Test Oukitel K6000 Plus Smartphone
Der Akku hat eine Kapazität von 6.080 mAh – das ist schon eine Hausnummer. Laufzeit und Leistung bemessen sich aber unter anderem an der Displaygröße, und hier will schließlich ein 5,5 Zoll großes Full-HD-Display unterhalten werden. Wir stellen dem K6000 Plus von Oukitel also mehrheitlich ein paar weitere Riesen gegenüber, darunter das Honor 6X und Acers Liquid Z6 Plus, aber auch andere, zum Teil deutlich günstigere Phones wie Sonys Xperia E5, die mit dem K6000 Plus konkurrieren können.
Gehäuse
Im Vergleich mit den genannten Kontrahenten Honor 6X oder Acer Liquid Z6 Plus ist das K6000 Plus mit seinen 155 x 76,6 x 9,6 Millimetern zunächst einmal länger und dicker. Durch seinen starken Akku ist es mit über 200 Gramm vor allem auch schwerer als die Kontrahenten, die beide unter 170 Gramm bleiben.
Das Chassis macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, auch die farbliche Abstimmung zwischen den unterschiedlichen Materialien ist bei unserem rot-gold-farbenen Testgerät gut gelungen. Bei genauem Hinsehen zeigen sich aber Schwächen: Die geschliffenen Kanten der rückseitigen Aluminiumabdeckung laufen nicht sauber in die eigens hierfür ebenfalls abgeschrägten Kunststoffkappen im Antennenbereich über, wodurch der Rahmen in der Seitenansicht insgesamt nicht stimmig ist.
Auf der Rückseite ragt die Kameraeinfassung zwar nur wenig aus dem Gehäuse heraus, verursacht aber bei seitlich liegenden Schaltflächen bereits ein Nachwippen, wenn das Smartphone auf dem Tisch bedient wird. Für einen höherwertigen Eindruck sorgen zwei beleuchtete Sensortasten unter dem Display.
Für seine Größe liegt das stabile Smartphone gut in der Hand. Ein-/Ausschalter und Lautstärkewippe haben wenig Spiel und liegen gemeinsam auf der rechten Seite, wo sie sich mit dem Daumen der rechten Hand gut bedienen lassen. Im Weiteren leistet auch die Software von Oukitel ihren Beitrag, um die Bedienung des großen Phones zu erleichtern – dazu mehr unter dem Stichwort Eingabegeräte & Bedienung.
Ausstattung
Zwei Lautsprecheröffnungen rechts und links des USB-Anschlusses lassen auf Stereo-Speaker hoffen; das täuscht allerdings, das K6000 Plus besitzt nur einen Mono-Lautsprecher. Der Anschluss selbst liegt beim K6000 Plus noch im Format Micro-B vor, das Update auf das neue Typ-C-Format hat Oukitel hier also noch nicht vollzogen. Immerhin handelt es sich um einen USB-OTG-Anschluss, d.h., man kann mit einem geeignetem Adapter auch einen USB-Stick verwenden. Für die Übertragung des (vollständigen) Bildschirminhalts auf einen Projektor oder Fernseher steht Wifi Direct zur Verfügung. Außerdem besitzt das K6000 Plus eine LED oberhalb des Displays, deren Blinken der Benutzer deaktivieren kann, und zwar getrennt für die Signale "Akku schwach", "Ladevorgang" und "entgangener Anruf/Nachricht".
Der MT6750T, eine Variante des im Frühjahr 2016 vorgestellten Mediatek MT6750 mit Mali-T860 GPU, taktet je vier mal mit bis zu 1,0 bzw. 1,5 Gigahertz. Oukitel kombiniert ihn mit dem für diesen SoC möglichen Maximum von vier Gigabyte. Auch beim Nutzerspeicher ist Oukitel mit einer 64-GB-eMMC nicht kleinlich, knapp 54 davon sind zu Beginn noch frei.
Software
Die Oberfläche ist ruhig, beinahe naturbelassen: Auf dem Testgerät ist Android 7 installiert, die Android-typischen App-Icons ersetzt Oukitel allerdings gänzlich durch eigene, selbst bei Google Maps oder dem Play-Store. Zusätzliche Apps sind nur wenige installiert, darunter ein QR-Scanner und ein FM-Radio, das das K6000 Plus einem Mediatek-SoC verdankt. Im System-Menü zeigt sich schnell: Was nicht von Google kommt, korreliert weitestgehend mit englischsprachigen Meldungen – oder regt zum Schmunzeln an, wie die »Verschlussschirmtapete« bei der Änderung des Hintergrunds im Sperrbildschirm.
