Test Acer Aspire ES1-533-P7WA Laptop
Acer ist mit vielen Modellen im Niedrigpreissegment vertreten. Jetzt liegt uns mit dem Aspire ES1-533 ein neues 15,6-Zoll-Modell vor, das auf Intels Apollo-Lake-Plattform setzt. Ein Leistungsanstieg von bis zu 30 Prozent gegenüber der Vorgänger-Plattform (Braswell) wird versprochen. Ob dies stimmt, verrät unser Test. Zu den Konkurrenten des Aspire zählen Geräte wie das HP 250 G5, das Lenovo G51-35, das Asus F540SA, das Lenovo B50-10.
Gehäuse & Ausstattung
Die Verwandtschaft mit den Vorgängern (ES1-512, ES1-521) ist klar zu erkennen: Optisch hat sich nur wenig getan. Auch das Gehäuse des ES1-533 besteht durchgehend aus mattem, schwarzem Kunststoff. Die Handballenablage sowie die Deckelrückseite sind mit Texturen versehen. Auf Seiten der Verarbeitung zeigen sich keine Mängel. Auch bezüglich der Stabilität offenbart der Rechner keine großartigen Schwächen. Einzig die Baseunit dürfte für unseren Geschmack etwas steifer ausfallen. Der Akku ist fest verbaut. Positiv: Eine Wartungsklappe ist vorhanden. Hinter dieser stecken die Arbeitsspeicherbank und die Festplatte.
Art und Anzahl der Schnittstellen haben sich gegenüber den Vorgängern nicht geändert, lediglich bei deren Positionierung hat sich etwas getan: Die Schnittstellen verteilen sich auf die Rückseite und die rechte Seite des Gehäuses. Der Speicherkartenleser lässt es gemächlich angehen: Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 36,7 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 17,8 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das verbaute WLAN-Modul trägt einen Chip (3168) der Firma Intel. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Datenraten fallen gut aus. Der Chip unterstützt u. a. den schnellen ac-Standard.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo IdeaPad 300-15IBR | |
Lenovo B50-10 80QR0013GE | |
Lenovo B50-70 MCC2GGE | |
Asus F540SA-XX087T | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
HP 250 G5 Y1V08UT | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo B50-70 MCC2GGE | |
Lenovo B50-10 80QR0013GE | |
Lenovo IdeaPad 300-15IBR | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
HP 250 G5 Y1V08UT |
Networking | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Lenovo B50-70 MCC2GGE | |
Lenovo B50-10 80QR0013GE | |
iperf3 receive AX12 | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA |
Eingabegeräte
An Bord des Rechners befindet sich eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur samt Nummernblock. Die leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Zudem weisen sie einen angenehmen Widerstand auf. Während des Tippens gibt die Tastatur im Bereich des Nummernblocks ein wenig nach. Als wirklich störend hat sich das nicht erwiesen. Insgesamt liefert Acer hier eine ordentliche Tastatur, die die Anforderungen an den Hausgebrauch erfüllt. Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,6 x 7,8 cm in Anspruch. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad bietet einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Display
Das matte 15,6-Zoll-Display arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten - das sehen wir im Niedrigpreissegment eher selten. Allerdings fallen sowohl Helligkeit (202 cd/m²) als auch Kontrast (300:1) viel zu niedrig aus. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 201 cd/m²
Kontrast: 300:1 (Schwarzwert: 0.67 cd/m²)
ΔE Color 10.36 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 11.06 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.04% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.56
Acer Aspire ES1-533-P7WA TN LED, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire ES1-521-87DN TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo B50-10 80QR0013GE TN LED, 1366x768, 15.6" | HP 250 G5 Y1V08UT TN LED, 1366x768, 15.6" | Asus F540SA-XX087T TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo G51-35 80M8002HGE ChiMei CMN15C6 N156BGE-EB2, 1366x768, 15.6" | |
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Display | 5% | 6% | -7% | 6% | -1% | |
Display P3 Coverage | 38.04 | 39.83 5% | 40.21 6% | 35.43 -7% | 40.17 6% | 37.59 -1% |
sRGB Coverage | 57.2 | 59.5 4% | 60.1 5% | 53.3 -7% | 60 5% | 56.3 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.3 | 41.19 5% | 41.56 6% | 36.6 -7% | 41.54 6% | 38.85 -1% |
Response Times | -11% | 24% | -12% | 33% | -6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43 ? | 47 ? -9% | 28 ? 35% | 42.4 ? 1% | 20 ? 53% | 43.6 ? -1% |
Response Time Black / White * | 23 ? | 26 ? -13% | 20 ? 13% | 28.8 ? -25% | 20 ? 13% | 25.6 ? -11% |
PWM Frequency | 1000 ? | 200 ? | 200 ? | 200 ? | ||
Bildschirm | 18% | 21% | -10% | 30% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 201 | 245 22% | 245 22% | 199.8 -1% | 215 7% | 206 2% |
Brightness | 202 | 238 18% | 230 14% | 199 -1% | 200 -1% | 195 -3% |
Brightness Distribution | 92 | 88 -4% | 84 -9% | 85 -8% | 87 -5% | 88 -4% |
Schwarzwert * | 0.67 | 0.42 37% | 0.46 31% | 0.712 -6% | 0.26 61% | 0.35 48% |
Kontrast | 300 | 583 94% | 533 78% | 281 -6% | 827 176% | 589 96% |
Delta E Colorchecker * | 10.36 | 10.49 -1% | 8.34 19% | 13.24 -28% | 13.07 -26% | 8.96 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.88 | 16.84 11% | 12.31 35% | 21.52 -14% | 16.06 15% | 14.26 24% |
Delta E Graustufen * | 11.06 | 11.47 -4% | 9.48 14% | 13.33 -21% | 4.34 61% | 9.27 16% |
Gamma | 2.56 86% | 2.52 87% | 2.38 92% | 1.69 130% | 2.48 89% | 2.38 92% |
CCT | 11368 57% | 13286 49% | 10624 61% | 15879 41% | 7212 90% | 11213 58% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 38 6% | 38 6% | 33.8 -6% | 38 6% | 35.89 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 60 5% | 57 0% | 53.4 -6% | 60 5% | 56.26 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
12% | 17% /
18% | -10% /
-9% | 23% /
25% | 4% /
12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch auf Seiten der Farbdarstellung kann das Display nicht glänzen. Im Auslieferungszustand liegt die DeltaE-2000-Farbabweichung bei einem Wert von 10,36. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Zudem leidet der Bildschirm unter einem Blaustich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 48 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Acer stattet das Aspire mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Notebook nur genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint.
Leistung
Acer liefert mit dem Aspire ES1-533 ein einfaches Office-Notebook im 15,6-Zoll-Format, das primär zur Nutzung von Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gedacht ist. Unser Testgerät ist für etwa 400 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar; die Preise beginnen bei 280 Euro
Prozessor
Im Inneren des Aspire steckt ein Intel Pentium N4200 Vierkernprozessor der neuen Apollo-Lake-Generation. Die ULV-CPU (TDP: 6 Watt) arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,1 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 2,5 GHz möglich. Die hier zum Einsatz kommende Goldmont Architektur bietet eine deutlich höhere Pro-Mhz-Leistung als die Vorgängerin (Silvermont). Intel spricht von einem Anstieg um bis zu 30 Prozent. Dies bestätigen die Benchmark-Resultate. Der N4200 schneidet in den von uns durchgeführten CPU-Tests besser ab als seine Vorgänger (N3700/N3710), die über ähnliche Höchstgeschwindigkeiten verfügen. Die von uns durchgeführten Tests durchläuft die CPU mit 2 bis 2,1 GHz (Multi-Thread) bzw. 2,4 GHz (Single-Thread). Das Verhalten fällt im Netz- und im Akkubetrieb identisch aus.
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Acer Aspire ES1-533-P7WA |
System Performance
Für Höchstleistungen ist das Aspire nicht gemacht. Die hier zum Einsatz kommende Hardware-Plattform ist zur Nutzung von Office- und Internetanwendungen ausgelegt. Der in die GPU integrierte Decoder ermöglicht die Wiedergabe aller gängigen Videoformate. Die gegenüber den Core-i-Prozessoren deutlich geringere Rechenleistung des Pentium ist beispielsweise beim Aufbau von Webseiten zu spüren, die mit Werbung vollgepackt sind. Das Resultat im PC Mark Benchmark entspricht der Leistungsfähigkeit des verbauten SoCs. Eine Erhöhung der Gesamtleistung kann durch den Tausch der HDD gegen eine SSD erreicht werden. Das System würde dann flinker agieren, und Ladevorgänge würden sich verkürzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1993 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine 2,5-Zoll-Festplatte der Firma Toshiba. Diese arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute und bietet eine Speicherkapazität von 1 TB. Die Transferraten bewegen sich auf einem normalen Niveau für 5.400er-Modelle. Ein Tausch der HDD gegen eine SSD wäre problemlos machbar, da der Rechner eine Wartungsklappe mitbringt.
Acer Aspire ES1-533-P7WA Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire E15 ES1-512-P1SM Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX | Lenovo B50-10 80QR0013GE Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | HP 250 G5 Y1V08UT Samsung CM871 MZNLF128HCHP | Asus F540SA-XX087T Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Lenovo G51-35 80M8002HGE WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 9% | -0% | 2813% | -12% | 18% | |
Read Seq | 107.6 | 105.1 -2% | 103.5 -4% | 484.4 350% | 98.3 -9% | 100 -7% |
Write Seq | 96.6 | 102.8 6% | 91.1 -6% | 139.2 44% | 89.8 -7% | 99.8 3% |
Read 512 | 22.5 | 31.56 40% | 33.74 50% | 338.1 1403% | 20.79 -8% | 35.48 58% |
Write 512 | 24.23 | 45.47 88% | 38.77 60% | 134.7 456% | 34.84 44% | 46.19 91% |
Read 4k | 0.474 | 0.35 -26% | 0.374 -21% | 17.21 3531% | 0.335 -29% | 0.424 -11% |
Write 4k | 1.089 | 0.94 -14% | 0.649 -40% | 31.52 2794% | 0.619 -43% | 0.966 -11% |
Read 4k QD32 | 0.861 | 0.72 -16% | 0.818 -5% | 94.6 10887% | 0.789 -8% | 1.031 20% |
Write 4k QD32 | 0.991 | 0.94 -5% | 0.648 -35% | 31.08 3036% | 0.641 -35% | 1 1% |
Grafikkarte
Auch beim Grafikkern gibt es gegenüber dem Vorgänger Neuerungen: Die im Aspire zum Einsatz kommende HD Graphics 505 GPU basiert auf Intels Skylake Architektur (Vorgänger: Broadwell). Somit ist die 505 deutlich leistungsfähiger - auf einem insgesamt immer noch niedrigen Niveau. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 750 MHz. Der verbaute Speicher-Controller unterstützt den Dual-Channel-Modus. Somit würde die Leistung bei aktivem Dual-Channel-Modus noch ansteigen. Da das Aspire nur über eine Arbeitsspeicherbank verfügt, besteht diese Möglichkeit hier nicht.
