Test Lenovo V110-15AST (E2-9010, Radeon R2, HD) Laptop
Das Lenovo V110-15AST will ein einfaches 15,6-Zoll-Arbeitsgerät für den sehr preisbewussten Nutzer sein. Entsprechend ist der Rechner mit Komponenten aus den unteren Fächern des Hardwareregals bestückt. Angetrieben wird das Gerät von einer AMD APU der Stoney-Ridge-Generation. Das Notebook ist uns nicht unbekannt. Es handelt sich hierbei um das baugleiche Schwestermodell des bereits von uns getesteten Lenovo V110-15IKB. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Acer Aspire 3 A315-21, das HP 15-ba077ng, das HP 255 G6, das Acer Aspire ES1-533, das Toshiba Satellite Pro R50-C.
Da das V110-15AST und das V110-15IKB baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Die entsprechenden Informationen können dem Testbericht des V110-15IKB entnommen werden.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
HP 15-ba077ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo V110-15AST (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 255 G6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
HP 15-ba077ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo V110-15AST (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 255 G6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Linux auf dem V110-15AST
Lenovo hat diverse Ausstattungsvarianten des V110-15AST im Angebot. Darunter befinden sich auch sehr günstige Modelle, die kein Windows-Betriebssystem mitbringen. Hier böte sich die Installation von Linux an. Daher haben wir einmal probeweise Ubuntu 16.04.3 LTS auf unserem Testgerät installiert. Der Vorgang hat keine Probleme bereitet. Die gesamte Hardware des Notebooks (inklusive WLAN und Bluetooth) wird erkannt und eingerichtet. Auch die Funktionstasten (z.B. Lautstärkeregelung, Helligkeitsregelung) sind nutzbar. Wir haben keine zusätzliche Software oder Treiberupdates via Internet eingespielt. Zur Installation wurde lediglich das auf der Ubuntu-Webseite erhältliche DVD-Abbild verwendet.
Display
Der matte 15,6-Zoll-Bildschirm des V110-15AST arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Helligkeit (226,8 cd/m²) und Kontrast (426:1) des Displays fallen grundsätzlich zu niedrig aus, sind - gemessen am Preisniveau des Rechners - aber akzeptabel. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 235 cd/m²
Kontrast: 426:1 (Schwarzwert: 0.54 cd/m²)
ΔE Color 12.91 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 14.11 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.23% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Lenovo V110-15AST TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE TN LED, 1366x768, 15.6" | Acer Aspire 3 A315-21-651Y TN LED, 1366x768, 15.6" | HP 255 G6 TN LED, 1920x1080, 15.6" | HP 15-ba077ng TN LED, 1920x1080, 15.6" | Toshiba Satellite Pro R50-C-16V TN LED, 1366x768, 15.6" | Acer Aspire ES1-533-P7WA TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 2% | 3% | 3% | 5% | 6% | -1% | |
Display P3 Coverage | 38.23 | 38.91 2% | 39.48 3% | 39.38 3% | 39.98 5% | 40.6 6% | 38.04 0% |
sRGB Coverage | 57.6 | 58.6 2% | 59.2 3% | 59.1 3% | 60.2 5% | 61.2 6% | 57.2 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.5 | 40.2 2% | 40.81 3% | 40.69 3% | 41.31 5% | 41.95 6% | 39.3 -1% |
Response Times | -14% | -35% | -12% | -29% | -71% | -34% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 39 ? 19% | 48 ? -0% | 48 ? -0% | 42 ? 12% | 68 ? -42% | 43 ? 10% |
Response Time Black / White * | 13 ? | 19 ? -46% | 22 ? -69% | 16 ? -23% | 22 ? -69% | 26 ? -100% | 23 ? -77% |
PWM Frequency | 10000 ? | 25000 ? | 26320 ? | 50 ? | 217 ? | ||
Bildschirm | 6% | 7% | 3% | -2% | 6% | -3% | |
Helligkeit Bildmitte | 230 | 243 6% | 223 -3% | 226 -2% | 209 -9% | 226 -2% | 201 -13% |
Brightness | 227 | 233 3% | 220 -3% | 203 -11% | 200 -12% | 217 -4% | 202 -11% |
Brightness Distribution | 92 | 75 -18% | 88 -4% | 77 -16% | 88 -4% | 91 -1% | 92 0% |
Schwarzwert * | 0.54 | 0.45 17% | 0.47 13% | 0.47 13% | 0.56 -4% | 0.58 -7% | 0.67 -24% |
Kontrast | 426 | 540 27% | 474 11% | 481 13% | 373 -12% | 390 -8% | 300 -30% |
