Test-Update Fujitsu LifeBook E754 (E7540MXP11DE) Notebook
Fujitsu hat uns für unseren Test das Spitzenmodell der Lifebook-E754-Serie zugeschickt. Gegenüber der Vorgängerserie - Lifebook E753 - hat sich äußerlich nichts geändert. Die einzige Modifizierung spielt sich im Inneren ab: Die Ivy-Bridge-Prozessoren werden durch Haswell Modelle abgelöst. Ob das Lifebook davon profitiert und seinen Vorgänger überflügeln kann, zeigt unser Test.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten HP EliteBook 850 G1-H5G44ET (Core i7-4600U, Radeon HD 8750M) und Lenovo ThinkPad T540p-20BE005YGE (Core i7-4700MQ, GeForce GT 730M). Beide Rechner liegen preislich etwa gleichauf mit dem Lifebook. Beide Notebooks sind auch ohne dedizierte GPUs zu haben.
Da das Lifebook E754 und das Lifebook E753 baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Lifebook E753 entnommen werden.
Gehäuse
Wie in der Einleitung bereits gesagt, kommt beim Lifebook E754 das gleiche Gehäuse zum Einsatz wie beim Lifebook E753. Allerdings besteht ein kleiner Unterschied: Im Gegensatz zum E753 ist das E754 mit einem Festplattenfach ausgestattet. So muss zum Tausch der Festplatte nicht mehr das Gehäuse geöffnet werden.
Display
Wie schon das Lifebook E753 ist auch das Lifebook E754 mit einem matten 15,6-Zoll-Bildschirm ausgestattet, der mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten arbeitet. Das Display bietet eine Helligkeit von 268,8 cd/m². Dieser Wert ist zwar akzeptabel, doch bei einem mobilen Business Notebook erwarten wir mehr. Hier sollten mindestens 300 cd/m² erreicht werden. So kommt beispielsweise der Bildschirm des Thinkpad (309,6 cd/m²; 2.880 x 1.620 Bildpunkte) auf diesen Wert. Das Display des Elitebook (263,8 cd/m², Full-HD) liegt gleichauf mit demjenigen des Lifebooks.
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Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 257 cd/m²
Kontrast: 1028:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 5.69 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.08 | 0.5-98 Ø5.2
49% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
53.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
75.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Kontrast (1028:1) und Schwarzwert (0,25 cd/m²) des Bildschirms fallen sehr gut aus. In dieser Beziehung kann das Lifebook sowohl seinen Vorgänger (730:1, 0,47 cd/m²) als auch Konkurrenten wie das Thinkpad (537:1, 0,62 cd/m²) und das Elitebook (413:1, 0,64 cd/m²) überflügeln. Die Farbräume sRGB und AdobeRGB kann der Bildschirm des Fujitsu Rechners nicht vollständig darstellen. Die Abdeckungsraten liegen bei 67 Prozent (sRGB) bzw. 49 Prozent (AdobeRGB).
Im Auslieferungszustand liegt die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms bei einem Wert von 6,08. Damit schneidet das Display besser ab als ein Großteil der von uns vermessenen Modelle. Einen Blaustich zeigt der Bildschirm nicht. Die Farbgenauigkeit kann durch eine Kalibrierung noch gesteigert werden. So scheitert der Bildschirm nach einer solchen Maßnahme nur knapp am Zielbereich (DeltaE kleiner 3).
Das Notebook kann im Freien genutzt werden. Hier macht sich die Kombination aus matter Oberfläche, hohem Kontrast und ausreichender Helligkeit bezahlt. Allerdings sollte die direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden.
Wie auch schon im Lifebook E753 kommt im Lifebook E754 ein IPS-Panel zum Einsatz. Somit hat das Lifebook sehr große und stabile Blickwinkel vorzuweisen. Wie das Notebook auch gedreht und gewendet wird: Der Inhalt des Bildschirms ist immer zu erkennen.
Leistung
Mit dem Lifebook E754 hat Fujitsu ein reinrassiges Business Notebook im Sortiment. Der verbaute Prozessor bietet mehr als genug Leistung für die meisten Anwendungen aus den Bereichen Büro, Internet und Kommunikation. Darüber hinaus bietet das Notebook gängige Business-Eigenschaften wie einen Dockingport, Sicherheitsfunktionen, einen Wechselschacht und ein LTE-Modem. Unser Testgerät ist für etwa 1.700 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind erhältlich. Das zum Testzeitpunkt preisgünstigste Modell (E7540M8501DE) schlägt mit etwa 950 Euro zu Buche.