Kommunikation und GPS
Im WLAN unterstützt das K6000 Plus nur das 2,4-GHz-Band, somit fehlt ihm auch der inzwischen von vielen Routern angebotene ac-Standard mit höheren Datenraten. Die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen unserem Referenz-Router, einem Linksys EA 8500 lässt denn auch für heutige Maßstäbe zu wünschen übrig. Auch bei der mobilen Datennutzung lässt Oukitel einiges aus, betroffen sind hier die US-amerikanischen 3G-Frequenzen um 850 und 900 MHz, bei LTE sind es die Bänder 2,4,13,17 und 25. Telefonieren wird man jedoch können. Wichtig für Europa: Band 20 (800 MHz) ist dabei.
In den unterstützten ausländischen Anbieternetzen – das sollten in Europa nahezu alle sein – lässt sich dank zweier SIM-Kartenschächte Geld sparen, wenn man im Reiseland eine günstige Prepaid-Karte erwerben kann; die zweite Karte blockiert dann aber den Slot, der nur alternativ ansonsten eine Micro-SD-Karte aufnehmen kann.
Anstelle von NFC tauscht sich das K6000 Plus mit kompatiblen Geräten über HotKnot aus. Wie bei der Near Field Communication kommt die Verbindung nur in direkter Nähe zustande. Die Technologie verbirgt sich hier jedoch unter dem Display, so dass, anders als bei NFC üblich, nicht die Rückseiten der beiden Geräte aneinandergehalten werden, sondern deren Bildschirme.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Doogee Shoot 1 | |
Oukitel U16 Max | |
Sony Xperia E5 | |
Oukitel K6000 Plus | |
LG K10 2017 | |
Blackview R6 | |
iperf3 receive AX12 | |
Doogee Shoot 1 | |
Oukitel U16 Max | |
Sony Xperia E5 | |
Oukitel K6000 Plus | |
LG K10 2017 | |
Blackview R6 |
Im Freien steht die Position schnell fest, im besten Fall bis auf 3 Meter genau. Je nach Gebäudebeschaffenheit gelingt die Ortung auch in Innenräumen. Der Test in einem Wohnhaus lieferte nach 11 Sekunden ein Ergebnis, die Genauigkeit lag bei 8 Metern.
Auf unserer Fahrradtour, auf der sich das K6000 Plus mit dem eigens für Radfahrer entwickelten Garmin Edge 500 messen muss, liegt es mit diesem über weite Teile der Strecke fast in der Spur; mit einer Differenz von 140 Metern ist die Messdifferenz bei knapp 12 Kilometern insgesamt dann auch entsprechend gering. Dass auf das Smartphone-Navi im Zweifel aber weniger Verlass ist, als auf das Profi-Navi, zeigt sich vereinzelt immer wieder, und deutlich im Bereich der Kanalbrücke.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das K6000 Plus verwendet für die Grundfunktionen die Standard-Android-Apps, so auch für die Kontaktsuche und das Telefonieren. Die Qualität der Sprachausgabe ist gut, am Ohr etwas besser als über den integrierten Lautsprecher, insgesamt aber nicht so rein wie bei den Top-Smartphones.
Kameras
Die Frontkamera mit Fixfokus und 80-Grad-Weitwinkel-Objektiv für leichtere Gruppen-Selfies löst mit 8 Megapixeln dem allgemeinen Trend entsprechend hoch auf, bei Top-Smartphones löst die Selfie-Cam mittlerweile sogar kaum noch geringer auf als die Hauptkamera. Hinter einem optionalen Verschönerungsmodus verbirgt sich ein Weichzeichner, der sich bereits auf die Vorschau stufenlos anwenden lässt. Wie im Bild unten erkennbar, arbeitet die Belichtungskorrektur in Verbindung mit der Gesichtserkennung auch bei einfallendem Licht von der Seite gut. In den Einstellungen kann man wählen, ob das Foto spiegelverkehrt aufgenommen werden soll.
Bei der 16-Megapixel-Hauptkamera reicht die maximale Blendenöffnung von f/2.0 kaum aus, um schwach beleuchtete Motive darstzustellen, das zeigt sich auch in Szene 3 der Vergleichsbilder weiter unten. Bei Tag gelingen recht ordentliche Aufnahmen, denen es allerdings an Schärfe fehlt: In der Vergrößerung wirken die Details wie mit einem Weichzeichner überbearbeitet. HDR steht nicht zur Verfügung, dafür aber ein Pro-Modus für die Korrektur von Helligkeit, Empfindlichkeit oder Farbtemperatur mit Hilfe der Vorschau.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Auch in der Vergrößerung sind die Details der Referenzkarte weder scharf, noch sind Kanten im Bild merklich unscharf, weil die Ränder geglättet werden. An der Farbkarte lässt sich erkenn, dass es insbesondere bei Blautönen zu Farbabweichungen kommt.
Zubehör und Garantie
Neben dem Smartphone und einem 12-Volt-Schnellladegerät (5V/7V/9V/12V / 2A) samt Kabel legt Oukitel einen Adapter für den Micro-USB-OTG-Anschluss und eine transparente Hülle bei. Auch der bereits aufgebrachte Display-Schutz kann auf dem Gerät bleiben – hier fallen also nicht zwingend weitere Investitionen an. Die Garantie weist Oukitel mit einem Jahr ab Kaufdatum aus.
Eingabegeräte & Bedienung
Google's Gboard ist installiert, aktiviert war allerdings das ebenfalls vorinstallierte KiKa-Keyboard. Beide zeigen beim Testgerät eine Schwäche, die dem Touch-Display bzw. seiner Kalibrierung zugeschrieben werden muss: (Nur) im unteren Bereich der Tastatur, insbesondere in der rechten unteren Ecke, wo beispielsweise der Punkt (".") sitzt, reagieren beide Tastaturen nur, wenn man den Bildschirm etwas oberhalb der Symbole selbst antippt.
Das KiKa-Keyboard lohnt durchaus eine nähere Betrachtung: Ein Menü-Button oberhalb der Tastatur führt direkt zu zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten, darunter die Korrekturfunktion und ein Nachtmodus, aber auch die Auswahl zwischen normalen Emojis und den Android-eigenen, sofern man eines der beiden Sets präferiert. Darüber hinaus kann man hier auch ebenso schnell die Höhe der Tastatur an den relevanten sichtbaren Bereich der aktuellen App anpassen.
Auch für schnelle Zugriffe auf gängige Funktionen und die Bedienung mit einer Hand haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen. So finden sich im Systemmenü unter dem Stichwort Smart Asisstance einige interessante Optionen: Float Gesture aktiviert ein Menürad wie etwa auch von Samsung bekannt, über das beispielsweise der Musik- oder Video-Player in einem Fenster gestartet wird. Hinterlegt man für einige Apps eigene Zeichen oder Buchstaben, kann man sie über die entsprechende Geste von hier aus aufrufen. Im Gegensatz zu einigen Huawei-Smartphones, wo diese Gesten direkt auf dem Home-Bildschirm erkannt werden, muss bei Oukitel allerdings erst das Fenster für die Gestenerfassung geöffnet werden. Das zögert den App-Aufruf zeitlich hinaus.
Zusätzlich gibt es eine Floatview, die ein Wisch aus der unteren rechten Ecke heraus zur Anzeige bringt. Sie bietet Schnellzugriffe auf die zuletzt genutzten Apps, Lautstärke, Helligkeit, Augenfilter und weitere Schnelleinstellungen sowie Tools wie einen Barcode-Scanner oder Screen-Recorder.
Und als ob das nicht bereits ein ordentliches Potpourris an hilfreichen Tools für die Smartphone-Bedienung wäre, nutzt auch Oukitel obendrein die verbauten Sensoren; so lässt sich etwa ein Anruf per Umdrehen des Smartphones stummschalten oder das Gespräch vom Lautsprecher zurück auf die Ohrmuschel schalten, indem man das Smartphone zum Ohr führt. Und wer mit nassen Händen nicht weiß, wie er den Musikplayer bedienen soll, kann im Vorbeistreifen über den Helligkeitssensor auch ganz ohne Berührung zum nächsten Lied springen. Das benötigt allerdings ein wenig Übung.
