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Test Toshiba Satellite L750-16W Notebook

Grauer Durchschnitt. Toshiba wirft mit dem Satellite L750 ein 15,6 Zoll Notebook für 700€ auf den Markt. Das Multimedianotebook soll besonders Kunden mit mittleren Anforderungen ansprechen, die neben Office, Bildern und Filmen auch mal ein kleines Spiel spielen möchten.

Die Reihe Satellite L750 von Toshiba richtet sich ganz klar an Privatkunden. Es wird von Toshiba als schickes Designobjekt für den schmalen Geldbeutel beworben. So richtig schmal darf das Portemonnaie allerdings nicht sein, denn das L750-16W schlägt mit 700 € zu Buche und ob das Satellite als Designobjekt angesehen wird, unterliegt dem Betrachter.

Die Kenndaten lassen eine durchaus gute Leistung erwarten: Ein aktueller Intel Core i5 und die Nvidia GeForce GT 525M wurden als Hauptkomponenten verbaut. Baugleich zur Satellite L750 Reihe ist die Serie Satellite L755, die aber mit etwas höherwertigerem Innenleben zu einem höheren Preis angeboten wird.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Das L755 in perlweiß
Das L755 in perlweiß

Das Toshiba L750-16W kommt in einem grau-schwarzen Design in die Läden. Der Displaydeckel und die Handballenauflage sind mit hellgrauem, spiegelndem Kunststoff versehen. Auf diesem befinden sich unterschiedlich große, helle Punkte die, mit etwas Abstand betrachtet, zu einem Karo-Muster werden.

Die Satellite L750/L755 Serie kann auch in Schwarz, Weiß, Rot und Maronenbraun erworben werden. Im Test befindet sich ein „zinkgraues“ Satellite L750.

Der Displayrahmen ist aus spiegelndem, schwarzem Plastik, ähnlich wie die Lautsprecherleiste, die aber ebenfalls mit den grauen Punkten bedruckt wurde. Die Unterseite besteht aus mattem, schwarzem Kunststoff und besitzt zwei Wartungsklappen.

Alle Kanten und Ecken wurden an diesem Notebook abgerundet. Durch die vielen glänzenden Oberflächen muss man, wenn man den Glanz erhalten will, häufig zum Staubtuch greifen. Auch Fettflecken und Fingerabdrücke zeichnen sich schnell auf dem Kunststoff ab.

Das Satellite ist erstaunlich stabil. Der Displaydeckel lässt sich zwar deutlich eindellen, aber es entstehen dadurch keine Farbverfälschungen auf dem Display. Die Scharniere sind stark und können das Display gut halten. Beim Öffnen des Notebooks muss man die Base Unit aber festhalten, sonst hebt sie mit ab.

Auf der Unterseite lässt sich der Bereich bei dem optischen Laufwerk etwas eindrücken, das restliche Notebook lässt sich aber kaum eindellen. Besonders stabil wirkte hier der Bereich zwischen Tastatur und Bildschirm. Die Base Unit lässt sich nicht verwinden und gibt keine Knarr-Geräusche von sich. 

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Das Satellite ist zwar nicht besonders gut ausgestattet, es fehlen aber auch keine besonders wichtigen Buchsen. Auf der rechten Seite befindet sich hinten der Stromanschluss. Vor dem DVD-Laufwerk befinden sich zwei USB 2.0 Buchsen. Dazwischen findet man noch eine Blende, hinter der bei teureren Modellen ein Modemanschluss sitzen kann.

Hinten sind keine Anschlüsse positioniert. Vorne findet man einen 5in1 Kartenleser, der MMC, MS/MS-PRO, SD und SDHC unterstützt.

Auf der linken Seite wurde hinten der obligatorische Kensington-Lock verbaut. Danach folgen die Lüftungsschlitze und der Gigabit Lan Anschluss. Ebenfalls links vorne findet man den VGA und HDMI Port. Dazwischen wurde eine USB 3.0 Buchse mit Stromladefunktion eingesetzt. Kopfhörer und Mikrophon lassen sich auch vorne links anschließen.

Die Positionierung der Anschlüsse ist Toshiba nicht gut gelungen: Sämtliche Anschlüsse findet man an den Seiten im vorderen Bereich. Dadurch wird der Platz neben dem Notebook bei der Nutzung der Anschlüsse stark eingeschränkt

Frontseite: 5in1 Kartenleser (MMC, MS/MS-PRO, SD/SDHC)
Linke Seite: Kensington, LAN, VGA, USB 3.0, HDMI, Audio
Rechte Seite: 2x USB 2.0, DVD-Brenner, DC-Power

Kommunikation

Wie üblich ist als Netzwerktechnologie WLAN b/g/n und Gigabit-LAN an Bord. Abgesehen davon kann man einige Geräte auch über das integrierte Bluetooth 3.0 + HS mit dem Notebook verbinden. Auf der rechten Seite findet man neben einer Blende aus Kunststoff ein Symbol für einen Modemanschluss. Dieser ist aber in diesem Modell verbaut. 

Software

Toshiba hat das Satellite großzügig mit Software ausgestattet. Neben dem bekannten Microsoft Office StarterMcAfee und Nero 10 wurden auch eigene Programme von Toshiba installiert. Hier findet man auch mehr oder weniger nutzlose Programme, wie eine eigene Energieverwaltung und einer Gesichtserkennungssoftware, mit der man sich bei hoher Fehlerquote nur mit viel Geduld bei Windows 7 anmelden kann. 

Garantie

Die Garantie beträgt 2 Jahre Vor-Ort-Abholservice in Deutschland und Österreich. Aus dem Rest der Welt muss man das Notebook zu einem Toshiba-Service-Center schicken. Der Abholservice ist im Consumerbereich aber auch nicht zu verachten. Zu händlerabhängigen Aufpreisen kann die Garantie verlängert werden. 

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die eingebaute Tastatur besteht aus rechteckigen Tasten, die an der Seite etwas abgeflacht sind. Die Pfeiltasten sind von dem Rest abgesetzt, sie sind aber nicht ganz so lang wie die anderen Tasten. Eingefasst ist die Tastatur von einem Hochglanzrahmen, der sehr schnell verschmutzt. Die Tasten können mit einem klaren Druckpunkt und Feedback punkten. Durch den geringen Abstand zwischen den Tasten erwischt man allerdings hin und wieder zwei Tasten auf einmal.

Neben der Qwertz-Tastatur befindet sich ein Nummernfeld, welches die Eingabe von langen Ziffernfolgen stark vereinfacht. Der Nummernblock reagiert aber erst bei dem Drücken der NUM-Lock-Taste, vorher kann er für die Pfeiltasten verwendet werden. Außer dem recht unauffälligen Startknopf neben den Lautsprechern verfügt das  Satellite L750 über keine weiteren Funktionstasten. 

Touchpad

Das Touchpad verbirgt sich beim ersten Hinsehen völlig hinter den optisch sehr dominanten Mausersatztasten. Es ist weder optisch noch haptisch klar abgegrenzt, es verfügt lediglich über eine etwas rauere Oberfläche als der Rest der Handballenauflage. Dadurch fallen die Gleiteigenschaften zwar recht gut aus, man verlässt allerdings sehr schnell mit dem Finger den sensitiven Bereich. Die Größe des Touchpads ist mit 82 mm x 45 mm ausreichend, es hätte bei einem 15 Zoller aber auch eine etwas größere Fläche vertragen können. Das Multitouchpad kommt von Synaptics und unterstützt alle üblichen Mehrfingerfunktionen. Beim Scrollen mit zwei Fingern ist ein kleines Springen negativ aufgefallen.

Die Touchpadtasten sind optisch, wie auch haptisch, klar von der Umgebung zu unterscheiden. Der Hub ist sehr kurz, allerdings reagieren die Tasten auf sämtliche Eingaben fehlerfrei. Über dem Touchpad befindet sich ein kleiner Taster, der das Touchpad aktiviert bzw. deaktiviert.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Das 15,6 Zoll-Display kommt von Samsung und nennt sich 156AT05-T02. Es hat die eher magere Auflösung von 1366x768 Pixel und ist dazu noch spiegelnd. Die Kenndaten lassen daher nichts Überraschendes erwarten. Die Helligkeit kann sich mit 220 cd/m² am unteren Rand noch sehen lassen. Diese sinkt aber dann nach oben und zu den Seiten auf bis zu 185 cd/m² ab. Dies gibt eine akzeptable Verteilung der Leuchtkraft von 84 %. Die durchschnittliche Helligkeit von 206 cd/m² ist das Mindeste, das man von einem Display erwarten kann.

Bei einem schwarzen Pixel lässt das Panel noch 1,16 cd/m² an Helligkeit durch und hat somit einen mäßigen Kontrast von 182:1. Dies gepaart mit dem leuchtschwachen Display ergeben matte und verwaschene Farben, die auch durch die glatte Displayoberfläche nicht verbessert werden können. Bei Schreibarbeiten fällt dies nicht sonderlich negativ auf, aber bei Filmen oder Diashows kann dies den Spaß im wahrsten Sinne des Wortes trüben. 

198
cd/m²
193
cd/m²
185
cd/m²
214
cd/m²
211
cd/m²
204
cd/m²
219
cd/m²
220
cd/m²
213
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Samsung 156AT05-T02 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 220 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 206.3 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 211 cd/m²
Kontrast: 182:1 (Schwarzwert: 1.16 cd/m²)55.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
75.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Das Consumerpanel von Samsung kann nicht annähernd professionelle Farbräume darstellen. Bei sRGB versagt es ebenso wie bei dem noch anspruchsvolleren AdobeRGB. Dies ist aber auch nur für wenige Grafiker und Fotografen interessant und sollte bei den meisten Benutzern nicht sonderlich ins Gewicht fallen.

Toshiba Satellite L750 vs. sRGB
Toshiba Satellite L750 vs. sRGB
Toshiba Satellite L750 vs. AdobeRGB
Toshiba Satellite L750 vs. AdobeRGB

In hellerleuchteten Räumen oder draußen im Tageslicht kann das Display teilweise nicht mehr alle Inhalte genügend darstellen. Durch die mittelmäßige Helligkeit und die spiegelnde Oberfläche wird das Arbeiten mit dem Notebook sehr erschwert. In der prallen Sonne ist das Notebook dann kaum noch zu gebrauchen.

Außeneinsatz
Das glänzende Display erschwert ...
Außeneinsatz
... bei heller Umgebung das Arbeiten.
Blickwinkel Toshiba Satellite L750-16W
Blickwinkel Toshiba Satellite L750-16W

Auch bei den Blickwinkeln enttarnt sich das Display von Samsung sehr schnell als billiges Consumerpanel. Während bei horizontalen Drehungen die Farben noch zu erkennen sind, bleichen Sie bei einem Blick von oben sehr aus. Wenn man das Panel von unten ansieht dunkelt es sehr stark ab und die Farben invertieren katastrophal. 

 Das Toshiba Satellite L750/755 ist in vielen verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Als Prozessor kann zwischen dem Einsteiger Intel Core i3 2330M, den Mittelklasseprozessoren Core i5 2410M und 2430M und dem leistungsstarken Intel Core i7 2670QM entschieden werden. Als Grafikkarte kommt wahlweise die integrierte Lösung von Intel, die HD Graphics 3000 oder eine Einsteigergrafikkarte von Nvidia, der GeForce GT 520M oder der GeForce GT 525M zu Einsatz.

Weiterhin wirbt Toshiba auf seiner Homepage mit einem Bluray-Laufwerk, das bis jetzt aber noch in keinem Modell der Serie verfügbar ist.

In unserem Satellite L750-16W ist ein Intel Core i5 2430M und eine Nvidia GeForce GT 525M verbaut. Die von Nvidia beigesteuerte Optimus-Technologie, die bei anspruchslosen Grafikaufgaben die im Prozessor integrierte Intel HD Graphics 3000 aktiviert und dadurch Energie spart, wurde hier von Toshiba leider nicht zur Verfügung gestellt. Daher bleibt die HD Graphics dauerhaft deaktiviert, während die GeForce GT 525M auch bei den leichtesten Aufgaben arbeiten muss. Dies setzt die Leistungsaufnahme leider etwas herauf. Dazu aber mehr unter Akkulaufzeit.

Die Speicherlösungen sind sehr großzügig gestaltet. Die Festplatte umfasst unformatiert 750 GB Speicher und dreht mit den schnelleren 7200 Umdrehungen pro Minute. Der Arbeitsspeicher ist ein schneller 8 GB DDR3 RAM, der im Dual Channel Modus mit schnellen 1.333 MHz taktet. 

CPUZ CPU
CPUZ CPU
CPUZ Cache
CPUZ Cache
CPUZ Mainboard
CPUZ Mainboard
GPUZ GT 525M
GPUZ GT 525M
GPUZ Sensoren
GPUZ Sensoren
HWiNFO
HWiNFO
DPC Latenzen
DPC Latenzen
 
Systeminformationen Toshiba Satellite L750-16W

Prozessor

Der ausgewählte Prozessor Intel Core i5 2430M ist in der oberen Mittelklasse anzusiedeln. Er taktet standardmäßig mit 2,4 GHz und kann den Takt im Leerlauf auf bis zu 800 Mhz reduzieren. Sein wichtigstes Feature ist Turbo Boost 2.0. Damit kann der Prozessor bei hoher geforderter Leistung auf bis zu 3 GHz übertakten, was ihm einen erheblichen Leistungsvorteil bringt.

Im Cinebench R11.5 wird die Leistung der CPU durch das Rendern einer 3D-Szene berechnet. Hier erwarten uns keine Überraschungen. Das Satellite erreicht dieselbe Punktzahl, wie ähnliche Notebooks mit Intel Core i5 2430M, wie z.B. das Samsung Serie 7 700Z5A, das allerdings über eine weitaus stärkere Grafikkarte verfügt.

Im Akkubetrieb steht nicht mehr die volle Leistung zur Verfügung. Statt 2,66 Punkten im Cinebench R11.5 erbringt das Satellite ohne externe Stromquelle nur noch 2.42 Punkte.

Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4637 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
9457 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
3448 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
17.9 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.66 Points
Hilfe

System Performance

Der PCMark von Futuremark berechnet für die einzelnen Anforderungen an einen Computer einen Index und kombiniert diese dann zu einer Gesamtpunktezahl, die Aufschluss über die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems geben soll. Hier schneidet das Notebook nun plötzlich weitaus schlechter ab, als erwartet. Trotz stärkerer Einzelkomponenten unterliegt das Satellite L750 deutlich dem Dell Inspiron 14z, welches den gleichen Prozessor, aber eine schwächere Festplatte und keine dedizierte Grafikkarte besitzt.

Das Inspiron von Dell arbeitet zwar nicht mit dem maximal möglichen Takt von 2,8 GHz, dafür aber konstant mit 2,6-2,7 GHz. Hier hat das Satellite das nachsehen. Zwar bleibt das befürchtete Throttling zunächst aus, der Takt schwankt aber teilweise unter den Basistakt von 2,4 GHz. Diese schlechte Prozessor Leistung wirkt sich auch auf die Wertung des Gesamtsystems aus.

PCMark Vantage Result
5922 Punkte
PCMark 7 Score
1695 Punkte
Hilfe
5.7
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.4
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5.7
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.5
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
HDTune
HDTune

Massenspeicher

Bei der Festplatte hat Toshiba auf eine eigene Entwicklung gesetzt. Der verbaute Massenspeicher nennt sich MK7575GSX und speichert 750 GB an Daten. Die Magnetscheibe dreht sich mit 7200 Umdrehungen pro Minute, wodurch sich eine schnellere Performance der HDD ergibt. Die durchschnittliche Transferrate von 80 MB/s kann sich sehen lassen, auch wenn aktuelle SSDs deutlich mehr leisten können und eine weitaus geringere Zugriffszeit haben. 

Toshiba MK7575GSX
Minimale Transferrate: 28.7 MB/s
Maximale Transferrate: 105.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 80.3 MB/s
Zugriffszeit: 17.3 ms
Burst-Rate: 88.4 MB/s

Grafiklösung

Die eingesetzte Nvidia GeForce GT 525M ist im oberen Einsteigerbereich anzusiedeln. Sie bekommt im 3DMark Vantage etwa die doppelte Punktzahl im Vergleich zur integrierten Lösung Intel HD Graphics 3000 und liegt deutlich unter der Leistung der beliebten GeForce GT 540M. Weitere Vergleiche können Sie in unserer Grafikkarten-Benchmarkliste durchführen.
In den von uns durchgeführten 3DMark Benchmarktests liegt das Toshiba L750 stets am hinteren Ende vergleichbar ausgestatteter Notebooks. Auch hier kann das Gerät offenbar nicht das Maximum der Eingesetzten Hardware abrufen.

3DMark 03 Standard
14843 Punkte
3DMark 05 Standard
11799 Punkte
3DMark 06 Standard Score
6069 Punkte
3DMark Vantage P Result
3238 Punkte
3DMark 11 Performance
739 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Zum Spielen von aktuellen Computerspielen eignet sich die Grafikkarte nur bei anspruchslosen Spielen. Bei Battlefield: Bad Company 2 müssen dagegen die Auflösung und sonstige Features auf die niedrigste Stufe eingestellt werden, damit das Spiel noch flüssig läuft. Bei mittleren Einstellungen lässt sich der Ego-Shooter nur noch mit wenig Spaß spielen. Zwar liegt die durchschnittliche Bildwiederholungsrate bei 27 Bildern pro Sekunde, aber bei einer Unterwasserszene sank diese Zahl auf sehr ruckelige 7 fps. DiRT3 dagegen lässt sich auch mit mittlerer Einstellung noch gut spielen. Freunde von aktuellen Games sollten dennoch zumindest zu einer GT 540M Grafiklösung greifen.

min.mittelhochmax.
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 42 27 19
Dirt 3 (2011) 97 41 25

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen 

Das Toshiba Satellite L750 ist im Leerlauf noch nicht direkt störend, man hört es aber durchgehend summen. Die Festplatte bleibt trotz ihrer schnellen Drehzahlen schön leise und übertönt die Lüftergeräusche nicht. Das optische Laufwerk kann bei Gebrauch in den Vordergrund treten, fällt aber noch nicht übermäßig störend auf. Unter Last dreht dann der Lüfter deutlich hörbar auf, aber auch hier hält sich die Geräuschentwicklung noch ihm Rahmen.

Lautstärkediagramm

Idle
32.6 / 32.8 / 37.8 dB(A)
HDD
32.7 dB(A)
DVD
35.6 / dB(A)
Last
43.2 / 43.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Im Leerlauf bleibt das Notebook sehr kühl. Mit maximal 28 °C wärmt sich das Notebook an keiner Stelle spürbar auf. Hier kann also sehr gut auch auf den Oberschenkeln gearbeitet werden. Unter Last erwärmt sich das Satellite dann stellenweise sehr stark und erreicht sehr warme 42 °C auf der Unterseite. An anderen Stellen erwärmt sich das Notebook dagegen gar nicht und bleibt unter 30 °C. Man sollte es bei schwierigen Aufgaben trotzdem nicht auf den Schoß nehmen.

Max. Last
 36.8 °C36.4 °C26.6 °C 
 40.1 °C36.8 °C27 °C 
 34 °C31.5 °C27.5 °C 
Maximal: 40.1 °C
Durchschnitt: 33 °C
24.2 °C32.5 °C42.3 °C
25 °C31.9 °C39.6 °C
26.8 °C25.4 °C27.5 °C
Maximal: 42.3 °C
Durchschnitt: 30.6 °C
Netzteil (max.)  48.2 °C | Raumtemperatur 19.3 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.2 °C).
Das Throttling bei kühlen 63 °C
Das Throttling bei kühlen 63 °C
Die CPU kann alleine gut arbeiten
Die CPU kann alleine gut arbeiten

Stresstest

Im Stresstest wird für mindestens eine Stunde der Prozessor und die Grafikkarte voll ausgelastet. Hier kann man dann sehen, wie das Notebook mit sehr hoher Belastung umgeht und ob der Intel Core i5 die Übertaktung auf 3 GHz schafft.

Leider enttäuscht das Toshiba Satellite in diesem Szenario. Nach dem Starten von FurMark und Prime95 bricht innerhalb von wenigen Sekunden die Taktrate des Prozessors von 2,8 GHz auf sehr langsame 800 MHz ein. Statt 2,66 Punkten schafft das Satellite im Cinebench R11.5 dann nur noch miserable 0,75 Punkte. Dieses Phänomen nennt sich Throttling und ist eine softwareseitige Beschränkung des CPU-Taktes bei hoher Leistungsaufnahme. 

Hiermit soll vermieden werden, dass entweder das Notebook zu heiß wird, oder die Stromversorgung nicht ausreicht. Ersteres ist auszuschließen, da weder die CPU noch die GPU nicht über 70 °C warm werden. Dies ist für einen belasteten Chip sehr wenig. So ist das Übel wohl in der unzureichenden Stromversorgung zu suchen (75W Netzteil). 

Nach dem Einschalten des Throttlings muss neu gestartet werden, damit wieder auf die volle Leistung zurückgegriffen werden kann. Wenn nur die CPU ausgelastet wird, zum Beispiel mit Prime95, dann kann das Notebook mit konstanten 2,8 GHz arbeiten. Ebenso wenn nur die Grafikkarte belastet wird. Nur die volle Auslastung beider Einheiten führt zu dem Problem und sollte daher im Praxisbetrieb nicht allzu oft stören.

Lautsprecher

Die Lautsprecher werden bei Consumernotebooks sehr oft stark beworben und nicht jeder Aufkleber hält, was er verspricht. Der japanische Hersteller Onkyo zeichnet sich für diese Lautsprecher verantwortlich. Leider geht, wie so oft bei Notebooks, der Bass vollständig abhanden. Dafür klingen die Höhen und Mitten aber umso besser. Hier wird man von dem guten Klang überrascht. Auch bei starker Lautstärke verzerrt das Satellite die normalerweise kritischen hohen Töne nicht.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Der Stromverbrauch ist nicht der Vorzeigebereich des Notebooks. Da die Optimus-Technologie von Seiten des Herstellers nicht aktiviert wurde, arbeitet die Nvidia Grafikkarte auch im Leerlauf. Dadurch ergeben sich trotz des stromsparenden Prozessors verhältnismäßig hohe Idle Werte ab etwa 12 Watt. Notebooks mit Optimus schaffen im Leerlauf einen Energieverbrauch von unter 8 Watt. Unter Last verbraucht das Notebook dann sogar Strom „wie ein großer“. Mit 78 Watt könnte man das Satellite L750 mit einem einfachen Gamernotebook verwechseln. So viel Energiehunger ist bei der gebotenen Leistung nicht angemessen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.6 Watt
Idledarkmidlight 12.1 / 15.6 / 17.4 Watt
Last midlight 52.4 / 78 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Classic Test
Classic Test
Aufladen
Aufladen

Akkulaufzeit 

 Im Satellite L750 kommt ein 48 Wh Lithium-Ionen Akku zum Einsatz. Im Leerlauf schafft das Notebook damit eine Zeit von gut viereinhalb Stunden. Diese Laufzeit ist allerdings nur bei ausgeschalteten Netzwerkadaptern, dunkelster Displaystufe und der einfachen Aufgabe ein Textdokument anzuzeigen, zu erreichen.

Weitaus praxisnäher ist unser WLAN-Surf-Test, bei dem bei mittlerer Helligkeit das Surfen von Webseiten simuliert wird. Hier erreicht das Notebook noch 220 Minuten, die für die meisten Nutzer schon ausreichen sollten.

Beim Abspielen einer DVD bei maximaler Displayhelligkeit hält das Satellite nur 127 Minuten. Für einen Kinderfilm á 90 min reicht das noch aus, aber bei einem längeren Film, wie z.B. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2, wird es bei einer Spielzeit von 125 Minuten doch recht knapp.

Unter Last wird die kürzeste Akkulaufzeit über den BatteryEater Classic bestimmt, welcher CPU und GPU durch das Rendern eines bewegten 3D-Objektes auslastet. Hier hält das Satellite dann noch knapp 80 Minuten, ein akzeptabler Wert. 

Zum Aufladen benötigt das Akku 137 Minuten.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
4h 38min
Surfen über WLAN
3h 40min
DVD
2h 07min
Last (volle Helligkeit)
1h 17min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Toshiba Satellite L750-16W
Toshiba Satellite L750-16W

 Das Toshiba Satellite L750 kann in unserem Test nicht brillieren. Das Design ist zeitgemäß und die Base Unit ist stabil, sodass das Gehäuse für Privatkunden gut geeignet ist. Die Ausstattung ist aktuell, wenn auch nicht überragend. Mit HDMI und USB 3.0 sind alle modernen Schnittstellen abgedeckt und als Nutzer sollte man keine Anschlüsse vermissen.

Die Tastatur ist gut, nur der Abstand zwischen den Tasten hätte etwas größer sein können. Der Nummernblock erfreut bei langen Eingaben den Benutzer. Das Touchpad dagegen ist unpräzise und haptisch nicht abgegrenzt, wodurch man mit den Finger schnell vom Touchpad rutscht.

Das Display ist spiegelnd und nicht allzu hell und macht daher in hellen Umgebungen eine schlechte Figur. Wie so üblich sind auch die Kontraste und Blickwinkel eingeschränkt. Der Prozessor ist leistungsstark genug für die meisten Anwendungen. Bei anspruchsvollen Spielen oder Programmen, die den Prozessor und die Grafikkarte belasten, tritt das Throttling ein, das den Prozessor auf dem Minimaltakt von nur 800 MHz arbeiten lässt.

Die Festplatte ist sehr schnell und speichert ausreichend Daten. Für Spiele eignet sich das Satellite nur bedingt, da zum einen die Grafiklösung zu den einfachen Einsteigerkarten gehört und außerdem CPU-Throttling die Leistung bei Last-Spitzen doch sehr ausbremst. Bei den üblichen Aufgaben bleibt das Notebook angenehm kühl und auch recht leise. Der Stromverbrauch dagegen ist für ein Notebook in dieser Leistungsklasse schon recht hoch.

Insgesamt richtet sich das Satellite L750-16W an Benutzer, die ein solides Notebook benötigen, aus dem sie aber nicht das letzte Quäntchen Leistung quetschen möchten. Um Fotos oder Videos zu bearbeiten, reicht die Leistung des Prozessors locker aus. 

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Im Test: Toshiba Satellite L750-16W
Im Test: Toshiba Satellite L750-16W

Datenblatt

Toshiba Satellite L750-16W (Satellite L750 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-2430M 2 x 2.4 - 3 GHz, Sandy Bridge
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 525M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 475 MHz, Speichertakt: 900 MHz
RAM
8 GB 
, 2x 4 GB DDR3 Dual-Channel
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, Samsung 156AT05-T02, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM65
Massenspeicher
Toshiba MK7575GSX, 750 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Intel Cougar Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: 5in1 (MMC/MS/MS-PRO/SD/SDHC)
Netzwerk
Atheros AR8151 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Atheros AR9002WB-1NG Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 3.0 + HS
Optisches Laufwerk
TSSTcorp CDDVDW TS-L633F
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 40 x 380 x 247
Akku
48 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3 MP
Sonstiges
24 Monate Garantie
Gewicht
2.2 kg, Netzteil: 400 g
Preis
700 Euro

 

Das Satellite L750-16W ...
Das Satellite L750-16W ...
Links sind der Kensington-Lock ...
Links sind der Kensington-Lock ...
... und die restlichen Anschlüsse.
... und die restlichen Anschlüsse.
Die Leistung reicht für die meisten Nutzer aus.
Die Leistung reicht für die meisten Nutzer aus.
Die Akkulaufzeit von maximal 4,5 Stunden ...
Die Akkulaufzeit von maximal 4,5 Stunden ...
... schafft das Notebook durch das 48 Wh Akku.
... schafft das Notebook durch das 48 Wh Akku.
Dieses lässt sich leicht entnehmen.
Dieses lässt sich leicht entnehmen.
Hinter den Wartungsklappen liegen ...
Hinter den Wartungsklappen liegen ...
... einfach auszutauschen ...
... einfach auszutauschen ...
... die 750 GB Festplatte und ...
... die 750 GB Festplatte und ...
die 8 GB DDR3 RAM.
die 8 GB DDR3 RAM.
Beiliegend ein 75 Watt Netzteil.
Beiliegend ein 75 Watt Netzteil.
... das DVD-Laufwerk und 2 USB 2.0 zu finden.
... das DVD-Laufwerk und 2 USB 2.0 zu finden.
Auf der rechten Seite ist DC-Power, ...
Auf der rechten Seite ist DC-Power, ...
... von Toshiba kommt mit ...
... von Toshiba kommt mit ...
... einem Intel Core i5 2430M ...
... einem Intel Core i5 2430M ...
... und einer Nvidia GeForce GT 525M ...
... und einer Nvidia GeForce GT 525M ...
... zu einem Preis von 700 € auf den Markt.
... zu einem Preis von 700 € auf den Markt.
Während der Displaydeckel nicht so robust wirkt ...
Während der Displaydeckel nicht so robust wirkt ...
... ist die Base Unit sehr stabil.
... ist die Base Unit sehr stabil.
Der Startknopf ist sehr unauffällig.
Der Startknopf ist sehr unauffällig.
Eine 1.3 MP Webcam sitzt im Displayrahmen.
Eine 1.3 MP Webcam sitzt im Displayrahmen.
Die Lautsprecher von Onky klingen gut.
Die Lautsprecher von Onky klingen gut.
Der maximale Öffnungswinkel sollte ausreichen.
Der maximale Öffnungswinkel sollte ausreichen.
Leider wurde ein spiegelndes Display gewählt.
Leider wurde ein spiegelndes Display gewählt.

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Test Toshiba Satellite P50-C-188 Notebook
GeForce GTX 950M, Core i5 6200U, 15.60", 2.2 kg
Test Toshiba Satellite P50-C-10G Notebook
GeForce 930M, Core i7 5500U, 15.60", 2.185 kg
Test Toshiba Qosmio X70 Notebook
Radeon R9 M265X, Core i7 4710HQ, 17.30", 2.925 kg
Test Toshiba Satellite P70-B Notebook
Radeon R9 M265X, Core i7 4720HQ, 17.30", 2.9 kg
Test-Update Toshiba Satellite L50-B-1TD Notebook
Radeon R7 M260, Core i7 4510U, 15.60", 2.2 kg

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Preisvergleich

Pro

+ solide Verarbeitung
+ Gehäuse bleibt kühl ohne Last
+ leise im Office Betrieb

Contra

- glänzendes, dunkles Display
- nicht abgegrenztes Touchpad
- Throttling bei Nutzung der CPU + GPU

Shortcut

Was uns gefällt

Die Stabilität der Base Unit.

Was wir vermissen

Die Leistung die die eingesetzten Komponenten auf dem Papier versprechen.

Was uns verblüfft

Dass man beim Touchpad mehr Wert auf Design denn auf Benutzerfreundlichkeit legt.

Die Konkurrenz

Toshiba Satellite L755-14PDell XPS 15zAsus K53SV-A1Samsung Serie 7 700Z5AMSI GE620-i748W7PVostro 3550-N355012

 

Bewertung

Toshiba Satellite L750-16W - 13.12.2011 v2 (old)
Jonas Adams

Gehäuse
75%
Tastatur
83%
Pointing Device
74%
Konnektivität
72%
Gewicht
85%
Akkulaufzeit
78%
Display
69%
Leistung Spiele
76%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
85%
Lautstärke
77%
Auf- / Abwertung
78%
Durchschnitt
78%
78%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Jonas Adams (Update: 15.05.2018)