Test Oukitel U25 Pro Smartphone
Das im Dezember des letzten Jahres vorgestellte Einsteiger-Smartphone aus dem Hause Oukitel besitzt ein 5,5 Zoll großes IPS-Display, welches trotz des günstigen Preises von etwa 80 bis 100 Euro mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln ausgestattet ist. Angetrieben wird das U25 Pro von einem 64-Bit-Quad-Core-Prozessor aus dem Hause Mediathek, der von einer ARM-Mali-T860-GPU sowie 4 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird.
Zur weiteren Ausstattung des LTE-Smartphones gehören neben einem festverbauten 3.200-mAh-Akku, ein Fingerabdrucksensor sowie ein 64 GB großer interner Speicher. Letzterer kann bei Bedarf per microSDXC-Karte um bis zu 128 GB erweitert werden. Neben der Speichererweiterung dient der Hybrid-Slot als möglicher Steckplatz für eine zweite Nano-SIM-Karte.
Die Liste an möglichen Konkurrenten mit einer ähnlichen Ausstattung ist in dieser Low-Budget-Preisklasse eher überschaubar. Im Test ziehen wir Vergleichswerte des Nokia 2.1, des Wiko Harry 2 und des Xiaomi Redmi 6A heran.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - U25 Pro mit ansprechender Optik
Das aus Kunststoff gefertigte Gehäuse kann in zwei Farboptionen erworben werden. Zur Auswahl stehen ein grauer Farbton sowie eine Variante mit einem graduellen Farbverlauf, welcher von einem violetten Farbton im oberen Gehäusedrittel sukzessive in eine dunkelblaue bis schwarze Färbung übergeht.
Die Verarbeitung und Haptik sind gemessen am Preis auf einem guten Niveau. Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der An/Aus-Schalter sind solide verarbeitet und besitzen einen gut definierten Druckpunkt. Auch die Stabilität des Gehäuses macht einen ordentlichen Eindruck.
Die Ränder ober- und unterhalb des Displays des U25 Pro sind recht breit geraten. In Zahlen ausgedrückt: Nur 72 Prozent der Vorderseite sind dem Display zuzuschreiben – für ein günstiges Smartphone aber vertretbar.
Ausstattung - Oukitel-Handy mit USB-Type-C
Der interne eMMC-Speicher fällt mit 64 GB für ein Smartphone dieser Preisklasse recht üppig aus. Nach Abzug des Betriebssystems bleiben dem Nutzer circa 53 GB zur freien Verfügung. Wer mehr Speicherkapazität benötigt, kann den Speicher zusätzlich mittels microSD-Karten um bis 128 GB erweitern. Diese kann auch in den internen Speicher eingebunden werden. Das Dateisystem exFAT wird jedoch nicht unterstützt.
Das U25 Pro besitzt bereits eine USB-Type-C-Schnittstelle nach dem 2.0-Standard. Über diese wird das LTE-Smartphone einerseits geladen, zum anderen fungiert sie mittels OTG-Adapter (On-The-Go) als OTG-Host und erkennt somit Peripheriegeräte wie USB-Sticks oder externe Tastaturen. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf externe Monitore wird ebenfalls unterstützt. DRM-geschützte Inhalte können nicht in HD-Auflösung wiedergeben werden, da die DRM-Widevine-Zertifizierung beim U25 Pro bei L3 liegt.
Software - Android 8.1 mit wenig Anpassungen
Als Betriebssystem installiert der chinesische Hersteller Android in der Version 8.1, welche durch eine hauseigene Benutzeroberfläche ergänzt wird. Die Sicherheits-Patches sind zum Zeitpunkt des Tests mit Dezember 2018 noch recht aktuell. Ob ein Update auf die neuste Version Android 9.0 erfolgt, wurde seitens des Herstellers bislang nicht kommuniziert. Angesichts der Preisklasse halten wir es für eher unwahrscheinlich.
Die Benutzeroberfläche des Herstellers wirkt im Vergleich zu Stock Android nur wenig modifiziert. Ebenso sind nur wenig Drittanbieteranwendungen auf dem U25 Pro vorinstalliert.
