Test Samsung Series 6 600B5B-S01DE Notebook
Samsungs Notebook Serie 6 umfasst derzeitig gerade einmal zwei Geräte. Überragende Perfektion und vollkommene Verlässlichkeit sollen die beiden 15-Zoller bieten. Das Samsung 600B5B-S01 ist dabei der günstigere Vertreter mit einem Preis von 1100 Euro. Dieser bietet den Doppelkernprozessor Intels Core i5 2520M mit einem Basistakt von 2.5 GHz. Als Grafikkarte steht NVIDIAs NVS 4200M zur Verfügung. Weiterhin sind auf dem Intel QM67 Chipsatz 6 GByte DDR3-Arbeitspeicher verbaut.
Für knapp 1600 Euro bietet das Samsung 600B5B-HC1 mehr Leistung und mehr Features. In diesem Modell werkelt der Vierkernprozessor Intel Core i7-2720QM mit einem Basistakt von 2,2 GHz. Außerdem sind im 15,6-Zoller ein UMTS-Modul und das aktuelle Bluetooth 3.0 vorhanden. Ganz anders sieht es beim 600B5B-S01 aus, welcher nur die veraltete Bluetooth 2.1 Version aufweist.
Beide Geräte sind mit einem entspiegelten 15,6 Zoll Display ausgestattet, welches eine Auflösung von 1.600 x 900 Pixel schafft. Das Notebook im Duracase Mg+ Gehäuse besitzt einige Sicherheits-Features, wie beispielsweise den TPM-Chip.
Wir haben das Samsung 600B5B-S01 für Sie auf Herz und Nieren geprüft. Ob und für wen sich die Anschaffung des 1100 Euro teuren Business-Notebooks lohnt, erfahren Sie im nachfolgenden Testbericht.
Eine Schönheit ist das Samsung 600B5B sicherlich nicht. Das Design ist im schlichten Schwarz gehalten. Auffallen wird man mit dem Samsung 600B5B daher bestimmt nicht. Ob das Design nun langweilig oder professionell wirkt, liegt im Auge des Betrachters. Zum Einsatz kommt das Duracase Mg+ Gehäuse. Bereits in Samsungs Serie 4 haben wir recht ernüchternde Erfahrungen mit dem Duracase Gehäuse gemacht. Doch der Zusatz Mg+ lässt auf mehr hoffen. Das Case ist mit einer Magnesiumlegierung überzogen und soll damit noch mehr Sicherheit bieten.
In unserem Test zeigte sich, dass das Duracase Mg+ wesentlich stabiler ist als das Duracase Gehäuse der Serie 4. Besonders der Display-Deckel wirkt wesentlich stärker. Zwar lässt sich das Notebook punktuell an den bekannten Schwachpunkten eindrücken, doch insgesamt wirkt das Gehäuse stabiler.
Die Display-Scharniere der neuen Serie verrichten ihren Dienst ebenfalls viel besser als die der Samsung Serie 4. Dennoch ist noch Luft nach oben vorhanden. Der Display-Deckel lässt sich kaum eindrücken und verdrehen. Im Display-Rahmen integriert ist eine 1,3 MPixel (SVGA) Webcam.
Aufgrund der Größe sollte der Besitzer das Notebook leicht im Aktenkoffer verstauen können. Der 15,6-Zoller gehört mit seinem Gewicht von fast 2,7 kg jedoch nicht zu den leichtesten Notebooks seiner Art.
Das Samsung 600B5B bietet eine große Vielfalt an Anschlussmöglichkeiten. Der flotte USB 3.0 Anschluss ist gleich zweimal vorhanden. Ebenso hat der Hersteller auch an einen ExpressCard-Slot gedacht. Nennenswert ist weiterhin noch der moderne HDMI-Port.
Auf der Unterseite besitzt der 15,6-Zoller eine Schnittstelle für eine optionale Dockingstation. Der Samsung Smart Dock ist für einen stolzen Preis von rund 230 Euro erhältlich. Dieser bringt neben den bereits vorhandenen Anschlüssen noch folgende Ports mit sich: DisplayPort, DVI und Seriell (Com-Port, RS232, 9-polig).
Kommunikation
An Kommunikations-Modulen bietet Samsungs 600B5B das Nötigste für ein Business-Notebook an. Bluetooth ist allerdings in dieser Ausführung leider nur in der langsamen Version 2.1 vorhanden. Bei unserem Modell vermissen wir auch ein UMTS-Modul, denn für ein Business-Notebook wäre ein solches Feature für viele Nutzer von Bedeutung.
Sicherheit
In punkto Sicherheit hat Samsung bei seinem Business-Notebook nicht gespart. Der 15,6-Zoller hat einige Sicherheits-Features aufzuweisen. Der FingerPrint Leser befindet sich unter dem Ziffernblock und soll Zugriff von Fremden auf das System verhindern. Weiterhin soll das eingebaute Trusted Platform Module (TPM) Schutz bieten. Die Festplatte ist mit einem Fallschutz-Sensor ausgestattet, welcher beim Sturz des Notebooks vor Datenverlust schützen soll. Ein Kensington Lock Slot ist ebenfalls vorhanden.
Zubehör
Der Lieferumfang fällt leider sehr knapp aus. Im Paket enthalten sind lediglich das Notebook samt Netzteil an sich, sowie Handbücher. Für den recht hohen Preis könnte der Käufer durchaus mehr erwarten. Eine kleine Maus oder eine Schutzhülle für das Notebook wären beispielsweise nett gewesen.
Garantie
Samsung bietet für seine Notebook Serie 6 eine reguläre Garantielaufzeit von 24 Monaten (inkl. Vor-Ort-Abholservice). Darüber hinaus bietet Samsung auch noch Garantieerweiterungen an. Eine Verlängerung ist für eine Dauer von 12 bis 36 Monate möglich. Der Aufpreis dafür fängt, je nach Dauer und Leistung, ab 70 Euro an.
Tastatur
Die verbaute Tastatur nutzt im Samsung 600B5B nahezu die komplette Breite des Notebooks aus. Somit hat auch ein komplettes Ziffernfeld Platz gefunden, welches besonders Nutzer erfreuen wird, welche viel mit Zahlen arbeiten müssen. Die Beschriftung der Tasten ist weiß und blau. Lediglich die vier Pfeiltasten ragen etwas aus dem Layout hervor.
Die Schreibeigenschaften sind durchweg gut. Die Tasten haben eine konische Wölbung, welche die Treffsicherheit erhöhen soll. Der Druckpunkt ist knackig gewählt und auch der Tastenhub ist groß. Wer viel tippen muss, wird mit der verbauten Tastatur beim Samsung 600B5B zufrieden sein.
Touchpad/Trackpoint
Gleich zwei Alternativen bietet Samsung dem Nutzer des 600B5B als Mausersatz an. Das Touchpad hat eine ausreichede Größe. Das Navigieren mit den Fingern auf der berührungsempfindlichen Fläche ist recht angenehm. Die dazugehörige Taste ist ein wenig zu weich. Auf Wunsch hin lässt sich das Touchpad deaktivieren. Der blaue Trackpoint sitzt wie gewohnt zwischen den drei Tasten B, G und H.
Das verbaute 15,6-Zoll große Display kann zum größten Teil in unserem Test überzeugen. Das Panel mit der Produktbezeichnung 184HT03-001 ist entspiegelt und eignet sich somit gut für den Außengebrauch. Der Bildschirm schafft maximal eine native Auflösung von 1600x900 Pixel (WXGA++) und stellt diese im 16:9 Format dar. Im Display-Rahmen integriert ist eine 1,3 MPixel (SVGA) Webcam. Externe Bildschirme lassen sich sowohl über den VGA-Port, als auch über den modernen HDMI-Port anschließen.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 222 cd/m²
Kontrast: 116:1 (Schwarzwert: 2.32 cd/m²)38.58% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.21% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Der Hersteller selbst gibt eine Luminanz von 300 cd/m² an. Wir haben die Helligkeit selbst mit dem Gossen-Mavo-Monitor gemessen. Dabei erreichte der 15,6-Zoller maximal eine Helligkeit von 270 cd/m². Im Durchschnitt haben wir einen Wert von knapp 253 cd/m² gemessen. Damit kann sich Samsungs 600B5B durchaus sehen lassen. Im Akku-Betrieb nimmt die Helligkeit jedoch ab. Waren es mit Netzteil in der Display-Mitte noch 270 cd/m², sind es im Akku-Betrieb nur 222 cd/m². Den Farbraum von sRGB kann das Samsung 600B5B nicht ausreichend darstellen.
Nicht gerade erfreulich war der von uns gemessene Schwarzwert. Dieser fiel mit 2.32 cd/m² definitiv zu hoch aus. Daraus ergibt sich auch der besonders schwache Kontrast von nur 116:1.
Für den Außengebrauch sollte das Display eines Notebooks entspiegelt sein und eine Luminanz von über 230 cd/m² besitzen. Das ist beim Samsung 600B5B gegeben. Wie auch gut auf dem Foto zu erkennen ist, sollte das Arbeiten im Freien möglich sein. Zwar würde eine höhere Helligkeit nicht schaden, dennoch hat das Notebook damit seine Outdoor-Fähigkeit unter Beweis gestellt.
Die Blickwinkelstabilität ist, wie so häufig, nur eingeschränkt. Wir haben das Notebook aus verschiedenen Perspektiven mit gleicher Blende sowie gleicher Verschlusszeit in einem dunklen Raum fotografiert. Daraus ist dann die untere Foto-Montage entstanden. Diese lässt erkennen, dass das Panel in der Horizontalen recht stabil ist. Jedoch verfälscht sich das Bild in der Vertikalen recht schnell und stark.
Das zentrale Rechenherz bildet beim Samsung 600B5B der Intel Doppelkernprozessor Core i5 2520M . Der auf der Sandy Bridge Architektur basierende Prozessor hat einen Basistakt von 2,5 GHz. Durch die Turbo Boost Funktion kann der Takt bei ausreichender Kühlung auf 3 GHz (2 Kernen) oder 3,2 GHz (1 Kern) kurzzeitig gesteigert werden. Dank Hyperthreading schafft es der Zweikernprozessor gleich vier Threads gleichzeitig zu bearbeiten An Level 3 Cache, welcher besonders in Zusammenhang mit der integrierten GPU wichtig ist, steht der CPU 3072 KB zur Verfügung. Die Thermal Design Power (TDP) gibt der Chiphersteller Intel mit 35 Watt an.
Im Prozessor integriert ist die DirectX 10 fähige Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte, welche ein niedriges Leistungsniveau aufweist. Eine externe Grafikkarte hat Samsung ebenfalls vorgesehen. Diese wurde in Form der NVIDIA NVS 4200M verbaut. Die Business Grafikkarte basiert auf dem selben Kern wie die GeForce GT 520M. Die DirectX 11 fähige Grafikkarte ist jedoch weniger für Spiele konzipiert worden. Viel mehr wurde Wert auf Stabilität und besondere Performance bei Business-Anwendungen gelegt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Grafikkarte CUDA OpenCL und Direct Compute unterstützt. Für eine längere Akkulaufzeit sorgt die NVIDIA Optimus Technologie. Diese schaltet, je nach Bedarf, zwischen der Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte und der NVIDIA NVS 4200M hin und her. Außerdem bietet das System rund 6 GByte DDR3-Arbeitsspeicher.
Prozessor
Mit Cinebench R10 sowie Cinebench R11.5 haben wir uns die Prozessorleistung näher angesehen. Beim "Single Rendering" schafft das Samsung 600B5B unter Cinebench R10 (64 Bit) gute 4871 Punkte und liegt zwischen Geräten mit selbem Prozessor. Der Turbo Boost funktioniert dabei gut und lässt den CPU-Takt zwischen 3 GHz und 3,2 GHz steigen. Das Toshiba Tecra R840-11E schafft mit gleichem Prozessor 5135 Punkte.
Zu ähnlichem Ergebnis kommen wir unter Cinebench R11.5. Im CPU-Test erreichte das Samsung Notebook 2,84 Punkte. Das beste Modell mit selber CPU schaffte lediglich 0,06 Punkte mehr.
System Performance
Die Systemperformance vom Samsung 600B5B haben wir anhand der Benchmarks PCMark Vantage und PCMark 7 analysiert. Mit 6807 Punkten unter PCMark Vantage liegt das Notebook im erwarteten mittleren Bereich und reiht sich zwischen Notebooks mit ähnlicher Ausstattung ein. Unter PCMark 7 ergibt sich das gleiche Bild. Dabei reichte es für das Business-Notebook für 1908 Punkte.
Massenspeicher
Die eingebaute Festplatte kommt von Samsung selbst. Die HDD mit der Produktbezeichnung HM641JI bietet eine Kapazität von rund 640 GByte. Die verbaute Festplatte schafft dabei nur 5400 Umdrehungen pro Minuten. Mit HDTune haben wir die Peformance des Massenspeichers analysiert. Dabei schaffte die HDD eine Transferleistung von durchschnittlich 72.1 MB/s. Ein SSD wäre nicht nur hier deutlich flotter gewesen, auch der tägliche Betrieb könnt von dem Geschwindigkeitszuwachs enorm profitieren.
Grafiklösung
Wie immer haben wir die Grafik-Performance mit der 3DMark-Reihe von Futuremark geprüft. Unter 3DMark 06 erreicht der 15,6-Zoller 5030 Punkte und liefert damit ein gutes Ergebnis in Vergleich zu anderen Notebooks mit selber Grafikkarte. Lediglich das Lenovo ThinkPad T420si schafft mit 5118 Punkten eine bessere Platzierung. Im aktuellen 3DMark 11 reichte es für 540 Punkte. Damit liegt das Notebook im letzten Viertel in unserer Benchmark-Datenbank.
Zum Gamen eignet sich das Notebook damit kaum. Lediglich ältere Games sind flüssig zu schaffen. Details dazu finden Sie auf unserer Detailseite zur NVS 4200 Grafikkarte.
3DMark 03 Standard | 12860 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5030 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2443 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 612 Punkte | |
Hilfe |
Geräuschemissionen
Um konzentriert arbeiten zu können, benötigt man Ruhe um sich. Das Samsung 600B5B ist im Office-Betrieb kaum wahrzunehmen. Unser höchster Messwert lag gerade einmal bei guten 33 dB (A). Hier ist also ein konzentriertes Arbeiten gegeben. Beim Abspielen einer DVD macht der 15,6-Zoller schon deutlicher auf sich aufmerksam. Hierbei haben wir 37.5 dB (A) gemessen. Dieser Wert liegt noch im akzeptablen Bereich. Nochmals lauter wird das Notebook unter konstanter Last. Hier haben wir Spitzenwerte von 44.2 dB (A) gemessen. Dieser Wert ist schon sehr grenzwertig, wird im Office-Alltag aber kaum bzw. nur kurzzeitig auftreten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.1 / 33 / 33 dB(A) |
HDD |
| 32.4 dB(A) |
DVD |
| 37.5 / dB(A) |
Last |
| 36.2 / 44.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Beim Samsung 600B5B haben wir uns ebenfalls die Temperaturentwicklung angesehen. Unter geringer Last ist das Notebook kaum wärmer als die Umgebungstemperatur. Wir haben maximal 25.2 °C auf der Oberseite und 28.9 °C auf der Unterseite gemessen. Hier gibt es keinen Grund zur negativen Kritik.
Mit Prime95 und Furmark haben wir das System für einige Stunden auf Hochtouren gebracht (Auslastung GPU und CPU). Auf der Oberseite bleiben die Temperaturen im guten Bereich. Der höchste von uns gemessene Wert lag bei 33.4 °C. Mit Einschränkungen ist zumindest auf der Oberseite nicht zu rechnen. Auf der Unterseite sieht es allerdings anders aus. Punktuell kommt das Notebook auf 51 °C, durchschnittlich sind es 32.1 °C.
Im Stresstest konnten wir zudem ein leichtes Throtteln der CPU (1400 MHz) feststellen, das jedoch nur selten auftrat. Im anschließenden Cinebench R11.5 CPU-Test lief der Takt normal, jedoch kam der Turbo Boost seltener zum Einsatz als im kalten Zustand des Notebooks. Daher reichte es nach dem Stresstest nur für 2,4 Punkte, statt 2,84. Für den alltäglichen Office-Betrieb sollten sich aus diesen Beobachtungen keinerlei Nachteile ergeben.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1.9 °C).
Lautsprecher
Die verbauten Lautsprecher enttäuschen uns leider sehr. Die zwei Stereo Lautsprecher haben zwar eine gute Lautstärke, doch das Klangbild ist nicht sehr berauschend. Der Bass fehlt bei den beiden Boxen mit 1,5 Watt völlig. Bei Business-Notebooks ist dies leider keine Seltenheit. Auch unser Notebook kann sich hier nicht von seinen Konkurrenten absetzen. Externe Lautsprecher können über einen 3,5 mm Port angeschlossen werden.
Energieaufnahme
Unsere gemessenen Werte für den Stromverbrauch liegen im erwarteten Bereich. Unter geringer Belastung beansprucht Samsungs 600B5B maximal 13.4 Watt. Unter Last legt das Notebook ordentlich zu. Unser gemessener Spitzenwert lag bei hohen 75,9 Watt. Das mitgelieferte Netzteil liefert mit seinen 90 Watt jedoch genug Power.
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 8.7 / 12.9 / 13.4 Watt |
Last |
55.1 / 75.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit haben wir in vier verschiedenen Szenarien getestet. Zunächst haben wir mit dem Software-Tool Battery Eater die maximal zu erwartende Akkulaufzeit getestet. Dazu haben wir das Energiesparprofil gewählt, alle Kommunikations-Module deaktiviert und die Helligkeit auf niedrigster Stufe eingestellt. Das Samsung 600B5B hielt dabei 6 Stunden und 32 Minuten durch.
Unser nächster Surf-Test ist praxisnäher. Dabei haben wir das WLAN-Modul aktiviert und die Helligkeit auf 150 cd/m² hochgeschraubt. Mit einem Skript wurde alle 40 Sekunden eine neue Website automatisch aufgerufen. Nach 4 Stunden und 7 Minuten endete das Surfvergnügen.
In einem weiteren Test haben wir die Akkulaufzeit bei der Wiedergabe einer DVD geprüft. Dabei haben wir die Kommunikations-Module wieder deaktiviert, dafür die Helligkeit auf die höchste Stufe eingestellt. Rund 2 Stunden und 44 Minuten konnten wir einen Film sehen, ehe wir das Netzteil wieder anschließen mussten.
Zum Abschluss haben wir die Akkulaufzeit unter Last analysiert. Dafür haben wir alle Kommunikations-Module aktiviert, das Energieprofil Höchstleistung aktiviert und die höchste Helligkeitsstufe gewählt. Zum Einsatz kam erneut die Software Battery Eater, dieses Mal aber im Classic Test. Hier war bereits nach 88 Minuten Schluss. Insgesamt ist die Akkulaufzeit nicht überragend, mit rund 4 Stunden im Praxiseinsatz aber brauchbar.
Das Business-Notebook Samsung 600B5B konnte uns in vielen Bereichen überzeugen. Das Gehäuse mit Magnesiumlegierung konnte etwa Punkte sammeln. Der Doppelkernprozessor Intel Core i5 2520M (2.5 GHz) sowie NVIDIAs NVS 4200M liefern eine ordentliche Leistung im Office-Einsatz ab. Der flotte USB 3.0 Port ist gleich doppelt vorhanden. Auch die vielen Sicherheits-Features könnten den Business-Anwender ansprechen. Weiterhin konnte der 15,6-Zoller mit dem hellen entspiegelten Display überzeugen, abgesehen von dem schwachen Kontrast. Ein Einsatz unter freiem Himmel ist damit dennoch möglich.
Wen das schlichte Design anspricht, wer gute Leistung erwartet und auf ein UMTS-Modul verzichten kann, erhält ein gutes Business-Notebook für rund 1100 Euro. Für gehobenere Ansprüche hinsichtlich Kommunikation stellt Samsung das Schwesternmodell 600B5B-HC1 in die Regale (ab rund 1400 Euro, ink. BT 3.0, UMTS und Quad-CPU).