Test PC Zentrum Proteus V (i7-7700HQ, GTX 1060, Full-HD) Laptop
Während man sich bei größeren Herstellern wie Acer, Asus oder MSI auf bestimmte vordefinierte Modelle festlegt, können die Notebooks von PC Zentrum individuell zusammengestellt werden. Wenngleich sich im Falle des hier getesteten Proteus V nicht alle Komponenten ändern lassen, wartet der hauseigene Konfigurator dennoch mit vielen Upgrade-Möglichkeiten auf. Angefangen beim Arbeitsspeicher, der von 4 bis maximal 32 GB reicht (zwei Bänke).
Noch mehr Optionen gibt es beim Massenspeicher: Da der 15-Zöller gleich zwei passende Slots enthält (1x M.2 & 1x 2,5-Zoll), sind dem Käufer nahezu keine Grenzen gesetzt. Etwas einfacher dürfte die Entscheidung bei der Grafikkarte sein: Neben der GeForce GTX 1060 mit 6 GB VRAM bietet PC Zentrum auch die deutlich stärkere GeForce GTX 1070 mit 8 GB VRAM an. Keinen Einfluss hat man derweil auf den Prozessor und das Display. So wird der Core i7-7700HQ von einem matten Full-HD-IPS-Display begleitet, das trotz der fehlenden Grafikumschaltung auf G-Sync verzichten muss. Letztere Gegebenheit halten wir für etwas unglücklich.
Dafür startet das Proteus V mit einem – für Gaming-Notebook-Verhältnisse – recht attraktiven Preis von 1.167 Euro (Stand: Mitte Dezember 2017), der je nach Konfiguration allerdings schnell in die Höhe schießen kann. Unser Testgerät mit GeForce GTX 1060, 256 GB NVMe-SSD und 16 GB DDR4-RAM würde aktuell 1.405 Euro kosten, was im Vergleich zu anderen GTX-1060-Laptops immer noch vertretbar ist. Als Konkurrenten hätten wir beispielsweise das Gigabyte P55W v7, das MSI GS63VR 7RF, das Schenker XMG Core 15 und die Black Edition des Acer V15 Nitro.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Obwohl die Designs teils stark voneinander abweichen, basiert das Proteus V auf einem sehr ähnlichen Gehäuse wie das eben genannte XMG Core 15. Während das 15-Zoll-Pendant von Schenker Technologies beinahe komplett mit einem Soft-Touch-Finish überzogen ist, wurde beim Proteus V nur die Unterseite des Chassis gummiert. Die Oberseite und das Display-Cover bestehen aus gebürstetem, silbergrauem Aluminium, welches dem 15-Zöller eine gute Stabilität und ein schickes Antlitz verleiht.
Gamer sollen speziell durch zahlreiche Beleuchtungselemente angesprochen werden. Neben der Tastatur kann auch das Touchpad mit einer Beleuchtung auftrumpfen. Dazu kommen Lichtstreifen an der Front und auf dem Deckel, die ebenfalls hellblau gehalten sind. Qualitativ hinterlässt das Proteus V einen mehr als ordentlichen Eindruck. Zwar könnten bei genauerer Betrachtung manche Oberflächen noch etwas feiner abschließen respektive ineinander übergehen, dank des Metalleinsatzes fühlt sich das Chassis dennoch wertig an und sieht – ob das Grunddesign nun gefällt oder nicht – auch entsprechend edel aus.