Prozessor
Im Inneren des Lifebook werkelt ein Core i7-4702MQ Prozessor. Es handelt sich hierbei um einen Haswell Vierkernprozessor. Dieser arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,2 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf bis zu 2,9 GHz (vier Kerne), 3,1 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,2 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Intel nennt für den Prozessor eine TDP von 37 Watt. Die CPU des Lifebook kann nicht immer ihre volle Leistung entfalten. So durchläuft sie die Single-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks mit 2,6 bis 3,1 GHz. Die Multi-Thread-Tests bearbeitet die CPU mit konstanten 2,6 GHz. Dieses Verhalten tritt im Netz- und im Akkubetrieb auf. Gleiches konnten wir auch schon beim Lifebook E753 feststellen.
System Performance
Ein Blick auf die Spezifikationen des Notebooks verrät sofort, dass der Rechner nicht zu den langsamen Vertretern seiner Art zählt. Ein starker Core-i7-Prozessor sorgt für die nötige Rechenleistung und eine flinke Samsung-SSD für ein schnell laufendes System. Selbstverständlich fallen auch die Resultate in den PC Mark Benchmarks sehr gut aus. Hier wäre aber etwas mehr drin gewesen, wenn der Prozessor seine volle Leistung entfalten könnte. Überraschenderweise wird das E754 in allen PC Mark Benchmarks von seinem Vorgänger geschlagen. Dafür sehen wir zwei Gründe: Zum einen arbeitet der Arbeitsspeicher des E753 im Dual-Channel-Modus und zum anderen scheint der Prozessor des E753 die Tests mit höherer Geschwindigkeit zu bearbeiten.
PCMark 7 Score | 4446 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2719 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2804 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3869 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testgerät ist nicht mit einer herkömmlichen Festplatte bestückt, sondern mit einer Solid State Disk von Samsung. Die SSD bietet eine Gesamtkapazität von 250 GB. Auf einen Teil davon hat der Nutzer keinen Zugriff, da er für Recovery-Funktionen reserviert ist. Die SSD liefert durchgehend gute Übertragungsraten. Zur absoluten Spitze der SSDs gehört sie aber nicht ganz. So hat sie deutlich geringe Schreibgeschwindigkeiten zu bieten als andere Modelle. Als Beispiel sei hier die Samsung SSD 840 EVO genannt. Diese SSD steckt beispielsweise in dem kürzlich von uns getesteten Bullman Dirtbook.
Fujitsu Lifebook E754 HD Graphics 4600, 4702MQ, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV | HP EliteBook 850 G1-H5G44ET Radeon HD 8750M, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H | Lenovo ThinkPad T540p-20BE005YGE GeForce GT 730M, 4700MQ, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV | Fujitsu Lifebook E753 Premium Selection HD Graphics 4000, 3632QM, Micron RealSSD C400 (MTFDDAK256MAM-1K12) | |
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AS SSD | -63% | -7% | -169% | |
Seq Read | 515 | 454.6 -12% | 513 0% | 437.1 -15% |
Seq Write | 248.3 | 221.3 -11% | 243.3 -2% | 269.8 9% |
4K Read | 27.2 | 23.84 -12% | 25.99 -4% | 19.24 -29% |
4K Write | 69.4 | 101.4 46% | 71.3 3% | 51.5 -26% |
4K-64 Read | 360.5 | 201.1 -44% | 301.6 -16% | 165 -54% |
4K-64 Write | 187.4 | 215.6 15% | 206.6 10% | 168.4 -10% |
Access Time Read * | 0.08 | 0.097 -21% | 0.102 -28% | 0.1 -25% |
Access Time Write * | 0.04 | 0.226 -465% | 0.048 -20% | 0.522 -1205% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist der altbekannte HD Graphics 4600 Grafikkern von Intel zuständig. Die GPU unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 400 MHz und 1.150 MHz. An den Resultaten in den verschiedenen 3D Mark Benchmarks gibt es nichts zu bemängeln. Sie entsprechen der Leistungsfähigkeit des Grafikkerns. Mit den Ergebnissen des Elitebook und des Thinkpad kann das Lifebook aber nicht mithalten, da beide Konkurrenten mit dedizierten GPUs ausgestattet sind.
