Test Realme X3 SuperZoom Smartphone - Punktet im Test mit Details
Schlecht schlägt sich die potente Hardware natürlich nicht – nur eben nicht besser als Samsungs Galaxy S10 Lite oder das Pixel 4 von Google, in denen jeweils der "normale" Snapdragon 855 steckt, und die weniger Arbeitsspeicher besitzen.
Das X3 SuperZoom kategorisiert Realme im eigenen Portfolio als Flaggschiff und stattet es nicht nur mit einer tollen Kamera, sondern zusätzlich mit einem 120-Hz-Display aus. Erst nach ihm hat Realme inzwischen in Indien ein etwa 200 Euro günstigeres X3 vorgestellt, mit einer 12MP-Telekamera anstelle des 5-fach-Periskops.
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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83.5 % v7 (old) | 07 / 2020 | Realme X3 SuperZoom SD 855+, Adreno 640 | 202 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.60" | 2400x1080 | |
86 % v7 (old) | 02 / 2020 | Samsung Galaxy S10 Lite SD 855, Adreno 640 | 186 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.70" | 2400x1080 | |
83.8 % v7 (old) | 01 / 2020 | Xiaomi Mi Note 10 Pro SD 730G, Adreno 618 | 208 g | 256 GB UFS 2.0 Flash | 6.47" | 2340x1080 | |
85.7 % v7 (old) | 11 / 2019 | Google Pixel 4 SD 855, Adreno 640 | 162 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 5.70" | 2280x1080 |
Gehäuse - In-Display Kamera auf der Frontseite
Das Kunststoffgehäuse des 208 g schweren X3 gibt es wahlweise in Arctic White oder Glacier Blue. Die Rückseite unseres weißen Testgerätes hat ein matt schimmerndes, sehr edel wirkendes Finish. Was sich die Designer so sicher nicht vorgestellt haben, ist die groß aufgedruckte CE-Kennzeichnung samt Mülltonnensymbol beim europäischen Modell.
Die Einfassung der Kamera ragt 1,5 mm heraus, wodurch das hübsche Handy nur dann plan aufliegt, wenn es in dem mitgelieferten Case steckt. Das Display schützen Gorilla Glas 5 und eine ab Werk aufgebrachte Folie. Oben links ist die Folie für die duale Kamera unter dem Display-Glas.
Ausstattung – Viel Speicher aber nicht erweiterbar
Für knapp 500 Euro schnürt Realme ein Paket aus 12 GB RAM, 256 GB schnellem ROM und Qualcomms Snapdragon 855 Plus.
Was fehlt, ist ein Fach für eine externe Speicherkarte sowie ein Anschluss für die herkömmliche 3,5-mm-Audioklinke. Wer Musik über Kabel genießen will, braucht also ein Headset für den USB-C-Anschluss. Der unterstützt softwareseitig nur USB 2.0, mit DRM Widevine Level 1 und Camera2 API Level 3 sollte es aber weder mit Video-on-Demand-Diensten noch mit Kamera-Apps von Drittanbietern Probleme geben.
Software – Viel Google, eigene Musik- und Video-Apps
Über Android 10 ist die Realme UI V1.0 installiert, das Sicherheits-Update hat Anfang Juli den aktuellen Stand vom 5. Juni. Zur UI gehört ein Game-Space, der nicht nur alle Spiele an einem Platz versammelt, sondern sie auf Wunsch außerhalb des Game-Space ausblendet. Das hält Homescreen und App-Drawer übersichtlich. Für Musik und Videos sind eigene Player installiert. Play Music von Google fehlt, Play Filme ist aber installiert, und darüber hinaus viele weitere Google-Apps, von Drive über die kostenpflichtige Cloud-Alternative One bis Podcasts.
Kommunikation und GPS – 2x2 MIMO für höhere Datenraten
Dank MIMO mit zwei Antennen erzielt das Realme-Handy im WLAN über unseren Referenzrouter Netgear Nighthawk AX 12 deutlich bessere Übertragungsraten als die Mitbewerber in unserem Vergleich.
Das Mobilfunkmodul verzichtet im UMTS-Netz auf den Frequenzbereich um 1900 MHz. Im LTE-Netz werden alle für Europa und Nordamerika wichtigen Frequenzen bedient.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Realme X3 SuperZoom | |
Google Pixel 4 | |
Samsung Galaxy S10 Lite | |
Xiaomi Mi Note 10 Pro | |
iperf3 receive AX12 | |
Realme X3 SuperZoom | |
Samsung Galaxy S10 Lite | |
Google Pixel 4 | |
Xiaomi Mi Note 10 Pro |
Die App GPS-Test bescheinigt dem Realme-Smartphone draußen wie drinnen eine auf wenige Meter genaue Ortung über Satelliten der Systeme GPS, GLONASS, GALILEO und BEIDOU. Dem Hersteller nach wird sich das X3 auch mit dem japanischen Quasi-Zenit-Satelliten-System (QZSS) verständigen.
Auf einer Radtour, zu der wir zusätzlich das Profi-Navi Garmin Edge 500 mitnehmen, bleibt das X3 weitgehend in der Spur.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Realme bedient sich der Telefon-App von Google. Die Sprachqualität ist gut. Dank einer guten Lautstärke ist der Gesprächspartner beim X3 auch draußen gut verständlich.
Kameras - Quadcam mit 5-fach Zoom
Zur Quad-Kamera des X3 SuperZoom gehören ein lichtstarker 64-MP-Sensor, ein Makro (2MP), ein Ultraweitwinkel und das 5-fache Periskop-Zoomobjektiv (beide 8 MP). Ultraweitwinkel- und Zoomobjektiv ermöglichen in Summe Brennweiten zwischen 16 mm und 124 mm.
Die Kamera-Software steuert einen Pro-Modus bei und weitere Modi, die sich im Speziellen Nacht- und Sternenaufnahmen widmen: Im so genannten Sternenmodus nimmt die Kamera in etwas mehr als einer halben Minute etwa 10 langzeitbelichtete Fotos auf und multipliziert sie mit einem Multi-Frame-Synthese-Algorithmus. Makroaufnahmen ergänzen die vielseitige Kamera.
Die duale Frontkamera ist mit HDR ausgerüstet und bringt neben Verschönerungsfiltern einen Monochrom- und mehrere Farbfilter mit. Mit denen lässt sich beispielsweise der Lost-Places-Charakter verstärken wie in unserem Test-Selfie.
Die Probeaufnahmen des X3 SuperZoom vergleichen wir mit denen von Oppo Find X2 Pro, Samsung Galaxy S20 und einer Canon EOS 70D. Denen gegenüber wirken die kräftigen Farben des bei Tag abgelichteten Hasen beim X3 SuperZoom unnatürlich. Das fällt auch in der Zoom-Aufnahme auf, in der das X3 zudem einen schwächeren Kontrastumfang hat als die Smartphones von Samsung und der Konzernmutter Oppo. Das lichtstarke 64-MP-Objektiv liefert auf den ersten Blick gute Ergebnisse bei schwachem Umgebungslicht, zeichnet Details aber weniger scharf als die Mitbewerber.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Szene 4Szene 5Unter kontrollierten Lichtbedingungen bestätigen die Laboraufnahmen die wenig natürliche Farbgebung der Probeaufnahmen: Kaum eine Farbe in der Aufnahme des ColorChecker Passport-Fotos entspricht der tatsächlichen Farbe des Originals.
Das Foto vom Testchart weist bereits bei den Farbfeldern in der Bildmitte ein Bildrauschen auf, das sich zu den Rändern hin noch verstärkt.
Zubehör und Garantie – Transparentes Case wird mitgeliefert
Zum Lieferumfang gehören neben dem X3 SuperZoom ein USB Type-C Kabel und ein 30-W-Schnellladegerät, Schutzfolie und -Case, ein SIM-Tool, Garantieinformationen und ein Card-Quick-Guide.
Realme gewährt 24 Monate Garantie auf das Smartphone, auf Ladegerät und Datenkabel 12 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung - Fingerscanner im Rahmen
Die Oppo-Tochter verbaut den Fingerscanner beim X3 SuperZoom seitlich im Rahmen. Zusätzlich oder alternativ zu dessen gut funktionierender Erkennung bietet die Software eine Gesichtserkennung an.
Für Tastatureingaben vertraut Realme wie viele andere Hersteller auf Googles GBoard. Es erlaubt eine Anpassung der Größe und individuelle Anpassungen des Layouts wie das Ein- oder Ausblenden einer Ziffernreihe über den Zeichentasten.
Display - Unterstützung für 120 Hz
Das 6,6 Zoll große IPS-Display ist weder besonders hell, noch so gleichmäßig ausgeleuchtet wie das Pixel 4 oder Samsungs Galaxy S10 Lite. Die Bildfrequenz variiert je nach Einstellung zwischen 60, 90 und 120 Hz. Wählt man stattdessen die automatische Anpassung, wägt das System zwischen der bestmöglichen flüssigen Darstellung unter Berücksichtigung des zu erwartenden Stromverbrauchs.
Ungewöhnlich ist, dass der Touchscreen-Test des Antutu-Benchmarks nicht mehr als 8 Finger erkennt. In dieser Klasse erkennen die meisten Smartphones 10; ist das nicht der Fall, sind es dann in der Regel nicht mehr als 5.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 439 cd/m²
Kontrast: 1756:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 6.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.6 | 0.5-98 Ø5.2
98.4% sRGB (Calman 2D)
Realme X3 SuperZoom IPS, 2400x1080, 6.6" | Samsung Galaxy S10 Lite Super AMOLED Plus, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Mi Note 10 Pro AMOLED, 2340x1080, 6.5" | Google Pixel 4 OLED, 2280x1080, 5.7" | |
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Bildschirm | 45% | 30% | 54% | |
Helligkeit Bildmitte | 439 | 622 42% | 579 32% | 554 26% |
Brightness | 414 | 630 52% | 576 39% | 550 33% |
Brightness Distribution | 88 | 96 9% | 89 1% | 94 7% |
Schwarzwert * | 0.25 | |||
Kontrast | 1756 | |||
Delta E Colorchecker * | 6.5 | 2.7 58% | 4.61 29% | 0.8 88% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.4 | 5.9 48% | 7.72 32% | 1.4 88% |
Delta E Graustufen * | 7.6 | 3 61% | 4.2 45% | 1.3 83% |
CCT | 8098 80% | 6246 104% | 7201 90% | 6213 105% |
Gamma | 2.09 105% | 2.244 98% | 2.22 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dank eines guten Schwarzwertes kommt das Realme-Handy trotz seiner mäßigen Helligkeit auf ein gutes Kontrastverhältnis von 1:1756. Das Display deckt den sRGB-Farbraum fast vollständig ab. In Verbindung mit der Analyse-Software CalMAN weist das Spektralfotometer auf eine überhöhte Sättigung der Blaustufen hin, die zu einer insgesamt kühleren Farbwiedergabe führt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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15.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 8.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 34 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Draußen lässt sich das spiegelnde Display bei direkter Sonneneinstrahlung gerade so ablesen. Im Halbschatten gibt es keine Probleme. Die Farben des IPS-Displays bleiben auch bei seitlichem Blick auf den Bildschirm stabil.
Leistung - Realme-Phone im Vergleich nicht überlegen
Beim Snapdragon 855+ hat Qualcomm die Taktraten von CPU und GPU des normalen Snapdragon 855 erhöht. Der leistungsstarke Prime Core der CPU taktet bei ihm mit bis zu 2,96 GHz gegenüber 2,84 GHz beim normalen Snapdragon 855 und erzielt eine deutlich bessere Single-Thread-Leistung.
Rechnerisch müsste das X3 eigentlich besser dastehen als das Galaxy S10 Lite und das Pixel 4, denn beide sind mit dem normalen Snapdragon 855 und weniger RAM ausgestattet. Dem ist aber nicht so. Die Ergebnisse der drei liegen dicht beieinander, an der Spitze wechseln sie sich ab. Lediglich Xiaomis Mi Note 10 Pro mit Snapdragon 730G liegt fast durchgängig hinter den dreien.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Realme X3 SuperZoom | |
Samsung Galaxy S10 Lite | |
Google Pixel 4 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (462125 - 501784, n=4) |
Beim Browsen erweist sich das X3 als flott und baut lange Seiten zügig auf. In den Benchmarks schneidet es über dem Klassendurchschnitt ab.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Realme X3 SuperZoom (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (62.4 - 70.9, n=5) | |
Samsung Galaxy S10 Lite (Chrome 80) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Realme X3 SuperZoom (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (113.9 - 120.8, n=5) | |
Samsung Galaxy S10 Lite (Chrome 80) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (89 - 111, n=5) | |
Samsung Galaxy S10 Lite (Chrome 80) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) | |
Realme X3 SuperZoom (Chrome 83) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Realme X3 SuperZoom (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (23781 - 25353, n=5) | |
Samsung Galaxy S10 Lite (Chrome 80) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy S10 Lite (Chrome 80) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (2007 - 2134, n=5) | |
Realme X3 SuperZoom (Chrome 83) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Speicher des X3 ist nicht erweiterbar. Den verbauten UFS 3.0-Speicher liest und beschreibt es schnell und lässt in unserem Vergleich sogar das Galaxy S10 Lite hinter sich, das ebenfalls auf den schnellen Speicher setzt.
Realme X3 SuperZoom | Samsung Galaxy S10 Lite | Xiaomi Mi Note 10 Pro | Google Pixel 4 | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -7% | -55% | -45% | 0% | 71% | |
Sequential Read 256KB | 1513 | 1489 -2% | 499.2 -67% | 655 -57% | 1547 ? 2% | 1887 ? 25% |
Sequential Write 256KB | 531 | 525 -1% | 205.1 -61% | 247.7 -53% | 575 ? 8% | 1471 ? 177% |
Random Read 4KB | 212.7 | 191.7 -10% | 119.2 -44% | 122.4 -42% | 210 ? -1% | 278 ? 31% |
Random Write 4KB | 207.1 | 173.5 -16% | 108.5 -48% | 146.6 -29% | 188.5 ? -9% | 311 ? 50% |
Spiele - SoC und Speichervolumen gewährleisten Spielspaß
Das 20:9-Display löst mit 2400 auf 1080 Pixeln auf und unterstützt Spiele prinzipiell mit 120 Hz. Das saugt dann natürlich stärker am Akku.
Zur verbauten Hardware gehören neben dem Snapdragon 855+ stolze 12 GB Arbeitsspeicher – da muss man sich beim Spielen wirklich keine Gedanken machen. In der Praxis erfüllt die Adreno 640 die Erwartungen und bewährt sich in schnellen Rennen. Die Sensoren reagieren in Spielen wie Riptide GP: Renegade schnell.
Emissionen – Sound mit Dolby-Atmos
Temperatur
Das Flüssigkeitskühlsystem des Realme X3 reduziert wirksam die Kerntemperatur. Unter Last klettert die Temperatur in unseren Messungen trotz hoher Prozessorleistung auf maximal 38,5 Grad. Das ist für längere Gaming-Sessions eine gute Voraussetzung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher an der Unterseite spielt laut und klingt passabel, selbst bei höherer Lautstärke. Der Realme-Musik-Player bringt eine Dolby Atmos-Unterstützung mit und passt das Audioprofil daran an, ob man gerade Musik hört, einen Film ansieht oder spielt.
Realme X3 SuperZoom Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S10 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Mit 30-W-Netzteil schnell geladen
Energieaufnahme
Unter Last klettert der Stromverbrauch des Realme X3 deutlich über den Durchschnitt seiner Klasse, auch im Vergleich zu anderen Smartphones mit dem gleichen SoC. Zum Laden sollte man in jedem Fall das mitgelieferte 30-W-Netzteil verwenden, das den 4200 mAh-Akku in etwa einer Stunde wieder lädt.
Aus / Standby | 0.02 / 0.31 Watt |
Idle | 0.73 / 1.97 / 1.99 Watt |
Last |
5.04 / 9.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Realme X3 SuperZoom 4200 mAh | Samsung Galaxy S10 Lite 4500 mAh | Google Pixel 4 2800 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 18% | 1% | -13% | -2% | |
Idle min * | 0.73 | 0.58 21% | 1.01 -38% | 1.183 ? -62% | 0.88 ? -21% |
Idle avg * | 1.97 | 1.55 21% | 1.63 17% | 1.883 ? 4% | 1.444 ? 27% |
Idle max * | 1.99 | 1.64 18% | 1.69 15% | 2.32 ? -17% | 1.6 ? 20% |
Last avg * | 5.04 | 4.29 15% | 4.67 7% | 4.91 ? 3% | 6.57 ? -30% |
Last max * | 9.2 | 8.03 13% | 8.78 5% | 8.59 ? 7% | 9.91 ? -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit der Standardbildfrequenz von 60 Hz zeigt sich das X3 in der Praxis dennoch langlebig: In unserem mäßig belastenden WLAN-Test bleibt es fast 22 Stunden online. Je nach Nutzungsart begünstigt der große Hauptspeicher die Laufzeit, da er viel puffern kann und dem SoC insbesondere beim Wechsel zwischen mehreren Apps weniger häufig die Arbeit des Nachladens abverlangt.
Realme X3 SuperZoom 4200 mAh | Samsung Galaxy S10 Lite 4500 mAh | Xiaomi Mi Note 10 Pro 5260 mAh | Google Pixel 4 2800 mAh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -37% | -15% | -65% | |
WLAN | 1311 | 823 -37% | 1112 -15% | 460 -65% |
Idle | 2504 | 1007 | ||
H.264 | 1183 | 617 | ||
Last | 222 | 185 |
Pro
Contra
Fazit - Gutes Gesamtpaket
Das Realme X3 SuperZoom ist über seine besondere Kamera hinaus ein gutes Smartphone.
Auch wenn sich das Gespann aus Qualcomms Snapdragon 855+ und 12 GB RAM im Test nicht überlegen zeigt, liefert es eine gute Basis für leistungsfordernde Apps und Spiele. Beide sollten von den guten Geschwindigkeiten des Realme-Phones profitieren können – sowohl gegenüber dem UFS 3.0-Speicher als auch beim Streamen im WLAN –, und unterstützende Spiele zusätzlich von der schnellen Bildrate.
Über die zentrale Merkmale wie SoC und RAM hinaus stimmen beim Realme X3 SuperZoom nachrangige Faktoren wie die schnellen Speicher- und Kommunikationsmodule, die weitreichende Satellitenabdeckung und die wichtigen Zertifikate für Apps und Dienste von Dritten.
Der Speicher ist an sich üppig bemessen und sollte das fehlende Speicherkartenfach kompensieren. Wer allerdings gern fotografiert und die hochauflösende Kamera ausreizen möchte, und zusätzlich gern spielt – Games wie Fortnite laden oft mehrere Gigabyte große Software-Pakete nach – muss damit rechnen, dass der üppige Speicher trotzdem irgendwann knapp werden kann und dafür dann eine Lösung finden.
Nicht zuletzt spart Realme nicht bei der Zertifizierung seines Flaggschiffs und stellt die nötige Basis für Streamingdienste und um die Kamera mit zusätzlicher Software von Drittanbietern weiter ausreizen zu können.
Realme X3 SuperZoom
- 06.07.2020 v7 (old)
Inge Schwabe