Test Microsoft Lumia 532 Smartphone
Seit Microsoft die Mobile-Devices-Sparte von Nokia übernommen hat, haben die Redmonder eine Produktoffensive gestartet, die vor allem im Bereich der günstigen Smartphones zahlreiche neue Geräte hervorgebracht hat. Das ist auch nötig, schließlich ist Microsoft beinahe der einzige Hersteller der das hauseigene Betriebssystem Windows Phone aktuell auf seinen Geräten installiert. Das soll sich zwar mit dem neuen Windows 10 ändern, aber bis dahin müssen die Lumias den Marktanteil sichern.
Das günstigste und leistungsschwächste Gerät aus der Lumia-Reihe ist das Microsoft Lumia 435, das nun auch als Dual-SIM-Variante verfügbar ist, die Lumia 532 heißt, aber nichts mit dem Lumia 535 zu tun hat, das ein anderes Gehäuse, einen größeren Bildschirm und mehr Leistung bietet. Gleichzeitig gibt es auch das Lumia 435 bei Internethändlern als Dual-SIM-Variante und dann ist da noch das Lumia 530, das noch weniger Speicher, ein anderes Gehäuse, dafür aber eine bessere Kamera als das Lumia 435 bietet. Verwirrt? Tja, die Namensgebung ist nicht leicht zu durchschauen.
Das Microsoft Lumia 532 jedenfalls ist ein 4 Zoll großes Gerät, das knapp über 90 Euro kostet und sich Leistungsdaten und Gehäuse mit dem Lumia 435 teilt. Härteste Konkurrenten dürften wohl günstige Android-Phones sein, wie etwa das Motorola Moto E, LG L40 oder Acer Liquid Z4 Duo.
Gehäuse
Wie schon beim Lumia 435 stammt das Gehäuse des Smartphones eigentlich vom Nokia X, dem kurzfristigen Ausflug des Herstellers in die Android-Welt. Das Gehäuse ist komplett aus Polycarbonat, die Rückseite lässt sich abnehmen, wodurch man Zugriff auf den austauschbaren Akku, die beiden microSIM-Slots und den microSD-Slot bekommt. Die Rückseite lässt sich in verschiedenen Farben bestellen, schlichtes Weiß oder Schwarz wie die Neon-Farben Orange und Grün werden angeboten. Die Cover lassen sich auch einzeln kaufen und auswechseln.
Auch die Stabilität des Gehäuses ist immer noch gut, lediglich starker Druck auf den Bildschirm wird im Flüssigkristall sichtbar. Bei den Abmessungen ist das Lumia 532 in Tiefe und Breite minimal gewachsen, was wohl am zweiten SIM-Slot liegen dürfte.
Ausstattung
Wie schon das Lumia 435 bietet auch das Lumia 532 mit 1 GByte RAM und 8 GByte Flash eine recht ordentliche Speicherausstattung für's Geld. Außerdem kann man bis zu 128 GByte per microSDXC-Karte hinzufügen. Auch ein UKW-Radio ist verbaut, dafür benötigt man aber einen Kopfhörer, da dieser als Antenne verwendet wird. Dem Gerät liegt kein Headset bei.
Software
Microsoft spielt die aktuelleste Version von Windows Phone auf, die genaue Versionsbezeichnung ist 8.10.14234.375. Außerdem ist mit Lumia Denim die neueste Erweiterung der Software enthalten, die ausschließlich auf den Microsoft-Geräten zu finden ist. Damit ist beispielsweise der etwas unelegant übersetzte "Bildschirmblick" enthalten, der ähnlich wie bei Motorolas Moto-Smartphones auch bei ausgeschaltetem Mobiltelefon einfache Infos in Schwarz-Weiß anzeigt. Dadurch muss man sein Smartphone nicht jedes Mal hochfahren, wenn man nur die Uhrzeit sehen oder auf neue Benachrichtigungen checken will.
Außerdem legt Microsoft auch bei den günstigen Devices alle Lumia-Apps bei, so beispielsweise eine erweiterte Kamera-Software, Storyteller, Mix Radio, HERE Drive+, AppSocial und noch einiges mehr. Ein Update auf Windows 10 wird wohl auch für das Lumia 532 verfügbar sein.
Kommunikation & GPS
Immerhin vier GSM-Netze und zwei UMTS-Netze kann das Lumia 532 ansprechen, Weltenbummler mit exotischen Reisezielen sollten sich also nicht überall auf schnelles Internet verlassen. LTE fehlt völlig, ist aber in dieser Klasse auch (noch) unüblich. Das WLAN-Modul kann sich mit Netzwerken nach Standards 820.11 b/g/n verbinden und macht dabei empfangstechnisch seine Sache eher durchschnittlich: In 10 Metern Entfernung und durch drei Wände hatten wir noch halben Empfang, der Seitenaufbau ging aber noch flott vonstatten.
Das GPS-Modul arbeitet auf den ersten Blick recht zuverlässig und ortet uns im Freien auf 5 Meter genau. Allerdings weichen die festgestellten Koordinaten dann doch um einige hundert Meter von unserem Aufenthaltsort ab. Auch nach unseren Erfahrungen mit dem Lumia 435 und seinem GPS-Modul sollte man dem Ortungsmodul nicht uneingeschränkt vertrauen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Auch hier zeigt sich ein recht ähnliches Bild wie beim Lumia 435: Höhenbetont, aber insgesamt recht ausgewogen ist der Klang, der bei uns über den Ohrhörer ankommt. Kein Vergleich mit High-End-Smartphones natürlich, aber immerhin ordentlich. Zischlaute wie "S" oder "Sch" werden aber je nach Gegenüber unangenehm laut wiedergegeben. Das Mikrofon gefällt uns weniger gut: Unsere Gesprächspartner empfinden den Klang als unsauber und dumpf.
Die Dual-SIM-Funktion des Telefons arbeitet korrekt und ist mit getrennten Kacheln für beide SIM-Karten auch schlau ausgestaltet und gut zu bedienen. Wem das nicht gefällt, der kann die Kacheln auch zusammenlegen und erst vor dem Gespräch die entsprechende SIM-Karte wählen, die genutzt werden soll. Die SIM-Karten lassen sich in den Optionen auch einzeln an- und ausschalten, sie können die Karten benennen und auch festlegen, ob die Datenverbindung genutzt werden soll. Insgesamt sind die Optionen vielfältig und wir haben nichts konkret vermisst
Kameras & Multimedia
Die Kamera löst beim Lumia 532 mit 5 Megapixel auf, was einen deutlichen Fortschritt gegenüber dem Lumia 435 markiert, dort waren es nur 2 Megapixel. Auf den ersten Blick wirken die Bilder ordentlich, bei genauerem Hinsehen wird allerdings sichtbar, dass Details verwaschen sind und Flächen fleckig wirken. Die Farbdynamik ist allerdings ganz ordentlich und wenn Sie nicht planen, Ihre Bilder allzusehr zu vergrößern oder zuzuschneiden, kann man das Lumia 532 durchaus für den einen oder andere Schnappschuss verwenden. Allerdings sollte die Beleuchtung ausreichend sein, einen Blitz gibt es nämlich nicht und die Bilder wirken bei zu wenig Licht schnell verwaschen.
An der Vorderseite findet sich wieder die 0,3-Megapixel-Kamera, die selbst für Videotelefonie kaum brauchbar ist und eigentlich eher als Alibi anzusehen ist, denn als brauchbare Kamera.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Eingabegeräte & Bedienung
Die Tasten der virtuellen Tastatur scheinen auf den ersten Blick sehr klein, das Keyboard setzt aber Eingaben sehr genau um. Sie bietet Wortvorschläge und die Eingabe durch Wischengesten, allerdings noch keine Handschrifteneingabe oder ein Sprachdiktat direkt aus der Tastatur heraus. Die Alpha der Sprachassistentin Cortana ist ebenfalls wieder an Bord, leitet aktuell viele Anfragen allerdings einfach direkt an Bing weiter.