3DMark 11 Performance | 1030 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 41672 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5412 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 571 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Bewältigung von Computerspielen gehört nicht zum primären Anwendungsgebiet des Lifebook. Nichtsdestotrotz schafft es der Rechner, viele Computerspiele in niedriger bis mittlerer Auflösung und auf niedrigem Qualitätsniveau flüssig darzustellen. Einzelne Spiele erlauben auch höhere Auflösungen bzw. Qualitätsstufen - beispielsweise Fifa 14 und Counter-Strike: GO. Wer dem Lifebook ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert, kann noch ein paar zusätzliche Frames pro Sekunde aus der Hardware herausholen. Der Arbeitsspeicher läuft dann im Dual-Channel-Modus, wodurch die GPU besser ausgereizt wird. Die Frameraten sollten um durchschnittlich 20 Prozent ansteigen. Der genaue Wert ist bei jedem Spiel verschieden.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 53 | 23.8 | 13 | |
BioShock Infinite (2013) | 34.7 | 16.6 | 13.4 | |
Thief (2014) | 16.2 | 9.1 | 7.3 |
Fujitsu Lifebook E754 HD Graphics 4600, 4702MQ, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV | HP EliteBook 850 G1-H5G44ET Radeon HD 8750M, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H | Lenovo ThinkPad T540p-20BE005YGE GeForce GT 730M, 4700MQ, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV | |
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Thief | 48% | 69% | |
1024x768 Very Low Preset | 16.2 | 21 30% | 25.8 59% |
1366x768 Normal Preset AA:FX | 9.1 | 14.8 63% | 15.9 75% |
1366x768 High Preset AA:FXAA & Low SS AF:4x | 7.3 | 11.1 52% | 12.7 74% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs ist vom Lifebook nichts zu hören; der Lüfter steht praktisch die ganze Zeit still. Erst unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest; Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) dreht der Lüfter auf. Die Schalldruckpegel steigen dann auf 39,7 bzw. 44 dB. Diese Werte sind bei einen Notebook mit einem Core-i7-Prozessor absolut akzeptabel. Insgesamt arbeitet das Lifebook E754 etwas leiser als sein Vorgänger.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27.6 / 27.6 / 27.6 dB(A) |
DVD |
| 37.6 / dB(A) |
Last |
| 39.7 / 44.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-451 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Der unter Belastung stark aufdrehende Lüfter des Lifebook hat auch eine positive Folge: Das Notebook erwärmt sich während des Stresstest nur moderat. Lediglich an einem Messpunkt überschreitet es die Vierzig-Grad-Celsius-Marke. Beim Thinkpad sieht es ähnlich aus; das Elitebook erwärmt sich stärker. Im Idle-Modus steigen bei keinem der drei Notebooks die Temperaturen sonderlich stark an.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) begeht das Lifebook sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf die gleiche Weise: Der Prozessor arbeitet mit 2,2 GHz, der Grafikkern werkelt mit einer Geschwindigkeit von 650 MHz. Die CPU-Temperatur hat sich im Stresstest bei etwa 80 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-7.1 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energiebedarf im Idle-Modus verdient ein Lob, denn er fällt mit 4,4 bis 8,3 Watt gering aus. Solche Werte sind wir von ULV-Notebooks gewohnt. Im Lifebook steckt aber ein herkömmlicher Mobilprozessor (kein ULV). Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest; Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Energiebedarf des Lifebook auf 38,9 bzw. 50,7 Watt. Damit bewegt sich das Lifebook auf einem Niveau mit dem Elitebook. Hier macht sich bemerkbar, dass der Prozessor des Fujitsu Rechners während des Stresstests seinen Turbo nicht nutzt. Insgesamt benötigt das Lifebook E754 aber deutlich weniger Energie als sein Vorgänger.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 4.4 / 7.8 / 8.3 Watt |
Last |
38.9 / 50.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Extech Power Analyzer 380803 |
