Test Nokia 2.1 Smartphone
Der finnische Hersteller HMD Global führt die Marke Nokia zum Android-One-System und sorgt somit für stets aktuelle Systeme auf seinen Smartphones. Das dieses Konzept zu einem puren Android-Erlebnis ohne lästige Drittanbieter-Apps führt, konnten bereits die Geräte Nokia 3.1 und Nokia 7.1 in unseren Tests unter Beweis stellen. Der niedrigere Hardware-Hunger wirkt sich dabei auch positiv auf den Preis aus, wobei das Nokia 2.1 die Spezifikationen an den unteren Rand des Möglichen führt.
Mit Qualcomms Snapdragon 425 mit integrierter Adreno-308-Grafikeinheit kommt ein bereits über zwei Jahre altes SoC zum Einsatz. In Verbindung mit 1 GB RAM und 8 GB großem eMMC-Flashspeicher ist zudem kaum Spielraum für eigene Daten vorhanden. Zugleich sollten sich Anwender auf Apps beschränken, die nur wenig Anspruch an die Systemleistung stellen.
Da sich auch andere Hersteller mit sehr günstigen Smartphones am Markt befinden, vergleichen wir das Nokia 2.1 mit Konkurrenzgeräten in einem ähnlichen Preisbereich. Neben dem Vorgängermodell Nokia 2 befinden sich daher auch das Gigaset GS100, Honors 7A und das Wiko Jerry 3 in unserem Testfeld.
Gehäuse - Android-Smartphone mit abnehmbarer Rückseite
Das Nokia 2.1 besteht aus einem Kunststoffgehäuse, das an den Rändern mit einer farbigen Zierleiste versehen ist. Unser Testmodell ist, wie auf den Bildern zu sehen, in der Farbvariante Blau/Kupfer gehalten. Hinzu kommen noch die Varianten Blau/Silber und Grau/Silber. Die Verarbeitung ist dabei solide und macht das Android-Smartphone auch für robustere Einsätze geeignet. Über die abnehmbare Rückseite können die NanoSIM- und microSD-Kartenschächte erreicht werden. Der Akku lässt sich darüber allerdings nicht entnehmen.
Durch das verwendete 16:9-Format ist das Nokia 2.1 etwas breiter als vergleichbare Smartphones. Dicke und Länge sind hingegen ähnlich, das Gewicht ist mit 174 Gramm allerdings ebenfalls erhöht.
Ausstattung - Nokia-Handy mit DualSIM plus microSD
HMD stattet das Nokia 2.1 mit dem günstigen Qualcomm Snapdragon 425 und einer integrierten Adreno-308-Grafikeinheit aus. Mit 1 GB RAM und 8 GB eMMC-Flashspeicher ist gerade genug Leistung vorhanden, um einfache Anwendungen, wie beispielsweise WhatsApp, flüssig zu betreiben. Dabei lassen sich auch einfache Spiele ausführen. Anwendungen die höhere Ansprüche an die Leistung stellen, laufen möglicherweise gar nicht oder nur stockend und mit langen Ladezeiten.
Für die kabelgebundene Datenübertragung steht ein microUSB-Port mit 2.0-Standard zur Verfügung und ein 3,5mm-Klinkenanschluss sowie Bluetooth 4.2 erlauben die Verbindung von Stereo-Headsets und Lautsprechern.
Software - Android-One im Nokia 2.1
Anwender des Nokia 2.1 können auf ein pures Android-Oreo-System in der One-Edition mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. Juni 2018 zurückgreifen. Dabei werden Systemupdates direkt von Google zur Verfügung gestellt und der Nutzer erhält ein stets aktuelles System. Außerdem sind keine Drittanbieter-Apps vorinstalliert, sodass sich keine unnötigen Anwendungen auf dem Android-Smartphone befinden.
Sollen mehrere Anwender das Nokia 2.1 verwenden, können dafür im Menü verschiedene Nutzerkonten eingerichtet werden.
Kommunikation und GPS - Günstiges Smartphone mit LTE
Das Nokia 2.1 kann Mobilfunkverbindungen in GSM-, 3G- und LTE-Netzen herstellen. Letzteres ist dabei mit LTE der Kategorie 4 möglich und erlaubt Download-Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s und Uploadraten von bis zu 50 MBit/s.
Im Nahbereich steht Nutzern Bluetooth 4.2 und WLAN mit den Standards 802.11 b, g und n zur Verfügung. In unserem Test erreicht das Nokia-Handy mit 52,7 MBit/s bei der Übertragung und 48,7 MBit/s beim Empfang von Daten nur unterdurchschnittliche Geschwindigkeiten. Diese liegen aber dennoch auf dem Niveau vergleichbarer Geräte und sind für ein Smartphone dieser Preisklasse angemessen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Gigaset GS100 | |
Nokia 2 | |
Nokia 2.1 | |
Honor 7A | |
Wiko Jerry 3 | |
iperf3 receive AX12 | |
Gigaset GS100 | |
Nokia 2 | |
Nokia 2.1 | |
Honor 7A | |
Wiko Jerry 3 |
Mit der App "GPS Test" überprüfen wir, wie gut das Nokia 2.1 seinen Standort bestimmen kann. Dabei zeigt sich, dass eine Ortung im Freien auf bis zu drei Meter genau möglich ist. In geschlossenen Räumen gelingt es dem Android-One-Smartphone hingegen nicht eine Satellitenverbindung herzustellen. Für die Standortbestimmung kann das Nokia-Handy auf GPS/AGPS, GLONASS und Beidou zurückgreifen.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das GPS im Nokia 2.1 mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 520. Der aufgezeichnete Streckenverlauf liegt dabei auf langen Geraden auf dem tatsächlichen Weg. Kurven werden aber teilweise über große Entfernungen abgekürzt. Mit langsamen Richtungswechseln kommt das Android-Smartphone besser zurecht als mit abrupten Änderungen bei höheren Geschwindigkeiten. Das Nokia 2.1 ist daher nur für einfache Navigationsaufgaben geeignet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Gute Verbindung mit dem Nokia 2.1
Anwendern steht im Nokia 2.1 Googles Standard-App für Telefonie zur Verfügung. Damit ist der direkte Zugriff auf eine Zifferntastatur möglich. Zwei weitere Tabs erlauben zudem das Einsehen von Anruflisten und gespeicherten Kontakten. Im Gespräch sind beide Teilnehmer klar zu verstehen. Die Lautstärke ist dabei allerdings etwas niedrig, sodass Telefonate zum Beispiel an befahrenen Straßen nicht ohne Verständigungsprobleme möglich sind. Das Klangspektrum ist zudem etwas unausgeglichen, sodass Teilnehmer etwas dumpf übertragen werden.
Kameras - Einfache Kameras für geringe Anforderungen
Das Nokia 2.1 bietet Nutzern eine einfache, 8 MP starke Hauptkamera und eine ebenfalls einfache, 5 MP starke Kamera auf der Vorderseite. Mit Letzterer lassen sich bei guten Lichtverhältnissen Porträtaufnahmen anfertigen, die nur im Detail etwas unscharf sind. Farben und Objektübergänge werden gut voneinander abgegrenzt, mit schlechter werdender Beleuchtung sinkt aber auch die Bildqualität. Im Einstellungsmenü lässt sich die Aufnahmequalität durch die Anpassung des Belichtungsmodus, Weißabgleichs und der Helligkeit beeinflussen. Außerdem ist eine Timerfunktion verfügbar.
Mit der Hauptkamera des Nokia 2.1 gelingen Panoramaaufnahmen mit einer mäßigen Qualität. Das gewählte Motiv ist zwar erkennbar, Farbübergänge sind aber stark verwaschen und Objektgrenzen werden nur bei sehr geraden Gegenständen klar wiedergegeben. Im Detail wirkt die Aufnahme unscharf und ist nur in der Gesamtansicht ansehnlich. Im Nahbereich sind Objekte und Farben deutlich besser voneinander abgegrenzt. Übergänge sind deutlich zu erkennen und nur in der Detailansicht unscharf. Außerhalb des Fokusbereichs nimmt die allgemeine Unschärfe aber dennoch sichtbar zu, sodass das gewählte Motiv zwingend im Fokus liegen sollte. Bei schlechten Lichtverhältnissen liefert die Kamera des Nokia-Handys ein überraschend brauchbares Ergebnis. Das Hauptmotiv wird zwar nur unscharf aufgenommen, Objekte im Bild bleiben aber erkennbar und Farben werden ebenfalls sichtbar wiedergegeben. Im Einstellungsmenü kann die Aufnahmequalität nur geringfügig beeinflusst werden, wobei dieselben Optionen wie für die Frontkamera zur Verfügung stehen.
Die Videofunktion bietet eine ähnliche Bildqualität wie unsere Testfotografien. Ein Bildstabilisator sorgt dabei für einen Ausgleich der gröbsten Verwackelungen und auch bei schlechtem Licht sind die Aufnahmen schlierenfrei. Die Kamera-App bietet neben den normalen Videoaufnahmen noch eine Zeitraffer- und Zeitlupenfunktion. Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten sind allerdings nicht vorhanden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Nokia 2.1 Farben aufnehmen kann. Dabei zeigt sich, dass alle Farben sowie Grau- und Schwarztöne zu dunkel wiedergegeben werden.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann das Nokia-Smartphone unseren Testchart gut wiedergeben. Feine Strukturen und Details bleiben in der Bildmitte gut zu erkennen und nur an den Rändern stellt sich eine kleine Unschärfe ein. Die Farben wirken zudem etwas dunkel und in den unteren Ecken lässt sich eine deutliche Blässe erkennen.
Zubehör und Garantie - Nokia-Headset im Lieferumfang
Im Lieferumfang des Nokia 2.1 sind ein USB-Steckernetzteil mit passendem microUSB-Kabel und ein Stereo-Headset enthalten. Außerdem bietet Nokia eine passende Schutzhülle und allgemeines Smartphone-Zubehör an.
HMD gewährt Käufern des Nokia 2.1 einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Nokia-Handy mit Touchscreen
Für die Eingabe von Texten können Nutzer des Nokia 2.1 auf Googles Standard-Tastatur "GBoard" zurückgreifen. Damit lassen sich auch längere Texte schnell und unkompliziert tippen. Der Touchscreen reagiert dabei prompt auf Berührungen und setzt diese direkt auf dem Bildschirm um. Die Oberfläche des Bildschirms bietet den Fingerkuppen allerdings etwas zu viel Widerstand, wodurch Drag-and-Drop-Bewegungen auf Dauer etwas anstrengend ausfallen.
Der Lagesensor reagiert ebenfalls schnell und passt den Bildschirm zuverlässig entsprechend der Ausrichtung des Smartphones an.
Display - Smartphone mit 16:9-Bildschirm
Der Bildschirm des Nokia 2.1 besteht aus einem 5,5 Zoll großen IPS-Panel im 16:9-Format und bietet eine Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 327 cd/m² liegt die Leuchtkraft des Displays allerdings unter dem Niveau vergleichbarer Geräte. Die Ausleuchtung liegt mit 82 Prozent ebenfalls unter der vergleichbarer Geräte, wirkt sich im Alltag aber nicht negativ aus. Außerdem haben wir festgestellt, dass der Bildschirm mit einer Frequenz von 2.273 Hz flackert. Da diese Frequenz recht hoch ist, dürften auch Personen mit empfindlichen Augen keine Probleme beim Blick auf das Nokia 2.1 bekommen.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 338 cd/m²
Kontrast: 1252:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 5.36 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.2 | 0.5-98 Ø5.2
94.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.345
Nokia 2.1 IPS, 1280x720, 5.5" | Gigaset GS100 IPS, 1440x720, 5.5" | Nokia 2 IPS, 1280x720, 5" | Honor 7A IPS, 1440x720, 5.7" | Wiko Jerry 3 IPS, 960x480, 5.5" | |
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Bildschirm | -17% | -7% | 18% | -28% | |
Helligkeit Bildmitte | 338 | 442 31% | 527 56% | 417 23% | 370 9% |
Brightness | 327 | 446 36% | 503 54% | 395 21% | 367 12% |
Brightness Distribution | 82 | 86 5% | 91 11% | 88 7% | 90 10% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.35 -30% | 0.68 -152% | 0.18 33% | 0.4 -48% |
Kontrast | 1252 | 1263 1% | 775 -38% | 2317 85% | 925 -26% |
Delta E Colorchecker * | 5.36 | 8.03 -50% | 5.3 1% | 6.46 -21% | 8.58 -60% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.77 | 15.81 -62% | 9.2 6% | 10.72 -10% | 16.5 -69% |
Delta E Graustufen * | 6.2 | 10.4 -68% | 5.8 6% | 5.8 6% | 9.3 -50% |
Gamma | 2.345 94% | 2.02 109% | 2.12 104% | 2.423 91% | 2.083 106% |
CCT | 8460 77% | 10070 65% | 7894 82% | 7839 83% | 9315 70% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2273 Hz | ||
Das Display flackert mit 2273 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 2273 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Bildschirm des Nokia 2.1 ein gutes Kontrastverhältnis von 1.252:1 und einen ebenfalls guten Schwarzwert von 0,27 cd/m². Mit diesen Werten kann sich das Android-Smartphone einen soliden Platz im Mittelfeld unserer Vergleichsliste sichern.