Kommunikation und GPS - U25 Pro mit LTE Band 20
Für die drahtlose Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten steht Bluetooth in der mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen Version 4.0 zur Verfügung. Ein Chip für Near Field Communication (NFC) ist nicht vorhanden.
Oukitel verbaut in seinem Einsteigermodell zwei Steckplätze für nanoSIM-Karten. Mit dem mobilen Internet verbindet sich das Smartphone mit beiden Karten-Slots über den LTE-Standard (Cat.6). Nahezu alle in Deutschland relevanten Frequenzbänder werden vom U25 Pro unterstützt – mit Ausnahme des Bands 28, welches für die zukünftige Nutzung an Bedeutung gewinnt.
Das WLAN-Modul beherrscht die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n und funkt damit im 2,4-GHz- und 5GHz-Frequenzband. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) ist die Dämpfung mit –35 dBm nur geringfügig ausgeprägt.
In unserem WLAN-Test liegen die Übertragungsraten durchschnittlich bei etwa 90 MBit/s. Das ist mitunter deutlich mehr als bei unseren Vergleichsgeräten und für ein Einsteiger-Smartphone recht gut. Die Messungen mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 zeigen bei den Übertragungsraten aber einen hohen Schwankungsbereich.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Mi Mix 3 | |
Oukitel U25 Pro | |
Xiaomi Redmi 6A | |
Nokia 2.1 | |
Wiko Harry 2 | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Mi Mix 3 | |
Oukitel U25 Pro | |
Wiko Harry 2 | |
Xiaomi Redmi 6A | |
Nokia 2.1 |
Die Positionsbestimmung mit dem Oukitel-Smartphone erfolgt mittels der beiden Satellitensysteme GPS und GLONASS sowie des satellitenbasierten Ergänzungssystems SBAS. Der Satfix im Freien erfolgt erst nach einer kurzen Verzögerung mit einer Genauigkeit von etwa 2 Metern. Selbst in Gebäuden gelingt mit dem U25 Pro eine Ortung, jedoch ist die Satellitenverbindung schwächer und die Positionsbestimmung dauert deutlich länger.
Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 und dem Smartphone auf. Etwa 110 Meter liegen zwischen dem Low-Budget-Phone und dem Profi-Navi am Ende der 9 Kilometer langen Teststrecke. Für ein Gerät dieser Preisklasse gehen die Abweichungen des GPS-Moduls in Ordnung.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - WLAN-Anrufe mit dem Oukitel-Smartphone möglich
Die Sprachqualität über das Vodafone-Netz konnte im Test überzeugen. Auch Anrufe über das WLAN-Netzwerk sind mit dem U25 Pro möglich.Die Qualität des eingebauten Mikrofons ist gut, sodass wir von unserem Gesprächspartner ausreichend klar verstanden wurden.
Kameras - U25 Pro mit Fake-Dual-Kamera
Die rückseitige Hauptkamera des U25 Pro verfügt über zwei Objektive. Während das Standardobjektiv mit 3.120 x 4.160 Bildpunkten im Bildformat 4:3 auflöst, besitzt die zweite Optik nur eine Auflösung von 2 MP. Damit sollen Tiefeninformationen gesammelt werden um Bokeh-Effekte mit gezieltem Einsatz von Hintergrundunschärfe erstellen zu können. Jedoch hat die zweite Linse im U25 Pro, wie bereits bei anderen Oukitel-Smartphones im Test, keinerlei Nutzen und Bokeh-Effekte sind dementsprechend unbrauchbar.
Die Fotoqualität liegt, zumindest bei hellen Lichtbedingungen, in einem überraschend guten Bereich. Sowohl die Dynamik als auch Bilddetails können durchaus überzeugen, jedoch ist die Fokussierung in den Aufnahmen nicht immer optimal und die Auslösezeiten langsam. Außerdem erzeugt der verbaute Sony IMX 135 aus dem Jahr 2013 bereits bei bewölktem Himmel leichtes Bildrauschen. Auch ein leichter Rotstich ist in den Aufnahmen erkennbar.
Bei schlechten Lichtverhältnissen kann die rückseitige Kameraeinheit von einem Dualton-LED-Blitz unterstützt werden. Größter Kritikpunkt der rückseitigen Kameras bleibt jedoch die Low-Light-Performance. Bei geringer Lichtausbeute ist die Kamera des U25 Pro mit der relativ lichtschwachen Blende von f/2.0 nur wenig brauchbar.
