Test Oukitel C13 Pro Smartphone
Das 6,18 Zoll große C13 Pro aus dem Hause Oukitel bietet für ein Smartphone der unteren Einsteigerklasse eine ansprechende Optik mit relativ geringen Displayrändern. Die optische Anlehnung an das Apple iPhone X und XS ist dabei nicht zu übersehen.
Ansonsten bietet das Oukitel C13 Pro, der Preisklasse entsprechend, sehr leistungsschwache technische Spezifikationen. Im Inneren des Ultra-Low-Budget-Phones verrichtet ein Mediatek MT6739 seinen Dienst, der auf 2 GB RAM zurückgreifen kann. Das IPS-Display bietet mit einer Auflösung von 996 x 480 Pixeln zwar keine hohe Bildschärfe, dafür soll es laut Herstellerangaben „wunderbar hell“ leuchten.
In den Farben Schwarz und Gold kann das LTE-Smartphone über Importfirmen bereits ab circa 70 Euro erstanden werden. Einen direkten Vertrieb innerhalb von Deutschland gibt es ebenfalls. Hier starten die Preise auf Amazon.de bei etwa 90 Euro (Versand durch Amazon).
Mit dem Oukitel U25 Pro kommt ein Hauptkonkurrent des C13 Pro aus dem eigenen Haus. Als weitere Vergleichsgeräte und mögliche Alternativen zum Low-Budget-Phone führen wir das Nokia 2.1, Cubot J3 sowie die beiden Xiaomi Modelle Redmi 6A und Redmi Go im Testbericht auf.
Gehäuse - Oukitel C13 Pro mit ansprechender Verarbeitung
Das kratzfeste 2.5D-Displayglas an der Front des Oukitel C13 Pro ist leicht gewölbt und fügt sich nahtlos in den Kunststoffrahmen ein. Die Ränder um das 6,18 Zoll große IPS-Display fallen für ein Einsteiger-Smartphone gering aus, was sich im Display-Oberflächen-Verhältnis von etwa 82 % widerspiegelt.
Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der An-/Aus-Schalter können bei unserem Testgerät mit ihrer Qualität überzeugen. Die Tasten sitzen fest im Gehäuse und die Druckpunkte sind gut definiert. Auch die restliche Verarbeitungsqualität ist stimmig und auf einem überraschend guten Niveau.
Ausstattung - Oukitel-Smartphone mit 3,5-mm-Klinkenanschluss
Der interne eMMC-Speicher fällt mit 16 GB nicht gerade üppig aus, ist angesichts des Preises von etwa 70 Euro aber vertretbar. Nach Abzug des Betriebssystems bleiben dem Nutzer circa 10 GB zur freien Verfügung. Wer mehr Speicherkapazität benötigt, kann den Speicher zusätzlich mittels microSD-Karten um bis 128 GB erweitern. Diese kann auch in den internen Speicher eingebunden werden. Das Dateisystem exFAT wird dabei nicht unterstützt.
Das C13 Pro besitzt noch eine Micro-USB-Schnittstelle nach dem 2.0-Standard. Über diese wird das LTE-Smartphone geladen, als OTG-Host für Peripheriegeräte wie USB-Sticks oder externe Tastaturen fungiert es aber nicht. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf externe Monitore ist möglich. DRM-geschützte Inhalte können auf dem 6,18 Zoll großen Display des Oukitel C13 Pro aber nicht in HD-Auflösung wiedergegeben werden, da die DRM-Widevine-Zertifizierung beim Low-Budget-Smartphone bei L3 liegt und somit die Auflösung von Serien und Filmen bei Netflix und Co auf SD-Qualität begrenzt. Angesichts der geringen Displayauflösung ist das aber verschmerzbar.
Das Oukitel-Smartphone verfügt über keine Status-LED, dafür können sich Nutzer über die Dual-SIM-Funktionalität und einen Fingerabdrucksenor sowie ein UKW-Radio freuen. Letzeres kann aber nur mit In-Ear-Kopfhörern genutzt werden, welche dem Lieferumfang aber nicht beiliegen.