Aus dem "Blick"-Modus, der nur die Uhrzeit und Benachrichtigungen in Schwarz-Weiß anzeigt, kann man per Doppeltipp auf den Bildschirm das Gerät aufwecken, das klappt allerdings nicht immer zuverlässig. Ganz im rechten unteren Eck ist der Bildschirm zudem nicht mehr empfindlich genug, um Eingaben entgegenzunehmen. In der Praxis dürfte das allerings kaum negativ Auswirkungen haben.
Display
Der kleine 4-Zoll-Bildschirm löst mit 800 x 480 Pixel auf und ist damit auf einem Niveau mit den meisten Vergleichsgeräten. Für einen 4-Zoll-Bildschirm ist diese Auflösung ausreichend, schärfer wirkt die Anzeige aber natürlich auf höher auflösenden Screens. Auch ist die Monitorbeschichtung körnig und ist besonders bei großen Farbflächen sichtbar. Die Helligkeit ist insgesamt etwas höher als beim Lumia 435, mit durchschnittlich 302,4 cd/m² aber immer noch auf dem vorletzten Platz im Vergleich mit den Konkurrenzgeräten.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 301 cd/m²
Kontrast: 519:1 (Schwarzwert: 0.58 cd/m²)
ΔE Color 6.36 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.49 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.58
Microsoft Lumia 532 Adreno 302, 200 MSM8212, 8 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 535 Adreno 302, 200 MSM8212, 8 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 435 Adreno 302, 200 8210, 8 GB eMMC Flash | LG L40 Adreno 302, 200 8210, 4 GB Flash | Motorola Moto E 1. Gen 2014 Adreno 302, 200 8210, 4 GB Flash | Acer Liquid Z4 Mali-400 MP, MT6572, 4 GB Flash | |
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Bildschirm | 28% | 3% | 22% | 22% | -18% | |
Helligkeit Bildmitte | 301 | 431 43% | 284 -6% | 396 32% | 373 24% | 373 24% |
Brightness | 302 | 424 40% | 282 -7% | 380 26% | 365 21% | 348 15% |
Brightness Distribution | 93 | 90 -3% | 92 -1% | 91 -2% | 96 3% | 81 -13% |
Schwarzwert * | 0.58 | 0.64 -10% | 0.56 3% | 0.51 12% | 0.5 14% | 0.6 -3% |
Kontrast | 519 | 673 30% | 507 -2% | 776 50% | 746 44% | 622 20% |
Delta E Colorchecker * | 6.36 | 3.6 43% | 5.64 11% | 6.01 6% | 4.84 24% | 12.31 -94% |
Delta E Graustufen * | 7.49 | 3.71 50% | 5.69 24% | 5.45 27% | 5.62 25% | 13.06 -74% |
Gamma | 2.58 85% | 2.4 92% | 2.11 104% | 2.29 96% | 2.59 85% | 1.88 117% |
CCT | 9135 71% | 6878 95% | 7817 83% | 6954 93% | 7943 82% | 15301 42% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit niedrigem Schwarzwert und sehr hohem Kontrast kann keines der Vergleichsgeräte wirklich punkten, dennoch schneidet auch hier das Lumia 532 nochmals schlechter ab als die meisten Geräte dieser Preisklasse. Der Schwarzwert von 0,58 cd/m² ist in Ordnung, schwarze Flächen wirken aber schon leicht gräulich. Der resultierende Kontrast ist mit 519:1 recht niedrig und so wirken Farben auf dem Display sehr fade und kaum lebendig. Außerdem sind nahe beieinanderliegende Farbnuancen so gut wie nicht zu unterscheiden.
Ein deutlicher Blaustich ist in unseren detaillierten Tests zur Farbdarstellung erkennbar: Bei den Graustufen sieht man mit bloßem Auge, dass helle und mittlere Grautöne einen viel zu hohen Blauanteil haben. Auch die durchschnittliche Farbtemperatur ist mit über 9.000 Kelvin hoch, was ebenfalls auf eine zu blaue Darstellung hindeutet.
Ein Einsatz im Freien wird durch die spiegelnde Oberfläche und die geringe Helligkeit erschwert. Eigentlich ist es kaum möglich, selbst bei maximaler Helligkeit in heller Umgebung etwas auf dem Bildschirm zu erkennen.
TN-LED-Bildschirme sind nicht unbedingt für Blickwinkeltreue bekannt und auch beim Lumia 532 verzerren die Farben sehr stark, wenn man das Smartphone zu sehr neigt. Das führt dazu, dass es schwierig sein kann, einzelne Farben aus flachen Winkeln sicher zu bestimmen. Zudem bricht der Kontrast ein, so dass auch Texte nicht mehr gut zu lesen sind.
Leistung
Beim verwendeten SoC wird ein weiterer Unterschied zum Lumia 435 ersichtlich: Das Qualcomm Snapdragon 200 MSM8212 bietet vier Kerne, während das Lumia 435 mit nur zwei Rechenkernen auskommen muss. Der Takt von 1,2 GHz bleibt allerdings gleich. Der Leistungsunterschied ist in den synthetischen Benchmarks zwar nicht sehr hoch, aber immerhin deutlich sichtbar. Das Microsoft Lumia 535 nutzt übrigens ebenfalls das Qualcomm Snapdragon 200 MSM8212, weshalb auch das Lumia 532 ähnliche Testergebnisse bei den Benchmarks erreicht.
Beim Surfen im Web sind Lumia 435 und Lumia 532 ähnlich schnell, wobei der eingebaute Internet Explorer ohnehin nicht zu den schnellsten Browsern zählt. Hier können die Android-Geräte deutliche Geschwindigkeitsvorteile herausholen.
Die Grafikeinheit ist bei allen drei Lumias im Vergleich dieselbe: Die Adreno 302 reicht für grundlegendes Gaming aus, eine wirklich hohe Auflösung kann der Bildschirm aber ohnehin nicht bieten. Immerhin lief auf dem Lumia 532 der GFXBench, der auf dem Lumia 435 den Dienst verweigerte. Allerdings liefert die Windows Phone-Variante des Benchmarks keine Framerate, so dass ein Vergleich mit den Android-Geräten leider nicht möglich ist.
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Lumia 532 | |
Microsoft Lumia 535 | |
Microsoft Lumia 435 | |
LG L40 | |
Motorola Moto E 1. Gen 2014 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Lumia 532 | |
Microsoft Lumia 435 | |
LG L40 | |
Motorola Moto E 1. Gen 2014 |
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Lumia 532 | |
Microsoft Lumia 535 | |
Microsoft Lumia 435 | |
Motorola Moto E 1. Gen 2014 | |
Acer Liquid Z4 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Lumia 532 | |
Microsoft Lumia 535 | |
Microsoft Lumia 435 | |
LG L40 | |
Acer Liquid Z4 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Lumia 532 | |
LG L40 | |
Motorola Moto E 1. Gen 2014 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Lumia 532 | |
LG L40 | |
Motorola Moto E 1. Gen 2014 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Grafisch anspruchsvolle Spiele wie "Asphalt 8: Airborne" laufen bei nicht voll hochgedrehten Details einigermaßen flüssig, leichte Ruckler sind aber zu erkennen. Echte Gamer werden also mit dem Microsoft Lumia 532 wohl eher nicht glücklich, wer nur mal zwischendurch "Angry Birds" startet, für den reicht auch die Adreno 302 im Testgerät völlig aus.
Emissionen
Temperatur
Um die Temperatur des Microsoft Lumia 532 muss man sich keine Sorgen machen: Das Gehäuse erwärmt sich auch unter längerer Maximallast kaum. Die absolute Maximaltemperatur liegt bei 35,9 Grad Celsius, das ist spürbar, aber keineswegs unangenehm. Im Idle-Betrieb ist das Gerät mit maximal 28,8 Grad nochmals deutlich kühler.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher hat uns schon beim Lumia 435 überrascht und auch dieses Mal klingt er im Rahmen seiner Möglichkeiten ganz ordentlich. Natürlich ist es nicht mit dem Klang eines HTC One M9 zu vergleichen, vor allem, weil Tiefen und Mitten recht unterentwickelt sind. Aber Höhen werden sauber wiedergegeben und die Maximallautstärke ist hoch.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch ist beim Lumia 532 kein so glanzvolles Kapitel, was wohl auch an der Dual-SIM-Fähigkeit des Gerätes liegt. Zudem scheint das SoC recht energiehungrig zu sein, denn auch das Lumia 535 hatte mit hohem Verbrauch zu kämpfen. Im Idle-Betrieb verbraucht das Lumia 532 bis zu 2,1 Watt, unter Last zeigt es sich dann allerdings mit maximal 2,8 Watt recht genügsam. Der hohe Standby-Verbrauch von 0,8 Watt lässt sich auch durch die Deaktivierung des "Blick"-Features nicht in den Griff bekommen.
Aus / Standby | 0 / 0.8 Watt |
Idle | 1.3 / 1.8 / 2.1 Watt |
Last |
2.4 / 2.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 870 |
Akkulaufzeit
Da die Akkukapazität des Lumia 532 wie schon beim Lumia 435 recht begrenzt ist, sind in Zusammenspiel mit dem teils recht hohen Energieverbrauch kaum lange Laufzeiten möglich. Nach knappen 5 Stunden im WLAN gehen bei uns schon die Lichter aus, dabei sind in diesem Test alle anderen Kommunikationsmöglichkeiten deaktiviert und der Bildschirm auf circa 150 cd/m² heruntergeregelt. Im Idle-Betrieb, also bei eingeschaltetem Bildschirm ohne Verbraucher und beim Lesen von Textseiten sind 10:23 Stunden möglich. Der Hersteller gibt für das Telefonieren im 2G-Netz 21 Stunden Laufzeit an, was angesichts unserer Ergebnisse kaum realistisch erscheint.
Microsoft Lumia 532 Adreno 302, 200 MSM8212, 8 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 535 Adreno 302, 200 MSM8212, 8 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 435 Adreno 302, 200 8210, 8 GB eMMC Flash | LG L40 Adreno 302, 200 8210, 4 GB Flash | Motorola Moto E 1. Gen 2014 Adreno 302, 200 8210, 4 GB Flash | Acer Liquid Z4 Mali-400 MP, MT6572, 4 GB Flash | |
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Akkulaufzeit | 52% | 18% | 114% | |||
Idle | 623 | 948 52% | 735 18% | 1336 114% | ||
WLAN | 298 | |||||
WLAN (alt) | 376 | 376 | 860 | 846 | 498 |
Pro
Contra
Fazit
Unbehelligt von der etwas undurchsichtigen Namensgebung der günstigen Microsoft Smartphones findet sich für Sparfüchse doch immer wieder ein gutes Angebot darunter. Das Lumia 532 bietet für nicht mal 100 Euro eine passable Kamera, genug Leistung für einen flüssigen Betrieb und viele Softwarebeigaben. Zwar muss man sich in Sachen Konnektivität und vor allem beim Bildschirm spürbar einschränken, aber das ist in dieser Preisklasse wohl für die allermeisten Käufer hinnehmbar.
Insgesamt ist das Lumia 532 ein sehr solides Angebot für alle, die ein Smartphone mit stabilem Gehäuse, annehmbarer Klangqualität und Dual-SIM-Fähigkeit suchen.
Das Mikrofon überzeugt uns zwar nicht, dafür gibt es viel Speicher und einen austauschbaren Akku, was bei Einsatz einer Zweitbatterie die kurzen Laufzeiten zumindest etwas aufwiegt.
Microsoft Lumia 532
- 05.04.2015 v4 (old)
Florian Wimmer