Display
Auch wenn die Auflösung bei einem 5,5 Zoll-Display gar nicht hoch genug sein kann: In dieser Preisklasse findet man durchaus noch einfache HD-Displays. Full-HD mit 1.920 x 1.080 Pixeln und einer Dichte von 401 ppi sind also absolut in Ordnung. Das K6000 Plus besitzt ein LTPS-Display, das sich eigentlich durch eine große Helligkeit und einen geringen Stromverbrauch auszeichnen sollte. Beides lässt sich für das Oukitel-Smartphone so nicht bestätigen: die zweifelsfrei gute Ausdauer geht hier wesentlich auf einen starken Akku zurück, und durchschnittlich 351,9 cd/m² sind bestenfalls guter Durchschnitt. Mit einer möglichen Differenz von bis zu 47 cd/m² zwischen zwei verschiedenen Bereichen erreicht die Ausleuchtung den nicht seltenen Wert von 87 Prozent; augenscheinlich werden die Unterschiede nur bei Bildern mit sehr großen Flächen im gleichen Farbton.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 369 cd/m²
Kontrast: 710:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)
ΔE Color 10.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 13.9 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.51
Oukitel K6000 Plus IPS, 1920x1080, 5.5" | Sony Xperia E5 IPS, 1280x720, 5" | Oukitel U16 Max 1280x720, 6" | LG K10 2017 IPS, 1280x720, 5.3" | Doogee Shoot 1 IPS, 1920x1080, 5.5" | Blackview R6 IPS, 1920x1080, 5.5" | |
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Bildschirm | 55% | 32% | 27% | 62% | 20% | |
Helligkeit Bildmitte | 369 | 538 46% | 417 13% | 384 4% | 488 32% | 352 -5% |
Brightness | 352 | 534 52% | 405 15% | 350 -1% | 462 31% | 320 -9% |
Brightness Distribution | 87 | 96 10% | 94 8% | 85 -2% | 89 2% | 81 -7% |
Schwarzwert * | 0.52 | 0.33 37% | 0.21 60% | 0.36 31% | 0.23 56% | 0.3 42% |
Kontrast | 710 | 1630 130% | 1986 180% | 1067 50% | 2122 199% | 1173 65% |
Delta E Colorchecker * | 10.5 | 5.7 46% | 11.9 -13% | 6 43% | 5 52% | 8.7 17% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21.4 | 11 49% | 21.5 -0% | 14 35% | 8.3 61% | 15.1 29% |
Delta E Graustufen * | 13.9 | 4.7 66% | 14.4 -4% | 5.9 58% | 4.8 65% | 10.5 24% |
Gamma | 2.51 88% | 2.51 88% | 2.19 100% | 2 110% | 2.4 92% | 2.04 108% |
CCT | 12118 54% | 7264 89% | 12820 51% | 8042 81% | 7427 88% | 8529 76% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2688 Hz | ≤ 1 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2688 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 1 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2688 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Schwarzwert ist mit 0,52 cd/m² okay, Kontraste erreichen der schwachen Helligkeit wegen aber nur ein Verhältnis von 710:1; die Kontrahenten schneiden hier allesamt schonmal deutlich besser ab. Bei minimaler Panelleuchtkraft wendet das K6000 Plus zur Helligkeitsregulierung die Pulsweitenmodifikation an, ein hochfrequentes Flackern, durch das die Bildschirmhelligkeit schwächer erscheint. Die gemessene Frequenz von 2.688 Hertz liegt unter dem ermittelten Durchschnittswert für dieses Verfahren, ist aber immer noch hoch genug, um als Flackern wahrgenommen zu werden. Allenfalls sehr empfindliche Personen könnten bei entsprechend geringer Lichtmenge eine schnellere Ermüdung der Augen oder gar Kopfschmerzen feststellen.
In der Praxis fällt die kühle Farbwiedergabe des Displays auf, die auch das Spektralfotometer in Verbindung mit der Software CalMAN bestätigt: Die Farbtemperatur wird mit 12.118 K gemessen (als ideal gelten 6.500 K). Unterschiedliche Farbprofile, wie von einigen anderen Herstellern bisweilen angeboten, bietet Oukitel auf dem K6000 Plus nicht; zumindest ist aber ein Blaufilter zur Schonung der Augen installiert und im Benachrichtigungs- und Schnellzugriffsmenü gut erreichbar, der natürlich auch außerhalb der Abendstunden Abhilfe schaffen kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.8 ms steigend | |
↘ 12.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Für die Verwendung in der Sonne reicht die Helligkeit gerade so aus, die Spiegelung und der schwache Kontrast sind einer Verbesserung der Lesbarkeit wenig zuträglich. Bei Dunkelheit wiederum, will man beispielsweise im Konzert oder Theater eine Benachrichtigung lesen, bleibt das Display auch in der Minimaleinstellung gegenüber anderen Smartphones vergleichsweise hell.