Delta E Colorchecker * | 12.91 | 11.69 9% | 10.72 17% | 11.78 9% | 12.21 5% | 9.84 24% | 10.36 20% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 22.07 | 20.08 9% | 17.7 20% | 20.05 9% | 20.66 6% | 16.77 24% | 18.88 14% |
Delta E Graustufen * | 14.11 | 13.12 7% | 11.81 16% | 12.18 14% | 13.48 4% | 11.1 21% | 11.06 22% |
Gamma | 2.5 88% | 2.24 98% | 2.32 95% | 2.13 103% | 2.34 94% | 2.35 94% | 2.56 86% |
CCT | 17819 36% | 16905 38% | 13530 48% | 13366 49% | 15364 42% | 11979 54% | 11368 57% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 37 0% | 38 3% | 38 3% | 38 3% | 39 5% | 36 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 59 2% | 59 2% | 59 2% | 60 3% | 61 5% | 57 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
3% | -8% /
1% | -2% /
1% | -9% /
-4% | -20% /
-4% | -13% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch mit der Farbdarstellung steht es nicht zum Besten. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 12,91 liegt das Display weit vom Zielbereich (Delta E kleiner 3) entfernt. Darüber hinaus leidet der Bildschirm unter einem Blaustich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
13 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 30 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Lenovo stattet das V110-15AST mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann der Rechner nur genutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung
Das Lenovo V110-15AST zählt zu den 15,6-Zoll-Office-Notebooks. Es bietet genügend Rechenleistung für einfache Office- und Internetanwendungen. Unser Testgerät ist zum Testzeitpunkt für etwa 350 bis 400 Euro zu bekommen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei etwa 230 Euro. Die Auswahl wird durch die Modelle der baugleichen V110-15IKB-Reihe noch erweitert.
Prozessor
Das V110-15AST wird von einer E2-9010 (Stoney Ridge) APU der Firma AMD angetrieben. Es handelt sich hierbei um ein leistungsschwaches Modell, das für einfache Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gemacht ist. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Zweikernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2 GHz arbeitet. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 2,2 GHz möglich. Alle von uns durchgeführten CPU-Tests bearbeitet der Prozessor sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Kraft.
Ob der Turbo dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate verbleiben durchweg auf dem gleichen Niveau. Somit kommt der Turbo über einen längeren Zeitraum zum Einsatz.
Die Single-Thread-Leistung des AMD Prozessors bewegt sich in etwa auf einer Höhe mit derjenigen von Intels Pentium N4200. Da der N4200 über vier CPU-Kerne verfügt, kann die E2-9010 APU bei Multi-Thread-Anwendungen nicht mit dem Intel-Modell mithalten.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (294 - 544, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE (Edge 40) | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V (Edge 38) | |
HP 15-ba077ng (Edge 38) | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y (Edge 41) | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA (Edge 38) | |
Lenovo V110-15AST (Edge 41) | |
Durchschnittliche AMD E2-9010 () | |
HP 255 G6 |
System Performance
Solange die APU nicht überfordert wird, arbeitet der Rechner rund und flüssig. Eine Überforderung wäre beispielsweise die Arbeit mit mehreren geöffneten Browserfenstern, in denen mit Werbeanzeigen und sonstigen Elementen vollgestopfte Webseiten geöffnet sind. Einfache Office-Anwendungen und einzelne Browserfenster zwingen die APU in der Regel nicht in die Knie. Die Resultate in den PC-Mark-Benchmarks entsprechen der Leistungsfähigkeit der verbauten APU. Eine Steigerung der Gesamtleistung wäre durch den Tausch der HDD gegen eine SSD möglich. Das System würde dann flinker agieren und Ladevorgänge würden sich verkürzen. Die Möglichkeit der Leistungssteigerung durch Aktivierung des Dual-Channel-Modus besteht nicht. Zum einen unterstützt der verbaute Speicher-Controller nur den Single-Channel-Modus, zum anderen verfügt das V110-15AST nur über eine Arbeitsspeicherbank.