3DMark 11 Performance | 686 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Aspire bringt ein paar Spiele flüssig auf den Bildschirm. Allerdings nur in niedrigen Auflösungen und mit geringen Qualitätseinstellungen. Das umfasst Titel, die nur wenige Anforderungen an die Hardware stellen. Im Windows Store finden sich unter den Casual-Titeln deutlich mehr Spiele, die für die hier verbaute Hardware gemacht sind.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Counter-Strike: GO (2012) | 35 | 31 | ||
BioShock Infinite (2013) | 23.7 | 13.6 | 11.5 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 32 | 22 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Sonderlich viel Lärm gibt das Aspire nicht von sich. Alles andere wäre auch eine Enttäuschung - schließlich steckt leistungsschwache Hardware in dem Rechner. Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still. Zu hören ist dann nur das Rauschen der Festplatte. Hier kann durch den Tausch der HDD gegen eine SSD für mehr Ruhe gesorgt werden. Unter Last dreht der Lüfter kaum auf. Während unseres Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von lediglich 34,2 dB.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 31.2 dB(A) |
HDD |
| 31.2 dB(A) |
DVD |
| 34.8 / dB(A) |
Last |
| 33.9 / 34.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Aspire im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Prozessor geht mit 1,3 bis 1,4 GHz zu Werke, der Grafikkern arbeitet mit 200 MHz. Dass sich der Rechner nicht sonderlich stark erwärmt, überrascht daher nicht. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten unterhalb von 40 Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+1.6 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz auf der Geräteunterseite gefunden. Sie erzeugen einen leicht dumpf-blechernen Klang, dem weitgehend der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden.
Acer Aspire ES1-533-P7WA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 90% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Energiebedarf von 9,7 Watt. Der Wert dürfte etwas niedriger ausfallen. Schließlich steckt nur ein schwachbrüstiger SoC in dem Notebook. Während unseres Stresstests steigt die Leistungsaufnahme auf 18,2 Watt. Hier macht sich bemerkbar, dass CPU und GPU mit niedrigen Geschwindigkeiten arbeiten. Läuft nur das Tool Prime95, fällt der Energiebedarf etwas höher aus. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.15 / 0.35 Watt |
Idle | 5.3 / 8.8 / 9.7 Watt |
Last |
18 / 18.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Notebooks sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Aspire erreicht eine Laufzeit von 5:21 h - ein bestenfalls durchschnittlicher Wert.
Pro
Contra
Fazit
Acer hat mit dem Aspire ES1-533-P7WA ein einfaches 15,6-Zoll-Office-Notebook im Sortiment, das auf Intels Apollo-Lake-Plattform aufbaut. Der verbaute Vierkernprozessor liefert genügend Dampf für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der integrierte Decoder stellt die Wiedergabe aller gängigen Videoformate sicher. Der Rechner arbeitet im Alltag leise und erwärmt sich kaum. An Speicherplatz besteht kein Mangel: Acer spendiert dem Laptop eine 1 TB fassende Festplatte. Die HDD könnte dank der vorhandenen Wartungsklappe problemlos gegen eine Solid State Disk getauscht werden. Die Tastatur gehört nicht zu den Spitzenmodellen, erfüllt aber die Anforderungen an den Hausgebrauch vollkommen. Die Akkulaufzeiten fallen durchschnittlich aus. Das Ganze wird durch eine zweijährige Garantie abgerundet.
Mit dem Aspire bekommt man eine einfache Schreib- und Surfmaschine für Zuhause.
Den größten Schwachpunkt stellt das Full-HD-Display dar. Acer verbaut hier ein dunkles, kontrastarmes, blickwinkelinstabiles Modell. Ein paar positive Dinge können über das Display aber dennoch gesagt werden: Es verfügt über eine matte Oberfläche und zeigt kein PWM-Flimmern.
Ein Tipp: Nutzer, die statt einer HDD eine SSD wünschen, sollten einen Blick auf das Modell Aspire ES1-533-P9CX werfen. Hier kommt eine 256-GB-SSD statt einer HDD zum Einsatz. Die übrige Ausstattung gleicht der unseres aktuellen Testgeräts.
Acer Aspire ES1-533-P7WA
- 30.12.2016 v6 (old)
Sascha Mölck