Wenig auszusetzen gibt es an der Blickwinkelstabilität des IPS-Displays. Das zeigt sich vor allem bei den Hauttönen im hinteren Bildbereich, die auch bei seitlicher Draufsicht natürlich erscheinen.
Leistung
Besonders flott gibt sich das K6000 Plus im Testfeld vor allem beim Schreiben und Lesen von einer externen Speicherkarte, im Test unsere Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401. Auch bei den weiteren Benchmark-Tests erzielt das Gespann aus MT6750T mit 8 Cortex A53-Kernen (je 4x maximal 1 bzw. 1,5 Gigahertz) und vier Gigabyte RAM achtbare Ergebnisse. In den gängigen Core- und Memory-Benchmakrs liegt es mehrfach lediglich hinter dem Honor 6X zurück, dessen Kirin 655 mit 2,1 Gigahertz in diesem Testfeld allerdings auch etwas aus der Reihe tanzt. Dennoch hakelte es in der Praxis öfter mal, beispielsweise beim Browsen durch längere Web-Seiten im Desktop-Modus. Das mag der Preisklasse angemessen sein, kann je nach Nutzung im Alltag aber stören.
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Sony Xperia E5 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Sony Xperia E5 |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
LG K10 2017 | |
Honor 6X | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
LG K10 2017 | |
Honor 6X |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Sony Xperia E5 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K6000 Plus | |
Acer Liquid Z6 Plus | |
Blackview R6 | |
Doogee Shoot 1 | |
LG K10 2017 | |
Oukitel U16 Max | |
Honor 6X | |
Sony Xperia E5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Im Gegensatz zur ARM Mali-T720, die in mehreren der verglichenen Smartphones zu finden ist, unterstützt die Mali-T860 im K6000 Plus (bis zu 650MHz beim MT6750T) 1080p. Spiele wie Asphalt 8 laufen durchaus flüssig, zumal auch der Lagesensor keinen Anlass für Klagen gibt. Das K6000 Plus kommt mit einem Displayschutz, durch den an sich klare Bildbereiche wie ein heller Himmel leicht krisselig wirken. Entfernt man ihn, verschwindet auch der negative Effekt. Die Sensortasten unter, bzw. im Querformat rechts neben dem Display, lassen sich bei aktiviertem Float-Gesture-Menü (dessen transparenter Button dann allerdings permanent über dem Bild liegt) temporär deaktivieren, damit ihre versehentliche Berührung im Spiel kein Unheil anrichtet.
Das aus Geschwindigkeitssicht vermeintlich harmlose VR-Game Pokémon Go, das allerdings permanent GPS, Display und eine Datenverbindung beansprucht, kostete auf dem K6000 Plus dagegen Nerven: Bereits das Scrollen durch die Monster-Liste für die Wahl der Arena-Kämpfer ging zäh vonstatten; als durch einen Bug nach einem Update im Juni zu Beginn jeder Runde unvermittelt ein unter Umständen ungeeignetes Monster auftauchte, dauerte die Zeit bis es genauso selbständig wieder verschwand auf dem Oukitel-Phone erkennbar länger als bei anderen Smartphones im gleichen Gruppenkampf und unter identischen Netzbedingungen.
Emissionen
Temperatur
Im normalen Betrieb ist beim Oukitel K6000 Plus nur eine geringe Erwärmung feststellbar. Unter Last wurden im Labor dagegen Temperaturen bis 45 °C gemessen – das ist viel. In der Praxis war beim Spielen im Querformat eine leichte Erwärmung im Bereich der linken Hand spürbar. Bei Pokemon Go dagegen erhitzte sich das K6000 Plus im Vergleich weniger stark als leistungsstärkere Smartphones.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher kommt auf eine Lautstärke von 81 dB(A) und bleibt vor allem bei den Bässen schwach: Frequenzen unter 315 Herz sind fast gar nicht hörbar. Bei den Höhen steht das K6000 Plus gegenüber vergleichbaren Geräten nicht viel besser da, der hörbare Frequenzbereich des Oukitel ist insgesamt enger. Die fehlende Klangweite resultiert dann auch in der Praxis in einem wenig schmeichelnden Erlebnis, das kaum besser klingt, als würde ein Telefongesprächspartner Musik über den Äther schicken.
Oukitel K6000 Plus Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 11.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (42.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 85% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 95% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Sony Xperia E5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
LG K10 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 12.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (14.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (39% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 85% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Schon im Leerlauf liegt die Energieaufnahme des K6000 Plus bei durchschnittlich 2,02 Watt. Unter Last gibt es sogar Spitzen bis zu 7,74 Watt, womit das K6000 Plus auch über das abgebildete Testfeld hinaus schlecht dasteht. Positiv: Für den 6.080-Milliampere-starken Akku legt Oukitel ein Schnelllade-Netzteil bei. Damit steht die Akku-Anzeige nach nicht ganz zwei Stunden wieder auf 100 Prozent.
Aus / Standby | 0.04 / 0.32 Watt |
Idle | 0.88 / 2.02 / 2.09 Watt |
Last |
5.33 / 7.74 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Oukitel K6000 Plus 6080 mAh | Acer Liquid Z6 Plus 4080 mAh | Blackview R6 3000 mAh | Blackview P2 6000 mAh | Doogee Shoot 1 3300 mAh | Honor 6X 3340 mAh | |
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Stromverbrauch | 24% | 1% | 8% | 31% | 17% | |
Idle min * | 0.88 | 0.48 45% | 0.78 11% | 0.99 -13% | 0.73 17% | 0.82 7% |
Idle avg * | 2.02 | 1.55 23% | 1.63 19% | 2.04 -1% | 1.48 27% | 2 1% |
Idle max * | 2.09 | 1.61 23% | 1.84 12% | 2.12 -1% | 1.58 24% | 2.03 3% |
Last avg * | 5.33 | 5.2 2% | 7.47 -40% | 3.77 29% | 3.11 42% | 3.34 37% |
Last max * | 7.74 | 5.68 27% | 7.47 3% | 5.78 25% | 4.37 44% | 4.92 36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
6.080 Milliampere ist eine Dimension, bei der sogar manch Tablet-Besitzer neidisch werden könnte. Bei Smartphones belasten derart starke Akkus in der Regel zu sehr das Gewicht – wie auch beim 207 Gramm schweren K6000 Plus – und sind daher selten. Das Gretel GT6000 gehört zu den wenigen, und auch das Blackview P2. 14 Stunden, 21 Minuten sind in unserem WLAN-Test dann auch ein gutes Ergebnis, das vom P2 aber noch locker getoppt wird. Alle Smartphones im folgenden Laufzeitvergleich haben ein 5,5 Zoll-großes FHD-Display und bis auf das P2 z.T. deutlich schwächere Akkus. Da steht das K6000 dann nicht mehr ganz so gut dar. Den Vogel schießt hier übrigens klar Acers Liquid Z6 ab.
Oukitel K6000 Plus 6080 mAh | Acer Liquid Z6 Plus 4080 mAh | Blackview R6 3000 mAh | Blackview P2 6000 mAh | Doogee Shoot 1 3300 mAh | Honor 6X 3340 mAh | |
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Akkulaufzeit | 26% | -30% | 26% | -42% | 11% | |
WLAN | 861 | 1087 26% | 604 -30% | 1083 26% | 501 -42% | 957 11% |
Last | 351 | 203 | 563 | 375 | ||
Idle | 1957 | 2250 | ||||
H.264 | 885 |
Pro
Contra
Fazit
Das Oukitel K6000 Plus ist ein optisch ansprechendes Smartphone, hierfür sorgt insbesondere die Aluminium-Abdeckung auf der Rückseite und die stimmige Farbgebung. Durch den prallen Akku sollte man sich nicht blenden lassen, denn am Ende ist die Laufzeit entscheidend – und die ist nicht im gleichen Maße höher als bei vergleichbaren Smartphones. Obendrein bewirkt der große Akku, dass das K6000 Plus mit über 200 Gramm selbst für einen 5,5-Zöller schwer ist. Auch die Leistung bleibt in der Praxis hinter den vielversprechenden Benchmarks zurück.
Mit Android 7 ist es auf einem augenblicklich aktuellen Stand und die Extras, die Oukitel für schnelle Zugriffe und eine leichtere Bedienung zugibt, gefallen – das K6000 Plus ist alltagstauglich, das unterstreicht nicht zuletzt auch das Speicherangebot. Mit zunehmender Erwartung an Bild und Ton scheidet es allerdings schnell aus: Die Kamera macht zwar trotz fehlender Detail-Schärfe untertags gute Bilder, ist bei schwachem Licht aber nur mit zugeschalteter LED zu gebrauchen. Noch schlechter ist es um den Ton bestellt: Wer Musik oder Filme auch ohne Kopfhörer genießen können möchte, sollte sich noch ein wenig weiter umsehen.
Oukitel K6000 Plus
- 28.06.2017 v6 (old)
Inge Schwabe