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Test Toshiba Tecra A7 Notebook

Harte Arbeit. Office Geräte werden erfahrungsgemäß nicht wirklich geschont, und müssen sich während Ihrer Einsatzzeit täglich beweisen. Das Testsample des getesteten Tecra A7 wies schon erste Gebrauchsspuren auf und knarrte teilweise beim Hantieren mit dem Gerät. Trotzdem erstaunte uns die herausragende Robustheit dieses Notebooks. Wie kann man sich diesen Widerspruch erklären? Um dies herauszufinden, lesen Sie bitte weiter.

Toshiba Tecra A7 Logo

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Bei folgendem Review handelt es sich um einen Bericht von notebookcheck.pl, erstellt von unserem polnischem Redaktionsteam.

 

Erstmals testeten wir ein Gerät, welches offensichtlich schon einige Male im Einsatz war. Allem Anschein nach wurde es schon öfter zum Testen zur Verfügung gestellt. Paradoxerweise ist das gerade für die Überprüfung der Robustheit von Vorteil: Auf diese Weise war es uns möglich zu beurteilen, in welchem Zustand das Tecra A7 nach einiger Zeit intensiver Benutzung sein wird.

Obwohl das bereits etwas abgenutze Notebook vor allem im vorderen Teil der Baseunit teils stark knarrte, können wir dem Leser versichern, dass es trotz offensichtlicher Abnutzungsspuren seinem Benutzer sicher noch über Jahre hinweg ein treuer Begleiter wäre.

Es ist schwierig dies in Worte zu fassen, aber jedes Mal, wenn man diesen Computer zur Hand nimmt, kann man tatsächlich spüren, wie sehr er beansprucht werden kann. Zweifelslos spielt in diesem Zusammenhang das Magnesium Gehäuse eine wichtige Rolle. In Bezug auf seine Größe ist das Tecra A7 daher sehr leicht.

Das Tecra A7 ist dem guten alten Satellite A100 sehr ähnlich. Beide wirken ähnlich elegant. Im Laufe der vergangenen Jahre konnten beide Notebooks des japanischen Herstellers viele begeistern. Wie für ältere Toshiba Modelle üblich, dominieren die Farben silber und schwarz.
 
Zusätzlich zum bereits erwähnten knarrenden Gehäuse, gibt es noch eine weitere kleine Schwäche - Der Displaydeckel lässt sich relativ leicht eindrücken.

Der Bildschirm ist mit zwei großen Schanieren befestigt, die einwandfrei funktionieren. Einzig und allein ein leichtes Nachwippen nach Verstellen der Bildschirmposition kann bemängelt werden.

Abgesehen von einem Standard Anschluss Angebot findet man am Tecra A7 auch einen Parallel Port, einen Infrarot Port und einen PCCard slot sowie den aktuellen ExpressCard Slot.

Vorne auf der rechten Seite befindet sich ein ergonomischer Wireless Schalter. Unterhalb des Touchpad findet man den bei Business Geräten ebenfalls bereits zum Standard gewordenen Fingerprint Reader.

Toshiba Tecra A7 interfaces
Vorderseite: IrDA, Card Reader, Audio Ports
Toshiba Tecra A7 interfaces
Linke Seite: D-Sub, S-Video, FireWire, PCMCIA, ExpressCard
Toshiba Tecra A7 interfaces
Rückseite: LPT, 2x USB, LAN, Power Connector
Toshiba Tecra A7 interfaces
Rechte Seite: 2x USB, DVD drive, Modem, Kensington Lock

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Grundsätzlich ist die Tastatur ganz in Ordnung, aber auch nicht ganz  schwachstellenfrei. Dass sie beim Tippen kaum nachgibt, ist erfreulich. Die Tasten fühlen sich weich an und der Hubweg ist ziemlich lang, trotzdem ist das Tippen sehr angenehm.

Das Layout der Tastatur ist unserer Meinung nach nicht hundertprozentig optimal. Beim schnellen Tippen, haben wir des öfteren anstatt des Buchstaben 'A' die Feststelltaste getroffen. Nach einiger Zeit hatten wir uns aber an das Tastaturlayout gewöhnt und das Problem war gelöst.

Das Touchpad, welches etwas tiefer als das umliegende Gehäuse liegt, ist grundsätzlich ok, obwohl seine Größe - wie bei älteren Toshiba Modellen üblich - etwas klein ist. Aber die Gleiteigenschaften, die Empfindlichkeit und die Präzision des Pads sind exzellent. Die zugehörigen Tasten sind im großen und ganzen fehlerfrei, sodass es durchwegs eine Freude ist, sie zu benutzen. Sie sind zwar etwas laut, aber ansonsten problemlos zu bedienen.