Die 5-MP-Frontkamera besitzt eine Offenblende von f/2.8 und konnte uns weder bei guten noch bei schlechten Lichtverhältnissen überzeugen. Die Qualität des Samsung-Galaxycore-GC5025-Sensors ist zwar für anspruchslose Selfie-Aufnahmen ausreichend, Bildinhalte wirken aber kontrastarm und teils unscharf.
Videos nimmt die Frontkamera auch lediglich in 720p bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf. Die 13-MP-Hauptkamera auf der Rückseite zeichnet Videos in FHD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel bei 30 fps auf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie - Schutzhülle im Lieferumfang
Im Lieferkarton befinden sich neben dem Testgerät selbst eine Kurzanleitung, ein modulares 5-Watt-Netzteil (1A, 5V) sowie ein USB-Ladekabel. Darüber hinaus ist eine Schutzhülle aus Silikon sowie eine Schutzfolie ab Werk dabei.
Eingabegeräte & Bedienung - Oukitel-Smartphone mit Fingerabdrucksensor
Oukitel setzt bei seinem Modell U25 Pro auf eine Android-typische Onscreen-Navigation im unteren Displaydrittel. Der kapazitive Touchscreen erkennt bis zu 10 Berührungen gleichzeitig und besitzt eine gleitfreudige Glasoberfläche. Auf Eingaben reagiert der Multi-Touchscreen bis in die Randbereiche des Displays präzise.
Für das Entsperren des 5,5 Zoll großen Smartphones kann auf eine biometrische Identifikation per Fingerabdruck zurückgegriffen werden. Der aktive Fingerabdrucksensor auf der Gehäuserückseite funktioniert zuverlässig, ist aber nicht wirklich schnell.
Display - Helles 1080p-IPS-Display
Das 5,5 Zoll große LC-Display im klassischen 16:9-Format löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und kommt somit auf eine Pixeldichte von gut 400 PPI. Damit liegt das Oukitel-Smartphone nicht nur auf Augenhöhe mit den Vergleichsgeräten, sondern bietet mit seiner FHD-Auflösung eine deutlich bessere Schärfe.
Die maximale Helligkeit bei einem reinweißen Bildschirmhintergrund liegt durchschnittlich bei 649 cd/m². Angesichts der Preislage ein hervorragender Wert. Zusätzlich überprüfen wir im Test die Leuchtkraft des Panels bei einem gleichmäßig verteilten Anteil von dunklen zu hellen Flächen (APL50). Hierbei ermitteln wir eine maximale Helligkeit von 668 cd/m². Mit aktiviertem, adaptivem Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit messen wir dagegen eine Luminanz von 648 cd/m². Auffällig ist die recht hohe minimale Leuchtkraft des Panels von gut 26 cd/m².
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 649 cd/m²
Kontrast: 1159:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Color 7.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.4 | 0.5-98 Ø5.2
99.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.1
Oukitel U25 Pro IPS LCD, 1920x1080, 5.5" | Wiko Harry 2 1440x720, 5.5" | Nokia 2.1 IPS, 1280x720, 5.5" | Xiaomi Redmi 6A IPS, 1440x720, 5.5" | Xiaomi Mi Mix 3 OLED, 2340x1080, 6.4" | |
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Bildschirm | 21% | 5% | 16% | 38% | |
Helligkeit Bildmitte | 649 | 479 -26% | 338 -48% | 404 -38% | 599 -8% |
Brightness | 623 | 491 -21% | 327 -48% | 400 -36% | 593 -5% |
Brightness Distribution | 90 | 87 -3% | 82 -9% | 82 -9% | 96 7% |
Schwarzwert * | 0.56 | 0.2 64% | 0.27 52% | 0.26 54% | |
Kontrast | 1159 | 2395 107% | 1252 8% | 1554 34% | |
Delta E Colorchecker * | 7.1 | 6.17 13% | 5.36 25% | 4.28 40% | 1.4 80% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.6 | 11.46 9% | 9.77 22% | 9.97 21% | 3.2 75% |
Delta E Graustufen * | 9.4 | 7.1 24% | 6.2 34% | 3.5 63% | 2 79% |
Gamma | 2.1 105% | 2.066 106% | 2.345 94% | 2.213 99% | 2.25 98% |
CCT | 8629 75% | 8441 77% | 8460 77% | 6899 94% | 6496 100% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98.2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Zusammenspiel aus Displayluminanz und Schwarzwert von 0,56 cd/m² (APL-50: 0,57 cd/m²) ergibt ein ordentliches Kontrastverhältis von 1:1.159. Die Displayanalyse mit einem Fotospektrometer und der CalMAN-Software zeigt zum Teil deutliche Abweichungen in der Farb- (7,1) und Graustufendarstellung (9,4). Außerdem fällt die gemessene Farbtemperatur von 8.629 Kelvin zu kühl aus - in der Praxis ergibt das einen leicht türkisen Farbstich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
56 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 29 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Die Flüssigkristallanzeige bietet auch an sonnigen Tagen genügend Leuchtkraft, um Displayinhalte zu erkennen. Der spiegelnde Bildschirm könnte im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung aber dennoch zu Problemen in der Ablesbarkeit sorgen.
Die Stabilität der Blickwinkel ist IPS-Panel-typisch gut, lediglich eine geringe Abnahme der Helligkeit ist bei extremen Betrachtungswinkeln erkennbar. Farbveränderungen treten keine auf.
Leistung - Mediatek MT6750T mit solider Leistung
Das im U25 Pro zum Einsatz kommende SoC trägt die Bezeichnung MT6750T und stammt von dem taiwanesischen Chiphersteller Mediatek. Der für das Jahr 2016 designte SoC integriert acht CPU-Kerne der Cortex-A53-Architektur, von denen jeweils vier Kerne mit maximal 1,5 GHz beziehungsweise im Stromsparcluster mit maximal 1 GHz takten. Als Grafikeinheit kommt die ARM Mali-T860 MP2 zum Einsatz.
Im Alltag spiegelt die Systemleistung des Oukitel-Handys die Preisklasse wider. Die Navigation in der Android-Oberfläche ist zwar größtenteils flüssig, oft sind jedoch Mikroruckler erkennbar und unter Multitasking kommt es zu spürbaren Verzögerungen. Die Ladezeiten von Apps sind, wie von Einsteiger-Smartphones zu erwarten, recht langsam.
In den Benchmarks begegnet der MT6750T, im Zusammenspiel mit 4 GB RAM, der Android-Konkurrenz auf Augenhöhe. Die Ergebnisse des Oukitel-Handys liegen bei den prozessorlastigen Tests etwas oberhalb des Helio A22 MT6762M im Xiaomi Redmi 6A. Bei grafikintensiven Benchmarks kann sich das U25 Pro weiter von der Konkurrenz absetzten.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel U25 Pro | |
Wiko Harry 2 | |
Nokia 2.1 | |
Xiaomi Redmi 6A | |
Xiaomi Mi Mix 3 | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750T (4012 - 5154, n=2) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel U25 Pro | |
Wiko Harry 2 | |
Nokia 2.1 | |
Xiaomi Redmi 6A | |
Xiaomi Mi Mix 3 | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750T (3042 - 3850, n=2) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel U25 Pro | |
Wiko Harry 2 | |
Xiaomi Redmi 6A | |
Xiaomi Mi Mix 3 | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750T (51621 - 54871, n=2) |
Im Chrome-Browser verrichtet das Einsteiger-Smartphone zufriedenstellend. Seiteninhalte werden fehlerfrei und der Preisklasse entsprechend schnell geladen. Im Vergleich der webbasierten Benchmarks landet das Oukitel U25 Pro im Mittelfeld der Vergleichsgeräte.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70) | |
Xiaomi Redmi 6A (Chrome 70) | |
Oukitel U25 Pro (Chrome Version 72) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750T (15.7 - 18.7, n=2) | |
Nokia 2.1 (Chrome 70) | |
Wiko Harry 2 (Chrome 71) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70) | |
Xiaomi Redmi 6A (Chrome 70) | |
Oukitel U25 Pro (Chrome Version 72) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750T (3082 - 3303, n=2) | |
Wiko Harry 2 (Chrome 71) | |
Nokia 2.1 (Chrome 70) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Wiko Harry 2 (Chrome 71) | |
Oukitel U25 Pro (Chrome Version 72) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750T (13903 - 14543, n=3) | |
Nokia 2.1 (Chrome 70) | |
Xiaomi Redmi 6A (Chrome 70) | |
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des Flash-Speichers ist relativ langsam, insbesondere im Schreiben von kleinen 4-KB-Datenblöcken. Die Vergleichsgeräte sind aber auch nicht performanter, eher im Gegenteil. Die Lese- und Schreibzugriffe auf eine microSD-Karte (Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401; max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) sind im Vergleich zu unserer Low-Budget-Konkurrenz etwas reduziert.
Oukitel U25 Pro | Wiko Harry 2 | Nokia 2.1 | Xiaomi Redmi 6A | Xiaomi Mi Mix 3 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -22% | -13% | 29% | 75% | 17% | 829% | |
Sequential Read 256KB | 284.3 | 227.3 -20% | 288.3 1% | 277.5 -2% | 675 137% | 274 ? -4% | 1839 ? 547% |
Sequential Write 256KB | 195.1 | 59.1 -70% | 51.2 -74% | 131.7 -32% | 206.8 6% | 176.2 ? -10% | 1425 ? 630% |
Random Read 4KB | 56 | 35.47 -37% | 50.5 -10% | 33.94 -39% | 133.2 138% | 59.4 ? 6% | 277 ? 395% |
Random Write 4KB | 16.76 | 11.6 -31% | 13.45 -20% | 52.2 211% | 19.54 17% | 32 ? 91% | 309 ? 1744% |
Sequential Read 256KB SDCard | 71.9 ? | 80.3 ? 12% | 79.4 ? 10% | 82.8 ? 15% | 77.4 ? 8% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 54.2 ? | 63.4 ? 17% | 61.9 ? 14% | 65.7 ? 21% | 58.3 ? 8% |
Spiele - Selbst anspruchsvolle Games sind mit dem U25 Pro möglich
Aktuelle Android-Spiele mit hohen Grafikanforderungen aus dem PlayStore, wie PUBG Mobile oder Asphalt 9 Legends, sind mit der Mali-T860 MP2 unter reduziertem Detailgrad durchaus spielbar. Massive Einbrüche in der Framerate gehören aber dabei zum Spieleerlebnis. In unseren Messungen erreicht die GPU eine durchschnittliche Bildwiederholungsrate von 23 FPS. Nicht mehr ganz aktuelle Spiele, wie der 3D-Shooter Dead Trigger 2, laufen dagegen in bester Darstellungsqualität relativ flüssig.
Sowohl der Touchscreen als auch die Sensoren arbeiten während unseres Testzeitraumes zuverlässig.
Emissionen - Oukitel-Handy mit wenig Abwärme
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des U25 Pro ist im Alltag nicht störend. Die Oberflächentemperaturen überschreiten, selbst unter andauernder Last, gerade einmal die 35 °C-Marke.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Im Alltag verzerrt der Lautsprecher, der sich auf der Rückseite des Gehäuses befindet, bereits bei geringer Lautstärke. Das Klangbild ist erwartungsgemäß geprägt von Tönen aus mittleren und hohen Frequenzen, die wenig linear wiedergeben werden. Anhand des Pink-Noise-Diagramms wird deutlich, dass Bässe nicht hörbar sind. Der Lautsprecher erreicht in unserem Test eine Maximallautstärke von bis zu 85 dB(A).
Ein 3,5-mm-Klinkenanschluss ist nicht verbaut. Die Audiowiedergabe erfolgt über den USB-Type-C-Port.
Oukitel U25 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 44.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 9.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (32.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 90% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Wiko Harry 2 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 57.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 57.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 57.8% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (120% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Effizienz im U25 Pro könnte besser sein
Energieaufnahme
Der Verbrauch des Oukitel U25 Plus geht für ein 5,5 Zoll großes Smartphone insgesamt in Ordnung, auch wenn sich die Leistungsaufnahme im Idle als nicht sehr effizient erweist. Die Vergleichsgeräte dieser Preisklasse liegen in ihrer Leistungsaufnahme, aufgrund der geringeren Displayfläche und der geringeren Auflösung, erwartungsgemäß etwas unterhalb des Oukitel-Phones.
