 4556 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 3084 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2391 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated | 2945 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2495 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 4782 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3599 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 | |
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
Dell Latitude 13 3340 Education Series | |
Acer Aspire V3-371-38ZG | |
Fujitsu Lifebook E544 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE | |
Work Score Accelerated (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Probook 430 G2 | |
HP ProBook 430-G1 |
Massenspeicher
Das Probook 430 G2 ist mit einer Solid State Disk aus dem Hause Samsung bestückt. Es handelt sich hierbei um ein Modell im normalen 2,5-Zoll-Format. Die SSD bietet eine Kapazität von 128 GB. Direkt für den Besitzer nutzbar sind etwa 80 GB. Den restlichen Speicherplatz belegen die Recovery Partition und die Windows Installation. Die SSD kann insgesamt mit guten bis sehr guten Transferraten aufwarten. Großartige Schwachpunkte zeigt sie keine. Allerdings sind aktuell durchaus noch etwas schnellere SSDs erhältlich, insbesondere unter den Modellen mit höherer Kapazität.
HP Probook 430 G2 HD Graphics 4400, 4210U, Samsung SSD 840 PRO MZ7PD128HCFV-000H1 | Acer Aspire V3-371-38ZG Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE | Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE HD Graphics 4600, 4300M, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L | Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook HD Graphics 4600, 4810MQ, Samsung SSD 840 EVO 250GB | |
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AS SSD | -31% | -95% | 21% | |
Seq Read | 517 | 508 -2% | 469.9 -9% | 506 -2% |
Seq Write | 323.5 | 285.2 -12% | 174.6 -46% | 496.6 54% |
4K Read | 33.3 | 25.1 -25% | 23.46 -30% | 39.16 18% |
4K Write | 85.4 | 61.2 -28% | 74.1 -13% | 120 41% |
4K-64 Read | 370.2 | 156.7 -58% | 221.3 -40% | 335.2 -9% |
4K-64 Write | 215.3 | 136.3 -37% | 166 -23% | 231.3 7% |
Access Time Read * | 0.083 | 0.116 -40% | 0.178 -114% | 0.06 28% |
Access Time Write * | 0.04 | 0.057 -43% | 0.235 -488% | 0.029 27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Wie auch schon beim Probook 430 G1 und unzähligen anderen von uns getesteten Notebooks, ist beim Probook 430 G2 Intels HD Graphics 4400 GPU für die Grafikausgabe zuständig. Der Kern unterstützt DirectX 11.1 und erreicht Geschwindigkeiten bis zu 1 GHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks fallen wie erwartet aus und liegen gleichauf mit denen des Probook 430 G1. Die Grafikleistung beider Probooks kann noch ein wenig nach oben geschraubt werden, indem beiden Rechnern jeweils ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert wird. Der Speicher arbeitet dann im Dual-Channel-Modus, wodurch die GPU besser ausgereizt wird. Diese Maßnahme wirkt sich bei Computerspielen viel deutlicher aus als bei den 3D Mark Benchmarks.
3DMark 06 Standard Score | 4252 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 781 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 36498 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3928 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 484 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Fähigkeit, Spiele darzustellen, war vermutlich nicht das Hauptaugenmerk der HP Ingenieure bei der Konzeption des Probook. Nichtsdestotrotz besteht die Möglichkeit, viele Spiele zumindest in niedriger Auflösung und mit geringen Qualitätseinstellungen zu spielen. Wer gelegentlich in das eine oder andere Spiel hineinschnuppern will, sollte dem Rechner ein zweites Arbeitsspeichermodul spendieren. Dadurch wird automatisch der Dual-Channel-Modus aktiviert, der zu höheren Frameraten führt.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 34.5 | 18.1 | 10.7 | 5.9 |
BioShock Infinite (2013) | 25.8 | 13.6 | 11.3 | 3.9 |
Thief (2014) | 12.3 | 7.5 | 6.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im normalen Alltagsbetrieb ist von dem Probook 430 G2 nur wenig bis gar nichts zu hören. Oftmals steht der Lüfter still, und wenn er arbeitet, dann mit niedriger Geschwindigkeit. In ruhigen Umgebungen ist er zu hören. Auch wenn das Notebook ausgelastet wird, dreht der Lüfter nicht sonderlich stark auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 35,8 dB - ein sehr moderater Wert. Leider gehört der Lüfter zu den Vertretern seiner Art, die neben dem Rauschen noch andere Geräusche von sich geben. In diesem Fall handelt es sich um ein Pfeifen, das umso intensiver zu hören ist, je schneller der Lüfter dreht. Alles in allem liegt das Probook 430 G2 auch in Sachen Geräuschemissionen auf einer Höhe mit dem Probook 430 G1.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.1 / 31.1 / 31.5 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
Last |
| 35.8 / 35.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-451 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Über den gesamten Lastbereich hinweg fällt die Erwärmung des Gehäuses sehr moderat aus. Während des Stresstests wird lediglich an einem Messpunkt im Bereich des Kühlkörpers die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten - beim Probook 430 G1 sieht es genauso aus. Die geringe Erwärmung des Gehäuses ist den niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten von CPU und GPU zu verdanken. Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) absolviert die CPU mit 1 bis 1,1 GHz. Der Grafikkern geht mit 750 bis 800 MHz zu Werke. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-6.9 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Ein Lob gebührt HP für den sehr niedrigen Energiebedarf im Idle-Modus. Die Werte des Probook 430 G2 fallen noch etwas niedriger aus als diejenigen des Probook 430 G1. Auch unter Last steigt die Leistungsaufnahme des HP Rechners nicht in ungeahnte Höhen. Während des Stresstests genehmigt sich das Probook 27,1 Watt (zu Beginn liegt der Bedarf für wenige Sekunden bei 31,7 Watt). Hier macht sich der stark gedrosselte Prozessor bemerkbar. Wenn der Prozessor mit voller Kraft arbeitet, sollte der Wert dauerhaft klar oberhalb von 30 Watt liegen. Luft nach oben besteht. Das Netzteil bietet eine Nennleistung von 40 Watt.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 3.4 / 5.2 / 6.9 Watt |
Last |
26 / 27.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Extech Power Analyzer 380803 |
Akkulaufzeit
Das Probook 430 G2 erreicht im Idle-Modus mit einer Akkuladung eine Laufzeit von 12:02 h. Damit positioniert es sich zwischen dem Dell Latitude 3340 (19:05 h) und dem Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G (11:04 h). Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert, und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Probook den Betrieb nach 2:04 h ein. Damit hält es etwas länger durch als das Latitude (1:56 h) und das Asus Notebook (1:35 h). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Unseren praxisnahen WLAN-Test beendet der HP Rechner nach 5:32 h. Das Asus Notebook (5:17 h) liegt fast gleichauf. Das Latitude (14:31 h) hingegen kann sich weit vor der Konkurrenz platzieren. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Probook hält 5:31 h durch. Auch diesmal liegt der Asus Rechner gleichauf. Erneut liefert das Latitude den mit Abstand besten Wert.
Die Akkulaufzeiten fallen insgesamt gut aus. Sie fallen sogar besser als aus beim quasi baugleichen Schwestermodell Probook 430 G1 aus. Dies ist dem sehr niedrigen Energiebedarf des Probook 430 G2 im Idle-Modus zu verdanken.
HP Probook 430 G2 HD Graphics 4400, 4210U, Samsung SSD 840 PRO MZ7PD128HCFV-000H1 | HP ProBook 430-G1 HD Graphics 4400, 4200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Dell Latitude 13 3340 Education Series HD Graphics 4400, 4200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050 | Acer Aspire V3-371-38ZG Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE | Fujitsu Lifebook E544 HD Graphics 4600, 4210M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE HD Graphics 4600, 4300M, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L | |
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Akkulaufzeit | -9% | 70% | -9% | 5% | -12% | -15% | |
Idle | 722 | 672 -7% | 1145 59% | 664 -8% | 1053 46% | 771 7% | 594 -18% |
H.264 | 331 | 539 63% | 328 -1% | 337 2% | |||
WLAN (alt) | 332 | 257 -23% | 871 162% | 317 -5% | 428 29% | 262 -21% | 292 -12% |
Last | 124 | 128 3% | 116 -6% | 95 -23% | 55 -56% | 95 -23% |
Fazit
HP bietet mit dem Probook 430 G2 ein 13,3-Zoll-Office-Notebook, das sowohl berufliche als auch private Nutzer anspricht. Im Vergleich zum Probook 430 G1 hat HP nur sehr leichte kosmetische Änderungen vorgenommen. Ansonsten gleichen sich die Notebooks. Die Rechenleistung reicht für den Alltag mehr als aus. Eine schnelle Solid State Disk sorgt für ein flink arbeitendes System. Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann die SSD dank der Wartungsklappe schnell gegen eine andere SSD oder eine herkömmliche Festplatte tauschen. Dazu gesellen sich ordentliche Eingabegeräte und gute Akkulaufzeiten. Der große Schwachpunkt des Notebooks ist das Display: Zwar besitzt es eine matte Oberfläche, ist aber gleichzeitig recht dunkel, sehr kontrastarm und blickwinkelinstabil. Der Preis des Probooks liegt jenseits von 600 Euro. Daher erwarten wir hier mehr. Nicht unerwähnt bleiben soll der leicht pfeifende Lüfter. Zum Glück steht er im normalen Alltagsbetrieb oftmals still.
Das Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G ist eine gleichwertige Alternative zum Probook. Die Rechner geben sich in Sachen Preis und Leistung nichts. Das Asus Notebook ist in abgespeckter Ausstattung auch schon ab 630 Euro zu haben. Das Dell Latitude 3340 ist die erste Wahl, wenn möglichst lange Akkulaufzeiten ein Kaufkriterium sind.