Test Lenovo G51-35 80M8002HGE Notebook
Groß, erschwinglich und leistungsbereit. Diese drei Werte sollen alle in Lenovos neuem G51-35 für gerade einmal 450 Euro zu finden sein. Als Prozessor dient ein AMD A8, der durch einen 8 GB großen Arbeitsspeicher unterstützt wird. Für Daten steht dem Nutzer eine 1 TB Festplatte zur Verfügung. Durch diese Komponenten soll es für Alltagsanwendungen gewappnet sein und sich der Konkurrenz, wie dem Acer Aspire ES1-521, entgegenstellen. Außerdem werden im Test andere, ähnlich ausgestattete Notebooks, wie das Toshiba Satellite C55D, zum Vergleich herangezogen.
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Details
Gehäuse & Ausstattung
Das schwarze und matte Gehäuse unseres Testgeräts entspricht dem typischen Lenovo-Look dieser Preisklasse. Dank der gewählten Oberflächenstruktur liegt das Testgerät gut und griffig in der Hand. Mit einem Gewicht von 2,2 kg gehört es nicht zu den Federgewichten. Die Bauhöhe von 2,5 cm ist im Normalbereich. Hinsichtlich der Haptik kann das Gehäuse leider nicht überzeugen. Oft stoßen wir auf spitze Ecken und unsauber abgerundete Bauteile. Außerdem fördern scharfe Kanten nicht unbedingt den Tragekomfort. Das Displaycover und die Tastatureinheit lassen sich leicht andrücken. Auf der Unterseite schließt die Wartungsklappe nicht glatt zum restlichen Gehäuse ab. Das Display lässt sich trotz schmaler Scharniere nicht zu leichtgängig öffnen und wippt nur geringfügig nach. Wie sich die beiden Scharniere nach einem längeren Betrieb verhalten, können wir nicht sagen. Insgesamt besteht bei der Verarbeitung noch deutliches Potential nach oben.
Durch die eben ausgeführte Wartungsklappe ist ein Zugriff auf die Festplatte, den Arbeitsspeicher, den Lüfter und das WLAN-Modul möglich. Der Akku lässt sich separat ohne Schrauben austauschen.
Mittels einer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karten überprüfen wir die Leistung des SD-Cardreaders. Im ASSD-Benchmark liegt die Leserate bei 33,62 MB/s und die Schreibrate bei 31,19 MB/s. Beim Kopieren von üblichen Jpg-Bilddateien (jeweils rund 5 MB) erzielen wir 26,4 MB/s. Das ist ein Ergebnis im unteren bereich der von uns beobachteten Werte.
Eingabegeräte
Die eingesetzte Chiclet-Tastatur glänzt mit einer optimalen Tastengröße. Der Hub ist etwas zu kurz und weich geraten, zudem lässt sich die Tastatur bei Tippvorgängen leider etwas durchbiegen. Für gelegentliche Office-Arbeiten sollte das Eingabemedium jedoch ausreichen.
Das im unteren Bereich eingesetzte Touchpad besitzt, dank einer rauen Oberfläche, eine äußerst gute Gleitfähigkeit. Multi-Touch-Gesten, wie das Scrollen von Webseiten, werden sauber interpretiert und umgesetzt. Bis auf Eingaben in den Ecken reagiert das Touchpad stets zuverlässig.
Display
Das eingesetzte ChiMei-Display löst mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixel auf. Lenovo verwendet hier ein TN-Panel, weshalb die Blickwinkelstabilität äußerst mager ausfällt. In dieser Preisklasse ist solch ein Display-Typ aber nicht verwunderlich. Auch die Konkurrenz nutzt TN-Displays. Die durchschnittliche Helligkeit von 195 cd/m² fällt niedrig aus, was besonders bei direkten Lichtquellen im Raum störend sein kann. Zusätzlich wirkt sich die spiegelnde Oberfläche negativ aus. Zum Vergleich: Das Acer Aspire ES1 ist im Schnitt 40 cd/m² heller.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 207 cd/m²
Kontrast: 589:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 8.96 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.27 | 0.5-98 Ø5.2
56.26% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35.89% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
38.85% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.59% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Lenovo G51-35 80M8002HGE Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-7410, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | Toshiba Satellite C55D-C-10P Carrizo-L Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-7410, Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire ES1-521-87DN Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-6410, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX | Fujitsu Lifebook A514 HD Graphics 4400, 4005U, Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP | HP 350 G2 L8B05ES Radeon R5 M240, 5200U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | |
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Display | 11% | 6% | 16% | 16% | |
Display P3 Coverage | 37.59 | 41.6 11% | 39.83 6% | 43.77 16% | 43.59 16% |
sRGB Coverage | 56.3 | 62.3 11% | 59.5 6% | 65.1 16% | 64.8 15% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 38.85 | 43.01 11% | 41.19 6% | 45.24 16% | 45.06 16% |
Response Times | 130% | ||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.6 ? | 47 ? -8% | |||
Response Time Black / White * | 25.6 ? | 26 ? -2% | |||
PWM Frequency | 200 ? | 1000 ? 400% | |||
Bildschirm | 5% | -3% | 3% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 206 | 216 5% | 245 19% | 231 12% | 251 22% |
Brightness | 195 | 220 13% | 238 22% | 216 11% | 231 18% |
Brightness Distribution | 88 | 85 -3% | 88 0% | 84 -5% | 86 -2% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.28 20% | 0.42 -20% | 0.39 -11% | 0.53 -51% |
Kontrast | 589 | 771 31% | 583 -1% | 592 1% | 474 -20% |
Delta E Colorchecker * | 8.96 | 10.46 -17% | 10.49 -17% | 8.08 10% | 7.92 12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.26 | 16.84 -18% | |||
Delta E Graustufen * | 9.27 | 11.5 -24% | 11.47 -24% | 9.05 2% | 8.9 4% |
Gamma | 2.38 92% | 2.29 96% | 2.52 87% | 2.44 90% | 2.18 101% |
CCT | 11213 58% | 12724 51% | 13286 49% | 10926 59% | 9917 66% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35.89 | 40 11% | 38 6% | 41 14% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 56.26 | 62 10% | 60 7% | 65 16% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 8% /
7% | 44% /
24% | 10% /
7% | 9% /
5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.2 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Für diese Preisklasse typisch sind die hohen Abweichungen der Farben und Graustufen. Diese liegen im Bereich eines DeltaE-Wertes von 9. Im unkalibrierten Zustand ist ein deutlicher Blaustich erkennbar. Nach einer Kalibrierung ist dieser jedoch gänzlich verschwunden (verlinktes Farbprofil).
Die eher mager ausgefallene Helligkeit macht sich im Outdoor-Bereich unangenehm bemerkbar. Nur in schattigen Umgebungen können wir einen geeigneten Arbeitsplatz finden.
Leistung
Als Leistungsträger kommt ein AMD A8-Prozessor und eine integrierte AMD Radeon R5-Grafikkarte zum Einsatz. Die eingesetzten 8 GB Arbeitsspeicher arbeiten im Single-Channel-Modus und lassen sich mittels eines freien Slots noch erweitern. Die bestehende Kombination schafft genügend Leistung für den Officebereich und birgt einige kleinere Reserven für Multimediaanwendungen. Für die Spielewelt ist das 15,6-Zoll-Notebook allerdings nicht ausgerüstet.
Prozessor
Der eingesetzte AMD A8-7410 verfügt über einen Basistakt von 2,2 GHz. Mittels Boost lassen sich Raten von bis zu 2,5 GHz erreichen. Der Hersteller gibt eine maximale Stromaufnahme von 12 – 25 W an (TDP). Wir wollen mittels des Cinebench R15 die Leistungsbereitschaft des Quad-Core-Prozessors überprüfen.
Im Multi-Core-Test erzielt das Testgerät 174 Punkte und liegt damit gleichauf mit Toshibas Konkurrenzmodell. Das Acer ES1-521 verfügt noch über einen AMD A8-6410 der Vorgängergeneration und erreicht deswegen rund 20 Punkte weniger.
Wer das Testgerät oft ohne Netzanschluss betreibt, muss laut Cinebench R15 mit Leistungseinbußen rechnen. Im Akku-Betrieb werden nur noch 146 Punkte erreicht.
System Performance
Insgesamt läuft das System des 15,6-Zoll-Notebooks recht rund. Im Mehrprogramm-Betrieb kommt es hin und wieder zum Stocken. Wer sich ein reaktionsschnelles System wünscht, kann über ein SSD-Upgrade nachdenken. Beim PCMark 8 Home ist das System mit 1.960 Punkten gleichauf mit der Konkurrenz.
PCMark 8 | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Home Score Accelerated v2 | |
Toshiba Satellite C55D-C-10P Carrizo-L | |
Home Score Accelerated v2 | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1960 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Datenspeicher steht eine mit 5.400 RPM drehende 1-TB-Festplatte zur Verfügung. Der Speicher von Western Digital verfügt über sequentielle Schreib- und Leseraten von rund 100 MB/s. Der gewählte Festplattentyp und die daraus resultierenden Werte sind für die niedrige Preisklasse gängig, weshalb auch unsere ausgewählte Konkurrenz gleichauf abschneidet.
Lenovo G51-35 80M8002HGE Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-7410, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | Acer Aspire ES1-521-87DN Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-6410, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX | Toshiba Satellite C55D-C-10P Carrizo-L Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-7410, Toshiba MQ01ABD100 | HP 350 G2 L8B05ES Radeon R5 M240, 5200U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 10% | -8% | -10% | |
Read Seq | 100 | 109.6 10% | 105.8 6% | 100.2 0% |
Write Seq | 99.8 | 107.5 8% | 98.3 -2% | 97.8 -2% |
Read 4k | 0.424 | 0.419 -1% | 0.358 -16% | 0.364 -14% |
Write 4k | 0.966 | 1.171 21% | 0.776 -20% | 0.738 -24% |
Grafikkarte
Die integrierte AMD Radeon R5 ist uns schon aus dem Acer Aspire ES1 bekannt. Auch in der hier neueren Carrizo-L-Plattform findet die interne Grafikkarte ihre Verwendung. Das Einsatzgebiet beschränkt sich hauptsächlich auf die grundlegenden Alltagsanwendungen. Ein Eintauchen in die PC-Spielewelt ist kaum möglich. Diese Erkenntnis erhalten wir auch vom 3DMark 11. Mit 860 erreicht es immerhin solide 120 Punkte mehr, als das fast baugleiche Toshiba Satellite C55D.
Besonders ärgerlich ist hingegen der zusätzliche Leistungsverlust im Akku-Modus: Sobald das Testgerät ohne Netzstecker betrieben wird, erreichen wir nur noch 647 Punkte.
3DMark 11 | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
1280x720 Performance | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
1280x720 Performance | |
Toshiba Satellite C55D-C-10P Carrizo-L | |
1280x720 Performance | |
Acer Aspire E5-722-662J | |
1280x720 Performance | |
HP Pavilion 13-a093na x360 | |
1280x720 Performance | |
3DMark 11 Performance | 860 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wir konnten gerade schon die magere Leistung im Grafik-Benchmark festhalten, was für die geringe Spielebereitschaft spricht. Im Spiel BioShock Infinite können wir nur bei minimalen Einstellungen flüssige Bildraten erzeugen. Wer dennoch gelegentlich eine Abwechslung zum Office-Alltag braucht, sollte sich entweder deutlich ältere Spieleklassiker aussuchen, oder Casual-Games aus dem Windows Store bevorzugen.
BioShock Infinite | |
1280x720 Very Low Preset | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
HP Pavilion 17-f050ng | |
HP Pavilion 13-a093na x360 | |
1366x768 Medium Preset | |
HP Pavilion 17-f050ng | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
HP Pavilion 13-a093na x360 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 33.7 | 18.05 | 15.37 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Trotz eines aktiven Lüfters müssen wir äußerst genau hinhören. Selbst im Last-Betrieb können wir nur ein leises Lüftergeräusch wahrnehmen. Dass dieses Verhalten nicht unüblich ist, zeigen ähnliche Werte beim Acer Konkurrenten. Von einer ganz anderen Seite zeigt sich das Toshiba Satellite C55D. Mit einer Lautstärke von bis zu 43,7 dB(A) kann es eine deutlich hörbare Geräuschkulisse erzeugen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.6 / 30.6 dB(A) |
HDD |
| 30.7 dB(A) |
Last |
| 31.5 / 31.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.4 dB(A) |
Temperatur
Auch hier gibt es die volle Punktzahl. Das Lenovo G51 erwärmt sich zu keinem Zeitpunkt erwähnenswert auf. Der Hotspot unter Last beträgt gerade einmal 34 °C. Wärmer wird allerdings das Netzteil mit fast 46 °C.
Nach diesen vielen lobenden Worten im Bereich der Emissionen, wollen wir nun einen Blick auf die Taktraten und die Kerntemperaturen im Inneren werfen. In einem Stresstestszenario mittels Prime95 und FurMark untersuchen wir die Leistungsfähigkeit der CPU. Doch schon zu Beginn fällt die Taktrate mit 1,6 GHz deutlich unter den Basistakt von 2,2 GHz. Aufgrund dieses restriktiven Frequenzverhaltens ist es dem Prozessor ein Leichtes, beinahe stets eine Temperatur von unter 50 °C aufrechtzuerhalten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-5.3 °C).
Lautsprecher
Die Klangkulisse stellen zwei Stereolautsprecher bereit, welche eine recht ordentliche Lautstärke abliefern. Das Klangspektrum spielt sich allerdings hauptsächlich in den Mitten ab. Während eines Skype-Telefonats werden Stimmen mit genügend Präsenz wiedergegeben. Bässe hingegen fehlen gänzlich. Für anspruchslose Serien- und YouTube-Sessions eignen sich die eingesetzten Lautsprecher wunderbar. Musikgenießer schließen am besten externe Geräte zur Wiedergabe an.
Energieaufnahme
Trotz Betriebs ohne Last zeigt sich das Testgerät mit bis zu 10,6 W schon etwas durstiger als so mancher Konkurrent mit Intel-Komponenten. Das bauähnliche Toshiba Satellite C55D benötigt sogar bis zu 12,1 W. Unter Last verlangt unser Testgerät lediglich bis zu 30 W, was den Werten der Konkurrenz entspricht. Das mitgelieferte 45-W-Netzteil bewältigt also alle Anforderungen ohne Probleme.
Aus / Standby | 0.28 / 0.6 Watt |
Idle | 5.8 / 9.1 / 10.6 Watt |
Last |
25.4 / 29.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Für den mobilen Betrieb verbaut Lenovo einen 4-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 31,7 Wh. In einem praxisnahen Szenario wollen wir das Durchhaltevermögen unter Beweis stellen. Hierzu simulieren wir bei einer Helligkeit von 150 cd/m² das Surfen im Internet. Nach rund 3,5 h muss der Testkandidat schon in den Ruhezustand schalten. Viel besser schneidet das Acer Aspire ES1 mit einer Laufzeit von fast fünf Stunden ab.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Toshiba Satellite C55D-C-10P Carrizo-L | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE |
Pro
Contra
Fazit
Das Lenovo G51 ist tendenziell für den Gelegenheitsbetrieb geschaffen. Unser Testgerät erklimmt zwar nicht die Spitze der günstigen 15-Zöller, muss sich aber trotz einigen Kritikpunkten nicht verstecken. Störend war die mäßige Verarbeitung mit scharfen Kanten. Pluspunkte konnte das Gehäuse hingegen bei den Wartungsmöglichkeiten und dem einfach herausnehmbaren Akku sammeln. Schade ist das schwache TN-Display, das aufgrund seiner geringen Helligkeit im Außengebrauch kaum sinnvoll genutzt werden kann.
Wer sich nur in der Office-Welt bewegt, wird mit der Leistung zufrieden sein. Diesen Eindruck erhielten wir ebenfalls aufgrund der Benchmarks. Wer sich gerne der Spielewelt hingibt, muss sich nach einer Alternative umschauen. Dahingegen sprechen die niedrigen Emissionen für eine angenehm dezente Arbeitskulisse. Negativ ist allerdings die schwache Akkuleistung zu bewerten. Nur 3,5 Stunden erreichte das Testgerät in unserem WLAN-Test.
Lenovos G51-35 liefert das, was von einem 450-Euro-Notebook erwartet wird. Aber auch nicht mehr.
Ein Blick auf die genannte Konkurrenz ist durchaus empfehlenswert. Potentielle Käufer mit etwas größerem finanziellen Spielraum sollten unbedingt einen Blick auf das Acer Spire ES1 oder andere 15,6-Zoll-Notebooks werfen. Siehe auch unsere Top 10 unter 500 Euro.
Lenovo G51-35 80M8002HGE
- 13.05.2016 v5.1 (old)
Sebastian Jentsch