Die CalMAN-Analyse zeigt einen Blaustich, der sich nicht durch vorgefertigte Farbprofile oder eine freie Auswahl der Farbtemperatur anpassen lässt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien lässt sich das Nokia 2.1 gut verwenden. Die Helligkeit reicht dabei aus, um an trüben Tagen einen guten Blick auf den Bildschirm zu gewährleisten. In hellem Sonnenlicht wird es allerdings zunehmend schwieriger Displayinhalte abzulesen. Außerdem behindern Spiegelungen und Reflexionen gelegentlich die Sicht.
Das IPS-Panel des Nokia 2.1 ist sehr blickwinkelstabil. Aus nahezu jeder Richtung lassen sich Bildinhalte vom Display ablesen, ohne dass diese verzerrt oder mit verfälschten Farben dargestellt werden. Sofern keinen Spiegelungen von Objekten in der Umgebung die Sicht behindern, lässt sich das Android-Handy auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwenden.
Leistung - Einsteiger-Smartphone für geringe Ansprüche
Im Nokia 2.1 sorgen ein Qualcomm Snapdragon 425 und eine Adreno-308-Grafikeinheit für den Systembetrieb. In Verbindung mit einem GB RAM und 8 GB eMMC-Flashspeicher ist dabei kaum Spielraum für Hintergrundanwendugen oder anspruchsvolle Apps vorhanden. In unserem Test ruckelte das System vor allem nach einem Neustart und eine zu starke Auslastung des Android-Smartphones führte gelegentlich zu einem ungewollten Reboot. Abseits von diesen Aussetzern konnten wir das Nokia-Smartphone gut verwenden.
Aufgrund der niedrigen Leistungsklasse funktionierten auch einige unsere Benchmark-Tests nicht. Daher fallen die Ergebnisse für den Vergleich mit Smartphones der Konkurrenz etwas mager aus. Mit den erreichten Werten platziert sich das Nokia 2.1 häufig auf dem zweiten Platz in unserem Testfeld. Die verfügbare Leistung liegt damit nur knapp unter der des Honor 7A.
PCMark for Android - Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 2.1 | |
Gigaset GS100 | |
Nokia 2 | |
Honor 7A | |
Wiko Jerry 3 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (2829 - 3831, n=18) |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 2.1 | |
Gigaset GS100 | |
Nokia 2 | |
Honor 7A | |
Wiko Jerry 3 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (29054 - 39106, n=17) |
Das Nokia 2.1 belegt in unserem Testfeld auch bei der Bowser-Performance den zweiten Platz, im Kraken-Benchmark ist das Android-One-Smartphone sogar das schnellste Gerät im Vergleich. Für den Surf-Alltag bedeutet dies einen zügigen Seitenaufbau und flüssiges Scrollen, lediglich beim Laden vom Medieninhalten braucht das Nokia-Handy etwas mehr Zeit.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (15.5 - 18.7, n=16) | |
Nokia 2.1 (Chrome 70) | |
Gigaset GS100 (Chrome 68) | |
Nokia 2 (Chrome 65) | |
Wiko Jerry 3 (Chrome 67) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (2411 - 3374, n=17) | |
Nokia 2.1 (Chrome 70) | |
Gigaset GS100 (Chrome 68) | |
Nokia 2 (Chrome 65) | |
Wiko Jerry 3 (Chrome 67) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Wiko Jerry 3 (Chrome 67) | |
Nokia 2 (Chrome 65) | |
Gigaset GS100 (Chrome 68) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Nokia 2.1 (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (10742 - 16192, n=17) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Auf der Vergleichsliste mit den von uns gewählten Einstiegs-Smartphones bietet das Nokia 2.1 die beste Speicherperformance. Der 8 GB große Speicher bietet zwar nicht viel Platz für eigenen Daten, greift darauf aber schneller zu als die Konkurrenz.
Über den integrierten microSD-Kartenleser kann der Speicher laut Hersteller auf bis zu 128 GB erweitert werden. Eine Auslagerung von Apps oder die Umformatierung zu internem Speicher ist allerdings nicht möglich. Mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 erreicht der Kartenleser gute Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, die auf dem Niveau vergleichbarer Geräte liegen.
Nokia 2.1 | Gigaset GS100 | Nokia 2 | Honor 7A | Wiko Jerry 3 | Durchschnittliche 8 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -40% | -27% | -2% | -50% | -56% | 1498% | |
Sequential Read 256KB | 288.3 | 97.2 -66% | 131.1 -55% | 254.8 -12% | 117.1 -59% | 128.8 ? -55% | 1887 ? 555% |
Sequential Write 256KB | 51.2 | 24 -53% | 50.8 -1% | 72.5 42% | 50.8 -1% | 22.1 ? -57% | 1471 ? 2773% |
Random Read 4KB | 50.5 | 17.6 -65% | 17.44 -65% | 39.2 -22% | 24.18 -52% | 18.1 ? -64% | 278 ? 450% |
Random Write 4KB | 13.45 | 6.2 -54% | 8.1 -40% | 9.4 -30% | 11.23 -17% | 5.35 ? -60% | 311 ? 2212% |
Sequential Read 256KB SDCard | 79.4 ? | 79.5 ? 0% | 81.9 ? 3% | 84.9 ? 7% | 16 ? -80% | 43.1 ? -46% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61.9 ? | 61 ? -1% | 61.2 ? -1% | 65.4 ? 6% | 7.4 ? -88% | 29.1 ? -53% |
Spiele - Casual Games für das Nokia 2.1
Im Nokia 2.1 sorgt Qualcomms Adreno-308-Grafikeinheit für die Darstellung von Bildinhalten. Diese GPU eignet sich nur für Spiele mit geringen Ansprüchen an die Grafikleistung und kann aufwändigere Titel gar nicht oder nur mit längeren Ladezeiten darstellen. Im von uns getesteten Asphalt 9: Legends traten direkt beim Start des Spiels Grafikfehler auf und die Anwendung beendete sich nach einiger Zeit automatisch. In Arena of Valor hielten sich die Ladezeiten hingegen in Grenzen und das Spiel wurde auf niedrigen Grafikeinstellungen flüssig ausgeführt.
Emissionen - Android-Handy mit zwei Lautsprechern
Temperatur
In unserem Test erreichen die Oberflächen des Nokia 2.1 Temperaturen von maximal 30 °C im Leerlauf und nur wenig mehr als 33 °C unter Last. Dabei fühlt sich das Android-Smartphone nie warm an und auch im Dauerbetrieb erwärmt sich das günstige Handy kaum.
Im täglichen Betrieb wird die Leistung des Nokia 2.1 also nicht von zu hohen Temperaturen beeinflusst.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das Nokia 2.1 besitzt zwei Lautsprecher an der Vorderseite. Diese bieten nur eine mäßige Lautstärke und ein etwas unausgeglichenes Klangspektrum. Die mittleren Höhen sind unterrepräsentiert und werden von den mittigeren und höheren Tönen dominiert. Daher sind die Lautsprecher nur für die gelegentliche Wiedergabe von Medieninhalten geeignet. Für längere Audiowiedergaben sollten externe Lautsprecher oder Kopfhörer bevorzugt werden. Dafür steht Nutzern ein integrierter 3,5mm-Klinkenanschluss zur Verfügung. Dieser nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Klangqualität nicht negativ.
Im Lieferumfang des Nokia 2.1 ist eine Stereo-Headset enthalten. Diese bietet einen etwas basslastigen Klang und eignet sich gut für das Hören von Musik. Sprache wird allerdings etwas dumpf ausgegeben.
Nokia 2.1 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 53% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor 7A Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 58.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 58.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 58.8% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (113.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Android-Handy mit langer Laufzeit
Energieaufnahme
Das Nokia 2.1 zeigt sich in unserem Test als sparsames Gerät. Mit einem Minimum von 0,7 Watt im Leerlauf und maximal 4,8 Watt unter Last ist das Android-Smartphone eines der sparsamsten Geräte auf unserer Vergleichsliste.
Das mitgelieferte 10-Watt-Netzteil ist in jedem Fall ausreichend hoch dimensioniert, um das Nokia 2.1 mit ausreichend Energie zu versorgen.
Aus / Standby | 0 / 0.2 Watt |
Idle | 0.7 / 1.2 / 1.9 Watt |
Last |
3.2 / 4.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Nokia 2.1 4000 mAh | Gigaset GS100 3000 mAh | Nokia 2 4100 mAh | Honor 7A 3000 mAh | Wiko Jerry 3 2500 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -52% | 6% | -44% | -35% | -45% | -48% | |
Idle min * | 0.7 | 1.3 -86% | 0.55 21% | 1.3 -86% | 1 -43% | 1.113 ? -59% | 0.88 ? -26% |
Idle avg * | 1.2 | 2.1 -75% | 1.02 15% | 1.6 -33% | 1.5 -25% | 2.19 ? -83% | 1.444 ? -20% |
Idle max * | 1.9 | 2.9 -53% | 1.09 43% | 2.9 -53% | 2.3 -21% | 2.55 ? -34% | 1.6 ? 16% |
Last avg * | 3.2 | 4.4 -38% | 4.48 -40% | 3.7 -16% | 5 -56% | 4.32 ? -35% | 6.57 ? -105% |
Last max * | 4.8 | 5.3 -10% | 5.32 -11% | 6.4 -33% | 6.3 -31% | 5.5 ? -15% | 9.91 ? -106% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Nokia 2.1 erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Akkutest eine sehr gute Laufzeit von 13,5 Stunden und platziert sich damit auf dem zweiten Platz unserer Vergleichsliste. Hier schneidet lediglich das Vorgängermodell Nokia 2 mit einer Laufzeit von über 14 Stunden besser ab.
Der 4.000 mAh starke Akku ist mit dem mitgelieferten Ladegerät in circa vier Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Nokia 2.1 4000 mAh | Gigaset GS100 3000 mAh | Nokia 2 4100 mAh | Honor 7A 3000 mAh | Wiko Jerry 3 2500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 809 | 532 -34% | 840 4% | 657 -19% | 394 -51% |
Pro
Contra
Fazit - Günstiges Smartphone von Nokia
In unserem Test zeigt sich das Nokia 2.1 als günstiges Einsteiger-Smartphone mit einer guten Akkulaufzeit. Die Leistung reicht dabei für die alltägliche Nutzung aus und auch einfache Spiele werden flüssig dargestellt. Darüber hinaus müssen sich Kaufinteressenten aber über den geringen Speicherplatz im Klaren sein, der nur wenig Platz für Anwendungen und eigenen Daten wie Fotos oder Musik bietet.
Das Nokia 2.1 bietet für seinen geringen Preis eine gute Leistung und ist somit ein ideales Einstiegsgerät.
Neben dem günstigen Preis bietet das Nokia 2.1 aber auch die Möglichkeit, zwei NanoSIM- und eine Speicherkarte gleichzeitig zu verwenden. So wird das günstige Android-Handy zum idealen Zweit-Gerät, das immer dann einspringen kann, wenn das teurere Smartphone lieber zu Hause bleiben sollte.
Nokia 2.1
- 29.11.2018 v6 (old)
Mike Wobker