Im Bezug auf die Größe reicht es nur für einen Platz im Mittelfeld. Mit einer Bauhöhe von 2,9 cm siedelt sich das Proteus V zwischen dem 3,4 cm dicken Gigabyte P55W v7 und den 1,8-2,3 cm dünnen Gegenspielern MSI GS63VR 7RF und Acer V15 Nitro an. Auch das Schenker XMG Core 15 ist trotz identischer GPU etwas flacher (2,5 cm). Keine Überraschungen gibt es beim Gewicht: Mit Ausnahme des 1,9 kg leichten MSI GS63VR 7RF wiegen alle Testkandidaten 2,5-2,6 kg, was für eine passable Transporttauglichkeit spricht.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlüsse und deren Verteilung decken sich mit denen des Schenker XMG Core 15. Zwei digitale Bildausgänge (HDMI & Mini-DisplayPort) dürften den meisten Gamern ebenso genügen wie drei USB-3.0-Typ-A-Ports und ein USB-3.1-Gen2-Port vom Typ C. Abgerundet wird das Paket von einem RJ45-Port, einem Kartenleser, einer Audiobuchse und einer Öffnung für Kensington Locks. Thunderbolt 3 ist leider nicht an Bord, wodurch der Einsatz externer Grafikkarten entfällt. Die Positionierung der Anschlüsse im hinteren und mittigen Bereich der Seitenflächen geht insgesamt in Ordnung, wobei sich manche Kabel bei der Nutzung einer Maus als störend erweisen können (Stichwort Kollisionen).
SDCardreader
Der Cardreader, welcher die Formate SD, SDHC und SDXC beherrscht, liefert eine mittelprächtige Performance. 85-89 MB/s erinnern an die Werte des Schenker Core 15 und Gigabyte P55W v7. Deutlich schwächer schneiden das MSI GS63VR 7RF und das Acer V15 Nitro ab. Letztere schaffen mit 21-27 MB/s nur USB-2.0-Speed.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
PC Zentrum Proteus V (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG Core 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte P55W v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS63VR 7RF-228US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
PC Zentrum Proteus V (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte P55W v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG Core 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
MSI GS63VR 7RF-228US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die drahtlose Kommunikation erfolgt per WLAN 802.11 a/b/g/n/ac oder Bluetooth 4.2. Laut dem Tool AIDA64 war in unserem Testgerät ein WiFi-Modul aus dem Hause Intel verbaut. Das Wireless-AC 8260 erreichte aus einem Meter Abstand zum Referenzrouter (Linksys EA8500) durchschnittlich 520 Mbit/s beim Senden und 686 Mbit/s beim Empfangen. Das sind gute bis sehr gute Werte.
Software
Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern knallt PC Zentrum seine Notebooks nicht mit Unmengen an Bloatware voll, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche. Abseits von einigen Hardware-Treibern waren auf dem System nur eine Testversion für Microsofts Office 365 und die Internet Security BullGuard vorinstalliert.
Zubehör
Pluspunkte gibt es auch für das mitgelieferte Zubehör: Ein Handbuch ist bei Notebooks inzwischen ebenso selten geworden wie eine Recovery-DVD zur Wiederherstellung bzw. Neuinstallation des Betriebssystems. Dazu gesellt sich eine DVD mit diversen Treibern und Tools. Als Netzteil dient dem Proteus V ein 845 Gramm schweres 200-Watt-Modell, das ca. 17 x 8 x 3,5 cm groß ist.
Wartung
In der Theorie gestaltet sich die Wartung des 15-Zöllers als recht simpel: Auf der Unterseite des Gehäuses tummeln sich 7 offen angebrachte Schrauben, die mit einem klassischen Kreuzschraubendreher entfernt werden können. Allerdings ist es damit noch nicht getan, weil sich in der Mitte des Bodens unter einer Plastikfolie eine weitere Schraube versteckt. Doch selbst nach diesem Schritt ließ sich die Unterseite des Proteus V nicht komplett anheben. Wir vermuten, dass sich hinter der Gummileiste am Heck zusätzliche Schrauben verbergen, die für Laien unerreichbar sind. Oder der Befestigungsmechanismus ist einfach nur so extrem hartnäckig, dass man eine Beschädigung des Gehäuses fürchten muss.
Das Innenleben dürfte sich jedoch am XMG Core 15 orientieren (siehe Test). Unter den Lüftungsgittern kann man jedenfalls ein Dual-Fan-System mit mehreren Heatipes erkennen. Da CPU und GPU verlötet sind, fällt ein späteres Upgrade flach. Arbeitsspeicher, Festplatten und Funkmodul lassen sich hingegen austauschen.
