Test Lenovo IdeaPad 330 (Celeron N4100) Laptop
IdeaPad steht bei Lenovo für bezahlbare Einsteiger-Laptops für Anwender, die kein Interesse haben am ultraschicken Design oder den Features von Flaggschiff-Ultrabooks. Das IdeaPad 330 sticht hier besonders hervor, schließlich handelt es sich um das günstigste 15-Zoll-Notebook des Herstellers. Es kostet gerade mal ein Drittel des Flaggschiff-Convertibles Yoga 920.
Wir hatten bereits das IdeaPad 330 mit Ryzen 3 2200U und Ryzen 7 2700U im Test. Da unser heutiges Testmodell diesen beiden in Bezug auf Gehäuse, Tastatur, Anschlüsse und noch mehr entspricht, empfehlen wir einen Blick auf die älteren Testberichte zu werfen. In diesem Test wollen wir uns stattdessen primär auf die Performance des neuen Celeron N4100 konzentrieren und untersuchen, inwiefern sich die Intel-Variante von der AMD-Variante sonst noch unterscheidet.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Anschlüsse
Die Auswahl an Ports sowie deren Positionierung ist größtenteils identisch mit den Ryzen-Varianten des IdeaPad 330, mit zwei Ausnahmen. Erstens ist das Netzteil ein anderes und inkompatibel und zweitens fehlt der günstigsten Einsteigervariante aus Kostengründen der USB-C-Port.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser ist mit gerade mal 26 MB/s in Verbindung mit unserer UHS-II-Karte sehr langsam. Eine vollständig eingesteckte Karte steht etwa zur Hälfte aus dem Gehäuse raus - ein gefederter Kartenleser wäre deutlich praktischer gewesen, da die SD-Karte dann auch beim Transport im Leser verbleiben könnte.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion 15-cs0053cl (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 330-15IGM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Extensa 2519-P35U (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion 15-cs0053cl (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Extensa 2519-P35U (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 330-15IGM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Intels 3165 ist laut Spezifikation in der Lage, mit bis zu 433 Mbit/s zu kommunizieren. Teurere Laptops setzen in der Regel auf die doppelt so schnelle Intel 8260. Während des Testzeitraums kam es zu keinerlei Aussetzern oder Verbindungsabbrüchen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 | |
Lenovo IdeaPad 330-15IGM | |
HP Pavilion 15-cs0053cl | |
Acer Extensa 2519-P35U | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 | |
Lenovo IdeaPad 330-15IGM | |
HP Pavilion 15-cs0053cl | |
Acer Extensa 2519-P35U |
Zubehör
In der Schachtel gibt es abgesehen vom Netzteil, einem Garantieheft und einer Schnellstart-Anleitung kein weiteres Zubehör.
Wartung
Der Unterboden kann mit Hilfe eines Kreuzschlitzschraubendrehers und eines flachen Hebelwerkzeugs vollständig entfernt werden. Einmal demontiert sind RAM, Massenspeicher, Akku und WLAN-Karte frei zugänglich. Besonders erwähnenswert ist, dass diesem speziellen Modell der Lüfter fehlt. Im Gegenteil zu AMDs Ryzen-CPUs kann der N4100 komplett passiv gekühlt werden.
Garantie
Die Standard-Garantie unterscheidet sich von Land zu Land, in der Regel gibt es bei Lenovo in Europa aber zwei Jahre Herstellergarantie. Optional kann diese noch erweitert werden.
Display
Während die Ryzen-Modelle der früheren Tests sämtlich mit 1080p-Bildschirmen ausgestattet waren, ist das N4100-Modell auf 1.366x768 beschränkt. Kontrast und Farbdarstellung sind ähnlich schlecht wie bei den 1080p-Modellen, allerdings kommen zwei weitere Nachteile hinzu: eine schwächere Hintergrundbeleuchtung und PWM. Das TN-Panel ist dasselbe BOE NT156WHM-N42, das auch in anderen Einsteiger-Notebooks, wie dem Asus ASUSPRO P541 oder dem Lenovo ThinkPad E570, steckt.
Aufgrund der niedrigen Auflösung und der matten Beschichtung wirkt der Inhalt körniger als uns lieb wäre. Die einzelnen Pixel sind nicht sonderlich scharf, wie unserer Aufnahme mit dem Mikroskop rechts entnommen werden kann.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 212.7 cd/m²
Kontrast: 409:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)
ΔE Color 8.75 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.92
ΔE Greyscale 10.1 | 0.5-98 Ø5.2
53.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
34.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.14% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
53.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.95% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.14
Lenovo IdeaPad 330-15IGM NT156WHM-N42, TN LED, 15.6", 1366x768 | Acer Extensa 2519-P35U AU Optronics AUO71EC, TN LED, 15.6", 1366x768 | HP Pavilion 15-cs0053cl AU Optronics B156XW02 V0, TN LED, 15.6", 1366x768 | Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 LG Philips LP156WF9-SPK2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Huawei MateBook D 15-53010BAJ AU Optronics B156HW02, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS AUO B156HTN03.8, TN LED, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 5% | 7% | 9% | 14% | 1% | |
Display P3 Coverage | 35.95 | 37.77 5% | 38.37 7% | 39.35 9% | 40.96 14% | 36.36 1% |
sRGB Coverage | 53.9 | 56.9 6% | 57.7 7% | 59.2 10% | 60.9 13% | 54.7 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.14 | 39.02 5% | 39.65 7% | 40.65 9% | 42.24 14% | 37.57 1% |
Response Times | -7% | -13% | -27% | -48% | -23% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38.4 ? | 45 ? -17% | 43.6 ? -14% | 27.2 ? 29% | 36.4 ? 5% | 38.8 ? -1% |
Response Time Black / White * | 13.6 ? | 13 ? 4% | 15.2 ? -12% | 24.8 ? -82% | 27.2 ? -100% | 19.6 ? -44% |
PWM Frequency | 893 ? | |||||
Bildschirm | -7% | 11% | 32% | 34% | 0% | |
Helligkeit Bildmitte | 212.7 | 202 -5% | 220.1 3% | 257 21% | 265.7 25% | 252.2 19% |
Brightness | 203 | 194 -4% | 210 3% | 246 21% | 258 27% | 251 24% |
Brightness Distribution | 82 | 77 -6% | 93 13% | 89 9% | 91 11% | 84 2% |
Schwarzwert * | 0.52 | 0.49 6% | 0.29 44% | 0.34 35% | 0.31 40% | 0.54 -4% |
Kontrast | 409 | 412 1% | 759 86% | 756 85% | 857 110% | 467 14% |
Delta E Colorchecker * | 8.75 | 14.24 -63% | 11.4 -30% | 4.54 48% | 6.01 31% | 12.36 -41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 23.6 | 23.76 -1% | 25.96 -10% | 16 32% | 18.87 20% | 24.75 -5% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.92 | 2.95 40% | 4.09 17% | 3.61 27% | 3.94 20% | 4.43 10% |
Delta E Graustufen * | 10.1 | 15.46 -53% | 12 -19% | 4.6 54% | 5 50% | 12.2 -21% |
Gamma | 2.14 103% | 2.55 86% | 2.09 105% | 2.44 90% | 2.7 81% | 1.83 120% |
CCT | 10452 62% | 20358 32% | 12625 51% | 7096 92% | 6569 99% | 13028 50% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 34.1 | 36 6% | 36.5 7% | 37.5 10% | 42.24 24% | 34.6 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 53.6 | 57 6% | 57.5 7% | 59.2 10% | 60.92 14% | 54.5 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
-4% | 2% /
7% | 5% /
20% | 0% /
20% | -7% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung beträgt gerade mal 54 % sRGB und 34 % AdobeRGB. Dies mag enttäuschend gering wirken, ist aber vergleichbar mit anderen günstigen Einsteiger-Laptops wie dem Acer Extensa 2519 oder dem HP Pavilion 15. Ultrabooks liegen in der Regel bei über 90 % sRGB.
Auch die weitergehenden Messungen deuten sehr stark darauf hin, dass es sich hier um ein äußerst günstiges Panel handelt. Die Graustufen sind ungenau, die Farbtemperatur ist zu kühl und die Farbdarstellung ist weder sonderlich gut noch auch nur annähernd akkurat. Mittels Kalibrierung konnten wir Graustufen und Farbbalance drastisch verbessern, das daraus resultierende ICC-Profil steht wie immer oben zum Download zur Verfügung. An der Farbgenauigkeit konnten wir allerdings nichts tun, da die sRGB-Abdeckung hierfür schlichtweg zu gering war.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
13.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 893 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 893 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 893 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Außeneinsatz schlug sich das Display wegen der niedrigen Helligkeit sehr schlecht. Das 180-Grad-Scharnier ist zwar nett, hilft aber leider aufgrund der eingeschränkten TN-Blickwinkel nicht wirklich.
Performance
Prozessor
Die CPU-Performance entsprach im Großen und Ganzen der des Pentium Gold 4415Y im Surface Go. Mit anderen Worten: Selbst der langsame Core i3-7130U ist rund 75 % schneller als der Celeron N4100. Im Gegenzug ist das Lenovo Flex 6 mit Celeron N4000 etwa 15 % langsamer. Der Celeron N4100 reiht sich also irgendwo zwischen der lahmen Atom- und der schnellen Core-i-Familie ein.
In unserer Cinebench-R15-Multi-Schleife schlug sich das IdeaPad 330 recht gut. Die Performance war konstant und wir konnten kein Throttling feststellen. Ganz anders also als bei der Ryzen-5-Variante des Ideapad 330, die im selben Test mit extremem Throttling auffiel.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Intel Celeron N4100.
System Performance
In den PCMark-Tests ordnete sich unser Testgerät knapp vor dem Chuwi LapBook SE mit identischer CPU ein. Wenig überraschend waren Systeme mit Intels i5- und i7-CPUs der Kaby-Lake-Familie deutlich schneller. Die Bedienung von Windows und das Starten von Anwendungen liefen spürbar träger ab als auf einem typischen Ultrabook. Man sollte mit einer Leistungsfähigkeit knapp über der eines Atom-Notebooks rechnen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1872 Punkte | |
PCMark 10 Score | 1630 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Intern stehen zwei Speicherschächte zur Verfügung, ein 2,5-Zoll-Schacht mit SATA III und ein NVMe-M.2-Slot. Unser Testgerät war mit einer 500-GB-SSD ausgestattet, die sich gegenüber HWiNFO als BMSC51A3500F4SA identifizierte. Wir konnten online keinerlei Details zu diesem Modell finden, unsere Messungen deuten aber auf eine gewöhnliche SATA-III-SSD hin.
Weitere Informationen können unserer HDD-/SSD-Vergleichstabelle entnommen werden.
Lenovo IdeaPad 330-15IGM BMSC51A3500F4SA | Huawei MateBook D 15-53010BAJ Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS SK Hynix Canvas SC311 256GB HFS256G32TNF | Lenovo V330-15IKB Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Microsoft Surface Go MHN-00003 64 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 314% | 19% | 127% | -50% | |
Copy Game MB/s | 410.2 | 1047 155% | 262.4 -36% | 465.5 13% | 76.5 -81% |
Copy Program MB/s | 168.2 | 438.1 160% | 334 99% | 201.9 20% | 44.34 -74% |
Copy ISO MB/s | 441.2 | 1287 192% | 434.5 -2% | 789 79% | 99.1 -78% |
Score Total | 660 | 4225 540% | 752 14% | 1623 146% | 225 -66% |
Score Write | 313 | 1709 446% | 295 -6% | 581 86% | 92 -71% |
Score Read | 227 | 1665 633% | 296 30% | 704 210% | 88 -61% |
Access Time Write * | 0.355 | 0.143 60% | 0.08 77% | 0.045 87% | 0.233 34% |
Access Time Read * | 0.111 | 0.043 61% | 0.102 8% | 0.069 38% | 0.151 -36% |
4K-64 Write | 217.8 | 1486 582% | 203.6 -7% | 359.7 65% | 44.48 -80% |
4K-64 Read | 168.2 | 1455 765% | 228.5 36% | 448.4 167% | 40.27 -76% |
4K Write | 52.1 | 81.9 57% | 45.41 -13% | 83.9 61% | 35.07 -33% |
4K Read | 14.99 | 53 254% | 23.4 56% | 45.31 202% | 18.29 22% |
Seq Write | 426.1 | 1411 231% | 459.6 8% | 1373 222% | 126.7 -70% |
Seq Read | 440.9 | 1567 255% | 441.6 0% | 2104 377% | 289.8 -34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Grafikleistung lag etwa 13 % unter dem Durchschnitt aller Systeme mit derselben UHD-Graphics-600-GPU. Tatsächlich war die Rohleistung noch nicht mal besser als die der HD-Graphics-500-Vorgängergeneration. Wer mit dem Notebook nur im Netz surfen oder Filme schauen will, wird davon nichts merken. Wer dagegen mehr Grafikpower benötigt, sollte einen Blick auf das Lenovo V330 mit UHD Graphics 620 werfen.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Prozessorgrafikkarte UHD Graphics 600.
3DMark 11 Performance | 517 Punkte | |
Hilfe |
Stresstest
Wir testen jedes System mit unrealistischer hoher synthetischer Last, um potenzielle Flaschenhälse zu identifizieren. Bei Prime95 lief die CPU zunächst ein paar Sekunden lang mit 2,3 GHz und taktete anschließend langsam, aber stetig auf 1,4-1,5 GHz runter. Da der Basistakt des N4100 bei 1,1 GHz liegt, lässt sich schlussfolgern, dass das IdeaPad 330 einen Turbo-Boost von rund 300 MHz oder mehr halten kann. Die Kerntemperatur lag hierbei bei rund 54 °C. Mit Prime95 und FurMark gleichzeitig stiegen die Temperaturen auf 59 °C an.
Die Komponenten werden im Akkubetrieb nicht gedrosselt. Ein 3DMark-11-Durchlauf zeigt sowohl im Physics- als auch im Graphics-Test Ergebnisse, die kaum von denen abweichen, die mit Stromanschluss erreicht werden.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | |
System Idle | -- | -- | 40 |
Prime95 Stress | 1,5 | -- | 54 |
Prime95 + FurMark Stress | 1,3 | 100 | 59 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Anders als die zuvor getesteten Ryzen-Modelle verfügt unser Gemini-Lake-Modell über keinerlei aktive Kühlkomponenten und ist somit komplett lautlos. Wir konnten dafür ein minimales elektronisches Geräusch identifizieren, das bei normalem Sitzabstand aber nicht mehr wahrnehmbar war.
Temperatur
Im linken Bereich erwärmte sich das Notebook spürbar mehr als im rechten Bereich, da hier die CPU und das Kühlsystem liegen. Bei hoher Last betrug der Temperaturunterschied bis zu 8 °C. Glücklicherweise ist dies bei Low-Power-Systemen selten problematisch und auch hier war die Benutzung nie unangenehm oder gar unkomfortabel. Insgesamt ähnelten die Oberflächentemperaturen der Ryzen-5-Variante des IdeaPad 330.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-2.3 °C).
Speakers
Lenovo IdeaPad 330-15IGM Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energiebedarf
Unter maximaler Last gönnt sich das ganze System im Durchschnitt gerade mal 13 W. In der Spitze können kurzzeitig bis zu 18 W anliegen, wenn der Turbo-Boost der CPU am Maximum läuft. Zum Vergleich: das IdeaPad 330 mit Ryzen 2500U benötigte bei vergleichbarer Last über 39 W. Die Gemini-Lake-Plattform ist selbst gegenüber Tablets wie dem Surface Go extrem effizient.
Mit gerade mal ca. 6,3 x 6,3 x 2,8 cm ist das beiliegende 45-W-Netzteil sehr kompakt.
Aus / Standby | 0.14 / 0.23 Watt |
Idle | 3 / 5.7 / 7.5 Watt |
Last |
12.6 / 13.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo IdeaPad 330-15IGM Celeron N4100, UHD Graphics 600, BMSC51A3500F4SA, TN LED, 1366x768, 15.6" | Acer Extensa 2519-P35U N3710, HD Graphics 405 (Braswell), Western Digital Scorpio Blue WD5000LPCX-24C6HT0, TN LED, 1366x768, 15.6" | HP Pavilion 15-cs0053cl i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba MQ04ABF100, TN LED, 1366x768, 15.6" | Microsoft Surface Go MHN-00003 Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 64 GB eMMC Flash, IPS, 1800x1200, 10" | Lenovo V330-15IKB i3-7130U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS R5 2500U, Vega 8, SK Hynix Canvas SC311 256GB HFS256G32TNF, TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
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Stromverbrauch | -30% | -82% | -19% | -59% | -118% | |
Idle min * | 3 | 5 -67% | 5.6 -87% | 2.88 4% | 3.2 -7% | 7.6 -153% |
Idle avg * | 5.7 | 6.9 -21% | 7.1 -25% | 4.8 16% | 6.7 -18% | 10.6 -86% |
Idle max * | 7.5 | 7.8 -4% | 7.9 -5% | 7.5 -0% | 7.1 5% | 11.8 -57% |
Last avg * | 12.6 | 14.4 -14% | 32.8 -160% | 16.9 -34% | 29.6 -135% | 24.1 -91% |
Last max * | 13.1 | 18.7 -43% | 30.5 -133% | 23.8 -82% | 31.5 -140% | 39.4 -201% |
Witcher 3 ultra * | 30.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität ist im Vergleich zu den AMD-Varianten leicht, von 35 Wh auf 30 Wh, gesunken. Trotzdem ist die Akkulaufzeit höher, da der N4100 nur einen Bruchteil der Energie eines Ryzen benötigt. In unserem WLAN-Test hielt unser heutiges Testgerät rund 5,5 Stunden lang durch.
Das Aufladen des leeren Akkus auf 100 % dauert etwas mehr als 2 Stunden.
Lenovo IdeaPad 330-15IGM Celeron N4100, UHD Graphics 600, 30 Wh | Acer Extensa 2519-P35U N3710, HD Graphics 405 (Braswell), Wh | HP Pavilion 15-cs0053cl i5-8250U, UHD Graphics 620, 41 Wh | Lenovo IdeaPad 330-15ARR 81D2005CUS R5 2500U, Vega 8, 35 Wh | Microsoft Surface Go MHN-00003 Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 28 Wh | Lenovo V330-15IKB i3-7130U, UHD Graphics 620, 30 Wh | |
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Akkulaufzeit | -50% | 28% | -28% | 37% | -16% | |
WLAN | 328 | 164 -50% | 419 28% | 237 -28% | 448 37% | 275 -16% |
Idle | 722 | 771 | ||||
Last | 134 | 180 |
Pro
Contra
Fazit
Das IdeaPad 330 mit N4100 ist, verglichen mit den Ryzen-Varianten, mehr als nur ein anderer Prozessor. USB-C existiert ebenso wenig wie ein Lüfter und der Akku ist etwas kleiner. In den CPU- und GPU-Benchmarks ist das N4100-IdeaPad rund 70 und 80 % langsamer als das Ryzen-5-Modell.
Die Low-Power-CPU von Intel hat aber auch ein paar nicht zu vernachlässigende Vorteile: Das System ist komplett lautlos und im Akkubetrieb hält es rund zwei Stunden länger durch. Für einfachste Aufgaben wie Streamen, Surfen im Netz oder Textverarbeitung ist das Intel-IdeaPad-330 ausreichend schnell. Wir raten aber dringend zum 1080p-Display, da das 768p-Panel nicht sonderlich ansehnlich ist.
Ausreichend schnell für lautloses Surfen im Netz, Textverarbeitung und Videos bis 4K@30 FPS. An vielen Stellen wurde der Rotstift angesetzt und wir hoffen darauf, dass bei zukünftigen Versionen einige unserer Kritikpunkte berücksichtigt werden, z.B. die fehlende Auflademöglichkeit über USB-C, das erbärmlich schlechte 768p-Display und das Fehlen eines USB-Ports an der rechten Seite.
Lenovo IdeaPad 330-15IGM
- 28.09.2018 v6 (old)
Allen Ngo