Toshiba Tecra A7 Touchpad
Touchpad
Toshiba Tecra A7 Tastatur
Tastatur

Display

Wie wir testen - Display

Toshiba Tecra A7 Displaymessung
Farbdiagram

Das getestete Tecra A7 hatte einen glänzenden 15.4 Zoll WXGA (1280x800) Bildschirm. Der gleiche Bildschirm, erzeugt von LG.Philips, wird auch in der Satellite A100 Serie verwendet. Er ist für ein eher dunkles Bild bekannt. Die Helligkeit war um 100 cd/m², wobei wir ein Maximum von 111.1 cd/m² messen konnten. Vorteilhaft ist, dass der Bildschirm erfreulicherweise ziemlich gleichmäßig ausgeleuchtet wird und eine Ausleuchtung von 83% erreicht.

92.6
cd/m²
105.3
cd/m²
92.6
cd/m²
94
cd/m²
109.4
cd/m²
95.8
cd/m²
101.6
cd/m²
111.1
cd/m²
109
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 111.1 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 101.3 cd/m²
Ausleuchtung: 83 %
Kontrast: 182:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
Toshiba Tecra A7 Outdoor
Outdoor

Im Freien verhält sich der Bildschirm entsprechend der schlechten Meßwerte. Der glänzende Bildschirm spiegelt stark im Sonnenlicht. Es ist schwierig überhaupt etwas zu erkennen, an ein effizientes Arbeiten kann nicht gedacht werden.

Zusätzlich ist auch die Blickwinkelstabilität sehr schwach, besonders im vertikalen Blickwinkelbereich.

Toshiba Tecra A7 Blickwinkelstabilität
Toshiba Tecra A7 Blickwinkelstabilität
Toshiba Tecra A7 Blickwinkelstabilität
Toshiba Tecra A7 Blickwinkelstabilität
Toshiba Tecra A7 Blickwinkelstabilität
Toshiba Tecra A7 Blickwinkelstabilität
Toshiba Tecra A7 Blickwinkelstabilität
Toshiba Tecra A7 Blickwinkelstabilität

Das getestete Modell war mit einem Intel Core Duo T2400 Prozessor, einem der häufigsten mobilen Dual Core Prozessoren der 1. Generation, ausgestattet.

Obwohl die ATI Mobility Radeon X1600 Grafikkarte wirklich nicht zu den Topmodellen gehört, ist sie auch mit aktuellen Spielen noch einigermaßen zu gebrauchen, wenn auch mit deutlichen Einschränkungen.

Die verbaute 80GB Fujitsu Harddisk hatte eine ziemlich gute Datenübertragungsrate, aber die Zugriffszeiten waren nicht ganz so gut.

Nähere Informationen zur Grafikkarte finden Sie hier bzw. in unserem Vergleich mobiler Grafikkarten. Detailinformationen zur Core Duo CPU finden Sie hier.

Besuchen Sie auch unsere Benchmarkliste mobiler Prozessoren bzw. die Benchmarkliste mobiler Grafikkarten, um das Gerät mit anderen Konfigurationen zu vergleichen.

Benchmark Comparison Toshiba Tecra A7
Benchmark Comparison 3DMark
Benchmark Comparison Toshiba Tecra A7
Benchmark Comparison PCMark
3DMark 2001SE Standard
16335 Punkte
3DMark 03 Standard
6185 Punkte
3DMark 05 Standard
3598 Punkte
3DMark 06 Score Unknown Setting
1836 Punkte
Hilfe
PCMark 04 Standard
5657 Punkte
PCMark 05 Standard
3978 Punkte
Hilfe
80 GB - 5400 rpm
Minimale Transferrate: 4.4 MB/s
Maximale Transferrate: 38.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 30.3 MB/s
Zugriffszeit: 18.1 ms
Burst-Rate: 77.6 MB/s
CPU Benutzung: 3.2 %

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Lautstärke

Bereits wenige Minuten nach dem Einschalten und auch ohne Last fängt der Lüfter an relativ deutlich hörbar zu arbeiten und bleibt auf diesem Niveau. Vergleichbares geschieht auch unter Last: Sobald der Lüfter einmal mit erhöhten Umdrehungen läuft, behält er diese Umdrehungsgeschwindigkeit bei, und verringert seine Geschwindigkeit nicht mehr.

Lautstärkediagramm

Idle
34.7 / 40.1 / 38.4 dB(A)
HDD
34.9 dB(A)
DVD
40.3 / dB(A)
Last
0 / 40.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Obgleich wir in keiner Weise mit dem Tecra A7 nachsichtig waren und es wirklich bis zum letzten ausreizten, war es uns nicht möglich, eine Gehäuseerwärmung zu provozieren. Auf der Oberseite wurde eine Maximaltemperatur von 38°C gemessen. Auch die Temperatur der Unterseite sprang nie über 40°C.