Garantie
Statt den bei Notebooks üblichen 24 Monaten erstreckt sich die Garantie des Proteus V über 36 Monate (2 Jahre Teile, 3 Jahre Arbeit). Gegen Aufpreis kann man die Abholung des Geräts von einem Monat auf ein bzw. zwei Jahre erweitern. Optional bietet PC Zentrum auch eine 0-Pixelfehler-Garantie an.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Eingabegeräte würden wir als gut bezeichnen. Zwar könnte die Tastatur für unseren Geschmack noch etwas definierter auslösen, dank dem vollwertigen Nummernblock und der kräftigen, zweistufig regelbaren Beleuchtung (deren Farbe sich allerdings nicht ändern ließ), ergattert das Keyboard dennoch eine recht hohe Wertung.
Über das Layout, welches sich stark vom Schenker XMG Core 15 unterscheidet und an die Modelle von MSI angelehnt ist, kann man derweil streiten. Neben der einzeiligen Entertaste weicht auch die Position der <>|-Taste vom deutschen Standard ab. Das mag für Gamer eine Verbesserung sein, Vielschreiber werden die Änderungen jedoch als Nachteil empfinden. Gleiches gilt für die Richtungspfeile, welche erfreulich groß sind, dafür aber in den Hauptblock und das Ziffernfeld hineinragen.
Touchpad
Beim Touchpad hat der Hersteller ebenfalls mehr auf die Bedürfnisse der Gaming-Fraktion geachtet. Da der Mausersatz nicht parallel unter der Tastatur sitzt, sondern deutlich nach rechts versetzt wurde, drohen in Spielen auch ohne Deaktivierung keine ungewollten Eingaben.
Die Form des Touchpads ist – wie man unschwer auf den Fotos sieht – ebenfalls ungewöhnlich. So reicht die Breite von 11 cm (unten) bis hin zu 13 cm (oben). Auch vertikal sind die Abmessungen nicht einheitlich, was uns in der Praxis aufgrund der recht großzügigen Dimensionierung aber kaum gestört hat. Präzision und Gleiteigenschaften (glattes Finish) entpuppen sich als unauffällig. Natürlich bringt das Touchpad eine moderne Gestenunterstützung mit, die Drehen, Zoomen und Scrollen per 2- oder 3-Finger-Geste erlaubt und ordentlich funktioniert.
Display
Für die Bildwiedergabe ist ein 60-Hz-Display auf IPS-Basis zuständig, dessen Qualität leider nur bedingt überzeugen kann. Auf der positiven Seite hätten wir einen üppigen Kontrast von 1.152:1, welcher sich durch den niedrigen Schwarzwert (0,21 cd/m²) ergibt.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 242 cd/m²
Kontrast: 1152:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 4.27 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.17 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.42% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.13% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
PC Zentrum Proteus V BOEhydis NV156FHM-N42 (BOE06C6), 1920x1080, 15.6" | SCHENKER XMG Core 15 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), 1920x1080, 15.6" | MSI GS63VR 7RF-228US 3840x2160, 15.6" | Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE LG Display LP156WF6-SPP1, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte P55W v7 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 52% | 24% | 56% | 50% | |
Display P3 Coverage | 39.13 | 64.3 64% | 48.21 23% | 65.8 68% | 63.5 62% |
sRGB Coverage | 58 | 83 43% | 72.6 25% | 85.1 47% | 82 41% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.42 | 60.6 50% | 49.81 23% | 62.2 54% | 59.9 48% |
Response Times | 13% | -2% | 18% | 34% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 52.8 ? | 40.8 ? 23% | 28 ? 47% | 41 ? 22% | 37 ? 30% |
Response Time Black / White * | 39.6 ? | 30.4 ? 23% | 23.6 ? 40% | 34 ? 14% | 25 ? 37% |
PWM Frequency | 21930 ? | 20490 ? -7% | 1351 ? -94% | ||
Bildschirm | -11% | -59% | -2% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 242 | 297 23% | 274.2 13% | 322 33% | 287 19% |
Brightness | 235 | 276 17% | 263 12% | 297 26% | 289 23% |
Brightness Distribution | 85 | 87 2% | 92 8% | 86 1% | 87 2% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.3 -43% | 0.44 -110% | 0.31 -48% | 0.29 -38% |
Kontrast | 1152 | 990 -14% | 623 -46% | 1039 -10% | 990 -14% |
Delta E Colorchecker * | 4.27 | 5.25 -23% | 8 -87% | 4.73 -11% | 4.92 -15% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.09 | 10.3 -45% | 14.6 -106% | 12.37 -74% | 11 -55% |
Delta E Graustufen * | 2.17 | 4.64 -114% | 9.1 -319% | 2.99 -38% | 3.66 -69% |
Gamma | 2.38 92% | 2.39 92% | 2.24 98% | 2.32 95% | 2.32 95% |
CCT | 6912 94% | 6600 98% | 5020 129% | 6905 94% | 6482 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 54 46% | 45.7 24% | 56 51% | 54 46% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 83 43% | 72.1 24% | 85 47% | 82 41% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 18% /
6% | -12% /
-33% | 24% /
12% | 26% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Negativ müssen wir dem Proteus V die magere Helligkeit (235 cd/m²) und den geringen Farbraum ankreiden. 58 % sRGB und 37 % AdobeRGB werden von den meisten Gaming-Notebooks deutlich übertroffen. Das Panel des Schenker XMG Core 15 erreicht beispielsweise eine sRGB-Abdeckung von 83 % und eine AdobeRGB-Abdeckung von 54 %. Die schwachen Werte äußern sich in einem etwas blassen Bild, was man jedoch oft nur beim direkten Vergleich mit besseren Displays merkt.
Gamer dürften sich eher über die happigen Reaktionszeiten ärgern: Knapp 40 ms beim Wechsel von Schwarz zu Weiß und 53 ms beim Wechsel von Grau zu Grau sind selbst für ein IPS-Modell viel. Im Outdoor-Bereich könnte die Vorstellung auch besser sein. Trotz der matten Oberfläche zeigt der 15-Zoll-Spross bei (in)direkter Sonneneinstrahlung Schwächen. Hauptgrund ist die dürftige Luminanz.
Lob kassiert das IPS-Panel für die überaus guten Blickwinkel, welche der TN-Technik meilenweit voraus sind. Die Ausleuchtung des Displays gibt ebenfalls kaum Anlass zur Kritik. Nur im unteren rechten Eck hatte unser Testgerät dezente Lichthöfe.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
39.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.4 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
52.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25.2 ms steigend | |
↘ 27.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 21930 Hz | ≤ 95 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 21930 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 95 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 21930 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Wenngleich es sich bei der GeForce GTX 1060 „nur“ um Nvidias drittstärkste Notebook-GPU (ohne Max-Q-Design) handelt, gehört das Proteus V zum High-End-Bereich. Damit die restlichen Komponenten leistungstechnisch nicht hinterherhinken, sollte man bei der Konfiguration mindestens 16 GB DDR4-RAM und ein Solid State Drive für das Betriebssystem wählen.
Prozessor
Als Prozessor dient einer der erfolgreichsten Laptop-Vertreter aus Intels Kaby-Lake-Generation. Der im 14-nm-Verfahren hergestellte Core i7-7700HQ enthält 6 MB L3-Cache und taktet unter Last mit mindestens 2,8 GHz. Je nach Kernbeanspruchung ist jedoch deutlich mehr drin. So konnten wir dem Vierkerner bei Multi-Core-Anwendungen bis zu 3,4 GHz entlocken.
In Single-Core-Tests wird hingegen nicht ganz das theoretische Turbo-Maximum von 3,8 GHz erreicht, wodurch das Proteus V etwas hinter die Konkurrenz zurückfällt (siehe Tabelle).
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER XMG Core 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
PC Zentrum Proteus V | |
CPU Multi 64Bit | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
PC Zentrum Proteus V | |
SCHENKER XMG Core 15 |
Ob die Taktraten auch über einen längeren Zeitraum gehalten werden können, übrprüfen wir seit ein paar Monaten mit dem Cinebench R15. Ergebnis: Die Leistung des Core i7-7700HQ bleibt selbst nach zig Durchläufen noch sehr konstant. Auf den im Prozessor verbauten Grafikchip (Intel HD Graphics 630) kann der 15-Zöller aufgrund der fehlenden Grafikumschaltung nicht zugreifen, so dass stets die Nvidia GPU aktiv ist.
System Performance
Bei den Systemtests zeigt sich ein durchwachsenes Bild: Während die Testkonfiguration des Proteus V in der Home Suite des PCMark 8 auf dem ersten Platz des Vergleichsfelds landet, sprintet das Schenker XMG Core 15 im PCMark 10 (nicht zuletzt dank der flotteren SSD) um knapp 30 % vorbei. Allerdings sind die Ergebnisse der PCMarks bei einigen Geräten nicht ganz nachvollziehbar, weshalb man hier keine allzu großen Schlüsse ziehen sollte.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
PC Zentrum Proteus V | |
SCHENKER XMG Core 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte P55W v7 |
PCMark 10 - Score | |
SCHENKER XMG Core 15 | |
PC Zentrum Proteus V |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4916 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3904 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Am meisten Auswahl bietet PC Zentrum beim Massenspeicher. Wer möglichst viel Leistung aus dem Proteus V herausquetschen möchte, kommt nicht um eine SSD mit PCIe/NVMe-Technik herum. Wir haben uns für die 256 GB große PM961 aus dem Hause Samsung entschieden, welche laut dem CrystalDiskMark 5.2 sequentiell bis zu 3.325 MB/s (Lesen) respektive 1.203 MB/s (Schreiben) schafft. Beim AS SSD Benchmark sind es immer noch gute 2.541 bzw. 1.180 MB/s. Klassische SATA-III-SSDs limitieren aus technischen Gründen ab 500-550 MB/s, wie man sehr schön am Gigabyte P55W v7 erkennt. Dass durchaus noch Luft nach oben wäre, beweisen indes die teureren NVMe-Modelle 960 EVO (Schenker XMG Core 15) und SM961 (MSI GS63VR 7RF), welche ebenfalls von Samsung stammen.
Preisbewusste Käufer, die jede Menge Speicherplatz benötigen, können als „Datengrab“ zusätzlich eine 2,5-Zoll-Festplatte konfigurieren. Bei den verkauften HDDs reicht die Kapazität von 500 GB bis 2 TB.
PC Zentrum Proteus V Samsung PM961 MZVLW256HEHP | SCHENKER XMG Core 15 Samsung SSD 960 Evo 250GB m.2 NVMe | MSI GS63VR 7RF-228US Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Gigabyte P55W v7 Liteonit CV3-8D256 | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 20% | 26% | -68% | ||
Seq Read | 2541 | 2678 5% | 2719 7% | 514 -80% | |
Seq Write | 1180 | 1172 -1% | 1550 31% | 328.1 -72% | |
4K Read | 51 | 46.56 -9% | 48.01 -6% | 23.34 -54% | |
4K Write | 136.4 | 142.9 5% | 127.6 -6% | 48.47 -64% | |
Score Read | 1472 | 1639 11% | 1549 5% | 393 -73% | |
Score Write | 677 | 1323 95% | 1468 117% | 248 -63% | |
Score Total | 2842 | 3728 31% | 3756 32% | 840 -70% |
Grafikkarte
Um Bildberechnungen kümmert sich eine moderne DirectX-12-GPU. Die GeForce GTX 1060, welche im 16-nm-Prozess entsteht, basiert auf Nvidias Pascal Architektur und kann mit 1.280 Shadern sowie einem 6 GB großen GDDR5-Videospeicher aufwarten, der per 192-Bit-Leitung angebunden ist.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
PC Zentrum Proteus V | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Gigabyte P55W v7 | |
SCHENKER XMG Core 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
PC Zentrum Proteus V | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Gigabyte P55W v7 | |
SCHENKER XMG Core 15 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Im GPU-Parcours schneidet das Proteus V erwartungsgemäß gut ab. Beim 3DMark 11 und dem Fire-Strike-Test des 3DMark 13 setzt sich der 15-Zöller sogar an die Spitze der Vergleichs-Notebooks, welche ebenfalls mit einer GeForce GTX 1060 bestückt sind. Der Vorsprung zur Konkurrenz beträgt zwischen 3 und 6 %, was man im Alltag jedoch nicht spüren dürfte und was eventuell auf den neueren Treiber zurückzuführen ist.
3DMark 11 Performance | 12205 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 143270 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 26044 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10010 Punkte | |
Hilfe |
Wie schon bei der CPU haben wir auch die Leistung und das Taktverhalten der GPU über eine längere Zeitspanne beobachtet. Im 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 blieben sowohl die Taktfrequenz der GTX 1060 (rund 1.600 MHz) als auch die Framerate (36-42 fps @FHD/Ultra) recht stabil, so dass man bei längeren Gaming-Sessions keine Performance-Einbußen fürchten muss. Anders sieht es im Akku-Betrieb aus: Wie bei vielen High-End-Notebooks wird der Takt hier kräftig gedrosselt. Ohne Netzteil reduzierte sich die Framerate von The Witcher 3 um ca. 65 %. 14 fps bedeuten eine Ruckelorgie.
Gaming Performance
Solange das Proteus V an einer Steckdose hängt, bietet der 15-Zöller eine mehr als ansprechende 3D-Performance. In den meisten Fällen wird der integrierte Full-HD-Bildschirm erst bei maximalen Settings und mehrfacher Kantenglättung ausgereizt. Hohe Details sind fast nie ein Problem. Wenn es einmal nicht für mehr als 60 fps reicht (The Evil Within 2, Assassin‘s Creed Origins), liegt das an der mäßigen Optimierung des Spiels.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
PC Zentrum Proteus V | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte P55W v7 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
SCHENKER XMG Core 15 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
PC Zentrum Proteus V | |
Gigabyte P55W v7 | |
SCHENKER XMG Core 15 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE |
Grundsätzlich ist die GeForce GTX 1060 ein passender Begleiter für 1.920 x 1.080 Pixel. Die GeForce GTX 1070 lohnt sich oft erst ab 2.560 x 1.440 Pixeln, die GeForce GTX 1080 ist für UHD-Displays mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten prädestiniert.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 72.2 | 39.9 | ||
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 68 | 52 | ||
The Evil Within 2 (2017) | 43.4 | 41.8 | ||
ELEX (2017) | 68.1 | 51.9 | ||
Destiny 2 (2017) | 94.1 | 78.4 | ||
Wolfenstein II: The New Colossus (2017) | 77.4 | 70.7 | ||
Assassin´s Creed Origins (2017) | 57 | 47 | ||
Call of Duty WWII (2017) | 93.8 | 70.4 | ||
Need for Speed Payback (2017) | 77.8 | 73.7 | ||
Star Wars Battlefront 2 (2017) | 80.6 | 62.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Als größte Schwachstelle des Proteus V offenbart sich die Geräuschentwicklung. Während das vergleichbar gebaute Schenker XMG Core 15 in fast jeder Situation angenehm ruhig bleibt, macht das Notebook von PC Zentrum bereits im Idle-Betrieb deutlich auf sich aufmerksam. 37-39 dB im Leerlauf sind unnötig viel und sprechen für eine schlechte Lüftersteuerung, zumal die Kühlung bereits bei kleineren Aufgaben wie Office, Video oder Web schnell zum Auftouren über 40 dB neigt. Hier sollte der Hersteller unbedingt nachbessern.
Durchschnittlich 47 dB im 3DMark 06 und 52 dB unter Volllast sind ebenfalls happig. Lediglich bei unserem Witcher-3-Test, den der 15-Zöller mit 43 dB absolvierte, ist das Proteus V leiser als manche Konkurrenten, wobei das MSI GS63VR 7RF und das Acer V15 Nitro noch eine ganze Ecke dünner sind und entsprechend weniger Platz für die Kühlung bieten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 37 / 38 / 39 dB(A) |
Last |
| 47 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
PC Zentrum Proteus V GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG Core 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte P55W v7 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 12% | 10% | 11% | 9% | |
aus / Umgebung * | 31 | 29 6% | 28.8 7% | 30.4 2% | 30 3% |
Idle min * | 37 | 31 16% | 33.1 11% | 30.9 16% | 33 11% |
Idle avg * | 38 | 32 16% | 33.1 13% | 30.9 19% | 34 11% |
Idle max * | 39 | 34 13% | 34 13% | 31.5 19% | 35 10% |
Last avg * | 47 | 41 13% | 37.2 21% | 40.7 13% | 39 17% |
Witcher 3 ultra * | 43 | 39 9% | 46.1 -7% | 45.5 -6% | |
Last max * | 52 | 47 10% | 47.1 9% | 43.9 16% | 50 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Vorteil der relativ laut drehenden Lüfter ist die moderate Temperaturentwicklung. Sowohl im Idle- als auch im 3D-Betrieb bleibt das Chassis ca. 5-10 °C kühler als das Schenker XMG Core 15. Nimmt man alle Werte zusammen, siedelt sich die Temperatur des Proteus V zwischen dem etwas kühleren Gigabyte P55W v7 und dem etwas wärmeren Acer V15 Nitro an.
Unter der Haube gibt es ebenfalls keine bösen Überraschungen. Beim 60-minütigen Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 pendelte sich der Core i7-7700HQ auf hohe, aber völlig akzeptable 80-90 °C ein. Einige Gaming-Notebooks kratzen hier – trotz Throttling – an der 100-°C-Marke. Im Proteus V erreicht die CPU dagegen immer 3,4 GHz. Bei der Grafikkarte sieht es auf den ersten Blick noch besser aus: Maximal 69 °C sind ein guter Wert. Allerdings läuft die GeForce GTX 1060 unter ihrem Basistakt (rund 1.240 statt 1.405 MHz). Soweit wir das anhand unserer Tests beurteilen können, beschränkt sich dieses Verhalten jedoch auf praxisferne Szenarien.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.1 °C).
PC Zentrum Proteus V GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG Core 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte P55W v7 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -23% | 0% | -6% | 8% | |
Last oben max * | 44 | 53 -20% | 51.9 -18% | 49.6 -13% | |
Last unten max * | 53 | 61 -15% | 54.6 -3% | 47.7 10% | |
Idle oben max * | 29 | 35 -21% | 28.4 2% | 29.1 -0% | 23.6 19% |
Idle unten max * | 29 | 39 -34% | 29.6 -2% | 29.3 -1% | 24.6 15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Obwohl das Proteus V einen Subwoofer enthält, ist die Soundqualität nur drittklassig. Neben dem mageren Bass müssen wir auch die geringe Lautstärke bemängeln. Maximal 65 dB sind selbst in kleinen Räumen ziemlich bescheiden und für viele Einsatzzwecke zu wenig. Auch die Mitten und Höhen könnten stellenweise noch besser sein, wie unsere Audio-Analyse belegt. Abgesehen von der maximalen Lautstärke zieht der Klang immerhin leicht am Schenker XMG Core 15 vorbei. Nichtsdestotrotz würden wir auf Dauer definitiv zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern raten. Musik- und Filmgenuss mag mit dem integrierten 2.1-System nicht aufkommen.
PC Zentrum Proteus V Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
SCHENKER XMG Core 15 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 10.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 84% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Optimus Verzicht hin oder her: Im Idle-Modus ist der Energiebedarf verhältnismäßig hoch. 28-38 Watt liegen merklich über den Werten des fast identisch ausgestatteten Schenker XMG Core 15 (18-26 Watt), das bei der Konfiguration mit GeForce GTX 1060 ebenfalls ohne Grafikumschaltung leben muss. Unter Last ist der Stromverbrauch hingegen unauffällig. 91-152 Watt könnten genauso gut vom Acer V15 Nitro stammen (82-155 Watt). Das 200-Watt-Netzteil gerät entsprechend nie an seine Grenzen.