Software - C13 Pro mit Android 9.0
Als Betriebssystem installiert der chinesische Hersteller die Android Version 9.0 vor, welche durch eine hauseigene Benutzeroberfläche ergänzt wird. Die Sicherheits-Patches sind zum Zeitpunkt des Tests (Februar 2018) nicht mehr ganz aktuell.
Die Benutzeroberfläche des Herstellers wirkt im Vergleich zu Stock Android nur wenig modifiziert. Ebenso sind keine Drittanbieter-Anwendungen auf dem Oukitel-Handy vorhanden.
Kommunikation und GPS - Oukitel C13 Pro ohne NFC
Bei den Kommunikationsmodulen setzt Oukitel auf Bluetooth in der Version 4.0. Eine Möglichkeit der Near-Field-Communication (NFC) ist beim C13 Pro nicht gegeben.
Das integrierte WLAN-Modul beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach a/b/g/n und funkt im 2,4-GHz- wie auch im 5-GHz-Frequenzbereich. In der alltäglichen Nutzung ist die Empfangsleistung des WLAN-Moduls in Ordnung. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) messen wir eine ausgeprägte Dämpfung von -52 dBm. Im Zusammenspiel mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 kommt das Oukitel-Smartphone auf, für die Preisklasse, ordentliche Übertragungsraten von durchschnittlich 94 MBit/s respektive 84 MBit/s.
Ins mobile Internet geht das Dual-SIM-Smartphone nur mit bis zu 150 MBit/s (LTE.Cat 4) in den Downloads, der 4G-Standard wird aber von beide SIM-Karten-Slots unterstützt. Das verbaute LTE-Modem deckt aber nur den Zugang zu 5 LTE-Bändern ab. Im Vergleich zu anderen Import-Smartphones wird das LTE Band 20 unterstützt.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Mi 9 | |
Oukitel C13 Pro | |
Oukitel U25 Pro | |
Xiaomi Redmi Go | |
Xiaomi Redmi 6A | |
Nokia 2.1 | |
Cubot J3 | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Mi 9 | |
Oukitel U25 Pro | |
Oukitel C13 Pro | |
Xiaomi Redmi 6A | |
Xiaomi Redmi Go | |
Cubot J3 | |
Nokia 2.1 |
Die Ortung mit dem C13 Pro wird über das GPS- und GLONASS-Satellitensystem ermöglicht. Im Freien findet das Einsteiger-Smartphone die aktuelle Position manchmal recht schnell und zuverlässig bei einer Genauigkeit von etwa 3 Metern, aber oft wird auch minutenlang kein Signal empfangen. Innerhalb geschlossener Räume empfängt das C13 Pro kein ausreichend gutes Satellitensignal, um die Position zu bestimmen.
Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir eine Wegstrecke mit dem Fahrrad auf. Anhand der gewonnenen Daten lässt sich eine recht hohe Genauigkeit in der Positionserkennung ableiten. Der Streckenverlauf wird akkurat wiedergegeben und sollte, wenn das C13 Pro mal eine Position bestimmt hat, für die Navigation problemlos ausreichen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Oukitel-Smartphone mit WLAN-Calling und VoLTE
Störende Aussetzer oder Empfangsprobleme gibt es im Testzeitraum nicht. Stimmen werden verständlich wiedergegeben. Die Qualität des eingebauten Mikrofons empfinden wir als zufriedenstellend und die Stimmenwiedergabe wird von unserem Gesprächspartner als deutlich charakterisiert.
Die Möglichkeit zum Voice over LTE (VoLTE), welche die Sprachtelefonie über das 4G-Netz erlaubt, und WiFi-Calling, bei dem Handygespräche über den WLAN-Zugang geführt werden können, findet sich in den Einstellungsmenüs ebenfalls wieder.
Kameras - Oukitel C13 Pro mit Dualkamera
Der CMOS-Sensor der rückseitigen Hauptkamera löst mit 8 Megapixel (2.448 x 3.264 Bildpunkte) auf. Hinzu gesellt sich ein 2-MP-Sensor für die Aufzeichnung der variablen Tiefenschärfe, sodass eine Dreidimensionalität des Bildmotivs bestimmt wird – zumindest in der Theorie. Denn im Alltag gelingen Aufnahmen mit einem Bokeh-Effekt nicht wirklich. Auch ein Verdecken der zweiten Linse hat keinen Einfluss auf die Tiefenschärfe, sodass der Bokeh-Effekt im Oukitel-Handy wohl software-generiert ist.
Die Blende von f/2.8 ist in der heutigen Zeit als sehr lichtschwach einzuordnen. Insbesondere bei Nachtmotiven liefert die 8-MP-Kamera keine brauchbaren Ergebnisse. Unter guten Lichtbedingungen genügt die Qualität auch kaum für Social Media-Inhalte. Auch die Auslösezeiten der Kamera sind sehr langsam.
Wie von einem Smartphone der preislichen Einstiegsklasse zu erwarten, ist die Qualität der Frontkamera schlecht. Die Farbwiedergabe mit der 5 MP-Optik ist ähnlich stumpf und ausgeblichen wie bei der Hauptkamera. Videos können in 720p bei 30 fps aufgezeichnet werden. Mit der Hauptkamera ist eine 1080p-Auflösung bei 30 fps möglich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie - Oukitel-Handy mit Schutzhülle
Eingabegeräte & Bedienung - Fingerabdrucksensor im Oukitel C13 Pro wenig überzeugend
Der kapazitive Multi-Touchscreen des Oukitel C13 Pro gefällt im Test durch eine präzise und auch größtenteils flüssige Bedienung. Manchmal werden Eingaben nicht umgesetzt, wobei dies wohl als ein Problem der fehlenden Prozessorleistung scheint, als ein reines Displayproblem.
Eine Eingabe ist mit bis zu 5 Fingern gleichzeitig möglich. Die Anti-Fingerprint-Glasoberfläche fühlt sich angenehm an und besitzt gute Gleiteigenschaften, Fingerdrücke sind aber deutlich erkennbar. Die Bedienung des Mittelklasse-Smartphones erfolgt über Onscreen-Tasten im bekannten Android Layout. Eine optionale Gestensteuerung gibt es nicht.
Der aktive Fingerabdruck-Scanner auf der Rückseite ist unpräzise und langsam. Bis der Bildschirm nach der biometrischen Identifikation per Fingerabdruck eingeschaltet wird, vergehen gelegentlich mehrere Sekunden. Etwas besser funktioniert die FaceUnlock Funktion mit der Frontkamera, die jedoch auf einer einfachen 2D-Gesichtserkennung basiert. Der Entsperrvorgang funktioniert recht zuverlässig, schnell, aber sehr langsam.
Display - C13 Pro mit 480p-IPS-Panel
Die Flüssigkristallanzeige des C13 Pro bietet eine Auflösung von nur 988 x 480 Pixeln im Format 18,7:9. Bei einer Diagonale von 6,18 Zoll ergibt dies gerade einmal eine Pixeldichte von etwa 180 ppi. Inhalte und insbesondere Texte wirken durch die geringe Anzahl an Pixeln unscharf.
Die maximale Bildschirmhelligkeit der IPS-Anzeige ist mit durchschnittlich 388 cd/m² nicht hoch, die Ausleuchtung mit 88 Prozent aber gleichmäßig. Bei unserer realitätsnäheren APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem LC-Display simuliert, sind es nur 295 cd/m².
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 388 cd/m²
Kontrast: 1492:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 9.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 11.7 | 0.5-98 Ø5.2
95.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.58
Oukitel C13 Pro IPS LCD, 996x480, 6.2" | Oukitel U25 Pro IPS LCD, 1920x1080, 5.5" | Nokia 2.1 IPS, 1280x720, 5.5" | Xiaomi Redmi 6A IPS, 1440x720, 5.5" | Cubot J3 TN LED, 960x480, 5" | Xiaomi Redmi Go IPS, 1280x720, 5" | Xiaomi Mi 9 AMOLED, 2340x1080, 6.4" | |
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Bildschirm | 8% | 10% | 21% | -92% | 7% | 62% | |
Helligkeit Bildmitte | 388 | 649 67% | 338 -13% | 404 4% | 400 3% | 340 -12% | 593 53% |
Brightness | 402 | 623 55% | 327 -19% | 400 0% | 401 0% | 309 -23% | 587 46% |
Brightness Distribution | 88 | 90 2% | 82 -7% | 82 -7% | 92 5% | 77 -12% | 94 7% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.56 -115% | 0.27 -4% | 0.26 -0% | 1.7 -554% | 0.28 -8% | |
Kontrast | 1492 | 1159 -22% | 1252 -16% | 1554 4% | 235 -84% | 1214 -19% | |
Delta E Colorchecker * | 9.2 | 7.1 23% | 5.36 42% | 4.28 53% | 13.79 -50% | 5.53 40% | 0.9 90% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.4 | 12.6 32% | 9.77 47% | 9.97 46% | 20.74 -13% | 9.87 46% | 2 89% |
Delta E Graustufen * | 11.7 | 9.4 20% | 6.2 47% | 3.5 70% | 16.5 -41% | 6.4 45% | 1.5 87% |
Gamma | 2.58 85% | 2.1 105% | 2.345 94% | 2.213 99% | 3.19 69% | 2.275 97% | 2.27 97% |
CCT | 11121 58% | 8629 75% | 8460 77% | 6899 94% | 21261 31% | 8198 79% | 6548 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Ein IPS-Panel erreicht aufgrund seiner Hintergrundbeleuchtung zwar nie den perfekten Schwarzwert eines OLED-Panels, mit 0,26 cd/m² ist der Schwarzwert des C13 Pro aber gering. Auch das Kontrastverhältnis von etwa 1.500:1 kann in unserem Messungen überzeugen. Die APL-50-Messung minimiert den Kontrast aber merklich (843:1), da der Schwarzwert bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen auf 0,35 cd/m² ansteigt.
Die Displayanalyse wird mit Hilfe eines Fotospektrometers und der CalMAN-Software durchgeführt. Die Abweichungen zum sRGB-Farbraum sind mit 9,2 bei den Farben und 11,7 bei den Graustufen sehr hoch. Auch die Farbtemperatur des Displays fällt mit über 11k Kelvin deutlich zu kühl aus - in der Praxis ist ein Blaustich erkennbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
33.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25.6 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Helligkeitsabnahme ist beim seitlichen Betrachten des Bildschirms gering und die Farbtreue geht in Ordnung. Bei der Nutzung im Freien ist durch die geringe Leuchtkraft des IPS-Panels wenig Inhalt erkennbar. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist ein Ablesen des C13 Pro kaum möglich.
Leistung - Mediatek-MT6739-Prozessor und 2 GB RAM
Der Mediatek MT6739 im Oukitel-Handy ist ein 2017 vorgestellter ARM-System-on-a-Chip. Das SoC verfügt über vier CPU-Kerne auf Basis der 64-Bit-fähigen Cortex-A53-Architektur, die mit maximal 1,5 GHz takten. Als Grafikeinheit kommt eine PowerVR GE8100, die mit maximal 570 MHz taktet, zum Einsatz.
Im Zusammenspiel mit nur 2 GB RAM sorgt der Einsteiger-Prozessor für eine solide System-Performance – hier kommen die wenigen Pixel des Displays positiv zum Tragen. In unserem Benchmark-Paket platziert sich das Oukitel-Smartphone trotzdem am unteren Vergleichsfeld – mit Ausnahme des PCMark-Tests. Insbesondere die verbaute PowerVR GE8100-GPU kann mit der Konkurrenz nicht mithalten.
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel C13 Pro | |
Oukitel U25 Pro | |
Xiaomi Redmi 6A | |
Xiaomi Mi 9 | |
Durchschnittliche Mediatek MT6739 (26874 - 46951, n=13) |
Beim Surfen mit der Chrome-App fehlt es dem C13 Pro an Geschwindigkeit. Aufwändige Seiten werden zwar fehlerfrei aufgebaut, die Ladezeiten sind aber sehr lang. In den Browser-Benchmarks schlägt sich das Oukitel-Handy etwas besser als in den CPU- und GPU-Tests.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73) | |
Sony Xperia 10 (Chrome Version 73) | |
Oukitel C13 Pro (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6739 (10.4 - 10.9, n=2) | |
Xiaomi Redmi Go (Chrome 74) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Sony Xperia 10 (Chrome Version 73) | |
Xiaomi Redmi 6A (Chrome 70) | |
Oukitel U25 Pro (Chrome Version 72) | |
Oukitel C13 Pro (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6739 (2093 - 3386, n=15) | |
Nokia 2.1 (Chrome 70) | |
Xiaomi Redmi Go (Chrome 72) | |
Cubot J3 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Cubot J3 (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6739 (13599 - 18154, n=16) | |
Oukitel C13 Pro (Chrome 73) | |
Oukitel U25 Pro (Chrome Version 72) | |
Xiaomi Redmi Go (Chrome 72) | |
Nokia 2.1 (Chrome 70) | |
Xiaomi Redmi 6A (Chrome 70) | |
Sony Xperia 10 (Chrome Version 73) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die gemessene Geschwindigkeit beim Schreiben des internen Datenträgers ist selbst für einen eMMC-Speicher sehr gering. Auch die Zugriffsraten des microSD-Kartenslots, getestet mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. 270 MBit pro Sekunde beim Lesen und max. 150 MBit pro Sekunde beim Schreiben), sind nicht hoch, aber auf dem Niveau der Konkurrenz.
Oukitel C13 Pro | Oukitel U25 Pro | Nokia 2.1 | Xiaomi Redmi 6A | Cubot J3 | Xiaomi Redmi Go | Xiaomi Mi 9 | Durchschnittliche 16 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 62% | 23% | 96% | -63% | 19% | 679% | -27% | 1687% | |
Sequential Read 256KB | 264.8 | 284.3 7% | 288.3 9% | 277.5 5% | 130.6 -51% | 289.3 9% | 666 152% | 164.5 ? -38% | 1887 ? 613% |
Sequential Write 256KB | 69.7 | 195.1 180% | 51.2 -27% | 131.7 89% | 12.1 -83% | 54.8 -21% | 388.3 457% | 43 ? -38% | 1471 ? 2010% |
Random Read 4KB | 22.98 | 56 144% | 50.5 120% | 33.94 48% | 14.6 -36% | 45.4 98% | 149.4 550% | 21.7 ? -6% | 278 ? 1110% |
Random Write 4KB | 9.99 | 16.76 68% | 13.45 35% | 52.2 423% | 5.5 -45% | 11.9 19% | 165.3 1555% | 8.08 ? -19% | 311 ? 3013% |
Sequential Read 256KB SDCard | 81.3 | 71.9 ? -12% | 79.4 ? -2% | 82.8 ? 2% | 8.1 ? -90% | 84.2 ? 4% | 59.1 ? -27% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 62 | 54.2 ? -13% | 61.9 ? 0% | 65.7 ? 6% | 15.9 ? -74% | 63.4 ? 2% | 39.8 ? -36% |
Spiele - PowerVR-GE8100-Grafikkarte im Oukitel-Handy
Aktuelle Android-Spiele mit hohen Grafikanforderungen aus dem PlayStore, wie PUBG Mobile oder Asphalt 9 Legends, sind aufgrund der geringen Pixeldichte des Displays mit dem Oukitel C13 Pro unter reduziertem Detailgrad durchaus spielbar. Massive Einbrüche in der Framerate gehören aber dabei zum Spieleerlebnis.
Sowohl der Touchscreen als auch die Sensoren arbeiten während unseres Testzeitraumes zuverlässig.
Emissionen - C13 Pro mit wenig Abwärme
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen bewegen sich in einem unkritischen Bereich. Die Oberfläche des Oukitel C13 Pro wird auch bei längeren Spielephasen oder Last nie unangenehm heiß. In unseren Messungen erwärmt sich das Einsteiger-Handy unter andauernder Volllast auf etwa 36 °C in der Spitze.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Mit Hilfe des Lautsprechers an der Geräteunterseite erzeugt das C13 Pro bei der Wiedergabe von Musik oder Videos einen Mono-Sound. Der Klanggeber bietet eine solide Qualität für die Preisklasse, bei einer maximalen Lautstärke von etwa 87 dB(A).
Wer seine eigenen Kopfhörer verwenden möchte, muss beim Oukitel-Smartphone nicht auf eine Audioklinke verzichten. Die Audioausgabe ist unauffällig.
Oukitel C13 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 41.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Oukitel U25 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 44.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 9.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (32.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 81% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 90% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Oukitel-Handy mit 3.000-mAh-Akku
Energieaufnahme
Verglichen mit der Konkurrenz verbraucht das C13 Pro im Durchschnitt etwas mehr Energie. Insbesondere im Leerlauf ist das System nicht gut optimiert. Werden die Messungen aus unserer Datenbank des Mediatek MT6739 berücksichtigt, geht die Energieaufnahme des C13 Pro in Ordnung.
Aus / Standby | 0.01 / 0.18 Watt |
Idle | 1.33 / 2.53 / 2.58 Watt |
Last |
3.18 / 4.15 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Oukitel C13 Pro 3000 mAh | Oukitel U25 Pro 3200 mAh | Nokia 2.1 4000 mAh | Xiaomi Redmi 6A 3000 mAh | Cubot J3 2000 mAh | Xiaomi Redmi Go 3000 mAh | Xiaomi Mi 9 3300 mAh | Durchschnittliche Mediatek MT6739 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -27% | 22% | 24% | 6% | -7% | 2% | -21% | -26% | |
Idle min * | 1.33 | 1.47 -11% | 0.7 47% | 0.7 47% | 0.7 47% | 1.2 10% | 0.67 50% | 1.522 ? -14% | 0.882 ? 34% |
Idle avg * | 2.53 | 2.88 -14% | 1.2 53% | 1.2 53% | 1.5 41% | 1.9 25% | 1.26 50% | 2.17 ? 14% | 1.448 ? 43% |
Idle max * | 2.58 | 2.96 -15% | 1.9 26% | 2 22% | 2 22% | 2.5 3% | 1.29 50% | 2.86 ? -11% | 1.603 ? 38% |
Last avg * | 3.18 | 4.74 -49% | 3.2 -1% | 3.4 -7% | 4.6 -45% | 4.5 -42% | 3.71 -17% | 4.73 ? -49% | 6.57 ? -107% |
Last max * | 4.15 | 5.99 -44% | 4.8 -16% | 4 4% | 5.6 -35% | 5.5 -33% | 9.3 -124% | 5.99 ? -44% | 9.92 ? -139% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der fest eingebaute Akku im Oukitel-Handy hat eine Kapazität von 3.000 mAh. In unserem praxisnahen WLAN-Test mit einer Helligkeit von 150 cd/m2 positioniert sich das Einsteiger-Smartphone mit rund 7 Stunden etwas hinter der Konkurrenz.
Oukitel C13 Pro 3000 mAh | Oukitel U25 Pro 3200 mAh | Nokia 2.1 4000 mAh | Xiaomi Redmi 6A 3000 mAh | Cubot J3 2000 mAh | Xiaomi Redmi Go 3000 mAh | Xiaomi Mi 9 3300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||||||
WLAN | 429 | 491 14% | 809 89% | 761 77% | 432 1% | 749 75% | 546 27% |
Pro
Contra
Fazit - Das ging schon besser Oukitel...
Mit dem C13 Pro schickt der chinesische Hersteller Oukitel ein weiteres Einsteiger-Smartphone deutlich unterhalb von 100 Euro in das Rennen um die Gunst der Käufer. Im Gegensatz zum empfehlenswerten U25 Pro, welches unwesentlich mehr kostet, überzeugt uns das C13 Pro nicht wirklich. Das dunkle, sehr gering aufgelöste Display ist nicht mehr zeitgemäß, selbst für ein solch günstiges Telefon. Auch die Kamera genügt kaum für anspruchslose Fotoaufnahmen.
Oukitel hat bei seinem 6,18 Zoll großen Smartphone der Einstiegsklasse an den falschen Stellen gespart.
Das aus Kunststoff gefertigte Gehäuse hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck. Aufgrund der geringen Pixeldichte leistet der relativ schwache SoC eine solide Systemperformance, die selbst für aktuelle Spieletitel aus dem PlayStore ausreichend ist.
Oukitel C13 Pro
- 26.04.2019 v6 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt