Test Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R Smartphone
Mit dem Galaxy Ace 3 GT-S7275R schnürt Samsung ein interessantes Smartphone-Paket, nicht nur wegen seines attraktiven Preises von rund 260 Euro: Das mit einem 4 Zoll großen TFT-Touchscreen ausgestattete und von Android 4.2.2 angetriebene Gerät unterstützt neben 2G- und 3G-Telefonie auch NFC und – selten in dieser Preisklasse – schnelle Internet-Verbindungen nach LTE, was Downloadraten von bis zu 100 Mbit/s ermöglicht. Das Herzstück des Galaxy Ace 3 bilden der Dual-Core-SoC Qualcomm Snapdragon S4 MSM8930, der Grafikchip Qualcomm Adreno 305 sowie 1 GB RAM. Für den Sparpreis muss man allerdings ein paar Kompromisse in Kauf nehmen, etwa bei der integrierten Kamera, die mit 5 Megapixel sicher kein Auflösungswunder darstellt. Auch der Speicher ist mit nominell 8 GB nicht gerade üppig bemessen, lässt sich per MicroSD-Karte aber um bis zu 64 GB erweitern. Wie sich im Test zeigt, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis aber trotzdem.
Ebenso wie bei seinen anderen Smartphone-Modellen setzt Samsung auch beim Galaxy Ace 3 auf ein Kunststoffgehäuse, was klar zu Gunsten des Gewichts geht. Mit seinen knapp 120 Gramm liegt das 4-Zoll-Gerät angenehm leicht in der Hand, was nicht zuletzt auch an den abgerundeten Ecken und Kanten liegt. Die Verarbeitungsqualität ist ausgezeichnet: Selbst unter größerem Druck lässt sich das in den Farbvarianten „Reinweiß“, „Schwarzmetallic“ und „Weinrot“ angebotene Galaxy Ace 3 weder verbiegen, eindrücken oder verdrehen. Das gilt auch für die abnehmbare Gehäuserückseite, unter welcher sich der auswechselbare Akku sowie die Slots für SIM- und MicroSD-Karte verbergen.
Obwohl rund 10 Gramm leichter als das Samsung Galaxy S4 GT-I9505, ist das Galaxy Ace 3 mit 10 Millimetern Bauhöhe nicht ganz so flach. Das Galaxy S4 GT-I9505 kommt mit 7,9 Millimetern dagegen schon sehr dicht an das mit 7,6 Millimetern extraflache Apple iPhone 5s heran (7,6 Millimeter).
Samsung stattet das Galaxy Ace 3 mit dem Dual-Core-SoC Qualcomm Snapdragon S4 MSM8930 aus, dessen Rechenkerne mit einer Taktfrequenz von 1,2 GHz laufen. Der Prozessor ist zwar kein Temporiese, basiert aber auf der modernen Krait-Architektur und stellt genügend Leistung für gängige Apps und Spiele bereit. Dem Doppelkernprozessor assistieren der integrierte Grafikchip Qualcomm Adreno 305 sowie 1 GB RAM.
Das Galaxy Ace 3 besitzt einen 8 GB großen Speicher, von dem sich OS und vorinstallierte Apps allerdings einige Bits und Bytes abzweigen, so dass dem Anwender nur noch 4,9 GB zur freien Verfügung stehen. Speicherengpässe lassen sich aber schnell lösen, denn über eine MicroSD-Karte kann man dem Smartphone bis zu 64 GB zusätzlichen Speicher spendieren.
Software
Auf dem Galaxy Ace 3 läuft Android 4.2.2. Samsung hat dem OS seine TouchWiz genannte Benutzeroberfläche spendiert, die zusätzliche Funktionen mitbringt. Dazu gehört zum Beispiel ein Feature namens S Voice, die es dem User erlaubt, das Smartphone über die Stimme zu steuern. Mit dabei sind außerdem zahlreiche vorinstallierte Apps wie YouTube, Google Maps oder Dropbox.
Kommunikation & GPS
Das Samsung Galaxy Ace 3 überzeugt mit seiner umfangreichen Kommunikations-Ausstattung. Mit dabei sind neben GSM-Quadband und UMTS-Triband auch LTE, das Downloadraten von bis zu 100 Mbit/s ermöglicht. In WLAN-Netzen funkt das Samsung-Smartphone nach den Standards 802.11 b/g/n und beherrscht außerdem Bluetooth 4.0 sowie NFC, womit sich der Testkandidat bei entsprechenden Angeboten zum Beispiel als digitale Geldbörse einsetzen lässt.
Zur Standortbestimmung stehen mit A-GPS und GLONASS gleich zwei Ortungsdienste zur Verfügung. Um herauszufinden, wie zuverlässig sie arbeiten, sind wir mit dem Smartphone unsere mehr als 10 Kilometer lange Standard-Fahrradteststrecke abgefahren und haben die Positionsbestimmungen mit dem Garmin Edge 500 verglichen, einem ausgewachsenen Navigationsgerät. Wie die Resultate zeigen, liegt das Samsung zwar nie komplett daneben, was den aktuellen Standort betrifft, könnte aber durchaus präziser arbeiten. Speziell in waldreichen und eng zusammenliegenden Streckenabschnitten stößt die GPS-Funktion an ihre Grenzen.
Obwohl eine selbstverständliche, weil grundlegende Funktion, sollte die Telefonie keinesfalls unerwähnt bleiben. Im Test liefert das Galaxy Ace 3 eine einwandfreie Gesprächsqualität bei Telefongesprächen, sowohl bei Anrufen in das Mobilfunk- als auch in das Festnetz. Verbindungsabbrüche oder andere Störungen traten keine auf.
Kameras & Multimedia
Das Samsung Galaxy S4 GT-I9505 hat es mit seiner ausgezeichneten 13-Megapixel-Kamera zu Recht in die Liste derjenigen Smartphones geschafft, an denen sich jeder Testkandidat messen lassen muss. Der Zutritt zu dieser exklusiven Runde bleibt dem Galaxy Ace 3 verwehrt – zu durchschnittlich fallen die Ergebnisse aus. Mit seinem 5-Megapixel-Sensor nimmt das Smartphone bis zu 2.560 x 1.920 große Fotos in ordentlicher Qualität auf. Allerdings besitzen sie keine besonders große Schärfe und sind unter ungünstigeren Lichtverhältnissen schnell von einem Bildrauschen durchsetzt. Auf praktische Extras wie eine HDR-Funktion oder eine Gesichtserkennung muss man zudem verzichten.
Zubehör & Garantie
Samsung legt dem Galaxy Ace 3 ein Micro-USB-Kabel, ein modulares Netzteil sowie eine Kurzanleitung bei. Spezielles Zubehör für das Smartphone bietet der Hersteller auf seiner Webseite nicht an. Auf das Galaxy Ace 3 gibt es wie bei jedem Samsung-Smartphone 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Bedienung des Galaxy Ace 3 lässt keine Wünsche offen. Tastatureingaben und Multitouch-Gesten setzt das Smartphone unverzüglich um, das Öffnen von Apps und das Scrollen durch Menüs gelingt ohne Verzögerungen. Nur wenn mehrere Anwendungen im Hintergrund laufen, kann es mitunter einen Augenblick länger dauern, bis Befehle umgesetzt werden. Wirklich störend ist das jedoch nicht. Auch die virtuelle Tastatur trägt durch ihre ausreichend groß dimensionierten Tasten und ihr sinnvolles Layout zur gelungenen Handhabung bei.
Das 4 Zoll große TFT-Display des Samsung Galaxy Ace 3 bietet eine für Smartphones dieses Formfaktors typische Auflösung von 800 x 480 Pixel. Gleich große Modelle wie das Sony Xperia M stellen mit 854 x 480 Pixel zwar etwas mehr Bildinformationen dar, doch der Unterschied dürfte kaum auffallen. Eine HD-Auflösung wie beim Huawei Ascend G700 (1.280 x 720 Pixel) darf man bei den 4-Zoll-Geräten ohnehin nicht erwarten.
Mit 429,9 cd/m² leuchtet das Display des Galaxy Ace 3 nicht nur überdurchschnittlich hell, sondern die Luminanz verteilt sich auch recht homogen über den Bildschirm (Ausleuchtung 86 Prozent). Im direkten Vergleich zieht nur das Huawei Ascend G700 am Samsung vorbei und markiert mit 542,6 cd/m² den Spitzenwert. Fast genauso hell wie das Galaxy Ace 3 leuchtet das Sony Xperia M (422,4 cd/m²). Nur auf den hinteren Plätzen finden sich dagegen das Acer Liquid E2 Duo (347,4 cd/m²) und das LG P875 Optimus F5 (317,8 cd/m²) wieder. Die guten Display-Werte des Samsung setzen sich beim Schwarzwert von 0,49 cd/m² und dem Kontrastverhältnis von 935:1 fort.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 458 cd/m²
Kontrast: 935:1 (Schwarzwert: 0.49 cd/m²)
ΔE Color 7.02 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.63 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.77
Mit der Software CalMAN 5 messen wir, wie gut oder schlecht sich das Smartphone-Display bei der Farbtreue, Farbsättigung und Graustufendarstellung schlägt. Das Samsung Galaxy Ace 3 stellt rote Farben zu blass dar, was sich in einem recht hohen Delta-E-Wert von 7,02 niederschlägt, der Abweichung von den Idealwerten des RGB-Farmraums. Bei der Graustufendarstellung ist die Differenz sogar noch etwas größer (Delta-E 8,63). Einem Betrachter fällt das jedoch nicht auf, denn subjektiv gesehen gibt es an der Darstellungsqualität nichts auszusetzen.