Aus / Standby | 0.5 / 0.9 Watt |
Idle | 28 / 32 / 38 Watt |
Last |
91 / 152 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
PC Zentrum Proteus V GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | SCHENKER XMG Core 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | Gigabyte P55W v7 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | 28% | 35% | 41% | |
Idle min * | 28 | 18 36% | 14.5 48% | 7.2 74% | 8 71% |
Idle avg * | 32 | 22 31% | 17.3 46% | 10.5 67% | 13 59% |
Idle max * | 38 | 26 32% | 17.4 54% | 16 58% | 18 53% |
Last avg * | 91 | 93 -2% | 93 -2% | 82 10% | 76 16% |
Witcher 3 ultra * | 124 | 119 4% | 128.8 -4% | 124 -0% | |
Last max * | 152 | 175 -15% | 155 -2% | 143 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der überdurchschnittliche Stromhunger äußert sich vor allem bei der Akkulaufzeit. Während 89 Minuten im Classic Test des Tools Battery Eater noch passabel für ein Gaming-Notebook sind (volle Helligkeit), bildet das Proteus V im Reader's Test (minimale Leuchtkraft) mit 3:41 Stunden das Schlusslicht. Ernüchternd fällt auch das Ergebnis bei den praxisnahen Tests aus (mittlere Helligkeit). 3:16 Stunden Internetsurfen per Wlan und 3:20 Stunden Wiedergabe von HD-Videos entlocken dem Acer V15 Nitro und dem Gigabyte P55W v7 nur ein müdes Lächeln. Letztere Notebooks kommen im Wlan-Test dank Optimus-Technik auf ca. 6 Stunden, sprich fast das Doppelte. Für reisefreudige Nutzer, die oft unterwegs sind, ist das Proteus V also kaum geeignet.
PC Zentrum Proteus V GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Wh | SCHENKER XMG Core 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 82 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 65 Wh | Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 69 Wh | Gigabyte P55W v7 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 63 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 22% | 26% | 90% | 115% | |
Idle | 221 | 300 36% | 386 75% | 501 127% | 789 257% |
H.264 | 200 | 234 17% | |||
WLAN | 196 | 282 44% | 232 18% | 357 82% | 346 77% |
Last | 89 | 80 -10% | 75 -16% | 144 62% | 98 10% |
Fazit
Pro
Contra
Falls Sie keinen großen Wert auf die Akkulaufzeit legen und für Musik, Filme und Spiele ein Headset oder externe Lautsprecher anschließen, ist das Proteus V von PC Zentrum ein interessantes und preislich faires Gaming-Notebook. Neben dem schicken und zum Teil aus Aluminium bestehenden Gehäuse haben uns auch die Eingabegeräte (bis auf kleinere Details) gefallen.
Die Leistung ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern: Mit Solid State Drive und 16 GB DDR4-RAM wird das Proteus V zum echten Kontrahenten für Gaming-Notebooks bekannter Hersteller (Acer, Asus, MSI, …). Der Core i7-7700HQ und die GeForce GTX 1060 stemmen aktuelle Titel auch mit hohen bis maximalen Settings meist mühelos – zumindest in der nativen Auflösung von 1.920 x 1.080.
Das Full-HD-Display hinterlässt derweil gemischte Gefühle. So stehen dem tollen Kontrast und dem knackigen Schwarz eine geringe Helligkeit und ein kleiner Farbraum gegenüber. Nachholbedarf besteht auch bei der Lüftersteuerung, die im Hinblick auf die Temperaturen etwas übertrieben agiert und empfindliche Nutzer nerven kann. Hoffentlich justiert PC Zentrum die Geräuschemissionen in den kommenden Wochen bzw. Monaten mit einem BIOS-Update.
Zum aktuellen Zeitpunkt würde der Autor das wärmere, aber leisere Schenker XMG Core 15 bevorzugen, dem jedoch die hübschen Metalloberflächen fehlen. Weitere 15-Zoll-Kontrahtenten finden Sie in unserer (mobilen) Top-10-Liste und der Benchmark-Seite zur GeForce GTX 1060.
PC Zentrum Proteus V
- 16.12.2017 v6 (old)
Florian Glaser