PCMark 7 Score | 2057 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1971 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 1878 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 2213 Punkte | |
PCMark 10 Score | 1370 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk findet eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte der Firma Seagate Verwendung. Diese arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute und bietet eine Speicherkapazität von 1 TB. Die Transferraten der HDD bewegen sich auf einem normalen Niveau für 5.400er-Modelle.
Lenovo V110-15AST Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | HP 255 G6 Toshiba MQ01ABD100 | HP 15-ba077ng SanDisk Z400s SD8SNAT-256G | Toshiba Satellite Pro R50-C-16V TOSHIBA MQ01ABD075 | Acer Aspire ES1-533-P7WA Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE Ramxel S121 RTNRB256RFM4KWDL | Durchschnittliche Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 73% | 11382% | 32% | 71% | 18152% | 39% | |
Read Seq | 81.6 | 109.2 34% | 447.4 448% | 96.5 18% | 107.6 32% | 477.4 485% | 90.9 ? 11% |
Write Seq | 83.6 | 102.8 23% | 243.3 191% | 77.9 -7% | 96.6 16% | 284.2 240% | 88.5 ? 6% |
Read 512 | 28.95 | 36.65 27% | 333.4 1052% | 20.82 -28% | 22.5 -22% | 356.3 1131% | 31.5 ? 9% |
Write 512 | 75.6 | 44.97 -41% | 283.1 274% | 19.83 -74% | 24.23 -68% | 282.3 273% | 77.3 ? 2% |
Read 4k | 0.42 | 0.429 2% | 20.99 4898% | 0.342 -19% | 0.474 13% | 24.15 5650% | 0.4174 ? -1% |
Write 4k | 0.209 | 0.984 371% | 62.7 29900% | 0.836 300% | 1.089 421% | 71.9 34302% | 0.525 ? 151% |
Read 4k QD32 | 0.972 | 0.881 -9% | 143.1 14622% | 0.595 -39% | 0.861 -11% | 283.7 29087% | 0.993 ? 2% |
Write 4k QD32 | 0.347 | 0.952 174% | 138 39669% | 0.706 103% | 0.991 186% | 257.3 74050% | 0.803 ? 131% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist AMDs Radeon R2 (Stoney Ridge) GPU verantwortlich. Diese unterstützt DirectX 12 und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 600 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU. Der in die GPU integrierte Decoder kann sowohl H.264- als auch HEVC/H.265-Material bis hinauf zur 4k-Auflösung dekodieren.
3DMark 11 Performance | 761 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 1998 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 449 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Spiele, die nur sehr geringe Anforderungen an die Hardware stellen, kann der Lenovo-Rechner flüssig auf den Bildschirm bringen. Für ausreichend hohe Frameraten muss man sich aber auf niedrige Auflösungen und geringe Qualitätseinstellungen beschränken.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
StarCraft 2 (2010) | 59.6 | 17.8 | 14.1 | |
BioShock Infinite (2013) | 32.1 | 16.4 | 13.8 | |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 14.1 | 8.7 | ||
Alien: Isolation (2014) | 17.8 | 10.3 | ||
Dragon Age: Inquisition (2014) | 11.2 | 8.7 | ||
Battlefield Hardline (2015) | 6.7 | 4.9 | ||
Dirt Rally (2015) | 25.1 | 13 | ||
Rainbow Six Siege (2015) | 20.4 | 13.8 | ||
Civilization VI (2016) | 21.6 | 8.5 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf und bei geringer Last steht der Lüfter des Notebooks in der Regel still. Lautlos geht es dann aber nicht zu. Das Rauschen der 2,5-Zoll-Festplatte ist sehr deutlich zu hören. Hier würde nur der Tausch der HDD gegen eine SSD für Abhilfe sorgen. Unter Last dreht der Lüfter kaum auf. Während des Stresstests steigt der Schalldruckpegel lediglich auf 34 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.8 / 30.8 / 30.8 dB(A) |
DVD |
| 35.8 / dB(A) |
Last |
| 31 / 34 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das V110-15AST im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Grafikkern arbeitet stets mit voller Kraft (600 MHz). Der Prozessor erreicht nur in den ersten Minuten des Tests hohe Geschwindigkeiten. Dann setzt eine Drosselung auf 1,2 GHz ein.
Das Notebook erwärmt sich so gut wie gar nicht. Während des Stresstests wird an einigen Messpunkten knapp die Dreißig-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3.4 °C).
Lautsprecher
Lenovo V110-15AST Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (3.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (38.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 98% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Sonderlich viel Energie benötigt der Rechner über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf messen wir einen maximalen Bedarf von 7,2 Watt. Zu Beginn des Stresstests steigt der Wert auf 33 Watt. Da die CPU nach kurzer Zeit gedrosselt wird, sinkt die Leistungsaufnahme auf 26 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.38 / 0.52 Watt |
Idle | 4.2 / 7.1 / 7.2 Watt |
Last |
18.7 / 33 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das V110-15AST erreicht eine Laufzeit von 2:47 h - kein guter Wert. Dies ist nicht zuletzt dem sehr kleinkapazitiven Akku (24 Wh) zu verdanken. Das Schwestermodell V110-15IKB verfügt über mehr Akkukapazität (32 Wh).
Pro
Contra
Fazit
Das Lenovo V110-15AST zielt auf preissensitive Nutzer ab. In der Folge sind von dem Rechner keine Höchstleistungen zu erwarten. Die recht leistungsschwache APU ist zur Nutzung einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gedacht. An Speicherplatz mangelt es dank der 1 TB fassenden Festplatte nicht. Die Tastatur hat einen ordentlichen Eindruck hinterlassen.
Der Rechner erwärmt sich kaum und kann leise bis lautlos arbeiten. Letzteres wird allerdings von der 2,5-Zoll-Festplatte torpediert, deren Rauschen deutlich zu hören ist. Eine SSD wäre hier die bessere Wahl gewesen. Zudem würde diese die Gesamtleistung deutlich verbessern.
Dass der Bildschirm eines Notebooks des hier vorliegenden Preisniveaus keine Begeisterungsstürme entfachen wird, sollte klar sein. Das hier verbaute Modell ist dunkel, kontrastarm und blickwinkelinstabil. Dazu gesellen sich ein instabiles Gehäuse, sehr schlechte Akkulaufzeiten und eine nur einjährige Garantie.
Das Lenovo V110-15AST ist für Nutzer gemacht, die auf der Suche nach einer möglichst günstigen Schreib- und Surfmaschine für zu Hause sind.
Allerdings sollte die uns vorliegende Ausstattungsvariante dann gemieden werden. Sie wird in den Preissuchmaschinen aktuell zu Preisen zwischen 350 und 400 Euro geführt. Damit liegt sie auf einem Preisniveau mit dem bereits von uns getesteten Schwestermodell V110-15IKB. Letzteres ist deutlich leistungsstärker und bringt zudem eine SSD mit. Es wäre damit unserem aktuellen Testgerät sowohl aufgrund der höheren Rechenleistung als auch eines besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses klar vorzuziehen. Preislich attraktiver sind die V110-15AST-Modelle, die mit 4 GB Arbeitsspeicher und einer 500-GB-HDD ausgestattet sind. Hier liegen die Preise bei etwa 280 Euro (mit Windows-Betriebssystem) bzw. 230 Euro (ohne Windows-Betriebssystem).
Lenovo V110-15AST
- 29.01.2018 v6 (old)
Sascha Mölck