Test HP 255 G6 (A6-9220, Radeon R4) Laptop
Das HP 255 G6 soll ein robustes Design mit Mobilität und kostengünstiger Ausstattung verbinden. Dafür kann das Gerät mit unterschiedlicher Hardware-Konfiguration in einer Preispanne von 250 bis 450 Euro erworben werden. Dabei lässt HP Käufern die Wahl zwischen AMDs A6-9220-APU mit Radeon R4-Grafikkarte und AMD E2-9000e-APU mit Radeon R2-Grafikkarte. Beide Prozessoren sind Einstiegs-CPUs für einfache Anwendungen. Verschiedene Festplatten, ein optionales DVD-RW-Laufwerk und verschiedene Anschlussmöglichkeiten sollen auch Businessanwender ansprechen.
Unser Testgerät ist mit einer AMD-A6-9220-Dual-Core-CPU und Radeon-R4-Grafikkarte ausgestattet. Mit 8 GB Arbeitsspeicher und 1 TB großer Festplatte sollte genug Leistung für den einfachen Alltagsgebrauch verfügbar sein. Mit einem Preis von ca. 400 Euro muss sich unser Testgerät mit Notebooks der selben Preis- und Leistungsklasse vergleichen lassen. Acers Aspire 3 A315-21-651Y ist ebenfalls mit A6-9220-CPU und Radeon R4 ausgestattet. Das ermöglicht einen direkten Vergleich der Hardwareausstattung. Um auch Intel-Prozessoren in die Bewertung einbeziehen zu können, haben wir außerdem das HP 250 G5, Lenovos IdeaPad V110-15IKB und das Asus VivoBook X510UA-BR305T herangezogen.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Für das Gehäuse verwendet HP Kunststoff. Mit der Riffelblech nachempfundenen Oberflächenstruktur macht das Gerät einen stabilen Eindruck. Die Oberseite der Basis hält auch starkem Druck stand, wohingegen sich die Unterseite leicht eindrücken lässt. Das Display wird von den Scharnieren fest gehalten und verwindet sich nicht, wenn es nur an einer Ecke auf- bzw. zugeklappt wird. An den Rändern sind die Übergänge zwischen Ober- und Unterseite deutlich zu sehen. Diese sind außerdem durch ungleichmäßige Spaltmaße geprägt.
Wird das 255 G6 mit einer Hand getragen, knackt und knarrt das Gehäuse gelegentlich. Das DVD-Laufwerk sitzt zwar fest im Schacht, die Blende klappert aber regelmäßig gegen das Gehäuse. HP sieht keine Wartungsmöglichkeiten für das Notebook vor und es ist uns auch nicht gelungen, das Gehäuse ohne Weiteres zu öffnen. Lediglich der Akku lässt sich ohne Hilfsmittel und auch im laufenden Betrieb entfernen. Für ca. 72 Euro kann ein Ersatzakku von HP erworben werden.
Anschlussausstattung
Die Anschlüsse platziert HP im vorderen Bereich der linken und rechten Geräteseite. Das optische Laufwerk befindet sich im hinteren Bereich der rechten Seite und ist geöffnet ein Hindernis für Rechtshänder, die eine externe Maus verwenden wollen. Für Linkshänder könnten die vielen Anschlüsse auf der linken Seite zum Problem werden. Wie stark die Anordnung stört, hängt dabei vom Nutzerverhalten ab.
Der SD-Kartenleser überträgt Daten mit unterdurchschnittlicher Geschwindigkeit. Vor allem im Copy-Test schneidet unser Testgerät mit der Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II sehr schlecht ab. Im WLAN reicht es ebenfalls nur für einen der unteren Plätze. Die verbaute Intel-Wireless-AC-3168-Karte unterstützt zwar den schnellen 802.11-WLAN-Standard, kann diesen aber mit der 1x1-Antenne nicht voll ausnutzen. Allerdings liegen die Geschwindigkeiten beider Tests im üblichen Bereich dieser Preisklasse.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus X510UA-BR305T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 250 G5 Y1V08UT (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 255 G6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus X510UA-BR305T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 255 G6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 250 G5 Y1V08UT (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus X510UA-BR305T | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE | |
HP 255 G6 | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus X510UA-BR305T | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE | |
HP 255 G6 |
Eingabegeräte
Das 255 G6 von HP bietet eine angenehme Tastatur. Zwar sind die Tasten etwas klein, während langer Schreibarbeiten war das aber kein Problem. Vor allem der knackige, aber nicht zu feste Druckpunkt hat uns gut gefallen. Für leise Umgebungen ist das HP-Notebook weniger geeignet. Freunde eines angenehmen Tippgeräuschs kommen mit der Tastatur zwar voll auf ihre Kosten, aber das Geräusch ist eben immer vorhanden und kann in lärmsensiblen Umgebungen störend wirken. Weniger gut ist das Layout der Sondertasten. Diese sind sehr klein, können aber dennoch leicht erreicht werden.
Als Mausersatz ist im 255 G6 ein klassisches Touchpad mit abgesetzten Maustasten verbaut. Dieses reagiert präzise auf alle Eingaben und erkennt auch Multi-Touch-Gesten zuverlässig. Die Maustasten erzeugen ein dumpfes Geräusch, wenn sie gedrückt werden und wirken so, als würden sie mit der Zeit an Halt verlieren. Bei unserem Testgerät lag die rechte Maustaste bereits ein wenig tiefer als die linke.
Display
HP stattet unser Testgerät mit einem TN-LED-Display aus, welches Inhalte mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten darstellt. Als Alternative dazu ist das 255 G6 auch mit einer max. Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten erhältlich. Obwohl die maximale Helligkeit nur knapp über 200 cd/m² liegt, gehört der Bildschirm zu den besseren Modellen unter unseren Vergleichsgeräten. Der mittelmäßige Kontrast und die ungleichmäßige Ausleuchtung bewegen sich ebenfalls auf dem Niveau von Geräten dieser Preisklasse.
|
Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 135 cd/m²
Kontrast: 481:1 (Schwarzwert: 0.47 cd/m²)
ΔE Color 11.78 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 12.18 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.69% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.38% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.13
HP 255 G6 Chi Mei CMN15E3, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE Chi Mei N156BGA-EA2, , 1366x768, 15.6" | HP 250 G5 Y1V08UT LG Philips LGD0504, , 1366x768, 15.6" | Acer Aspire 3 A315-21-651Y Chi Mei N156BGA-EA2, , 1366x768, 15.6" | Asus X510UA-BR305T Chi Mei N156BGA-EA3, , 1366x768, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | -10% | 0% | ||
Display P3 Coverage | 39.38 | 38.91 -1% | 35.43 -10% | 39.48 0% | |
sRGB Coverage | 59.1 | 58.6 -1% | 53.3 -10% | 59.2 0% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.69 | 40.2 -1% | 36.6 -10% | 40.81 0% | |
Response Times | -21% | -34% | -14% | 2% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 39 ? 19% | 42.4 ? 12% | 48 ? -0% | 49 ? -2% |
Response Time Black / White * | 16 ? | 19 ? -19% | 28.8 ? -80% | 22 ? -38% | 14 ? 12% |
PWM Frequency | 26320 ? | 10000 ? -62% | 25000 ? -5% | 25000 ? -5% | |
Bildschirm | 3% | -15% | 4% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 226 | 243 8% | 199.8 -12% | 223 -1% | 226 0% |
Brightness | 203 | 233 15% | 199 -2% | 220 8% | 215 6% |
Brightness Distribution | 77 | 75 -3% | 85 10% | 88 14% | 90 17% |
Schwarzwert * | 0.47 | 0.45 4% | 0.712 -51% | 0.47 -0% | 0.51 -9% |
Kontrast | 481 | 540 12% | 281 -42% | 474 -1% | 443 -8% |
Delta E Colorchecker * | 11.78 | 11.69 1% | 13.24 -12% | 10.72 9% | 6.21 47% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.05 | 20.08 -0% | 21.52 -7% | 17.7 12% | 8.9 56% |
Delta E Graustufen * | 12.18 | 13.12 -8% | 13.33 -9% | 11.81 3% | 7.06 42% |
Gamma | 2.13 103% | 2.24 98% | 1.69 130% | 2.32 95% | 2.35 94% |
CCT | 13366 49% | 16905 38% | 15879 41% | 13530 48% | 8321 78% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 37 -3% | 33.8 -11% | 38 0% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 59 0% | 53.4 -9% | 59 0% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
-2% | -20% /
-16% | -3% /
0% | 11% /
14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26320 Hz | ≤ 80 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26320 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 80 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26320 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen zeigen einen erhöhten Schwarzwert und eine niedrige Farbraumabdeckung. Dadurch wirken die Farben etwas blass und Schwarztöne haben einen Grauschleier. Unser subjektiver Eindruck bestätigt die Messergebnisse. Das TN-LED-Display zeichnet sich nur durch eine mittelmäßige Blickwinkelstabilität aus. Dabei kommt es aber nur bei starken Winkeln von oben und unten zu Farbveränderungen. Von links und rechts gesehen bleiben Bildschirminhalte relativ unverfälscht. Durch die geringe Helligkeit ist das 255 G6 nur bedingt für den Außeneinsatz geeignet. Bei trübem Wetter können Bildschirminhalte im Freien gerade noch abgelesen werden.
Leistung
Die Ausstattung unseres Testgeräts liegt im oberen Bereich der möglichen Konfigurationen des 255 G6 von HP. Mehr Leistung ist mit diesem Gerät nur noch durch eine SSD möglich. Das gesamte Konzept richtet sich an Anwender, die ein leichtes mobiles Gerät mit ausreichend Leistung für einfache Office-Tätigkeiten suchen. Die AMD-A6-9220-CPU mit Radeon-R4-Grafikkarte eignet sich für genau diesen Anwendungsbereich. Mit der 1 TB großen Festplatte und 8 GB Arbeitsspeicher wird die Hardwareausstattung abgerundet.
Prozessor
Der verbaute AMD-Prozessor ist eine A6-9220-APU, die für einfache Aufgaben geeigent ist. Die zwei CPU-Kerne takten mit 2,5 bis 2,9 GHz, wobei sie eine Leistung von 15 Watt beanspruchen. Damit eignet sich der A6-9220 für leichte und mobile Notebooks. Arbeitsspeicher kann nur im Single-Channel-Betrieb angesprochen werden. Im Vergleich mit dem Acer Aspire 3 A315-21-651Y liegt die Performance des 255 G6 leicht unter den Erwartungen.
Der Cinebench-Dauertest zeigt außerdem, dass es immer wieder zu Leistungseinbrüchen kommt. Das macht sich auch im täglichen Betrieb durch längere Ladezeiten und ein stockendes System bemerkbar.
System Performance
In unserem System-Performance-Benchmark kann sich das 255 G6 vor dem direkten Konkurrenten Aspire 3 A315-21-651Y von Acer platzieren. Dennoch liegt die Leistung lediglich im Einstiegsbereich. Die Arbeit mit unserem Testgerät wird durch gelegentlich stockende Programme gestört. Auch die Bedienung von Windows läuft nicht ganz reibungslos. Mit einer SSD lässt sich das System höchstwahrscheinlich deutlich flüssiger betreiben.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Asus X510UA-BR305T | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE | |
HP 255 G6 | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y | |
HP 250 G5 Y1V08UT |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2520 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
HP verbaut im 255 G6 eine Toshiba-MQ01ABD100-HDD mit 1 TB Speicherplatz. Mit 5.200U/min ist diese zwar deutlich langsamer als Vergleichsgeräte mit SSD, gegenüber dem Asus X510UA mit HDD kann sich unser Testgerät aber dennoch einen Vorsprung erarbeiten. Im Arbeitsalltag ist die Performance ausreichend. Gelegentliche Wartezeiten wegen ladender Programme müssen in Kauf genommen werden, fallen aber nicht unerträglich aus.
HP 255 G6 Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE Ramxel S121 RTNRB256RFM4KWDL | HP 250 G5 Y1V08UT Samsung CM871 MZNLF128HCHP | Asus X510UA-BR305T Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | |
---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 9210% | 2778% | -10% | |
Write 4k QD32 | 0.952 | 257.3 26927% | 31.08 3165% | 0.967 2% |
Read 4k QD32 | 0.881 | 283.7 32102% | 94.6 10638% | 1.047 19% |
Write 4k | 0.984 | 71.9 7207% | 31.52 3103% | 0.438 -55% |
Read 4k | 0.429 | 24.15 5529% | 17.21 3912% | 0.326 -24% |
Write 512 | 44.97 | 282.3 528% | 134.7 200% | 61.7 37% |
Read 512 | 36.65 | 356.3 872% | 338.1 823% | 29.55 -19% |
Write Seq | 102.8 | 284.2 176% | 139.2 35% | 84.2 -18% |
Read Seq | 109.2 | 477.4 337% | 484.4 344% | 89.4 -18% |
Grafikkarte
Die Radeon R4 ist eine integrierte Grafikkarte in AMDs Stoney-Ridge-APUs der A6- und E2-Reihe. Sie eignet sich für einfache grafische Anwendungen und kann auch ältere Spiele auf mittleren Einstellungen darstellen. Im 3DMark-11-Benchmark erreicht unser Testgerät die erwarteten Werte und platziert sich im oberen Teilnehmerfeld.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus X510UA-BR305T | |
HP 255 G6 | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE | |
HP 250 G5 Y1V08UT |
3DMark 11 Performance | 1023 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie bereits erwähnt, eignet sich die GPU im 255 G6 nicht für anspruchsvolle Spiele. Ältere Titel kann die Radeon R4 allerdings noch auf mittleren Einstellungen darstellen. In unserem Test fällt auf, dass das Testgerät Spiele mit 1.366 x 768 Bildpunkten nicht darstellen kann. Diese Auflösung verwenden wir u.a. für mittlere und hohe Grafikeinstellungen. Das entsprechende Benchmark-Programm lässt diese Auflösung nicht zu, weil sie vom Display nicht unterstützt wird. Die Werte, die wir messen konnten, bestätigen aber die Erwartungen an die Hardwareausstattung. Das fünf Jahre alte Bioshock Infinite läuft auf niedrigen Einstellungen sehr flüssig. Bei Spielen ähnlichen Alters sollte das ebenfalls möglich sein.