Upper side

palmwrist: 29.3°C max: 37.9°C avg: 31.4°C

Bottom side

max: 39.5°C avg: 33.0°C

Lautsprecher

Obwohl von Toshiba nicht hervorgehoben (es gibt keine irgendwie geartete Kennzeichnung auf dem Gehäuse), ist das Tecra A7 mit Harman Kardon Lautsprechern ausgestattet. Versteckt unter einer unscheinbaren, perforierten Abdeckung, ist ihr Klang als klar, aber nicht allzu laut zu beschreiben.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Hier liegt einer der größten Kritikpunkte bei diesem Laptop: Die überaus kurze Batterielaufzeit. Ausgestattet mit einem 4000mAh Akku, können nur Laufzeiten zwischen etwa einer Stunde (volle Last) und etwa zwei Stunden erreicht werden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
2h 05min
DVD
1h 40min
Last (volle Helligkeit)
1h 07min
Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0 Watt
Idledarkmidlight 28.3 / 31 / 33.4 Watt
Last midlight 62 / 51 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Trotz des erwähnten Knarrens beeindruckte uns das schon sehr mitgenommene Tecra A7 durch scheinbar unbändiges Durchhaltevermögen. Dieser Laptop scheint sehr strapazierfähig zu sein und so robust, dass man sich sehr anstrengen müßte, um ihm etwas anzuhaben.

Das Display konnte aufgrund der geringen Helligkeit und der spiegelnden Oberfläche nicht wirklich überzeugen. Grund des Einsatzes dieses Displays dürfte vermutlich ganz einfach im Preis des Panels zu liegen. An den Messdaten kann es ja offensichtlich nicht liegen.

 

Wir danken unseren Partnern von notebookcheck.pl für diesen Testbericht.

Toshiba Tecra A7
Toshiba Tecra A7
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Toshiba Tecra A7
Im Test: Toshiba Tecra A7-111

Datenblatt

Toshiba A7
Prozessor
Intel Core Duo T2400 2 x 1.8 GHz (Intel Core Duo)
Grafikkarte
RAM
512 MB 
, Samsung DDR2-533, maks. 4096 MB
Bildschirm
15.40 Zoll 16:10, 1280 x 800 Pixel, WXGA TruBrite (LG Philips LP154W01-TLA2)
Massenspeicher
80 GB - 5400 rpm, 80 GB 
, 5400 U/Min, Fujitsu MHV2080BH PL: 80GB, 5400rpm
Anschlüsse
1x CardBus typ II, 4x USB 2.0, FireWire, wej¶cie mikrofonowe, wyj¶cie s³uchawkowe, LPT, RJ-11, RJ-45, TV-out, D-Sub/VGA, gniazdo stacji dokuj±cej
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 37 x 360 x 267
Akku
, litowo-jonowy 4000 mAh
Sonstiges
Mobile Intel Calistoga i945PM, HDD: 80GB, 5400rpm, Fujitsu MHV2080BH PL, Realtek ALC861 @ Intel 82801GBM ICH7-M - HD audio, Matshita DVD-RAM UJ-841S,
Gewicht
2.72 kg
Preis
6273 Euro

 

Offensichtlich ist Toshiba sehr stolz auf die Tecra Business Serie, denn Tecra wird groß geschrieben.
Eine ATI MR X1600 GPU und eine Core Duo CPU können halbwegs mit Konkurrenznotebooks mithalten.
Wenn man sehr schnell tippt, trifft man leicht die Feststelltaste statt 'A'; unten: eine abgenutzte linke Großschreibtaste.
Das optische Laufwerk ist laut, wenn es CDs liest, beim Lesen vibriert auch das Gehäuse.
Ein zwei-geteilter Schacht akkzeptiert sowohl PCCards als auch ExpressCards.
Der WiFi Schalter ist benutzerfreundlich und am best möglichen Platz.
Unterhalb des Touchpades ist kein optimaler Platz für einen CardReader.
Der tief-versenkte Drehregler auf der rechten Seite ist schwierig zu bedienen.
Die Schaniere sind groß, aber es gibt kleinere Mängel bezüglich ihrer Funktion.
Es gibt viele Hinweise, dass das Gehäuse tatsächlich aus Magnesium Legierung gefertigt ist.
Es ist kaum möglich ein ruhigeres Gehäuse Layout zu finden.
Die Lautsprecher sind nicht irgendwelche, sondern tatsächlich richtige Harman Kardons.

Bewertung

Pro

  • Robustes, und ziemlich leichtes Gehäuse
  • Auch ältere Schnittstellen, zusätzlich zu modernen
  • Temperaturemission sehr gering
  • Contra

  • Lauter knarrenden Sound
  • LG.Philips Bildschirm
  • Kaum Datensicherheitsmechanismen für Geschäftsleute
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    Autor: Tomasz Cyba (Update: 23.03.2016)