Fujitsu Lifebook E754 HD Graphics 4600, 4702MQ, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV | HP EliteBook 850 G1-H5G44ET Radeon HD 8750M, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H | Lenovo ThinkPad T540p-20BE005YGE GeForce GT 730M, 4700MQ, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV | Fujitsu Lifebook E753 Premium Selection HD Graphics 4000, 3632QM, Micron RealSSD C400 (MTFDDAK256MAM-1K12) | |
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Stromverbrauch | -4% | -86% | -55% | |
Idle min * | 4.4 | 4.1 7% | 9.1 -107% | 7.9 -80% |
Idle avg * | 7.8 | 8.6 -10% | 13.8 -77% | 13.4 -72% |
Idle max * | 8.3 | 9.3 -12% | 17.4 -110% | 14.7 -77% |
Last avg * | 38.9 | 42.8 -10% | 60.4 -55% | 45.5 -17% |
Last max * | 50.7 | 48.6 4% | 92.6 -83% | 65.7 -30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Lifebook 14:58 h durch. Das Elitebook (9:55 h) und das Thinkpad (9:04 h) machen früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Lifebook den Betrieb nach 1:43 h ein. Das Elitebook (2:11 h) und das Thinkpad (3:53 h) halten länger durch. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet der Fujitsu Rechner nach 6:02 h. Damit positioniert er sich zwischen Elitebook (5:56 h) und Thinkpad (6:55 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem Lifebook nach 4:59 h. Damit positioniert sich das Lifebook vor dem Elitebook (4:14 h). Beim Thinkpad haben wir diesen Test nicht durchgeführt. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Alles in allem profitiert das Lifebook in Sachen Akkulaufzeiten klar von dem Haswell Prozessor. Das Notebook hält mit einer Akkuladung länger durch als der Vorgänger - bei gleicher Akkukapazität. Kleiner Wermutstropfen: Im praxisnahen WLAN-Test liefern beide Rechner praktisch die gleichen Laufzeiten.
Fujitsu Lifebook E754 HD Graphics 4600, 4702MQ, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV | HP EliteBook 850 G1-H5G44ET Radeon HD 8750M, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H | Lenovo ThinkPad T540p-20BE005YGE GeForce GT 730M, 4700MQ, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD256HAFV | Fujitsu Lifebook E753 Premium Selection HD Graphics 4000, 3632QM, Micron RealSSD C400 (MTFDDAK256MAM-1K12) | |
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Akkulaufzeit | -3% | 34% | -19% | |
Idle | 898 | 595 -34% | 544 -39% | 606 -33% |
WLAN (alt) | 362 | 356 -2% | 415 15% | 354 -2% |
Last | 103 | 131 27% | 233 126% | 79 -23% |
H.264 | 254 | 357 |
Fazit
Das Fujitsu Lifebook E753 konnte uns im vergangenen Jahr überzeugen und ein "Gut" (86 Prozent) abgeräumt. Es bietet gute Eingabegeräte, ein mattes IPS-Panel und ein leichtes, sauber verarbeitetes Gehäuse. All diese Eigenschaften kann auch das Lifebook E754 vorweisen. Daher gab es keinen Grund, Änderungen an dem Gerät vorzunehmen. Mit einer Ausnahme: Im Gegensatz zum E753 ist das E754 mit einem praktischen Festplattenzugang ausgerüstet. Abgesehen davon hat Fujitsu das Lifebook E754 lediglich auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Daher betrachten wir im Fazit primär die Neuerungen.
Da wäre zum Ersten der Haswell Prozessor. Theoretisch bietet der Prozessor etwas mehr Rechenleistung als das im Lifebook E753 verbaute Modell. Aber da in beiden Rechnern die volle CPU-Leistung nicht abgerufen werden kann, liegt die CPU-Rechenleistung bei beiden Notebooks gleichauf. Allerdings sorgt der Haswell Prozessor für eine deutlich niedrigere Energieaufnahme. Daraus resultieren insgesamt bessere Akkulaufzeiten. Die zweite Neuerung stellt die Samsung SSD dar. Sie arbeitet deutlich schneller als das im Lifebook E753 verbaute Modell. Abschließend kann gesagt werden, dass das Lifebook E754 seinem immer noch verfügbaren Vorgänger vorzuziehen ist.
Das HP Elitebook 850 G1-H5G44ET und das Lenovo Thinkpad T540p-20BE005YGE bieten sich als Alternativen an, wenn Business Notebooks mit dedizierten GPUs gewünscht sind. Das Thinkpad kann zudem mit seinem hochauflösenden Bildschirm (2.880 x 1.620 Bildpunkte) punkten.