Durch sein helles Display lässt sich das Samsung Galaxy Ace 3 problemlos unter freiem Himmel einsetzen. Aufgrund des stark spiegelnden Displays können ungünstige Lichtverhältnisse den Blick auf die Bildschirminhalte zwar beeinträchtigen, bei maximal eingestellter Helligkeit jedoch nicht versperren. In der Regel reicht schon eine kleine Positionsänderung aus, um wieder freie Sicht zu haben.
Sowohl im Hoch- als auch im Querformat ist die Blickwinkelstabilität ausgezeichnet. Selbst bei spitzen Winkeln jenseits der 45 Grad kommt es auf dem Bildschirm zu keinerlei Veränderungen, was Farbdarstellung oder Helligkeit betrifft.
Mit seinem ARM-basierten SoC Qualcomm Snapdragon S4 MSM8930 entfaltet das Samsung Galaxy Ace 3 eine hohe Performance. Das spiegelt sich unter anderem in den synthetischen Benchmarks wider, bei denen der Testkandidat insgesamt die beste Leistung abliefert. Besonders deutlich ist der Vorsprung vor der Konkurrenz bei 3DMark 2013, GFXBench sowie Epic Citadel und beträgt teilweise mehr als 50 Prozent. Lediglich die Linpack-Rechenaufgaben geht der Testkandidat langsamer an.
3DMark - 1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R | |
Acer Liquid E2 v370 | |
Huawei Ascend G700 | |
LG P875 Optimus F5 | |
Sony Xperia M |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 - 1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R | |
Acer Liquid E2 v370 | |
Huawei Ascend G700 | |
LG P875 Optimus F5 | |
Sony Xperia M |
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R | |
Acer Liquid E2 v370 | |
Huawei Ascend G700 | |
Sony Xperia M |
Linpack Android / IOS - Multi Thread (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R | |
Acer Liquid E2 v370 | |
Huawei Ascend G700 | |
LG P875 Optimus F5 | |
Sony Xperia M |
Die gute Performance des Galaxy Ace 3 zeigt sich auch in den Browser-Benchmarks, wobei das Acer Liquid E2 Duo und das Huawei Ascend G700 hier eine mindestens ebenbürtige Leistung hinlegen. Im direkten Vergleich fällt das Sony Xperia M dagegen etwas zurück.
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R | |
Acer Liquid E2 v370 | |
Huawei Ascend G700 | |
LG P875 Optimus F5 | |
Sony Xperia M |
Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R | |
Huawei Ascend G700 | |
LG P875 Optimus F5 | |
Sony Xperia M |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R | |
Acer Liquid E2 v370 | |
Huawei Ascend G700 | |
LG P875 Optimus F5 | |
Sony Xperia M |
Octane V1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R | |
Acer Liquid E2 v370 | |
Huawei Ascend G700 | |
LG P875 Optimus F5 | |
Sony Xperia M |
Bei der Schreib- und Leseleistung drehen sich die Vorzeichen um, denn Lese- und Schreiboperationen liegen dem Testkandidaten weitaus weniger als den Vergleichsgeräten. Aufgrund der unterdurchschnittlichen Performance – den Tiefpunkt markiert das sequenzielle Schreiben mit nur 2,99 MB/s – landet das Galaxy Ace 3 hier durchwegs auf dem letzten Platz.
Spiele
Ausgestattet mit dem Dual-Core-SoC Qualcomm Snapdragon S4 MSM8930 und dem integrierten Grafikchip Qualcomm Adreno 305 stellt das Samsung Galaxy Ace 3 sämtliche aktuellen Android-Spiele flüssig dar. Das gilt für ältere beziehungsweise die Smartphone-Hardware wenig fordernde Titel wie Cut The Rope oder Angry Birds Star Wars ebenso wie für rechenintensive Games, zu denen etwa Shadowgun: Dead Zone oder Iron Man 3 gehören.
Temperatur
Wer nach einer ausgiebigen Spielesitzung ein längeres Telefonat mit dem Samsung Galaxy Ace 3 führen will, muss keine Befürchtung haben sich eine Heizung ans Ohr zu halten. Das Smartphone erwärmt sich im Betrieb nur auf maximal 38 Grad Celsius, und im Idle-Zustand sind es moderate 30,9 Grad Celsius. Ähnlich kühl bleiben das Acer Liquid E2 Duo (38,9 Grad Celsius) und das LG P875 Optimus F5 (39,6 Grad Celsius). Spürbar wärmer wird indes das Sony Xperia M, das sich auf bis zu 43,4 Grad Celsius erhitzt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Auf der Gehäuserückseite des Samsung Galaxy Ace 3 sitzt ein Monolautsprecher, der mangels Mitten und Bässen einen etwas dünnen Sound produziert. Dafür verzerrt der kleine Lautsprecher selbst bei maximal eingestellter Lautstärke nicht und liefert ein gutes Klangbild ab. Kopfhörer legt Samsung dem Galaxy Ace 3 nicht bei.
Energieaufnahme
Sowohl im Leerlauf (maximal 1,1 Watt) als auch unter Last (maximal 2,2 Watt) erweist sich das Samsung als stromsparendstes Gerät im Test. Auf ähnlich niedrige Werte kommen das Acer Liquid E2 Duo und das Sony Xperia M (jeweils bis zu 2,8 Watt), während das LG P875 Optimus F5 mit 4,1 Watt Spitzenverbrauch den größten Stromhunger zeigt.
Bei der Leistungsaufnahme könnte das Galaxy Ace 3 insgesamt glänzen, wären da nicht ein paar kleine Ausrutscher. So verbraucht das Smartphone im ausgeschalteten Zustand immer noch stolze 0,3 Watt Leistung und im Standby-Modus sogar 0,4 Watt. Beides zehrt unnötig an der Akkukapazität und verhindert damit eine bessere Wertung. Ein elektrischer Leistungsmesser zeigt normalerweise eine glatte Null an, wenn das Smartphone ausgeschaltet ist. Im Standby sind Werte bis etwa 0,1 Watt üblich.
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 0.6 / 0.9 / 1.1 Watt |
Last |
1.8 / 2.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Bei der maximalen Akkulaufzeit (minimale Display-Helligkeit, aktivierte Stromsparfunktion, alle Funktechnologien bis auf WLAN deaktiviert) überzeugt das Samsung Galaxy Ace 3 auf ganzer Linie, denn mit 23 Stunden und 20 Minuten lässt das Smartphone die Konkurrenz klar hinter sich. Erst mit großem Abstand folgen auf Platz zwei und drei das Acer Liquid E2 Duo (genau 16 Stunden) und das Sony Xperia M (15 Stunden und 36 Minuten).
Vom großen Vorsprung bleibt jedoch nichts übrig, wenn man die Hardware des Galaxy Ace 3 komplett auslastet. Bei der minimalen Akkulaufzeit (maximale Bildschirmhelligkeit, alle Funkverbindungen aktiviert) bewegt sich der Samsung-Testkandidat mit 3 Stunden und 26 Minuten in einem für Smartphones typischen Bereich und liegt gleichauf mit dem Acer Liquid E2 Duo. Den etwas längeren Atem hat allerdings das Huawei Ascend G700 mit 4 Stunden und 28 Minuten.
Beim besonders realitätsnahen WLAN-Test (Display-Helligkeit von 150 cd/m², Stromsparfunktionen aktiviert, skriptgesteuerter Aufruf von Webseiten alle 40 Sekunden) schneidet das Samsung Galaxy Ace 3 mit 9 Stunden und 12 Minuten leicht unterdurchschnittlich ab. Alle Vergleichsgeräte halten länger durch, angefangen beim LG P875 Optimus F5 mit exakt 10 Stunden bis hin zum Huawei Ascend G700 mit 12 Stunden und 49 Minuten.
Das 4 Zoll große Samsung Galaxy Ace 3 GT-S7275R kostet vergleichsweise wenig, leistet sich aber keinen entscheidenden Schwachpunkt. Mit seinem Dual-Core-SoC Qualcomm Snapdragon S4 MSM8930 kann das Android-Smartphone keine digitalen Bäume ausreißen, bietet aber dennoch genügend Leistung, um aktuelle Anwendungen und Spiele flüssig auf den Monitor zu bringen. Damit einher geht eine reibungslose Bedienung, ein hochwertig verarbeitetes Chassis und nicht zuletzt ein überdurchschnittlich helles Display. Gelungen sind auch die umfassenden Kommunikationsmöglichkeiten, zu denen nicht nur Standards wie GSM und UMTS gehören, sondern auch Bluetooth 4.0, NFC und obendrein das schnelle LTE. Mit seinem 6,8-Wh-Akku besitzt das Smartphone zudem eine hohe Ausdauer.
Bei mancherlei Ausstattung hat Samsung allerdings etwas zu viel gespart. So könnte die 5-Megapixel-Hauptkamera qualitativ bessere Bilder aufnehmen und dem TFT-Display hätte eine etwas höhere Auflösung sicher nicht geschadet. Einen klaren Minuspunkt gibt es allerdings für den versteckten Stromhunger. Im ausgeschalteten Zustand und im Standby beansprucht das Samsung Galaxy Ace 3 den Akku eine Idee zu stark und kann so die Betriebszeit unnötig verkürzen.