Welche Spiele mit der Radeon R4 flüssig laufen, kann auf unsere Spiele-Benchmark-Seite nachgelesen werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 43.01 | 6.15 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Unser Testgerät gibt auch im Leerlauf Geräusche von sich. Entweder ist es die Festplatte oder der Lüfter, den wir hören. Die Geräusche sind keineswegs laut und aufdringlich, aber ständig wahrnehmbar. Übertönt wird das Ganze nur noch vom Tastaturgeräusch. Dafür wird da Gerät unter Last nicht viel lauter. In Umgebungen mit Hintergrundgeräuschen, etwa Straßenlärm, fällt das nicht besonders auf. Nur für sehr ruhige Bereiche ist das 255 G6 weniger geeignet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.7 / 32.7 / 33 dB(A) |
DVD |
| 36.8 / dB(A) |
Last |
| 32.8 / 35 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
Temperatur
Das 255 G6 bleibt in jeder Situation angenehm kühl. Sogar während unseres Stresstest erwärmt sich die Oberfläche unseres Testgeräts kaum spürbar. Im Inneren sieht das ein wenig anders aus. Unser Stresstestszenario lässt die Kerntemperatur auf fast 70 °C steigen, wodurch die Taktfrequenz weit unter den Basistakt fällt. Statt mit mindestens 2,5 GHz, taktet die CPU nur noch mit 1,3 GHz. Da diese Belastung im Alltag aber nicht vorkommen dürfte, ist beim 255 G6 nicht mit Leistungseinbußen durch zu hohe Temperaturen zu rechnen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3.3 °C).
Lautsprecher
Unser subjektiver Eindruck der Lautsprecher des 255 G6 ist hervorragend. Serien, Musik und Sprache werden angenehm ausgeglichen wiedergegeben. Die Messungen bestätigen diesen Eindruck. Zwar ist die maximale Lautstärke nicht besonders hoch, dafür fallen die Töne nicht zu stark ab. Sogar Bässe bleiben bis zu einem bestimmten Punkt erhalten. Andere Geräte dieser Preisklasse liefern deutlich weniger Lautstärke und haben einen unausgewogeneren Klang zu bieten.
HP 255 G6 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.9% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 15% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des 255 G6 liegt im üblichen Bereich vergleichbarer Geräte. Unser Testgerät ist sehr sparsam und verbraucht unter Last nicht mehr als 25 Watt. Die Konkurrenz mit Intel-Pentium- bzw. Celeron-Prozessor erreicht hier ähnliche Werte. Das mitgelieferte 25-Watt-Netzteil ist in jedem Fall ausreichend dimensioniert, um dem 255 G6 genug Leistung zur Verfügung zu stellen.
Aus / Standby | 0.33 / 0.44 Watt |
Idle | 5.6 / 8.7 / 9.4 Watt |
Last |
21.1 / 24.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser Testgerät enttäuscht mit einer unterdurchschnittlichen Akkulaufzeit. Nach zwei und einer halben Stunden sind die Leistungsreserven aufgebraucht und das 255 G6 muss an das Stromnetz angeschlossen werden. Viele günstige Geräte halten mindestens eine Stunde länger durch. Dafür lässt sich der Akku des 255 G6 ohne Hilfsmittel entnehmen. Ein Zweitakku kann von HP für ca. 72 Euro erworben werden.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Asus X510UA-BR305T | |
HP 250 G5 Y1V08UT | |
Acer Aspire 3 A315-21-651Y | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE | |
HP 255 G6 |
Pro
Contra
Fazit
In unserem Test zeigt sich das 255 G6 als Notebook mit Stärken und Schwächen. Dem guten Sound und der durchschnittlichen System-Performance steht ein langsamer Massenspeicher und die fehlende Unterstützung für bestimmte Bildschirmauflösungen gegenüber. In einer niedrigeren Konfiguration, als der unseres Testgeräts, sollte das 255 G6 nicht gekauft werden.
Das 255 G6 von HP ist ein solides Notebook für einfache Aufgaben. Eine lange Akkulaufzeit sollte aber nicht erwartet werden.
HP hat mit dem 255 G6 ein einfaches und solides Notebook im Angebot. Für Office-Tätigkeiten und einfache Spiele ist das Gerät gut geeignet, für ein mobiles Business-Gerät ist die Akkulaufzeit aber viel zu kurz. Da sich auch einfache Spiele ausführen lassen, sind die Anwendungsmöglichkeiten für unsere Testgerät äußerst vielseitig, solange sich die Ansprüche des Anwenders in Grenzen halten.
HP 255 G6
- 04.01.2018 v6 (old)
Sebastian Jentsch