Aus / Standby | 0.05 / 0.72 Watt |
Idle | 1.47 / 2.88 / 2.96 Watt |
Last |
4.74 / 5.99 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Oukitel U25 Pro 3200 mAh | Wiko Harry 2 2900 mAh | Nokia 2.1 4000 mAh | Xiaomi Redmi 6A 3000 mAh | Xiaomi Mi Mix 3 3200 mAh | Durchschnittliche Mediatek MT6750T | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 16% | 40% | 41% | 37% | 11% | 7% | |
Idle min * | 1.47 | 1.2 18% | 0.7 52% | 0.7 52% | 0.49 67% | 1.305 ? 11% | 0.894 ? 39% |
Idle avg * | 2.88 | 2 31% | 1.2 58% | 1.2 58% | 0.67 77% | 2.44 ? 15% | 1.456 ? 49% |
Idle max * | 2.96 | 2.7 9% | 1.9 36% | 2 32% | 0.87 71% | 2.5 ? 16% | 1.616 ? 45% |
Last avg * | 4.74 | 4.2 11% | 3.2 32% | 3.4 28% | 3.64 23% | 4.23 ? 11% | 6.45 ? -36% |
Last max * | 5.99 | 5.2 13% | 4.8 20% | 4 33% | 9.04 -51% | 5.98 ? -0% | 9.8 ? -64% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der fest eingebaute Akku im Oukitel-Handy hat eine Kapazität von 3.200 mAh. In unserem praxisnahen WLAN-Test mit einer Helligkeit von 150 cd/m2 positioniert sich das Einsteiger-Smartphone mit rund 8 Stunden etwas hinter der Konkurrenz. Nichtsdestotrotz ein zufriedenstellender Wert.
Oukitel U25 Pro 3200 mAh | Wiko Harry 2 2900 mAh | Nokia 2.1 4000 mAh | Xiaomi Redmi 6A 3000 mAh | Xiaomi Mi Mix 3 3200 mAh | |
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Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 491 | 613 25% | 809 65% | 761 55% | 719 46% |
Pro
Contra
Fazit - Für den Preis kann bedenkenlos zugegriffen werden
Mit dem aktuellen Einsteiger-Handy aus dem Hause Oukitel spitzt sich das gegenwärtige Paradoxon im Smartphone-Bereich weiter zu. Während die „Premium“-Geräte immer teurer werden, gewinnen Low-Budget-Handys immer mehr an Qualität. Ein günstiges Einsteiger-Smartphone wie das U25 Pro, welches bereits für deutlich unter 100 Euro erhältlich ist, kann mittlerweile durch ein solides Gesamtpaket punkten, welches Nutzern mit nicht allzu hohen Ansprüchen durchaus in allen Bereichen genügen kann.
Insbesondere das verbaute Panel des U25 Pro hat uns positiv überrascht. Sicherlich ist die Farbdarstellung des verbauten LC-Displays im Oukitel-Handy nicht ideal und auch der Kontrast könnte ausgeprägter sein, dennoch besitzt das IPS-Panel eine hohe Leuchtkraft, gute Blickwinkel und eine 1080p-Auflösung, welches angesichts der Preisklasse Erwähnung finden muss.
Das Oukitel U25 Pro ist im Low-Budget-Segment durchaus eine Empfehlung wert.
Auch Optik, Verarbeitung sowie die Kameraqualität bei Tageslicht sind für ein günstiges Smartphone ansprechend. Etwas weniger gut hat uns der Lautsprecher sowie der etwas hohe Verbrauch gefallen, welcher nur durchschnittliche Laufzeiten des U25 Pro ermöglicht. Auch die Tatsache, dass Oukitel wieder einmal eine Fake-Dualkamera verbaut, sorgt für Unverständnis.
Zudem verschenkt der Hersteller unserer Meinung nach ebenfalls etwas an Potential durch die Wahl des verbauten Prozessors. Auch wenn der Meditek-SoC ist für ein Smartphone dieser Preisklasse ein mehr als solides Leistungsvermögen aufweist, wäre ein etwas leistungsstärkerer Prozessor hinsichtlich der Systemperformance dienlich gewesen.
Oukitel U25 Pro
- 16.02.2019 v6 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt