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Test Toshiba Chromebook CB30-102 Notebook

Für Opa. Kein Bock auf Windows? Chrome OS auf dem Laptop ist die Alternative. Keine komplizierten Hardware-Settings, einfach aufklappen und surfen. Was macht Toshiba aus dem Non-Windows-Konzept?
Toshiba Chromebook CB30-102: Wenn Windows zu kompliziert wird. Das ideale Internet-Surf-Book für Opa?
Toshiba Chromebook CB30-102: Wenn Windows zu kompliziert wird. Das ideale Internet-Surf-Book für Opa?

Chromebooks, das sind Computer mit Googles Betriebssystem Chrome OS (GNU/Linux). Es gibt keine offiziellen Varianten, wie bei Windows oder Android, z.B. Windows Vista, 7, 8.1, Android 4.3 etc. Wie der Webbrowser auf dem Windows-Rechner aktualisiert sich das browserbasierte OS ganz nebenbei, derzeit ist Build 4028 aktuell.

Nutzer werden von dergleichen Nebensächlichkeiten in Ruhe gelassen. Wer möchte schon wissen, welche Hardware und welche OS-Version unter der Haube werkeln? Hauptsache es funktioniert. Einschalten, Google Account anlegen oder in einen existenten einloggen und los geht es. Es gibt noch nicht mal einen präsenten Button um herunterzufahren, der Chrome-Nutzer klappt sein Book einfach zu und später wieder auf.

Samsung machte mit seinem Chromebook Series 5 2011 den Anfang, inzwischen gibt es Chromebooks von HP, Acer und Google. Wir vergleichen mit diesen Geräten in diesem Kurztest (Tabellen, Grafiken). Eines haben die Chromebooks – bis auf das edle Chromebook Pixel – gemein, den günstigen Preis. Acer startet bei 230 Euro und benutzt dieselbe Intel-Plattform wie unser Toshiba-Testgerät. Ist das Toshiba CB30 trotzdem das bessere Surf-Book?

Gehäuse & Ausstattung

CB30-102 Front
CB30-102 Front
CB30-102 Deckel
CB30-102 Deckel

Base und Deckel bestehen aus Kunststoff, der silbern lackiert wurde. Es bleibt zu befürchten, dass die Farbe an Kanten und Kratzstellen mit der Zeit abschürft und unansehnliche Abnutzungsspuren hinterlässt. Die Konstruktion ist nur leidlich stabil, speziell die Base können wir deutlich verwinden, wobei sie knarzt. Das geringe Gewicht von unter 1,5 Kilogramm ist löblich, besonders weil die starken Akkulaufzeiten für einen Akku mit relativ hoher Kapazität sprechen. Ein solcher bringt immer ein gewisses Gewicht mit.

Den Deckel können wir begrenzt verbiegen. Wer beim Tragen und Hantieren auf die Rückseite des Displays drückt, der erzeugt bereits bei geringer Kraft Druckstellen. Eine Wartungsklappe besitzt das Toshiba CB30 nicht.

Toshiba bringt zwei USB-3.0-Ports, sowie einen HDMI-Steckplatz für externe Anzeigen mit. USB 3.0 ist auch bei anderen aktuellen Chromebooks verbreitet, z. B. Acer C720. Es gibt aber auch Geräte mit USB 2.0 allein, z. B. HP Pavilion 14-c010us.

Neben dem Netzteil liegt kein weiteres Zubehör im Karton. Toshiba gewährt eine knappe 12-monatige Bring-In-Garantie auf sein Chromebook.

Rechts: Audio, 2 x USB 3.0, HDMI
Rechts: Audio, 2 x USB 3.0, HDMI
Links: Kensington-Lock, Netzteil, Power-On LED, Kartenleser
Links: Kensington-Lock, Netzteil, Power-On LED, Kartenleser

Eingabegeräte

Die Chiclet-Tasten mit dem deutlichen Abstand zueinander haben das typische Chromebook-Layout. Ganz oben gibt es keine F-Tasten und auch keine Kombi-Funktionstasten (Fn+F2 etc.), sondern Tasten, welche direkt eine Aktion des Browsers (Vor/Zurück/Vollbild/Tabulator) oder der Hardware (Helligkeit/Lautstärke/Stumm) auslösen. Hier gibt es durchaus Unterschiede bei den Herstellern, das Pavilion 14-c010us hat F-Tasten mit Doppelbelegung.

Auf den Tasten tippt es sich zügig, aber das Feedback ist unbefriedigend. Grund ist der leicht schwammige Anschlag, der knappe Hubweg und der seichte Druckpunkt. Das ClickPad macht seinen Job etwas besser, vor allem wegen des deutlichen Hubwegs und des markanten Druckpunktes. Die große Fläche ist bis in die Ränder sensibel.

Tastatur: gedämpfter Anschlag, wenig Hub, seichter Druckpunkt
Tastatur: gedämpfter Anschlag, wenig Hub, seichter Druckpunkt
ClickPad: 11,8 cm Diagonale, deutlicher Hub, weicher Anschlag
ClickPad: 11,8 cm Diagonale, deutlicher Hub, weicher Anschlag
ClickPad: relativ raue Oberfläche, zielgenaues, schnelles Steuern
ClickPad: relativ raue Oberfläche, zielgenaues, schnelles Steuern

Display

Das nicht entspiegelte TN-Panel entspricht der geringen Güte, die wir in fast allen Low-Cost-Laptops vorfinden. 1.366 x 768 Pixel auf 13,3-Zoll erzeugen ein grobes Raster, das auch mit dem bloßen Auge zu erkennen ist. Der Schwarzwert fällt bei höchster Helligkeit relativ hoch aus, wodurch schwarze Flächen eher dunkelgrau wirken. Der Kontrast fällt entsprechend gering aus. Die meisten Konkurrenten machen das nicht wirklich besser, das Chromebook Pixel ist auf Grund seines hohen Preises kein belastbarer Vergleichspartner.

245
cd/m²
261
cd/m²
239
cd/m²
241
cd/m²
256
cd/m²
259
cd/m²
244
cd/m²
240
cd/m²
258
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 261 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 249.2 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 256 cd/m²
Kontrast: 457:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Greyscale 11.28 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.67
Toshiba Chromebook CB30-102
HD Graphics (Haswell), 2955U, 16 GB eMMC Flash
Samsung Chromebook XE303C12-A01US
Mali-T604 MP4, 5250 Dual, 16 GB eMMC Flash
HP Pavilion 14-c010us
Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, 847, 16 GB SSD
Acer C720-2800 Chromebook
HD Graphics (Haswell), 2955U, 16 GB SSD
Microsoft Surface 2
GeForce Tegra 4, 4, 32 GB eMMC Flash
Google Chromebook Pixel
HD Graphics 4000, 3427U, 32 GB SSD
Bildschirm
-11%
-10%
-6%
38%
54%
Helligkeit Bildmitte
256
214.9
-16%
251.5
-2%
233.8
-9%
357
39%
376
47%
Brightness
249
213
-14%
235
-6%
228
-8%
369
48%
363
46%
Brightness Distribution
92
87
-5%
85
-8%
95
3%
89
-3%
89
-3%
Schwarzwert *
0.56
0.668
-19%
0.712
-27%
0.624
-11%
0.51
9%
0.34
39%
Kontrast
457
322
-30%
353
-23%
375
-18%
700
53%
1106
142%
Delta E Graustufen *
11.28
9.31
17%
10.49
7%
10.66
5%
2.4
79%
Gamma
2.67 82%
2.26 97%
2.4 92%
2.34 94%
2.46 89%
CCT
14066 46%
10638 61%
12855 51%
6740 96%
Delta E Colorchecker *
9.48
10.33
9.97
3.86

* ... kleinere Werte sind besser

Die Helligkeit fällt mit 256 cd/m² in der Mitte ausreichend gut aus und sie bleibt auch im Akkubetrieb bestehen. Das Chromebook besitzt keinen Helligkeitssensor und kann daher die Luminanz nicht automatisch an das Umgebungslicht anpassen.

CalMAN: Graustufen - deutlicher Blaustich
CalMAN: Graustufen - deutlicher Blaustich
CalMAN: Sättigung - starke Abweichung in Richtung Blau
CalMAN: Sättigung - starke Abweichung in Richtung Blau

Die Farben sind beim CB30 eine äußerst schwache Kür: Die CalMAN-Messung zeigt einen deutlichen Blaustich. Alle Farben rutschen im Vergleich zur sRGB-Referenz stark in den blauen, kalten Bereich ab. Die Abweichungen sind mit dem bloßen Auge erkennbar (Siehe Sättigung - Farbkarten).

Outdoor: deutliche Reflexion bei guter Helligkeit.
Outdoor: deutliche Reflexion bei guter Helligkeit.
Die Luminanz bleibt im Akkubetrieb konstant.
Die Luminanz bleibt im Akkubetrieb konstant.
Beim Hantieren am TFT zeigen sich schnell Druckstellen.
Beim Hantieren am TFT zeigen sich schnell Druckstellen.

Leistung

Chrome OS läuft auf X86-Systemen als auch auf ARM-Plattformen (Samsung Chromebook XE303C12-A01US). Meistens entscheiden sich die Hersteller, wie im Fall von Toshiba, für Intel, hier für einen Intel Celeron 2955U aus der aktuellen Haswell-Generation (ident mit Acer C720-2800). Der Celeron 2955U taktet mit 1,4 GHz (Dual Core ohne Turbo) und benötigt 15 Watt unter voller Auslastung (TDP). Es handelt sich um einen Low-Cost-Prozessor mit integrierter HD Graphics, den wir im Windows-Laptop Acer Aspire E1-532 bereits unter die Lupe genommen haben. Typisch für ein Chromebook: Es muss mit 16 GB eMMC Flash auskommen. Das ist aber möglich, denn das OS geht sparsamer als Windows mit Platz um und Nutzer speichern ihre Daten konsequent in der Cloud (Google-Drive).

Prozessor

Die Rechenleistung unter Chrome OS prüfen wir mit einschlägigen JavaScript Benchmarks. Folgende Charts zeigen: Die Intel-Plattform räumt meistens die höchsten Scores ab bzw. benötigt die kürzeste Zeit für die Berechnung. Der Core i5 3427U im Chromebook Pixel ist deutlich rechenstärker (und teuer). Dennoch ist der i5 im Peacekeeper und im Octane V1 nur gut 30 % besser. ARM (Mali-T604) scheint in einigen Benchmarks (Peacekeeper, Sunspider) deutlich abgeschlagen (HP Chromebook 11 & Samsung Chromebook XE303C12: -55 bis -64 %).

Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
455.3 ms *
Samsung Chromebook XE303C12-A01US
737 ms * -62%
HP Chromebook 11
704 ms * -55%
HP Pavilion 14-c010us
552 ms * -21%
Microsoft Surface 2
384.5 ms * +16%
Acer C720-2800 Chromebook
345.1 ms * +24%
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
2765 Points
Samsung Chromebook XE303C12-A01US
1005 Points -64%
HP Chromebook 11
1069 Points -61%
HP Pavilion 14-c010us
1474 Points -47%
Microsoft Surface 2
791 Points -71%
Acer C720-2800 Chromebook
2871 Points +4%
Google Chromebook Pixel
3613 Points +31%
Octane V1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
9942 Points
HP Chromebook 11
5323 Points -46%
HP Pavilion 14-c010us
5444 Points -45%
Microsoft Surface 2
3317 Points -67%
Acer C720-2800 Chromebook
10661 Points +7%
Google Chromebook Pixel
13171 Points +32%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
8758 Points
Samsung Chromebook XE303C12-A01US
4943 Points -44%
Microsoft Surface 2
3368 Points -62%

Legende

 
Toshiba Chromebook CB30-102 Intel Celeron 2955U, Intel HD Graphics (Haswell), 16 GB eMMC Flash
 
Samsung Chromebook XE303C12-A01US Samsung Exynos 5250 Dual, ARM Mali-T604 MP4, 16 GB eMMC Flash
 
HP Chromebook 11 Samsung Exynos 5250 Dual, ARM Mali-T604 MP4, 16 GB SSD
 
HP Pavilion 14-c010us Intel Celeron 847, Intel Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, 16 GB SSD
 
Microsoft Surface 2 Nvidia Tegra 4, NVIDIA GeForce Tegra 4, 32 GB eMMC Flash
 
Acer C720-2800 Chromebook Intel Celeron 2955U, Intel HD Graphics (Haswell), 16 GB SSD
 
Google Chromebook Pixel Intel Core i5-3427U, Intel HD Graphics 4000, 32 GB SSD

* ... kleinere Werte sind besser

System Performance

Das Chromebook reagiert, im Rahmen der Internetverbindung, sehr zügig und schnell. Beim Wechseln zwischen den Tabs gibt es kaum Verzögerungen und auch zahlreiche aktive Fenster gönnen sich keine Verschnaufpause. Nach dem Aufklappen dauert es einen Wimpernschlag bis das zuletzt offene Browserfenster wieder zu sehen ist. Dabei nervt kein Login-Screen und auch keine Kachel UI. Wir blenden hier einmal die Sub-Scores der obigen Java-Benchmarks ein.

Octane V1
Octane V1
Octane V2
Octane V2
Sunspider 1.0.2
Sunspider 1.0.2

Grafikkarte

Die HD Graphics (Haswell) kann im Windows-PC (Aspire E1-532) Spielerherzen nicht frohlocken lassen. Nur einige anspruchslose Titel aus 2011 bis 2013 waren in niedrigsten Settings flüssig spielbar (Dead Space 3, Tomb Raider, GRID 2). Browser-Games bringen die HD Graphics jedoch nicht ins Schwitzen. Wie die GPU ihren Turbo ausreizt, das konnten wir nicht prüfen. Uns fiel jedoch während des 3D-Rendering-Teils des Peacekeeper eine ungewöhnlich hohe Energieaufnahme von 18 bis 19 Watt auf. Während Octane V2 und H264-Clip (1080p) gleichzeitig laufen (Stresstest-Ersatz), sind nur 15 Watt fällig. Dies spricht dafür, dass die HD Graphics ihren Turbo (Datenblatt: 200 – 1.000 MHz) ziemlich gut ausreizt.

Emissionen & Energie

Geräuschemissionen

Geräuschemissionen sind kein wirklich relevantes Thema mit dem CB30. Obwohl es einen aktiven Lüfter gibt, so bleibt er nahe der Grenze zur Hörbarkeit. Die meiste Zeit ist er aber aus, wodurch das Chromebook mangels Festplatte keinen Mucks von sich gibt. Selbst durch Stress können wir gerade mal 30,1 dB(A) Lautstärke erzwingen. Andere Chromebooks sind da lauter, wie die Tabelle zeigt (nur Last-Betrieb).

Toshiba Chromebook CB30-102
HD Graphics (Haswell), 2955U, 16 GB eMMC Flash
HP Pavilion 14-c010us
Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, 847, 16 GB SSD
Acer C720-2800 Chromebook
HD Graphics (Haswell), 2955U, 16 GB SSD
Google Chromebook Pixel
HD Graphics 4000, 3427U, 32 GB SSD
Geräuschentwicklung
-7%
-7%
-6%
Idle min *
29.6
29.4
1%
30.3
-2%
27.8
6%
Idle avg *
29.6
29.5
-0%
30.4
-3%
28.1
5%
Idle max *
29.7
29.6
-0%
30.5
-3%
28.2
5%
Last avg *
30.1
35.1
-17%
32.1
-7%
33.2
-10%
Last max *
30.1
35.1
-17%
36.7
-22%
40.7
-35%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 29.6 / 29.7 dB(A)
Last
30.1 / 30.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Ob Last oder Leerlauf, Toshibas Chromebook bleibt nicht nur leiser, sondern auch kühler. Beide Zustände sind nahezu identisch, was die messbaren Temperaturen an den Oberflächen angeht. Hier schneiden abermals viele Konkurrenten schlechter ab, d. h. sie sind bei Leerlauf und Last deutlich wärmer.

Toshiba Chromebook CB30-102
HD Graphics (Haswell), 2955U, 16 GB eMMC Flash
HP Chromebook 11
Mali-T604 MP4, 5250 Dual, 16 GB SSD
HP Pavilion 14-c010us
Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, 847, 16 GB SSD
Google Chromebook Pixel
HD Graphics 4000, 3427U, 32 GB SSD
Acer C720-2800 Chromebook
HD Graphics (Haswell), 2955U, 16 GB SSD
Samsung Chromebook XE303C12-A01US
Mali-T604 MP4, 5250 Dual, 16 GB eMMC Flash
Microsoft Surface 2
GeForce Tegra 4, 4, 32 GB eMMC Flash
Hitze
-35%
-30%
-27%
-14%
-4%
2%
Last oben max *
32.9
45.6
-39%
38.8
-18%
44.6
-36%
36.4
-11%
37.4
-14%
34.6
-5%
Last unten max *
32.5
48.8
-50%
46.6
-43%
42.8
-32%
47
-45%
40
-23%
35.3
-9%
Idle oben max *
31.1
38
-22%
36.4
-17%
38.6
-24%
29
7%
26.6
14%
28.3
9%
Idle unten max *
30.2
38.4
-27%
42.2
-40%
35.4
-17%
31.8
-5%
27.6
9%
26.9
11%

* ... kleinere Werte sind besser

 27.6 °C31.1 °C29.6 °C 
 26.3 °C28.8 °C29.2 °C 
 25 °C24.4 °C26.3 °C 
Maximal: 31.1 °C
Durchschnitt: 27.6 °C
29.5 °C30.2 °C28 °C
26.1 °C24.8 °C24.7 °C
24.7 °C24.3 °C24.6 °C
Maximal: 30.2 °C
Durchschnitt: 26.3 °C
Netzteil (max.)  30.5 °C | Raumtemperatur 23.5 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 29.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Netbook auf 29.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (+3 °C).

Lautsprecher

Lautsprecher auf der Unterseite
Lautsprecher auf der Unterseite

Die Lautsprecher befinden sich an der Unterseite der Base im vorderen Bereich. Sie beschallen somit die Tischplatte und werden im ungünstigen Fall beim Tragen von den Händen abgedeckt. Die zwei Speaker betonen die Mitten übermäßig (keine Tiefen). Musik kann zwar laut aufgedreht werden, dann hört sich der Sound aber so klirrend und monoton an, dass die Lust auf weitere Musikstücke vergeht. Über die 3,5-Zoll-Klinke können Kopfhörer oder Lautsprecher angeschlossen werden.

Energieaufnahme

Der Stromverbrauch liegt unter dem Niveau ähnlich gerüsteter Konkurrenten, wie dem HP Pavilion 14-c010us (Celeron, 14-Zoll). Im Leerlauf (5,6 bis 8,8 Watt) gleicht sich die Energieaufnahme, unter Last ist das Toshiba aber sparsamer. Das HP Pavilion 14 benötigt bis zu 25 Watt, das CB30 begnügt sich meistens mit 15 Watt, GPU-Belastung bringt es auf bis zu 19 Watt. Das mit gleicher Plattform gerüstete Acer Aspire E1-532 benötigt 25 bzw. 26,5 Watt, allerdings als Windows-15-Zoller mit Festplatte (Testgerät: stromsparender Flash-Speicher).

Stromverbrauch
Idle min (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
5.6 Watt *
Microsoft Surface 2
1.8 Watt *
HP Pavilion 14-c010us
7.1 Watt *
Idle avg (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
8.6 Watt *
Microsoft Surface 2
3.3 Watt *
HP Pavilion 14-c010us
9.4 Watt *
Idle max (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
8.8 Watt *
Microsoft Surface 2
4.1 Watt *
HP Pavilion 14-c010us
9.6 Watt *
Last avg (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
12.3 Watt *
Microsoft Surface 2
7.2 Watt *
HP Pavilion 14-c010us
20.4 Watt *
Last max (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Chromebook CB30-102
18 Watt *
Microsoft Surface 2
15.8 Watt *
HP Pavilion 14-c010us
25.7 Watt *

Legende

 
Toshiba Chromebook CB30-102 Intel Celeron 2955U, Intel HD Graphics (Haswell), 16 GB eMMC Flash
 
Microsoft Surface 2 Nvidia Tegra 4, NVIDIA GeForce Tegra 4, 32 GB eMMC Flash
 
HP Pavilion 14-c010us Intel Celeron 847, Intel Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, 16 GB SSD

* ... kleinere Werte sind besser

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 5.6 / 8.6 / 8.8 Watt
Last midlight 12.3 / 18 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit bestimmen wir mittels des WLAN-Tests, wobei ein Skript alle 40 Sekunden Websites aufruft. Wir haben etwa 150 cd/m² Helligkeit eingestellt, das sind 4 Stufen mit den Funktionstasten. Das Toshiba schlägt sich mit 7:07 Stunden sehr gut, nur Acers C720 (45 Wh) und Microsofts Surface 2 sind besser. Über den fest verbauten Akku können wir keine Angabe machen. Der Hersteller spricht von 8,5 Stunden Laufzeit.

Akkulaufzeit
Surfen über WLAN
7h 07min

Fazit

Günstiger als ein HighEnd-Smartphone: Toshiba Chromebook CB30-102
Günstiger als ein HighEnd-Smartphone: Toshiba Chromebook CB30-102

Toshiba reiht sich mit dem CB30-102 in die Riege der günstigen Chromebooks ein. Das Browser-OS scheint erwachsen geworden zu sein. Wer mit seinem Google-Account bereit ist, auf lokale Daten, Windows-Software und komplizierte Hardware-Settings zu verzichten, der bekommt ein einfach gestricktes Gerät und Betriebssystem zur Hand. Das CB30-102 erfüllt den übersichtlichen Zweck, für den es geschaffen wurde: Webanwendungen, E-Mail, Fotos, Filme und einfache Web-basierte Office-Tools. Das alles gibt es für 300 Euro ohne die Nachteile eines echten Windows: Komplexität, Speicherbedarf, Anfälligkeit für Viren und Schadsoftware. Aus diesem Grund halten wir es für Computer-Einsteiger oder als Surf-Client tauglich.  

Die Nachteile des CB30 sind rein technischer Natur: Tasten könnten ein besseres Feedback haben, das TFT könnte entspiegelt sein (Non-Touch), die Webcam könnte bessere Fotos liefern und das Chassis könnte stabiler und wertiger (Lackierung) ausfallen. Diesen Kritikpunkten steht jedoch der geringe Preis gegenüber. Acers C720 Chromebook ist noch günstiger, allerdings ist die Tastatur noch schlechter. Gehäusequalität und Display liegen auf gleichem, niedrigen Niveau.

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Toshiba Chromebook CB30-102, zur Verfügung gestellt von Toshiba Deutschland
Toshiba Chromebook CB30-102, zur Verfügung gestellt von Toshiba Deutschland

Datenblatt

Toshiba Chromebook CB30-102 (CB30 Serie)
Prozessor
Intel Celeron 2955U 2 x 1.4 GHz, Haswell
RAM
2048 MB 
, onboard, DDR3L RAM 1600 MHz
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, TN LED, spiegelnd: ja
Massenspeicher
16 GB eMMC Flash, 16 GB 
Soundkarte
Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: LineOut, Mikrofon Kombi, Card Reader: SD, SDHC bis zu 32 GB, SDXC bis zu 64 GB
Netzwerk
802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0 + LE
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 20 x 329 x 227
Akku
52 Wh Lithium-Polymer, Lithium-Polymer, 4 Zellen, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 8.5 h
Betriebssystem
Google Chrome OS
Kamera
Webcam: 0,9 MP HD Web Kamera (1.280 x 720) mit eingebautem Mikrofon
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo Lautsprecher , Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.464 kg, Netzteil: 219 g
Preis
299 Euro

 

Auf jeden Fall günstig, 299 Euro kostet Toshibas Chromebook CB30-102.
Auf jeden Fall günstig, 299 Euro kostet Toshibas Chromebook CB30-102.
Dafür gibt es ein leichtes aber leidlich stabiles Plastik-Chassis.
Dafür gibt es ein leichtes aber leidlich stabiles Plastik-Chassis.
Die Eingabegeräte gehen in Ordnung, wer viel schreibt, der wird aber wenig Freude haben.
Die Eingabegeräte gehen in Ordnung, wer viel schreibt, der wird aber wenig Freude haben.
Aufklappen und surfen, das ist das Motto eines Chromebooks. Nur ein Google-Account ist Pflicht.
Aufklappen und surfen, das ist das Motto eines Chromebooks. Nur ein Google-Account ist Pflicht.
Das kleine Netzteil liefert 45 Watt.
Das kleine Netzteil liefert 45 Watt.
Chrome OS ist erwachsen geworden.  Schneller Wechseln zwischen Browser-Tabs ...
Chrome OS ist erwachsen geworden. Schneller Wechseln zwischen Browser-Tabs ...
... ist ebenso möglich wie das Verschieben von Dateien auf Google Drive oder einen Datenträger (SD-Karte, USB-Stick).
... ist ebenso möglich wie das Verschieben von Dateien auf Google Drive oder einen Datenträger (SD-Karte, USB-Stick).
Computer-Einsteiger werden nicht durch viele Settings und Performance-Modi verwirrt. Hier kann noch weniger eingestellt werden, als bei einem durchschnittlichen Smartphone.
Computer-Einsteiger werden nicht durch viele Settings und Performance-Modi verwirrt. Hier kann noch weniger eingestellt werden, als bei einem durchschnittlichen Smartphone.
Webcam 1.280 x 720 - starkes Rauschen, schlechte Fokussierung am Rand.
Webcam 1.280 x 720 - starkes Rauschen, schlechte Fokussierung am Rand.

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HD Graphics (Bay Trail), Celeron N2840, 13.30", 1.285 kg
Test Toshiba Satellite NB10t-A-101 Netbook
HD Graphics (Bay Trail), Celeron N2810, 11.60", 1.5 kg

Laptops des selben Herstellers

Test Toshiba Portege X30T-E (i7-8550U, UHD620) Convertible
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Test Toshiba Tecra A50-E-110 (i5-8250U, UHD620) Laptop
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Test Toshiba Tecra X40-D (i7-7600U, FHD) Laptop
HD Graphics 620, Kaby Lake i7-7600U, 14.00", 1.25 kg

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Preisvergleich

Pro

+ Sehr leicht
+ Exzellente Akkulaufzeiten
+ Gute Anwendungsleistung
+ Sehr günstig
+ Für PC-Anfänger ideal

Contra

- Billige Konstruktion
- TN-Display mit schwachen Blickwinkeln
- Unterdurchschnittliche Tastatur
- helle, klirrende Lautsprecher
- Geringe Webcam-Qualität

Shortcut

Was uns gefällt

Chrome OS ist erwachsen geworden. Surfen, das Hantieren mit Dateien und Google Drive, Multimedia – alles funktioniert auf Anhieb. 

Was wir vermissen

Wenn schon Surf-Maschine, dann aber mit vernünftigen Eingabegeräten. Mehr Feedback hätte den Tasten sehr gut getan. 

Was uns verblüfft

Die Settings bezüglich der Hardware fallen marginal aus. Mehr als Helligkeit und Funkmodule On/Off gibt es nicht. Einfache Gemüter werden damit vom Ballast befreit, den komplexe Betriebssysteme heute mitbringen. 

Die Konkurrenz

Samsung Chromebook XE303C12

HP Pavilion 14-c010us

Acer C720-2800 Chromebook

HP Chromebook 11


Oberliga:

Google Chromebook Pixel


Windows RT:

Microsoft Surface 2

Bewertung

Toshiba Chromebook CB30-102 - 14.08.2014 v4 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
68 / 98 → 69%
Tastatur
76%
Pointing Device
76%
Konnektivität
54 / 80 → 68%
Gewicht
69 / 35-78 → 79%
Akkulaufzeit
93%
Display
71%
Leistung Spiele
55 / 68 → 81%
Leistung Anwendungen
55 / 87 → 63%
Temperatur
93 / 91 → 100%
Lautstärke
98%
Durchschnitt
73%
78%
Netbook - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)